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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 13.02.2020 bei bewertet

    Nur selten begegnen mir Bücher, die so innovativ und gleichzeitig sprachlich herausragend sind, dass es mich regelrecht elektrisiert. Umso schöner, wenn das in meinem Lieblings-Genre Fantasy geschieht.
    Leigh Bardugo ist mir als Autorin wohl bekannt und ich habe ihre Bücher gern gelesen, fand aber Das Lied der Krähen doch sehr gehypt. Hier zeigt sie sich aber nun auf der Höhe ihres Könnens.
    Das Buch lebt davon, dass Bardugo aus den Erfahrungen als Studentin in Yale schöpfen kann. Die acht dort tatsächlich existierenden Geheimnisgesellschaften (Skull and Bones ist wohl die bekannteste) sind in der Realität schon mysteriös genug. Mit Haus Lethe, dem titelgebenden neunten Haus, dass die übrigen Geheimgesellschaften überwacht, fügt die Autorin ein zusätzliches Element hinzu. Und nicht nur das: Im Roman benutzen alle Häuser eine unterschiedliche Form der Energie.
    Mit Galaxy Stern, einer jungen Frau, die drogensüchtig wurde, um sich vor ihrer Gabe Geister sehen zu müssen zu schützen, hat Bardugo eine Anti-Heldin geschaffen, mit der man nicht leicht warm wird. Doch ihre Fähigkeit ist für Haus Lethe von großem Nutzen, so dass sie trotz schlechter Leistungen in Yale aufgenommen und dem fortgeschrittenen Studenten Darlington zur Ausbildung zugeordnet wird.
    Doch als auf dem Campus ein Mord passiert, ist Darlington bereits verschwunden und Galaxy muss sich allein vielen Rätseln stellen.

    Genauso wie Galaxy wird auch der Leser mit nur wenig Erklärungen in eine verwirrende Welt geworfen. Hinzu kommt, dass der Roman regelmäßig in der Zeit zurückspringt, in Galaxys Vergangenheit oder zu ihrer Ankunft in Yale, vor Darlingtons Verschwinden. Unzählige Fäden entwirren sich erst nach und nach, wobei immer wieder neue Fragen aufgeworfen werden. Auch die Auflösung des Mordfalls ist äußerst komplex. Das Lesen erfordert daher eine hohe Aufmerksamkeit und etwas Geduld, hat sich für mich jedoch absolut gelohnt. Ich freue mich, dass es wohl offensichtlich auch eine Fortsetzung geben wird.
    Nicht unerwähnt bleiben soll das wunderbare Cover, auf dem sich eine Schlange in 3 D durch den Titel windet. Er passt hervorragend zur düsteren Atmosphäre des Romans.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie, 01.02.2020 bei bewertet

    Niemals in ihrem Leben hätte Alex gedacht, eines Tages einmal an der Elite-Universität Yale zu studieren. Nach einem schrecklichen Ereignis wird sie jedoch vom Neunten Haus rekrutiert, das eine ganz besondere Aufgabe erfüllt. In Yale gibt es acht mächtige Verbindungen, die uralte Magie wirken und das Neunte Haus sorgt dafür, dass keine Unschuldigen zu Schaden kommen. Als ein Mädchen tot auf dem Campus gefunden wird, muss Alex sich beweisen.

    Man muss dieser Geschichte ein paar Kapitel Zeit geben, bis man wirklich eintauchen kann. Anfangs ist es etwas verwirrend, da in den Zeiten gesprungen wird und dem Leser einige Informationen fehlen, um die Welt zu verstehen. Die beiden Haupterzählstränge handeln von Alex‘ anfänglicher Zeit in Yale und beim Neunten Haus, der andere setzt nach dem Verschwinden ihres Mentors Darlington und dem Fund des toten Mädchens ein. Es werden aber auch immer wieder Blicke in Alex‘ und Darlingtons Vergangenheit gewährt. An manchen Stellen können die Zeitsprünge sehr plötzlich kommen und man sich erst wieder orientieren. Aber nach und nach werden alle Erzählstränge zusammengeführt und die Geschichte nimmt die Ereignisse aus dem Prolog wieder auf.

