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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LindaRabbit, 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch!

    ‚Ich habe dich für klüger gehalten. Männer sprechen von Geschwätz, um das Wort einer Frau herabzuwürdigen. Männer haben ihre Verbindungen, ich habe meine. Frauen hören Dinge, und wenn sie reden, können sie allenfalls darauf hoffen gehört zu werden.‘

    Ein geheimnisvolles Buch und die damit verbundene große Gefahr, weil das Buch als ketzerisch gilt (Du sollst keine anderen Götter neben mir haben).
    Der Roman spielt in Italien, zur Zeit der Rennaissance: Beatrice, die in ein Kloster weggeschlossen wurde, eine Seite ihres Gesichtes ist verbrannt (damit gilt sie im Zeitalter der absoluten Schönheit als nicht vermittelbar), außerdem – obwohl Tochter eines reichen und bedeutetenden Mannes – ist sie unehelich. So wurde sie die Bibliothekarin des Klosters und sie liebt ihre Bücher über alles - mehr als die Menschen.

    Dieses unbekannte Manuskript hat es in sich. Sehr mysteriös, sehr geheimnisvoll und stammt aus dem Land Albion (der Stadt Northwich). In dem Land herrscht die Königin Ana, die die Macht an sich gerissen hat und die Papisten aus dem Land geworfen.
    Beatrice möchte mehr Außenwelt, doch diese wird von skrupellosen Männern beherrscht. Vor den Klostermauern werden zwei Frauen gefunden, schwerverletzt. Marta, eine junge Ziegenhirtin, hat sie hingebracht. Die Jüngere der beiden Schwerverletzten überreicht Beatrice ein Buch. Beatrice muss es verstecken, sie tastet sich mühselig an das Buch, versteht es nicht und ist doch fasziniert.

    Und dann auf einmal geschehen grausame Dinge…und es geschehen schöne Dinge. Das Buch führt ein Eigenleben. Mystische Dinge passieren...Doch der Mönch Abramo, ein selbstherrlicher Inquisitor, ist ein unbarmherziger Verfolger aller jener, die Ketzer:innen genannt werden. Er belästigt die Nonnen, und vor allem auch Beatrice. Er macht sich über die Stadt her wie ein schlimmes Erdbeben, er bringt Mauern zu Fall und lässt Menschen verfolgen.

    Das unglaublich schöne und romantische Titelbild, gehalten im Stil der Rennaissance, verziert mit Blumen und den geheimnisvollen Buchstaben der Schrift des Voynich Manuskriptes, passt sehr gut zum Buch. Der Schreibstil, ebenfalls im Rennaissance – Stil, liest sich nicht einfach weg. Es erfordert genaues Lesen, genaues Aufpassen und Geduld. Aber in dem Roman steckt die Kraft von Generationen von Frauen und so entfalten die Worte eine Saugwirkung, wenn man endlich versteht...
    Es ist ein mittelalterlicher Krimi um Macht und Herrschaft und um das geheime Wissen von Frauen und ihre Bündnisse.

    Der Roman basiert auf dem Voynich Manuskript (was in der University of Yale in der Abteilung Seltene Bücher aufbewahrt wird). Dieses Manuskript wird auf das 15. Jahrhundert datiert, doch kein Mensch weiß, was es genau bedeutet. Ob es eine Fälschung ist oder tatsächlich eine wichtige Lehre beinhaltet... Die Pflanze oben rechts auf dem Titelbild stammt aus dem Buch, was Wilfried Michael Voynich 1912 vermutlich aus der Sammlung eines toskanischen Landhauses kaufte. Ebenfalls verzierende unbekannte Schrifttypen entstammen dem Buch.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ashleys Bücherkabinett, 14.11.2023

    Als Buch bewertet

    Bei Vorablesen bin ich über Das Buch Eva von Meg Clothier gestolpert. Die Leseprobe fand ich ganz ansprechend, doch leider konnte der Rest des Buches meiner Erwartung nicht standhalten.
    Die Zeit der Renaissance ist sehr gut eingefangen und man fühlt sich zeitlich in diese hineinversetzt. Allerdings fehlt es den Charakteren rund um die Protagonistin an der nötigen individuellen Tiefe. Für mich war es immens schwer die ganzen Frauen auseinander zu halten.
    Auch konnte mich die Geschichte ab einem gewissen Punkt nicht mehr abholen. Meine Gedanken schweiften ab und zum Schluss musste ich mich fragen, was ich nicht mitbekommen habe, obwohl das Ende definitiv zum Rest des Buches passt.
    Die Story nimmt eine komplett andere Richtung auf als die, die man durch die Leseprobe erwarten kann.
    Generell habe ich wiedermal gemerkt, dass solche "biblisch" angehauchten Geschichten nicht meins sind. Es war okay, aber das wars dann auch schon.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike R., 09.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch Eva ist ein wunderschönes Buch, zumindest von außen, denn das Cover ist wirklich hübsch gestaltet.

