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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 10.11.2017 bei bewertet

    Es könnte recht beschaulich zugehen in dem kleinen Markt Hallerbach an der bayerisch-tschechischen Grenze, wenn nicht ein nagendes Problem das Idyll stören würde: Biber treiben am Hallerbach ihr Unwesen. Sie zerstören den Uferdeich und sind besonders den Landwirten ein Dorn im Auge.

    Altbauer Firmian Koberer hat die Nase voll von den ständigen Diskussionen darüber, wie man die lästigen Biester vertreiben könnte – er schreitet zur Tat und sprengt den Biberdamm mit einem gewaltigen Knall in die Luft. Womit er nicht gerechnet hat: aus dem talwärts rauschenden Gestrüpp ragt eine menschliche Hand samt Armknochen! Der Altbauer wähnt sich als Mörder. Als dann kurze Zeit später auf der Biberburg ein Toter gefunden wird, gerät die Welt der Hallerbacher vollends ins Wanken und Kommissar Karl Holzinger hat plötzlich alle Hände voll zu tun - dabei hat er eigentlich genug eigene Probleme…

    Inge Hirschmann versteht es mit ihrem lockeren und angenehm zu lesenden Schreibstil ausgezeichnet, den Leser in ihren Bann zu ziehen, trotz mehrerer Handlungsstränge und einer Vielzahl an Akteuren war ich schnell mittendrin im Geschehen. Die Geschichte wird spannend erzählt und lädt zum Mitgrübeln und Miträtseln über Täter, Hintergründe und Zusammenhänge ein.

    Der Krimi kommt zwar nicht mit nervenaufreibender Höchstspannung daher, kann dafür aber umso mehr mit ganz viel Humor und einer großen Portion Lokalkolorit punkten. Die Eigenarten und Besonderheiten von Land und Leuten werden von der Autorin unterhaltsam beschrieben und nicht nur die Schwierigkeiten, die das Zusammenleben von Mensch und Biber mit sich bringt, kommt zur Sprache, auch andere Probleme der Region werden hervorgehoben - der Drogenhandel im grenznahen Gebiet zu Tschechien ist zum Beispiel genauso ein Thema, wie die dreisten Machenschaften von Autoschieberbanden.

    Das Lesen und Mitermitteln hat Spaß gemacht - „Bibergeil“ ist ein humorvoller Krimi, in dem die eine oder andere Überraschung und vor allen Dingen ein nicht ganz alltäglicher Kommissar dafür sorgen, dass keine Langeweile aufkommt.

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  • 4 Sterne

    Elke S., 22.10.2017

    Während sich am Stammtisch noch so einige den Kopf zermartern, wie man den Bibern, die hier besonders den Landwirten schwer zusetzen, die Stirn bieten kann, schreitet der alte Weidingerbauer Firmian Korbinian bereits zur Tat. Biberdeich wegsprengen, das wird die Viecher schon vertreiben, wäre doch gelacht. Womit der allerdings nicht gerechnet hat und was ihn auch schwer aus dem Gleichgewicht bringt, ist, dass wenig später eine menschliche Hand samt einem Stück Knochen im Hallerbach gesichtet wird, da wird er doch nichts angerichtet haben, oder? Hoffentlich hatte der Sohn vom Sägwerks Besitzer Kammer, der sich doch regelmäßig ins Koma sauft, nur eine Vision! Noch schiebt Polizeikommissar Karl Holzinger eine ruhige Kugel, auch wenn vor drei Jahren ein Pawel als vermisst gemeldet wurde, was sich aber schlagartig ändert, als auf der Biberburg eine Leiche gefunden wird. Jetzt heißt es nicht nur im Jetzt ermitteln, sondern auch mit der Vergangenheit aufräumen.

