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  • 5 Sterne

    19 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 12.12.2017

    Als Buch bewertet

    Ich lese unheimlich gerne historische Romane-die mich in die Zeit versetzen .Und Petra Schier hat es geschafft mich in die Zeit um1423 zu versetzen.Der Roman war super,spannend und gut recherchiert.Die Autorin beschreibt eine Familien Geschichte in Kölns historischen Stadt.
    Aleydis ist glücklich mit dem älteren Stadtwechsler Nicolai Golatti verheiratet.
    Die Ehe ist arangiert-wie es zu dieser Zeit normal gewesen iat.Aber Aleydis und Nicolai sind sich in Liebe zugetan,und kennen sich schon viele Jahre.
    Sie darf auch ihrem Mann in der Wechselstube zur Hand gehen und die Bücher führen.Was in dieser Zeit noch eine Ausnahme war.
    Dann wird Nicolai eines Tages vor den Toren der Stadt an einem Baum aufgehängt gefunden.
    Schnell ist der Verdacht im Raum,das er Selbstmord gemacht hat.
    Aleydis glaubt nicht an Selbstmord und bittet den Gewaltrichter Vinzenz van Clue zur Hilfe.Vinzenz van Clue ist ein gerechter und strenger Mann.
    Und in diesem Fall ist auch er an einer Aufklärung interriesiert.
    Die Autorin Petra Schier schafft es,das man das Buch nicht aus der Hand legen möchte.
    Durch ihre Erzählung bekommt man Einblick in die Geschichte Kölns 1423.
    Man hat das Gefühl als stiller Beobachter – dabei zu sein.
    Leider konnte ich nur 5 Sterne vergeben,wenn es gegangen wäre hätte ich auch mehr gegeben.

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  • 5 Sterne

    17 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 12.11.2017

    Als Buch bewertet

    Köln, 1423: Aleydis Golatti führt ein beschauliches Leben. Bis ihr Mann Nicolai eines Tages erhängt vorgefunden wird. Zuerst erscheint es wie Selbstmord, doch verräterische Male am Hals weisen auf Mord hin. Zusammen mit dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve versucht sie dem Mörder auf die Spur zu kommen. Dabei entdeckt sie, dass ihr verstorbener Gatte keine so reine Weste hatte wie gedacht. Und das Vinzenz in ihr Gefühle weckt, die sie nicht zulassen darf.

    Der neue historische Roman von Petra Schier, lang erwartet, heiß ersehnt. Und schon nach dem Lesen des ersten Kapitels war ich wieder total gefangen von der realistischen Schreibweise der Autorin.

    Wir befinden uns in Köln, welches als historisches Setting geradezu prädestiniert ist. Da schon andere historische Romane der Autorin dort spielen (wie z. B. die Adelina-Reihe) ist es dann auch nicht verwunderlich, dass wir auch auf bekannte Figuren stoßen (wenn auch nur in Form von kurzen Erwähnungen). So kann man fast ein kleines Wiederlesen mit lieb gewonnenen Figuren feiern. Und bekommt einen kleinen Einblick in ihr weiteres Leben.

    Doch nicht nur das macht Freude. Auch die Story an sich birgt eine gewisse Faszination.
    Aleydis ist eine sehr starke Persönlichkeit, da sie mit ihren 20 Jahren gerade so einiges bewältigen muss. Mit einem deutlich älteren Mann verheiratet, hat sie zunächst großes Glück und wird von diesem geachtet, respektiert und geliebt. Als dieser jedoch gewaltsam stirbt, fangen viele Probleme an.
    Im Vordergrund steht die Aufklärung des Mordes. Jedoch muss auch die Wechselstube weiterbetrieben werden, die Nicolai Golatti gegründet hat. Dabei kommt aber heraus, dass Aleydis Mann auch eine Schattenseite hatte. Mit Erpressung und Gewalt hat er sich teilweise sein Geld von den Leuten zurückgeholt.
    Aleydis muss nun mit dieser Schattenseite zurechtkommen. Und sie muss zeigen, dass sie nichts damit zu tun hatte. Denn nun wird sie bedroht und verachtet.

    Mit Vinzenz van Cleve bekommt Aleydis einen sehr launischen Helfer an ihre Seite. Vinzenz ist selbst Geldwechsler und somit eigentlich ein Konkurrent für Aleydis. Doch gleichzeitig ist er Gewaltrichter und somit nun für die Aufklärung des Falles zuständig.

    Hier beweist die Autorin mal wieder ihr Talent für einen wortgewaltigen Schlagabtausch erster Güte. Wenn Aleydis und Vinzenz aufeinandertreffen, brennt die Luft. Sie streiten, keiner gibt nach. Jeder pocht auf sein Recht. Denn beide haben eine starke Persönlichkeit und wollen sich in nichts reinreden lassen.

    Die Autorin führt uns mit ihrem bildhaften Schreibstil in ein Köln des Mittelalters, dass ich gerne mal besuchen würde. Das lebhafte Treiben auf dem Markt, in den Geschäften, auf den Gassen und den Kneipen kann man sich sehr gut vorstellen. Insoweit finde ich es sehr gut, dass bestimmte Geschäfte und Etablissements ebenfalls in die Geschichte einfließen, gerade weil diese historisch belegt sind.

    Die Charaktere sind wieder mit viel Tiefe ausgestattet. Und es knistert gewaltig zwischen Aleydis und Vinzenz. Doch beide wissen, dass sie sich am jeweils anderen die Finger verbrennen würden und unterdrücken ihre Gefühle bzw. gestehen sich diese nicht zu.
    Die Entwicklung von Aleydis und Vinzenz im einzelnen und ihre Beziehung zueinander sind wichtig und führen zu ungeahnten Situationen, die meist positiv angesehen werden können.

    Auch die Nebenfiguren sind wunderbar gezeichnet. Geschäftskollegen, Kunden, Gesinde und sonstige Charaktere hat man gerne, hasst oder bemitleidet sie.

    So ist es nicht verwunderlich, dass das Buch mit sehr vielen offenen Fragen endet. Denn es ist der Start einer neuen Reihe rund um Aleydis. Insoweit können wir uns auf weitere wortgewaltige Gefechte zwischen Aleydis und Vinzenz freuen und auf neue Fälle, die aufgeklärt werden müssen.

