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  • 4 Sterne

    Philiene, 24.02.2023

    Als eBook bewertet

    Ich habe leider den Vorgänger dieses Romanes nicht gelesen und muss gestehen daß es dadurch etwas schwer war alle Zusammenhänge zu verstehen. Allerdings hat die Autorin vieles erklärt und so konnte ich die Geschichte genießen.

    Es geht um die junge Thea die in einer verarmten Amsterdamer Familie lebt. Allerdings besteht die Familie nur noch aus ihrem Vater, ihrer Tante und Cornelia, der guten Seele des Hauses. Theas Tante hofft das Mädchen gut zu verheiraten, doch diese träumt von der Schauspielerei....

    Der Roman erzählt eine Familiengeschichte die ganz anders ist als ich das von einer Amsterdamer Familie im Jahr 1705 erwartet hätte.Eine Familie voller unausgesprochen Geheimnisse. Und doch ist es wieder wie in jeder Familie. Das junge Mädchen das seinen Weg gehen möchte und auch die Familie nicht enttäuschen will.
    Und natürlich ist da auch noch die Liebe die nie so ist wie erwartet.

    Ja sicher ich hätte mehr Hintergrundwissen gehabt, hätte ich den Vorgänger gelesen, andererseits konnte ich mich ohne dieses Wissen sehr gut in Thea hineinversetzen, denn sie hat es ja auch nicht.

    Ein großartiges Buch über eine besondere Familie.

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  • 3 Sterne

    Christine M., 19.03.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr langwierig

    Das Buch beginnt mit Theas 18. Geburtstag. Die gewohnten Geburtstagsrituale sind ihr zu kindisch geworden und sie will endlich selbst über ihr Leben bestimmen und dies mit ihrer großen Liebe Walter verbringen. Zum Geburtstag bekommt Thea einen Theaterbesuch geschenkt, den sie heimlich hinter den Kulissen bei Walter ausdehnt, und muss am Abend einen großen Ball besuchen, auf dem sie auf den Advokaten Jakob trifft, der eine gute Partie wäre.

    Thea ist halb schwarz und wurde unehelich geboren, doch ihr Vater und ihre Tante haben sie so gut es geht von dem Spott der Amsterdamer Gesellschaft abgeschottet. Über ihre verstorbene Mutter und weitere Verwandte wird geschwiegen. Somit wächst Thea überbehütet auf und träumt von einem größeren Leben, während sie für die grundlegenden Dinge im Leben sehr naiv ist. Das Haus an der Herengracht ist nach außen hin zwar eine angesehene Adresse, doch innendrin wird es nicht nur durch die verkauften Gemälde immer leerer. Wie auf dem wunderschönen Cover in dem Puppenhaus angedeutet, hat jede/r von ihnen einen eigenen Platz und Willen, was die Familienmitglieder oft entzweit. Eine Familie voller Geheimnisse. Eine verarmte Familie, die auf die ungewisse Zukunft ihres jüngsten Sprösslings blickt, während diese von einer Zukunft mit ihrem Liebsten träumt.

    "Sag etwas, denkt Thea. Sie wünscht sich, dass er diesen seltsamen Zauber bricht mit Worten, die sie aus diesem Raum in die Welt hinaus führen.", S. 104