    Als Leser darf man Hauptkommissar Karl bei seinen Ermittlungen begleiten, bekommt wie er Schützenhilfe von dessen Onkel Max, der vor ihm der der Kripochef der Gegend war und sich eigentlich immer noch dafür hält, und als übergeordneter Beobachter auch noch das eine oder andere Detail geboten, so dass man unheimlich viel kombinieren und rätseln kann. Einige undurchsichtige Bewohner, die scheinbar alle etwas zu verheimlichen haben, Ereignisse aus Karls Vergangenheit, die ihn sichtlich belasten, und eine Suche nach Verbindungen zwischen dem vermissten Pawel und dem aktuellen Toten machen den Krimi spannend. Einiges konnte ich vorher durchschauen, aber die Autorin hat mir mit ihrem Finale auch noch ausreichend Überraschungen geboten.

    Bibergeil, ein Schelm der Verruchtes dabei denkt, wenn er dieses Wort hört. Mir war zwar bereits bekannt, dass es sich dabei um ein Sekret des Nagers zur Revierabgrenzung handelt und da wir eine Umweltstation in der Nähe haben auch so einiges andere, aber man erfährt hier wirklich unheimlich viel über die bissigen Dämme- Bauer. Gut gefallen haben mir auch die kleinen Seitenhiebe, die aktuelle Probleme und Themen ansprechen, wie Abbauprodukte von Medikamenten, die über Abwässer in Flüsse gelangen, oder die allerorts entstehende Speckgürtel mit Supermärkten, Shoppingmeilen und Fastfood Giganten, die die Innenstädte lahm legen. Gemeinsam mit einer gehörigen Portion Humor entsteht so ein gelungenes Gesamtpaket.

    Der spritzige Sprachstil der Autorin liest sich locker, leicht und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Mein Namensgedächtnis ist nicht das beste, und da hätten mir ein paar Mitspieler weniger genügt, weil mich die vielen, die sich hier tummeln, zu Beginn etwas ausgebremst haben, was sich später aber dann gegeben hat. Ich konnte super oft schmunzeln, was mir ganz ausgezeichnet gefallen hat. Zahlreiche witzige Szenen wie z.B. eine Geruchsprobe von Bibergeil, die der Apotheker, der heimlich seine Weißwürste beim Postwirt essen muss, weil es daheim nur Tofu gibt, geboten hat, haben ebenso dafür gesorgt, wie originelle Charaktere wie z.B. Koberer Senior mit seinem Mantra aus der Frauenzeitung, „Ich bin wichtig“, da kann ich jetzt noch schmunzeln, wenn ich daran denke.Gut gefallen haben mir auch, dass sich zahlreiche spitze, treffende Sprüche in der Geschichte tummeln, wie z.B. „Aber wenn sie über sechzig sind und frisurtechnisch nur mehr das Modell Skinhead zur Debatte steht, dann ist es schon blöd so ohne Ohr“. Durch die genauen und anschaulichen Beschreibungen, wie z.B. „Augenbrauen wie Handbesen ohne Stil“, hatte ich stets ein gutes Bild im Kopf.

    Die Charaktere sind alle individuell, originell und liebevoll dargestellt. Kommissar Karl Holzinger, der „Bajerwald Derrick“, der etwas unter dem Schatten seines Onkels Max steht, führt die Ermittlungen hier gemeinsam mit ihm. Der in die Jahre gekommene Herr, der täglich seine Joggingrunden dreht, sodass sich so mancher Junger ein Scheibchen an seiner Fitness abschneiden könnte, war mir super sympathisch. Auch wenn der Ermittler mittlerweile in Ruhestand ist, ist davon nichts zu spüren. Die Nebendarsteller sind ebenfalls toll gezeichnet, bei Franz Kober Senior angefangen, den ganz umsonst die Schuldgefühle so furchtbar plagen, dass ihm sogar die Sexfilmchen vergehen, über das geheimnisvolle Ehepaar Asbeck, den Zugreisten, bis hin zu zum verruchten Gebrauchtwagenhändler Rapp, der nicht nur Katzendreck verteilt, wenn ihm etwas gegen den Strich geht, sondern der seine Helfer direkt bei der Russenmafia bestellt. Mein Highlight unter ihnen war aber mit Sicherheit Heinrich Baumer, der arme Apotheker, der schwer unter dem Fitness- und Ernährungspantoffel seiner Ehefrau Ulla steht.

