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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 10.04.2023

    Als Buch bewertet

    Zunächst fällt das Cover ins Auge. Wobei ich den schwimmenden Elefanten mit Bellini und den Orangen auf dem Rücken nicht gleich erkannt habe. Man muß schon genau hinschauen. Aber alles paßt so wunderbar zum Buch und wird in der Geschichte sehr bildhaft beschrieben. So gelingt es dem Autor allein durch seine Erzählkunst, die Phantasie der Leser anzuregen und meine Vorstellungskraft hat ausgereicht, um die einzelnen Erzählstränge genau vor mir zu sehen. Dieses Buch hat es mir von Anfang an angetan. Ich habe eine große Hochachtung vor Elefanten, weil ich durch eine eigene Erfahrung glaube, daß sie die Menschen allein an der Stimme und Sprache erkennen. Ich hatte so einen Freund.

    Nun zum Buch. Für mich war es auch eine Lehrstunde in Geschichte. Ich muß gestehen, daß ich die Andamaneninseln bislang nicht kannte, obwohl ich schon ziemlich weit herumgekommen bin in der Welt. Aber hier ist das Internet hilfreich, und man kann sich kundig machen.

    Nach der Unabhängigkeitserklärung Indiens wurden Strafgefangene auf die Andamaneninseln umgesiedelt. Und dabei wurden auch Teile der Bevölkerung, insbesondere Mahuts - Elefantenführer - mit ihren Elefanten und großen Versprechungen auf ein besseres Leben als zu Hause nach dort verschifft. Der Autor beschreibt sehr detailliert die wochenlange Überfahrt und die elende Unterbringung der Elefanten auf dem Schiff. Sie mußten ungeahnte Qualen erleiden, eingepfercht und ohne Bewegungsmöglichkeit. Die Menschen mußten an Deck campieren, nur die Mahuts mußten bei den Elefanten bleiben und durften nicht zu ihren Familien.

    So beschreibt der Autor auch die Ankunft der Schiffe auf den Inseln, wo nichts so war wie versprochen. Die Arbeit mit den Elefanten war schwer und kräfteraubend. Und für Unterkunft und Verpflegung mußte erst noch gesorgt werden.

    Viel wird über die Menschen auf den Inseln geschrieben, für mein Empfinden etwas zu wenig über die Elefanten. Beeindruckt hat mich der Prolog, in dem über den Jungen Bellini geschrieben wird, der sich voller Vertrauen auf Dalee, den Elefanten seines Vaters, eingelassen hat. Bellini, der selbst nicht schwimmen konnte, ist ohne Angst auf dem Rücken des Elefanten im Meer geschwommen. Bellini wird als tierliebender, intelligenter und wißbegieriger Junge beschrieben. Er war mir von Anfang an sympathisch.

    Dieses Buch, das einen hohen Wahrheitsgehalt besitzt, hat es mir angetan. Ich habe es sehr bewußt gelesen und dabei viel gelernt über die Freundschaft zwischen Mensch und Tier, aber auch über Ausbeutung von Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft und Armut und in dem Glauben auf ein besseres Leben, sich darauf eingelassen haben, auf die Inseln umzusiedeln.

    In den letzten Kapiteln tritt Dalee wieder mehr in den Mittelpunkt, wie er über seine Kräfte hinaus Baumstämme, die im Wasser trieben, aber quer lagen, gerade rücken sollte. Da ja im Klappentext schon zu lesen ist, daß er eines Tages Bellini nach dem Leben trachten würde, stellt es sich für mich anders da. Dalee, immer schon ein empathischer Elefant, der seinem Mahut und dessen Sohn diente, wurde im Alter nicht bösartig oder aggressiv, sondern er hat Rache geübt an den Menschen, von denen er glaubte, sie hätten ihn zu guter Letzt im Stich gelassen und zugesehen, wie einer der Strafgefangenen ihn mit einer Pfeilspitze attackierte, um seine Leistung zu erhöhen. Das ist meine Meinung zu Dalee, vor dem ich große Ehrfurcht habe.

