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  • 4 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 04.05.2021

    "Angst ist die größte Behinderung von allen. Es wird dich mehr lähmen, als wenn du im Rollstuhl sitzt." (Nick Vujici)
    Ein verheerender Schicksalsschlag verändert von heute auf morgen für immer Franzis junges Leben. Seither muss sie mit einer Behinderung leben und kann ihre Angst vor Hunden einfach nicht ablegen. Inzwischen ist sie eine erwachsene Frau und lernt bei einem Bewerbungsgespräch den gut aussehenden Architekten Jan kennen. Dieser zeigt sich jedoch zuerst von seiner arroganten Seite, doch mit der Zeit entwickelt er sich zu einem sympathischen Mann. Leider nur hat Franzi zwei Probleme. Ihre Angst vor Hunden, den Hansi Jan Hund fährt leidenschaftlich auf Franzi ab. Außerdem hatte sie bisher noch keinen Freund, geschweige den, dass sie jemandem von ihrer Behinderung erzählt hat. Ein Buch über die ganz realen Ängste einer traumatisierten Frau, die sich noch immer nicht mit ihrem Schicksal auseinandergesetzt hat.

    Meine Meinung:
    Das verträumte Cover und der Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Da ich selbst ein Bein verloren habe, war ich auf Franzis Geschichte sehr gespannt. Der schwere Schicksalsschlag am Anfang des Buchs hat mich tief getroffen. Ein Bein durch so eine Hundeattacke zu verlieren, das ist wahrlich heftig. So kann ich von daher Franzis Hundetrauma sehr gut nachvollziehen. Besonders wenn man körperlich attackiert wird, wie von Hansi und wenn er es nur aus Liebe getan hat. Allerdings hatte ich Franzi zum Zeitpunkt der Hundeattacke deutlich jünger eingeschätzt. Für mich las es sich eher, als wenn sie damals 12-14 Jahre alt und nicht wie eine 17-jährige. Selbst der eigene Umgang mit ihrer Behinderung konnte ich größtenteils nicht ganz nachvollziehen. Franzi steht sich da in manchen Szenen und vor allem bei ihrer Zukunft oft selbst im Weg. Solche Betroffene kenne ich eher nicht, zwar kommen manche nicht mit der Prothese zurecht, doch so extrem wie bei Franzi habe ich das bisher nicht erlebt. Vor allem junge Menschen kommen oft mit solchen Handicaps besser zurecht als Ältere. Ebenso habe ich das Gefühl, das die Autorin über das Thema Amputation und Prothese zu wenig Bescheid wusste. Den normalerweise geht man wegen einer neuen Prothese oder Problemen zu seinem Techniker, bzw. Prothesenbauer. Hausärzte kennen sich hier meist viel wenig oder gar nicht damit aus. Genauso gab es noch weitere Ungereimtheiten, die ich persönlich nicht nachvollziehen konnte. Allerdings, was die Liebesgeschichte und ihre spätere Wendung anbelangt, die hat mir hier sehr gut gefallen. Dabei bewahrheitet sich mal wieder, dass man Menschen nie nach dem ersten Eindruck beurteilen sollte. Den trotz des unsympathischen Auftritts von Jan entwickelt sich dieser zu einem wirklich liebevollen, herzensguten und verständnisvollen Menschen. Dass er und sein Hund Hansi Franzi allmählich aus ihrem Schneckenhaus holen, fand ich wirklich gelungen. Den der knuddelige, behäbige Hund kann wirklich keiner Fliege etwas zuleide tun. Im Gegenteil, er verteidigt sogar Franzi und bringt sich dabei selbst in größte Gefahr. Die Autorin zeigt hier dabei gut, wie viel Überwindung ein traumatisierter Mensch wie Franzi braucht, um so eine Erfahrung zu verarbeiten. Manche einer bekommt wahrscheinlich seine Ängste sogar niemals richtig mehr in den Griff und raubt sich so ein Stück seines Lebens und der Zukunft. Besonders wenn man dafür sogar die Liebe hinten anstellt aus lauter Angst vor Hohn, Verachtung oder gar Ablehnung. Sympathisch fand ich außerdem ihre Freundin Kicki und Jans Schwester Judit. Vielleicht hätten es ein paar Schicksalsschläge weniger auch getan. Die große Überraschung allerdings kam zum Ende, mit der ich gar nicht gerechnet hatte. Nur gut, dass sie alles vernünftig klären konnten. Darum gebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 05.01.2021

    Franzi wurde als Jugenliche von einem Hund gebissen, deswegen fehlt ihr ein Unterschenkel. Da sie das total verunsichert hat sie seit dem keinen an sich herangelassen und hat furchtbare Angst vor Hunden. Doch da trifft sie auf Jan, der ihr gut gefällt, leider hat er aber auch einen Hund im Schlepptau.

    Der Schreibstil ist leicht und angenehm zu lesen. Nur die Gedanken und Dialoge wirken manchmal etwas gestellt, was nach einer Weile aber nicht mehr stört. Die Personen fand ich alle total sympathisch und es hat Spaß gemacht mitzuverfolgen wie das Paar sich näher kommt. Dabei werden Franzis Probleme wirklich gut und nschvollziehbar erklärt und ich finde es super, dass die Probleme realistisch dargestellt werden und nicht wie durch ein Wunder verschwinden, sondern durch Versuche und Niederlagen langsam aufgearbeitet wurde. Außerdem ist das Buch motivierend und macht Mut ehrlich zu sein, nicht nur Menschen, die eine Behinderung haben, sondern auch allen anderen.
    Trotzdem ist die Geschichte nicht immer ganz logisch und ab einem gewissen Punkt kamen mir die Ereignisse etwas zu dick aufgetragen vor und es gab zu viele unrealistische Zufälle, die die Geschichte nicht komplett rund erscheinen lassen.

