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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandi H., 09.10.2015

    Zum Inhalt:
    Olav hat nicht wirklich viele Talente, dafür so einige Schwächen. Meint er zumindest. Daher hat er das, was er am Besten kann, zu seinem Beruf gemacht und ist Auftragskiller für Daniel Hoffmann geworden, den Paten der Osloer Unterwelt. Als dieser ihm den Auftrag erteilt, seine Frau zu „expedieren“ trifft Olav eine folgenschwere Entscheidung…

    Meine Meinung:
    Zu Jo Nesbø, der mit der „Harry Hole“-Reihe weltbekannt wurde, braucht man wohl nicht mehr viele Worte verlieren. Mit „Blood on Snow“ hat er nun den Auftakt für eine neue Reihe vorgelegt. Die Thriller dieser Reihe hängen nicht direkt zusammen, haben aber Vieles gemeinsam: Sie sind schnell und intensiv. Ihre Protagonisten sind „harte Männer mit Herz, die eine folgenschwere Entscheidung treffen müssen“. Der erste harte Mann aus dieser Reihe ist nun Olav. Er charakterisiert sich selbst wie folgt: Er schafft es nicht, langsam zu fahren, ist weich wie Butter, verliebt sich viel zu schnell und verliert den Kopf, wenn er in Wut gerät. Außerdem ist er schlecht in Mathe, hat eine Menge gelesen, weiß aber wenig und sicher nichts Nützliches. Und er „schreibt langsamer, als ein Stalaktit wächst“.

    Olav ist ein Auftragskiller, zu seinen Opfern hart und für seine Kunden verlässlich. Also eigentlich ein klassischer Bad Guy. Dennoch war Olav mir von Anfang an sympathisch. Er ist auf seine Art eine verlorene Seele. Jemand, der sich in seinem Leben an zwei, drei wichtigen Wegpunkten leider für die falsche Richtung entschieden und gute Chancen ungenutzt hat verstreichen lassen. Kurzum: Olav ist eine tragische Gestalt, die sich aber trotz aller Widrigkeiten und Härten des Lebens ein gutes Herz und eine große Portion Anstand bewahrt hat. Genau aus diesen Gründen mag ich Olav.

    Sehr passend hierzu legt Nesbø in diesem Thriller teilweise eine poetische, fast schon lyrische Art zu schreiben an den Tag, die ich von ihm bislang in dieser Form noch gar nicht kannte. Hinzu kommen noch eine wohldosierte Dramatik und stellenweise eine bittersüße Ironie.

    Die Story an sich ist überraschend kurz (netto ca. 170 Seiten), weist aber trotzdem eine Menge Tiefgang auf und ist in sich stimmig und geschlossen. Hier gibt es keinen „unnötigen Ballast“, nur um auf eine vorgegebene Mindestseitenanzahl zu kommen. Es ist sehr einfach in die Handlung hineinzukommen, die Anzahl der Protagonisten ist überschaubar und diese sind dank markanter Beschreibungen gut auseinanderzuhalten. Jo Nesbø schafft es problemlos, auf den 170 Seiten alles unterzubringen, was einen guten Thriller auszeichnet: Spannung, Action und mehr als nur eine (für mich) wirklich überraschende Wendung. Chapeau!

    Mich haben die Story und das Konzept der neuen Nesbø-Reihe 100%ig überzeugt. Dieser Thriller eignet sich hervorragend dafür, ihn in nur einem Rutsch von der ersten bis zur letzten Seite durchzulesen. Genau das Richtige für einen gemütlichen Leseabend auf der Couch oder auch z.B. für eine längere Zugfahrt.

    Fazit:
    Kurz, hart und sehr gut! Ein Thriller mit Spannung, Action, Überraschungen, Tiefgang, Poesie und Dramatik. Ein fulminanter Start zur neuen Nesbø-Reihe!

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia R., 04.10.2015

    Olav lebt das einsame Leben eines Killers. Als Killer ist es eben nicht unbedingt leicht, anderen Menschen nahe zu kommen. Doch jetzt hat Olav die Frau seiner Träume getroffen. Zwei Probleme stellen sich: Sie ist die Frau seines Chefs. Und Olav wurde gerade beauftragt, sie zu töten.
    ----------------------------------------------
    Der Leser begleitet in diesem Thriller Olaf, einen Auftragskiller der von seinem Boss den Auftrag erhält dessen Frau umzubringen. Jedoch nicht auf seine übliche Art und Weise, sondern er soll es als Einbruch tarnen.
    Olaf beobachtet eine Zeit lang Corina, sein Auftragsziel, um den günstigsten Moment zu eruieren. Dabei verliebt er sich in sie und beschließt stattdessen ihren Lover zu killen - und damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf.

    Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass Olaf kein normaler Auftragskiller ist. Er hat seine Moralvorstellungen und Prinzipien und bleibt diesen treu. Er leidet an Lese- und Rechtschreibschwäche, liest trotzdem gerne, viel und auch schwere Kost wie Victor Hugo, ist trotz seiner Behauptungen gebildet, verliebt sich schnell und ist im Grunde ein guter und liebevoller Kerl. Als Leser wird man gezwungen mit diesem Killer zu sympathisieren. Ein Auftragskiller mit Charme, trotz seiner Kaltblütigkeit die er manchmal an den Tag legt.

    Dieser Thriller ist fern des Mainstreams und so anders, als Vieles was mir in diesem Genre schon untergekommen ist.
    Hier erwartet den Leser ein ungewöhnlicher Erzählstil aus der Ich-Perspektive, ohne unnötige Ausschweifungen, alles wird auf den Punkt gebracht und somit erhöht sich das Tempo gleich nochmal um Einiges.
    Die Umgebungsbeschreibungen, sowie Olafs Gedankengänge sind fast schon poetisch und trotzdem fehlt es nicht an Spannung und blutigen Actionszenen im Mafiastil. Auch der trockene Humor kommt hier nicht zu kurz und es kommt nicht nur einmal zu skurrilen Situationen bei denen man schmunzeln muss.
    Des Weiteren lebt dieser Thriller von seiner Vielschichtigkeit. Niemand ist nur gut oder böse, nichts ist nur schwarz oder weiß und vor allem - nichts ist so wie es scheint. Es kommt zu ungeahnten Wendungen, die den Leser überraschen und mit offenem Mund zurücklassen.

    Die Aufmachung des Buches darf auch nicht unerwähnt bleiben. Der Schnitt ungewöhnlich in schwarz das gesamte Buch zeigt von guter Qualität. Da hat sich der Ullstein-Verlag echt etwas einfallen lassen.

    Fazit:Dieser Thriller ist eine ungewöhnliche und gelungene Mischung aus düsterer Melancholie des Nordens und Pulp Fiction.
    Ein Thriller mit Tiefgründigkeit, Humor, Spannung und blutigen Actionszenen - ein literarisches Überraschungsei für Erwachsene.
    Ich konnte dieses Buch nicht zur Seite legen bis ich es fertiggelesen hatte.
    Einer meiner Lesehighlights 2015 im Genre Thriller.
    Daher gibt es von mir natürlich eine absolute Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    K. T., 06.06.2016

    Dieses Buch ist gut zu lesen. Das Besondere ist, dass es nur wenige Seiten sind, dennoch wird eine ganze Geschichte erzählt, obwohl man im nachhinein das Gefühl hat, nur einen winzigen Teil über die Protagonisten zu wissen. Dadurch erzielt der Autor eine einmalige Leseatmosphäre.
    Mit dem Killer Olav zeichnet Jo Nesbø zudem eine eigenartige und gleichzeitig sympathische Figur. Ein Killer, der wie ein ganz netter Mensch mit guten Absichten erscheint.
    Im Vergleich zu dem Buch "Der Sohn", von demselben Autor, kann diese Geschichte leider nicht mithalten.

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  • 4 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lasszeilensprechen A., 24.09.2015

    Rasant und intensiv - mit Harry Hole nichts gemein

    Aufgaben ist er einfach nicht geeignet, wie er selbst erklärt. Olav führt ein einsames Leben und kommt anderen Menschen nicht allzu nahe, was er wohl seinem Job zu verdanken hat. Bis er den Auftrag erhält, die Frau seines Chef zu töten. Das Problem? Es ist die Frau seiner Träume....

    Wer das Buch in den Händen hält und die schwarzen Ränder sieht, eingefasst in relativ wenigen Seiten, der merkt schnell: Hier handelt es sich um eine andere Art von Jo Nesbø. Der Mann der eher vielen Worte hat ein Werk geschafften, welches sich komplett von der Harry Hole abgrenzt. Wer also bisher kein Fan von Herrn Nesbøs Büchern war, der hat hier nochmal seine Chance. Allerdings finde ich den Preis für das Buch ziemlich hoch angesetzt, weniger für die Qualität, sondern für die Länge.

    Olav hat einen ausgefallenen Job und er selbst ist auch alles andere als gewöhnlich. Kriminell und doch sehr sensibel und nachdenklich. So kommt es, dass er sich in die Frau seines Chefs verliebt, die er nun "expeditieren" soll. Statt die Frau seines Chefs umzubringen, löst er das Problem anderweitig, nur dass er sich damit in noch größere Schwierigkeiten bringt. Die Handlung spielt während eines harten Winters im Jahre 1977. Seltsamerweise hatte ich eher das Gefühl, dass es in der Gegenwart spielen würde. Sehr neutral und sachlich erzählt Olav seine Story in der Ich-Perspektive. Olav ist hierbei sehr bescheiden und bezeichnet sich selbst als nicht allzu intelligent, ist auf der anderen Seite jedoch sehr aufmerksam und tiefgründig. Während der Sprachstil auf einigen Seiten langsam und nüchtern ist, passiert manchmal in wenigen Sätzen so viel, dass man gedanklich kaum hinterher kommt.