    Die Geschichte dieses historischen Romans spielt zur Zeit der Renaissance in einem Nonnenkloster.
    Es geht um starke und unabhängige Frauen und die Angst der Männer und der Kirche ihre Macht einzubüßen.

    Das ist eine gute Grundlage für einen spannenden Roman.

    Leider konnte mich dieses Buch in keiner Weise überzeugen.
    Mir fehlt die historische und örtliche Einordnung, wo und wann spielt das Buch? So ist es sehr beliebig. Die Idee soll auf realen geheimnisvollen Schriftrollen basieren, auch das kam mir viel zu kurz. Ich schätze verifizierbare Fakten in historischen Romanen.

    Stattdessen wird hier mit Fantasyelementen gespielt, da bin ich raus, das hat mir das Buch vollends verleidet.

    Mein Fazit: Eine spannende Idee, in dieser Umsetzung leider überhaupt nichts für mich.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gesine K., 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das liebevoll gestaltete Cover ist ein guter Rahmen für die Geschichte "Das Buch Eva". Das Setting ist in der Renaissance angesiedelt. Zu der Zeit wird die Welt von Männern regiert, Frauen haben wenig Macht. In dieser begrenzten Welt lebt Beatrice als Bibliothekarin hinter den Mauern eines Nonnenklosters. Zur Faschingszeit werden zwei schwer verletzte Frauen zum Kloster gebracht. Bevor sie sterben, vertrauen sie Beatrice ein geheimnisvolles Buch an. Auf den ersten Blick unscheinbar sind jedoch bereits Männer der Kirche auf der Suche danach. Diese Inquisatoren schrecken nicht vor Gewalttaten zurück, um in den Besitz dieser angeblich ketzerischen Schrift zu gelangen.
    Diese Geschichte hat eigentlich alles für ein tolles Buch. Ein historischer Roman mit starken Charakteren. Leider wird die Geschichte diesen Erwartungen nicht ganz gerecht, sie hat zuviel ungenutzten Potential.

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  • 5 Sterne

    Martina M., 24.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das wunderschön gestaltete Cover mit Naturdarstellungen und seltsamen goldenen Schriftzeichen hat es mir sofort angetan. Die Inhaltsangabe verrät, dass es um ein Manuskript geht, das die Bibliothekarin Beatrice von einer fremden Frau kurz vor deren Tod erhält. Beatrice zieht die Gesellschaft von Schriften und Büchern der ihrer Mitschwestern im Kloster vor.

    Meg Clothier studierte Classics an der Universität Cambridge, und lebt mit ihrer Familie in Sommerset. »Das Buch Eva« ist ihr dritter Roman. Er wurde übersetzt von Edith Beleites, die als Übersetzerin und Schriftstellerin arbeitet.

    Die zugrunde liegende Idee für diesen wunderbaren Roman ist das Voynich-Manuskript, das seine Geheimnisse noch nicht preisgegeben hat. Meg Clothier beschreibt lebendig und gut recherchiert das Leben in einem italienischen Kloster zur Zeit der Renaissance. Die Welt wird von Männern dominiert, Frauen haben keinen ihnen gebührenden Platz. Die Autorin lässt die verschlossene Bibliothekarin Beatrice die Geschichte erzählen. Damit überlässt sie es quasi Beatrice, etwas von sich preis zu geben. Da hätte ich mir vielleicht etwas mehr Tiefe gewünscht. Dafür ist ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte gut und nachvollziehbar, eine Entwicklung, die auch einem für sie überraschenden Geständnis zu verdanken ist. Es gibt eine Reihe von Nebenfiguren, u.a. die Mitschwestern im Kloster und die Frau ihres Vaters, die gut beschrieben werden.

    Der Roman enthält mystische und fantastische Elemente und ist aus feministischer Sicht geschrieben, eine Mischung, die sehr besonders ist und mir gut gefallen hat, zumal der Schreibstil flüssig und mitreißend ist.

    Fazit: ein besonderer Roman, eine Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Ich hingegen - oh, ich wünschte, die Menschen wären wie Bücher, die man einfach nur durchzublättern braucht, bis man gefunden hat, was man sucht."

    Die junge Nonne Beatrice geht ganz in ihrer Stellung als Bibliothekarin eines italienischen Klosters zur Zeit der Renaissance auf. Mit Büchern kann sie weit mehr anfangen als mit Menschen und sehnt sich dennoch manchmal nach dem Draußen. Einzig der Kontakt zu einem Buchhändler bringt ihr etwas Abwechslung. Bis eines Tages zwei Frauen ins Kloster flüchten und mit sich ein Buch bringen, wie Beatrice noch keines gesehen hat, voller geheimer Zeichen, einer Schrift, die so viel mehr zu sein als ein Buch...