    Diese Geschichte trägt eher einen zauberhaften Touch, als ein spannender historischer Roman zu sein. Der Schreibstil ist sehr ausschweifend, denn die Autorin beschreibt das Geschehen nicht nur mit oft schönen, sondern auch vielen Worten. Dadurch zieht sich die Handlung immer mehr, wodurch ich die Geschichte zwar nicht langweilig, aber doch sehr langwierig fand. Ich konnte das Buch schnell und flüssig lesen, aber es hat mich nicht immer gefesselt und die Lust darauf ist mir zunehmend vergangen. Vor allem am Schluss war es durch das Geschehen klar, wie es endet, aber genau diese Handlung wurde noch sehr lang und breit beschrieben. Außerdem ist Thea sehr wohlbehütet aufgewachsen, wodurch sie anfangs arg naiv ist. Sie wächst in einer Zeit auf, in der Geld und Ansehen eine große Rolle spielen. Schlimmer noch, ihre Familie ist eigentlich schon verarmt, doch Thea ist so naiv und egoistisch, dass sie stets besserwisserisch auf die große Liebe pocht. Theas Charakter hat mich dadurch anfangs etwas genervt (wurde besser), aber genau dieser Gegensatz ihrer verliebten Träume und der bedrückenden Situation ihrer Familie ist der Kernpunkt der Geschichte und von der Autorin sehr gut dargestellt. Ein weiteres bezauberndes Detail der Geschichte sind die Miniaturen, die auf der Türschwelle an der Herengracht auftauchen. Die kleinen Figuren werden von einer Miniaturistin gefertigt, die Theas Tante Nella herbeisehnt, doch ihre Köchin fürchtet. Warum dem so ist, wurde leider nie ganz aufgeklärt und ich musste erkennen, dass dieses Buch eine aufbauende Fortsetzung von „Die Magie der kleinen Dinge“ ist, in dem es um die junge Nella und deren Puppenhaus und Miniaturen geht. Dadurch konnte ich den Teil der Geschichte nie greifen, die Vergangenheit von Nella und Otto (Theas Vater) wurde jedoch im Laufe der Geschichte genügend erwähnt.


    Fazit:
    „Das Haus an der Herengracht“ ist eine eher zauberhafte Geschichte über eine verarmte Familie, die die junge Thea in sicheren Händen wissen will, die derweil aber von der großen Liebe träumt. Die Geschichte wird sehr anschaulich und beschreibend dargestellt, doch oft auch grundlos ausgeschmückt und in die Länge gezogen. Die Handlung ist recht gut gefüllt, doch irgendwann zieht es sich beim Lesen. Und ich hatte den Eindruck, mir hat das Gefühl und Wissen für die Handlung gefehlt, da ich den vorherigen Band um die Amsterdamer Miniaturistin nicht gelesen habe.

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  • 3 Sterne

    Christine M., 19.03.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr langwierig

    Das Buch beginnt mit Theas 18. Geburtstag. Die gewohnten Geburtstagsrituale sind ihr zu kindisch geworden und sie will endlich selbst über ihr Leben bestimmen und dies mit ihrer großen Liebe Walter verbringen. Zum Geburtstag bekommt Thea einen Theaterbesuch geschenkt, den sie heimlich hinter den Kulissen bei Walter ausdehnt, und muss am Abend einen großen Ball besuchen, auf dem sie auf den Advokaten Jakob trifft, der eine gute Partie wäre.

    Thea ist halb schwarz und wurde unehelich geboren, doch ihr Vater und ihre Tante haben sie so gut es geht von dem Spott der Amsterdamer Gesellschaft abgeschottet. Über ihre verstorbene Mutter und weitere Verwandte wird geschwiegen. Somit wächst Thea überbehütet auf und träumt von einem größeren Leben, während sie für die grundlegenden Dinge im Leben sehr naiv ist. Das Haus an der Herengracht ist nach außen hin zwar eine angesehene Adresse, doch innendrin wird es nicht nur durch die verkauften Gemälde immer leerer. Wie auf dem wunderschönen Cover in dem Puppenhaus angedeutet, hat jede/r von ihnen einen eigenen Platz und Willen, was die Familienmitglieder oft entzweit. Eine Familie voller Geheimnisse. Eine verarmte Familie, die auf die ungewisse Zukunft ihres jüngsten Sprösslings blickt, während diese von einer Zukunft mit ihrem Liebsten träumt.

    "Sag etwas, denkt Thea. Sie wünscht sich, dass er diesen seltsamen Zauber bricht mit Worten, die sie aus diesem Raum in die Welt hinaus führen.", S. 104