    Das Lokalkolorit ist ausgezeichnet getroffen. Markt Hallerbach ist ein kleiner Ort an der bayrisch-tschechischen Grenze, da gehören Stammtisch Gespräche einfach mit dazu und ich konnte mir die gemütliche Atmosphäre beim Postwirt, bei dem man den neuesten Dorftratsch auf jeden Fall erfährt, bildlich ausmalen. Ich hatte fast das Gefühl mit dabei sein zu dürfen. Ab und an darf auch einer in Dialekt zu Wort kommen, was mir gut gefallen hat.

    Alles in allem hatte ich tolle Unterhaltung mit Bibergeil und wenn mir die vielen Namen den Anfang nicht etwas schwer gemacht hätten, hätte es mit Sicherheit begeisterte fünf Sterne gegeben, für die es so leider nicht ganz reicht.

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  • 4 Sterne

    dorli, 10.11.2017

    Es könnte recht beschaulich zugehen in dem kleinen Markt Hallerbach an der bayerisch-tschechischen Grenze, wenn nicht ein nagendes Problem das Idyll stören würde: Biber treiben am Hallerbach ihr Unwesen. Sie zerstören den Uferdeich und sind besonders den Landwirten ein Dorn im Auge.

    Altbauer Firmian Koberer hat die Nase voll von den ständigen Diskussionen darüber, wie man die lästigen Biester vertreiben könnte – er schreitet zur Tat und sprengt den Biberdamm mit einem gewaltigen Knall in die Luft. Womit er nicht gerechnet hat: aus dem talwärts rauschenden Gestrüpp ragt eine menschliche Hand samt Armknochen! Der Altbauer wähnt sich als Mörder. Als dann kurze Zeit später auf der Biberburg ein Toter gefunden wird, gerät die Welt der Hallerbacher vollends ins Wanken und Kommissar Karl Holzinger hat plötzlich alle Hände voll zu tun - dabei hat er eigentlich genug eigene Probleme…

    Inge Hirschmann versteht es mit ihrem lockeren und angenehm zu lesenden Schreibstil ausgezeichnet, den Leser in ihren Bann zu ziehen, trotz mehrerer Handlungsstränge und einer Vielzahl an Akteuren war ich schnell mittendrin im Geschehen. Die Geschichte wird spannend erzählt und lädt zum Mitgrübeln und Miträtseln über Täter, Hintergründe und Zusammenhänge ein.

    Der Krimi kommt zwar nicht mit nervenaufreibender Höchstspannung daher, kann dafür aber umso mehr mit ganz viel Humor und einer großen Portion Lokalkolorit punkten. Die Eigenarten und Besonderheiten von Land und Leuten werden von der Autorin unterhaltsam beschrieben und nicht nur die Schwierigkeiten, die das Zusammenleben von Mensch und Biber mit sich bringt, kommt zur Sprache, auch andere Probleme der Region werden hervorgehoben - der Drogenhandel im grenznahen Gebiet zu Tschechien ist zum Beispiel genauso ein Thema, wie die dreisten Machenschaften von Autoschieberbanden.

    Das Lesen und Mitermitteln hat Spaß gemacht - „Bibergeil“ ist ein humorvoller Krimi, in dem die eine oder andere Überraschung und vor allen Dingen ein nicht ganz alltäglicher Kommissar dafür sorgen, dass keine Langeweile aufkommt.