    Letztendlich macht das Buch dennoch eine Menge Spaß und vorallem auch sehr gute Laune. Ich fand die Idee des Buches super und die Personn konnte ich richtig ins Herz schließen, weil ich so mit ihnen mitgefiebert habe. Die kleinen Mängel schaden der Spannung nicht, daher kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 06.02.2021

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Franzi ist immer mürrisch. Sie hatte vor zehn Jahren durch einen Hundebiss ihr Bein verloren und sie versucht alles um ihre Behinderung zu akzeptieren was ihr aber sehr schwer fällt. Sie hat auch eine riesen Angst vor Hunden was man ihr ja nicht verdenken kann. Bei einem Vorstellungsgespräch mit Jan flüchtet sie, da er einen Hund hat. Es weiß niemand von ihrem Schicksal. Sie trifft Jan und Hansi seinen Hund immer wieder mal. Ihre beste Freundin Kicki versucht immer für sie da zu sein.
    Ob sie sich mit Jan und Hansi anfreundet oder mehr daraus wird, dass sollt ihr selber lesen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Franzi hat mir sehr leid getan, da ich weiß wie es ist vor etwas extrem Angst zu haben. Das Kopfkino war sofort da. Dass Ende fand ich wunderschön. Holt euch das Buch, denn es wird euch sicher gefallen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 30.12.2020

    Auf sieben Beinen erzählt die Geschichte von Franzi in der reinen Ich-Person aus der Sicht von Franzi.

    Inhaltlich: Mit 17 Jahren verlor Franzi ihren linken Unterschenkel aufgrund von einem Hundebiss, der sich entzündete. Seitdem konnte sie zwar sich wieder erfolgreich in ihr Leben zurück kämpfen und sogar ihren Traum verwirklichen und das Architekturstudium abschließen, jedoch arbeitet sie in einer Eisdiele, da sie niemand mit ihrer Einschränkung einstellen will.

    Gleichzeitig verläuft auch ihr Privatleben nicht gerade rosig. Während alle anderen scheinbar aus ihrer Schulzeit all ihre Ziele verwirklichen und geheiratet und sogar eine Familie gegründet haben, fürchtet sich Franzi vor einer Ablehnung wegen ihres Beins und lässt daher niemanden an sich heran - bis Jan um die Ecke mitsamt ihrer größten Angst - einem Hund - daherkommt.

    Wird sie über ihren Schatten springen können und der Liebe doch eine Chance geben?

    Formal: Eine etwas arg kleine Schrift.

    Fazit: In der Mitte war meiner Meinung nach ein kleines Tief, indem recht wenig passiert ist, da hätte man die knapp 400 Seiten auch etwas erschlanken können. Das Ende war mir zudem etwas zu rund, zu perfekt. Ein paar Kanten und Überraschungen hätten dem Buch nicht geschadet. Aber das ist vollkommene Geschmackssache, manche lieben (SPOILER) kitschige Happy Ends.

    Empfehlenswert für alle, die gern romantische Komödien mit einem Hauch Drama lesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 07.01.2021

    Sehr bewegend

    Klappentext:
    Franzis Angst vor Hunden ist riesengroß, hat sie doch vor über zehn Jahren durch einen
    Hundebiss ihren Unterschenkel verloren. Seither quält sie ihre Unsicherheit und sie hat
    sich der Liebe verschlossen. Zu groß ist die Angst vor einer Zurückweisung.
    Als dann der lebensfrohe Jan in ihr Leben platzt, spürt sie, wie sehr sie sich bereits in ihr
    Schneckenhaus zurückgezogen hat. Dabei ist er genau das, wonach sich Franzi schon
    so lange sehnt…
    Es gibt nur zwei Probleme, die zwischen ihr und ihrem Liebesglück stehen: Er darf auf
    keinen Fall von ihrer Behinderung erfahren! Und – Jans bester Freund hat nicht nur
    seidenweiches Fell, sondern hat auch ganz schön scharfe Zähne…
    „Auf sieben Beinen“ ist ein romantischer Wohlfühlroman mit vielen Emotionen. Ein Buch
    nicht nur für Hundefreunde, sondern für alle Menschen, die aus Angst nicht ein Leben
    voller Liebe leben. Denn dort, wo Liebe ist, hat Angst keinen Platz…

    Fazit:

    Schon der Einstieg in die Geschichte ist dramatisch und ich musste die Luft anhalten und hatte Gänsehaut.

    Nach diesem Einstieg kam ein Zeitsprung von 10 Jahren und ich konnte Franzis heutiges Leben miterleben. Im ersten Moment hatte ich Probleme mit Franzis Einstellung, doch nach und nach konnte ich sie immer besser verstehen. Seit ihrem Verlust ihres Unterschenkels hat sich ihr Leben dramatisch verändert und sie hat die letzten zehn Jahre nicht genutzt, um sich mit ihrem Verlust auseinanderzusetzen. Da sie Angst hat, nun von den Menschen nicht mehr akzeptiert zu werden zieht sie sich immer mehr in ihr Schneckenhaus zurück. Nur ihre Eltern und ihre beste Freundin können sie noch erreichen. Ob Franzi es noch schafft, ihr jetziges Leben anzunehmen?

    Auch beruflich läuft es für Franzi sehr schlecht. Trotz ihres abgeschlossenen Architekturstudiums bekommt sie in ihrem Traumberuf keine Chance, da sie mit ihrer Behinderung auf Baustellen wohl Probleme hätte. Um sich über Wasser zu halten arbeitet sie in einem Eiskaffee. Ob das die Lösung für immer sein kann?

    Als Franzi eine ansprechende Stellenanzeige entdeckt, bewirbt sie sich und verschweigt ihren fehlenden Unterschenkel. Tatsächlich wird sie zum Vorstellungsgespräch bei Jan Zeder eingeladen, doch dies verläuft völlig anders als gedacht. Warum? Das müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

    Ab jetzt läuft ihr Jan immer wieder über den Weg und in Franzis Bauch flattern immer mehr Schmetterlinge herum. Es gibt nur zwei Hindernisse, die ihr im Weg stehen. Sie hat Angst, Jan von ihrem fehlenden Unterschenkel zu erzählen und dann gibt es noch Hansi, den Hund von Jan, vor dem sie panische Angst hat. Ob es noch Hoffnung gibt?

    Franzi wurde mir von Seite zu Seite immer sympathischer und ihre Gedanken und Gefühle wurden von der Autorin liebevoll uns authentisch beschrieben. Ich konnte sie immer besser verstehen und fieberte mit ihr. Besonders gut fand ich die Veränderung, die sie im Laufe der Handlung durchlief. Sie lernt, dass Selbstmitleid nicht weiterbringt und es von vielen Seiten Hilfe gibt.