    Diese Geschichte trägt eher einen zauberhaften Touch, als ein spannender historischer Roman zu sein. Der Schreibstil ist sehr ausschweifend, denn die Autorin beschreibt das Geschehen nicht nur mit oft schönen, sondern auch vielen Worten. Dadurch zieht sich die Handlung immer mehr, wodurch ich die Geschichte zwar nicht langweilig, aber doch sehr langwierig fand. Ich konnte das Buch schnell und flüssig lesen, aber es hat mich nicht immer gefesselt und die Lust darauf ist mir zunehmend vergangen. Vor allem am Schluss war es durch das Geschehen klar, wie es endet, aber genau diese Handlung wurde noch sehr lang und breit beschrieben. Außerdem ist Thea sehr wohlbehütet aufgewachsen, wodurch sie anfangs arg naiv ist. Sie wächst in einer Zeit auf, in der Geld und Ansehen eine große Rolle spielen. Schlimmer noch, ihre Familie ist eigentlich schon verarmt, doch Thea ist so naiv und egoistisch, dass sie stets besserwisserisch auf die große Liebe pocht. Theas Charakter hat mich dadurch anfangs etwas genervt (wurde besser), aber genau dieser Gegensatz ihrer verliebten Träume und der bedrückenden Situation ihrer Familie ist der Kernpunkt der Geschichte und von der Autorin sehr gut dargestellt. Ein weiteres bezauberndes Detail der Geschichte sind die Miniaturen, die auf der Türschwelle an der Herengracht auftauchen. Die kleinen Figuren werden von einer Miniaturistin gefertigt, die Theas Tante Nella herbeisehnt, doch ihre Köchin fürchtet. Warum dem so ist, wurde leider nie ganz aufgeklärt und ich musste erkennen, dass dieses Buch eine aufbauende Fortsetzung von „Die Magie der kleinen Dinge“ ist, in dem es um die junge Nella und deren Puppenhaus und Miniaturen geht. Dadurch konnte ich den Teil der Geschichte nie greifen, die Vergangenheit von Nella und Otto (Theas Vater) wurde jedoch im Laufe der Geschichte genügend erwähnt.


    Fazit:
    „Das Haus an der Herengracht“ ist eine eher zauberhafte Geschichte über eine verarmte Familie, die die junge Thea in sicheren Händen wissen will, die derweil aber von der großen Liebe träumt. Die Geschichte wird sehr anschaulich und beschreibend dargestellt, doch oft auch grundlos ausgeschmückt und in die Länge gezogen. Die Handlung ist recht gut gefüllt, doch irgendwann zieht es sich beim Lesen. Und ich hatte den Eindruck, mir hat das Gefühl und Wissen für die Handlung gefehlt, da ich den vorherigen Band um die Amsterdamer Miniaturistin nicht gelesen habe.

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  • 3 Sterne

    Monika S., 02.03.2023

    Als Buch bewertet

    Zeitlich beginnt die Geschichte 1705 in Amsterdam, wo eine kleine Familie
    mühsam den Anschein vor der Amsterdamer Gesellschaft aufrechterhält, immer noch wohlhabend zu sein, um die gerade 18 Jahre alt gewordene Tochter Thea möglichst gut verheiraten zu können. Sie bewohnen ein äußerlich stattliches Haus an der angesagten Herengracht, doch die Familie kämpft seit Jahren darum, sich von vergangenen Skandalen zu befreien und wieder anerkannterTeil der feinen Gesellschaft zu sein. Doch Thea hat andere Pläne und verliebt sich in einen Kulissenmaler. Letztendlich muss sie sich jedoch entscheiden, ob sie ihrem Herzen folgt oder ihre Familie durch eine Heirat mit dem reichen Advokaten Jacob van Loos vor der drohenden Verarmung rettet.

