Über Harry Belafonte
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Harry Belafonte
Harold George "Harry" Belafonte ist kein gebürtiger Westinder, er wurde 1927 in New York...
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Harold George "Harry" Belafonte ist kein gebürtiger Westinder, er wurde 1927 in New York als Sohn eines Schiffskochs aus Martinique und einer jamaikanischen Hilfsarbeiterin (ein Großvater stammte aus Nizza und hieß Bellafontaine) geboren und lebte fünf Jahre, bis er dreizehn wurde, auf Jamaika, dann in New York. Nach dem Dienst in der US Navy 1944 arbeitete Belafonte in der Bekleidungsindustrie und als Fahrstuhlführer. Er studierte an Erwin Piscators Dramatic Workshop (mit Marlon Brando und Tony Curtis) und erhielt, gefördert vom Gitarristen Millard Thomas, 1950 einen Schallplattenvertrag von Capitol Records, der platzte, weil er keine Kommerzsongs vortragen wollte. Erneut startete Belafonte mit einem Folksongrepertoire im New Yorker Nachtclub "Village Vanguard" und schloss mit RCA ab.
Belafontes dritte LP "Calypso" (mit "Banana Boat") war 1955 die erste Langspielplatte, von der über eine Million Exemplare verkauft wurden.
Der Calypso-Boom setzte parallel zu einer für Schwarze außerordentlichen Medienpräsenz ein: Belafonte trat am Broadway, in Filmen, in eigenen und fremden TV-Shows auf, nahm Alben mit Lena Horne, Miriam Makeba und Nana Mouskouri auf und brachte es 1956 bis 1970 auf 24 LPs, davon erreichten neun die Top Ten. Belafonte hat mit seiner Mischung aus afrikanischen, amerikanischen und karibischen Musikkulturen die Crossover-Tendenzen der Rock-Musik vorbereitet. 1968 warf ihm Sänger James Brown ("Say it Loud I'm Black and Proud") vor, der "Renommier-Nigger aus Hollywood zu sein", worauf Belafonte in der "International Herald Tribune" konterte: "Ich identifiziere mich unverändert mit meinen schwarzen Brüdern."
Filmarbeiten blieben für Belafonte die Ausnahme. Seinem Spielfilmdebüt als Schauspieler in "Bright Road" 1953 folgte 1954 ein triumphaler Erfolg als GI Joe in Otto Premingers ausschließlich unter Schwarzen spielender Carmen-Version "Carmen Jones" (mit Dorothy Dandridge). Belafontes edles integres Wesen kam in Robert Rossens Melodram "Island in the Sun - Heiße Erde" (1957) zum Ausdruck, wo er von Joan Fontaine und Joan Collins als Liebesobjekt begehrt wird. Belafonte wirkte im Western "Buck und der Prediger" (1971) mit, produzierte den Musikfilm "Beat Street" und war in Gastrollen in Robert Altmans "The Player" und "Pret-à-Porter" und als Gangsterkönig in Altmans "Kansas City" (1996) zu sehen. 1995 spielte er in "White Man's Burden - Straße der Rache" (mit John Travolta), weil der Film gegen die Apartheid in Südafrika gerichtet war.
Belafonte war in der Bürgerrechtsbewegung aktiv, engagierte sich gegen den Vietnamkrieg und gegen die Militärdiktatur in Chile, unterstützte Nelson Mandela in Südafrika finanziell und brachte 1985, als eine Hungerkatastrophe Äthiopien heimsuchte, zahlreiche Pop-Stars dazu, mit dem Song "We Are the World" an das Gewissen der Menschen in reichen Industrienationen zu appellieren.
Belafonte ist mit zahlreichen Musikpreisen und Ehrungen für humanitäres Wirken ausgezeichnet worden. Seine Tochter Shari arbeitet als Schauspielerin.
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