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  • 4 Sterne

    20 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 22.09.2018

    Als Buch bewertet

    Anthony Ryan – Draconis Memoria, 2, Das Heer des weißen Drachen

    Der weiße Drache ist auferstanden und er will die Weltherrschaft an sich reißen. Was als Mythos begann wird jetzt zur schrecklichen Bedrohung. Der Ursprung liegt tausende von Jahren zurück, doch einige Bewohner versuchen auf eigene Weise der Gefahr entgegen zu treten... doch wird ihnen das gelingen?

    Für mich ist es sehr schwer, eine Rezension zu diesem Buch zu verfassen, da ich den Vorgänger nicht gelesen habe. Dies werde ich ihn ruhigeren Zeiten noch nachholen und dann diesen Band erneut lesen (und die Rezension anpassen), denn mir fiel es in großen Teilen sehr schwer, der Geschichte zu folgen. Es wurde zwar irgendwann besser, aber immer wieder fehlten Kleinigkeiten, die die Handlung nachvollziehbarer machten.

    Anthony Ryan hat wieder eine sehr komplexe, spannende, aber düstere Story und gewalttätige Story entwickelt, die mich trotzdem zu großen Teilen, insbesondere der Handlungsstrang um Sirius oder der von Lizanne, mitreißen konnte, auch wenn mir in vielen Dingen die Zusammenhänge fehlten, obwohl es hier kleinere Rückblicke gab. Dennoch fühlte ich mich lange verloren, und erst im letzten Drittel des Buches konnte ich die Vielzahl der Charaktere ohne ständig nachzuschlagen auseinanderhalten, verstehen, wie sie zusammenhängen etc.
    Die Figuren sind allesamt detailliert ausgearbeitet, sie wirken lebendig, facettenreich, jeder hat seine Eigenheiten, jeder vereint positive und negative Besonderheiten in sich, und mir gefiel Sirius und sein Kampf sehr gut, obwohl er in meinen Augen eigentlich keine besonders nette Figur ist.
    Ich finde die Mischung sehr interessant, die hier geboten wird, es entwickelt sich eine angenehme Dynamik die fesseln und mitreißen kann und besonders positiv hat mich Lizzane beeindruckt, eine Agentin (?), die auf der Suche nach einer Waffe ist. Sie ist schlagkräftig, tough und hat mir oft ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert mit ihrer unnachahmlichen Art und ihrem eisernen Willen. Schon allein um mehr über die Hintergründe ihrer Geschichte zu erfahren, muss ich den ersten Band lesen.

    Der Autor kann auf jeden Fall wieder mit seinen Beschreibungen von Land, Leute und Handlung punkten. Er hat ein Fantasyuniversum geschaffen, das seinesgleichen sucht. Schon damals in Rabenschatten konnten mich die komplexen, detaillierten und bildhaften Beschreibungen der dortigen Welt begeistern und auch in diesem Buch, einer neuen Welt, wirkt alles so real und aufeinander abgestimmt, so groß und gewaltig, so fantastisch und interessant, dass die Geschichte noch lebendiger wirkt.

    Für mich ist es eine tolle, aufwendige und komplexe Story, und ich kann einfach keine schlechte Bewertung geben, nur weil ich den Vorgänger nicht kenne und deshalb verspätet in die Story gefunden habe. Denn schriftstellerisch hat der Autor alles richtig gemacht. Klar, es gibt ein paar langwierige und langatmige Episoden in der Story, aber das kann bei einem so dicken Buch schon mal passieren.

    Die Story ist auf jeden Fall lesenswert, aber der Vorgänger sollte in jedem Fall bekannt sein. Wer auf komplexe Fantasystorys steht, hat hier auf jeden Fall ein tolles Buch, kann in eine umheimliche, bedrohliche Welt abtauchen, voller Drachen, Magie und besonderen Menschen...

    Das Cover ist ein sehr schöner Blickfang und passt zur Story.

    Fazit: komplexe, bedrohliche aber spannende Story. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas S., 22.09.2018

    Als Buch bewertet

    Anthony Ryan hat eine sehr große Phantasie. Das wurde bereits in seiner Rabenschatten-Trilogie deutlich. Auch die ersten beiden Bände von Draconis Memoria bestätigen das. Wieder einmal entwirft der Autor eine völlig neue Welt. Eine Welt, in der Drachen zum Alltag gehören, wie bei und Kühe und Schweine. Es sind Nutztiere, sie werden ausgebeutet. Ihr Produkt lässt sich gut vermarkten. Das Produkt der Drachen ist ihr Blut. Es wird vom lebenden Tier „geerntet“, und es ist wertvoll und zugleich gefährlich. Nur wenige Menschen, sogenannte „Blutgesegnete“, können dieses Blut trinken. Normale Menschen würde es töten, aber den Gesegneten verleiht es für kurze Zeit übernatürliche Fähigkeiten, die unterschiedlich sind, je nachdem, von welcher Drachenart das Blut stammt. Es gibt blaue, schwarze, rote und grüne Drachen. Und es gibt den Weißen. Das der nicht nur eine Legende ist, sondern wirklich existiert, erfuhren wir im ersten Band der Trilogie. Am Ende des Bandes ist der mächtige weiße Drache erwacht. Im zweiten Band nun hat er sich erhoben und bedroht die Menschheit. Er rüstet sich für den Kampf und erschafft sich eine Armee. Er hat die Gabe, Menschen zu beeinflussen und unter seine Kontrolle zu bringen. Kann das Ende der Menschheit noch verhindert werden? Es gibt einige, die daran arbeiten. Die Reisen von Clay, Lizanne und Hilmore gehen weiter, neue Gefahren müssen bewältigt werden, neue Rätsel müssen gelöst werden. Die Kapitel wechseln wie gewohnt zwischen den Protagonisten hin un her. Clay und Hilmore begeben sich mit ihren Leuten auf die Suche nach dem geheimnisvollen Turm aus Clays Vision. Nach Überwindung des Südmeers wartet das Eis auf sie. Lizanne ist mit Tekela und Arberus auf Feros, sie wohnen im Hause ihres Vaters. Lizanne will dem Protektorat eigentlich den Rücken kehren und sich um Tekela kümmern, doch man kann sie umstimmen und auf eine gefährliche Mission ins Corvantinische Kaiserreich schicken. Auch Tekelas Verehrer Sirus taucht wieder auf, ihn erwarten ganz neue Erfahrungen. Es gibt neue Verbündete und neue Gegner, die Geschichte bleibt sehr spannend und geheimnisvoll.

