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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    E. K., 19.11.2015

    Als eBook bewertet

    „...Darin besteht nämlich der Geist der neuen Zeit, dass man nicht mehr blindlings den vermeintlichen Autoritäten glaubt, sondern die Dinge selbst betrachtet und seinen Verstand gebraucht...“

    Wir schreiben das Jahr 1542. In Frauenburg wird ein Mann durch einen Schlaganfall aus seinem Schaffen gerissen, dessen Gedanken die Welt verändern können. Es handelt sich um den Domherrn Nikolaus Kopernikus. Nur wenige Stunden später erscheinen zwei Mönche in der Stadt. Alanus und Tolosani wollen den Gelehrten sprechen, doch sie kommen zu spät. Kopernikus kann sich nicht mehr verständlich machen.
    Dann wechselt die Geschichte nach Nürnberg. Zwei Ereignisse erschüttern die Nacht. Zuerst brennt das Lagerhaus der Familie Fugger nieder, dann wird in der Druckerei von Petreius ein Toter gefunden. Dort sollte auch das Buch von Kopernikus gedruckt werden. Das Originalmanuskript ist genauso verschwunden, wie drei Bücher, die Julia Fugger zum Neubinden gebracht hat. Leitner, der junge Bürgermeister, beschuldigt Julia, die den Toten gefunden hat, und Alanus wegen seiner Mönchskutte der Tat. Beiden gelingt gemeinsam die Flucht.
    Der Autor hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Im Mittelpunkt steht ein Wissenschaftler und sein Werk, obwohl er selbst nicht mehr in das Geschehen eingreifen kann.
    Das Buch lässt sich gut lesen. Das liegt an der spannenden Geschichte, den exakt recherchierten Hintergründen, den allgemein verständlich aufbereiteten wissenschaftlichen Fakten und nicht zuletzt am angenehmen Schriftstil. Eine Vielzahl historischer Persönlichkeiten werden gekonnt in die Handlung eingebunden.
    Die Krimihandlung bildet den Hintergrund für wichtigere Fragen. Es geht um die Auseinandersetzung um das Weltbild des Kopernikus, um die Fragen von Vertuschen, Verschweigen und Fälschen. Es war nicht nur die päpstliche Kurie und ihre Vertreter, die dabei die Hand im Spiel hatten. Schnell zeigt sich, das noch andere Kräfte am Spiel beteiligt waren. Kurz angerissen werden auch die Unterschiede zwischen Okzident und Orient in diesen Punkten. Außerdem wird deutlich hervorgehoben, dass es schon weit vor Beginn der neuen Zeitrechnung die Auseinandersetzung um die beiden Weltbilder gab. Durchgesetzt hat sich das, was den Anschauungen der Menschen entsprach. Mir gefällt, wie genau der Autor ausführt, dass praktische Probleme in Kreisen der Wissenschaft und übrigens auch des Vatikans leise Zweifel an der Richtigkeit des Weltbildes aufkommen ließen. Auch Kopernikus wusste davon. Ihm ging es darum, den mathematischen Beweis für sein Weltbild zu liefern. Dazu bedurfte es eines völlig neuen Ansatzes. Gleichzeitig erkannte er, das seine Berechnungen nicht alle Fragen beantworten konnten.
    Der Autor hat die Protagonisten gut charakterisiert. Hervorragend gelungen ist ihm dabei, die Vielschichtigkeit der Anschauungen nicht nur des Klerus herauszuarbeiten. Die Diskussionen von Alanus und Tolosani gehören für mich zu den Höhepunkten des Buches. Sie bringen die Probleme auf den Punkt. Ausführlich lerne ich Nürnberg und seine Sehenswürdigkeiten kennen.
    Ein auf die Handlung einstimmendes Geleitwort und ein Nachwort des Autors, das Realität und Fiktion trennt, ergänzen das Buch.
    Das Cover mit dem phantasievollen Himmelsbild passt.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Obwohl mir der wissenschaftliche Hintergrund nicht neu war, habe ich eine Menge dazugelernt. Außerdem hat mich die Geschichte gut unterhalten, weil dem Autor eine geschickte Balance zwischen spannender Handlung, Darlegung von Fakten und erhellenden Dialogen gelungen ist. Meiner Meinung nach hat das obige Zitat von Rheticus auch in der Gegenwart nichts von seiner Aktualität verloren.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike G., 26.11.2015

