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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 14.05.2024

    Als Buch bewertet

    Der Roman hat mich überrascht und war nicht ganz so, wie ich ihn mir aufgrund der Beschreibung vorgestellt hatte. Ich hatte mir die Provence sommerlicher, leichter und idyllischer vorgestellt. Auch hätte ich mir gewünscht, dass Agneta mehr Kontakt zu jüngeren Menschen herstellen kann und sich mit ihnen austauschen kann, auch wenn ich die älteren Personen sehr stark und liebenswert finde, allen voran Bonibelle, die mich überrascht hat. Eine Liebesbeziehung würde ich das kurze leidenschaftliche Aufflammen nicht nennen, ich finde eher, dass Agneta noch immer am Erforschen ihrer Libido ist. Das alte Kloster und ihr an Demenz erkrankter Bewohner sind eine Bereicherung für Agnetas Situation und die Geschichten, die in den Klostermauern passiert sind, sind noch immer spürbar und haben so rein gar nichts klösterliches an sich.
    Agneta versucht sich selbst wiederzuentdecken, nachdem sie sich jahrelang in ihrer Familie angepasst hat, sich um die Kinder und den Haushalt gekümmert hat und jeden neuen Fitnesstrend ihres Mannes mitgemacht hat, auch wenn sie nicht überzeugt davon war. Sogar in ihrer Firma war sie unsichtbar und ihr Arbeitsbereich sollte nun auch wegrationalisiert werden. Da ist es verständlich, dass sich Agneta nach einer Auszeit aus dem Alltagstrott sehnt und Zeit braucht, um ihre Situation neu zu überdenken und sich selbst neu zu entdecken.
    Einen kompletten Neuanfang mit eigenen Ideen für ihr eigenes Leben, etwas zu tun, das Agneta selbst gerade will, hat meiner Meinung nach am Ende aber dennoch nicht geschafft. Ihr Leben verläuft nun komplett anders, sie hat ein paar Dinge in ihrem Leben verändert, macht wieder spontan was ihr gefällt, aber dennoch orientiert sie sich auch hier sehr an anderen Menschen und muss sich an die Umstände anpassen. Für einen gewissen Zeitraum mag der Ausstieg schön und erfüllend sein, aber ob sie es für längere Zeit genießen kann und ihre Erfüllung darin findet, bin ich mir nicht sicher. Agneta entwickelt sich von der unsichtbaren Hausfrau und Mutter zu einer Lavendelfrau, aber vielleicht schafft sie sogar noch den nächsten Sprung zum roten Stiletto. Der Schreibstil ist locker, leicht, mit Metaphern und Satire geschmückt, an manchen Stellen hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht.

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  • 5 Sterne

    Sigrid, 27.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich positiv überrascht. Ich hatte mit einem amüsanten Roman gerechnet und belohnt wurde ich mit einer sehr abwechslungsreichen und unterhaltsamen Geschichte, die aber trotz der schwierigen Themen doch auch ihre amüsanten Seiten hatte. Agneta hat mich überrascht. Denn am Anfang kam sie mir vor, wie eine Frau, die nur im geheimen gegen die aufgestellten Regeln ihres Ehemannes rebelliert. Aber dann wird nicht nur der Leser überrascht, sondern auch Agneta ist selber über ihre schnelle Entscheidung überrascht. Mir hat ihr mutiges Aufbegehren gegen den trostlosen Alltag sehr gut gefallen. Agneta erweist sich als vielschichtiger als zu Anfang erwartet. Und im Laufe der Geschichte zeigt sie immer mehr überraschende Seiten von sich. Aber nicht nur Agneta ist eine interessante Person. Auch die Person aus der Anzeige entpuppt sich als sehr speziell. Ich war von Einar begeistert. Ich will hier nicht zuviel verraten, aber man muss einfach seine Persönlichkeit und seine Geschichte erwähnen. Seine persönlichen Erfahrungen sind sehr interessant und ungewöhnlich. Aber auch die anderen Personen in der Geschichte haben ihre besonderen Lebenserfahrungen gemacht. Sie sind alle sehr unterschiedlich und zeigen die Vielfältigkeit des Lebens auf. Bis auf den Ehemann Magnus sind mir die Protagonisten alle sehr sympathisch. Es hat Spaß gemacht ihren persönlichen Erfahrungen zu lauschen. Es zeigt eine breite Skala an den unterschiedlichsten Lebenserfahrungen. Mir kommen die Personen alle sehr authentisch vor und ich konnte mir das Dorf und die Leute immer gut vorstellen. Dabei hilft natürlich die detailgenaue Erzählung und auch die Dialoge - besonders die Selbstgespräche - sind immer sehr aufschlußreich. Die Geschichte ist nicht nur amüsant bei manchen Ereignissen, sondern nimmt sich ja ernsten Themen an. Mir hat gerade das Ende des Buches sehr gut gefallen. Man kann dem Geschehen gut folgen und es lässt sich flüssig lesen. Es ist ein sehr positives Buch und beim Lesen kommt man aber auch manchmal ins Grübeln. Vielleicht gibt das Buch mit seiner lebendigen Geschichte einen kleinen Anstoß für die Entscheidungen im eigenen Leben. Mir hat dieses ernste, aber sehr unterhaltsames Buch jedenfalls sehr gut gefallen. Und ich würde mich sehr freuen, bald noch mehr über unsere Protagonisten in Frankreich zu erfahren. Denn es würde mich schon interessieren, wie sich das Leben der Menschen weiterhin entwickelt.
    Ich kann das Buch jdenfalls mit einem guten Gewissen weiterempfehlen, denn hier werden ernsthafte und wichtige Themen in einer unterhaltsamen und schönen Geschichte durch die persönlichen Lebenswege der Protagonisten gut vermittelt.