    Eines muss ich dann doch kritisieren. Ich hätte mir das Kartenmaterial detailreicher gewünscht. Die Karten empfinde ich als durchaus hilfreich für den Text, die Routen der Protagonisten lassen sich so besser verfolgen. Aber viele Orte, die im Text eine wichtige Rolle spielen, sind in den Karten nicht verzeichnet. Zum Beispiel ist die Insel Feros nirgendwo eingetragen. Sie gehört offenbar zu den Tyrrel-Inseln, aber wo ist sie? Und wo ist Sanorah? Es wäre schön, wenn das etwas genauer dargestellt würde. Aber der spannenden Geschichte schadet das an sich nicht so sehr.
    Was die wichtigen Berichte des „Sanoraher Aufklärer“ bedeuten, wird dem Leser erst ganz am Ende des Bandes klar. Und das Ende deutet dann auch auf einen interessanten und spannenden Abschlussband dieser Trilogie hin.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claire_silver, 13.10.2018

    Als eBook bewertet

    Ein Abenteuer für Leser!

    "Das Heer des Weißen Drachen" von Anthony Ryan ist der zweite Band der Draconis Memoria Trilogie. Da sich diese Fortsetzung auf den ersten Band stützt, sollte der Vorgänger zuerst gelesen werden.

    Mit einer kurzen Einleitung steigt man direkt in das Geschehen der Handlung ein. Gefolgt von einem einladenden und spannenden Schreibstil, der die grandiose Fantasygeschichte zum Leben erweckt.

    Der Weiße Drache ist erwacht und bringt Unheil über das Land und die Menschen, die es bevölkern. Claydon "Clay" Torcreek ist ein ehemaliger Straßendieb und ein Mitglied der Arradsianischen Inlandsexpedition, der zusammen mit Lizanne Lethridge arbeitet, die eine Mandinorianische Geheimagentin ist. Gemeinsam versuchen sie nach einer Lösung zu finden, um sich dem Weißen Drachen entgegenzustellen, der ein mächtiges Heer aus Drachen und Verderbten befehligt.

    Insgesamt enthält das Buch vier Erzählperspektiven, wobei die von Clay und Lizanne am spannendsten dargestellt wurden. Weiterhin wird die Sicht aus Hilemores beschrieben und zusätzlich gibt es einen neuen Erzählstrang von Sirus, der einen Überblick über das Heer des weißen Drachen und die Verderbten verschafft. Zudem werden alle Charaktere sowie die Handlungsorte detailliert und ausführlich beschrieben, sodass man sich die Personen und Umgebungen sehr gut vorstellen kann.

    Eine Kombination aus Spannung, Aufruhr, Emotionen und vielversprechenden Charakteren sowie abwechslungsreichen Schauplätzen sind in diesem Buch zu erleben. Sodass dies eine sehr gelungene Fortsetzung der Draconis Memoria Trilogie darstellt, welche voller Spannung, Abenteuer und Kämpfe ums Überleben steckt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Querflöte, 30.10.2018

    Als eBook bewertet

    Das Heer des weißen Drachen ist Teil 2 einer Trilogie von Anthony Ryan.

    Bereits seit langer Zeit jagen die Menschen Drachen, weil sie aus deren Blut das begehrte "Produkt" gewinnen, das manchen Menschen, sogenannten Blutgesegneten, für kurze Zeit übermenschliche Fähigkeiten verleiht.

    Nunmehr Versiegen jedoch die Blutlinien immer mehr und mehr und es wurden Kundschafter ausgeschickt, den legendären weißen Drachen zu finden, weil man davon ausging, dass dessen Blut den entscheidenden Vorteil bringt.

    Während Teil 1 sich mit der Suche nach dem weißen Drachen beschäftigte und mit dessen Erwachen ein spektakuläres Ende fand, beschäftigt sich Teil 2 mit der Entwicklung und dem Vorhaben des weißen Drachen die Welt zu vernichten und der Leser muss erkennen, dass der weiße Drache nicht Rettung, sondern Verderben bringt.

    Auch in diesem Buch fokussiert sich Anthony Ryan wieder in jedem Kapitel auf einen anderen Charakter und erzählt aus dessen Sichtweise die Handlung weiter.

    Wieder haben wir hier Lizanne, Blutgesegnete des Protektorats.
    Clay, einen unregistrierten Blutgesegneten sowie Hilemore, mittlerweile Kapitän eines Schiffes des Eisenboot-Syndikats.

    Neu kommt im zweiten Teil Sirus hinzu, ehemaliger Kurator am Kaiserlichen Antiquitätenmuseum in Morstal. Zu Beginn noch auf der Flucht vor dem weißen Drachen, wird er im Verlauf des Buches zur wichtigsten Person im Heer des weißen Drachen. Durch die Erzählung seines Handlungsstranges erhält der Leser tiefe Einblicke in die gegnerischen Seite.

    Zusammen ergeben alle Handlungsstränge wieder eine sehr spannende Mischung aus Spionage, Abenteuer und Fantasy. Wilde Kämpfe gegen Drachen, spannende Schlachten an Land und zur See, wieder entstehen neue unerwartete Bindungen oder lösen sich andere.

    Schön fand ich, dass diesmal auch das E-Book zu Beginn des Buches mehrere Karten beinhaltet. So kann man sich einen Eindruck der verwähnten Kontinente verschaffen und die verschiedenen Wege der vier Protagonisten verfolgen.