    Als Buch bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Der junge Mönch Alanus Buchholz macht sich 1543 im Auftrag der Inquisition auf den Weg in die blühende Handelsstadt Nürnberg, um das letzte große Werk des Kopernikus zu prü­fen. Sein Inhalt ist ein Skandal für die Heilige Mutter Kirche: Angeblich soll nicht die Erde im Mit­telpunkt des Universums stehen, sondern die Sonne, und die Erde soll nur ein Himmelskörper unter vielen sein, die sich gehorsam wie Sklaven um die Sonne bewegen. Doch als er in Nürnberg ankommt, ist der Buchdrucker tot und das Manuskript verschwunden. Alanus gerät unter Mordverdacht und flieht mit der schönen Julia Fugger, Spross des mächtigsten Handelsgeschlechtes der Frühen Neuzeit. Die Suche nach dem wahren Täter führt die beiden in den Untergrund der Stadt und in die Abgründe der damaligen Religionspolitik ...“

    Cover:
    Das Cover finde ich ehrlich gesagt ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich finde, es passt irgendwie nicht so gut zum Buch. Auch wenn ich sagen muss, dass ich die Farben toll finde und das Motiv auch. Aber für das Buch hätte ich mir etwas anderes vorgestellt und auch passender gefunden. Ist zwar mal etwas anderes, aber meinen Geschmack hat es leider nicht so getroffen.

    Mein Fazit:
    Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten konnte ich mich auch ganz gut in die Charaktere hineinversetzen. Der Autor hat auf jeden Fall einige Zeit in die Recherche der Zeit des Kopernikus investiert. Das muss man schon auch zu schätzen wissen. Ich selbst habe mich mit der Zeit vorher noch nicht beschäftigt, fand aber einige Ausführungen sehr interessant. Das dann in ein historisches Buch zu packen, in dem gleichzeitig ein Mord aufgeklärt wird, hat mir gut gefallen. Die Schreibweise war auch gelungen und schnell und flüssig zu lesen. Ich finde, es ist ein Roman, der ein wenig Wissenschaft (aber für jeden verständlich geschrieben), ein wenig Krimi und ein wenig Geschichte in einem vereint. Ich vergebe hier 4 von 5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    Dani B., 17.11.2015

    Als Buch bewertet

    Im Jahre 1543 begleitet der junge Benedektiner Mönch Alanus von Buchholz den langjährigen Abgesandten der Heiligen Inquisition Tolosani nach Fraunberg zu Kopernikus der dort Domherr ist, um diesem bei der Prüfung von dem vor der Veröffentlichung stehenden Lebenswerkes von Kopernikus zu helfen. Auf Grund seiner fundierten Kenntnisse der Astronomie und Mathematik soll er Tolosani bei der Einschätzung der Gefährlichkeit Kopernikus Thesen für das vorherrschende erdzentrierte Weltbild und dessen Verständnis zur Seite stehen. Doch als sie bei Kopernikus an der Ostsee eintreffen, hat dieser bereits einen schweren Schlaganfall erlitten und ist nicht mehr ansprechbar. Kopernikus Schüler hat das Werk bereits zur Veröffentlichung ins protestantische Nürnberg geschickt.