    Jan war von Anfang an ein sympathischer Charakter und ich habe ihn schnell in mein Herz geschlossen. Er will einfach, dass es Franzi gut geht und scheint mir fast zu gut für diese Welt. Er fragt Franzi immer wieder, was sie erlebt hat, um sie besser zu verstehen, doch Franzi macht es ihm nicht leicht. Dennoch bleibt er an Franzis Seite, da sie Saiten in ihm zum Klingen bring, die er bis jetzt noch nicht kannte.
    Franzis Freundin Kiki hat ebenfalls einen Ehrenplatz errungen, da sie Franzi immer wieder unverblümt ihre Meinung sagt und treu an Franzis Seite bleibt.

    Von Hansi muss ich nicht viel erzählen. Er hat sich spontan in Franzi verliebt und bemüht sich, dass diese Liebe erwidert wird. Er ist mein Held in dieser Geschichte.

    Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich fragte mich immer wieder, wie ich an Franzis Stelle gehandelt hätte. Doch das lässt sich schlecht vorhersagen, da ich diese Situation so nicht kenne. Als Jan dann in Franzis Leben auftauchte hat es mich noch mal richtig gepackt, da die Schlagabtausche zwischen den beiden mir richtig gut gefallen haben. Er sorgt, wenn auch unbewusst dafür, dass Franzi beginnt, sich ihrem Schicksal zu stellen und ihre Ängste zu überwinden. Welchen Weg sie gehen muss, könnt ihr erfahren, wenn ihr dieses Buch lest.

    Ich erlebte eine Achterbahnfahrt der Emotionen und musste mir so manches Tränchen wegreiben und im nächsten Moment konnte ich wieder herzhaft lachen. Auf mich wirkte die gesamte Geschichte sehr authentisch und ich habe sie regelrecht verschlungen. Auch wenn sich am Ende die Ereignisse regelrecht überschlugen konnte mich die Handlung bis zur letzten Seite begeistern. Die Mischung ist gelungen und das Ende konnte mich dann überraschen.

    Von mir eine überzeugte Leseempfehlung, für alle Liebhaber von emotionalen Geschichten die zu Herzen gehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesefee23.05, 09.01.2021

    Angst

    „Ich war ein Krüppel, für alle sichtbar. Und damit musste ich jetzt den Rest meines Lebens klarkommen.“

    „Auf sieben Beinen“ ist der Debutroman von Fine Sturm. Er erschien am 28.12.2020 im Selfpublishing und ist in sich abgeschlossen.
    Franzi hat vor einigen Jahren ein Bein durch einen Hundebiss verloren. Seitdem lebt sie mit einer Behinderung, die sie nur schlecht akzeptieren kann sowie mit einer riesengroßen Angst vor Hunden. Als sie Jan kennenlernt und feststellt, dass dieser gar nicht so furchtbar ist, wie sie zunächst dachte, muss sie sich entscheiden: Kann sie ihre Angst in den Griff bekommen oder ist eine Beziehung mit diesem Mann, der immer von seinem Hund begleitet wird, aussichtslos?

    „Auf sieben Beinen“ ist ein Roman, für den ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen kann! Er beschäftigt sich mit einem Thema, dass wohl jeden von uns schon einmal beschäftigt hat: Angst. Franzi hat vor über 10 Jahren ein Bein durch einen Hundebiss verloren. Seitdem kämpft sie mit ihrer Angst, doch diese lähmt sie und bringt sie dazu, eine riesengroße Mauer um sich herum aufzubauen. Sie ist nicht in der Lage ihre Behinderung anzunehmen und verheimlicht sie daher so gut es eben möglich ist. Durch diese Einstellung tritt sie anderen Menschen gegenüber häufig sehr feindselig und missmutig auf, was sie nicht gerade zu einer angenehmen Protagonistin macht. Weite Strecken war ich von ihrer negativen Einstellung und ihrem Gemeckere wirklich genervt, doch genau diese Haltung ist es, die deutlich macht, wie sich Ängste und furchtbare Erlebnisse auf einen Menschen auswirken können und für mich daher auch vollkommen authentisch ist. Dies wird auch durch gewählte Ich-Perspektive deutlich, da Franzis Gedanken und Gefühle gut nachvollzogen werden können.
    Durch ihr fehlendes Bein sieht Franzi sich als unzulänglich. Sie meint, sie wäre hässlich und eine Stelle als Architektin bekäme sie nicht, da sie niemals eine Leiter oder ein Baugerüst emporsteigen könnte. Ihr Selbstbewusstsein ist quasi nicht vorhanden und das Leugnen der Behinderung führt auch dazu, dass sie sich auf keine Beziehung einlässt und auch sich selbst häufig vernachlässigt.
    Erst als sie Jan und seinen Hund Hansi kennenlernt und erkennt, dass es sich vielleicht lohnt, diesem Menschen näherzukommen, beginnt sie langsam an sich selbst zu arbeiten. Sie schöpft wieder Mut und versucht ihre Behinderung zu akzeptieren. Unterstützung bekommt sie dabei nicht nur von ihren Eltern, sondern auch von ihrer besten Freundin Kicki und ihrem Hausarzt. Jeder setzt sich für Franzi ein und dass, obwohl sie so häufig sehr ruppig mit allen umgeht. Ich bewundere gerade Kicki, da sie stets zu Franzi hält und ihr auch mehrfach die ungeschönte Wahrheit direkt ins Gesicht sagt: „Mensch, Franzi! Dein Selbstmitleid ist zum Kotzen!“. Dies kann nicht jeder, auch wenn es in einer Freundschaft unbedingt möglich sein sollte.
    Auch die Darstellung des Hundes Hansi hat mir unglaublich gut gefallen, von Anfang an liebt er Franzi und gibt dies allen eindeutig zu verstehen. Einfach nur rührend!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SteffiFee, 12.01.2021