    Fazit: Wieder eine ganz klare Kaufempfehlung! Hat man sich erst einmal eingelesen, kommt man nur schwer von diesem Buch los! Band 2 liest sich meiner Meinung nach geschmeidiger als Band 1, sollte aber auf keinen Fall ohne das Wissen aus dem ersten Teil gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyNinily, 21.09.2018

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbarer Fantasyroman, der geschickt charakteristische Elemente anderer Genres in einem wunderbaren Epos vereint.

    Zu aller erst muss ich sagen, hat mir der zweite Teil noch einmal wesentlich besser gefallen, als der erste. Der Wiedereinstieg in Geschichte und Figuren funktioniert – für mich – überraschend gut, wenn er auch ein paar Kapitel dauern mag. Da der Autor sich - zum Glück – auf wenige Protagonisten und einfache Namen beschränkt hat, erinnert man sich recht schnell an die vorangegangenen Geschichtsstränge. Dabei finde ich es überaus gelungen, dass es kein Charakter Kapitel gibt, das nicht spannend ist. Häufig gibt es ja zumindest eine Person, dessen Sicht man quasi „über sich ergehen lässt“. Das ist hier überhaupt nicht der Fall.
    Auch wenn ich kein großer High-Fantasy Leser bin, finde ich es dennoch ungewöhnlich und sehr schön, welche Genres und vor allem welche typischen Merkmale dieser Genres hier genutzt wurden. Das reicht von den Drachen der klassischen Fantasy, über das grundlegende Szenario „hochintelligente versus minderbegabte Zivilisation“ der Science-Fiction Welt, bis hin zur typischen Technik-Vernarrtheit des Steampunks.

    Nach dem letzten Abschnitt kann ich den nächsten Teil kaum erwarten!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marcel R., 24.09.2018

    Als Buch bewertet

    Draconis Memoria Buch 2
    Jahrhundertelang baute das gewaltige Eisenboot- Handelssyndikat auf Drachenblut – und die außergewöhnlichen Kräfte, die es verleiht. Als die Drachenblutlinien versiegen und Kundschafter ausgesandt werden, um neue Quellen zu entdecken, kommt ein verheerendes Szenario in Gang.Claydon Torcreek ist einer der Überlebenden der gefahrvollen Reise durch das unerforschte Hinterland des Corvantinischen Reiches. Statt der neuen Blutquellen, die die Zukunft seines Volkes hätten sichern können, entdeckt er jedoch einen Albtraum. Der legendäre Weiße Drache ist aus seinem Jahrtausende währenden Schlaf erwacht und giert danach, die Welt der Menschen in Schutt und Asche zu legen. Und noch schlimmer: Er befehligt eine Armee aus Verderbten, die ihm hörig sind. (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)
    Was für ein toller zweiter Band, aber man sollte unbedingt den ersten Band vorher lesen. Da ein Leser sonst sicherlich Probleme bekommen wird. Der Text ist flüssig zu lesen. Da mir die Charaktere schon bekannt waren, war das eine gute Auffrischung für mich. Besonders Sirus und Lizannes gefällt mir in diesem Band gut. Aber die neuen Orte in der fantasyreichen Welt gefallen mir sehr gut.
    In diesem Band erwacht der legendäre weiße Drache aus seinem Schlaf. In drei Handlungsstrengen erfahren wir mehr über den Kampf mit den Drachen um die Weltherrschaft. Es gibt viele Intrigen, die die Geschichte noch spannender machen. Am Schluss konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Da ich unbedingt das Ende erfahren wollte.
    Ich kann das Spannende Fantasy Buch nur sehr empfehlen und ich finde es ist eine gelungene Fortsetzung. Deshalb freue ich mich schon auf den dritten und letzten Band dieser Reihe.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roman-Tipps.de, 03.02.2019

    Als eBook bewertet

    „Das Heer des Weißen Drachen“ ist die Fortsetzung von „Das Erwachen des Feuers“ von Anthony Ryan und knüpft direkt an die letzten Geschehnisse des ersten Bandes an. Ich habe lange und sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet, um herauszufinden, wie das Abenteuer weitergeht. Anthony Ryan hat es auch dieses Mal geschafft, mich durch einen beeindruckenden, monumentalen und anspruchsvollen Weltenbau, einer bildgewaltigen und abenteuerlichen Story sowie interessanten Charakteren zu beeindrucken. Allerdings empfehle ich dringend vorher den ersten Band zu lesen. In „Das Heer des Weißen Drachen“ wird man in eine Handlung und Welt versetzt, die wirklich sehr umfassend und extrem vielschichtig ist. Zudem sind beide Bücher ziemlich „dicke Wälzer“, sodass man sich hier also auf eine lange, aber faszinierende, aufregende und sehr spektakuläre Reise durch eine Highfantasy-Welt begibt. Die einzelnen Zusammenhänge werden im ersten Band sehr gut geschildert, was das Lesen des zweiten Bandes ungemein erleichtert und dann auch mehr Spaß macht beim Lesen! Außerdem gibt es hier auch nicht viele Wiederholungen oder Erklärungen.

    Es gibt insgesamt drei Handlungsstränge und vier Perspektiven, aus denen man die Geschichte in der personalen Erzählweise erfährt – nämlich aus der Sicht von Lizanne, Clay, Hilemore und Sirus. Während die scheinbar skrupellose Spionin und Blutgesegnete Lizanne Lethrigde wieder den Spuren des verrückten Tüftlers und seiner geheimnisvollen Apparatur bis hin in das meist gefürchtetste Gefängnis des corvantinischen Kaiserreiches folgt, begeben sich Kapitän Hilemore, der Blutgesegnete Clay mit den Langgewehren und einem Teil der Mannschaft des Schiffes Gute Gelegenheit auf eine Reise in das ewige Eis im Süden. Von beiden Wegen erhoffen sie sich, eine Möglichkeit zu finden, den Weißen Drachen aufzuhalten.

    „Hier werden wir also die Welt retten, Mr. Torcreek“, sagte Hilemore.