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  • 5 Sterne

    Nicole V., 24.04.2024

    Als Buch bewertet

    Agneta, 49 Jahre alt, seit 24 Jahren mit ihrem Mann Magnus zusammen, Mutter von 2 erwachsenen Kindern, fühlt sich ungesehen und unglücklich.
    Ihr Mann, Sport-und Ernährungsfanatiker, schwört auf Haferbrei zum Frühstück und Buchweizensalat statt Hähnchenhaut. Seine Libido hat keinesfalls etwas mit Sex zu tun - sondern fokussiert sich auf Radfahren, Schwimmen und Vogelbeobachtungen.
    Agneta verbringt ihre Freizeit mit Kreuzworträtseln und Serien über französische Landhäuser. Nebenbei genießt sie heimlich verbotene Leckereien, die sie vor Magnus verstecken muss.
    Nachdem Magnus mal wieder eine Vogelexpedition plant, ihre Kinder sich nur melden, wenn sie in Geldnot sind, und ihr Job beim örtlichen Verkehrsamt schon lange keine wirkliche Erfüllung bringt, antwortet sie spontan auf eine Stellenannonce. Gesucht wird eine Haushaltshilfe für einen "älteren Jungen" - in Frankreich! So landet sie tatsächlich kurze Zeit später in dem kleinen beschaulichen Ort Saint Carelle in der Provence! Der "ältere Junge" stellt sich als älterer Herr in den 80ern heraus. Einar lebt in seinem eigenen alten Kloster, leidet an Demenz, ist homosexuell und empfängt jeden Donnerstag seinen Geliebten. Einar kocht nachts, verläuft sich tagsüber im Kloster, versteckt Whiskey im Badezimmerschrank und vermisst seine große Liebe Armand.
    Agneta hat jede Menge zu tun - putzen, kochen, Einar suchen und finden, den Klostergarten samt Schildkröte versorgen. Und obwohl Einar gedanklich oft in einer anderen Zeit lebt, fassen Agneta und Einar schnell Vertrauen zueinander.
    Und endich fühlt Agneta sich gesehen und findet allmählich zu sich selbst zurück.....
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ohne viel "Drumherum", herrlich humorvoll, aber auch so authentisch, dass es ans Herz geht.
    Das französische Flair, die Art der Menschen, die zelebrierten Mahlzeiten, die Märkte - werden wunderbar authentisch beschrieben.
    Thematisch greift Emma Hamberg Themen wie Einsamkeit, Sehnsucht, Demenz und Selbstfindung gekonnt auf und hat mit "Bonjour Agneta" ein sehr schönes Buch geschaffen.
    Das Cover ist farbenfroh und zeigt eine schaukelnde Frau, die vielleicht den Absprung in ein neues Leben schafft! Es passt wunderbar zum Inhalt des Buches!

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  • 5 Sterne

    Simone K., 17.05.2024

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch aufmerksam geworden bin ich durch das fröhliche Cover in knalligen Farben: Eine Frau mit lila T-Shirt und knallrotem Rock sitzt lachend auf einer Schaukel vor strahlendblauem Himmel. Die Inhaltsangabe hat mich sofort angesprochen, da ich sowohl Schweden als auch Frankreich sehr gerne mag. Die Lektüre versprach ein vergnügliches Abenteuer zu werden.

    Sehr amüsant war der Einstieg in die Geschichte. Die 49-jährige Agneta lebt allein mit ihrem Ehemann Magnus in einem Haus in Schweden. Die Kinder sind aus dem Haus und melden sich nur, wenn sie Geld von Agneta wollen. Ihr Mann hat sich zum Gesundheitsfanatiker entwickelt, der auch Agneta alles verbietet, was Spaß macht. Deshalb isst sie heimlich Käse und Weißbrot und versteckt ihren Wein vor ihm unterm Bett. Ihre heimliche Sehnsucht ist ein Haus in Frankreich. Deshalb bewirbt sie sich spontan auf eine Stellenanzeige als Au Pair in der Provence. Als sie dort ankommt, findet sie statt des erwarteten Kindes einen alten, leicht dementen Herrn vor. Einar lebt, nachdem sein Lebenspartner verstorben ist, allein in einem riesigen Kloster, das er und sein Mann, sehr außergewöhnlich gestaltet haben. Agneta schwört sich zunächst, nur zwei Wochen auszuhalten, bevor sie zurückgeht. Doch dann kommt alles anders …