    Wo Liebe ist, hat Angst keinen Platz

    Inhalt: Franzi wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder frei und unbeschwert leben zu können, so wie all die anderen jungen Frauen. Auch sie würde gerne im Sommer einen Minirock tragen und sich bewundern lassen. Früher waren ihre Beine ihr ganzer Stolz, doch seit sie vor über zehn Jahren ihren Unterschenkel verloren hat, ist dies nun vorbei. Am liebsten möchte sie sich verstecken und gar nicht daran erinnert werden, dass sie behindert ist, zu groß ist die Angst vor Ablehnung. Hinzu kommt die Angst vor Hunden, denn durch einen Hundebiss wurde die Behinderung verursacht. Umso schlimmer ist es für Franzi, als sie den lebensfrohen Hundebesitzer Jan kennenlernt, dessen Hund Hansi ihr am liebsten nicht von der Seite weichen will. Von nun an hat Franzi mit mehreren Herausforderungen zu kämpfen. Sie möchte auf keinen Fall, dass Jan von ihrer Behinderung erfährt und seinem Hund versucht sie möglichst aus dem Weg zu gehen. Letzteres stellt sich jedoch als fast noch schwieriger dar, weil Hansi an Franzi einen Narren gefressen hat. Genauso geht es Franzi mit Jan. Je öfter sie sich sehen, umso mehr mag sie ihn. Doch wie findet sie nun heraus, ob Jan sie auch mit ihrer Behinderung lieben würde, wenn sie ihm nicht die Wahrheit sagt? Franzi spürt, dass sie endlich glücklich werden will, und das geht nicht ohne Veränderungen.

    Meine Meinung: Schon zu Beginn ist man gleich mitten im Geschehen und fühlt mit Franzi mit. Die Hundebissattacke ist wirklich schrecklich und realitätsnah, denn immer wieder hört man von solchen Angriffen. Überhaupt wird die Geschichte sehr lebensecht aus der Sicht von Franzi geschildert, so dass es mir leicht fiel, eine Nähe zu ihr aufzubauen. Ihre Ängste waren für mich jederzeit nachvollziehbar, ich hätte wahrscheinlich auch Schwierigkeiten mit einer Behinderung offen umzugehen. Vor allem ist es nicht einfach, wenn man sich jeder Hilfe versperrt, so wie in Franzis Fall, die überhaupt nicht offen für Veränderungen ist. Ich finde es gut, dass die Autorin dieses Thema für ihre Geschichte gewählt hat, denn bestimmt haben viele Menschen Probleme im Umgang mit der eigenen Behinderung oder ihrem Äußeren. Aus Angst vor Ablehnung, leben sie am Leben vorbei, dabei gibt es viele Möglichkeiten sich helfen zu lassen. Franzi hat zum Glück eine beste Freundin und besorgte Eltern, die ihr immer wieder gut zureden, wenn auch manches mal zu viel oder zu aufdringlich, aber wenigstens sind sie für sie da.

    Obwohl es in dem Buch um schwierige Lebensumstände geht, bin ich nur so durch die Seiten geflogen, denn der Schreibstil ist eher locker gehalten. Die Handlung ist teilweise sehr turbulent, beispielsweise jagt ein Zufall den nächsten und die Ereignisse überschlagen sich. Was ich zunächst als zu viel des Guten empfand, gefiel mir zum Ende hin immer besser, weil alle Geschehnisse ihren Sinn hatten. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, mit Franzi zu lachen und zu weinen. Ein weiterer Unterhaltungswert ist Hund Hansi, den ich ebenfalls schnell in mein Herz geschlossen habe.

    Fazit: Ein wunderbares Buch, dass voller Emotionen und Liebe steckt! Es ist auch gut für Hundefreunde geeignet und Menschen, die gerne zum Nachdenken angeregt werden.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 04.02.2021

    eine bewegende Geschichte mit ganz viel Herz
    Franzi ist eine junge Frau, die als Jugendliche durch einen tragischen Unfall mit einem Hund ein Bein verlor. Seit dem beisst sie sich verbissen durchs Leben. Schule und Studium hat sie mit besten Ergebnissen abgeschlossen. Da sie nach jenem Vorfall jedoch nie eine Therapie in Anspruch genommen hat, hat sie nicht nur eine Phobie gegen Hunde entwickelt sondern hat mit der Zeit einen ganzen Sack voll Komplexe angehäuft. Die Prothese an ihrem Bein hält sie stets gut verborgen. Selbst der Eisdielenbesitzer hat keine Ahnung das Franzi „behindert“ ist. Denn genau das will Franzi nicht sie will unter keinen Umständen auf eine Prothese reduziert werden. Bei einem Vorstellungsgespräch kommt es dann für Franzi zum Supergau. Der Agenturinhaber hat einen Hund der auf sie zustürmt und Franzi gerät in Panik und stürzt. Der Sturz hinterlässt jedoch Folgen auf ihren bereits stark angegriffenen Stumpf. Doch Hansi so heißt der Hund von Jan hat einen Narren an ihr gefressen. Und so kommt es unverhofft zu weiteren ebenso ungünstigen Zusammentreffen zwischen Jan und Franzi. Obwohl Franzi Jan rein optisch ganz nett findet braucht es noch eine ganze Weile bis Franzi mit Hansi warm wird, der sie regelrecht vergöttert. Als Franzi an einer Ausschreibung teilnimmt läuft sie Jan wieder über den Weg. Und dann bekommt die einmalige Chance auf eine neue moderne Prothese in einer Rehaklinik und das genau zu dem Zeitpunkt als es zwischen ihr und Jan etwas ernster wird. Und Jan weis noch immer nichts von Franzis Geheimnis. Als dann ihre Patentochter auf der Intensivstation landet eilt Franzi zu ihrer besten Freundin jedoch auf Krücken und ohne Prothese und läuft prompt Jan über den Weg. Er steckt es erstaunlich gut weg. Gerade als alles so gut läuft wird Jan in einen schweren Unfall verwickelt und trägt schwere Verletzungen davon. Waren Jans Eltern erst begeistert von ihr, stößt sie plötzlich auf eine Mauer von Ablehnung. Was beide nicht Ahnen ihre beiden Familien verbindet ein schicksalhaftes Ereignis.