    Die 2 Mönche machen sich erneut auf die Reise. Als sie in Nürnberg eintreffen, ist das Manusskript des Kopernikus bereits 200 fach gedruckt worden. Nachts wird es gestohlen, die Drucke bleiben jedoch, der Druckereigehilfe wird ermordet, kann jedoch noch 3 geheimnisvolle Zeichen in sein Blut malen und der Magd der ihn findenden Fuggerstochter Julia mitteilen, daß ihn ein Mönch in brauner Kutte ermordet habe.

    Der ermittelnde junge Bürgermeister Leitner fackelt nicht lang und will sofort die einflussreiche Kaufmannstochter Julia Fugger und den gelehrten jungen Mönch Alanus festnehmen lassen. Julia behält einen klaren Kopf und flieht mit Alanus, um ihre Unschuld zu beweisen.

    Eine spannende Mordermittlung voller verwirrender Intrigen beginnt, die geschickt Einblick in die damaligen Erkenntnisse der Astronomie und Mathematik gewährt. In die Spaltung der christlichen Kirche durch Martin Luther, die Furcht der Kirche vor schwarzer Magie, Judenverfolgung,das Handelimperium der Fugger, die Bedeutung des protestantischen Nürnberg als Zentrum der Handwerkskunst und damals noch Sitz des Reichstags.

    Dabei faszinieren die tiefgründigen Gedanken zur Stellung der Menschen im Weltall, ebenso wie die vordergründige Krimihandlung. Diese kommt ohne große Hexenverbrennungen, Folter und Gewaltexzesse aus, und stellt dennoch klar, daß dies auch nach dem Ende des Mittelalters noch immer gängige Praxis ist. Faszinierend fand ich auch, daß Kopernikus ein tiefgläubiger Mensch war, der die Kirche nicht stürzen wollte, jedoch seine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse den Menschen auch nicht vorenthalten wollte, es ging ihm um Wahrheit und Wahrhaftigkeit, Wissenschaft.

    Alanus und Julia bleiben sich natürlich nicht gleichgültig, es ist jedoch kein schmachtender Liebesroman, sondern ein wirklich sehr ausgewogener Roman, zwischen Geschichte, Wissenschaft, Krimi und ein wenig Liebe. Alle Romanfiguren bis in die kleinste Nebenrolle sind durchdacht ausgearbeitet und geben Anlass zum Grübeln und Verdächtigen. Dennoch kommt dieses vielschichtig Buch mit knappen 288 Seiten aus und ist niemals langatmig oder ausschweifend.

    Abgerundet wird dieses wunderbare Buch durch eine wirklich hilfreiche Einleitung und ein fundiertes und gut recherchiertes Nachwort. Denn am Schluß will der Leser natürlich wissen, was war und was ist nur Fiktion.

    Was mir zudem auch ausgesprochen gut gefallen hat. Am Ende des Buches werden die übrigen Bücher des Autors vorgestellt. Und siehe da. auch wenn dieses Buch in sich abgeschlossen ist, so gibt es doch auch einen Vorgängerband! Und bald ist ja Weihnachten......

    Na, wenn das kein Grund für klare 5 von 5 Sternen sind!