    Agneta habe ich sofort gemocht. Sie ist leicht übergewichtig und genießt trotzdem mit allen Sinnen das Leben. Aber auch Einar, der zunächst ziemlich brummig und abweisend rüberkommt, hat sich schnell in mein Herz geschlichen. Die beiden sind ein herrliches Gespann. Dann gibt es noch die Nachbarin Bonnibelle, die sich bisher um Einar gekümmert hat und den Barbesitzer Fabien, einen charmanten Junggesellen. Beide unterstützen Agneta und sogen dafür, dass sie sich doch sehr schnell in ihrer neuen Rolle wohlfühlt. Für mich war dieser Roman wie ein kleiner Urlaub. Das französische Savoir-vivre habe ich sehr genossen. Die sympathischen Charaktere und der flüssige und witzige Schreibstil haben mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen.

    Mit großer Freude habe ich gelesen, dass Emma Hamberg bereits an einer Fortsetzung schreibt, die ich mit absoluter Sicherheit auch lesen werde.

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  • 5 Sterne

    Barbara B., 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Agneta ist 49, Mutter zweier erwachsener Kinder und Ehefrau von Magnus, der in der Beziehung das Sport- und Ernährungsprogramm vorgibt. Als ihr das zu viel wird bewirbt sie sich auf eine Zeitungsannonce, die sie in ein kleines Städtchen in der Provence und zu einer große Herausforderung führt.
    Mit viel Humor beschreibt Emma Hamberg eine völlig durchschnittliche Frau, die immer ihren Pflichten nachgekommen ist, sich um die Familie gekümmert hat, in ihrem Beruf fleißig war und dabei immer unsichtbarer geworden ist. Ihr heimliches Aufbegehren gegen Magnus Fitnesswahn ist herrlich zu lesen, das versteckte Toastbrot, die ungesunde Marmelade, die Flasche Rotwein unter dem Bett. Der Mut, die Auszeit in der Provence zu machen und Haus, Mann und Kinder einmal hinter sich zu lassen, überrascht Agneta selber am meisten. Es ist faszinierend zu lesen, wie diese angepasste und unsichere Frau ihre Komfortzone verlässt. Am liebsten möchte man sie packen und sagen: Kopf hoch, du schaffst das schon, du hast ein bisschen Freiheit und Glück und Unabhängigkeit verdient. Wunderbar versteht es die Autorin zu beschreiben, wieviel Lebensfreude ein schönes Essen, ein Besuch auf einem französischen Markt und ein gutes Glas Wein bedeuten kann. Überhaupt sind die Beschreibungen der Franzosen im Gegensatz zu den Schweden sehr unterhaltsam, was dieses Buch zu einem wunderbaren Urlaubsroman macht.
    Doch gibt es auch einen Teil der Geschichte, der nachdenklich stimmt. Themen wie Vorurteile gegen Homosexuelle und der Umgang mit Dementen und älteren Menschen sind überall aktuell. Und natürlich das Selbstwertgefühl von Frauen, der Sinn des beständige Streben nach einem schlankeren und fitteren Körper.
    Zu lesen, wie Agneta sich langsam verändert, sich selber wahrnimmt, aus sich heraus geht und neue Freunde kennen lernt, ist witzig und unterhaltsam. Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der in einer belastenden und unruhigen Zeit eine ungeheuer humorvolle und charmante Geschichte lesen möchte, die einfach gute Laune macht und trotzdem einen nachdenklichen Kern hat.

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  • 5 Sterne

    Tschy, 16.05.2024

    Als Buch bewertet

    Magnus, der Mann von Agneta, die in Schweden wohnt, entpuppt sich immer mehr als Spaßbremse. Er hat nur noch gesunde Ernährung, Sport und Vögel im Kopf und ‚verbietet‘ Agneta Leckereien wie die krosse Haut vom Hähnchen, Weißbrot, Käse und Rotwein. Agneta will sich diese Lebensfreuen nicht verbieten lassen und trinkt und isst heimlich auf was sie Lust hat. Auch dem Sporteifer von Magnus kann sie wenig abgewinnen. Ihr Job bringt ihr ebenfalls keine Erfüllung und selbst ihre Eltern scheinen das Leben mehr zu genießen als sie. Die Kinder sind aus dem Haus und melden sich eigentlich nur, wenn sie finanzielle Unterstützung brauchen. Irgendwann reicht es Agneta und als sie eine Anzeige liest, dass in einem französischen Dorf eine schwedisch sprechende Au Pair gesucht wird, packt sie kurzentschlossen ihre Sachen. Schon auf dem Weg, ist sie mehrmals kurz davor wieder nach Hause zu fahren, aber sie fährt nach Frankreich. Dort merkt sie, dass sie gar nicht auf Kinder aufpassen soll, sondern auf den homosexuellen, dementen Einar, der in einem alten Kloster wohnt. Allmählich gewöhnt sie sich an das Leben in Frankreich, genießt die hellen Momente von Einar, tanzt sogar mehrmals mit ihm durch die Nacht und fühlt sich immer wohler in ihrer Haut. Magnus fehlt ihr nicht wirklich. Außerdem ist da auch noch ein anderer Mann…
    Der Roman zeigt, dass es nie zu spät ist seine Träume zu verfolgen und nur wer etwas wagt gewinnt. Die Protagonisten allen voran Agneta und Einar sind mir richtig ans Herz gewachsen und auch die Dorfbewohner und Magnus wurden toll beschrieben. Das Leben hat Höhen und Tiefen, aber es lohnt sich immer seine Träume zu verfolgen und das gefällt mir gut an dem Buch. Es ist positiv und zeigt, wie man immer wieder einen Weg finden kann.