    Meg Clothier hat sich vom berühmten Voinich-Manuskript zu einem ganz besonderen Roman inspirieren lassen. Familiengeheimnisse, magischer Realismus, ein unbarmherziges christliches Patriarchat und ein paar starke Frauen,die erfahren, dass es mehr gibt, als sie sich haben träumen lassen - da verzeihe ich gern, dass die Geschichte zunächst mit einigen Längen klösterlichen Lebens startet. Beatrice ist eine interessante, sperrige Heldin und endlich einmal nicht die geheime Schöne, die viele Storys so austauchbar macht. Das Cover ist zudem so traumhaft-geheimnisvoll, dass man ihm unwillkürlich eine gebundene Ausgabe gewünscht hätte.

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  • 5 Sterne

    Clarissa C., 22.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch Eva erzählt die Geschichte der Nonne Beatrice. Eines Tages erscheinen zwei schwerverletzte Frauen an der Tür dieses Klosters, sie übergeben Beatrice ein geheimnisvolles Buch.
    Wer jetzt denkt, es handele sich hier um einen Krimi oder um einen Mysteryroman hat falsch gedacht. Im Grunde ist dieses Buch ein historischer Roman, die hauptsächlich weiblichen Charaktere werden sehr ausführlich und fast liebevoll dargestellt. Der Roman hat mich bis zum Schluß gefesselt, ein wunderbarer Schreibstil, ich habe mit diesen Frauen gelitten, gekämpft und geweint. Eigentlich sagt es uns schon der Titel, Eva hat es sich gewagt ein Buch zu schreiben, nicht nur Eva wurde auf Grund ihres Verhaltens verurteilt und ihres Geschlechtes wegen degradiert und nicht ernst genommen, auch viele Generationen danach haben für ihre Rechte kämpfen müssen. Das Buch Eva ist keine leichte Literatur, die beschriebenem Darstellungen, der Grausamkeit der Männer, ist oft schwer zu ertragen, aber es hat eine Botschaft. Gemeinsam sind wir stark, wir sollten zusammen halten, und nicht den Glauben an die eventuell vorhandene Göttin in uns verlieren. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Yvonne S., 19.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch Eva hat mich das Cover gleich angesprochen. Das gefällt mir sehr gut. Auch der Klapptext machte mich neugierig. Es geht um ein Kloster und der Klosterschwester Beatrice zur Zeit der Renaissance. Beatrice und ihre Mitstreiterin wurden von der Autorin sehr gut und lebhaft beschrieben. Auch merkt man sehr schnell wie genau und intensiv sie recherchiert hat um auch das damalige Klosterleben nachvollziehbar beschrieben. Das war für mich sehr interessant und informativ. Vor allem die Haltung und Sicht der Kirche auf die damalige Rolle der Frau. Auch die Handlung hat mich in ihren Bann gezogen. Vor den Klostermauern möchten zwei Frauen Zutritt haben um sich vor ihren Verfolgern zu schützen und ihr mysteriöses Buch. Leider kam jede Hilfe für beide zu spät. So gelangt das Buch in Beatrice Besitz und sie lernt im Laufe des Romans wie es zu lesen ist. Dieses Buch zieht viel Aufmerksamkeit auf sich. Sodas sich auch ein ein alter Bekannt von Chiara der Klostermutter dafür interessiert. Das Buch ist spannend bis zum Schluss. Ich kann es jeden empfehlen der historische Romane mag und sich für die damalige Stellung der Frau aus Sicht der Kirche interessiert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Italien zur Zeit der Renaissance, zwei Frauen befinden sich auf der Flucht vor Männern, die scheinbar der Kirche angehören. Als ein junges Mädchen ihnen hilft, bis zu dem Kloster eines Nonnenstifts zu gelangen, sorgen sie für Verwirrung. Sie sind schwer verletzt und sprechen auch die Sprache nicht. Bevor die beiden Frauen ihren schweren Verletzungen erliegen, erhält Beatrice, die Bibliothekarin ein mysteriöses Buch von ihnen. Scheinbar sind die Seiten leer, doch nach und nach findet Beatrice heraus, dass dem doch nicht so ist. Doch der Inhalt des Buches stellt nicht nur Beatrice gesamtes Leben und Glauben in Frage, sondern lässt auch die Männer der Kirche immer wieder auftauchen.
    Ich bin ja schnell von schönen Covern angezogen und dieses hier wirkt einfach geheimnisvoll und macht neugierig, genauso wie der Klappentext.
    Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht, da hier einfach recht viele Charaktere zu Beginn auftauchten und ich etwas Zeit benötigte, um diese auseinander halten zu können.
    Die Autorin hat die Atmosphäre des Klosters und auch der damaligen Zeit richtig gut eingefangen. Kennt ihr Der Name der Rose? Das Setting dieses Films hatte ich hier im Kopf während des Lesens, halt nur mit Frauen. Allerdings nimmt die Geschichte dann interessante Wendungen und Themen, wie z.b. der Feminismus oder das infrage stellen des Patriarchats stehen im Vordergrund.
    Auch sprachlich war die Geschichte wirklich gut, denn alles, sowohl Charaktere als auch die Umgebung werden sehr bildhaft beschrieben.
    Es dauert ein wenig, bis es spannend wird, da sich zunächst vieles um das Leben im Kloster damals dreht. Trotzdem war immer unterschwellig die Spannung zu spüren und ich wollte einfach wissen, was es mit dem Buch auf sich hat und wer die Frauen waren. Mir hat auch gefallen, dass zu dem historischen Aspekt auch ein wenig Fantasy hinzukommt, was nochmal mehr Abwechslung in die Handlung bringt.
    In erster Linie begleitet der Leser hier Beatrice, die für die Bibliothek verantwortlich ist. Diese erhält das geheimnisvolle Buch, das es angeblich wirklich gegeben haben soll.
    Dadurch, dass Beatrice das Leben im Kloster nicht als ihre Berufung ansieht, sondern als uneheliches Kind eines reichen Mannes ins Kloster gegeben wurde, ist sie natürlich auch perfekt als Empfängerin des Buches. Ich mochte Beatrice unheimlich gern und fand sie hier perfekt in ihrer Rolle.
    Die Charaktere des Buches sind insgesamt sehr genau und detailliert beschrieben, so dass ich immer besser die einzelnen Persönlichkeiten verstehen konnte. Die Entbehrungen und das Leben der Frauen im Kloster fand ich wirklich sehr gut gezeichnet.
    Mein Fazit: ein Buch, das mir zu Beginn schwer fiel, mich dann aber doch in seinen Bann ziehen und positiv überraschen konnte. Mit einer Mischung aus historischem und fantastischem bringt die Geschichte Abwechslung und punktet mit dem bildhaften Schreibstil, der die Handlung lebendig werden lässt.