    Beginnt das Buch erst noch zaghaft, nimmt es schnell an Fahrt auf. Die Autorin versteht es die Gesetzesmäßigkeiten der Magie geschickt in die Geschichte einzubauen. Erklärungen werden auch dadurch erleichtert, dass Alex ebenfalls neu in dieser Welt ist und man zusammen mit ihr lernt. Die Grundstimmung ist generell sehr düster und es kommt teilweise zu brutalen und expliziten Szenen. Man sollte sich von sowas also nicht abschrecken lassen.

    Alex ist erinnert ein bisschen an eine Antagonistin. Sie will das Richtige tun, aber sie hat auch ihre dunklen Seiten, die vor allem mit ihrer Vergangenheit zusammen hängen. Im Endeffekt waren mir die Charaktere nicht ganz so wichtig, mir ging es mehr um die Magie und die Aufklärung des Mordes.

    Die Spannung wird konstant hoch gehalten und manchmal überschlagen sich die Ereignisse. Vor allem das Ende ist sehr rasant und die Autorin baut eine Wendung nach der anderen ein. Letztendlich war mir das etwas zu viel des Guten. Ich hatte bis zum Schluss auch Probleme damit zwei der Verbindungen auseinander zu halten, da ihre Namen einfach so ähnlich waren.

    Ein spannender Mystery-Krimi, der viel Spaß macht, aber auch ein paar kleinere Schwächen zeigt.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandy N., 13.04.2020

    In Yale gibt es 8 geheime und sehr mächtige Studentenverbindungen, welche Magie verwenden. Dadurch haben sie viel Macht und Einfluss. Das neunte Haus Lethe dient als Überwachungsinstanz.

    Alex Stern ist ganz neu dabei beim Haus Lethe. Sie ist etwas Besonderes, denn sie kann die Grauen, alo Tote, permanent sehen. Das ist zum einen besonders, bringt aber auch viele Gefahren mit sich.
    Dann wirft Tot an Tara viele Fragen auf und Alex ermittelt.

    Der Einstieg hat mir zunächst sehr gefallen. Die Welt ist sehr magisch und wirklich vielversprechend. Ich habe mich sehr gefreut. Im Einstieg bleiben noch viele Fragen offen, aber das hat mich nicht gestört. Was ich aber nicht schön fand war, dass diese Fragen mehr oder weniger die ganze Zeit ungeklärt bleiben. Und dazu wurde es immer verwirrender. Erst weit nach der Hälfte hatte ich einen groben Überblick. Die verschiedenenen Zeitsprünge und ab und an auch noch Perspektivwechsel machten es mir schwer. Ich habe das Buch oft zwischendurch gelsen und musste feststellen, dass das bei diesem Buch nur schwer geht. Man sollte sich wirklich Zeit nehmen.

    Ich konnte mich nicht mit den Charakteren anfreunden. Die Sprünge werden dann auch weniger. Am Ende wurde alles durchsichtiger und wieder spannend. Aber bei über 500 Seiten hatte ich mir auch einen Einzelband erhofft. Es handelt sich aber um den Beginn einer Reihe.

    Das Buch hat eine tolle Welt geschaffen und die Idee ist super. Leider war ich größtenteils verwirrt und hatte Mühe alles zu verstehen. Wenn ich dann voll dabei war, war das Kapitel schon zu Ende. Im letzten Drittel wurde alles besser, aber im Gesamten hat mich das Buch leider nicht so sehr gepackt. Wer komplexe Geschichten mit verschiedenen Zeitsprüngen liebt, der ist hier richtig. Für mich leider nicht das Passende. Am Ende war ich erleichtert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feelina06, 11.04.2020

    Acht mächtige Studenten - Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern bringen auch seit Generationen die wichtigsten Politiker und Künstler der USA hervor. Doch das neunte Haus überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie. Als dann auf dem Campus von Yale eine Frau brutal ermordet aufgefunden wird sind die Fähigkeiten von Alex Stern gefragt, die gerade erst vom neunten Haus rekrutiert worden ist. Denn nur ihr ist es möglich ohne Magie, die Geister der Toten zu sehen. Um dem Fall auf die Spur zu kommen, der weit in die Vergangenheit reicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste reizen und zeitgleich einen Weg finden, mit ihrem ebenso brillanten wie arroganten Mentor Darlington zusammen zu arbeiten.