    Als zügig und ungeschönt kann ich diesen recht kurzen und äußerst skurrilen Thriller beschreiben. Der Gegensatz aus der sehr trockenen Schilderung der Auftragsmorde und einigen poetischen Gedanken ist sehr prägnant. Nesbo hat die Geschichte weitestgehend abgespeckt und auf das Wesentliche komprimiert. So lässt sich das Buch auch gut an einem Abend durchlesen - ein interessantes Konzept. Auf jeden Fall schreit das Buch nach einer Fortsetzung, die es bereits Anfang 2016 geben wird. 4 Sterne von mir!

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein v., 16.01.2016

    Schwach.....
    .....................denn Nesbo hat mehr drauf.
    Als absoluter Fan der Harry Hole Reihe bin ich wirklich enttäuscht, was uns Nesbo hier vorlegt.
    Der Klappentext liest sich gut und auch die Thematik bietet viel Raum.....
    Olev der Auftragsmörder der die Frau seines Chefs ermorden soll, ausgerechnet die Frau in der er sich verliebt. Und das Katz` und Maus Spiel beginnt.....................
    Für mich allerdings alles etwas an den Haaren herbeigezogen und konstruiert.....schade, da wäre mehr drin gewesen!
    Von mir deshalb nicht wirklich eine Weiterempfehlung!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carola W., 22.03.2016

    Noch in Erinnerung der anderen Romane , war meine Erwartung ziemlich hoch und dementsprechend schon neugierig auf dieses Buch .
    Ich muß hier leider sagen das mir irgendetwas an dem Werk noch gefehlt hat . Wie z.B.das Salz in der Suppe .
    Vielleicht emfand ich die Geschichte zu flach und ein wenig zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
    Und das hat jetzt nichts mit dem Inhalt zu tun .Aber bei nur 122 Seiten als eBook fand ich den Preis von 8,99€ etwas ùberzogen .Schade
    Insgesamt war ich enttäuscht .

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  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandi H., 09.10.2015

    Zum Inhalt:
    Olav hat nicht wirklich viele Talente, dafür so einige Schwächen. Meint er zumindest. Daher hat er das, was er am Besten kann, zu seinem Beruf gemacht und ist Auftragskiller für Daniel Hoffmann geworden, den Paten der Osloer Unterwelt. Als dieser ihm den Auftrag erteilt, seine Frau zu „expedieren“ trifft Olav eine folgenschwere Entscheidung…

    Meine Meinung:
    Zu Jo Nesbø, der mit der „Harry Hole“-Reihe weltbekannt wurde, braucht man wohl nicht mehr viele Worte verlieren. Mit „Blood on Snow“ hat er nun den Auftakt für eine neue Reihe vorgelegt. Die Thriller dieser Reihe hängen nicht direkt zusammen, haben aber Vieles gemeinsam: Sie sind schnell und intensiv. Ihre Protagonisten sind „harte Männer mit Herz, die eine folgenschwere Entscheidung treffen müssen“. Der erste harte Mann aus dieser Reihe ist nun Olav. Er charakterisiert sich selbst wie folgt: Er schafft es nicht, langsam zu fahren, ist weich wie Butter, verliebt sich viel zu schnell und verliert den Kopf, wenn er in Wut gerät. Außerdem ist er schlecht in Mathe, hat eine Menge gelesen, weiß aber wenig und sicher nichts Nützliches. Und er „schreibt langsamer, als ein Stalaktit wächst“.

    Olav ist ein Auftragskiller, zu seinen Opfern hart und für seine Kunden verlässlich. Also eigentlich ein klassischer Bad Guy. Dennoch war Olav mir von Anfang an sympathisch. Er ist auf seine Art eine verlorene Seele. Jemand, der sich in seinem Leben an zwei, drei wichtigen Wegpunkten leider für die falsche Richtung entschieden und gute Chancen ungenutzt hat verstreichen lassen. Kurzum: Olav ist eine tragische Gestalt, die sich aber trotz aller Widrigkeiten und Härten des Lebens ein gutes Herz und eine große Portion Anstand bewahrt hat. Genau aus diesen Gründen mag ich Olav.

    Sehr passend hierzu legt Nesbø in diesem Thriller teilweise eine poetische, fast schon lyrische Art zu schreiben an den Tag, die ich von ihm bislang in dieser Form noch gar nicht kannte. Hinzu kommen noch eine wohldosierte Dramatik und stellenweise eine bittersüße Ironie.