    Dieses Buch empfehle ich gerne weiter, es ist unbedingt lesensweert.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meany, 23.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Herz vergisst nie

    Mit dem ebenso irritierenden wie graziösen Bild eines im Meer schwimmenden Elefanten führt uns Gastmann ein in diese faszinierende Geschichte von Dalee und dessen jungen Führer Bellini.

    Aus der Not heraus folgt die Familie dem Ruf nach begleiteten Arbeitselefanten zu Rodungen auf den Adamaneninseln. Schon das beinhaltet aufregende Szenen wie die qualvolle Überfahrt in engen Holzcontainern verbunden mit Krankheit und Tod und das Wettrennen der schweren Geschöpfe als Tauglichkeitsprüfung. Dalee ist stolze fünfzig Jahre alt, aber stark und erfahren. Vor Ort finden sie ausbeuterische Verhältnisse vor, vertreten durch den Verwalter Ray. Der Autor flicht immer wieder Informationen ein über die Kolonialgeschichte.

    Die Inseln zeichnen sich aus durch eine paradiesische Natur voller Früchte, aber durch wilde und giftige Tiere, die das Leben der Menschen bedrohen.

    Ein deutscher Direktor der Gesellschaft verschärft schließlich noch die Situation, indem er starken ökonomischen Druck aufbaut, während seine musisch begabte Ehefrau Bildung im wahrsten Sinne des Worts einbringt, indem sie die Kinder der Arbeiter unterrichtet. Sie verleiht auch den "Daak Naam", der "das kosmische Innen und Außen gebührend beschrieb" (S. 345), und ausgelöst durch ihre Initiative erhält das gealterte Tier eine Art Verklärung. Den "clash of cultures" symbolisieren zum Beispiel die mitgebrachten Uhren. Der Mentalität der Mahuts bringen die Europäer absolutes Unverständnis entgegen.

    In lautmalerischer, sinnlicher Sprache voller einheimischer Begriffe breitet Gastmann die exotische Kulisse vor uns aus. Die Situationen ergeben ein Sinnbild des Lebens an sich, bis sie in eine regelrechte Apotheose münden, und ein einzigartiges Zeugnis der Symbiose von Mensch und Tier inmitten einer alles umspannenden Natur. Gastmanns große Stärke sind die Ausmalungen der Szenerie: wie er den Monsun beschreibt und den Zustand der Landschaft danach, dann den dramatischen Kampf gegen der Verlust der Holzernte. Ungemein farbige Darstellungen der Personen und Schauplätze blähen die Story auf, machen aber alles sehr anschaulich und erfreuen geneigte Leser durch meisterhafte Formulierungen. Ich staune über die akribische Recherche und das Hintergrundwissen, denn man kann kaum glauben, dass Gastmann kein "Native" ist.

    Nach gelinden Anlaufschwierigkeiten wegen der ausufernden Schilderungen hat mich der Roman ungefähr nach der Hälfte völlig gepackt, dann konnte ich das Buch in atemloser Spannung nicht mehr aus der Hand legen. Die Rührung über den Schluss wird noch lange in mir nachhallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sweetyx99, 18.03.2023

    Als Buch bewertet

    „Ein Mahut, der eines Tages so hungrig und verzweifelt war, dass er siebnheundert Seemeilen in die Ferne reiste, allein mit seiner Familie und seinem fünfzig Jahre alten Freund, der schleichend die Erinnerung verlor.“

    Mit diesem einem Satz aus dem Buch, ist die Handlung im Großen und Ganzen sehr gut beschrieben. Der Leser begleitet die Familie bei ihrer Reise auf eine ferne Insel, dort lassen sie sich mit verschiedenen Menschen und natürlich mit den Elefanten nieder und dienen einem reichen Menschen. Diese Zeit gestaltet sich für die Familie sehr schwierig, da sehr viel an Kraft abverlangt wird. Die Familie und der Elefant Dalee, schuften Tag für Tag. Monat für Monat. Jahr für Jahr.

    Die Geschichte ist sehr bildhaft und vor allem auf eine sehr gefühlsvolle Art erzählt, man begleitet den Elefanten bis zu seinem Lebensende. Hauptsächlich wird aus der Sicht von dem älteren Sohn Bellini erzählt. Die Figuren entwickeln sich nach und nach, Bellini wird älter, aber auch der Elefant Dalee.