    Fazit:
    Ein vielschichtiges Buch, dass einfach alles hat, was ein guter, historischer, spannender Roman benötigt.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg F., 31.01.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Einfach Klasse dieses Buch, den 2 Teil habe ich auch, hoffentlich geht es noch weiter

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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 14.11.2017

    Als Buch bewertet

    Aleydis ist noch nicht lange mit dem viel älteren Geldverleiher Nicolai Golatti verheiratet, als dieser eines Tages tot aufgefunden wird. Aleydis erhebt Klage wegen Mordes und versucht gemeinsam mit dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve den Mörder ihres Mannes zu finden.

    Ich habe außer "Der Hexenschöffe" alle Bücher von Petra Schier gelesen und auch mit diesem Buch konnte sie mich wieder begeistern. Ihr Schreibstil ist gewohnt flüssig, die Geschichte spannend erzählt und zum Schmunzeln gibt es auch so einiges. Aleydis ist eine warmherzige junge Frau, die man einfach mögen muss - genauso wie die restlichen Mitglieder ihres Haushaltes und ihre Eltern. Sogar den finsteren Gewaltrichter habe ich ins Herz geschlossen. Auch hat Petra Schier es wieder gut geschafft, mich in die Mittelalterzeit zu versetzen. Während des Lesens habe ich mich im Köln des Jahres 1423 befunden - das Kopfkino war perfekt.

    Ich kann auch dieses Buch nur empfehlen und freue mich schon sehr auf den 2. Teil der Reihe.

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 18.11.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mit Das Gold des Lombarden beginnt die Autorin Petra Schier eine neue Reihe die im Jahr 1423 in Köln beginnt. Aleydis de Bruinker , die junge Ehefrau des lombardischen Geldwechselers und – verleihers Nicolai Golatti sieht sich nach dem gewaltsamen Tod ihres Mannes mit der Tatsache konfrontiert, das ihr Mann noch ein zweites, ihr unbekanntes Gesicht hatte. Zusammen mit dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve verfolgt sie die Spuren ihres Mannes um den Mörder zu entlarven, damit wird sie immer weiter in die unliebsamen Geschäfte ihres Mannes hineingezogen.

    Die Autorin entwirft auf lebendige Weise einen Blick in das Mittelalter mit seinen vielen Facetten. Der Schreibstil ist schnörkellos und lässt ein Bild der damaligen zeit vor Augen entstehen. Die Geschichte selber entwickelt eine gute Dynamik und entwirrt nach und nach die Geheimnisse die das Leben von Nicolai Golatti zu bieten hatte. Die Protagonisten werden gut gezeichnet und durch den Perspektivenwechsel zwischen Aleydis und Vinzenz bekommt der Leser interessante Einblicke in das Leben der Charaktere. Am Ende des Buches erfährt der Leser wer tatsächlich für den Tod von Golatti verantwortlich ist. Das Buch endet ohne großartigen Cliffhanger macht aber dennoch Lust darauf den nächsten bBnd zu lesen und das Schicksal von Aleydis weiter zu verfolgen.

    Gut finde ich das Personenverzeichnis am Anfang des Buches und das Nachwort der Autorin erhält interessant Informationen rund um das Buch.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 18.11.2017

    Als Buch bewertet

    Wie bereits von der für ihre tollen historischen Romane bekannten Autorin gewohnt, ist auch dieses Buch wieder ein sehr gelungenes Werk. Sehr spannend, fesselnd und unterhaltsam von Anfang bis Ende! Die gefährlichen, aufregenden und auch schönen Erlebnisse der jungen Kölner Witwe Aleydis erlebt der Leser hautnah und mit vielen interessanten Details und Informationen über die damalige Zeit.
    Diese Geschichte zieht unwillkürlich in ihren Bann und weiß zu begeistern.
    Die turbulente Handlung überrascht immer wieder mal und ist so angelegt, dass der Leser bis zum Ende neugierig bleibt.
    Ich bin schon jetzt sehr auf den angekündigten nächsten Band gespannt.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 20.11.2017

    Als Buch bewertet

    Klapptext:
    Köln, 1423. Aleydis de Bruinker ist noch nicht lange mit dem lombardischen Geldverleiher Nicolai Golatti verheiratet, als dieser unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt. Man findet ihn erhängt – hat er sich das Leben genommen? Aleydis will das nicht glauben. Und tatsächlich: Sie entdeckt Male, die auf einen Mord hinweisen.
    Potentielle Täter gibt es genug, Golatti hatte viele Feinde. Die junge Witwe stellt Nachforschungen an. Zu Hilfe kommt ihr dabei ausgerechnet Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, dessen Vater der größte Konkurrent Golattis war. Wider Willen beginnt sie van Cleve zu vertrauen, der der Wahrheit verpflichtet scheint und doch ein düsteres Geheimnis hegt. Schon bald schwebt Aleydis in großer Gefahr, und es sieht aus, als sei ihr einziger Verbündeter in den Mord verstrickt …

    Dies ist der Auftakt zu einer historischen Romanreihe von Petra Schier.Wieder einmal ist es der Autorin gelungen mich mit diesem Buch in den Bann zu ziehen.Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig.Ich kam mit dem Lesen sehr gut voran.Die Seiten flogen nur so dahin und ich wollte das Buch kaum noch aus den Händen legen.Ich wurde in das Mittelalter im Jahre 1453 nach Köln entführt.Dort lernte ich Aleydis und Vinzenz kennen.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere die hervorragend ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Aleydis und Vinzenz.Aleydis hat mich sehr fasziniert.Ihre Warmherzigkeit und Ihr Selbstbewustsein und innere Stärke fand ich bewundernswert.Ich habe Sie und Vinzenz bei den Ermittlungen auf der Suche nach dem Täter begleitet und dabei einige spannende und aufregende Momente erlebt.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mit gefühlt,mit gelitten und mit gebangt.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise der Autorin wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Durch die sehr guten Recherchen von Petra Schier erhalten wir auch viele Informationen über die Lombarden ,deren Geschäfte und dem Baubeginn des Kölner Doms.Geschickt baut die Autorin dies in die Handlung ein.Ich fand alles sehr interessant.Auch versteht sie es etwas Humor in die Geschichte einzubringen.So habe ich mich bei einigen Situationen köstlich amüsiert.Die Handlung bleibt von Anfang bis zum Schluss sehr spannend und so kommt nie Langeweile auf.Auch werden wir immer auf eine falsche Spur geführt was den Täter anbelangt.Und so rätselt man als Leser selbst bis zum Ende mit wer es denn nun sein könnte.Mich hat dieser historische Roman einfach wahnsinnig gut gefallen und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil.Erwähnenswert ist auch das Personenverzeichnis in welchem die wichtigsten Protoganisten beschrieben werden.Das Cover finde ich auch sehr gut gewählt und traumhaft schön.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das brilliante Werk ab.Für Leseliebhaber von historischen Romanen ist diese Lektüre sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Verena Z., 05.10.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich liebe die historischen Romane von Petra Schier. Man möchte immer weiter lesen, ohne Unterbruch.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 17.04.2018