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  • 5 Sterne

    meerblick, 29.05.2024

    Als eBook bewertet

    Wunderschöne Lavendelfrau

    Wie tief ist das Selbstwertgefühl gesunken, wenn man sich als durchsichtig bezeichnet, als nicht wahrgenommen als Persönlichkeit von der Familie, vom Kollegenkreis? Agneta ist neunundvierzig Jahre alt und befindet sich permanent im Selbstzweifel, obwohl doch eigentlich alles perfekt zu sein scheint. Das Reihenhaus lässt keine Wünsche offen, Magnus, ihr Ehemann ist gebildet, versorgt die Familie ausreichend mit Geld, die Kinder sind aus dem Haus und leben ihr eigenes Leben. Dennoch läuft grundlegend etwas schief für Agneta, denn ihr Mann ist nur mit sich und seiner übertrieben gesunden Lebensweise beschäftigt oder mit seinem Hobby. Beide Interessen kann und möchte Agneta nicht teilen. Für ihre Kinder ist sie die zentrale Anlaufstelle in Geldnöten und auch mit ihren selbstbezogenen Eltern findet sie keinen gemeinsamen Nenner. Ihr Alltag mit all seinen Regeln und Verboten wird ihr zu eng und so bricht sie aus, geht als Au-Pair in die Provence, um sich von all den einengenden Zwängen zu befreien.
    'Bonjour Agneta' ist ein hinreißend empathischer Roman aus der Feder der schwedischen Autorin Emma Hamberg. Er besticht durch seine Klarheit in der Darstellung und Entwicklung der Charaktere. Er greift Themen wie Demenz und Homosexualität von einer unkonventionellen Seite auf. Der Humor kommt bei aller Tragik nicht zu kurz. Ich freue mich jetzt schon auf die geplante Fortsetzung der Geschichte von der zauberhaften Lavendelfrau Agneta.

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  • 5 Sterne

    Silvia L., 25.05.2024

    Als Buch bewertet

    Lust auf eine unterhaltsame, etwas verrückte Geschichte?😎
    Dann komm doch mit Agneta in die Provence. Dort will sie mit 49 nochmal als Au-Pair-Mädchen arbeiten, denn daheim in Schweden sind die Kinder aus dem Haus, der Mann dem Fitnesswahn verfallen &die Eintönigkeit ist groß! Allerdings stellt sich das zu betreuende Kind als leicht dementer, alter Mann heraus - Überraschung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten erzählen sich beide immer mehr aus ihrem Leben.
    Was wird die Zeit in Frankreich mit ihr machen?💫

    Französisches Kleinstadtflair kriegt mich immer wieder. Ich liebs einfach!🥰 Auch Agneta entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter, wird selbstbewusster, entdeckt sich auf neue Art selbst &lernt das Leben zu genießen, sich zu befreien! Zwischen 42 verschiedenen, leckeren (&laut Ehemann sonst verbotenen) Käsesorten, einigen Gläsern Rotwein, einem neuen Körpergefühl &bereichernden, herrlichen verschiedenen Freundschaften bindet die Autorin auch ernstere Themen ein. Es geht um Homosexualität (&die Schwierigkeiten, die das z. B. in den 60ern mit sich brachte 😶), um Demenz &das Sich-selbst-verlieren.

    Agneta war eine tolle Protagonistin, etwas unsicher, eher introvertierter - teils konnte ich da etwas relaten.^^ Umso schöner war es, sie aufblühen zu sehen, als sie sich zu neuen Ufern begeben hat. Herrlich frisch erzählt, humorvoll, an angebrachten Stellen ernst &insgesamt kurzweilig &perfekt für den Frühling &Sommer!🌞✨️

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  • 4 Sterne

    sommerlese, 19.05.2024

    Als Buch bewertet

    Das Erblühen der Lavendelfrau
    Bei DTV erscheint der schwedische Bestseller "Bonjour Agneta" von Emma Hamberg.