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  • 5 Sterne

    Bookgirl21, 24.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Kloster ist nicht so langweilig, wie man denkt!

    Cover: Das Cover hat es mir gleich angetan und ich mag die florale Gestaltung. Auch die dezenten Goldelemente gefallen mir sehr gut.

    Inhalt: Das Buch spielt zu seit der Renaissance und es um die Klosterschwester Beatrice. Beatrice führt ein sehr ruhiges Leben und ist Bibliothekarin des Klosters. Eines Nachts sind zwei Frauen schwer verletzt vor dem Kloster und überreichen Beatrice mit letzter Kraft ein mysteriöses Manuskript. Beatrice spürt, dass sie das Manuskript um jeden Preis beschützen muss.

    Meinung: Das Buch hat mir sehr gut gefallen und der Schreibstill war angenehm zu lesen. Ich habe bisher noch nicht viele Bücher gelesen, die in einem Kloster spielen und fand daher das Setting besonders interessant. Beatrice war ein interessanter und vielseitiger Charakter und ich konnte ihre Liebe zu Bücher sehr stark spüren. Auch möchte ich die feministischen Züge und den Anteil an Mystery.

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  • 4 Sterne

    Leselampe, 28.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Buch mit Fantasie

    Das wunderschön gestaltete Cover, der feministisch zu deutende Titel und der verheißungsvolle Untertitel haben mich für "Das Buch Eva" begeistert. Ein schwarzer Hintergund, feine botanische Zeichnungen, goldene Verzierungen, unbekannte Schriftzeichen - diese Umschlag-Elemente sind sehr passend auf den Inhalt abgestimmt. Der gewählte Schauplatz, ein Nonnenkloster im Italien der Renaissance, ist perfekt, um in einen Mikrokosmos mit ganz eigenem Rhythmus, ritualisierten Tagesabläufen und Hierarchien einzutauchen. Hier begegnen uns - neben einigen weltlichen Gästen - vor allem Nonnen und Novizinnen, die ihren jeweils festgelegten Aufgaben in der Gemeinschaft nachgehen. Angeführt werden sie von Mutter Chiara, einer starken und furchtlosen Persönlichkeit. Einzelgängerin Beatrice, zuständig für die Bibliothek mit ihren wertvollen Manuskripten, wird durch das mysteriöse Buch Eva zum Dreh- und Angelpunkt der Geschichte: Das Buch entwickelt zunehmend ein Eigenleben, wird von machtgierigen Kirchenmännern, allen voran Bruder Abramo, begehrt. Die Männer schrecken vor Gewalt gegen Frauen nicht zurück, verbreiten Angst und Schrecken im Kloster und darüber hinaus...