    Bevor ich auf die Geschichte von "Das neunte Haus" von Leigh Bardugo eingehe, muss ich erst einmal das wunderschöne Buchcover loben. Der silberne Schriftzug mit der glitzernden Schlange, die aus dem ganzen heraussticht, ist ein echter Hingucker und hat mich auch ein bisschen zum Kauf des Buches animiert. Der Klappentext hat mich dann natürlich aber auch sehr neugierig gemacht.
    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir dann doch ganz schön schwer. Nicht nur die vielen Zeitsprünge sondern auch die vielen fremden Begriffe haben mich am Anfang ganz schön erschlagen.
    Doch es lohnt sich dranzubleiben, denn dieser Roman ist packend, spannend und unglaublich düster.
    Der Schreibstil ist anspruchsvoll und ich hatte manchmal oft Schwierigkeiten zu folgen, ist man dann aber erstmal im lesefluss so kann man wirklich nicht mehr aufhören zu lesen.
    Die Hauptprotagonistin ist eine ganz besondere Persönlichkeit. Es war so spannend zu verfolgen, wie sie sich entwickelt und wirkte sie am Anfang noch recht unscheinbar, merkt man schnell, dass Alex kein leichtes Leben hatte und diese innere Stärke macht sie zu etwas ganz besonderem, so dass man sie dann einfach ins Herz schließen muss.
    Besonders fesselnd an dieser Geschichte ist der Mix aus Krimi und Fantasy. Die Magie gibt dieser Geschichte noch mal einen ganz besonderen Kick und das Ende ist dann noch mal ganz anders als man gedacht hat.

    "Das neunte Haus" ist wahnsinnig spannend und wenn man über den verwirrenden Anfang erstmal hinweg ist, so ist man regelrecht gefesselt von diesem düsteren und spannenden Buch. Auf die Fortsetzung bin ich schon sehr gespannt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene, 25.01.2020 bei bewertet

    Meine Meinung :
    Das Buch "Das neunte Haus" von der Autorin Leigh Bardugo ist ein bereits im amerikanischen und britischen Raum, stark gehyptes Fantasybuch, welches nun auch den Weg in meine Hände fand. Ich war besonders auf die Geschichte gespannt, da das Buch wirklich unsagbar vielversprechend klang.

    Die Geschichte an sich, beginnt sehr vielversprechend und spannend, ohne große Umschweife, schafft es die Autorin einen als Leser noch auf den ersten 50 Seiten, so mit der Geschichte vertraut zu machen, dass man das Buch kaum mehr aus der Hand legen kann .
    Auch die Protagonisten sind ansprechend und tiefgründig gestaltet, sodass man als Leser schnell in einen Konflikt gerät, da man nur so über die Seiten fliegt und dennoch langsamer lesen möchte, damit man die Geschichte noch besser und länger genießen kann.
    Doch vor allem die Konstruktion der magischen Elemente waren absolut famos ausgearbeitet und waren ebenso präzise, wie herausragend zu betrachten und fesselten mich an die Geschichte, wie kaum eine zuvor. Das Buch durchweg spannend und eignet sich durchaus als Pageturner, bei dem es einem definitiv nicht langweilig wird.

    Mein Fazit:
    "Das neunte Haus" ist eines der besten Bücher des Genres und eines welches ebenso atmosphärisch, wie überzeugend ausgearbeitet wurde. Einfach grandios!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Golden Letters, 30.12.2019

    Alex Stern ist ein Erstsemester an der Elite-Universität Yale und hat mehr als genug damit zu tun in ihren Kursen nicht den Anschluss zu verlieren. Doch als Mitglied von Haus Lethe muss sie nach ihren Kursen noch die okkulten Aktivitäten der Acht Häuser des Schleiers überwachen und als wäre das nicht schon genug, wird auch noch eine junge Frau auf dem Campus brutal ermordet.
    Für Alex steht fest, dass mehr hinter diesem Mord steckt, als es auf den ersten Blick den Anschein hat und beginnt mit den Ermittlungen!

    "Das neunte Haus" ist der Auftakt einer Dilogie von Leigh Bardugo und wird aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der zwanzig Jahre alten Galaxy - Alex - Stern und Daniel - Darlington - Arlington erzählt.
    Die Geschichte wird dabei auf drei Zeitebenen erzählt. Der Prolog spielt im Vorfrühling und zeigt die Gegenwart, wo Alex sich in einer ungewöhnlichen Situation befindet, die definitiv neugierig macht, bevor die Geschichte zurück in den Winter springt, wo wir Alex begleiten und nach und nach erfahren, wie es zu den Ereignissen gekommen ist, von denen Alex sich im Vorfrühling erholt.
    Im Herbst zuvor können wir dagegen aus der Sicht von Darlington lesen und dürfen so beispielsweise die erste Begegnung von Darlington und Alex miterleben und können Alex' Anfänge als Dante begleiten.
    Mir haben diese wechselnden Zeitebenen sehr gut gefallen, weil sich die Geschichte so nach und nach zu einem schlüssigen Bild zusammengesetzt hat!