    Agneta ist 49 Jahre alt, ihr Leben ist eingefahren und sie fühlt sich wie eine unsichtbare Person, die am Leben nicht teilnimmt. Die Kinder sind aus dem Haus und ihre Beziehung mit Magnus ist eingerostet. Er stellt Essregeln auf und frönt seinem Fitnesswahn, während es sich Agneta am liebsten mit Käse und Wein auf dem Sofa gemütlich macht. Sie möchte aus ihrem jetzigen Leben ausbrechen und meldet sich spontan auf eine Au-pair Stelle in der Provence. Ihr Mann hält sie für verrückt, denn Agneta spricht kein Wort Französisch, er glaubt, dass sie spätestens nach einer Woche wieder zu ihm nach Schweden zurückkehren wird. Doch Agneta gibt nicht klein bei, auch nicht, als sie entdeckt, dass sie sich um einen älteren schwedischen Mann kümmern soll, der sich ziemlich merkwürdig verhält. Sie findet Freunde, genießt die Zeit in Frankreich und entdeckt, dass sie hier glücklich sein kann und wieder im Leben angekommen ist.


    "Bonjour Agneta" ist ein Buch, das mich sehr überrascht hat. Die Story an sich ist nicht neu, eine Frau hat genug vom täglichen Einerlei, bricht aus ihrem Alltag aus, wagt etwas Neues und entdeckt, dass es auch außerhalb ihres Horizonts noch viel zu entdecken gibt und lebt dort regelrecht auf. Solche Geschichten sind immer unterhaltsam, aber eben auch nichts was man noch nie gelesen hat. Bei dieser Story hat mich der lockere und spritzige Erzählstil auf eine Reise mitgenommen, bei der mich die speziellen und interessanten Charaktere und die besondere Sichtweise der charmanten Protagonistin besonders beeindruckt hat. Es braucht Mut oder Verzweiflung, um ohne Sprachkenntnisse in ein anderes Land zu reisen. Agneta muss sich um einen dementen Mann kümmern, der ihr immer mehr ans Herz wächst. Dabei entdeckt sie es, wie es ist, eine eigene Identität zu leben und sich wohl zu fühlen. Dieses Gefühl hat sie an der Seite ihres Mannes Magnus vermisst.

    Ganz nebenbei erfahren wir die Lebensgeschichte von Einar, die recht traurig anmutet und doch sieht er nur das Gute, was das Leben ihm geboten hat.

    Dieses Buch macht Sorgen, Ängste und Gefühle sichtbar, die Frauen in dieser Lebensphase häufig mitmachen. Ich konnte mich gedanklich gut in Agneta hinein versetzen und habe im ersten Drittel des Buches oft schmunzeln müssen und habe ihre Erlebnisse in Frankreich gespannt verfolgt. Manche Dinge konnte ich es nicht nachvollziehen, da reist Agneta ohne Mobiltelefon und dabei wäre im Grunde die Sprach App als Übersetzungs-Programm durchaus sinnvoll. Auch die klaren Phasen der dementen Person fand ich zu "normal" und zu klar in der Denkweise. Aber das habe ich für den Verlauf der Handlung einfach mal so akzeptiert.

    Im Mittelteil wurde die Handlung etwas langatmig und zog dann erst gegen Ende mit überraschenden Ereignissen wieder an.

    Am meisten hat mich Agnetas Aufblühen, ihre neu entdeckte Lebensfreude und das Miteinander der Personen interessiert und erfreut. Die Autorin schafft es auf sensible Weise die Themen Homosexualität, Entfremdung, Demenz und Freundschaft anzusprechen und konnte mich damit packen. Ich blieb bis zum Ende gespannt bei der Sache und wollte unbedingt wissen, wie die Story ausgeht.

    Ganz nebenbei wird französisches Lebensgefühl vermittelt und es wird gekocht, geschlemmt und das Leben trotz aller Probleme von der rosigen Seite betrachtet.

    Der Roman bietet eine gute Unterhaltung und beschreibt eine Frau in einem gewissen Alter, die sich nicht mehr beachtet fühlt und dabei in der Lage sind, eigene Lebensträume und Pläne umsetzen können. Das Leben muss man anpacken, auch wenn es vielleicht mal außerhalb der Komfortzone sein sollte.

    Ein liebenswerter und mitnehmender Roman über die Liebe, einen Neuanfang und über das Leben an sich!

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  • 5 Sterne

    Yolanda H., 16.05.2024

    Als Buch bewertet

    «Bonjour Agneta» ist ein Roman, der den Leser von Schweden bis nach Frankreich entführt. Die Geschichte handelt von einem unerwarteten Neuanfang der mitten im Leben stehenden Agneta. Gefangen im Alltagstrott mit ihrem Ehemann und bereits erwachsenen Kindern flüchtet sie nach Frankreich um in der Provence einen Job anzunehmen. Agneta kümmert sich um Einar, einen älteren Mann, der an Demenz leidet und in einem Kloster lebt. Einar ist Schwul und die Darstellung von der sich entwickelnden Freundschaft zwischen den beiden ist herzergreifend. Wir lesen wie Agneta mit Einar und den Einwohnern des kleinen Dorfes aufblüht und ihre eigene Identität findet.