    (S. 237, „Das Heer des Weißen Drachen“, Anthony Ryan, Klett-Cotta)

    Viele der Charaktere kannte ich bereits aus „Das Erwachen des Feuers“, in welchem ausschließlich aus der Sicht von Lizanne, Hilemore und Clay erzählt worden ist. Es hat mich unglaublich gefreut, die Charaktere wiederzusehen. Im zweiten Band kommt Sirus‘ Perspektive noch hinzu. Durch ihn erfährt man, wie der Plan des Weißen Drachen voranschreitet und wie Verderbte denken und handeln – das hat definitiv einige gruselige Momente zu der Geschichte beigetragen.

    Auch wenn ich die Charaktere mag, so kann ich die Wut des Weißen Drachen und seinen unbändigen Wunsch, all die Ungerechtigkeit, die den Drachen widerfahren ist, durch die Vernichtung der Menschheit sehr gut nachvollziehen. Mir tun die Drachen in dieser Reihe immer leid. Vielleicht wird es ja für beide Seiten noch eine zufriedenstellende Entwicklung geben.

    Ich fand die Handlung um alle Charaktere durchgängig spannend. Der Autor überrascht wieder mit tollen und atemberaubenden Ideen, Geheimnissen, actionreichen, relativ brutalen und bildgewaltigen Geschehnissen, viel Zerstörung und vielen zu bestehenden Gefahren, dass eigentlich keine Langeweile aufkommen kann. Wie es allerdings bei einem zweiten Teil so ist, wird die Geschichte zwar vorangetrieben, aber dadurch kommen wir der Lösung des Konflikts nicht besonders nahe, denn es wird noch einen 3. Teil geben. Ab und zu fand ich die Story doch relativ langatmig. Hier reiht sich oftmals eine aufwendige Kampf- bzw. Fluchtszene an die nächste. Das schafft zwar Nervenkitzel, aber ich fand es manchmal zu viel – als würde es gar kein Ende geben. Einige Fragen werden gelöst, dafür tauchen umso mehr wieder auf.

    „Eine auf Beweise gestützte Schlussfolgerung nicht zu akzeptieren ist zutiefst irrational und ein Zeichen für geistige Instabilität.“

    (S. 307, „Das Heer des Weißen Drachen, Anthony Ryan, Klett-Cotta)

    Aber wie schon erwähnt: Der Schreibstil ist wieder einmal klasse! Und jedes Kapitel endet mit einem nervenaufreibenden Cliffhanger – was die Spannung schön steigert, da man auch dem Ausgang der einzelnen Ereignisse entgegenfiebert. Ich freue mich auf jeden Fall auf den dritten Band.

    Fazit:

    Bei der Draconis-Memoria-Reihe lässt man sich auf eine aufregende, umfangreiche und abenteuerliche Reise voller Wunder ein. Bis auf einige kleine Längen hat mir auch der zweite Band sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 03.10.2018

    Als Buch bewertet

    Der weiße Drache wirft seinen Schatten voraus

    Das Heer des weißen Drachen von Anthony Ryan

    Hier handelt es sich um den zweiten Teil des Epos Draconis Memoria

    Der weiße Drache ist auferstanden, und sammelt ein Heer von Verderbten. Nach dem er lange Zeit nur als Mythos galt, zeigt er jetzt einen Schrecken der die anderen vier Drachen weit in den Schatten stellt.
    Im zweiten Band treffen wir natürlich altbekannte Personen wieder. Clay der im Südmeer nach einem Mittel gegen den weißen Drachen sucht, und dort unerwartet fündig wird. Sirus, ein ehemaliger Kurator, der zum Verderbten umgewandelt, gezwungen ist für den weißen Drachen zu kämpfen. Sowie Lizanne, eine Blutgesegnete, Aktionärin und Agentin des Eisenboot-Handelssyndikat ist. Die Suche nach dem Bastler, der ebenfalls wirksame Mittel gegen den Schrecken des weißen haben soll, führt sie in die entlegensten und gefährlichsten Orte der Welt.

    Nachdem ich den ersten Teil etwas schleppend fand, versteht Anthony Ryan es im zweiten Band Fahrt aufzunehmen. Es entstehen gute und spannende Handlungsstränge, die gut geschrieben und nachvollziehbar sind. Allerdings sind die Vorkenntnisse aus dem ersten für die Geschichte unerlässlich.

    Alles in allem eine gelungene Fortsetzung der Reihe, ich erwarte mit Spannung den dritten Band.

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  • 5 Sterne

    Martina E., 26.09.2018

    Als Buch bewertet

    In „Das Heer der weißen Drachen – Draconis Memoria Buch 2“ von Autor Anthony Ryan stehen gleich zwei Himmelfahrtkommandos an. Unberechenbare Gefahren lauern überall.

    Sirus und Dienstbotin Katrya zählen zu den letzten Überlebenden von Morstal und sind auf der Flucht. Die suspendierte Geheimagentin Lizanne muss sich derweil in Feros vorm Vorstand verantworten. Wie fällt das Urteil aus? Hilemore und Clay befinden sich auf dem Weg ins Südmeer, um den rätselhaften Turm aus Clays Visionen zu finden und im günstigsten Fall die Welt vorm weißen Drachen und seiner Armee zu retten.