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  • 4 Sterne

    ikatzhorse2005, 05.11.2017

    "Bibergeil" der Debütroman von Inge Hirschmann aus dem EMONS Verlag nimmt den Leser mit auf die Reise ins beschauliche idyllische Markt Hallerbach an die bayrisch-tschechische Grenze. Dort macht sich Unmut breit, da possierliche Tierchen ihren Lebensraum in Richtung Mensch erweitert haben. Wie vielerorts führt dies zu Konfrontationen und Unmut seitens der Zweibeiner. Am Stammtisch wird gezetert und lautstark im typischen Dialekt über die Zukunft der Biber diskutiert. Dabei lernen wir die Bewohner samt ihrer Meinung kennen. Da keine zufriedenstellende Lösung in Sicht, nimmt der von den Nager geschädigte Altbauer Koberer die Sache selbst in die Hand. Koberer weiß sich zu helfen und dank World Wide Web sind die passenden Utensilien schnell herbeigeschafft. So fliegt die Biberburg mit lautem Knall in die Luft und schwimmt als Feuerball flussabwärts.
    Als dann noch ein Toter oben auf der gestrandeten Biberburg gefunden wird, nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Die Schlinge zieht sich fester um so manchen Hals einiger Markt Hallerbacher. Auch für den naive Polizeikommissar Karl Holzinger wird es brenzlig und er gerät mehr und mehr in Bedrängnis.
    Zusammen mit seinem gestandenen zähen Onkel Max geht er auf Spurensuche und lüftet so manches dunkle Geheimnis. Daraufhin überschlagen sich die Ereignisse, und finden in einem überzogenen, leicht kitschigen Showdown ihr Ende.
    Fazit: Wer den bayrischen Dialekt und humorvolle Krimis mag, ist hier genau richtig! Dem lockeren Schreibstil der Autorin kann man gut folgen. Kein harter Thriller, sondern leichter Wohlfühllesestoff, der Bezug auf brisante Themen nimmt. Somit ein gelungenes amüsantes kurzweiliges Lesevergnügen.

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  • 4 Sterne

    Chattys Bücherblog, 25.10.2017

    Die Zahl potenzieller Naturfrevler nahm rasch zu. (1. Satz)

    Es war der Titel, der mich an diesem Buch sofort angesprochen hatte. BIBERGEIL, was das wohl zu bedeuten hatte? Interessant war neben dem Titel auch der abgebildete Biber, der so frech aus dem Wasser guckt. Wie sich beim Lesen herausstellte, wurde der Titel auch absolut passend zur Story gewählt.

    Die Autorin, INGE HIRSCHMANN, führt den Leser direkt und ohne Umwege in die bayrische Gemeinschaft ein. Die typische Wirtshaus/Stammtisch Atmosphäre wirkt sehr einladend, so dass man direkt Platz nehmen möchte um mit den Mitgliedern der Tischrunde über die Biber zu diskutieren. Ein schwerwiegendes Thema, wie man beim Lesen von BIBERGEIL feststellen wird.

    Besonders gut hatte mir der Schreibstil gefallen. Locker, leicht und flüssig zu lesen, gespickt mit etwas Lokalkolorit...so wird Lesen zum Genuss. Und Genuss war auch die Handlung. Ich muss gestehen, dass ich als alte Krimitante wirklich an der Nase herumgeführt wurde. Ständig neue Fakten und Fährten, so dass ich wirklich sehr lange im Dunkeln tappte. Und dann...der große Showdown. Am Schluß ging es dann so richtig zur Sache. Ja, ich würde mal sagen, dass sich die Ereignisse nahezu überschlugen, aber dennoch übersichtlich und nachvollziehbar blieben.

