Über Ernst-Georg Schwill
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Ernst-Georg Schwill
Ernst-Georg Schwill wurde am 30. März 1939 in Berlin geboren. Sein Vater fiel im Krieg. Schwill wuchs gemeinsam mit vier Geschwistern bei seiner Mutter auf. Als die starb, kam er zunächst bei einer Tante und anschließend in verschiedenen Heimen unter. Im Alter von erst 14 Jahren wurde er von Regisseur Gerhard Klein in einem Heim für schwererziehbare Jugendliche als echte Berliner Göre entdeckt und für den DEFA-Krimi "Alarm im Zirkus" (1954) besetzt. Das...
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Ernst-Georg Schwill wurde am 30. März 1939 in Berlin geboren. Sein Vater fiel im Krieg. Schwill wuchs gemeinsam mit vier Geschwistern bei seiner Mutter auf. Als die starb, kam er zunächst bei einer Tante und anschließend in verschiedenen Heimen unter. Im Alter von erst 14 Jahren wurde er von Regisseur Gerhard Klein in einem Heim für schwererziehbare Jugendliche als echte Berliner Göre entdeckt und für den DEFA-Krimi "Alarm im Zirkus" (1954) besetzt. Das weckte in Schwill, der eigentlich Autoschlosser hatte werden wollen, das Interesse am Film. Er machte jedoch zunächst eine Ausbildung als Filmfotograf mit dem Berufswunsch Kameramann. Von 1957 bis 1960 absolvierte er ein Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Bereits während Ausbildung und Studium drehte er verschiedene Filme für die DEFA, darunter den Jugendfilm "Berlin - Ecke Schönhauser" (1957), ebenfalls unter der Regie von Gerhard Klein, und Heiner Carows Antifaschismus-Klassiker "Sie nannten ihn Amigo" (1958). Es folgte ein Gastspiel als Mitglied des DEFA-Ensembles, während dessen er in Filmen wie "Maibowle" (1959), "Silvesterpunsch", "Fünf Patronenhülsen" (beide 1960) oder "Suche nach dem wunderbunten Vögelchen" (1964) mitwirkte. Gleichzeitig engagierte sich der junge Darsteller politisch in der damaligen DDR. Zu Beginn der 60er-Jahre war er Kandidat im Zentralrat der FDJ und Mitglied des Erich-Weinert-Ensembles der NVA. Nach einem zweijährigen Engagement am Berliner Ensemble war Schwill vorübergehend als freischaffender Künstler tätig. 1970 erhielt er einen Vertrag beim Deutschen Fernsehfunk, dem DDR-Fernsehen. Schwill spielte vorwiegend in Nebenrollen. Regelmäßig war er in Fernsehreihen wie "Polizeiruf 110" zu sehen. Spätestens seit 2001 ist Schwill als Lutz Weber, Assistent der Kommissare Ritter und Stark im Berliner "Tatort", auch dem gesamtdeutschen Publikum bekannt. 2003 war er in Wolfgang Beckers "Goodbye Lenin!" mit von der Partie. Zu einem Skandal kam es 2011, als Schwill in dem ARD-Stasi-Drama "Es ist nicht vorbei" ausgerechnet einen ehemaligen Stasi-Offizier mimte. Die Birthler-Behörde hatte den Schauspieler bereits vor einigen Jahren als Inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi enttarnt, für die er von 1964 bis 1973 unter dem Decknamen "Jacob" tätig gewesen sein soll. 2012 wird er in Carsten Fiebelers Komödie "Sushi in Suhl" auf die Kinoleinwand zurückkehren.
2008 veröffentlichte Ernst-Georg Schwill seine Erinnerungen unter dem Titel "Is doch keene Frage nich". Schwind ist inzwischen Großvater. Der Schauspieler lebt mit seiner Frau in Zernsdorf nahe seiner Geburtsstadt Berlin.
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