    Während die Geschichte zunächst langsam beginnt und uns mit dem zurückgezogenen Klosterleben bekannt macht, gewinnt die Handlung mehr und mehr an Dynamik, bekommen Fantasy-Elemente immer größeres Gewicht, je stärker die Gefahr für die eigenständigen Frauen heraufzieht.

    Meg Clothiers Schreibstil unterstützt die Handlungsdynamik: Beatrice als Ich-Erzählerin schafft spürbare Nähe zum Geschehen, zu ihrer Freude, ihrem Mut, ihrer Angst und Verzweiflung; das Präsens als durchgängiges Tempus gefällt mir, lässt es mich doch als Leserin stark an der Geschichte teilnehmen und mit zunehmendem Tempo fast Atemlosigkeit empfinden - zumindest hatte ich bei den letzten einhundert Seiten den Eindruck, immer schneller zu lesen, und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Die Autorin hat sich zu ihrem historischen Roman vom realen Voynich-Manuskript aus dem 15. Jahrhundert inspirieren lassen, einem Text, der bis heute nicht entschlüsselt ist. Schaut man sich bei Wikipedia eine Textprobe zu diesem Manuskript an, so fällt ein bestimmtes Zeichen auf, das hier im Buch jeweils die Kapitelanfänge ziert.

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  • 4 Sterne

    Cara024, 20.10.2023

    Als Buch bewertet

    ein historischer Roman mit mystischen Elementen

    Der Roman handelt von der Nonne Beatrice, die in den Sachen von zwei verletzten Frauen ein geheimnisvolles Buch findet. Aufgrund dieses Buches waren diese verfolgt und misshandelt worden, denn sie verehrten die Gottmutter. Beatrice ist fasziniert von diesem außergewöhnlichen Buch und versteckt es vorerst, sie möchte ergründen, was es damit auf sich hat. Doch mit diesem Buch geht auch große Gefahr mit einher. Denn besonders ein Mann will es unbedingt an sich reißen und dieser schreckt vor nichts zurück. Eine Hetzjagd auf die Frauen beginnt….

    Eine Geschichte die ausschließlich in einem Kloster vergangener Zeiten spielt, einer Zufluchtsstätte für Frauen. Beatrice ist die Schwester Bibliothekarin und Bücher sind auch das Einzige, was sie interessiert. Mit Menschen kann sie nicht wirklich umgehen, ihr Wesen ist eher unnahbar, manchmal sogar grob und unfreundlich. Etwas, was sich im Laufe der Geschichte jedoch verändert.

    Ein historischer Roman mit mystischen Elementen. Ein geheimnisvolles Buch, das Frauen in Not helfen soll. Szenen die sich hauptsächlich in einem Kloster abspielen. Männer, die das „ketzerische Verhalten“ der Frauen missbilligen und Macht und Druck auf sie ausüben. Eine Geschichte die von Unterdrückung und Machtausübung gegenüber Frauen handelt. Das Ganze verpackt im kirchlichen Gewand. Zugleich auch eine Geschichte über den Mut und die Kraft die in Frauen schlummert und letztendlich zutage tritt.

    Besonders das Buchcover ist optisch sehr ansprechend und auch der Klappentext klang vielversprechend. Leider konnte es meine persönlichen Erwartungen nicht erfüllen, ich hatte mir eine ganz andere Geschichte erhofft. Der Schreibstil ist sehr gut und es liest sich flüssig, trotzdem waren mir manche Szenen zu verworren, ich konnte dem Geschehen nicht immer ganz folgen – das ist aber nur mein persönliches Empfinden.

    Ich bin überzeugt, dass viele den Roman mögen werden, denn er trägt auch viel Außergewöhnliches und Faszinierendes in sich.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 28.10.2023

    Als Buch bewertet

    Der Feminismus früherer Zeit

    Beatrice lebt in Italien zur Zeit der Renaissance in einem Kloster, ihr Arbeitsgebiet ist die Bibliothek. Zu den Mitschwestern ist sie eher reserviert, lediglich Schwester Sophia, die sie in der Bibliothek angelernt hatte, stand sie etwas näher. Manuskripte sind das, was Beatrices Leben prägen. Die Außenwelt droht mit skrupellosen Männern, und anfangs scheint das Kloster diese bedrohliche Außenwelt auch außen vor halten zu können. Doch eines Nachts kommen zwei schwer verletzte unbekannte Frauen zum Kloster, und obwohl beide sterben, gelingt es der einen noch, Beatrice ganz verstohlen ein Buch zuzustecken. Dieses Buch scheint ein Eigenleben zu entwickeln, vor allem sind die Männer, die Vertreter der Kirche auf der Suche nach diesem ketzerischen Buch. Beatrice ahnt, dass sie das Buch schützen muss, auch wenn sie zunächst noch nicht weiß, wieviel an diesem Buch hängt…