    In Yale gibt es die Acht Häuser des Schleiers, mächtige Studentenverbindungen, die je eine andere Form der Magie praktizieren. So sagen Skull and Bones beispielsweise durch Eingeweideschau Aktienkurse voraus, während Scroll and Key Portalmagie anwenden kann.
    Lethe wacht als neuntes Haus über die Riten und Praktiken der Alten Acht. Alex ist der neue Dante Lethes und lernt unter ihrem Vergil Darlington die Mysterien des Hauses Lethe kennen.

    Alex ist keine gewöhnliche Protagonistin. Sie kann Graue sehen, Tote, die andere Lebende nur sehen können, wenn sie ein spezielles Elixier einnehmen. Eine Fähigkeit, die für Lethe von großer Bedeutung ist, für Alex aber immer nur schwer zu ertragen war und die sie häufig in Schwierigkeiten gebracht hat. Sie ist eine mutige Kick-Ass-Protagonistin, die nicht auf den Mund gefallen ist, die aber auch schon viel Schlimmes ertragen musste, das sie hart gemacht hat.
    Obwohl Alex offensichtlich keine typische Yale-Studentin ist, bemüht sie sich um gute Noten, was nicht so leicht ist, wenn man nach Schulschluss die okkulten Aktivitäten der Verbindungen überwachen muss und dabei auch noch auf sich allein gestellt ist, denn Darlington ist verschwunden.
    Darlington wird auch der Gentleman von Lethe genannt und das beschreibt ihn perfekt. Er wirkt manchmal aus einer früheren Zeit entsprungen, hat Manieren und ist sehr gebildet, immer auf der Suche nach neuen Wissen und kann Verbindungen sehen, die sonst keiner sieht. Er nimmt seinen Job bei Lethe sehr ernst und liebt Black Elm, das Anwesen, das er von seinem Großvater geerbt hat über alles.
    Sowohl Alex, als auch Darlington haben mir richtig gut gefallen! Bei Alex fand ich es klasse, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen, sich jeder Gefahr gestellt hat und bei Darlington mochte ich besonders die Begeisterung, die er für seinen Job hat.
    Auch die Nebencharaktere fand ich sehr interessant! Die zurückhaltende Pamela Dawes, die als Oculus bei Lethe arbeitet, ist sehr intelligent und kommt im Laufe der Handlung immer mehr aus sich heraus, aber auch der Centurion Detective Abel Turner hat mir richtig gut gefallen! Am Anfang war er kein Fan von Alex, aber die beiden müssen im weiteren Verlauf zusammenarbeiten und werden zu Verbündeten.

    Ich fand den Einstieg in die Geschichte ziemlich schwer. Besonders am Anfang gab es viele fremde Begriffe, dann sprang man zwischen den Zeitebenen hin und her. Da habe ich ein wenig Zeit gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat mir das Buch gefallen, bis ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte!
    Drogen, Gewalt, Mord, Vergewaltigung, skurrile Rituale. Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven! Die Geschichte ist düster, aber auch voller Magie, für mich eine sehr gelungene Mischung!
    Mir hat es besonders gut gefallen, dass Alex stark an den Ermittlungen des Mordfalls beteiligt war, denn ich mag Bücher, in denen es Kriminalfälle aufzuklären gibt, einfach total gerne! Besonders, wenn man bis zum Ende nicht weiß, wer denn nun dahintersteckt, weil es viele potenzielle Mörder gibt und nichts ist, wie es scheint, weil Magie eine besondere Rolle spielt. Aber es gab nicht nur ein Verbrechen aufzuklären, sondern viele spannende Mysterien und wenn man dachte, dass man etwas durchschaut hat, dann kam Leigh Bardugo mit der nächsten Überraschung um die Ecke, einfach großartig! Die Handlung konnte mich total packen und so wurde das Buch zu einem wahren Pageturner, der mich begeistern konnte!