    Die Story an sich ist überraschend kurz (netto ca. 170 Seiten), weist aber trotzdem eine Menge Tiefgang auf und ist in sich stimmig und geschlossen. Hier gibt es keinen „unnötigen Ballast“, nur um auf eine vorgegebene Mindestseitenanzahl zu kommen. Es ist sehr einfach in die Handlung hineinzukommen, die Anzahl der Protagonisten ist überschaubar und diese sind dank markanter Beschreibungen gut auseinanderzuhalten. Jo Nesbø schafft es problemlos, auf den 170 Seiten alles unterzubringen, was einen guten Thriller auszeichnet: Spannung, Action und mehr als nur eine (für mich) wirklich überraschende Wendung. Chapeau!

    Mich haben die Story und das Konzept der neuen Nesbø-Reihe 100%ig überzeugt. Dieser Thriller eignet sich hervorragend dafür, ihn in nur einem Rutsch von der ersten bis zur letzten Seite durchzulesen. Genau das Richtige für einen gemütlichen Leseabend auf der Couch oder auch z.B. für eine längere Zugfahrt.

    Fazit:
    Kurz, hart und sehr gut! Ein Thriller mit Spannung, Action, Überraschungen, Tiefgang, Poesie und Dramatik. Ein fulminanter Start zur neuen Nesbø-Reihe!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru R., 26.10.2015

    Olav ist ein einsamer Mensch, das bringt sein Beruf wohl so mit sich. Denn Olav ist Auftragskiller. Aber keiner von der eiskalten Sorte und das wird zum Problem. Als er von seinem Chef den Auftrag erhält, dessen untreue Ehefrau zu ermorden, passiert etwas, das für einen Killer sehr ungünstig ist. Er verliebt sich in Corinna und ändert deshalb den Plan etwas ab. Statt der Ehefrau tötet er deren Liebhaber und glaubt damit das Problem gelöst zu haben. Leider hat er den Sohn seines Chefs umgelegt und so wird Olav selbst zum Gejagten, denn der will Rache, um jeden Preis.

    Das Buch hat mir gut gefallen, aber es war nicht der spannende, eiskalte Thriller den ich erwartet hätte.
    Dadurch das Olav nicht der typische Killer ist, sondern eher als der nette Mann von nebenan dargestellt wird, der hilfsbereit und zuvorkommend ist, der trotz seiner Legasthenie Liebesbriefe schreibt und Bücher liest, erweckt er Sympathie in einem. Aber natürlich ist er zu gut für die Welt und deshalb war das Ende nicht unbedingt überraschend.
    Lesenswert.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandi H., 09.10.2015

    Zum Inhalt:
    Olav hat nicht wirklich viele Talente, dafür so einige Schwächen. Meint er zumindest. Daher hat er das, was er am Besten kann, zu seinem Beruf gemacht und ist Auftragskiller für Daniel Hoffmann geworden, den Paten der Osloer Unterwelt. Als dieser ihm den Auftrag erteilt, seine Frau zu „expedieren“ trifft Olav eine folgenschwere Entscheidung…

    Meine Meinung:
    Zu Jo Nesbø, der mit der „Harry Hole“-Reihe weltbekannt wurde, braucht man wohl nicht mehr viele Worte verlieren. Mit „Blood on Snow“ hat er nun den Auftakt für eine neue Reihe vorgelegt. Die Thriller dieser Reihe hängen nicht direkt zusammen, haben aber Vieles gemeinsam: Sie sind schnell und intensiv. Ihre Protagonisten sind „harte Männer mit Herz, die eine folgenschwere Entscheidung treffen müssen“. Der erste harte Mann aus dieser Reihe ist nun Olav. Er charakterisiert sich selbst wie folgt: Er schafft es nicht, langsam zu fahren, ist weich wie Butter, verliebt sich viel zu schnell und verliert den Kopf, wenn er in Wut gerät. Außerdem ist er schlecht in Mathe, hat eine Menge gelesen, weiß aber wenig und sicher nichts Nützliches. Und er „schreibt langsamer, als ein Stalaktit wächst“.

    Olav ist ein Auftragskiller, zu seinen Opfern hart und für seine Kunden verlässlich. Also eigentlich ein klassischer Bad Guy. Dennoch war Olav mir von Anfang an sympathisch. Er ist auf seine Art eine verlorene Seele. Jemand, der sich in seinem Leben an zwei, drei wichtigen Wegpunkten leider für die falsche Richtung entschieden und gute Chancen ungenutzt hat verstreichen lassen. Kurzum: Olav ist eine tragische Gestalt, die sich aber trotz aller Widrigkeiten und Härten des Lebens ein gutes Herz und eine große Portion Anstand bewahrt hat. Genau aus diesen Gründen mag ich Olav.

    Sehr passend hierzu legt Nesbø in diesem Thriller teilweise eine poetische, fast schon lyrische Art zu schreiben an den Tag, die ich von ihm bislang in dieser Form noch gar nicht kannte. Hinzu kommen noch eine wohldosierte Dramatik und stellenweise eine bittersüße Ironie.