    Beatrices Welt gerät aus den Fugen mit einem Buch, das zunächst mehr als rätselhaft erscheint, auch wenn oder gerade weil sie selbst es nicht lesen kann. Doch sie weiß sofort, dass es äußerst wichtig ist und dass sie es vor den Vertretern der Kirche geheim halten muss. Die Geschichte enthält viel religiösen Hintergrund und ist insgesamt nicht immer einfach zu lesen, weil sich auch der Sprachstil ein bisschen an der Zeit der Renaissance orientiert. Dadurch wirkt die Erzählung immer wieder sehr langatmig. Zudem kommen einige Fantasy-Elemente hinzu, die für mich nicht immer zu der Geschichte passten. Das geschilderte Leben im Kloster dürfte dem damaligen Leben der Nonnen entsprechen, was ich sehr interessiert gelesen habe. Mehr oder weniger im Hintergrund ist der Feminismus, der die Frauen durch dieses Buch trägt und ihnen Mut gibt selbst in den schwersten Stunden.

    Dieses historisierende Buch enthält eine unglaubliche Geschichte, eine Mischung aus vielerlei Elementen, die auf spannende Weise miteinander verbunden werden. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    signalhill, 03.12.2023

    Als Buch bewertet

    Genremix, der aber doch gut passt

    "Das Buch Eva" von Meg Clothier fällt erst einmal durch sein tolles Cover auf; man hätte hier auch sehr gut ein Hardcover-Buch verkaufen können. Die Leseprobe suggerierte mir einen historischen Roman, der aber dann auch Fantasy-Züge enthält. Dies ist nicht mein Genre, passt aber hier perfekt zum Inhalt und Fortgang der Geschichte.

    Der Plot umspannt sich um Beatrice, die die Klosterbibliothek allein führt, seit ihre Kollegin Sophia verstorben ist. Immer wieder werden die Erinnerungen an Sophia aufgegriffen. Beatrice kommt zu einem mysteriösen Buch, das zwei verstorbene Frauen, die unter ebenso mysteriösen Umständen verstorben sind, hinterlassen haben. Die Bibliotheksschwester kann das Buch geheim halten, aber dann gibt es einige Veränderungen in ihrem Leben...

    Man kann die Zeit und ihre Einschränkungen, vor allem für Frauen, hier gut nachempfinden, was ich allerdings schwerlich nachzuvollziehen fand, ist, dass wir uns hier in Italien befinden. Für mich hätte der Roman überall spielen können, aber vielleicht ist dies ja auch nicht so wichtig.

    Die Protagonistin Beatrice, die m.E. nicht ins Kloster passt und dort vielleicht auch nicht hingehört, bleibt in ihrer Figur etwas blass. Andere Charaktere werden z.T. besser dargestellt. Das Voynich-Manuskript kannte ich bisher nicht, aber für mich spielt es auch im Buch kaum eine Rolle. Man muss es nicht kennen, aber der Hintergrund dazu ist dann auch wieder hochinteressant.

    Der Roman schreitet insgesamt eher langsam voran und scheint mir daher eher für ältere Leser und Leserinnen geeignet, die nicht auf jeder Seite eine neue Enthüllung oder Wendung brauchen. Es ist ein gut geschriebener Roman, der mich aber stets auf gewisse Distanz hielt. "Das Buch Eva" ist daher kein Pageturner für mich gewesen, aber ein solider historischer Roman mit einen wundersamen Touch.