    Fazit:
    "Das neunte Haus" von Leigh Bardugo wurde für mich, nach einem eher schwierigen Einstieg, zu einem richtigen Pageturner, denn für mich hat die Mischung perfekt gepasst! Ich mochte die Charaktere, fand die Idee mit den alten Verbindungen, die Magie praktizieren und vom Haus Lethe bewacht werden, einfach genial und sehr gut umgesetzt! Die Handlung konnte mich absolut packen, denn nichts war, wie es auf den ersten Blick schien, und Leigh Bardugo hat mich mehrfach überrascht! Ich bin echt begeistert und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!
    Für mich definitiv ein Highlight und ich vergebe fünf Kleeblätter!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 16.02.2020

    Sehr zäh kontruierter Fantasy-Thriller
    Studentenverbindungen sind ein alter Hut - dass es sie gibt, weiß jeder. Ein Geheimnis jedoch ist, dass die großen Häuser der Universität Yale sich mächtiger Magie bedienen, gespeist aus dem Nexus, um ihre verborgenen Rituale durchzuführen. Da werden Börsenkurse aus Eingeweiden noch Lebender gelesen oder andere Arten von Magie genutzt, um Macht, Ansehen und Erfolg zu fördern. Alles unter dem wachenden Auge von Lethe, dem neunten Haus, welchem Alex Stern seit kurzem angehört. Was auch keiner weiß: Alex kann Tote sehen, die als Graue zwischen den Lebenden wandeln. Eine Fähigkeit, die Möglichkeiten wie auch Gefahren birgt. Und ihr hilfreich wird, als sie versucht, den Mord an einem Mädchen aufzuklären. Und nebenbei einer uralten Verschwörung auf die Schliche kommt.

    "Es gibt keine Tür, die der Teufel nicht kennt. Er wartet immer darauf, den Fuß reinzustellen." (Zitat S. 394)

    Ihren neuesten Fantasy-Thriller hat die Autorin in ihrer eigenen Universität angesiedelt. Entsprechend war auch herauszulesen, wie gut sie sich vor Ort auskennt. Mit Alex hat sie eine Art Antiheldin geschaffen, die durch ihre Fähigkeit, die Grauen zu sehen bzw. sich von ihnen wahrnehmen zu lassen, gesellschaftlich erstmal stark abgerutscht ist, bevor sie eine neue Chance an der Uni Yale bekommt. Die Frage ist natürlich, ob sie wegen ihrer besonderen Eigenschaften ausgewählt wurde - oder weil man denkt, dass sie so kaputt ist, dass sie die größeren Dinge einfach ignorieren wird.

    "Ihr Kinder spielt mit dem Feuer und seid dann überrascht, wenn das Haus abfackelt." (Zitat S. 386)

    Die Idee, den Studentenverbindungen Magie anzubieten, klingt zwar zuerst ganz spannend, hat mich aber nicht so ganz überzeugen können. Warum gibt man jungen Menschen, die es noch lustig finden, sich gegenseitig die Hausmaskottchen zu stehlen, so starke magische Fähigkeiten in die Hände? Da verwundert es nicht, wenn diverse Personen die Möglichkeiten missbrauchen, um sich zu bereichern oder auf Kosten anderer ihre Triebe zu befriedigen.

    "All die kleinen Kinder in ihren Roben und Kapuzen, die so tun, als wären sie Zauberer." (Zitat S. 418)

    Diese teilweise infantil wirkenden Streiche einiger Individuen verliehen dem Roman leider einen unangenehme und unglaubhaften Beigeschmack. Hinzu kommt, dass es ewig lange dauerte, bis das Buch endlich eine vernünftige Spannung aufbauen und vor allem halten konnte. Ewig lange musste ich mich durch Rückblenden und Rückblenden in den Rückblenden durchquälen, bevor es langsam vorwärts ging. Dabei bleibt das mit unnötigen Details überladene Buch für meinen Geschmack zu kühl und distanziert, um mich als Pageturner überzeugen zu können. Schade war auch, dass sämtliche Charaktere schlichtweg blass blieben. So schreibt ein Mitglied des neunten Hauses seit Jahren an einer Dissertation über Tarotkarten und man erfährt als Leser unwesentlich mehr über sie, als dass sie soziophob ist und an ihren unauffälligen Labberpullis sowie Textmarkenflecken zu erkennen ist. Ein wenig mehr hätt ich vom Sidekick an Alex' Seite schon erwarten können.
    Eine im Ansatz tolle Idee mit ein paar ausgefallenen magischen Beispielen, die mich leider durch den zähen Aufbau und blass wirkende Charaktere nicht überzeugen konnte.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia C., 01.05.2020 bei bewertet

    Komplex und etwas drüber

    Mein erstes Buch der Autorin und es konnte mich leider nicht so ganz überzeugen. Es hat sehr lange gedauert, bis ich in der Geschichte drin war, denn man wird zu Beginn mit sehr vielen Informationen überschüttet über Menschen, Orte und die einzelnen Häuser. Da fällt es zunächst schwer, alles zu sortieren. Erschwerend kommen noch Zeitsprünge hinzu, welche eine weitere Komplexität bringen.