    Insgesamt hat mir die Erzählung sehr gut gefallen, ich kann das Buch mit gutem Gewissen weiter empfehlen. Vor allem Menschen, die sich besonders für Elefanten interessieren, ist das Buch bestimmt ein tolles Geschenk.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 13.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der Große Graue

    Dalee von Dennis Gastmann ist nicht nur ein Roman über einen indischen Elefanten sondern auch der einer Zeit und einer Umgebung.
    Entscheidend für das Buch ist die Erzählperspektive. Der Icherzähler ist ein 11jähriger Junge, der erstaunlich genau beobachtet, was um ihn herum passiert. Seine Liebe gilt dem Elefanten Dalee, der große Graue, der schon 50 Jahre alt ist, und auch seinem Vater, der als Mahut den Elefanten betreut.. Es ist auch eine Familiengeschichte. Eine Familie, die unmittelbar nach Indiens Unabhängigkeit einen Neuanfang sucht.

    Der Junge heißt Omvishnu Nihar Anup Shivaraju Ravi Laksman Blachandra, genannt Bellini. Seine jungenhafte lebhaftigkeit und warmherzigkeit überträgt sich auf den text.

    Dennis Gastmann erzählt sprachmächtig mit eindrucksvollen Bildern, wie es vielleicht ein indischer Autor auch tun würde.
    Gastmann ist ein erfahrener Auslandsreporter, der die Welt bereiste und viel kennt. Daher wirken seine Beschreibungen wirklich glaubwürdig.

    Zwar hält Dalee den direkten Vergleich unter den Elefantenbüchern mit Saramagos „Die Reise des Elefanten“ nicht stand, aber das musste man ja auch nicht erwarten und es bleibt ein gutes, emotionales Buch.

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  • 5 Sterne

    Woertergarten, 29.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Ticket für die Andamaneninseln

    Bellini und seine Familie verlassen den indischen Kontinent für ein neues Leben auf den Andamaneninseln. Auch der alte Elefant der Familie nimmt an dem Abenteuer mit weiteren Artgenossen teil. Nach mehreren ereignisreichen Tagen auf See nimmt der Neuanfang Form an. Trotz der Gefahren, die im Dschungel lauern, spielt sich eine neue Gemeinschaft auf der Insel ein.

    Die schwimmenden Elefanten der Andamaneninseln, die Dennis Gastmann zu diesem fantastischen Roman inspiriert haben, sind keine Fabeltiere. Wie in dieser Geschichte wurden sie samt ihren Mahuts als Arbeitselefanten auf diese abgelegenen Inseln im indischen Ozean befördert.

    Das Blau des Ozeans findet sich auf dem wunderschönen Cover, das eine aufregende Szene des Buches nachstellt, wieder. Intensive Farben und leuchtende Bilder entspringen aus Dennis Gastmanns Feder und erschaffen dank detaillierten Beschreibungen einen exotischen Mikrokosmos, in dem der Leser wörtlich untertaucht.

    Nach einem langatmigen Anfang reihen sich kurzweilige Kapitel aneinander wie süße Häppchen, die nach Apfelsine und Mango schmecken. Seite für Seite entfalten sich die Abenteuer, die Bellini und Dalee Seite an Seite erleben. Auch die Namen der beiden sind ein Geschenk der Insel.

    Die Insel ist der Treffpunkt unterschiedlicher Kulturen. Diese werden vom Autor so glaubhaft beschrieben, wie die berühmten Gemälde, die der Leser im ganzen Buch ohne Zweifel identifizieren kann. Obwohl über ein halbes Jahrhundert sich zwischen der Erzählung und unserer Epoche befinden, bringen heutzutage Treffen zwischen Indien und Deutschland ähnliche Unterschiede ans Licht.