    Als Buch bewertet

    Der Auftakt dieser außergewöhnlich interessanten Serie historischer Romane beginnt mit einer spannunsgeladenen Episode aus dem Leben der jungen Witwe Aleydis Golatti in Köln um das Jahr 1423.
    Aleydis de Bruinker ist erst seit Kurzem die Ehefrau des wohlhabenden aber schon deutlich älteren Geldverleihers Nicolai Golatti. Sie ist sehr glücklich, denn sie meint in ihrem Mann einen ehrlichen und aufrichtigen Menschen geheiratet zu haben. In einer Zeit der Vernunftehen hat sie doch das Glück, dass Nicolai ganz offensichtlich recht verliebt in sie ist und sie gut behandelt. Ihr fröhliches Leben zerbricht in der Stunde als man ihren Mann erhängt auffindet. Sie glaubt keinesfalls an einen Selbstmord, zumal auffällige Würgemale am Hals ihres Nicolai auf einen Mord hinweisen. Die junge Ehefrau erfährt schließlich, dass Nicolai viele Feinde hatte. Ausgerechnet der Gewaltrichter Vinzenz van Cleve soll den mysteriösen Mordfall aufklären, dessen Vater einer der größten Konkurrenten ihres Mannes war. Aleydis bleibt jedoch nichts anderes übrig als Vinzenz den Fall untersuchen zu lassen. Ihre Hoffnung ist, dass er seinem Berufsethos treu bleiben wird. Der verschlossene Charakter Vinzenz' und seine düstere Ausstrahlung machen es Aleydis zunächst sehr schwer mit ihm zu arbeiten. Im Zuge der Ermittlungen kommt Manches ans Licht, was die junge Frau lieber nie über Nicolai erfahren hätte.

    Ich kenne die Autorin Petra Schier schon lange und so erstaunt es mich immer wieder, wie meisterhaft sie völlig neue Themen, Inszenierungen und ganz besonders Charaktere schaffen kann, die sich grundsätzlich von ihren anderen Romanen unterscheiden und ihre Leserschaft mit gänzlich Unvorhersehbarem überrascht und in Spannung bis zum Ende der Geschichte fesselt.
    In meinen Augen ist Petra Schier somit eine wahre Meisterin der Erzählkunst und ein Garant für beste Unterhaltung auf angenehm hohem Niveau.

    Aleydis habe ich mit ihrer forschen und fokussierten Art sofort ins Herz geschlossen. Sie ist sehr jung, intelligent und hat einen verantwortungsbewussten, geschulten Charakter, den sie sicherlich auch schon als Jugendliche über ihre Erziehung im Tuchhändlergeschäft ihres Vaters geschliffen hat. Über den üblen Schicksalsschlag muss sie eine schwere Zeit bewältigen und dabei noch die Führung der Wechselstube ihres Mannes sowie die Erziehung der Enkelkinder Nicolais übernehmen.
    Der Gewaltrichter Vinzenz ist ein ehrlicher und pflichtbewusster junger Mann, der seine junge Frau viel zu bald verlor. Seine markanten Gesichtszüge unterstreichen seine charakterliche Strenge. Es umgibt ihn ein Geheimnis, das ihn zu einer mysteriös-charismatischen Romanfigur macht. In manchen Momenten scheint sein Wesenskern durch die Schleier seines Geheimnisses und zeigt ihn als gefühlvolle, gütige aber recht verletzte Seele. Zwischen Aleydis und Vinzenz knistert es oft, was der Story das prickelnde gewisse Etwas verleiht. Auch hier ist Petra Schier eine Meisterin, die es bestens versteht in ihren Romanen auf der großen Klaviatur der Gefühle eine wunderschöne und unvergessliche Melodie zu spielen.
    Der angenehm schwungvolle, leicht verständliche Schreibstil bedient sich einer niveauvollen Sprache und entführt seine Leser auf ein eindrucksvolles Leseerlebnis in das historische Köln des Mittelalters.

    Ganz besonders wertvoll für die Lektüre fand ich das Personenverzeichnis und die schöne Karte des alten Köln um 1400. Beides erleichtert die ernsthafte Lektüre des schönen Buches und lässt sich den Leser rasch in der Romanwelt zurecht finden.
    Die Story ist zwar in sich abgeschlossen aber es bleibt noch sehr viel Spannung erhalten um eine Fortsetzung der Geschichte Aleydis' mit ungeduldiger Freude zu erwarten.