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  • 5 Sterne

    anyah f., 10.11.2015

    Als Buch bewertet

    Der Astronom Nikolaus Kopernikus hat ein neues Werk verfasst, es heißt, darin beschreibt er, dass das bisherige Weltbild falsch sei, dass nämlich die Erde in Wirklichkeit im Kreis um die Sonne läuft und nicht wie bisher angenommen umgekehrt. Dafür hätte er nun erstmalig auch Beweise erarbeitet. Seit Jahrtausenden wurde dies falsch gelehrt und vermittelt, so auch von der Kirche. Just in der Nacht bevor eine kleine Vertretung der Heiligen Inquisition, bestehend aus dem Legaten Monsignore Giovanni Maria Tolosani und dem Benedektiner-Mönch Alanus von Buchholz, Kopernikus in Frauenburg aufsuchen kann, um dort sein Werk einzusehen, erleidet dieser einen Schlaganfall und ist nicht mehr ansprechbar. Der Schüler des Kopernikus Joachim Rheticus, macht keinen Hehl aus seiner Erleichterung, dass sich das Manuskript bereits in Nürnberg zum Drucken befindet. Tolosani und Alanus bleibt nichts anderes übrig, als nach Nürnberg zu reisen, um dort das dann wahrscheinlich bereits fertig gedruckte Werk in Augenschein zu nehmen. Dort angekommen überschlagen sich erneut die Ereignisse, der Drucker Siegfried Zell wird ermordet und das Original-Manuskript von Kopernikus' Werk ist verschwunden. Alanus und die Kaufmannstochter Julia Fugger geraten unter falschen Verdacht und fliehen kurzentschlossen, um diesen Fall selbst aufzuklären.

    Die Geschichte fesselt mich bereits im Prolog und der Autor kann mich bis zum Ende des Buches mitnehmen, denn er schafft es, die Spannung kontinuierlich aufrecht zu erhalten. Die Sprache von Christoph Andreas Marx ist wunderschön und geschmeidig, es macht Spaß dieses Buch zu lesen. Alle Charaktere sind für mich sehr stimmig und authentisch. Das große Fachwissen des Autoren um die Zeit und die geschichtlichen Ereignisse sind bis ins kleinste Detail ersichtlich und glaubhaft. Die Beschreibungen sind eindrucksvoll und ich kann das Nürnberg vom Jahre 1543 regelrecht vor mir sehen.

    Von Herzen gerne vergebe ich diesem historischen Roman und Thriller seine verdienten fünf von fünf möglichen Sternen und möchte es gerne weiter empfehlen an Leser, die sich mitnehmen lassen wollen, in die Zeit, als sich die Weltanschauung gerade veränderte und als die Aufklärung über neue Wissenschaften noch durchaus lebensgefährlich sein konnte.

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  • 5 Sterne

    Iris H., 21.11.2015

    Als Buch bewertet

    „Das Geheimnis des unendlichen Raums" von Christoph Andreas Marx ist ein spannender historischer Roman, in dessen Mittelpunkt das Werk des Nikolaus Kopernikus steht. Der Astronom und Domherr hat sein Lebenswerk veröffentlicht und es steht kurz vor der Herausgabe. Tolosani, ein Abgesandter der Heiligen Inquisition und der junge Benediktiner Alanus von Buchholz sollen ihn zu seinem Buch befragen, doch das ist nicht möglich, da Kopernikus einen Schlaganfall erlitten hat. daher reisen die beiden nach Nürnberg, wo das Buch gedruckt werden soll. In der Druckerei treffen sie auf einen Tatort. Das Manuskript des Kopernikus ist verschwunden, dazu mehrere alchemistische Schriften und der Druckergehilfe wurde ermordet. Der ermittelnde Nürnberger Bürgermeister will auf einen Hinweis hin Alanus als Verdächtigen festnehmen, doch ihm gelingt zusammen mit der Fuggerstochter Julia die Flucht. Es folgt eine fesselnde Suche nach dem Täter und der Wahrheit, bei der man viel über die damalige Zeit und die historischen Hintergründe von Kopernikus Arbeit erfährt. Das Kopernikanische Weltbild mit der Sonne statt der Erde im Zentrum der Welt wurde nämlich von vielen als Entthronung des Menschen angesehen und von der katholischen und evangelischen Kirche bekämpft. Dazu gibt es noch eine interessante Handlung rund um die Hauptpersonen sodass die knapp 300 Seiten viel zu schnell gelesen sind. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt an diesem wirklich interessanten historischen Roman, für den ich eine absolute Leseempfehlung gebe!