    Fazit:

    Purer Lesespass auf ca. 200 Seiten. Ja, genauso würde ich dieses Buch beschreiben. Ein Krimi, bei dem kein Auge trocken bleibt.
    Und wer sich nun aber die Frage stellt ob es BIBERGEIL gibt und was das ist, dem sei soviel verraten.... ist um uns rum 😃

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  • 4 Sterne

    Chattys Bücherblog, 25.10.2017 bei bewertet

    Die Zahl potenzieller Naturfrevler nahm rasch zu. (1. Satz)

    Es war der Titel, der mich an diesem Buch sofort angesprochen hatte. BIBERGEIL, was das wohl zu bedeuten hatte? Interessant war neben dem Titel auch der abgebildete Biber, der so frech aus dem Wasser guckt. Wie sich beim Lesen herausstellte, wurde der Titel auch absolut passend zur Story gewählt.

    Die Autorin, INGE HIRSCHMANN, führt den Leser direkt und ohne Umwege in die bayrische Gemeinschaft ein. Die typische Wirtshaus/Stammtisch Atmosphäre wirkt sehr einladend, so dass man direkt Platz nehmen möchte um mit den Mitgliedern der Tischrunde über die Biber zu diskutieren. Ein schwerwiegendes Thema, wie man beim Lesen von BIBERGEIL feststellen wird.

    Besonders gut hatte mir der Schreibstil gefallen. Locker, leicht und flüssig zu lesen, gespickt mit etwas Lokalkolorit...so wird Lesen zum Genuss. Und Genuss war auch die Handlung. Ich muss gestehen, dass ich als alte Krimitante wirklich an der Nase herumgeführt wurde. Ständig neue Fakten und Fährten, so dass ich wirklich sehr lange im Dunkeln tappte. Und dann...der große Showdown. Am Schluß ging es dann so richtig zur Sache. Ja, ich würde mal sagen, dass sich die Ereignisse nahezu überschlugen, aber dennoch übersichtlich und nachvollziehbar blieben.

    Fazit:

    Purer Lesespass auf ca. 200 Seiten. Ja, genauso würde ich dieses Buch beschreiben. Ein Krimi, bei dem kein Auge trocken bleibt.
    Und wer sich nun aber die Frage stellt ob es BIBERGEIL gibt und was das ist, dem sei soviel verraten.... ist um uns rum 😃

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  • 4 Sterne

    Odenwaldwurm, 17.11.2017

    Biber sind im Markt Hallerbach an der bayerisch-tschechischen Grenze als neue Mitglieder der Dorfgemeinschaft nicht allzu beliebt. Als mitten auf der Burg der Nagetiere ein Toter gefunden wird, gerät nicht nur die Verbrecherwelt vor Ort in Bedrängnis, sondern auch Polizeikommissar Karl Holzinger: Es stellt sich heraus, dass dieser bizarre Mord gerade für ihn besonders existenzgefährdend ist. (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin gut in die Geschichte gekommen, Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und gut zu lesen. Die Charaktere sind gut bildlich dargestellt. Der Anfang beginnt an einem Stammtisch und man meint man sitzt dabei und könnte mit diskutieren. Wir bekommen auch einiges vom interessanten Dorfleben so mit. Aber dann geht es zur Sache, es gibt nicht nur ein Fall in dem Ermittelt wird und am Schluss wird es auch mehrere Täter geben. Es wird nicht langweilig und es gibt auch viele Fakten. So das ich nicht wusste wen ich verdächtigen sollte. Für machen Leser sind es vielleicht zu viele Fälle in einem Buch, aber das ist Geschmacksache. Aber am Schluss bringt die Autorin Licht in die Geschichte und klärt mit Hauptkommissar Karl die Taten auf. Für die auf die Erklärung was Bibergeil ist warten, vor mir bekommt ihr sie nicht. Aber sie steht für jeden Leser im Buch.

    Die Geschichte war sehr unterhaltsam und man kann sie empfehlen. Auch wenn ich mich mit den vielen Personen und Handlungen am Anfang schwer tat.