    Fazit: Eine faszinierende Geschichte mit einem unkonventionellen Familienmitglied in einem exotischen Umfeld, aber auch eine spannende interkulturelle Erfahrung in der Ferne…

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  • 5 Sterne

    Airedale, 05.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist sehr gelungen und sehr interessant, und passt hervorragend zum Titel und zur Geschichte. Es zeigt Dalee - den großen grauen Arbeitselefanten schwimmend im Meer, und auf seinem Rücken den jungen Elefantenführer Bellini .
    Ich muss mir die Zeichnungen immer wieder ansehen, und meine Fantasie wird bei diesem Anblick angeregt - und ich möchte gerne mehr erfahren.
    Der Schreibstil ist einfühlsam und poetisch, und berührt mein Herz.
    Im Klappentext wird angedeutet, das die Geschichte vom Neuanfang- aber auch vom Abschied nehmen handelt, und mich beschäftigen beim Lesen immer wieder die Fragen:
    Was geschieht mit Dalee? Wie ergeht es Bellini ( der die Familientradition als Elefantenführer weiterführt ) und seiner Familie bei ihrem Neuanfang auf der ihnen unbekannten fernen Insel?
    Dennis Gastmann ,der Autor schreibt liebevoll und gut recherchiert- eine bewegende Geschichte : über eine besondere Freundschaft, die intensive Bindung zwischen Bellini und seinem Elefanten Dalee ,über Liebe ,Abenteuer, über einen erlebnissreichen Neuanfang , aber auch vom Abschied nehmen. Eine wahre Geschichte, die zu Herzen geht,und aus der Sicht des jungen Bellini erzählt wird .
    Man taucht schnell ein in eine fremde Welt, eine andere Kultur und Zeit ,und erfährt auch vieles über Elefanten.
    Ein sehr empfehlenswertes,bewegendes Buch,das mir sehr gut gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    KatrinB, 15.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der Junge Bellini reist mit seiner Familie und dem Elefanten Dalee zu den Andamanen-Inseln, wo mitten im Dschungel eine neue Siedlung entstehen soll. Der Arbeitsalltag für die Menschen und Elefanten ist hart, vor allen Dingen, weil Dalee auch nicht mehr der Jüngste ist. Trotzdem wird er von seiner Familie liebevoll umhegt und zwischen ihm und Bellini entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft.
    Dem Autor ist mit „Dalee“ ein wunderbares Buch gelungen. Kenntnisreich, bildhaft und eindrucksvoll erzählt er von einer fremden Welt und exotischen Kulturen, vom Leben im Dschungel, von Freundschaft und last not least von Elefanten, ihrer Lebensweise, ihrem Verhalten und ihrem Charakter. Man merkt, dass der Autor einen journalistischen Hintergrund hat und bereits mit viel hoch gelobten Reisereportagen sowie literarischen Reiseerzählungen in Erscheinung getreten ist. So ist das Buch nicht nur ein literarischer Genuss - ganz nebenbei erfährt der / die Leser*in viel Interessantes, auch über die indische Kultur und Geschichte. Die grausige Geschichte der Andamanen, die den Briten als Strafkolonie dienten, war mir bislang vollkommen unbekannt gewesen und so habe ich durch die Lektüre eine ganze Menge gelernt.
    Fazit: Seit langem habe ich kein Buch mehr gelesen, das mich so begeistert und überzeugt hat. Eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 15.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Elefant und seine Menschenfamilie
    Das Buch „Dalee“ von Dennis Gastmann erzählt die wahre Geschichte eines Elefantenbullen und seiner Menschenfamilie, die seinerzeit auf die Andamanen-Inseln auswandern, um dort ihr Glück zu finden. Die Familie besteht aus Mutter, Vater und zwei Söhnen. Der älteste Sohn Bellini übernimmt in diesem Buch die Rolle des Erzählers und das hat er in meinen Augen wunderbar gemacht. Dem Autor ist es gelungen hier eine wunderschöne Geschichte zu erzählen. Trotz der Armut und dem Elend, die die Menschen zum Auswandern zwingt, fühlt sich der Leser in eine federleichte Märchenwelt versetzt. Es macht Spaß dieses Buch zu lesen und sich in diese fremde Kultur hineinzuversetzen. Der Leser erforscht mit dem Jungen die exotische Natur, ihre Schönheit und ihre Gefahren. Es geht um Freundschaft und Zusammenhalt und natürlich geht es um Elefanten. Der Elefant ist quasi ein Familienmitglied und es ist schön, wie sich die Familie um das Tier kümmert und versucht mit aller Macht den Alterungsprozess aufzuhalten. Das Buch hat etwas langsames und meditatives und der Leser macht hier förmlich eine Reise in eine andere Welt. Eine klare Kaufempfehlung für diese Buch an alle die märchenhafte Geschichten mögen.