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  • 5 Sterne

    Iris H., 17.12.2015

    Als Buch bewertet

    „Das Geheimnis des unendlichen Raums" von Christoph Andreas Marx ist ein spannender historischer Roman, in dessen Mittelpunkt das Werk des Nikolaus Kopernikus steht. Der Astronom und Domherr hat sein Lebenswerk veröffentlicht und es steht kurz vor der Herausgabe. Tolosani, ein Abgesandter der Heiligen Inquisition und der junge Benediktiner Alanus von Buchholz sollen ihn zu seinem Buch befragen, doch das ist nicht möglich, da Kopernikus einen Schlaganfall erlitten hat. daher reisen die beiden nach Nürnberg, wo das Buch gedruckt werden soll. In der Druckerei treffen sie auf einen Tatort. Das Manuskript des Kopernikus ist verschwunden, dazu mehrere alchemistische Schriften und der Druckergehilfe wurde ermordet. Der ermittelnde Nürnberger Bürgermeister will auf einen Hinweis hin Alanus als Verdächtigen festnehmen, doch ihm gelingt zusammen mit der Fuggerstochter Julia die Flucht. Es folgt eine fesselnde Suche nach dem Täter und der Wahrheit, bei der man viel über die damalige Zeit und die historischen Hintergründe von Kopernikus Arbeit erfährt. Das Kopernikanische Weltbild mit der Sonne statt der Erde im Zentrum der Welt wurde nämlich von vielen als Entthronung des Menschen angesehen und von der katholischen und evangelischen Kirche bekämpft. Dazu gibt es noch eine interessante Handlung rund um die Hauptpersonen sodass die knapp 300 Seiten viel zu schnell gelesen sind. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt an diesem wirklich interessanten historischen Roman, für den ich eine absolute Leseempfehlung gebe!

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  • 4 Sterne

    Heike G., 26.11.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Der junge Mönch Alanus Buchholz macht sich 1543 im Auftrag der Inquisition auf den Weg in die blühende Handelsstadt Nürnberg, um das letzte große Werk des Kopernikus zu prü­fen. Sein Inhalt ist ein Skandal für die Heilige Mutter Kirche: Angeblich soll nicht die Erde im Mit­telpunkt des Universums stehen, sondern die Sonne, und die Erde soll nur ein Himmelskörper unter vielen sein, die sich gehorsam wie Sklaven um die Sonne bewegen. Doch als er in Nürnberg ankommt, ist der Buchdrucker tot und das Manuskript verschwunden. Alanus gerät unter Mordverdacht und flieht mit der schönen Julia Fugger, Spross des mächtigsten Handelsgeschlechtes der Frühen Neuzeit. Die Suche nach dem wahren Täter führt die beiden in den Untergrund der Stadt und in die Abgründe der damaligen Religionspolitik ...“

    Cover:
    Das Cover finde ich ehrlich gesagt ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich finde, es passt irgendwie nicht so gut zum Buch. Auch wenn ich sagen muss, dass ich die Farben toll finde und das Motiv auch. Aber für das Buch hätte ich mir etwas anderes vorgestellt und auch passender gefunden. Ist zwar mal etwas anderes, aber meinen Geschmack hat es leider nicht so getroffen.

    Mein Fazit:
    Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten konnte ich mich auch ganz gut in die Charaktere hineinversetzen. Der Autor hat auf jeden Fall einige Zeit in die Recherche der Zeit des Kopernikus investiert. Das muss man schon auch zu schätzen wissen. Ich selbst habe mich mit der Zeit vorher noch nicht beschäftigt, fand aber einige Ausführungen sehr interessant. Das dann in ein historisches Buch zu packen, in dem gleichzeitig ein Mord aufgeklärt wird, hat mir gut gefallen. Die Schreibweise war auch gelungen und schnell und flüssig zu lesen. Ich finde, es ist ein Roman, der ein wenig Wissenschaft (aber für jeden verständlich geschrieben), ein wenig Krimi und ein wenig Geschichte in einem vereint. Ich vergebe hier 4 von 5 Punkten.

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