    Auch ohne Zusammenfassung fällt der Einstieg in Band 2 leicht. Die verschiedenen Handlungsstränge und Abenteuer knüpfen nahtlos an die Geschehnisse aus dem ersten Band an. Etwas lang geraten ist zu Beginn der Leitartikel im „Sanoraher Aufklärer“. Anschließend pendeln sich Spannung und Tempo schnell auf einem hohen Niveau ein. Sirus und Katrya befinden sich in einer ausweglosen Lage. Der Hunger zwingt sie aus dem Kanallabyrinth zurück an die Oberfläche. Lizanne hat eine neue Mission, die sie an den gefährlichsten Ort führt. Niemand ist bisher von dort entkommen. Hilemore und Clay bekommen es mit einem schrecklichen Gegner zu tun, der schon viele auf dem Gewissen hat. Die komplexe Geschichte mit den besonderen, gegensätzlichen Charakteren nimmt gefangen. Jedes Detail durchdacht, wirkt von den Kulissen bis zum einzelnen Protagonisten alles sehr greifbar und real. Mitfiebern funktioniert automatisch. Autor Anthony Ryan sprudelt nur so über vor Ideen, die seine Drachenwelt zum Leben erwecken. Nichts lässt sich vorausahnen. Jedes Abenteuer hat gleich mehrere überraschende Wendungen parat. Brutalitäten und Grausamkeiten sind oft schwer zu ertragen. Drachen, die Menschen fressen. Gegner, die kaltblütig und ohne Mitleid bis zum Äußersten gehen. List, Intrigen, Gier, niemand ist sicher. Immer wieder tauchen interessante Nebenfiguren wie Wachtmeister Darkanis, der Bastler, Schmuggler Scrimshine und die geheimnisvolle Kriz auf. Zum Schluss nimmt die Dramatik zu. Action von Anfang bis Ende. 698 Seiten geballte Energie. Fast ein bisschen viel Schlachten und Kriege. Gleich zwei Cliffhanger schüren die Neugierde auf die Fortsetzung.

    Das Cover beeindruckt mit Gruselfaktor und Aussichtslosigkeit. Die Szene stimmt auf eine packende Geschichte ein. Auch der Titel erregt Aufmerksamkeit. „Das Heer der weißen Drachen“ löst wie Band 1 Bewunderung über den Einfallsreichtum des Autors aus und fasziniert mit einem fesselnden Erzählstil. Bis auf den kleinsten Dialog und die letzte Szene perfekt durchdacht. Das Schicksal der Hauptfiguren und so mancher Nebenfigur reißt mit. Filmreif inszeniert. Zwischendurch kommt die Hoffnung auf, dass noch etwas Gutes in den Drachen schlummert. Als Bestien sind sie furchterregend und in ihrer Übermacht scheinbar unbesiegbar. Band 3 wird mit Spannung erwartet.

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  • 5 Sterne

    melange, 11.11.2018

    Als Buch bewertet

    Sandwich

    Zum Inhalt:
    Der weiße Drache ist erwacht. Er sammelt ein Heer von Drachen und wandelt Menschen in Verderbte um: Innerlich wie äußerlich entstellt, nur noch ein fernes Abbild ihrer einstigen Menschlichkeit, jedoch mit dem Wissen eines Schwarms und der Fähigkeit, in Gedanken zu kommunizieren. Mit dieser Armee geht er gegen die verbliebenen „echten“ Menschen vor um sich die Erde untertan zu machen.

    Mein Eindruck:
    Das typische Sandwich-Buch einer Trilogie: Es beginnt für Leser ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes verwirrend und endet mit einem überdimensionalen Cliffhanger. Aber wenn man den ersten Teil der Reihe „Das Erwachen des Feuers“ gelesen hat, ist „Das Heer des Weißen Drachen“ nur noch eines: Großartige Fantasy mit wenig Ehre aber dafür noch mehr Blut – auf dem Schlachtfeld und als Elixier für diejenigen Menschen, die blutgesegnet sind und den Lebenssaft der verschiedenen Drachen auf viele Arten nutzen können. Und auch wenn es für mein Dafürhalten ein wenig zu viel Kampfgetümmel gibt, nutzt Ryan seine Fantasie auch für geschmackvollere Dinge wie ein eigenes Kartenspiel (welches im Anhang sogar inklusive Regeln erklärt wird) und eine erschaffene Welt mit Gerätschaften, die aus dem Fundus eines Leonardo da Vincis anmuten. Und trotz der vielen Seiten liest man sich relativ schnell durch diesen Schmöker, den Ryan wählt für jedes seiner Kapitel einen Helden aus, dessen Sicht der Dinge und Gedanken den Inhalt bestimmen. Dabei findet auch bei einer Erzählung in der dritten Person eine große Identifikation mit der jeweiligen Figur statt, da nicht nur das Erlebte, sondern ebenfalls Gefühle thematisiert werden. Die Namen sind dabei teilweise gewöhnungsbedürftig, doch ein umfangreiches Glossar zum Schluss hilft der Leserschaft wenigstens in Teilen weiter. Nicht vollumfänglich, denn kurioserweise finden Personen Erwähnung, die nur auf einer Seite ins Geschehen eingreifen, während andere, die für die Geschichte wirklich wichtig sind, überhaupt nicht aufgeführt werden.
    Der Schreibstil des Autors macht es leicht, sich seine Welt vorzustellen. Er schmückt aus, wo es notwendig ist, überlädt die Story trotzdem nicht. Die Anzahl der Charaktere ist dem Band (und der Trilogie) angemessen, die Hauptpersonen gut über die Schichten und die Welt verteilt – so erfährt man die Gedanken der Verderbten ebenso wie die der Agenten, der braven Soldaten und
    der gewitzten Menschen aus der Unterschicht. Diese Vielschichtigkeit trägt die Geschichte und lässt einen verzweifelt nach dem Termin für den Abschluss in deutscher Übersetzung suchen.

    Mein Fazit:
    Ein Mittelstück, das Kenntnisse des ersten Teils benötigt. Aber mit diesem Wissen einfach nur super!