    Auch dieses Werk von Petra Schier war voller unvorhersehbarer Überraschungen, Spannung und Gefühl pur. So las ich jede Seite mit Genuss, um Aleydis und Vinzenz auf der Suche nach Nicolais Mörder zu begleiten und über die frechen Streiche der Enkelin Ursel zu lachen. Petra Schier schenkte mir eine wundervolle, unbeschwerte und überaus spannende Leseunterhaltung.
    Dankeschön an Petra Schier und den Rowohlt Verlag für das Leseexemplar.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 25.11.2017

    Als Buch bewertet

    „...Ich glaube, dass Euer Gemahl Euch einen gefährlichen Sumpf hinterlassen hat, den Ihr derzeit bei waberndem Nebel und leider nur mit halb geöffneten Augen durchwandert...“

    Wir schreiben das Jahr 1423. Vor einem halben Jahr hat die 20jährige Tuchhändlerstochter Aleydis den 56jährigen Lombarden und Geldwechsler Nicolai Golatti geheiratet. Er ist ein Freund ihres Vaters. Trotz des Altersunterschiedes hat es Aleydis gut getroffen. Das liegt an seinem freundliches Wesen und seine Großzügigkeit. Außerdem vertraut er Aleydis die Führung seiner Rechnungsbücher an, denn er weiß um ihre Begabungen.
    Doch dann nimmt ihr Leben eine unerwartete Wendung. Nicolai wird erhängt aufgefunden. Aleydis besteht darauf, ihren Mann sehen zu dürfen. Danach weist sie darauf hin, dass er ermordet wird und verlangt die Aufklärung des Verbrechens. Damit beauftragt wird der Kölner Gewaltrichter Vinzenz van Cleve.
    Die Autorin hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Einmal begonnen fällt es schwer, es aus der Hand zu legen.
    Aleydis ist eine selbstbewusste junge Frau. Doch nun muss sie erfahren, dass ihr Mann zwei Gesichter hatte. Er war nicht nur der liebevolle Ehemann und großzügige Vater, sondern auch ein gerissener Kreditgeber, der notfalls seine Forderungen mit Gewalt durchsetzte. Seine Tochter Cathrein lebt bei den Beginen. Sie ist Aleydis beste Freundin und etwa im gleichen Alter. Nach einer Ehe voller Gewalt lässt sie keine Männer mehr an sich heran. Golatti hat seine Enkeltochter Ursel bei sich aufgenommen.
    Vinzenz van Cleve gilt als harter, aber gerechter Mann. In seinem Auftreten wirkt er düster und schafft so eine gewisse Distanz zu seinem Gegenüber. Sein Vater Georg ist ebenfalls Geldwechsler und Golattis härtester Konkurrent.
    Der Schriftstil des Buches ist ausgefeilt. Sehr gut wiedergegeben werden die Verhältnisse im mittelalterlichen Köln. Obiges Zitat stammt von van Cleve. Es zeigt, dass die Autorin das Spiel mit Worten und Metaphern beherrscht. Entgegen der damaligen Sitte hat Nicolai seine Frau als Alleinerbin eingesetzt. Damit hat sie nach seinem Tod alle Hände voll zu tun. Sie muss sich in seine Geschäfte einarbeiten, möchte aber an der Aufklärung des Verbrechens beteiligt werden. Andererseits versuchen diejenigen, die vor ihrem Mann gekuscht haben, sich nun an ihr schadlos zu halten. Zu den Höhepunkten gehören für mich die fein ausgearbeiteten Dialoge zwischen Aleydis und van Cleve. Beide schenken sich nicht. Hart prallen die Fronten aufeinander. Dabei zeigt van Cleve allerdings auch eine unerwartete Seite. Er legt Wert darauf, dass Aleydis in der Lage ist, sich gegen Angreifer zu verteidigen, denn seiner Meinung nach ist sie in Gefahr. Bei den Gesprächen ist das Knistern zwischen beiden in jeder Zeile spürbar. Für Aleydis ist es eine neue Erfahrung, dass ein Mann sie erregt. Mit den Gefühl kann sie wenig anfangen und hält deshalb Abstand. Van Cleve hat nach seiner letzten Ehe einen harten Panzer um sein Herz gelegt. Der soll auf keinen Fall brechen.
    Die Mordermittlungen gestalten sich schwierig. Galotti hatte sich viele Feinde gemacht. Nicht jeder Befragte sagt die Wahrheit.
    Geschickt hat die Autorin Informationen über alte Bekannte aus anderen Serien eingebaut. Wer diese Bücher nicht kennt, wird aber nichts vermissen. Ich denke dabei insbesondere an Elsbeth, die die Vorsteherin der Dirnen in einem gehobenen Haus in der Schwalbengasse ist.
    Sehr ausführlich wird das Geldwesen der damaligen Zeit beschrieben. Die Ausgabe von Wechsel und der Umtausch in anderen Währungen gehören dazu. Erstaunt war ich, dass es damals schon Strafzölle gab, wenn ein Kredit vorzeitig zurückgezahlt wurde.
    Nicht unerwähnt möchte ich lassen, das auch viele Nebenfiguren gut charakterisiert werden. Das trifft insbesondere auf die Bediensteten in Galottis Haushalt zu.
    Eine Karte von Köln, ein ausführliches Personenverzeichnis und ein inhaltsreiches Nachwort ergänzen das Buch.
    Der Roman hat mir ausgezeichnet gefallen. Er ist eine gekonnte Mischung aus Historie und Krimi.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 21.10.2017

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt einer neuen Reihe

    Nicolai Golatti ist Geldverleiher in Köln im Jahre 1423.Er ist mit der jungen Aleydis de Bruinker verheiratet. Obwohl viele Jahre die beiden trennen, sind sie glücklich. Aber dann findet man Nicolai Tod auf. Es sieht fast so aus, als hätte der Geldverleiher sich das Leben genommen, aber warum sollte er so etwas tun? Aleydis glaubt keine Sekunde lang an diese Geschichte und beginnt damit sich ihre eigenen Gedanken zu machen. Nicht jedem gefällt ihr Verhalten und sie fördert einiges zutage, was besser nicht ans Licht gekommen wäre. Unfreiwillig wird die junge Frau dabei von dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve unterstützt. Dieser ist von der Stadt dazu beauftragt, die Geschehnisse aufzuklären. Aber er ist dabei nicht unbedingt ihr Freund und es stellt sich auch die Frage, was hat er oder seine Familie mit dem Tod Golattis zu tun?

    „Das Gold des Lombarden“ ist der Auftakt zu einer Reihe, die im 15. Jahrhundert in Köln spielt. Petra Schier stellt hier ihre neuen Protagonisten Aleydis de Bruinker und Vinzenz van Cleve vor. Diesmal hat sie ihre Geschichte im Milieu der Geldverleiher angesiedelt. Zunächst erscheint auch alles ganz harmlos, aber so nach und nach kommen einige Geheimnisse des Ehemannes zum Vorschein und lassen ein ganz anderes Bild auf den Mann werfen. Die Autorin hat es geschickt verstanden, diese zwei Seiten von Nicolai zu zeichnen. Aleydis als Charakter ist ihr gut gelungen. Die junge Frau wirkte auf mich gleich sympathisch, sicher auch ein bisschen naiv, aber sie ist ja auch noch sehr jung. Gut gefallen hat mir hier vor allem Vinzenz, der hier nicht als strahlender Held erscheint, sondern seine Ecken und Kanten hat, die erst noch geschliffen werden müssen.