    Mit einer feinfühligen Erzählweise gelingt es der Autorin das Thema Demenz und Homosexualität auf eine respektvolle Art und Weise anzusprechen, ohne dabei in Klischees zu verfallen. Stattdessen wird die Krankheit Demenz als Teil des Lebens akzeptiert und mit einer Prise Hoffnung und Humor betrachtet.
    Emma Hamberg macht uns deutlich, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben und für die eigene Liebe einzustehen, auch wenn die Welt manchmal gegen einen ist.

    Zusammenfassend war das Buch für mich ein wahres Leseerlebnis. Auf den 2. Band freue ich mich bereits und bin gespannt, was Agneta und Einar noch alles erleben werden.

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  • 5 Sterne

    Anne D., 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Neuanfang

    Die 49-jährige Agneta hat irgendwie den Absprung in ihr eigenes Leben verpasst. Die Kinder sind groß und melden sich nur noch, wenn sie etwas wollen und ihr Mann Magnus und sie haben sich auseinanderentwickelt. Ihr Leben ist langweilig und leer. Als Agneta eine etwas fragwürdige private Kleinanzeige entdeckt, eine Annonce von dem älteren Jungen in Frankreich, der Hilfe benötigt, lässt sie sich auf das Abenteuer ein und reist nach Frankreich. Damit beschreitet Agneta ein völlig neues Terrain und gibt ihrem Leben eine Wendung.
    In dem Buch steckt viel Wahrheit. Jeder weiß wie schnell sich das Leben in eingefahrenen Bahnen befindet aus denen man sich nur schwer befreien kann. Agneta hat den Mut und lässt sich auf etwas Neues ein.
    Mit einer Menge Witz, Ironie und Sarkasmus dürfen wir die Protagonistin auf ihrem Weg begleiten und mit ihr interessante Menschen und Orte kennenlernen.
    Es ist ein Roman aus dem Leben, mit Licht- und Schattenseiten, gelungenen Schauplätze und authentischen Charakteren.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und das nicht nur für gelangweilte Frauen in den mittleren Jahren, sondern für alle die das Leben, Frankreich, Neuanfänge, Umbrüche und Veränderungen lieben.

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  • 4 Sterne

    Sternzauber, 03.05.2024

    Als Buch bewertet

    Agneta lernt sich selber kennen … und lieben?
    Das Cover von „Bonjour Agneta“ löst bei mir zwar keine besonderen Emotionen aus und es passt in meiner Wahrnehmung auch nicht in irgendeiner Weise ganz besonders gut zum Inhalt, aber es ist auch nicht schlecht gemacht. Der Inhalt ist meiner Meinung nach dagegen ziemlich außergewöhnlich…

    Die Geschichte erzählt von der 49-jährigen Agneta, die sich völlig verloren und unsichtbar fühlt und die das Gefühl hat, als ob ihr Leben einfach still, leise und substanzlos vergeht. Ihre Kinder melden sich nur, wenn sie Geld brauchen und ihr Mann hat vollkommen andere Interessen und Vorstelllungen als sie, die sie aber irgendwie versucht mitzutragen. Doch dann meldet sie sich ganz spontan auf eine Zeitungsanzeige als Au-pair und findet sich kurz darauf in Frankreich wieder, wo sie sich vollkommen neu kennen und zum ersten Mal lieben lernt und wo sie beginnt ihr Leben zum ersten Mal selber in die Hand zu nehmen…

    Ich muss gestehen, dass ich etwas gebraucht habe, um mich an den ungewöhnlichen Schreibstil und die durchaus unkonventionelle Geschichte zu gewöhnen, doch je mehr ich eingetaucht bin, umso faszinierter war ich. Agneta dabei begleiten zu dürfen, wie sie sich selber kennen lernt und entdeckt, wer sie eigentlich ist, was sie will und was ihr gut tut, hat mir sehr viel Freude bereitet. Sie ist mir als Person sehr sympathisch, dabei wirklich originell und in ihrem Verhalten oft urkomisch. Auch andere Charaktere haben skurrile und (leicht) verrückte Charaktereigenschaften, aber irgendwie macht sie das umso liebenswerter in der dargestellten Mischung und Gemeinschaft, so dass ich mich nach den Anlaufschwierigkeiten sehr wohl gefühlt habe.

    Emma Hamberg schreibt flüssig leicht und frech und die Geschichte wird aus Agnetas Sicht erzählt, was dem ganzen Geschehen zusätzliche Intimität schenkt. Und dann gab es manchmal ganz besondere Momente im Buch, die mich sehr überrascht und sehr berührt haben… Das waren Szenen, in denen die Protagonisten viel über ihr Seelenleben verraten und die Autorin wunderbare Bilder und Vergleiche dafür gefunden hat. Nicht nur eine Stelle habe ich mir da markiert, um sie jederzeit wieder finden zu können – wirklich toll!

    Allerdings gibt es auch 2 Themen, die für meinen Geschmack deutlich zu intensiv thematisiert wurden. Ich denke, dass es der Geschichte gut getan hätte, wenn diese (ich verrate nicht, an welche Themen ich denke, um nicht zu viel vorweg zu nehmen) dezenter eingesetzt worden wären und glaube auch nicht, dass diese den Reiz der Geschichte wirklich unterstützen – maßvoller wäre hier mein Weg gewesen.