    Die Story an sich ist überraschend kurz (netto ca. 170 Seiten), weist aber trotzdem eine Menge Tiefgang auf und ist in sich stimmig und geschlossen. Hier gibt es keinen „unnötigen Ballast“, nur um auf eine vorgegebene Mindestseitenanzahl zu kommen. Es ist sehr einfach in die Handlung hineinzukommen, die Anzahl der Protagonisten ist überschaubar und diese sind dank markanter Beschreibungen gut auseinanderzuhalten. Jo Nesbø schafft es problemlos, auf den 170 Seiten alles unterzubringen, was einen guten Thriller auszeichnet: Spannung, Action und mehr als nur eine (für mich) wirklich überraschende Wendung. Chapeau!

    Mich haben die Story und das Konzept der neuen Nesbø-Reihe 100%ig überzeugt. Dieser Thriller eignet sich hervorragend dafür, ihn in nur einem Rutsch von der ersten bis zur letzten Seite durchzulesen. Genau das Richtige für einen gemütlichen Leseabend auf der Couch oder auch z.B. für eine längere Zugfahrt.

    Fazit:
    Kurz, hart und sehr gut! Ein Thriller mit Spannung, Action, Überraschungen, Tiefgang, Poesie und Dramatik. Ein fulminanter Start zur neuen Nesbø-Reihe!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 03.05.2016

    Thriller-Star Jo Nesbø gibt sich optisch als harter Hund. Sein neues Buch zeigt die weiche Seite des norwegischen Bestseller-Autors. "Der Auftrag", ein 70er Jahre Roman, handelt von Verbrechen und Tod, aber auch von Liebe. Es ist ein Thriller, schnell und intensiv. Im Mittelpunkt stehen harte Männer mit Herz, die eine folgenschwere Entscheidung treffen müssen. Olav ist nicht Harry. Harry Hole habe ich geliebt. Kann man Olav lieben? Man kann! Harry war cool, versoffen, renitent und Kommissar. Olav ist nicht cool, hat eine Lese-Rechtschreib-Schwäche, ist eigentlich sehr zart besaitet und trotzdem ein effektiver Killer, 'Expedient' lautet seine Berufsbezeichnung. Olav tötet Menschen für Geld, ist aber abgesehen davon ein netter Mensch. Als er den Auftrag erhält, die Frau seines Auftraggebers, Drogendealer von 'Beruf', zu „expedieren“, geht jedoch etwas schief und er landet selber auf der Abschussliste. Kein Problem. Bis er sich beim Observieren in sie verliebt. Großes Problem! Ich verrate nicht zu viel, wenn ich berichte, dass er es nicht tut. Größeres Problem! Er macht einen Deal mit dem Hauptkonkurrenten seines Bosses. Der geht schief. Riesengroßes Problem!! Jo Nesbø ist für mich der beste aktive skandinavische Krimi-Schriftsteller. Seine Figuren sind immer gebrochen, seine Sprache ist ebenso harsch und schnell wie auch lyrisch in den richtigen Momenten. Diese Mischung zeigt seine Könnerschaft. Es ist ein sehr ruhiger Krimi, sensible, bis melancholisch und gut geeignet als Urlaubs Intermezzo, spannend ist er sowieso. 'Blood on Snow - Der Auftrag' ist der Auftakt zu einer neuen Reihe. Es ist ein geglückter Versuch Nesbøs, nach den weltweit zig-millionenfach verkauften Harry Hole Thrillern und dem Intermezzo "Der Sohn" etwas Neues auszuprobieren. Der Autor wählte mit knapp 190 Seiten die kürzere "Pulp-noir" Form, er ging zurück ins düstere Oslo der 70er Jahre mit seiner Drogen-und Bandenszene und einem Anti-Helden, der das Drama um verbotenes Begehren und Betrug nicht überlebt. Der Auftrag ist nur eine Fingerübung Nesbøs, die aber durchaus neue Facetten dieses, wie einst Stephen King, oft sträflich unterbewerteten Schriftstellers zeigt. Das Buch erhält die Spannung auf den zweiten Band der Serie "Blood on Snow" und der Autor ist der unumstrittene König des skandinavischen Kriminalromans. Die Klarheit, Prägnanz und ungewohnte Poesie von Blood on Snow zeigt uns eine neue, faszinierende Seite von Jo Nesbø. Er bringt all diese Dinge auf nur wenigen Seiten unter und erschafft einen vielschichtigen und tiefsinnigen Thriller, der ohne große Härten auskommt und dennoch spannend bleibt. Ein Krimi über einen melancholischen Killer, durchaus blutig, aber auch ein kleiner Roman über die Liebe. Toll!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 01.10.2015