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  • 5 Sterne

    schokoflocke, 22.09.2018

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch handelt sich um den zweiten Band der Draconis Memoria-Reihe und weil die Geschichte sehr komplex ist,ist sehr von Vorteil den Vorgänger zu kennen.
    Nach dem der legendäre Weiße Drache erwacht ist,sammelt er die Drachen und die Verderbten um sich und greift die Menschen an.Sein Ziel ist eindeutig die Weltherschaft und vernichtung der Menschheit.Auch Sirus (der in diesem Teil zum Hauptprotagonisten aufgestiegen ist) gehört unfreiwillig zu der Armee des Weißen Drachen,versucht aber sich dessen Einfluss zu entziehen,um seine Liebe Tekela zu retten.Clay,zusammen mit Hilemore,folgt seiner Vision und entdeckt etws völlig Unerwartetes.Währenddessen befindet sich Lizanne auf einer gefährlichen Mission und sucht nach der einzigen Waffe,die den Weißen töten kann.Und auch wenn die neue Gefahr die alten Feindschaften aufgelöst hat,geht es auch diesmal nicht ohne Intriegen,politischen Machtspielchen und Verrat.
    Da ich schon von dem ersten Teil begeistert war,hab ich aus diese Fortsetzung natürlich sehnsüchtig gewartet.Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht,sogar (fast schon unmöglich) noch übertroffen.Ich fand die Geschichte von den ersten Seiten an ,fesselnd.Da man diesmal die Welt und die Hintergrunde schon kennt,ist der Einstieg viel leichter und man ist sofort im Geschehen drin.Es gibt natürlich wieder mal viele Protagonisten und Handlungsstränge,unterschiedlich,aber alle sehr spannend und aktionsreich.Obwohl ich alle interessant fand,war in diesem Band Lizanne mein Lieblingscharakter.Miss Blut ist einfach eine Wut und stellt sogar James Bond in den Schatten,zeigt aber auch Mitgefühl,die muss man einfach lieben.Auch in diesem Band beweist der Autor,dass die Fantasie keine Grenzen hat.Es gibt neue Schauplätze und unerwartete Wendungen,alles sehr schön und fesselnd beschrieben,das sind die fast 700 Seiten auch recht schnell gelesen.Ich bin wieder mal von dem atemraubenden Abenteuer total begeistert und finde die Fortsetzung noch besser als den ersten Teil.Und jetzt freue ich mich einfach auf eine weitere Geschichte aus der Draconis Memoria Welt.

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  • 5 Sterne

    Odenwaldwurm, 15.10.2018

    Als Buch bewertet

    Jahrhundertelang baute das gewaltige Eisenboot- Handelssyndikat auf Drachenblut – und die außergewöhnlichen Kräfte, die es verleiht. Als die Drachenblutlinien versiegen und Kundschafter ausgesandt werden, um neue Quellen zu entdecken, kommt ein verheerendes Szenario in Gang.Claydon Torcreek ist einer der Überlebenden der gefahrvollen Reise durch das unerforschte Hinterland des Corvantinischen Reiches. Statt der neuen Blutquellen, die die Zukunft seines Volkes hätten sichern können, entdeckt er jedoch einen Albtraum. Der legendäre Weiße Drache ist aus seinem Jahrtausende währenden Schlaf erwacht und giert danach, die Welt der Menschen in Schutt und Asche zu legen. Und noch schlimmer: Er befehligt eine Armee aus Verderbten, die ihm hörig sind. (Klappcovertext vom Buch)

    Ich war schnell wieder in der Geschichte. Aber eine Empfehlung von mir, man sollte vorher Band eins gelesen haben. Da sonst der Leser Probleme bekommen kann. Toll war das in diesem Band gleich von Anfang an eine super Spannung in der Fantasygeschichte war, die auch bis zum Schluss erhalten blieb. Wieder waren alle Charaktere und Personen toll dargestellt, so dass man sich gut in die Personen hineinversetzen konnte. Besonders Sirus und Lizannes gefällt mir gut. Außerdem muss ich sagen, die Beschreibung der Welt ist einfach genial und toll.

    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Aber man sollte schon genau und bewusst lesen. Da die drei Handlungsstänge am Schluss zusammen laufen. Der legendäre weiße Drache erwacht aus seinem Schlaf und der Kampf um die Weltherrschaft beginnt. Fragen bleiben aber immer noch einige offen. So das ich mich schon jetzt auf den letzten Band sehr freue und gespannt bin.
    Fazit: Die Geschicht hat mich gleich wieder gefesselt und ich konnte das Buch fast nicht aus den Händen legen. Ich kann deshalb nur sagen, wer den ersten Band schon gelesen hat, muss unbedingt auch diesem Band der Reihe lesen.

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  • 5 Sterne

    H. N., 26.09.2018

    Als Buch bewertet

    Am Ende des ersten Bandes erwachte der legendäre weiße Drache. Sofort begann er, weitere Drachen und die sogenannten Verderbten um sich zu scharren - ja, er ist nicht nur eine fürchterliche Fressmaschine, er ist eine INTELLIGENTE fürchterliche Fressmaschine und er kann seine "Untertanen" mit Gedankenkontrolle manipulieren. Mittlerweile überfällt seine Armee nicht nur Städte und Dörfer im Umkreis, sondern sie bauen Schiffe und werden zu perfekten Soldaten ausgebildet.
    In dieser Situation müssen Clay Torcreek und Kapitän Hilemore versuchen, einen Weg nach Süden zu finden, um auch nur den Hauch einer Chance zu haben, Clays Vision umzusetzen, während Lizanne inzwischen zur Botschafterin aufgestiegen ist - was jedoch nichts anderes bedeutet, als weiter zu spionieren und den Verrückten Tüftler zu finden, der vielleicht weiß, wie der Weiße getötet werden kann. Und als vierte Perspektive kommt jetzt Sirus hinzu, den man zwar aus Band kurz erwähnt gefunden hatte, aber der jetzt aus dem Lager des Drachen berichtet.

    Diese Reihe ist wirklich Fantasy vom Feinsten und vor allem ist sie komplex. Wer auf die absurde Idee kommt, erst mit diesem Buch einsteigen zu wollen: Lass es. Du hast keine Chance durchzublicken. Die Story wird rasant vorangetrieben. Obwohl jetzt aus vier verschiedenen Perspektiven berichtet wird, wird es nie langweilig, denn jede einzelne hat ihre Berechtigung. Es ist auch nicht so, dass man es einfach so wegsuchten kann - man muss dranbleiben, aufpassen und mitdenken, sonst verliert man schnell den Faden. Mir gefallen diese komplexen Geschichten innerhalb einer Geschichte, auch die Entwicklung der Protagonisten bekommt großen Raum. Der Schreibstil ist wie schon im ersten Band fesselnd und bildhaft, und ich wünschte, irgendwer würde diese Trilogie verfilmen, denn das wäre dann nicht nur als Buch ganz großes Kino.