    Dennoch gab es eine Reihe von Themen, die die Geschichte wunderbar getragen und ihr, bei aller Skurrilität und allem Charme, eine unerwartete Tiefe und gesellschaftliche Gültigkeit verliehen haben. Das Buch regt zum Nachdenken und Einfühlen an und hat mich mit einem Gefühl wundervoller Lebendigkeit und Lebenslust zurück gelassen. Daher empfehle ich dieses Buch all jenen LeserInnen, die Spaß daran haben Agneta auf ihrem Weg zu begleiten – viel Freude beim Lesen und Schlemmen in Frankreich!

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  • 5 Sterne

    RK, 02.05.2024

    Als Buch bewertet

    Klasse!

    "Bonjour Agneta" - Ein Buch, das das Herz erwärmt und die Seele zum Strahlen bringt! Die Protagonisten Agneta und Einar sind einfach zauberhaft und unglaublich sympathisch. Man fühlt sich sofort mit ihnen verbunden und begleitet sie gerne auf ihrer gemeinsamen Reise. Die Geschichte ist so anschaulich erzählt, dass man sich mitten in der malerischen Provence wiederfindet und jeden Moment intensiv miterlebt. Besonders inspirierend ist Agnetas Reise der Selbstfindung und Selbstliebe in der Mitte ihres Lebens. Es ist ermutigend zu sehen, wie sie sich aus ihrem Alltagstrott befreit und sich auf neue Erfahrungen einlässt. Dieses Buch ist ein wahrer Mutmacher für Frauen jeden Alters, die sich danach sehnen, sich selbst neu zu entdecken und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Mit viel Lebensfreude und einer Prise Humor zeigt "Bonjour Agneta" auf wundervolle Weise, dass es nie zu spät ist, sein Glück zu finden. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die sich nach einer herzerwärmenden Geschichte sehnen!"

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  • 5 Sterne

    Eva W., 20.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ich liebe das Cover des Buchs regelrecht, es sieht aus wie ein Ölgemälde, bei dem man die einzelnen Pinselstriche sieht. Auch die Farbgestaltung spricht mich sehr an.

    Agneta fühlt sich in Ihrer Ehe mit Ihrem Mann sehr allein, die Kinder melden sich nur wenn Sie etwas wollen und auf der Arbeit fühlt Sie sich unsichtbar. Bis Sie eine Zeitungsanzeige liest, die Ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Sie reist nach Frankreich in die Provence und findet dort endlich wieder zu sich selbst.

    Das Buch von der Autorin Emma Hamberg ist wunderbar und äußerst mitfühlend geschrieben, mit sehr viel Humor und außergewöhnlichen, teils schrulligen Charakteren, die mit realen Problemen kämpfen. In Agneta konnte ich mich sehr gut hineinversetzen und habe auf Ihrem gesamten Weg zu sich selbst mit gefiebert, mit gelitten und mit gelacht. Hier hat die Autorin einen unglaublichen starken Charakter geschaffen und ich würde mich freuen, wenn es bald einen zweiten Teil gibt.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 16.05.2024

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Agneta hat das Gefühl, dass sie nicht mehr wirklich lebt. Die Kinder aus dem Haus, ihr Mann nur noch mit Sport und gesunder Ernährung beschäftigt und möchte das Agneta sich auch so ernährt. Hinter dem Kühlschrank deponiert sie die Dinge, die sie wegen ihres Mannes nicht essen soll. Als sie eine Zeitungsanzeige sieht, beschließt sie dem Angebot zu folgen.
    Meine Meinung:
    Was für ein tolles Buch! Mir hat es so gut gefallen, wie Agneta sich im Laufe der Geschichte entwickelt, wie sie wieder sie selbst wird und durch ihre Veränderung auch andere Menschen in ihrem Umfeld positiv beeinflusst. Ich mochte es sehr, wie das Verhältnis zwischen Einar und Agneta sich entwickelt und wie Agneta in der neuen Welt sich beginnt wohl zu fühlen. Ich hoffe sehr, dass es von Agneta eine Fortsetzung gibt, denn ich würde gerne wissen, wie es mit Agneta weitergeht, denn ihre Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt.
    Fazit:
    Tolles Buch

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  • 5 Sterne

    Karen S., 08.05.2024

    Als Buch bewertet

    Agneta ist Ende 40 und bricht aus ihrer Ehe und ihrem Leben aus und zieht nach Frankreich, wo sie sich um einen älteren Schweden mit Demenz kümmert. Ehrlich gesagt hatte ich vor allem einen kurzweiligen, unterhaltsamen Roman ("Chick-Flick") erwartet, wurde jedoch vom Tiefgang positiv überrascht.
    Agneta teilt ihre Gedanken mit uns LeserInnen und ist dabei extrem ehrlich und auch selbstkritisch. Ihr plötzlicher Neuanfang wird für mich sehr realistisch beschrieben: mit all seinen Höhen und Tiefen und Selbstzweifeln. Das so etwas nicht eben locker, flockig vonstatten geht und man sich immer wieder überwinden muss seine Komfortzone zu verlassen. Aber dass es eben auch gut gehen kann. Und wie am Ende alles mit und ins uns selbst beginnt. Unterstützung von außen ist dabei natürlich hilfreich, aber man muss eben auch an sich selbst arbeiten wollen, um mit sich im Reinen zu sein.
    Und für einen Neuanfang ist es nie zu spät!