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  • 4 Sterne

    Elke F., 24.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch besticht schon rein äusserlich durch sein wunderschön gestaltetes Cover. Der Titel klingt zunächst sehr feministisch, weckt aber auch die Neugier. Letztendlich bin ich froh, mich für das Buch entschieden zu haben, das einmal mehr von meinen üblichen Lesegewohnheiten abweicht, mir dafür aber eine wundervolle Geschichte offenbart hat.
    Beatrice ist die Bibliotheksschwester des Klosters, und als zwei fremde, schwerverletzte Frauen im Kloster ankommen und kurz danach sterben, lassen sie ein geheimnisvolles Buch zurück, das Beatrice an sich nimmt. Zunächst sind die Seiten leer, doch je mehr sich Beatrice mit dem Buch beschäftigt, desto rätselhafter wird sein Inhalt. Doch das Buch wird von Männern gesucht, die vor nichts zurückschrecken - und so muss die scheue Beatrice, die sich bisher stets hinter ihren Büchern versteckt hielt, über sich selbst hinauswachsen, um das Buch zu beschützen. Dabei bringt sie nicht nur sich, sondern das ganze Kloster und sogar ihre eigene Familie in Gefahr.
    Die Geschichte erzählt viele Facetten aus dem Leben von Frauen der damaligen Zeit, vor allem natürlich aus dem Leben im Kloster, hinter dessen Mauern letztendlich dieselben Ränke und Zwiste herrschen wie davor. Trotzdem ist das Kloster mit seinen unüberwindlichen Mauern eine Zuflucht für alle Frauen, die Männern verwehrt bleibt. Mit dem Auftauchen des Buches, das einige für gesegnet, andere für ein Werk des Teufels halten, gerät dieses Gleichgewicht im Kloster jedoch ins Wanken und es wird angreifbar. Dabei bietet das Buch aber auch einen Ausweg, indem es die Frauen lehrt, für ihr Schicksal zu kämpfen. Am Beispiel von Beatrice wird diese Verwandlung von einer scheuen stillen Frau zu einer mutigen Kämpferin auf spannende Weise erzählt.
    Fazit: ein gewaltiger historischer Roman mit feministischen Zügen, dessen Magie man sich schwerlich entziehen kann.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das wunderschöne Cover verleitet zum Blick ins Buch.
    Es geht nach Italien, ins Zeitalter der Renaissance. Die Nonne Beatrice ist sehr gebildet und fühlt sich als Bibliothekarin auf dem rechten Platz. Das Kloster wird von einer sehr eigenwilligen Oberin geleitet, die immer ein offenes Ohr für die Belange von Frauen hat. Sie wird allseits geachtet, ja sogar verehrt. Doch in der Stadt hat sie einen erbitterten Feind, dem jedes Mittel recht ist, dem Kloster zu schaden und die Macht an sich zu reißen.
    Da fällt Beatrice ein geheimnisvolles Buch in die Hände, von dem merkwürdige Kräfte auszugehen scheinen. Beatrice ist wie besessen von dieser Schrift, aber auch Männer von außerhalb sind bereit, für diesen okkulten Schatz zu morden.
    Das Klosterleben mit all seinen Höhen und Tiefen wird anschaulich geschildert. Eifersüchteleien, Grüppchenbildung, Revierkämpfe … all das, was ganz natürlich ist innerhalb einer Gemeinschaft, macht auch vor dem heiligen Klosterleben nicht halt.
    Doch dieser Roman von Meg Clothier hat noch eine weitergehende Botschaft an die Frauen: Ketzerisch wie Beatrices Schatz will auch sie die Frauen aufwecken, nicht vorbehaltlos an einen männlichen christlichen Gott zu glauben. Vor allem aber sollen Frauen nach der Kraft in ihrem Inneren suchen, denn dann können sie Unglaubliches leisten.
    Es ist keine einfache Lektüre gewesen. Auch wenn die Handlung stetig voranschreitet und eigentlich keine Längen auftauchen, so ist das Lesen auf Dauer doch etwas ermüdend, weil man nicht abschätzen kann, in welche Richtung es gehen soll. Auf jeden Fall weckt der Klappentext falsche Erwartungen, denn der Leser sollte sich auch auf eine größere Portion Mystizismus einlassen können.

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  • 4 Sterne

    Celine L., 24.10.2023

    Als Buch bewertet

    Als erstes möchte ich auf das wunderschöne und ausgefallene Cover hinweisen. Es passt perfekt zum Inhalt und wirkt leicht mystisch.
    Die Autorin hat mit Beatrice eine wissbegierige, junge Frau erschaffen, für die das Entschlüsseln fremder Sprachen das schönste auf der Welt ist. Sie entspricht nicht dem heutigen Schönheitsideal und verstekt sich lieber den ganzen Tag in der Bibliothek des Klosters in dem sie lebt. Bücher sind die einzigen die ihr Trost spenden und welche sie jederzeit der Gesellschaft ihrer anderen Schwestern vorzieht. Doch als eines Tages zwei fremde Frauen am Tor ankommen ahnt sie nicht, dass sich ihr Leben verändern wird. Die beiden überreichen ihr etwas das anders ist, als alles was sie je in den Händen hielt. Ein Buch, verfasst in einer fremden Sprache. Ein Buch, welches ein Geheimniss enthält...
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Zudem sind die Charaktere sehr unterschiedlich und gut beschrieben, so dass man das Gefühl hat sie alle zu kennen.
    Erwähnenswert ist auch, dass die Autorin diesem Buch das Voynich-Manuskript zugrunde gelegt hat. Ich hätte mich gefreut eine Erklärung davon am Anfang, oder am Ende zu finden. Es lohnt sich allerdings es mal zu googlen. Denn die Idee ist wirklich super!
    Das Buch hat am Anfang ein paar Längen. Doch es lohnt sich, sich durch diese durchzuboxen. Die Geschichte wird es einem lohnen.
    Letztendlich ist es ein sehr spannendes Buch in dem die Autorin eine prickelnde Mischung aus Historie und Mystic zu Papier gebracht hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia M., 06.10.2023