    Es gibt bereits eine Vorgeschichte über Nella, Thea's Tante, die in dem Buch "Die Magie der kleinen Dinge" beschrieben wird. Ich kannte die Vorgeschichte nicht und muss sagen, dass ich mir sicher leichter getan hätte, die Familienverhältnisse und vor allem die diversen Geheimnisse der Familienmitglieder sowie deren daraus resultierenden Verhaltensweisen zu verstehen. So tappte ich lange im Dunkeln und musste mir aus Andeutungen selbst einen Reim machen. Manches wird im Laufe der Geschichte zwar klarer, aber vieles bleibt bis zum Ende im Verborgenen. Die Geschichte wird aus der Perspektive der jungen und noch unerfahrenen Thea sowie deren Tante Nella erzählt. Thea ist die Tochter eines Farbigen namens Otto Brandt und der bei Thea's Geburt verstorbenen Amsterdamerin Marin. Um Otto Brandt's interessante Vergangenheit als Sklave auf einer Plantage in Surinam wird ein großes Geheimnis gemacht und man erfährt leider bis zum Schluss nichts näheres darüber - er bleibt im Wesentlichen eine Randfigur, der zuwenig Beachtung geschenkt wird. Ein weiteres "Familienmitglied" ist die Köchin und Hausangestellte Cornelia sowie der Kater Lucas.
    Die Geschichte ist in der Gegenwartsform verfasst, was sich für mich bis zum Schluss leider nicht stimmig angefühlt hat, da es mir die Protagonisten und das Geschehen nicht näher gebracht hat. Die Autorin hat mit viel Liebe zum Detail das damalige Leben in Amsterdam beschrieben, wie man gelebt und gewohnt und was in den guten Häusern auf den Tisch gebracht wurde. Auch habe ich einiges über das gesellschaftliche Leben erfahren, welches sicher gut recherchiert wurde. Doch die Menschen selbst wurden eher distanziert beschrieben und so gelang es mir nicht, den Figuren wirklich näherzukommen und mitzufühlen. Erst ganz am Schluss wurden Thea und Nella "menschlicher" und dadurch spannender. Leider endete das Buch gerade dann, als es endlich begann, interessant zu werden.

    Persönliche Meinung:
    Das schöne, auf die Geschichte zugeschnittene Cover hatte mich neugierig gemacht, doch leider habe ich mir mit diesem Buch über weite Strecken sehr schwergetan. Das Verhalten von Thea und Nella konnte ich nur bedingt nachvollziehen, da diese beiden Hauptprotagonisten zu oberflächlich skizziert waren und viele Geheimnisse, die das Verstehen erleichtert und einem die Figuren näher gebracht hätten, nicht ausreichend aufgeklärt wurden. Der Schreibstil hatte etwas hölzernes und es kam keine echte Spannung auf, obwohl das Potential dafür dagewesen wäre. Erst ganz am Schluss, der den Beginn eines Neuanfangs für die ganze Familie einläutete, wurde es annähernd emotional. Dennoch blieben bis zum Ende viele Fragen unbeantwortet, was mich als Leser dann doch etwas enttäuscht und unbefriedigt hinterlässt. Vielleicht wird es einen dritten Teil geben, in dem die eine oder andere dieser Fragen beantwortet wird, allerdings hat die Autorin keinen Hinweis im Anschluss darauf gegeben, ob eine Fortsetzung geplant ist.

    Durchaus interessanter historischer Roman mit viel Potential aber (zu) wenig Spannung, der letztlich mehr Fragen offenlässt als er beantwortet.

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  • 4 Sterne

    Stefanie M., 13.03.2023

    Als Buch bewertet

    Im Buch geht es um die achtzehnjährige Thea, die ihren Weg im Leben und in der Liebe finden will. Die Geschichte dieser Familie ist sehr geheimnisvoll und verwirrend. Mit viel Spannung wird die momentane Situation aus der Sicht der einzelnen Mitglieder erzählt. Teile der Vergangenheit spielen dabei eine große Rolle. Teilweise hatte ich das Gefühl, es würde nicht schaden, wenn man Jessie Burtons Debütroman “Die Magie der kleinen Dinge” vorgängig gelesen hat. Das diese alten Geheimnisse nicht vollständig aufgeklärt werden, tut der Sache aber keinen Abbruch. Das Wichtigste erfährt der Leser und somit erschließen sich auch alle Zusammenhänge. Die Geschichte liest sich wie von alleine, da sie an keiner Stelle langweilig oder belanglos wird. Auch ist sie in sich schlüssig und logisch aufgebaut, so dass nie das Gefühl entsteht, sie könnte so im realen Leben nicht stattgefunden haben. Das Ende löst sich relativ unspektakulär auf aber wer weiß, vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung. Das Cover wurde aus meiner Sicht gut auf die Geschichte abgestimmt.