    Blood on Snow Der Auftrag ist ein neuer Thriller aus der Feder von Jo Nesbø, erzählt wird aus der Perspektive von Olav, einem Auftragskiller der nach wechselvoller Karriere im Verbrechermilieu herausgefunden hat, das er alleine zum Expedienten, wie er sich selber nennt, taugt. Trotz seines Berufes hat er ein weiches Herz und ist auf der Suche nach Liebe. Dies kommt ihm auch in die Quere, als er den neusten Auftrag seines Bosses Daniel Hoffmann erhält. Er soll Corinna, die Frau von Hoffmann töten. Corinna erweist sich als sein Traum von einer Frau und Olav bringt es nicht übers Herz sie zu töten und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Nesbø versteht es auf spannende Weise das Schicksal seiner Protagonisten zu schildern und aus dem Auftrag entsteht eine Geschichte die einen in den Bann zieht. Letztendlich muss Olav zum Schluss der Geschichte unerwartetes verkraften.

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  • 4 Sterne

    Doreen R., 12.10.2015

    Smarter killt keiner

    Olav ist Auftragskiller. Ein gutmütiger und sensibler Auftragskiller. Zumindest für die nicht zu expedierenden Menschen.

    Olav arbeitet für Daniel Hoffmann, einem von zwei Drogenbossen in Norwegen. Und dieser erteilt Olav regelmäßig Aufträge welche Leute dieser zu expedieren, also zu töten, hat.

    Olav arbeitet normalerweise sehr gewissenhaft, kalt und ohne jegliche Gefühle. Er schert sich nicht um die Hintergründe der Personen, die er tötet und macht auch keinen Halt vor vierfachen Familienvätern wenn es sein muss.

    Dann jedoch bekommt Olav jedoch den Auftrag die Frau seines Chefs aufgrund von Untreue umzubringen. Damit beginnen die Probleme: "Das Problem ist, dass ich mich schnell verliebe und dabei das Geschäft aus den Augen verliere." (Blood on Snow Kapitel 1 Seite 10)

    Die Geschichte spielt 1977 in Norwegen und passt meiner Meinung nach perfekt in diese Jahreszeit. Ich mag solche Bücher lieber im dunkleren Herbst lesen als im Sommer. Die Geschichte ist mit ihren 192 Seiten relativ kurz und am Anfang habe ich mich schon gefragt, wie man in so kurzer Zeit wirklich Spannung aufbauen kann.
    Doch Nesbo hat mir gezeigt, dass eine so kurze Geschichte auch wahnsinnig spannend sein kann. Die Geschichte ist teilweise brutal und hart erzählt, dann aber auch wieder so überzogen und mit schwarzem Humor gespickt, dass ich wirklich herzhaft lachen musste. Ich fand das wirklich erfrischend und neu für mich, hatte dementsprechend viel Spaß an der Geschichte. Olav ist mir super sympathisch, ich mochte die Szenen in denen er von sich erzählt und z.B. erläutert warum es vier Arten von Jobs gibt, die er nicht ausführen kann ;)

    Jo Nesbo hat einen flüssigen und leichten Schreibstil, die Geschichte habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Ich kenne leider die Reihe um Harry Hole nicht und kann daher keinen Vergleich ziehen. Aber eben diese Mischung aus Ironie und Thriller hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich kann es nun kaum erwarten den Ende Februar 2016 erscheinenden nächsten Teil dieser Reihe zu lesen.

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  • 4 Sterne

    B R., 21.01.2016 bei bewertet

    Mich hat das Buch hauptsächlich amüsiert. Das begann schon zu Beginn, als Olav seine Schwächen als Profikiller beschrieben hat und zog sich durch seine Handlungen und Dialoge. Beispielsweise, dass er immer beschreibt, dass er nicht gut lesen kann und sich nicht in Literatur auskennt. Dann hat er zu den unmöglichsten Themen Wissen präsentiert und die Quellen dazu genannt, aber immer wieder betont, dass er sich nicht sicher ist, dass das so stimmt.
    Also für mich eine gute Geschichte, eben kein Krimi. Und den Verlauf der Geschichte fand ich auch stimmig. Allerdings bin ich bei dem Ende sehr neugierig darauf, wie Nesbo die Fortsetzung gestalten wird.

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  • 4 Sterne

    B R., 21.01.2016

    Mich hat das Buch hauptsächlich amüsiert. Das begann schon zu Beginn, als Olav seine Schwächen als Profikiller beschrieben hat und zog sich durch seine Handlungen und Dialoge. Beispielsweise, dass er immer beschreibt, dass er nicht gut lesen kann und sich nicht in Literatur auskennt. Dann hat er zu den unmöglichsten Themen Wissen präsentiert und die Quellen dazu genannt, aber immer wieder betont, dass er sich nicht sicher ist, dass das so stimmt.
    Also für mich eine gute Geschichte, eben kein Krimi. Und den Verlauf der Geschichte fand ich auch stimmig. Allerdings bin ich bei dem Ende sehr neugierig darauf, wie Nesbo die Fortsetzung gestalten wird.