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  • 5 Sterne

    hoonili, 23.04.2024

    Als Buch bewertet

    Agneta ist fast 50 Jahre und lebt ein Leben, was sie gar nicht mag. Mit ihrem Mann Marius ist sie schon lange nicht mehr glücklich, zudem hat er neuerdings diesen Gesundheitsfimmel den sie mitmachen muss. Die Kinder sind aus dem Haus und schon haben schon lange ihren eigenen Alltag. Als sie die Anzeige eines Herren aus Frankreich liest, der Hilfe benötigt, meldet sie sich darauf. Und schon geht es auf nach Frankreich wo sich ihr Leben grundlegend ändern wird.
    Agneta war mir direkt sympathisch. Der flotte und flüssige Schreibstil hat mir gefallen. Man wird direkt mit in Agnetas Leben genommen, lernt sie kennen und verstehen. Die Umgebung in Frankreich wurde so gut beschrieben, dass ich es mir sehr gut vorstellen konnte. Einige Wendungen und Überraschungen folgen und natürlich die Entscheidung wie Agnetas Leben weitergehen soll. Ein sehr schönes Buch über den Neuanfang und auch ernstere Themen.

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  • 5 Sterne

    begine, 16.05.2024

    Als Buch bewertet

    Neuanfang auf französisch

    Die Schwedin Emma Hamberg führt uns in ihrem Roman, Bonjour Agneta, Neuanfang auf französisch, ins pure Leben. Das ist der 1. Teil einer Serie. Es geht von Schweden in die Provence Frankreichs.
    Das ist gekonnt gemacht.
    Sie zeichnet die Gemütslage einer 49jährigen Frau. Die Kinder sind aus dem Haus und fragen höchstens mal nach Geld und Mama zahlt.
    Ihr Mann bestimmt was sie isst. Das hätte ich mir ja nie gefallen lassen.
    Als sie dann als Au Pair nach Frankreich fährt erfahren wir von ihren Ängsten. Sie spricht ja kein Wort französisch.
    Sie erwartete , das sie für ein Kind dasein sollte, aber es ist ein achzig jähriger Mann.
    Es ist interessant gemacht, wie sie sich durchkämpft
    Der Roman entwickelt sich trotz vieler Probleme auch humorvoll
    Es macht Spaß den Roman zu lesen . Ich warte jetzt auf den 2. Teil.
    Ich kann ihn nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    m, 12.05.2024

    Als Buch bewertet

    Agneta am Wendepunkt
    Die Schwedin Agneta fühlt sich unsichtbar, ihre Kinder sind aus dem Haus, ihr Beruf begeistert sie nicht und ihr Mann geht seinen Hobbys nach, die er auch Agneta aufsetzt. Aus dieser Situation bricht sie auf eine Anzeige in einer Zeitung hin, aus, um sich in Frankreich, ohne Land oder Sprache zu kennen, um einen an Demenz erkrankten 80jährigen Schweden zu kümmern. Der Roman ist aus Agnetas Sicht geschrieben und lässt uns an ihren Gedanken und Gefühlen teilnehmen. So ist man schnell dabei und kann sich leicht in die Protagonistin hinein versetzen . Leicht und lässig und an manchen Stellen sehr humorvoll lässt sich die Geschichte lesen und bringt doch Stellen, die zum nachdenken anregen. Eine wunderbare Sommergeschichte über einen Neuanfang, für den es nie zu spät sein kann, mit Lebensfreude, Humor und Tiefgang. Ein Roman, den ich nur empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    inya, 08.05.2024

    Als Buch bewertet

    eine tolle Geschichte

    Ich finde das Cover sehr schön und es passt sehr gut zu der gesamten Geschichte. Sie handelt von einer Frau die mit ihren 40 Jahren an einem Wendepunkt in ihrem Leben ankommt. Denn ihr Mann hat einen Selbstoptimierungswahn entwickelt und die Kinder melden sich auch nicht mehr wirklich. Zusätzlich ist ihr Job auch nicht gerade die tolle Ausfüllung ihres Lebens. Deshalb meldet sie sich auf eine mysteriöse Zeitungsannonce und landet somit von Schweden in Frankreich. Eine wirklich sehr charmante und amüsante Geschichte die mich sehr gut unterhalten hat, da ich mich als Mama und Frau sehr gut in die Protagonistin hineindenken und mich mit ihr identifizieren konnte. Ich kann es allen interessierten Leserinnen empfehlen, da man sehr gut auf eine besondere Art und Weise unterhalten wird. Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen.

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