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  • 4 Sterne

    Melanie H., 22.02.2023

    Als Buch bewertet

    gut

    Genre: Historischer Roman

    Erwartung: Eine tolle Beschreibung der Stadt bekommen und die verschiedenen Lebensweisen erfahren

    Meine Meinung:

    Das Coverbild finde ich gut gelungen.

    Dies ist das erste Buch, dass ich von der Autorin lese.

    Der Schreibstil ist ganz gut gemacht. Ich bin schnell in das Buch hinein gekommen.

    Ich war schon ganz gespannt auf das Amsterdam der vergangenen Tage. Ich würde gerne mal die Stadt erleben und habe mich daher über das Buch gefreut. Die Beschreibungen der Orte hätte für mich etwas bildhafter sein können. Dafür fand ich die Beschreibungen der Lebensumstände und der verschiedenen " Stände" gut gelungen. Ich war froh über den Einblick in diese Gesellschaft. Ich konnte es mir sehr gut vorstellen - mit allen Vor- und Nachteilen.

    Die Charaktere fand ich ganz gut gestaltet; allerdings werden sie keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

    Das Buch hatte für mich nur kleinere Längen

    Fazit: Zufriedene 4 Sterne gibt es von mir.

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  • 4 Sterne

    schaebelchen, 24.02.2023

    Als Buch bewertet

    Amsterdam 1705, die Handelsstadt blüht. Thea, eine junge Frau wird gerade 18 und hält sich für erwachsen. Sie entdeckt die Liebe, ihre Irrungen und Verwirrungen und Enttäuschungen. Es entwickelt sich eine spannende Geschichte rund um das Leben und die Geheimnisse der Familie von Thea, den gesellschaftlichen Zwängen dieser Zeit, den wenigen Möglichkeiten, die sich einer Frau in höheren Schichten überhaupt bieten. Und mittendrin taucht immer wieder die nebulöse Gestalt der Miniaturistin auf. Es ist sehr interessant, in diese Zeit abzutauchen und mit zu verfolgen, wie es Thea und ihrer Familie ergeht.

    Dieser Roman ist bereits eine Fortsetzung, kann aber vollkommen unabhängig vom ersten Roman gelesen werden. Der Schreibstil ist sehr flüssig, so dass sich das Buch unwahrscheinlich gut weg 0liest mit einem Ende, das auf einen dritten Teil hoffen lässt.

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  • 4 Sterne

    Andre F., 12.03.2023

    Als eBook bewertet

    Während dem Lesen musste ich oft an meine eigene Jugend und Sturm und Drang Zeit denken. Das kam nicht von ungefähr, da die Protagonistin zwischen 17 und 18 Jahren alt ist und durch ihre Kindheit in einem gut geschützten Elternhaus spät sich entfaltet. Es geht um die erste jugendliche Liebe, die wie so oft unerwartete Ausflüge kennt. Da das Buch ca. 1700 in Amsterdam spielt, kommt zudem die "rationale Liebe" in den Vordergrund - also die geplante Hochzeit. Wie geht die Protagonistin mit dieser schwierigen Entscheidung um? Es kommt anders, als ich vorerst dachte. Viele Bücher (gerade Liebesromane) folgen dem immer gleichen Schema - allerdings nicht dieses Buch. Das war angenehm erfrischend und hatte immer eine Wendung im Ärmel, die es interessant hielten. Ich habe es innerhalb von einer Woche gelesen, da es einen in den Bann zieht.

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  • 4 Sterne

    Lesbar, 18.02.2023

    Als Buch bewertet

    Amsterdam im achtzehnten Jahrhundert. „ Das Haus an der Herengracht“ ist nicht nur ein historischer Roman. Nein, es ist die Fortsetzung des Bestsellers »Die Magie der kleinen Dinge« und somit eine Mehrbändige Saga, die einen nicht so schnell mit dem Lesen aufhören lässt. Thea erlebt ihren achtzehnten Geburtstag und freut sich, dass sie ins Theater darf. Dort arbeitet ihr Geliebter als Bühnenbildner, mit dem sie am liebsten den ganzen Tag verbracht hätte. Als sie jedoch nach Hause kommt, erfährt sie, dass ihr Vater, der über fünfzehn Jahre bei der VOC ( der Vereinigten Ostindischen Handelskompanie ), gekündigt wurde. Die Hoffnung liegt nun in Thea, wenn sie am Abend bei der Amsterdamer Partnervermittlungs-Veranstaltung einen guten Ehemann aus betuchtem Hause findet, wäre die Arbeitslosigkeit des Vaters nicht so schlimm.