    Mir hat gut gefallen, dass es immer mal wieder kleine Andeutungen gab, was die Vergangenheit der Protagonisten betrifft. Andeutungen, die sicher in späteren Bänden ihre Auflösungen finden werden. Außerdem spielt diese Reihe ja wieder in Köln im 15. Jahrhundert, wie zuvor schon die schöne Reihe über die Apothekerin Adelina. Dieses hier ist zwar keine Fortsetzung der Reihe und hat auch sonst nichts mit Adelina zu tun, sieht man einmal davon ab, dass dem Leser hier einige Charaktere aus der Reihe über den Weg laufen und man so doch noch erfährt, wie ihr Leben weitergegangen ist. Ich mag es, wenn eine Reihe dann so locker weiter geführt wird und man noch einmal einen Einblick in längst vergangene Geschichten bekommt.

    Der Erzählstil der Autorin ist zwar leicht und locker zu lesen, aber vermutlich gerade damit, schafft sie es immer wieder mich in den Bann zu ziehen. Dies ist bereits ihr 15. historischer Roman und ich habe sie alle gelesen. Ich konnte auch dieses Buch kaum aus der Hand legen, so spannend fand ich die Suche nach der Wahrheit. Zumal es hier auch noch sehr interessante Einblicke in das Leben der Geldverleiher im 15. Jahrhundert gab. Ich habe doch direkt wieder ein bisschen was dazu gelernt.

    Zu Beginn der Geschichte ist eine kleine Karte Kölns vorhanden, sowie ein Personenregister, welches für die Übersicht der Protagonisten sorgt und in ihrem Nachwort klärt Frau Schier Fiktion und Wahrheit. Für mich machen solche Details einen Roman erst richtig rund.

    „Das Gold des Lombarden“ ist, in meinen Augen, ein gelungener Auftakt dieser neuen Reihe um eine sympathische Protagonistin mit ihrem Hausstand, ihren Sorgen und Nöten. In diesem historischen Roman ist alles vorhanden, was einen guten Roman ausmacht. Spannung bis zum Schluss, Charaktere mit Ecken und Kanten und einigen Details aus einer längst vergangenen Zeit. Obwohl dies ja ein erster Band ist, finde ich den Schluss trotzdem gelungen. Es bleiben zwar einige lose Fäden, aber es wird eben auch einiges geklärt. Ich bin in jedem Fall gespannt, wie das Leben von Aleydis und ihrem Hausstand weiter gehen wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margit S., 16.11.2017

    aktualisiert am 16.11.2017

    Als Buch bewertet

    Aleydis de Bruinker ist mit dem viel älteren Nicolai Golatti glücklich verheiratet. Ihr Gatte ist ein angesehener und reicher Kölner Geldverleiher im Jahre 1423. Da Golatti seiner jungen Frau ehrlich zugetan ist und ihr großzügige Freiheiten lässt, fehlt es Aeydis an nichts. Umso bestürzender ist es für sie, dass man ihn plötzlich erhängt vorfindet und an einen Freitod glaubt. Aleydis kann das nicht fassen und findet auch sofort Anzeichen für einen Mord. Sie will Gerechtigkeit. Ihre Nachforschungen fördern jedoch unglaubliche Fakten zutage, die den geliebten Gatten in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Als seine Witwe und Alleinerbin, gerät sie schon bald in Gefahr und braucht dringend Hilfe. Aber, ist der Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, der den Fall untersuchen soll, ihr Verbündeter oder hat er ganz andere Absichten? Schließlich ist dessen Vater Golattis größter Konkurrent gewesen. Je tiefer Aeydis in die Schattenwelt ihres verstorbenen Mannes eindringt, desto größer wird die Gefahr für ihr Leben …

    „Das Gold des Lombarden“ ist der Einstieg in eine neue Reihe historischer Detektivgeschichten um die junge Witwe Aleydis de Bruinker. Petra Schier knüpft damit an ihre erfolgreichen Romane um die Mittelalter-Apothekerin Adelina Burka an. So wie die Adelina-Romane, ist auch dieses Buch im Rowohlt Taschenbuchverlag erschienen.

    Petra Schier versteht ihr Handwerk! Und sie kennt sich mit dem mittelalterlichen Alltagsleben in Köln aus, das sie durch die Vorgänger-Reihe schon gründlich recherchiert hat. Deshalb ist auch das Lesen dieses Romans von Anfang an interessant und fesselnd. Petra Schier zieht den Leser von der ersten Seite an in ihre Geschichte hinein und lässt ihn erst mehr als 400 Seiten später wieder daraus auftauchen. Immer wieder überrascht sie mit Details über die Welt der kleinen Leute und der Geschäftemacher, der Geldverleiher, über Sitten und Unsitten.
    Nicht nur die Hauptprotagonisten Aleydis Golatti und Vinzenz van Cleve sind lebendig gezeichnet, auch die zahlreichen Nebenfiguren sind authentisch aufgebaut und agieren glaubwürdig. So sind Petra Schiers Romane auch nie langweilig. Die Geschichte ist flüssig erzählt und hält immer wieder unerwartete Wendungen bereit. Auch der erotische Aspekt, ein langsam ansteigendes Knistern, kommt nicht zu kurz.

    Petra Schiers Kunstgriff für alle trauernden Fans der Adelina Burke-Reihe ist, dass sie im Hintergrund auch Personen aus dieser beendeten Reihe mit in die neue Handlung aufnimmt. Das bietet sich auch an, denn beide Reihen spielen sowohl am gleichen Ort (Köln), als auch in der gleichen historischen Zeit. Und auf diese Weise wird ganz unspektakulär auch die Adelina-Geschichte „weiter geschrieben“.

