Über Ralf Wolter
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Ralf Wolter
1926 wurde er in Berlin geboren. Sein Vater verdiente seinen Lebensunterhalt als Akrobat und Sänger. So wundert es nicht, dass auch der Sohn auf die Bühne strebte. Rolf Wolter besuchte die Berliner...
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1926 wurde er in Berlin geboren. Sein Vater verdiente seinen Lebensunterhalt als Akrobat und Sänger. So wundert es nicht, dass auch der Sohn auf die Bühne strebte. Rolf Wolter besuchte die Berliner Schauspielakademie und spielte an verschiedenen Theatern. Eine Vorliebe zeigte er für das Kabarett, auch als Texter und Komponist. 1951 begann seine Filmkarriere, die ihm zwar kaum Hauptrollen bescherte, ihn aber als Komiker schnell zum Publikumsliebling machte. In rund 120 Kinofilmen war Wolter bisher zu sehen. Ab den 70er-Jahren kam das Fernsehen hinzu ("Ein Fall für Titus Bunge", "Tatort", "Der Alte", "Liebling Kreuzberg" etc.), und immer wieder wurde er fürs Theater engagiert. Auch als Sprecher in Trickfilmen hat sich der Mime einen Namen gemacht. Heute lebt Wolter in München.
Der erste Film für Wolter war die satirische Komödie "Die Frauen des Herrn S." (1951). Noch in den 50ern folgen neben vielen weiteren "Die Beine der Dolores", "Das Wirtshaus im Spessart" und "Rosen für den Staatsanwalt". 1961 war Wolter als glatzköpfiger Russe in Billy Wilders "Eins, zwei, drei" zu sehen. Der große Durchbruch folgte ein Jahr später mit der Karl-May-Verfilmung "Der Schatz im Silbersee", in der er erstmals in die Rolle des Sam Hawkens schlüpfte. Nach weiteren Karl May-Filmen folgte 1964 "Der Schut" und damit die Rolle des Hadschi Halef Omar, den Wolter von nun an in mehreren Filmen verkörpern sollte. Ein weiterer "Dauerbrenner" war der Kuckucksuhren-Verkäufer Andreas Hasenpfeffer, den Wolter nicht nur in "Der Schatz der Azteken" (1965) darstellte. Besonders in den 70er-Jahren trat Wolter in zahlreichen Filmen auf, die nicht gerade zu den herausragendsten zählen: Mit ihm entstanden mehrere Heintje- und fünf Roy-Black-Filme sowie seichte Softsexstreifen. Überzeugender war er in "Was ist denn bloß mit Willi los?" (1970) neben Heinz Ehrhardt in einer zweiten Hauptrolle. Ferner spielte er in den Kassenschlagern "Otto - Der Liebesfilm" (1992) und "Kondom des Grauens" (1996), seinem vorerst letzten Kinofilm.
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