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  • 3 Sterne

    Milli11, 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    Konventionen oder selbstbestimmtes Leben
    Leider hat mir hier der Hinweis gefehlt, dass es sich um die Fortsetzung eines früheren Romans handelt und die ganzen Vorgeschichten der handelnden Personen bleiben leider größtenteils im Dunkeln, sind aber aus meiner Sicht ziemlich wichtig.
    Die junge Thea lebt als Mischlingskind im Amsterdam des 17. Jahrhundert in einer vorgeblich wohlhabenden Kaufmannsfamilie mit ihrem verwitweten Vater Otto, ihrer Tante Nella und ihrer alten Kinderfrau Cornelia, aber das Ganze ist ein ständiger Kampf um das liebe Geld, die Familie versetzt nach und nach die gesamten Wertgegenstände, um zu überleben und um den Schein zu wahren. Dazu wird die Geschichte um diverse Skandale der Familie konsequent totgeschwiegen, was es sowohl für Thea wie auch den Leser nicht einfacher macht.
    Eine Heirat zwischen Thea und einem möglichst wohlhabenden Mann scheint da die nahe liegendste Lösung, aber Thea hat nicht nur einen eigenen Kopf, sondern auch viele große Rosinen darin und ist dazu noch unsterblich verliebt in das Theater an sich und einen jungen Bühnenmaler im Besonderen. Leider erweist sich dieser als intrigantes und betrügerisches Ekel, was Thea einen ganz beträchtlichen Schlag versetzt.
    Andererseits ist die Familie aber auch nicht bereit, auf ihr Ansehen und Prestige zu verzichten und der ganzen bürgerlichen Stadtwelt den Rücken zu kehren und so läuft alles auf eine Katastrophe zu.
    Leider hat mich dieses Buch nicht so richtig gepackt, ich finde zwar die Beschreibung der mittelalterlichen Stadt sehr gelungen, kann aber die Handlungen der Hauptpersonen oft nicht nachvollziehen und verstehen. Vielleicht fehlt mir hier eben der erwähnte Hintergrund aus dem ersten Buch und wirklich sympathisch ist mir hier auch niemand.
    Das schlägt sich auch in meiner Bewertung mit 3 Sternen nieder.

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  • 3 Sterne

    Sabine W., 19.03.2023

    Als Buch bewertet

    Junge Frau nimmt ihr Leben in die Hand
    1705 fühlt sich Thea Brandt mit achtzehn Jahren alt genug, um ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie besucht oft Theatervorstellungen - und ihren Geliebten, einen Bühnenmaler. Um ihre verarmte Familie zu retten, soll sie Jacob van Loos heiraten. Eine Ehe mit dem Mitglied der feinen Amsterdamer Gesellschaft wäre ein Aufstieg für die uneheliche Thea, deren Haut dunkler ist, als in ihrer Umgebung üblich. Thea muss sich also entscheiden.
    Das Cover erinnert an ein Puppenhaus; die Protagonisten sind als Papierfiguren auf drei Stockwerke verteilt. Der historische Roman ist in sechs Abschnitte unterteilt, die jeweils Kapitel in angenehmer Länge aufweisen. Die Dialoge sind lebhaft; für die Zeit um 1700 wirken sie allerdings – wie die Sprache des Romans allgemein - recht modern. Der Schreibstil ist einfach und man kommt schnell mit dem Lesen voran. Das Ambiente und das Alltagsleben jener Zeit ist detailliert beschrieben, genau wie die Charaktere; dennoch wirkt auch deren Verhalten zu „modern“ für die damalige Zeit. Thea ist mit ihren achtzehn Jahren trotz ihrer Naivität sehr selbstbewusst. Sie möchte sich von ihrer Familie abkapseln und ein selbstbestimmtes Leben führen.
    Die junge Protagonistin besucht gerne – und oft auch ganz alleine – das Theater. Es mag ein Übersetzungsfehler sein, oder eine andere Verwechslung vorliegen, jedenfalls musste ich mich schon sehr wundern, dass Thea gerade beim Besuch von „Pyramus und Thisbe“ vor Lachen ganz schwindelig wurde, und ihre Lieblingsschauspielerin in diesem Drama zusätzlich als Diana auftritt.
    Wen solche Kleinigkeiten nicht stören, der ist in diesem historischen Roman sicher gut aufgehoben. Die Geschichte weist keine Längen auf und unterhält – auch durch die Auflösung einiger Familiengeheimnisse.