    Die Autorin hat einen wirklich netten romantischen Liebesroman verfasst. Der Erzähler berichtet ausschließlich aus der Ich – Perspektive und zwar aus der von Franzis. Was auf die Dauer jedoch recht anstrengend ist, nicht nur weil durch eben diese Perspektive eine gehörige Portion Wahrnehmungsverzerrung mit schwingt. An der einen oder andren Stelle wäre ein Perspektivwechsel sehr angenehm gewesen. Zudem ist für Brillenträger doch sehr anstrengend diesen wirklich guten Roman zu lesen, weil die Schrift wirklich ein wenig zu klein ist.

    Die Autorin schafft es den Leser durch verschiedene Handlungsbögen an die Geschichte zu fesseln. Ganz zu schweigen von einer gehörigen Portion von komischen Elementen, wo man sich ein kichern wirklich nicht verkneifen kann. Aber wer kann schon einen Herzensbrecher wie Hansi widerstehen. Das Thema Behinderung bzw. den Umgang mit Behinderungen hat die Autorin lebhaft dargestellt, ohne dabei zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken. Sie zeigt wie eine starke junge Frau ihren Weg macht mit ihren körperlichen und seelischen Problemen. Und auch wie sie mit Hilfe aus einer ganz unerwarteten Richtung aus ihren Mikrokosmuss ausbricht und nicht nur ihre große Liebe findet sondern auch einen ganz neuen Weg einschlägt.

    Die Protagonisten allen voran Franzi, die anfangs doch sehr zickig und wütend auf die ganze Welt ist mausert sich zu einer ganz netten lieben jungen Frau, die endlich auch ihrem Schneckenhaus herauskommt. Und Jan da würde wohl jeder schwach werden, so ein einfühlsamer und netter Kerl. Und Hansi, der Hund ist einfach nur knuffig und hat sich seine Familie mal eben selbst neu zusammengestellt.

    Fazit: Ein wirklich gelungener romantischer Liebesroman, mit ein paar Längen, aber sonst bezaubernd. Ein wenig Erotik aber auch eine schöne Handlung. Bis auf wenige Kritikpunkte kann ich diesen Roman guten Herzens weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 09.01.2021

    Das Cover ist wunderschön gestaltet und hat sofort mein Interesse geweckt. Die Hauptfiguren sind schön in Szene gesetzt und der Titel steht trotzdem im Vordergrund. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich wurde nicht enttäuscht und bin sehr froh, es gelesen zu haben. Der Schreibstil ist flüssig, fehlerfrei und sehr angenehm zu lesen. Die Autorin zeichnet Bilder im Kopf an die man sich noch lange und gerne erinnert. Nicht nur die Hauptfiguren sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab. Ich habe alle schon nach wenigen Seiten ins Herz geschlossen und wäre sehr interessiert, zu erfahren wie es mit ihnen weitergeht. Die Story an sich ist wirklich toll durchdacht und vermittelt eine gute Message an den Leser, die auch im Kopf hängen bleibt. Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin und ich habe die Geschichte innerhalb weniger Tage verschlungen. Von mir eine absolute Leseempfehlung an alle Roman- und Liebesgeschichten Fans. Die fünf Sterne hat sich das Buch mehr als verdient und am Liebsten würde ich 7 Sterne dafür vergeben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 25.01.2021

    Klapptext: Franzis Angst vor Hunden ist riesengross, hat sie doch vor über zehn Jahren durch einen Hundebiss ihren Unterschenkel verloren. Seither quält sie ihre Unsicherheit und sie hat sich der Liebe verschlossen. Zu gross ist die Angst vor einer Zurückweisung. Als dann der lebensfrohe Jan in ihr Leben platzt, spürt sie, wie sehr sie sich bereits in ihr Schneckenhaus zurückgezogen hat. Dabei ist er genau das, wonach sich Franzi schon so lange sehnt Es gibt nur zwei Probleme.
    Fazit: Die Geschichte beginnt tragisch. Franzis Zusammentreffen mit einem Hund hat ungeahnte Folgen für sie. Der Einstieg in das Buch ist wird sofort mit Spannung geladen. Die Beschreibung wie sie langsam auftaut zu Menschen ist hier wirklich gut Beschrieben. Wäre da nicht der Hund. Die Zweifel, was sie tun soll wegen ihres Unterschenkels nagt an ihr. Kann es eine Zukunft für sie beide geben? Diese Story ist eine etwas andere Liebesgeschichte als man sonst liest. Ich fand, dass man eine Leseempfehlung geben muss. Es ist schwer, das Buch wegzulegen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 26.01.2021

    Vor über zehn Jahren ist Franzi von einem Hund angefallen und gebissen worden. Da die Wunden sich entzündet haben, musste ihr Unterschenkel amputiert werden. Dieses Erlebnis hat Franzi nie verwunden. Sie hat nicht nur panische Angst vor Hunden und geht ihnen aus dem Weg, sondern versucht verzweifelt, niemanden merken zu lassen, dass ihr der Unterschenkel fehlt. Sie fürchtet sich vor Zurückweisung und hat außerdem arge Bedenken, dass ihre Mitmenschen mit Ekel reagieren könnten. Deshalb hat Franzi sich zurückgezogen und lässt nur ihre beste Freundin und ihre Eltern näher an sich heran. Doch dann begegnet sie dem attraktiven Jan, der ihr deutlich zu verstehen gibt, dass er sich von ihr angezogen fühlt. Franzi fährt die Stacheln aus, doch davon lässt er sich nicht abschrecken. Sie muss sich eingestehen, dass er ihr nicht gleichgültig ist. Doch ihre Angst, dass Jan sich vor ihr ekeln könnte, wenn er erfährt, dass ihr der Unterschenkel fehlt, ist riesengroß. Außerdem ist Jans bester Freund ein Hund... 

    Der Einstieg in diesen Roman gelingt mühelos, denn man beobachtet in einem Rückblick, die dramatische Situation, in der ein Hund Franzi anfällt, was schlussendlich dazu führt, dass sie nicht nur ein Bein, sondern auch ihr Selbstbewusstsein verliert.  Diese Szenen sind sehr gut beschrieben, denn man kann Franzis Entsetzen und ihre Angst hautnah spüren. 