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  • 5 Sterne

    vöglein, 10.03.2023

    Als eBook bewertet

    Ein Junge, ein Elefant und eine lebenslange Freundschaft
    Indien wurde gerade unabhängig als ein alter, rostiger Dampfer auf der Fahrt von Kalkutta zu den Adamaneninseln ablegt. Mit an Bord, eine Elefantenherde und der Inder Bellini mit seiner Familie und seinem Arbeitselefanten Dalee.
    Die Familie möchte dort ein neues Leben beginnen, weiß aber nicht, was sie dort erwartet.
    Dort angekommen soll Bellini inmitten ehemaliger Häftlinge eines britischen Kolonialgefängnisses eine Ausbildung zum Mahut beginnen. Er und Dalee werden praktisch zu einer Einheit und so kann er auf dem Rücken des Dickhäuters durchs Meer von Insel zu Insel schwimmen.
    Dalee wird jedoch mit zunehmendem Alter immer launischer und scheint sein Gedächtnis zu verlieren……..
    Was für ein tolles Buch, inspiriert von einer wahren Geschichte. Selbst ich als Elefantenfan konnte noch viel über meine Lieblinge und deren Mahuts erfahren. Aber man merkt auch die sorgfältige, gute Recherche des Autors, der eigentlich aus dem Sachbuchbereich kommt.
    Sehr gerne habe ich Dalee auf seiner nicht nur exotischen Reise begleitet und kann bzw. möchte dieses total andere, besondere Buch unbedingt weiterempfehlen, nicht nur für Elefantenfreunde🐘.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donnerwetter, 17.04.2023

    Als Buch bewertet

    Eingebettet in eine wunderschöne, exotische Landschaft wird dieser Roman aus der Sicht eines kleinen Jungen erzählt der Bellini genannt wird. Er handelt von Freundschaft, Elefanten, Gefahr und Heimtücke. Wir erfahren wie schwer und arbeitsreich es ist sich ein neues Leben aufzubauen.

    Der Roman "Dalee" ist mit Hingabe erzählt und überzeugt durch bildreiche Beschreibungen. Man merkt, dass Dennis Gastmann jahrelang als Auslandsreporter die Welt bereist hat. Mit viel Wissen über die Länder und Kulturen, bildhaft und eindrucksvoll beschreibt der Autor eine für uns fremde Welt. Er beschreibt exotische Tiere und Pflanzen, schreibt vom Leben im Dschungel, nahe des Äquator, von Freundschaft und Vertrauen. Vor allem erfährt der Leser viel über Elefanten.

    Teilweise erscheinen die Beschreibungen recht ausführlich, aber gerade dadurch wird man in das Buch gezogen und kann dabei wunderbar entschleunigen.

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  • 5 Sterne

    begine, 14.03.2023

    Als Buch bewertet

    Extreme Freundschaft

    Der Auslandsreporter Dennis Gastmann hat bis jetzt mehr Reisereportagen geschrieben.

    Dalee, ist sein erster Roman. Er fängt sinnlich an. Der Autor hat sich von einer wahren Geschichte inspirieren lassen.

    Das Elefanten, ihre Mahuts und deren Familien auf eine frühere Sträflingsinsel verschifft wurden ist eine wahre Begebenheit
    Der junge Bellini berichtet seine Erlebnisse. Sein Vater ist ein Mahut und der Elefant Dalee ist schon sehr alt.Die Vegetation auf der Insel ist wunderbar dargestellt, so das man sich auf der Insel wiederfindet.