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  • 3 Sterne

    Andreas W., 19.04.2023

    Als Buch bewertet

    Thea und ihre Familie tragen viele Geheimnisse in sich. Gerade Thea ist es, deren Mutter bei der Geburt gestorben ist und seit vielen Jahren Fragen hat, auf die sie keine Antworten erhält. Und gerade sie ist es, die ihre verbliebene Familie aus der Armut der letzten Jahre führen und möglichst einen reichen Verehrer mit ernsten Absichten ausfindig machen soll.

    Die guten Kritiken zu diesem Buch haben mich neugierig gemacht. Leider kannte ich den ersten Teil dieser Reihe nicht und bin recht offen an die Sache herangegangen. Der Schreibstil ist sehr facettenreich und sicher nicht leicht zu übersetzen. Der Übersetzer hat in meinen Augen ganze Arbeit geleistet. Schon bald kamen seltsame Miniaturen ins Spiel, die wohl schon im vorangegangenen Buch eine Rolle gespielt haben. Das verlieh der ganzen Handlung einen zu starken mysteriösen Charakter, was einfach nicht zu meinem bevorzugten Lesestoff gehört. Ich möchte dem Buch kein Unrecht tun. Sicher findet es viele Liebhaber und es mag einen sehr eigenen Reiz haben. Das Cover lässt die Verbindung zu seinem Vorgänger wohl sehr gut erkennen.

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  • 3 Sterne

    gabi e., 11.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wirklich toll. Der Schreibstil war etwas schwierig und hat einiges abgefordert. Somit habe ich mich auch schwer damit getan, mich mit den Protagonisten anzufreunden. Sicherlich wäre es besser gewesen, den ersten Band vorab gelesen zu haben.

    Anfang des 18. Jahrhunderts lebt Thea mit ihrer Familie in Amsterdam. Die seinerzeit angesehene Kaufmannsfamilie wohnt in einem Haus, dass äußerlich den früheren Wohlstand suggeriert. Tatsächlich ist die Familie gezwungen nach und nach ihren Hausstand zu verkaufen, um einigermaßen überleben zu können, ohne das Gesicht zu verlieren. Die einzige Chance aus der Misere herauszukommen ist eine reiche Verheiratung von Thea. Auf einem Ball stellt Theas Tante Nella ihr einen potentiellen Heiratskandidaten vor. Thea möchte dies auf gar keinen Fall, ist sie doch heimlich in den Bühnenmaler Walter verliebt und nur er hat ihr Herz erobert. Letztlich wird Thea die Entscheidung treffen.

    Das Buch wird Lesern gefallen, die gern historische Romane lesen, die etwas anders sind.

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 18.05.2023

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Thea ist gerade achtzehn geworden und will endlich tun und lassen was sie will, doch das ist 1705 doch nicht so einfach. Als Tochter einer verarmten Kaufmannsfamilie wird von ihr erwartet, dass sie eine gute Partie macht. Das würde nicht nur sie vor einem Leben in Armut bewahren sondern auch ihre Familie retten. Doch sie würde lieber ihrem Herzen folgen. Wie wird sie sich entscheiden?
    Meine Meinung:
    Das Buch hat mich ganz gut unterhalten. Es gab einen schönes Einblick in eine Zeit, in der Frauen bei weitem noch nicht so agieren konnten, wie sie gerne gewollt hätten und das finde ich immer ganz spannend. Was mir besonders gefallen hat, war Thea als Protagonistin, die ist mir im Verlauf sehr ans Herz gewachsen ist. Der Schreibstil war angenehm und das Buch las sich flott weg. Allerdings fand ich es in Teilen auch ein wenig zu zackig erzählt. Hätte mir durchaus vorstellen, die Story etwas länger zu lesen.
    Fazit:
    Gute Unterhaltung