    Ist man erst einmal in der Geschichte angekommen, ist die Geschichte durchaus interessant, doch so richtig fesseln konnte sie mich nicht. Sie war nicht so richtig rund, bot von allem etwas zu viel – Erniedrigung, Drogen und Körperverletzungen. Düster Magie kommt noch hinzu. Allerdings können die Charaktere überzeugen, sie passen perfekt in das Setting und sind auf jeden Fall interessant. Alex als Hauptperson ist knallhart und sicherlich nicht verweichlicht, aber schlägt auch gerne mal über die Stränge.

    Ein Buch, welches sich erst nach einer gewissen Zeit entwickelt. Das Setting ist düster und die Magie düster. Die Charaktere sind auf jeden Fall speziell und die Geschichte nichts für Zartbesaitete.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 02.02.2020

    Dunkle Magie
    Das neunte Haus war für mich wieder einmal ein „Überraschungsbuch“, d.h. Ich hätte es mir im Buchladen wohl gar nicht erst näher angesehen, wenn ich nicht die Leseprobe gehabt hätte, denn Fantasy zählt nicht unbedingt zu meinen favorisierten Genres (mit ganz wenigen Ausnahmen)... Und das wäre wirklich schade gewesen, denn dieses Buch hat etwas, das mich ganz langsam, aber sicher in seinen Bann zog...
    „Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …
    Als auf dem Campus von Yale mehrere Studentinnen brutal ermordet werden, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.“
    Leigh Bardugo kannte ich vorher gar nicht, aber hier mochte ich ihren wortgewandten Schreibtstil, der sich eingängig liest und trotzdem nicht schlicht daher kommt.
    Die Geschichte ist spannend, gut präsentiert, düster, magisch und auch der Plot hat mich überzeugt; ebenso wie die Figuren, deren Reaktionen und Aktionen glaubwürdig und authentisch wirken.
    Alles in allem vergebe ich vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 29.02.2020

    Yale, Uni der Schönen, der Reichen und der Mächtigen. Möglich durch die Studentenverbindungen und der Magie, der dieser Örtlichkeit zu eigen sind. Doch während sich die meisten Studenten auf ihre Ziele besinnen, rutschen andere ab und geben sich der magischen Möglichkeiten hin und nutzen diese zu ihrem bösen Vorteil. Als eine Unschuldige ihr Leben verliert, soll der Mord eigentlich vertuscht werden, doch Galaxy Stern, die mit den Toten kommunizieren kann, gibt keine Ruhe und blickt hinter die Kulissen der Eliteuniversität.

    Das Cover ist in einem sehr dunklen Blau gehalten, dass nach unten etwas heller wird. Über den Titel und zwischen den Buchstaben windet sich eine züngelnde Schlange. Es ist düster, es ist unheimlich und hat meiner Meinung nach leider zu wenig mit dem Inhalt des Buches zu tun. Die Protagonistin weist zwar ein Schlangentattoo auf, allerdings wird betont, es sich um Klapperschlangen handelt und bei der abgebildeten handelt es sich um eine andere Art.