    Mich hat dieser erste Band der neuen Reihe um Aleydis de Bruinker sehr gut unterhalten. Ich finde, dass die Autorin erneut eine faszinierende Welt mit sympathischen und starken Personen und einer spannenden Entwicklungsperspektive geschaffen hat.
    Sehr ansprechend finde ich auch die Cover-Gestaltung des Verlages. Mit dem in Gold gestalteten Titel und der jungen, reich gekleideten Frau im Vordergrund, zieht sie nicht nur den Blick der potentielle Leser sofort an, sondern spiegelt auch die Atmosphäre und den Inhalt des Romans wider.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Band, besonders auf die Entwicklung der Hauptfiguren, die noch Einiges erwarten lassen. Lesern von historischen Detektivgeschichten, mit eigenwilligen weiblichen Heldinnen, sei dieser Roman wärmstens empfohlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula L., 27.10.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Falls mich mal jemand fragen sollte, ob ich ein weiteres Buch von Petra Schier lesen möchte, dann antworte ich, dass ich sofort ohne zu zögern ihr Buch zur Hand nehme. Sie hat mich noch nie enttäuscht und auch von diesem Buch war ich wieder begeistert. Zunächst dachte ich oh oh, das erscheint mir aber dick und es könnte dauern, bis ich das ausgelesen habe. Nein, dem war nicht so! Sehr gut und flüssig kam die Geschichte rüber und ich konnte es fast in einem Rutsch lesen. Naja, ich musste es mal zur Seite legen, weil die Müdigkeit über Neugierde gesiegt hat. Wie war das noch mal, Schlaf wird völlig überbewertet, aber es geht nicht ohne. 😉

    Nun will ich aber endlich mal zum Wesentlichen kommen. Ein weiteres Mal hat Petra Schier es geschafft und mich an ihr Buch gefesselt. Ich finde es klasse, wie gut sie recherchiert und uns Lesern Interessantes aus vergangenen Zeiten vermittelt. Es mag ja sein, dass jeder schon mal von Lombarden gehört hat und weiß, dass im Mittelalter italienische Kaufleute Geldgeschäfte tätigten. Aber wie das so alles genau ablief hatte zumindest ich nicht mehr so richtig in Erinnerung. Jetzt mag manch einer denken, das hört sich aber nach etwas langweiligem an. Nein, denn Petra Schier versteht es bestens Wissenswertes, Spannung und Humor miteinander zu kombinieren.

    Aleydis ist in diesem Buch die Protagonistin und ich habe sie sofort in mein Leserherz geschlossen. Begleitet wird sie von vielen äußerst interessanten Personen und ich freue mich, dass es noch weitere Bücher geben wird und ich alle wiedersehen werde. Aleydis wird sehr jung zur Witwe und versucht das Geschäft ihres Mannes, dem Lombarden weiterzuführen. Dadurch wird uns Lesern der Einblick in das Geschäftsgebaren gewährt. Aber Aleydis muss sich nicht nur einarbeiten, sie will auch heraus finden, wer der Mörder ihres Mannes ist. Außerdem muss sie sich um die Mitglieder ihrer Hausgemeinschaft kümmern, was nicht immer leicht ist. Ich musste manches Mal schmunzeln, aber ich hatte ja auch nicht die schwierige Aufgabe, wie Aleydis mit allem klar zu kommen.

    Das Buchcover gefällt mir sehr gut und passt hervorragend zum Inhalt des Buches.
    Beinahe hätte ich doch vergessen, etwas zu erwähnen. Wer historische Bücher von Petra Schier kennt, hat mit Sicherheit den einen oder anderen Beteiligten ins Leserherz geschlossen. In haben einige Protagonisten einer anderen Serie ihre Nebenrollen gefunden und ich vermute, es wird nicht nur in diesem Buch so sein.


    Fazit:
    Wer die Bücher der Autorin liebt, wird ungeduldig auf dieses gewartet haben. Wer noch keines der Bücher gelesen hat, sollte nun endlich mal damit beginnen 😉 Ich empfehle es sehr gerne und freue mich aus mehreren Gründen auf weitere Bücher. Fans historischer Bücher werden begeistert sein.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R., 21.11.2017

    Als Buch bewertet

    Es ist gewiss leider nicht immer so, aber in diesem Fall gab der Klappentext genau die Informationen preis, derer es bedarf, um den potentiellen Leser neugierig zu machen, aber nichts vorweg zu nehmen und eventuelle Überraschungen zu verraten. Deshalb möchte ich auch zum Inhalt nicht mehr allzu viel hinzufügen.
    Aber ich kann über die Geschichte als solche sprechen, die mich von Seite eins gefesselt hat und mitgenommen hat ins Köln des frühen 15. Jahrhunderts. Eine spannende Zeit, in der es vor Geschäftigkeit nur so zu brummen schien und zudem überraschend viele Frauen einen Beruf ausüben durften. Das lässt mein Herz doch gleich ein wenig höher schlagen. Die junge Witwe Aleydis ist mir als Protagonistin sofort sympathisch und hat mein ehrliches Mitgefühl. Wie muss sie sich gefühlt haben, als sie langsam aber sicher die Machenschaften ihres verstorbenen Mannes Nicolai ans Licht bringt? Wie oft muss sie sich gefragt haben, ob sie ihn jemals wirklich gekannt hatte? Doch Aleydis lässt sich nicht unterkriegen und ist entschlossen, das Geldwechselgeschäft am Laufen zu halten. Das Sahnehäubchen auf dieser Geschichte steuert natürlich der Gewaltrichter Vinzenz van Cleve bei, der bald ihr engster Vertrauter wird. Rrrrrrr … auf mehr als nur ein paar Seiten knistert es zwischen den Beiden ganz schön heftig, was die arme Aleydis in einen Strudel der Gefühle stürzt. Sie ist ja schließlich vor einigen Wochen erst Witwe geworden. Aber macht euch doch einfach selbst ein Bild, ihr werdet es nicht bereuen. Der anschauliche Schreibstil lässt einen als Leser nur so durch das Buch fliegen. Ich war fast enttäuscht, dass es so schnell beendet war. Die unerwartete Aufklärung ließ mich ob der Bestrafung der schuldigen Person ein wenig erschüttert zurück und führte mir mal wieder vor Augen, in welch angenehmen Zeiten wir hier im 21. Jahrhundert leben. Das Ende lässt viel Spielraum und Hoffnung auf einen weiteren Band mit dem ungleichen „Ermittlerpaar“ Aleydis und Vinzenz.
    Als kleine Notiz am Rande möchte ich den Lesern meiner Rezension nicht nur dieses Buch, sondern auch die sympathische Autorin Petra Schier ans Herz legen. Mit viel Wissen, Witz und Charme führte sie mich durch eine tolle Leserunde. An dieser Stelle hierfür ein herzliches Dankeschön. Das war bestimmt nicht mein letztes Buch von Frau Schier.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 18.11.2017