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  • 3 Sterne

    Julie, 03.04.2023

    Als Buch bewertet

    Besser als Band eins
    War es im ersten Band noch irgendwie eher substanzlos, haben wir hier eine Protagonistin, die über sich hinauswächst und ihren erwachsenen Mitstreitern sogar noch etwas beibringt.
    Zwar hat es hier mehr Spaß gemacht, zu lesen, doch so richtig voran kam ich trotzdem nicht. Die Highlights waren Theas Ausraster und ihre Momente des eigenen Kopfes. Alles andere erinnert sehr an den ersten Band und die Paranoia von Nella scheint keine Grenzen zu kennen, denn sie fühlt sich von der Miniaturistin verfolgt wo sie geht und steht.
    Mir hat es gut gefallen, aber vom Hocker reißt es mich auch diesmal nicht.

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  • 2 Sterne

    smile66!, 07.03.2023

    Als Buch bewertet

    Mich hat dieses Buch leider nicht so überzeugt. Zum einen fand ich die Geschichte selbst etwas unglaubwürdig. Wir schreiben das Jahr 1705, die Protagonistin ist unehelich, dunkelhäutig, aber von Stand und weigert sich eine gute Partie zu heiraten. Das erscheint mir alles doch sehr konstruiert. Ich lese bevorzugt historische Romane und hatte mich auf diesen gefreut, weil er mal in Amsterdam spielte. Der Schreibstil der Autorin ist auch flüssig, aber fehlende Spannung und sehr lange Artikel erschwerten mir das Lesen. Auch das Wissen darum, dass junge Frauen zu dieser Zeit verheiratet wurden und dabei selten eine Wahl hatten, erschwerte die Glaubwürdigkeit. Feminismus ist ja gut und schön - aber in historischen Romanen einfach fehl am Platz! So toll ich diese Errungenschaften für die Frauen heute finde, so muss man aber doch bei so Romanen auch bei den Fakten bleiben und die waren nun mal so, dass Frauen damals nichts zu sagen hatten. Ich habe auch ehrlich gesagt an manchen Stellen überhaupt nicht gewusst worum es eigentlich geht. Erst im Nachhinein erfuhr ich , dass es wohl einen ersten Teil dazu gibt. Also den sollte man dann unbedingt vorher lesen. Ich habe wirklich an mir gezweifelt und die Passagen mehrfach gelesen und trotzdem nicht verstanden. Es tut mir leid, ich bewerte selten so schlecht, aber dieses Buch hat mir wirklich nicht gefallen.

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  • 2 Sterne

    Langeweile, 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt der Geschichte, die im Jahre 1705 spielt, steht die Familie Brandt. nach außen hin halten Sie ihren Lebensstandard aufrecht, jedoch stehen sie finanziell vor dem absoluten Ruin. Eine reiche Heirat der Tochter Thea, soll diese Situation ändern. Bei einer Brautschau lernt sie Jacob van Loos kennen,der als Ehemann infrage kommt,aber Theas Herz gehört dem Kulissenmaler Walter.Wird sie ihrem Herzen folgen?

    Meine Meinung:

    Es wäre sicher sinnvoll gewesen, das vorhergehende Buch zu kennen, um die vielen Geheimnisse, welche die Familie Brandt verbirgt, besser verstehen zu können.In dieser Familie gibt es sehr vieles ,über das nie ,oder nur in Andeutungen gesprochen wird.Dazu gehört unter anderem der Tod von Theas Mutter,welche bei ihrer Geburt verstarb,aber auch das Ertrinken der Schwester ihrer Tante Nella gehört zu den gehüteten Familiengeheimnissen.
    Der, für mein Empfinden, schwierige Schreibstil erschwerte mir den Zugang zu der Geschichte zusätzlich,sodaß ich den einzelnen Personen nicht wirklich nahe kam.
    So habe ich mich tapfer durch die verworrene Geschichte gequält und war froh,als ich das Buch beendet hatte.

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