    Franzi wirkt durchaus sympathisch, allerdings macht sie es einem nicht immer leicht. Denn ihr Verhalten ist oft ruppig. Sie fährt gerne, beim geringsten Anlass, die Stacheln aus. Da man aber merkt, wie sehr sie unter ihrer Situation leidet, mit der sie sich offenbar nie richtig auseinandergesetzt hat, verzeiht man ihr dieses Verhalten und beobachtet gespannt, wie es Jan und seinem Hund gelingt, sie ein wenig aus ihrem Schneckenhaus zu locken. 

    Die Liebesgeschichte der beiden ist recht verzwickt, denn Franzi vermutet überall Probleme und hat Angst vor einer Zurückweisung. Deshalb kommt es zu einigen Verwicklungen. Es fällt allerdings leicht, sich auf Franzis Gefühlsachterbahn einzulassen und die Geschichte zu genießen. Dabei werden zwar einige Klischees bedient, die manchmal schon fast zu viel des Guten sind, doch insgesamt gesehen, hat dieser Roman viel mehr als nur eine Liebesgeschichte zu bieten. Denn man wird nicht nur zum Mitfiebern, sondern auch zum Nachdenken angeregt. 

    Ein Liebesroman mit Hund, der viel mehr zu bieten hat, als herkömmliche Herz-Schmerz-Geschichten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 16.01.2021

    „Auf sieben Beinen“ ist eine mal etwas andere Lovestory von Fine Sturm.
    Franzi hat eine stark ausgeprägte Angst vor Hunden, da sie vor zehn Jahren durch einen Hundebiss ihren Unterschenkel verloren hat. Seitdem verkriecht sie sich am liebsten in ihrem persönlichen Schneckenhaus und versucht, ihre Behinderung so gut es geht zu verbergen. Nur ihre engste Freundin und ihre Familie wissen davon. An eine Beziehung oder die Liebe will sie überhaupt nicht denken. Als der Architekt Jan in ihr Leben stolpert, weist sie ihn zunächst vehement zurück. Aber irgendwie sind die Gefühle, die er bei ihr auslöst, auch wunderschön. Wenn da nicht sein vierbeiniger Freund wäre.

    Das Buch beginnt mit einem Rückblick zu dem unglaublich traumatischen Ereignis in Franzis Leben, welches auch zehn Jahre später immer noch wie eine dunkle Wolke über ihr hängt. Durch den kurzen Überblick über ihre Vorgeschichte hat man sofort Verständnis für sie und ihr oft ruppiges und abweisenden Verhalten. Franzis Angst vor Hunden hat sich auf eine Angst ausgeweitet, dass irgendwer ihre Behinderung bemerken könnte oder sie deswegen ablehnt. Daher geht sie allen Situationen aus dem Weg und hat ein ausgeklügeltes Vermeidungsverhalten entwickelt.
    Auf der einen Seite kann ich Franzis Gefühle und Ängste durchaus nachvollziehen, aber andererseits hat sie mich in einigen Situationen mit ihrer Sturheit einfach genervt. Es dauert recht lange bis ihr endlich klar wird, dass sie sich in ihren Ängsten verrannt hat und sich mit ihrer Negativität selbst im Weg steht.
    Jan fand ich am Anfang nicht unbedingt sympathisch. Auch ohne Wissen über Franzis Situation waren seine Sprüche überhaupt nicht nett und sein Umgang mit ihrer Hundeangst war respektlos und ging für einen verantwortungsvollen Hundehalter gar nicht. Zum Glück wandelt er sich im Laufe der Handlung und wird wesentlich liebenswerter.
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Autorin hat die Entwicklung der Charaktere schön und authentisch beschrieben. Mein Herz gehört Vierbeiner Hansi, dem selbst Franzi irgendwann nicht widerstehen kann.

    Mein Fazit:
    Das Buch erzählt eine ungewöhnliche Lovestory, die vielleicht einige Klischees und viele Dramen enthält, aber auch Überraschungen und gute Unterhaltung bietet. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie W., 09.01.2021

    Inhalt: Franzi wird in der 10. Klasse von einem Hund gebissen, wodurch ihr kurz darauf aufgrund einer Entzündung der linke Unterschenkel amputiert werden muss. Ab diesen Zeitpunkt hat sie panische Angst vor Hunden und zieht sich aufgrund ihrer Behinderung sehr zurück. Auch mit Ende 20 hat sie das Trauma noch nicht überwunden und hat auch in Sachen Liebesbeziehungen keinerlei Erfahrung. Als dann Jan ausgerechnet mit seinem Hund Hansi in ihr Leben tritt, sind Probleme, Unsicherheiten und Missverständnisse vorprogrammiert.


    Meinung: Was für mich immer wichtig ist - das Cover muss mich ansprechen, was bei diesem Buch auf jeden Fall so ist - toll gestaltet.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen, die etwas kleinere Schrift als bei anderen Büchern hat mich gar nicht gestört. Der Beginn des Buches mit dem Hundebiss war sehr gut gewählt, so ist der Leser direkt im Bild und kann die weiteren Geschehnisse gut einordnen.

    Franzi wirkt zu Beginn ziemlich kratzbürstig, was vor allem auch ihre Freundin Kicki immer wieder abbekommt. Je länger das Buch jedoch dauert, umso besser kann dieses Verhalten nachvollzogen werden. Jeder der schon einmal ein einschneidendes Erlebnis in seinem Leben hatte, kann sich sehr gut in Franzi reinversetzen und ihre Ängste und Scham nachvollziehen. Positiv ist Franzis Entwicklung, die sie im Laufe des Buches durchmacht.

    Die weiteren Charaktere passen meiner Meinung nach gut ins Gesamtkonzept. Dass Jan ausgerechnet einen Hund - Hansi - hat, gibt dem Ganzen nochmal eine gewisse Spannung. Franzi muss sich entscheiden, ob sie ihnen trotzdem eine Chance gibt und sich nicht nur endlich mit ihrer Behinderung auseinandersetzt, sondern auch ihre Panik vor Hunden überwinden kann.