    Autor: Inge Hirschmann
    Buch: Bibergeil

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margit P., 24.10.2017

    Der Kriminalroman und zugleich Regionalkrimi "Bibergeil" aus der Feder von Inge Hirschmann erschien im November 2016 im Emons Verlag. Während der 231 Seiten andauernden Geschichte nimmt uns die Autorin mit auf eine Reise in das tiefste Niederbayern, genauer gesagt in den Markt Hallerbach, einem nicht ganz so stillen Örtchen an der deutsch-tschechischen Grenze im wunderschönen Bayerischen Wald. Ihr wollt mitkommen? Sehr gerne: Dann aufgesprungen auf den Zug und Willkommen im ...

    ... Markt Hallerbach. Eine schnuckelige Gemeinde wie man sie sich im Bilderbuch vorstellt. Urige Einwohner, Ur-bayerische Charakter und humorvolle Apotheker treffen hier aufeinandern. Am Liebsten in der Wirtschaft, in der man sich beim Stammtisch trifft und "wichtige" Dinge bespricht. Dieses Mal ist das Thema besonders brisant. Die Biber sind los. Und zerstören den Landwirten Felder, Wiesen und Wälder. Was macht da also mehr Sinn als diesen Feind wieder loszuwerden? Dann passiert das Unglück, der Biberdamm fliegt in die Luft, mit ihm ein herrenloser Arm - dies alles ruft nicht nur die Polizei sondern auch den Biberbeauftragten des Landkreises auf den Plan. Und schon bald passiert der ?Zweite? Mord. In scheinbar uriger bayerischer Gemütlichkeit ermittelt der Polizist Karl Holzinger in diesen beiden Fällen - man könnte fast meinen er hätte was mit diesem Verbrechen zu tun. Ob dem wirklich so ist? Lasst Euch überraschen!



    Ich oute mich jetzt mal als großen Fan von Regionalkrimis, besonders von denen, die in meinem schönen Niederbayern spielen. Auf Bibergeil wurde ich in der Buchcommunity Lovelybooks aufmerksam. Ein Biber auf einem Krimicover? Dazu der Titel "Bibergeil"? Das hört sich ja im ersten Moment recht schlüpfrig an, ist aber gar nicht so, so viel sei schon mal verraten.

    Mir gefällt die tolle Erzählweise der Autorin, der bayerische Humor der mir auf vielen Seiten entgegen springt sowie auch die heißen Themen um die es geht: Naturschutz, Grenzkriminalität und auch die Liebe. Frau Hirschmann erzählt so farbenfroh, dass ich beim Lesen sofort einen Film vor Augen hatte, dieser riss auch das ganze Buch über nicht ab.

    Die Protagonisten sind mir durchwegs sehr sympathisch. Angefangen vom naiven und doch liebenswerten Polizeikommissar Karl Holzinger über seinen Onkel Max bis hin zu den Einwohnern des Dorfes - allen voran der Alt-Bauer Firmian Koberer. Bemerkenswert ist der Zusammenhalt der Gemeindemitglieder. So etwas findet man heutzutage einfach nur noch in den ländlichen Gegenden.



    Ich empfehle "Bibergeil" sehr gerne weiter. Ein echter Kriminalroman - gespickt mit viel bayerischem Humor. Wer dieses Zusammenspiel genau so liebt wie ich - der ist hier an der richtigen Stelle!

    Zum Schluss möchte ich mir noch recht herzlich bei Lovelybooks, dem Emons Verlag sowie der Autorin Inge Hirschmann bedanken, die mir im Rahmen einer Leserunde das Buch "Bibergeil" zur Verfügung gestellt haben. DANKE :-)

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 16.11.2017

    Klapptext:
    Biber sind im Markt Hallerbach an der bayerisch-tschechischen Grenze als neue Mitglieder der Dorfgemeinschaft nicht allzu beliebt. Als mitten auf der Burg der Nagetiere ein Toter gefunden wird, gerät nicht nur die Verbrecherwelt vor Ort in Bedrängnis, sondern auch Polizeikommissar Karl Holzinger: Es stellt sich heraus, dass dieser bizarre Mord gerade für ihn besonders existenzgefährdend ist.