    Die Arbeit mit den Elefanten ist interessant. Wie Bellimi auf Mahut durch das Wasser schwimmt sehe ich richtig vor mir.

    Der Autor versteht es gut auf eindringliche Weise und bildhaft diese Geschichte zu erzählen.Es ist eine unglaubliche schöne Freundschaft, die aber auch gefährlich ist, zwischen einem Jungen und einem Elefanten.Der Roman ist gute Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    begine, 14.03.2023

    Als Buch bewertet

    Extreme Freundschaft

    Der Auslandsreporter Dennis Gastmann hat bis jetzt mehr Reisereportagen geschrieben.

    Dalee, ist sein erster Roman. Er fängt sinnlich an. Der Autor hat sich von einer wahren Geschichte inspirieren lassen.

    Das Elefanten, ihre Mahuts und deren Familien auf eine frühere Sträflingsinsel verschifft wurden ist eine wahre Begebenheit
    Der junge Bellini berichtet seine Erlebnisse. Sein Vater ist ein Mahut und der Elefant Dalee ist schon sehr alt.Die Vegetation auf der Insel ist wunderbar dargestellt, so das man sich auf der Insel wiederfindet.

    Die Arbeit mit den Elefanten ist interessant. Wie Bellimi auf Mahut durch das Wasser schwimmt sehe ich richtig vor mir.

    Der Autor versteht es gut auf eindringliche Weise und bildhaft diese Geschichte zu erzählen.Es ist eine unglaubliche schöne Freundschaft, die aber auch gefährlich ist, zwischen einem Jungen und einem Elefanten.Der Roman ist gute Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    Leseratte, 03.04.2023

    Als Buch bewertet

    Es ist eine grandiose und großartige Erzählung, in die mich der Autor Dennis Gastmann in seinem Debütroman hineingezogen hat. Keine der über 400 Seiten war zu viel, keine zu wenig. Der Schreibstil einfach nur bezaubernd, detailgenau, opulent und so eingänglich, dass man in der Geschichte nur so dahinfliegt. Ich fand die Landschaftsbeschreibungen wundervoll. Ich konnte mir die Gerüche vorstellen, die Hitze, die Feuchtigkeit. Indien wird bunt, lebendig und echt dargestellt. Brauchtümer, Götter und die im Roman vorkommenden Charaktere sind glaubwürdig und vorstellbar. Die Geschichte rund um den Elefantenjungen mit seinem extrem langen und nicht zu merkenden Namen, deshalb einfach nur Bellini und seiner Familie lebt mit jeder und in jeder Buchseite. Für mich war es eine gelungene Mischung aus "Schiffbruch mit Tiger" und "Jenseits von Afrika".Fazit: Unbedingt lesenswert und für mich ein Lesehighlight in 2023.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia L., 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    Für Bellini und seine Familie geht es von Kalkutta auf die Adameneninseln - das Auswandern wird zu einem großen Abenteuer, aber bringt es auch das erhoffte bessere Leben? Mit dabei ist auch sein Elefant Dalee. Er soll zum Elefantenführer ausgebildet werden - Mahut zu sein hat in seiner Familie eine lange Tradition.
    Die Geschichte war für mich sehr außergewöhnlich und absolut spannend. Historisch gesehen, gab es hier viel Neues für mich zu lernen und zu entdecken, leider nicht immer Gutes. Das Buch war nicht nur dahingehend sehr berührend. Der Autor hat auch die Beziehung zwischen Bellini und Dalee fantastisch beschrieben - sehr einfühlsam, emotional und an vielen Stellen auch echt berührend. Gegen Ende kam die Geschichte noch einmal sehr in Fahrt, es wurde spannend und auch ziemlich traurig.
    Insgesamt echt lesenswert und gut geschrieben!