    Fazit: im Gesamten gibt es im Laufe des Buches doch ein paar Zufälle zu viel. Auch im letzten Drittel des Buches finden zu viele Dramen innerhalb kürzester Zeit statt, die für meinen Geschmack so nicht sein hätten müssen. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen und fand Emotionen, Spannung, Liebe, Romantik, Tragik aber auch Spaß vor, wodurch das Buch nie langweilig wurde. Für jeden, der gern Liebesromane liest und auch ernstere Hintergründe mag, eine klare Kaufempfehlung.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 05.01.2021 bei bewertet

    Franzi wurde als Jugenliche von einem Hund gebissen, deswegen fehlt ihr ein Unterschenkel. Da sie das total verunsichert hat sie seit dem keinen an sich herangelassen und hat furchtbare Angst vor Hunden. Doch da trifft sie auf Jan, der ihr gut gefällt, leider hat er aber auch einen Hund im Schlepptau.

    Der Schreibstil ist leicht und angenehm zu lesen. Nur die Gedanken und Dialoge wirken manchmal etwas gestellt, was nach einer Weile aber nicht mehr stört. Die Personen fand ich alle total sympathisch und es hat Spaß gemacht mitzuverfolgen wie das Paar sich näher kommt. Dabei werden Franzis Probleme wirklich gut und nschvollziehbar erklärt und ich finde es super, dass die Probleme realistisch dargestellt werden und nicht wie durch ein Wunder verschwinden, sondern durch Versuche und Niederlagen langsam aufgearbeitet wurde. Außerdem ist das Buch motivierend und macht Mut ehrlich zu sein, nicht nur Menschen, die eine Behinderung haben, sondern auch allen anderen.
    Trotzdem ist die Geschichte nicht immer ganz logisch und ab einem gewissen Punkt kamen mir die Ereignisse etwas zu dick aufgetragen vor und es gab zu viele unrealistische Zufälle, die die Geschichte nicht komplett rund erscheinen lassen.

    Letztendlich macht das Buch dennoch eine Menge Spaß und vorallem auch sehr gute Laune. Ich fand die Idee des Buches super und die Personn konnte ich richtig ins Herz schließen, weil ich so mit ihnen mitgefiebert habe. Die kleinen Mängel schaden der Spannung nicht, daher kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 30.12.2020

    Wenn die Liebe dich trotzdem findet

    Vor 10 Jahren verlor Franzi nach einem Hundebiss einen Unterschenkel. Seitdem hat sie Angst vor Hunden – und versteckt sich auch sonst vor dem Leben. Zu groß ist ihre Scham wegen des fehlenden Beines. Als sie sich auf eine Stelle in einem Architekturbüro bewirbt, lernt sie Jan kennen – und leider auch seinen sehr aufdringlichen Hund. Können Jan und sein sehr süßer Vierbeiner Franzi aus ihrem Schneckenhaus locken?

    „Auf sieben Beinen“ ist ein amüsanter und romantischer Wohlfühlroman, auch wenn das Thema insgesamt schwer ist. Doch Franzi und ihre oft etwas tollpatschige und genante Art nehmen dem Thema den Ernst. Tatsächlich brachte sie mich mit den von ihr verursachten kleineren und größeren Katastrophen regelmäßig zum Schmunzeln und Lachen. Mit Jans Auftauchen wird es romantisch, auch wenn Franzi es dem Mann nicht leicht macht, will sie doch unbedingt verheimlichen, dass sie „behindert“ ist. Doch zum Glück gibt Jan nicht auf und zwingt Franzi so, sich dem Glück nicht weiter zu verschließen. Natürlich gibt es auf dem Weg zum Happy End eine Menge Hürden zu überwinden.

    Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe Franzi und Jan – und natürlich Hansi sehr gerne begleitet. Es war amüsant und romantisch – und vor allem sehr unterhaltend. Zum Ende ist mir etwas zu viel passiert bzw. etwas zu viel in den Roman gepackt worden, was meiner Meinung nach nicht nötig war. Deshalb ziehe ich einen Punkt ab, doch 4 Sterne sind sehr verdient für dieses unterhaltende und amüsante Buch!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 30.12.2020 bei bewertet

    Auf sieben Beinen erzählt die Geschichte von Franzi in der reinen Ich-Person aus der Sicht von Franzi.

    Inhaltlich: Mit 17 Jahren verlor Franzi ihren linken Unterschenkel aufgrund von einem Hundebiss, der sich entzündete. Seitdem konnte sie zwar sich wieder erfolgreich in ihr Leben zurück kämpfen und sogar ihren Traum verwirklichen und das Architekturstudium abschließen, jedoch arbeitet sie in einer Eisdiele, da sie niemand mit ihrer Einschränkung einstellen will.

    Gleichzeitig verläuft auch ihr Privatleben nicht gerade rosig. Während alle anderen scheinbar aus ihrer Schulzeit all ihre Ziele verwirklichen und geheiratet und sogar eine Familie gegründet haben, fürchtet sich Franzi vor einer Ablehnung wegen ihres Beins und lässt daher niemanden an sich heran - bis Jan um die Ecke mitsamt ihrer größten Angst - einem Hund - daherkommt.

    Wird sie über ihren Schatten springen können und der Liebe doch eine Chance geben?

    Formal: Eine etwas arg kleine Schrift.

    Fazit: In der Mitte war meiner Meinung nach ein kleines Tief, indem recht wenig passiert ist, da hätte man die knapp 400 Seiten auch etwas erschlanken können. Das Ende war mir zudem etwas zu rund, zu perfekt. Ein paar Kanten und Überraschungen hätten dem Buch nicht geschadet. Aber das ist vollkommene Geschmackssache, manche lieben (SPOILER) kitschige Happy Ends.

    Empfehlenswert für alle, die gern romantische Komödien mit einem Hauch Drama lesen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin K., 09.01.2021

    Franzi wird mit 17 Jahren von einem Hund gebissen. Der Biss war derart schwer, dass ihr nach einer Entzündung sogar ihr Bin entfernt werden muss.
    Auch 10 Jahre nach der Amputation kommt Franzi mit der Tatsache, dass ihr Bein fehlt nicht klar. Auch die Prothese ist wenig schön.
    In ihrer ganzen Unsicherheit und Unzufriedenheit will Franzi endlich ihr Leben etwas ändern und weg aus der Eisdiele hinein in ihr studierten Beruf als Architektin.
    Kurzerhand bewirbt sie sich in einem Architektenbüro – verschweigt aber bewusst ihre Behinderung.
    Im Vorstellungsgespräch trifft Sie dann auf Jan und dessen Hund Hansi. Auf einen großen Hund… Kurzerhand packt sie die Panik und verlässt fluchtartig das Büro.
    Wie es der Zufall will treffen sich Franzi und Jan des Öfteren wieder. Und auch Hansi ist wieder mit dabei. Jedoch gewöhnt sich Franzi langsam an den Anblick des Hundes…und auch an Jans.
    Und auf einmal ist der Wunsch nach einem veränderten Leben und einer neuen Prothese.
    Wird es Franzi wirklich gelingen ihr Leben zu ändern? Wird es eine Zukunft mit Jan und vorallem mit Hansi geben?