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  • 3 Sterne

    nellsche M., 01.12.2015

    Olav ist ein Killer. Für seinen Auftraggeber, den Drogenkönig Daniel Hoffmann, tötet er Menschen. Doch als er seinen nächsten Auftrag erhält, ist ihm ganz und gar nicht wohl dabei, obwohl er das Fünffache des üblichen Honorars erhalten soll. Er soll die Ehefrau von Daniel Hoffmann umbringen. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als den Auftrag anzunehmen, da er schon zu viele Informationen von seinem Chef erhalten hat. Doch dann sieht er Corina Hoffmann zum ersten Mal. Er ist ihrer Schönheit und Ihrem Anmut sofort verfallen. So etwas hat er noch nicht erlebt. Doch wie soll er nun seinen Auftrag ausführen und Corina ermorden?

    Die Gestaltung des Einbandes finde ich super! Etwas größer als ein Taschenbuch und mit einem schwarzen Buchschnitt. Optisch macht das Buch wirklich was her. Das Buch hätte ich mir in der Buchhandlung sofort gegriffen.

    Der Roman ist für mich schwer einzuordnen. Der Beginn war spannend und machte Lust auf das Buch, denn er versprach wirklich Spannung. Doch die Spannung baute sich bei mir leider nicht weiter auf auf. Olav war mir einfach nicht “kalt” genug, um ein Killer zu sein. Er wird als nicht sehr intelligent beschrieben. Er hat eine Schreib- und Rechenschwäche und hat ein sanftes, sensibles Gemüt. Am Anfang fand ich diese Eigenschaften sehr sympathisch, doch das änderte sich dann leider schnell. Ein Killer, der nicht auf Anhieb weiß, wieviel Geld er für seine Aufträge erhalten muss, ist für mich dann doch recht unglaubwürdig. Ich fand die Idee der Geschichte grundsätzlich gut, aber aufgrund der Kürze des Buches mit nur 187 Seiten fehlten mir irgendwie das Drumherum und noch mehr Hintergrund, um richtige Spannung aufzubauen. Schade, denn ich habe mir sehr viel mehr von diesem Buch versprochen. Von Jo Nesbo habe ich schon deutlich bessere Bücher gelesen.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike H., 28.12.2015

    Blutig und viel zu kurz
    Zum Inhalt:
    Olav ist Killer in Oslo. Das ist das Einzige, was er seiner Meinung nach wirklich gut kann. Sein Chef schätzt ihn sehr dafür, aber dann erteilt er Olav einen Auftrag, der alles verändert: Dieser soll seine Frau töten, verliebt sich jedoch in diese und alles läuft aus dem Ruder.

    Zum Cover:
    Es erinnert an einen Groschenroman und der Inhalt ist auch ein wenig "Pulp Fiction" - noch nicht einmal 190 Seiten zu einem stolzen Preis.

    Mein Eindruck:
    Eigentlich steht der Name Jo Nesbø für gut durchdachte und harte Krimikunst aus Skandinavien mit einer vielschichtigen Story. Der zweite Aspekt wird in "Blood on Snow - Der Auftrag" bedient, bei den anderen beiden hapert es jedoch gewaltig. Auf so wenigen Seiten (zusätzlich in großer Schrifttype bedruckt und mit einigen Leerseiten an Kapitelenden) kann einfach keine gründliche Charakterentwicklung oder äußere Beschreibung der handelnden Personen durchgeführt werden, will der Autor noch eine stringente und komplexe Geschichte erzählen. Und selbst diese hat ihre Macken. Zu unglaubwürdig, - selbst für einen Nesbø: Ein Ich-Erzähler mit Schreib-Leseschwäche, welcher nach eigener Aussage auch nicht rechnen kann aber zum Studium zugelassen wurde? Ein Gangsterboss, der nicht weiß, wo einer seiner wichtigsten Mitarbeiter wohnt?
    Was jedoch gut gefällt, ist die Konstruktion von Träumen, Wünschen, Gedanken und wahren Vorkommnissen. Viele Figuren eifern Pippi Langstrumpf nach (ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt) und lassen den Lesenden ebenfalls im Unklaren über das, was ist, was war oder was (gewesen) sein könnte. Dieses Spiel mit verschiedenen Ebenen und unterschiedlichen Möglichkeiten ist sehr gelungen und hält einen bis zum Schluss gefangen. Aber es täuscht nicht darüber hinweg, dass mit der "Blood on Snow" Trilogie entweder große Kasse gemacht werden soll oder Herr Nesbø zwar nicht viel Stoff, aber einen Abgabetermin im Nacken hatte.