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  • 5 Sterne

    E., 02.06.2023

    Als Buch bewertet

    In dem Buch geht es um die Freundschaft zwischen einem Jungen und seinem Elefanten, den er zu führen und bändigen lernt. Es ist ein historischer Roman, in dem Menschen noch Elefanten als Arbeitstiere halten und eine enge Beziehung zu den Tieren pflegen. Diese Freundschaft entwickelt sich auch zwischen dem jungen Inder und seinem Tier, die sich auf eine Reise von Indien auf eine kolonialisierte Insel begeben. Aber mit der Zeit wird das Tier immer sonderbarer und verhält sich nicht mehr typisch, sodass die Beziehung schwieriger wird.
    Der Roman ist sehr abenteuerlich erzählt. Als Leser begibt man sich auf ein Schiff, durch einen Dschungel und begegnet echten Schurken. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Die Sprache habe ich als leicht und gefühlvoll empfunden, auch wenn die Kost manchmal schwer war, aber das ist ja die Kunst des Erzählens :-)

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 28.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der Elefant und der Junge
    "Dalee" von Dennis Gastmann ist ein Roman, der den Leser mitnimmt, mitnimmt auf eine Reise quer über den Ozean und gleichzeitig auch auf eine Zeitreise. Es ist ein unglaublich berührender Roman, in dem man sehr viel über die Arbeitselefanten aus Indien und ihre Mahuts erfährt.
    Im Mittelpunkt stehen hier dann auch einige indische Elefanten und ganz besonders der "Große Graue" und wir erfahren hier sehr viel über diese wirklich besonderen und faszinierenden Tiere.
    Am Anfang der Erzählung trifft der Vater von Bellini, wie der Name des Jungen entsteht, erfahren wir in der Geschichte, eine weitreichende und folgenschwere Entscheidung. Diese führt dazu, dass sie gemeinsam mit einigen anderen Familien und auch Elefanten in einem Schiffsbauch die Reise auf die tropische Andamaneninsel und ehemaligen Standort eines britischen Strafgefängnisses, antreten.
    Die Überfahrt geht auch nicht verlustfrei über die Bühne und prägt das weitere Geschehen mit. Bellini erzählt aus den Augen eines Kindes und gerade das macht diese Erzählung so besonders, weil wir mit ihm einige Dinge zum ersten Mal erleben, beispielsweise das schwimmen des Elefanten im Meer oder aber seine Ausflüge ins künstlerische.
    Viel erfährt man auch über das Leben eines Mahuts, dass von Ehrfurcht und sogar Liebe zu seinem Elefanten geprägt ist. Von viel Arbeit und auch Gefahr. Diese Arbeit lernt Bellini von Beginn an von seinem Vater und wir sind dabei Zuschauer.
    Die tropische Insel ist wunderschön und wird so auch geschildert, aber auch hier wird das Land ausgebeutet und die Männer haben schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen. Vieles wird gegen Traditionen und die Natur entschieden, von den weißen Kolonialherren.
    Es ist eine ruhige Erzählung, die auch ihre Längen hat, aber nie langweilig wird. Es geht sehr viel um den Wert des Lebens, um Freundschaft, um Vertrauen und das Alter und auch um den Tod.

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  • 4 Sterne

    Celia K., 29.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch Dalee von Dennis Gastmann, ist ein Buch über tief empfundene Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Elefanten und regt mit seiner Tiefe zum nachdenken über das Verhältnis zwischen Mensch und Tier und was wir von den Tieren lernen können, an.
    Aber es geht nicht nur um die Freundschaft zwischen Mensch und Tier, sondern auch um den Verlust der Heimat und den Aufbruch in eine ungewisse Zukunft und was es heisst, in einem fremden Land wieder neu anzufangen.
    Die Sprache die Dennis Gastmann in seinem Roman nutzt ist sehr schön und literarisch und hat mir sehr gefallen. Auch die Art der Beschreibung und der Stil in dem er schreibt, in dem das ganze Buch gehalten ist, bietet viel für den anspruchsvollen Leser, hier habe ich mich sehr angesprochen gefühlt. Ja die Sprache hat mich wirklich entschädigt, denn womit ich ernsthafte Probleme hatte waren die Beschreibungen von der Behandlung der Tiere, grade zu Anfang des Buches.
    Wie die Kinder eine Katze jagen, wie der Vater die Elefanten mit dem Haken traktiert, da ist mir grad schlecht geworden und auch die Beschreibung wie die Elefanten im Schiff eingepfercht und angebunden sind, war für mein Tierschützerherz nicht leicht zu ertragen.
    Dennoch hat mir das Buch gefallen und dies lag vor allem an der Schönheit der Sprache.