    Eine nette Liebesgeschichte mit einigen Höhen und Tiefen.
    Der Schreibstil ist super. Das Buch hat sich sehr gut gelesen. Jedoch war mir im Ganzen einfach zu viel los.
    Das Schicksal von Franzi ist schlimm genug, aber im Laufe des Buches wird immer noch ein Schicksalsschlag drauf gepackt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 12.01.2021

    Franzi hat Angst vor Hunden und das nicht grundlos. Als junges Mädchen war sie von einem Hund angefallen und gebissen worden. Wegen der Schwere der Verletzung musste ihr ein Unterschenkel amputiert werden.

    Dies hat Franzi bis jetzt nicht verarbeitet und versucht ihre Behinderung zu verbergen. Nur ihre Freundin Kicki spricht Klartext mit ihr und will sie aus ihrer Isolation reißen.

    Und dann lernt Franzi Jan und seinen Hund Hansi kennen. Natürlich sind da erst einmal Chaos und Panik vorprogrammiert.
    Aber in Hansi kann man sich als Leser verlieben. Ob das auch bei Franzi gelingt? Vor allem weil Jan sehr sympathisch ist und sich um Franzi bemüht.

    Recht spannend, mit vielen Zufällen und jeder Menge Drama nimmt die Handlung ihren Lauf. Es fehlen weder rührende als auch höchst amüsante Momente, auch wird einfühlsam und nachvollziehbar auf das Leben mit einer Behinderung eingegangen.

    Es ist ein Buch zum Nachdenken, Mitfühlen und Miterleben. Ich habe das Buch gerne gelesen, fühlte mich gut unterhalten, auch wenn es mir einwenig zuviel Drama gab und die Handlung nicht immer ganz logisch nachvollziehbar war.

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  • 5 Sterne

    Angelika M., 15.12.2020

    Empfehlenswert, auch als Geschenk für Leseratten, Hundefreunde und Romantiker. Ein echtes Lesevergnügen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biene2004, 29.09.2021

    Eine wunderbare Liebesgeschichte mit Tiefgang und Taschentuchgarantie!

    *Inhalt*
    Liebe entsteht nicht durch das, was wir sehen, sondern durch das, was wir fühlen.

    Lisa entschließt sich, ihrem Single-Leben ein Ende zu setzen und auf einer Dating-Plattform endlich die Suche nach der großen Liebe zu starten. Dort lernt sie Tom kennen, der sich sofort mit Charme, Witz und Poesie in ihr Herz schreibt. Doch mehr als nur Schreiben will er leider nicht zulassen. Er besteht darauf, anonym zu bleiben und fordert von Lisa, keine Gefühle für ihn zu entwickeln. Angeblich will er sie so beschützen. Doch wovor? Warum chattet er dann überhaupt mit ihr? Warum tut er andererseits alles dafür, dass sich Lisa unweigerlich in ihn verlieben muss?!
    Es beginnt ein emotionsgeladener Schlagabtausch zwischen Lisas Herz und Verstand. Ist dieser geheimnisvolle Traummann es wert, um ihn zu kämpfen? Ohne zu wissen, wer er wirklich ist, welches Geheimnis er verbirgt und wie er aussieht? Könnte es für Lisa am Ende sogar gefährlich oder eine riesengroße Enttäuschung werden?

    *Meine Meinung*
    Vorneweg: Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch in keinster Weise beeinflusst

    Das traumhaft schöne Cover, die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt der letzte wirklich tolle Roman der Autorin Fine Sturm haben mich neugierig auf ihr neues Werk "Das Herz, das für Dich schlägt gemacht". Aus diesen Gründen war mir direkt klar, dass ich dieses Buch super gerne lesen möchte.

    Der Schreibstil von Sturm ist so, wie ich ihn auch aus ihrem letzten Buch in Erinnerung hatte. Die Autorin schreibt locker und leicht verständlich, sodass ich mich problemlos von der ersten Zeile an abholen und begeistern lassen konnte.

    Lisa, der Hauptcharakter dieser Geschichte, ist mir von Anfang an sympathisch und auch Tom mag ich sehr gerne leiden, auch wenn er scheinbar irgendetwas zu verbergen hat. Der Leser wird hier von Anfang an auf eine Art Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt. Was für ein Geheimnis verbirgt Tom? Oder hat er vielleicht doch kein richtiges, tiefergehendes Interesse an Lisa? Die zweite Frage erübrigt sich eigentlich schon recht schnell, da Tom Lisa mit Geschenken und Überraschungen geradezu überhäuft. Doch irgendwas stimmt hier nicht...

    Die Liebesgeschichte, die sich Stückchen für Stückchen zwischen Lisa und Tom entwickelt, hat sich definitiv auch in mein Herz geschlichen. Auch wenn ich die ganze Zeit gerätselt habe, welches vielleicht sogar dunkle Geheimnis Tom so verbissen hütet, so wäre ich auf diese Auflösung definitiv nicht gekommen.

    Gegen Ende des Buches habe ich dann tatsächlich auch ein paar Tränchen vergossen...

    Besonders hervorzuheben ist neben dieser wirklich wunderschönen Liebesgeschichte, dass ganz besonders die Auflösung zum Nachdenken anregt. Auch hier zeigt sich wieder einmal, dass es sich lohnt, für die Liebe zu kämpfen und dass nicht immer alles so ist, wie es vielleicht manchmal scheint. Viel mehr möchte und kann ich jetzt und hier an dieser Stelle nicht dazu sagen, da ich sonst spoilern würde...

    *Fazit*
    Eine wunderbare Liebesgeschichte mit absolutem Tiefgang und Taschentuchgarantie!

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