    Als Buch bewertet

    Feminismus mit einer Prise Magie
    "Das Buch Eva" von der Autorin Meg Clothiers ein feministisch-historischer Roman, der in der Renaissance um Florenz spielt.

    Das Buch im Mittelpunkt des Romans ist vom geheimnisvolle Voynich-Manuskript aus dem 15. Jahrhundert inspiriert, welches hier aber keine Erwähnung findet.
    Bei dieser Geschichte handelt es sich im Grunde genommen um Fantasy, die als historische Geschichte verkleidet ist. Diese Entscheidung von Clothier, die Magie fast unmerklich in ihre Geschichte einzuflechten, kommt dem schweren Brocken an kirchlicher Übermacht des Mannes zu Gute.

    Eine der Stärken von Clothiers Roman ist die Art und Weise, wie sie in der Kloster-Umgebung die breite Gruppe von Klosterschwestern und unterschiedlichen Frauen entwickelt. Von liebenswert lebendig und nah am Leben hin zur Furie, die sich selbst und andere geißelt.

    Die erste Hälfte des Buches ist etwas dicht und zäh, so dass ich mich erst im Laufe der Geschichte immer mehr damit vertraut gefühlt habe, als das Tempo zunimmt und wir einen eher karikaturartigen religiösen Bösewicht und seine Anhänger kennenlernen.

    Alles in allem habe ich das Buch innerhalb von 2 Tagen verschlungen, allein aus der Neugierde heraus, wie sich die Charaktere entwickeln würden, aus der zwischenzeitlichen Wut auf die Geschichte um die Nöte der Frauen, aus dem Wunsch des Rätsels Lösung auf die Spur zu kommen.

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  • 4 Sterne

    Lesemama, 23.01.2024

    Als eBook bewertet

    Zum Hörbuch:

    Eines Tages stehen zwei schwer verletzte fremde Frauen vor dem Klostertor, die eine andere Sprache sprechen. Beatrice, die Bibliothekarin des Klosters spricht viele Sprachen und versucht etwas aus den Frauen und über die Frauen herauszubekommen. Beide Fraueb erliegen ihren Verletzungen und die jüngere der beiden übergibt Beatrice vorher noch ein anscheinend leeres Notizbuch. Dieses Notizbich sorgt für allerlei Wirbel.


    Meine Meinung:

    Das (Hör)Buch spielt zur Renaissance-Zeit in Italien, zu einer Zeit, als die Priester und er Papst noch das Sagen über alle und alles hatten. Man merkt es auch an der Sprache, vor allem wenn die Frauen, der Schwestern miteinander reden.
    Die Geschichte beginnt mit der spektakulären und ominösen Ankunft der fremden Frauen. Zu Beginn fand ich die vielen Namen der Schwestern noch verwirrend, vor allem als Hörbuch, wenn man sie nicht nochmal nachschlagen kann, aber die Geschichte über das Buch Eva und über Beatrice fand ich trotzdem total spannend zu hören. Eine angenehme Stimme sorgte der Hörgenuss, die Story ist mystisch, spannend und sehr unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    m, 28.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wunderschön gestaltet und man kann den Blick gar nicht von diesem abwenden. Es ist dunkel gehalten, was dem Buch aber etwas Edles verleiht, auch durch die Illustrationen darauf.

    Die Geschichte basiert in manchen Teilen auf das im 15. Jahrhundert datieren Voynich Manuskript, was ich vorher nicht kannte.
    Die Protagonisten ist Bibliothekarin Schwester Beatrice, die in einem Kloster lebt und arbeitet. Der Mittelpunkt der Geschichte ist das Thema Freundschaft, Schwesternschaft und Emanzipation. Die Schreibweise ist Prosartig und passte toll in die ganze Atmosphäre des Buches. Mein einziger Kritikpumkt wäre, dass alle Männer als böse abgestempelt wurde. Ja, es ist ein Buch mit dem Thema Emanzipation, aber es gibt dennoch auch Männer, die anders sind, auch in dieser Zeitepoche.

    Insgesamt ein interessantes Werk, welches mir gut gefallen hat.

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