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  • 4 Sterne

    Anonym, 15.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der schwimmende Elefant Dalee auf den Andamanen-Inseln

    An dem Roman liebe ich besonders, dass er durch wahre Begebenheiten inspiriert wurde. Der junge Bellini, der eigentlich 7 Vornamen hat von denen keiner Bellini lautet, sein Bruder „Du“, seine Eltern und der Elefant Dalee (eigentlich Daak Naam) ziehen aus Kalkutta in Indien auf die Andamanen-Inseln.
    Bellinis Vater ist Mahut, d.h. ein Meister der Kunst des Elefantenführens. Zu Hause findet er keine Arbeit mehr für Elefanten, da jedoch die Familie und auch der Elefant Dalee ernährt werden müssen, zieht die Familie aufgrund vieler Versprechungen auf die Adamanen-Inseln. Die Schifffahrt dorthin ist lang und abenteuerlich. Auch vor Ort ist alles zunächst recht fremd und viel wilde Natur um das Dorf der Bewohner. Das Leben der Familie und auch die Ereignisse auf der Insel werden von Bellini beschrieben.

    Der Roman von Dennis Gastmann ist schön geschrieben. Ich konnte mich gut in die beschriebene Welt hineinversetzen und auch die Charaktere waren greifbar. Mir persönlich fehlte jedoch ein bisschen die Spannung in der Geschichte und ich wusste zwischendurch nicht was ich noch an Handlung erwarten sollte. Die letzten Seiten haben jedoch nochmal eine tragische Wendung gebracht und die Geschichte für mich abgerundet.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 23.04.2023

    Als Buch bewertet

    Was für eine tolle Buchidee. Und was für ein toller Einblick sowohl in ein fernes Inselreich als auch in eine historische Geschichte.

    Von Kalkutta aus werden Elefanten auf die Andanamen-Inseln gebracht. Dort werden sie zu Arbeitstieren und auch zu Transporttieren zwischen den unzähligen Inseln.

    Der Junge Bellini und der Elefant Dalee werden ein eingespieltes Team. Der Elefant vertraut dem Menschen und zusammen meistern sie viele Jahre. Aber dann verliert der Elefant nach und nach sein Gedächnis uns schreckliche Erlebnisse verändern sein Wesen immer mehr. Und Bellini kann es nicht verhindern.

    Das Buch ist süffig und voller wundervoller Bilder. Man erfährt so einiges über die Elefanten und ihre Hüter und darüber, was damals wirklich passierte. Dalee ist natürlich fiktiv und der Autor verarbeit darin nach eigenen Worten auch den Verlust eines realen Menschen aus seinem familiären Umfeld. Also auch eine Art Parabel auf das Leben. Sehr gehaltvolle Lektüre.

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  • 4 Sterne

    eva f., 12.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein sehr ruhig erzählter Roman, in dem Bellini seine Erlebniss als 11 jähriger indischer Junge mit seiner Familie, dem Umgebung vorallem mit dem großen grauen Elefant seines Vaters Dalee geschildert hat. Viele Abenteuer, schwierige Situationen beschreibt er in einer sehr wortreichen und bildhaften Sprache, sodass das schwierige Leben gemeinsam mit den Arbeitselefanten auf der einsamen Andamaneninsel sehr anschaulich mitgefühlt werden kann. Der Einklang mit der Natur, den gewaltigen Elefanten, den Göttern, aber auch den weißen Arbeitsgebern und den eigenartigen Häftlingen auf der Insel ist nur schwer zuerreichen, sodass immer wieder Probleme auftauchen, die gelöst werden müssen, oft hilft Dalee dabei.
    Wunderbar waren die Schilderungen, in denen Bellini intim und vertraut mit Dalee war, z.B. beim Schwimmen durch das weite Meer zu einer anderen Insel - das Coverbild veranschaulicht dies auch eindrucksvoll.

    ein sehr schönes Leseerlebnis in der sehr fernen, weiten Welt!

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