    Ich hatte große Erwartungen an diesen Krimi und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin und ich wollte das Buch kaum noch aus den Händen legen.Die Autorin verführte mich in einen kleinen Ort in Bayern nahe der tschechischen Grenze.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere die hervorragend ausgearbeitet wurden.Kommissar Holzinger fand ich sehr sympatisch und habe ihn gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch die anderen Personen waren sehr interessant.Ich habe Kommissar Holzinger bei seinen Ermittlungen begleitet.Diese waren nicht gerade sehr einfach.Es gab oft unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mit gelitten,mit gefiebert und mit ermittelt.Das hat mir sehr gut gefallen.Auch versteht es die Autorin uns einige Informationen über den Biber und Bibergeil zu vermitteln.Dies ist ihr bestens gelungen.Geschickt baut sie auch einige andere Themen in die Geschichte mit ein.Dabei geht es um Naturschutz und Grenzkriminalität.Durch die sehr beeindruckende und faszinierende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Viele Schauplätze wurden sehr bildhaft und ansprechend beschrieben .So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Besonders schön fand ich das Inge Hirschmann auch etwas Humor zulässt.Bei einigen Situationen habe ich mich köstlich amüsiert.Gerade die Mischung aus Dramatik und Witz machten den Krimi für mich so lesenswert.Auch werden wir immer auf eine falsche Spur geführt was den Täter anbelangt.Uns so rätselt man als Leser selbst bis zum Schluss mit wer es denn nun sein könnte.Die Spannung steigt von Anfang bis zum Ende stetig an.Dadurch wird es nie langweilig.Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt genau zu dieser Geschichte und rundet das brilliante Werk ab.Ich hatte wunderschöne Lesestunden mit dieser Lektüre und kann dieses Buch nur jedem Krimiliebhaber empfehlen.

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  • 4 Sterne

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    ikatzhorse2005, 05.11.2017 bei bewertet

    "Bibergeil" der Debütroman von Inge Hirschmann aus dem EMONS Verlag nimmt den Leser mit auf die Reise ins beschauliche idyllische Markt Hallerbach an die bayrisch-tschechische Grenze. Dort macht sich Unmut breit, da possierliche Tierchen ihren Lebensraum in Richtung Mensch erweitert haben. Wie vielerorts führt dies zu Konfrontationen und Unmut seitens der Zweibeiner. Am Stammtisch wird gezetert und lautstark im typischen Dialekt über die Zukunft der Biber diskutiert. Dabei lernen wir die Bewohner samt ihrer Meinung kennen. Da keine zufriedenstellende Lösung in Sicht, nimmt der von den Nager geschädigte Altbauer Koberer die Sache selbst in die Hand. Koberer weiß sich zu helfen und dank World Wide Web sind die passenden Utensilien schnell herbeigeschafft. So fliegt die Biberburg mit lautem Knall in die Luft und schwimmt als Feuerball flussabwärts.
    Als dann noch ein Toter oben auf der gestrandeten Biberburg gefunden wird, nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Die Schlinge zieht sich fester um so manchen Hals einiger Markt Hallerbacher. Auch für den naive Polizeikommissar Karl Holzinger wird es brenzlig und er gerät mehr und mehr in Bedrängnis.
    Zusammen mit seinem gestandenen zähen Onkel Max geht er auf Spurensuche und lüftet so manches dunkle Geheimnis. Daraufhin überschlagen sich die Ereignisse, und finden in einem überzogenen, leicht kitschigen Showdown ihr Ende.
    Fazit: Wer den bayrischen Dialekt und humorvolle Krimis mag, ist hier genau richtig! Dem lockeren Schreibstil der Autorin kann man gut folgen. Kein harter Thriller, sondern leichter Wohlfühllesestoff, der Bezug auf brisante Themen nimmt. Somit ein gelungenes amüsantes kurzweiliges Lesevergnügen.

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