    Als Buch bewertet

    Auftakt zu einer neuen Reihe, die der vorherigen um Adelina um nichts nach steht.
    Aleydis ist noch nicht lange mit dem Lombarden Nicolai Golatti verheiratet, als dieser tot aufgefunden wird. Es soll aussehen wie Selbstmord, doch Aleydis glaubt nicht daran und entdeckt Hinweise auf seine Ermordung. Wie sich herausstellt hatte Golatti genug Feinde und führte neben seiner Tätigkeit als Geld-verleiher noch ein weiteres Dasein als Kredithai (wie man es heute nennen würde).
    Unterstützt wird Aleydis vom Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, dessen Hilfe Aleydis im Verlauf der Nach-forschungen wirklich gut gebrauchen kann. Wobei Vinzenz erst nicht sehr erbaut darüber ist.

    Die Personen werden sehr gut beschrieben und dargestellt und ich fühlte mich als Leser sehr schnell mitten drin. Die Dialoge, besonders die zwischen Vinzenz und Aleydis sind einfach herrlich zu lesen. Die-ser Roman ist für mich einfach Lesegenuss und Lesespaß gewesen, deshalb fällt es mir auch schwer ausführlicher darüber zu schreiben, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten. Die Geschichte mit dem histori-schen Hintergrund aus dem Jahr 1423 ist so richtig abgerundet. Erst rätselt man als Leser mit, macht sich seine Gedanken, bevor sich am Ende einiges fügt und doch eine Überraschung vorhält. Bei diesem historischen Roman würde ich auch sechs Sterne vergeben, einfach weil das Lesen fesselnd, interessant und unterhaltsam war. Neben den Hauptprotagonisten sind auch die anderen Personen gut beschrie-ben. Einige Szene haben mich zum schmunzeln gebracht, viele Situationen sind so beschrieben, dass noch Raum für die Fantasie des Lesers bleibt. So wie die angedeuteten Geschehnisse zwischen Vinzenz und Aleydis. Normal bin ich kein Fan von Reihen, doch hier passt es und ich freue mich auf den Fort-gang.
    Eine Karte von Köln zu der Zeit am Anfang des Buches und ein Personenverzeichnis ergänzen das Buch gut.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 18.11.2017

    Als Buch bewertet

    Mit Das Gold des Lombarden beginnt die Autorin Petra Schier eine neue Reihe die im Jahr 1423 in Köln beginnt. Aleydis de Bruinker , die junge Ehefrau des lombardischen Geldwechselers und – verleihers Nicolai Golatti sieht sich nach dem gewaltsamen Tod ihres Mannes mit der Tatsache konfrontiert, das ihr Mann noch ein zweites, ihr unbekanntes Gesicht hatte. Zusammen mit dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve verfolgt sie die Spuren ihres Mannes um den Mörder zu entlarven, damit wird sie immer weiter in die unliebsamen Geschäfte ihres Mannes hineingezogen.

    Die Autorin entwirft auf lebendige Weise einen Blick in das Mittelalter mit seinen vielen Facetten. Der Schreibstil ist schnörkellos und lässt ein Bild der damaligen zeit vor Augen entstehen. Die Geschichte selber entwickelt eine gute Dynamik und entwirrt nach und nach die Geheimnisse die das Leben von Nicolai Golatti zu bieten hatte. Die Protagonisten werden gut gezeichnet und durch den Perspektivenwechsel zwischen Aleydis und Vinzenz bekommt der Leser interessante Einblicke in das Leben der Charaktere. Am Ende des Buches erfährt der Leser wer tatsächlich für den Tod von Golatti verantwortlich ist. Das Buch endet ohne großartigen Cliffhanger macht aber dennoch Lust darauf den nächsten bBnd zu lesen und das Schicksal von Aleydis weiter zu verfolgen.

    Gut finde ich das Personenverzeichnis am Anfang des Buches und das Nachwort der Autorin erhält interessant Informationen rund um das Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 27.12.2017

    Als Buch bewertet

    Immer wieder aufs Neue gelingt es Petra Schier mich mit ihren Romanen abzuholen. So auch dieses Mal, ich habe wieder einmal das Gefühl, dass dies der bislang beste Roman aus ihrer Feder ist, obwohl, sage ich das nicht jedes Mal?
    Aber es ist in der Tat so, dass sie wie ein guter Wein ist, je älter, desto besser schreibt sie.
    In diesem Roman war es obendrein fast wie ein nach Hause kommen, denn es begegneten mir viele Namen die mir schon aus der Adelina-Reihe der Autorin bekannt waren.
    Die Reise geht nach Köln ins Jahr 1423.
    Die Schauplätze sind wieder sehr bildhaft beschrieben und lassen die Leser tief in die Stadt eintauchen und es wirkt wie immer, als wenn einem im Kopf ein bunter Film ablaufen würde.
    Mich beindruckten die echt wirkenden Figuren mit ihnen wirklich tollen Dialogen.
    So wirkte die Story dann nicht wie ein Buch sondern mein Kopfkino begann zu rattern, so sehr, dass ich kaum ansprechbar war.
    Die Spannung schaukelte sich langsam hoch, und steigerte sich bis hin zum rasanten Finale.
    Wäre ich nicht schon Fan von Petra Schiers historischen Romanen, spätestens mit diesem wäre es um mich geschehen.
    Nicht vielen Autoren gelingt es, die Leser so zu fesseln und das immer wieder mit jedem neuen Buch aufs Neue. Doch Petra Schier weiß ganz genau was ihre Leser wollen.
    Für mich sind das wie gewohnt 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Anne L., 25.10.2019

    Als Buch bewertet

    Aleydis Golatti ist glücklich in ihrer Ehe. Zwar ist ihr Gatte so alt, dass dessen Tochter Cathrein älter ist als die Ehefrau, aber sie ist ihrem Gatten zugetan und auch er schätzt sie sehr und mehr als das.