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  • 5 Sterne

    claire_silver, 13.10.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Abenteuer für Leser!

    "Das Heer des Weißen Drachen" von Anthony Ryan ist der zweite Band der Draconis Memoria Trilogie. Da sich diese Fortsetzung auf den ersten Band stützt, sollte der Vorgänger zuerst gelesen werden.

    Mit einer kurzen Einleitung steigt man direkt in das Geschehen der Handlung ein. Gefolgt von einem einladenden und spannenden Schreibstil, der die grandiose Fantasygeschichte zum Leben erweckt.

    Der Weiße Drache ist erwacht und bringt Unheil über das Land und die Menschen, die es bevölkern. Claydon "Clay" Torcreek ist ein ehemaliger Straßendieb und ein Mitglied der Arradsianischen Inlandsexpedition, der zusammen mit Lizanne Lethridge arbeitet, die eine Mandinorianische Geheimagentin ist. Gemeinsam versuchen sie nach einer Lösung zu finden, um sich dem Weißen Drachen entgegenzustellen, der ein mächtiges Heer aus Drachen und Verderbten befehligt.

    Insgesamt enthält das Buch vier Erzählperspektiven, wobei die von Clay und Lizanne am spannendsten dargestellt wurden. Weiterhin wird die Sicht aus Hilemores beschrieben und zusätzlich gibt es einen neuen Erzählstrang von Sirus, der einen Überblick über das Heer des weißen Drachen und die Verderbten verschafft. Zudem werden alle Charaktere sowie die Handlungsorte detailliert und ausführlich beschrieben, sodass man sich die Personen und Umgebungen sehr gut vorstellen kann.

    Eine Kombination aus Spannung, Aufruhr, Emotionen und vielversprechenden Charakteren sowie abwechslungsreichen Schauplätzen sind in diesem Buch zu erleben. Sodass dies eine sehr gelungene Fortsetzung der Draconis Memoria Trilogie darstellt, welche voller Spannung, Abenteuer und Kämpfe ums Überleben steckt.

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  • 5 Sterne

    Judith D., 19.11.2018

    Als Buch bewertet

    Eins vornweg. Man sollte den ersten Teil gelesen haben, sonst steht man vor zu vielen Dingen, die man nicht einordnen kann und ohne diese man schwer oder kaum in die Geschichte kommt. Ich habe mich sehr gefreut, dass es endlich weiter geht mit der Draconis Memoria Reihe. Anthony Ryan hat mich mit dem ersten Teil gefesselt und ich war gespannt, wie die Drachensaga weiter geht.

    Keiner glaubte mehr so recht an den Weißen Drachen und machten sich auf die Suche nach ihm.

    Nachdem der Drache erwacht war, will er die Weltherrschaft ergreifen. Dazu baut er sich ein riesiges Heer aus Drachen und "Verderbten" (verwandelte Menschen) auf. Diese sollen ihm beei dem Kampf gegen die Menschheit unterstützen.

    Sehr bildhaft geschrieben begleiten wir Sirus, Clay, Hilmor und Lizanne bei ihren Abenteuern. Jedes Kapitel ist einem Protagonisten gewidmet, das macht es sehr gut verständlich bei dem doch dicken Wälzer.

    Anthony Ryan hat mich wieder gefangen genommen, in einer fantastischen Welt, in einen Kampf Gut gegen Böse und ich kann es kaum erwarten, den 3. Teil lesen zu können.
    Für mich ist das Buch/die Reihe ein Muss für alle Fantasy-Fans, die dicke Schmöcker mögen.

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  • 5 Sterne

    gagamaus, 07.10.2018

    Als Buch bewertet

    "Das Heer des Weißen Drachen" macht sich bereit die Menschheit zu vernichten. Im ersten Band hat der Leser schon viele der Darsteller kennen und lieben gelernt. Und auch die Hintergründe erfahren, die dazu führen, dass sich mehrere Parteien auf der Suche nach neuen Drachen befinden. Und dass die Gefahr unterschätzt wird, die da erwacht ist.

    Ohne den Vorgängerband fehlen dem Leser viele der Zusammenhänge. Aber es ist ja eigentlich klar, dass man so eine großartige Triologie nicht in der Mitte beginnen sollte. Trotz der langen Wartezeit (wobei hier lang relativ ist, denn es dauerte ja nur ein knappes Jahr und Anthony Ryan gehört Gott sei Dank zu den Autoren, die immer weiter schreiben und pünktlich Fortsetzungen abliefern) bin ich gut wieder in die Welt der Drachen und Drachenjäger reingekommen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Noch bildgewaltiger, blutiger, spannender ist dieser zweite Teil und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Fantasy mit Suchtfaktor und im anspruchsvollen Schreibstil. Herz was willst du mehr.

    Auch mit dieser zweiten Trilogie kann Ryan mich wieder überzeugen. Ich bin begeistert und warte ungeduldig auf den Abschlussband.

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  • 5 Sterne

    wusl, 07.10.2018

    Als Buch bewertet

    Schon im ersten Band waren die Protagonisten vor allem auf der Suche nach Drachen, deren Blut sie als wichtige Ressource gewinnen müssen. Im zweiten Band wendet sich das Blatt und aus den Jägern werden Gejagte, denn ein großer weißer Drache ist erwacht und sammelt Verderbte um sich, um die Menschenvölker zu töten.

    War der erste Band noch ein langes Vorspiel, in dem wir die wichtigsten Darsteller kennen und einschätzen gelernt haben und bereits ein paar gefährlichen Drachen begegnet sind, so nimmt jetzt im zweiten Teil die Action zu, was mir sehr gefallen hat. Das liegt natürlich vor allem daran, dass die Bedrohung größer geworden ist. Und dass die Menschen anfangen müssen, zusammenzuhalten und nach einem Mittel gegen den weißen Drachen zu suchen.