    Leigh Bardugo hat einen interessanten, schwer zu beschreibenden Schreibstil. Mal schreibt sie temporeich, energiegeladen und voller Elan, dann wieder ruhig, beschreibt ausführlich die Umgebung und Gegebenheiten und irgendwie fahrig. Die meisten Seiten rasten an mir vorbei, wie ein actionreicher Mystery-Thriller, dann schleppte ich mich von Absatz zu Absatz und konnte das Gelesene nicht recht in Einklang mit der Handlung bringen. Am Ende des Buches wurde mir klar, dass die mir ungeliebten Passagen der Erklärung der Hintergründe dienten und die Vorbereitung für weitere Bände sind, die hoffentlich sehr bald folgen werden!
    Denn Galaxy Stern hat es mir angetan! Sie ist eine junge Frau, die übel vom Leben im Stich gelassen wurde und schon zeitig erkennen musste, dass Nettigkeit von anderen oft einen Preis hat. Enttäuscht, gelschlagen, allein und am Abgrund, wird sie von Dekan Sandow aufgelesen und gerade so gerettet. Doch während ihr Körper weiter macht, muss ihre Seele erst noch heilen. Alex ist klar, dass sie einzig wegen ihrer Fähigkeit Geister zu sehen, von Deka Sandow auserwählt wurde und in Yale eine zweite Chance bekommen hat. Doch in ihrer Verbissenheit und in ihrem Schmerz wird Alex fast zu spät klar, dass es auch Freundlichkeit, Freundschaft und Liebe auf der Welt gibt. Der Blick in ihr Innerstes tat weh, die innere Stärke gibt Mut. Ich fand es faszinierend, Alex auf ihrem Lebensweg ein Stück begleiten zu dürfen und hoffe auf viele weitere Abenteuer.

    Besonders fasziniert an dem Buch hat mich die wilde Mischung aus Magie, Spannung und alltäglichem Studentenleben, das geprägt ist von Lernen und Arbeit. Während einige der Party-Fraktion angehören und dermaßen über die Strenge schlagen und damit anderen das Leben zerstören, versucht die andere Seite, ernsthaft zu lernen und Kontakte für ihr späteres Leben zu knüpfen. Und gerade diese Kontakte, in Yale geschmiedet, halten für die Ewigkeit. Die Universität ist ein magischer Ort, an dem die alten Künste hochgehalten und verehrt werden: Zaubersprüche, Geisterbeschwörung, Gestaltwandeln und vieles mehr legen den Grundstein, damit die Welt wie sie ist funktioniert. Gerne habe ich mich von Leigh Bardugo in diese Welt ziehen lassen.

    Mein Fazit
    Ein wahnsinnig toller, spannender und süchtig machender Serienauftakt!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherschicksal, 06.02.2020

    Meinung:

    Eine kühle und düstere Umgebung empfängt euch in „Das neunte Haus“ von Leigh Bardugo aus dem Knaur Verlag.
    „Das neunte Haus“ überwacht die magischen Handlungen der jeweiligen anderen acht Häuser. Uralte Magie und Campus Verbindungen erwarten den Leser. Und das auf der Universität von Yale! Die acht Häuser lenken des öfteren in die Politik ein - unter der Einhaltung von strengen Regeln. Doch offensichtlich scheint etwas im Gange zu sein, denn es sterben Studentinnen. Könnte eines der Häuser involviert sein, und bricht es somit auferlegte Regeln, oder ist es doch nur ein normaler Fall? Alex Stern ist erst neu dabei aber bereits Feuer und Flamme herauszufinden was vor sich geht. Wird ihr dabei ihre außergewöhnliche Fähigkeit Geister zu sehen helfen, oder stürzt sie das ins Verderben?

    Vorsicht! Die Geschichte springt zwischen Zeitebenen. Man muss aufpassen um bei der Handlung mitzukommen. Wir bekommen Einblicke in Alex und Darlingtons Seelenleben, wobei Alex die Hauptrolle in dem Buch innehat und daher überwiegend ihre Erlebnisse uns zuteil werden.

    Alex Stern ist eine sehr kühle Persönlichkeit. Weswegen sie so ist wird im Verlauf der Geschichte erst klar. Sie wirkt manchmal gespalten oder zwiespältig, hat aber dennoch bodenständige Ziele. Innerhalb der Handlung fragt man sich welche Grundzüge wirklich zu Alex selbst gehören und welche eine Maskerade sind.

    Darlington ist ihr „Lehrer“ zu Beginn ihrer Ausbildung bei Lethe. Er ist ein wahrer Gentleman, bedacht auf sein Tun und zielgerichtet seine Aufgabe mit Perfektion auszuführen. Aber welche Vergangenheit hat er aufzuweisen?