    Die Idylle zerbricht jäh, als der Geldwechsler Nicolai Golatti erhängt aufgefunden wird. Aleydis will nicht glauben, dass es Selbstmord gewesen sein könnte. Sie drängt im Rat der Stadt.Köln nachdrücklich darauf, dass der Tod untersucht wird.

    Ausgerechnet Vinzenz van Cleve ist der zuständige Gewaltrichter. Dessen Vater und auch er selbst sind erbitterte Konkurrenten zum Lombarden, wie Nicolai auch genannt wird. Außerdem ist der Mann wie ein wandelndes Gewitter, dunkel und polternd zieht er seine Bahnen und auch durch das Leben von Aleydis.

    Wie schon in der Reihe um die Apothekerin Adelina gelingt es der Autorin auch in diesem Roman, falsche Fährten auszulegen, Beobachtungen anderer Personen mit dem Empfinden der Protagonisten zu verweben und so auch nach und nach den Mord aufzuklären. Die Fäden für den nächsten Band sind ausgelegt und verknüpft, so dass ich mich darauf freue, dass er im Februar 2020 erscheinen wird.

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  • 5 Sterne

    Anne L., 25.10.2019

    Als Buch bewertet

    Aleydis Golatti ist glücklich in ihrer Ehe. Zwar ist ihr Gatte so alt, dass dessen Tochter Cathrein älter ist als die Ehefrau, aber sie ist ihrem Gatten zugetan und auch er schätzt sie sehr und mehr als das.

    Die Idylle zerbricht jäh, als der Geldwechsler Nicolai Golatti erhängt aufgefunden wird. Aleydis will nicht glauben, dass es Selbstmord gewesen sein könnte. Sie drängt im Rat der Stadt.Köln nachdrücklich darauf, dass der Tod untersucht wird.

    Ausgerechnet Vinzenz van Cleve ist der zuständige Gewaltrichter. Dessen Vater und auch er selbst sind erbitterte Konkurrenten zum Lombarden, wie Nicolai auch genannt wird. Außerdem ist der Mann wie ein wandelndes Gewitter, dunkel und polternd zieht er seine Bahnen und auch durch das Leben von Aleydis.

    Wie schon in der Reihe um die Apothekerin Adelina gelingt es der Autorin auch in diesem Roman, falsche Fährten auszulegen, Beobachtungen anderer Personen mit dem Empfinden der Protagonisten zu verweben und so auch nach und nach den Mord aufzuklären. Die Fäden für den nächsten Band sind ausgelegt und verknüpft, so dass ich mich darauf freue, dass er im Februar 2020 erscheinen wird.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 22.11.2017

    Als Buch bewertet

    Aleydis ist noch nicht lange mit dem Geldverleiher Nicolai Golatti verheiratet als dieser Tod aufgefunden wird. Von Anfang an glaubt Aleydis nicht an einen Selbstmord und setzt alles daran, dass der Mord an ihrem Mann aufgeklärt wird. Wie sich herausstellt hatte Aleydis mit ihrer Vermutung recht.
    Potentielle Täter gibt es genug, was Aleydis so nicht erwartet hätte und so ist sie sehr froh als der Gewaltrichter Vinzenz van Cleve sich der Sache annimmt auch wenn dessen Familie nicht gerade gut auf die Familie Golatti zu sprechen ist.
    Gegen ihren Willen beginnt Aleydis Vinzenz zu vertrauen auch wenn ihr dies sehr schwer fällt.

    Endlich gibt es einen neuen Historischen Roman aus der Feder von Petra Schier. Nach dem Ende der Adelina Reihe war ich schon sehr gespannt welche Abenteuer ihre neue Protagonistin wohl erleben wird.
    Da ich mir Zeit und Ruhe für das Buch nehmen wollte, habe ich es noch etwas liegen lassen und nun konnte ich endlich mit dem Lesen beginnen. Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen und wenn ich bedenke wie oft ich während des Lesens gestört wurde bin ich auch sehr zügig voran gekommen.
    Den Erzählstil den Frau Schier gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und auch die Perspektivwechsel zwischen Aleydis und Vinzenz waren immer ersichtlich und so hatte man hier keinerlei Probleme beim lesen und wurde auch nicht im Lesefluss gehindert.
    Wie man es bei Historischen Romanen von Frau Schier gewohnt ist erhält man auch hier wieder einen Einblick in den Alltag im Mittelalter und wie immer hat sie auch Historisch belegte Orte in ihren fiktiven Roman mit einfließen lassen, so dass alles noch realer gewirkt hat beim Lesen.
    Gut gefallen hat mir, dass der Spannungsbogen wirklich bis zum Schluss gespannt war und man sich so seine Gedanken machen konnte wie wohl alles zusammenhängen könnte und wer wohl der Täter ist.
    Dem Handlungsverlauf konnte man auch immer sehr gut folgen und was mir immer wichtig ist, ist dass keine Fragen am Ende des Romans unbeantwortet sind mal abgesehen vom Verhältnis zwischen Aleydis und Vinzenz in diesem Roman.
    Die verschiedenen Figuren des Romans empfand ich alle mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte man sie sich sehr gut während des Lesens vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Aleydis hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, bei Vinzenz war ich mir sehr lange nicht Sicher was ich von ihm halten sollte doch im Verlaufe des Romans wurde er mir immer sympathischer.
    Auch die Handlungsorte empfand ich wieder als sehr gut beschrieben und auch hier konnte man sich alles problemlos vorstellen beim Lesen.
    Was mir hier auch sehr gut gefallen hat, ist dass man ganz am Rande auch erfährt wie es Adelina und ihrer Familie in den letzten Jahren ergangen ist.
    Alles in allem hat mir der Roman wieder sehr gut gefallen und ich habe angenehme Lesestunden mit dem Buch verbracht.
    Da dies hoffentlich nicht der letzte Fall sein wird den Aleydis und Vinzenz zusammen lösen werden, bin ich jetzt schon gespannt was wieder alles passieren wird und wann die Beiden bemerken was sie füreinander empfinden.
    Sehr gerne vergebe ich für das Buch die volle Punktzahl.

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