    Fazit:
    Zu teuer für den dürftigen Inhalt und deshalb trotz einiger Lichtblicke eine Enttäuschung

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  • 1 Sterne

    Cornelia R., 23.05.2016 bei bewertet

    Ulf ist Geldeintreiber.
    Sein Boss ist der Fischer.
    Der Fischer ist DER Drogenhändler Oslos.
    Als Geldeintreiber wird man nicht unbedingt reich.
    Doch jetzt hat Ulf einen Weg gefunden.
    Glaubt er. Zwei Probleme stellen sich:
    Drogenhändler lassen sich ungern reinlegen.
    Schicken sie ihre Killer los, braucht man ein gutes Versteck...(Klappentext)

    -------------------------------------------------------

    Der Klappentext vespricht eine Hetzjagd durch halb Skandinavien, mit Spannung, Humor und Action in alter Nesbø-Manier. Und was habe ich hier vor mir liegen? Tja, ich weiß es nicht. Auf keinen Fall den vesprochenen Thriller.

    Hier erzählt ein ehemaliger Geldeintreiber über seine Vergangenheit und wieso er sich verstecken muss - klar, sein Boss, bzw. seine ehemaligen Kollegen sind ihm auf den Fersen. Trifft dabei in einem norwegischen Kleindorf auf eine schwerst gläubige, aber wunder-, wunderschöne Frau (mit langen schwarzglänzenden Haaren und Augen so blau, wie er noch nie gesehen hat und zusätzlich noch einen blauen Glanz aufweisen - Nesbø's Worte, nicht meine) und ihren 10-jährigen Sohn, und....ja nix und, das war es schon.
    Einmal kommt kurz Spannung auf, war aber auch gleich wieder futsch. Der Roman, denn ein Thriller ist das definitiv nicht, plätschert so dahin, ohne richtige Handlung vorzuweisen, oder Sinn zu ergeben.
    Die Beschreibung des Settings wie immer hervorragend, der trockene Humor der hin und wieder bei den Dialogen hervorblitzt brachte mich zum Schmunzeln, aber hängengeblieben ist nichts.
    Ist hier vielleicht zwischen den Zeilen eine Message versteckt, die mir Nesbø näher bringen will, ich aber nicht gecheckt habe? Was will mir der Autor damit sagen?
    Ich sage es auf jeden Fall mit den Worten meiner ehemaligen Deutschlehrerin: "Also Jo, das ist eine klare Themaverfehlung ohne Handlung und ohne Sinn - setzen 5!"

    Fazit:
    Tja, ich denke dazu brauche ich nicht viel zu sagen.
    Wer dahinplätschernde Romane ohne Sinn, aber tollem Setting mag, ist mit diesem Roman, ich betone - ROMAN, gut bedient. Auch die Herzschmerz-Ladies werden begeistert sein.
    Ich habe einen packenden Thriller, mit Spannung, Action und überraschenden Wendungen erwartet und einen melancholischen Schnulzenroman erhalten. Und Hr. Nesbø, das geht ja nun mal gar nicht. Ich bin schwer enttäuscht und kann daher keine Leseempfehlung aussprechen - zumindest für Thriller- und Krimi-Fans.
    Jo Nesbø behalte ich trotzdem weiterhin im Auge, konnte er mich doch durch den ersten Teil dieser "Blood on Snow"-Reihe von sich übereugen und zeigen, daß mehr in ihm steckt.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siegfried L., 10.02.2016

    Wer Harry Hole kennen gelernt hat, findet keine Ähnlichkeit mit der Spannung, einer ähnlich guten Figur (den Unterschied Detektiv/ Mörder wurde erkannt) und noch weniger Inhalt - dicke Seiten täuschen über den Iquantitativen Inhalt. Etwas enttäuschend - aber immer noch ein Jo Nesbo - mal sehen wie es weitergeht? Schneemann etc waren besser!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie B., 10.03.2016

    Olav ist ein Auftragskiller. Er arbeitet für Daniel Hoffmann einen der Drogenbosse der Stadt. Als er eines Tages den Auftrag bekommt Daniel Hoffmanns Frau zu ermordern, die eine Affäre hat,beginnt er zu zögern. Olav beginnt das Leben von Corina Hoffmann zu beobachten. Er verliebt sich in Corina und beschließt einfach den Mann zu ermorden mit dem sie eine Affäre hat. Dummerweise stellt sich nach dem Mord heraus das es sich bei dem Mann um Daniel Hoffmanns Sohn handelt und nun ist auch Olavs leben in Gefahr.

    Der Schreibstil war gut. Das Buch ist fesselnd geschrieben. Allerdings ist es sehr kurz so das einiges sehr schnell abgehandelt wurde. Ist mir persönlich aber lieber als wenn alles immer nur künstlich in die Länge gezogen wird. Alles in allem hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen.

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  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    regula r., 27.10.2015

    Die Ich - Form gefällt mir gar nicht - schade ! Hoffentlich findrt Jo Nesbo wieder zu seiner alten excellenten Schreibweise zurück !

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