    Anthony Ryan schreibt episch und kraftvoll. Man muss dran bleiben, wenn man bei der großen Anzahl an Darstellern nicht manchmal den Überblick verlieren will. Aber es fällt schwer, das Buch wegzulegen, da es unter anderem durch Cliffhanger und Szenenwechsel immer spannender wird.
    Ein wirklich guter Mittelteil, der Lust auf das Finale macht.

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  • 5 Sterne

    Sophia N., 30.09.2018

    Als Buch bewertet

    ...und spannend geht es weiter!

    Im zweiten Band "Das Heer des weißen Drachen" der Draconis Memoria-Reihe von Anthony Ryan, geht es spannend weiter mit der Geschichte um die Kontinentalmassen der Welt und dem legendären weißen Drachen.

    Die Gruppe der freien Dienstleistergesellschaft um den Blutgesegneten Claydon Torcreek und ein Teil der Mannschaft der EPS Gute Gelegenheit machen sich auf in Richtung Süden um die Geheimnisse des legendären weißen Drachen zu lüften, sowie eine effektive Waffe gegen ihn zu finden. Währenddessen ist die Blutgesegnete Lizanne Lethridge im corvantinischen Kaiserreich auf der Suche nach dem genialen Erfinder, nur genannt "der Tüftler".

    Wie auch schon der erste Teil dieser Reihe, ist der zweite wunderbar flüssig geschrieben und die vielen Blickwinkel der Erzähler sorgen für die notwendige Spannung und lassen die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig werden.

    Wer den ersten Teil schon mochte, sollte auf jeden Fall den zweiten ebenfalls lesen...

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  • 5 Sterne

    Mathias L., 22.09.2018

    Als Buch bewertet

    Für mich als eingefleischten Fantasy-Liebhaber war es kaum zu erwarten. Den zweiten Band der tollen Trilogie von Anthony Ryan in Händen zu halten.

    In diesem Teil geht es um den Kampf zwischen Menschen und Drachen.

    Nach seiner Auferstehung, will der weiße Drache die Herrschaft über die Welt übernehmen. Ein Mythos, welcher seit Jahrtausenden vorherrscht, wird zur schrecklichen Bedrohung, der einige Bewohner mutig auf eigene verbissene Art und Weise entgegentreten wollen. Aber ob sie die Gefahr auch bannen können?

    Für meine Begriffe sind die Handlungen der Protagonisten total genial ausgearbeitet. Sie entwickeln eine gewisse Lebendigkeit, Facettenreichtum, viele positive und negative Besonderheiten und Eigenarten. Aber das zieht sich letztendlich wie ein roter Faden durch den ganzen Fantasy-Roman, was mir sehr gut an dem Schreibstil von Anthony Ryan gefällt. Deswegen gibt es von mir die volle Punktzahl.

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  • 4 Sterne

    Meliha K., 28.10.2018

    Als Buch bewertet

    Mittelteil einer Trilogie: Vorbereitung auf das Finale

    Protagonisten
    Wie auch im Vorgänger fand ich Lizanne wieder toll. Sie ist eine geschickte Agentin, die nicht davor zurückschreckt, ihre Feinde auszuschalten, aber sie hat trotzdem ein Herz und auch ihre eigenen Ziele, die sie verfolgt. Bei ihr mag ich vor allem, wie schnell sie alles aufnimmt und wie lässig sie auf neue Situationen reagiert.

    Sirus, an den ich mich aus dem Vorgänger nur sehr dunkel erinnere, bekommt hier eine der interessantesten Perspektiven, denn er ist dem weißen Drachen und seiner Herrschaft völlig ausgeliefert und durch ihn erfährt man, was dieser für Fähigkeiten hat und wie sich die Situation mit den Drachen und Verderbten entwickelt. So hat man viele interessante neue Einblicke in die magische Welt gehabt, die ich wirklich ziemlich spannend fand.

    Clay war erst eher im Hintergrund auf Hilemores Schiff und hat wirklich lange nichts spannendes erlebt. Er ist noch ein lieber Charakter, der mit schwierigen Situationen konfrontiert wird, für die er gar nicht bereit ist. Zum Ende hin wird es bei ihm wirklich interessant, aber mit den Erlebnissen von Lizanne und Sirus konnte er bis dahin kaum mithalten.

    Handlung und Schreibstil
    Wie auch im ersten Buch gibt es einige ganz unterschiedliche Handlungen an verschiedenen Orten der fantastischen Welt der Drachen und Blutgesegneten. Ich hatte einige Schwierigkeiten, wieder in die Geschichte zu finden, denn es gibt kaum Gedächtnisstützen. Wenn ich den Vorgänger erst kürzlich gelesen hätte, hätte ich das sicher gut gefunden, weil es dann so weniger Wiederholungen gibt, aber da das nicht der Fall war, brauchte ich ziemlich lange, um die Zusammenhänge wieder zu verstehen. Dann hat sich der Mittelteil etwas in die Länge gezogen, sodass ich auch da nur mittelmäßigen Spaß hatte.

    Man kann schon sagen, dass das Buch am Mittelteil-Syndrom leidet, was heißt, dass es als zweiter Teil einer Trilogie am schwächsten ist, weil der erste eine spannende Einführung in die Welt bietet und im dritten Teil ein großer Kampf stattfinden soll, bereitet der mittlere Band auf den Abschluss vor. Also wurde alles, auf das man sich freut, in den Abschluss geschoben und hier gab es zwar schon einige Entwicklungen, aber das meiste endet in einem Cliffhanger.

    Fazit
    Leider war der Start schwierig und auch der Mittelteil von "Das Heer des weißen Drachen" hat sich gezogen. Dafür gab es schon viele spannende Passagen und vor allem Lizannes smarte Art als Spionin konnte mich immer wieder begeistern.

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