    Der Schreibstil war flüssig, und mir gefiel die Wortwahl welcher sich die Autorin bediente. Man wurde innerhalb des Buches in die Vorschriften von Lethe, dem neunten Haus, eingewiesen. Auch Tagebuchauszüge von ehemaligen Mitgliedern werden uns gezeigt. Die ersten 40 % konnte mich das Buch allerdings dadurch wahrscheinlich leider nicht ganz so vereinnahmen. Es wirkte wie ein Schulstoff mit dem man im ersten Moment überfordert ist auf mich persönlich. Die Einführung in die Magie der Häuser dauert also etwas an, und uns werden alle nötigen Hintergrund-Information gegeben um in der Geschichte mitzuhalten. Ab 50 % gelang es mir vollkommen in den Bann des Buches gezogen zu werden. Endlich kam Schwung und mehr Spannung in die Geschichte. Meine Gedanken ordneten die Handlungsstränge, und auch ich fieberte nun mit wohin mich die Geschichte führen würde.

    Fazit:

    Ein Buch bei dem es sich lohnt dran zu bleiben. „Das neunte Haus“ präsentiert sich in einem düsteren und kühlen Setting. Der Einstieg dauert vielleicht etwas, aber sobald die Handlung an Fahrt gewinnt wird die Neugierde und die Magie der Geschichte entfaltet. Wer das Campus-Leben in Verbindung mit praktizierter Magie mag wird sich sicher hier gut aufgehoben fühlen. Zeitsprünge sollten euch nicht abschrecken, denn es gilt aufmerksam zu lesen, um die Fäden der Handlung nachvollziehen zu können. Als toll empfang ich auch, dass die Geschichte nicht vorhersehbar war und man angespornt wurde herauszufinden, was alles dahinter stecken könnte.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shari77, 15.02.2020

    Düstere Fantasy, ohne Durchdringung
    Ich war sehr neugierig auf das Buch, denn der Klapptext hatte mich voll überzeugt und die Autorin gehört zu meinen Favoriten.
    Leider hat mir das Buch nicht zugesagt, sehr verwirrend gestaltet, geprägt von Zeitsprüngen.
    Eine Verbindung zur Protagoniston Alex konnte ich leider nicht aufbauen, für mich war Sie einfach unnahbar. Vielleicht hat mir Alex Vergangenheit einfach nicht gefallen (schwieriges Mutter - Tochter Verhältnis, Drogen...), obwohl es natürlich zu dieser düsteren Story passt.
    Alex gehört zum neunten Haus und wird dort für eine besondere Rolle ausgebildet - Fantasy und Thriller, dieses Buch hat von beidem mehr als genug. Für mich ist die Umsetzung allerdings nicht gelungen. Ich habe immer wieder den Faden verloren, musste zurück blättern, doppelt lesen, damit ich nicht ganz den Anschluss verliere...sehr schade, die Story hat meiner Meinung nach mega Potential.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily B., 10.02.2020

    Auf der Elite-Universität Yale regieren 8 mächtige Studentenverbindungen, welche auf uralter Magie beruhen. Das neunte Haus Lethe überwacht die Einhaltung der Regeln und soll dem entsprechend eingreifen. Als eine Studentin ermordet wird und ihr Mentor Darlington verschwindet muss die neue Studentin Alex einen Weg finden eine Verschwörung aufzudecken. Ihr ist es möglich Geister der Toten zu sehen und nicht nur durch diese Fähigkeit gerät sie in Schwierigkeiten, sondern auch durch ihr hitziges Temperament.

    Von Leigh Bardugos Bücher bin ich unglaublich begeistert. Besonders „Das Lied der Krähen“ konnte mich begeistern. Somit musste ich einfach in diese neue Welt eintauchen. Das Cover konnte mich auf Anhieb begeistern. Die Schlange findet auch ihren Platz im Buch.

    Am Anfang des Buches war ich sehr überfordert und ich wusste nicht, in welches Geschehen ich geworfen wurde. Die ausgedachte Welt war ziemlich komplex und es tauchten Namen auf, von denen ich noch nie zuvor gehört hatte. Die Autorin ging fast schon davon aus, als würden wir ihre Geschichte bereits kennen. Zudem gab es mehrere Zeitsprünge innerhalb eines Jahres, welche immer am Anfang jedes Kapitels angekündigt wurden. Am Ende des Buches gibt es eine Liste mir den wichtigsten magischen Häusern, welche mir sehr geholfen hat.

    Nach den ersten 150 Seiten konnte ich mich dann etwas in die Geschichte hineinfinden und dabei ist mir wichtig anzumerken, dass dies kein Buch für Zwischendurch ist! Man sollte es konzentriert lesen um Andeutungen zu verstehen und Punkte verknüpfen zu können. Das liegt auch teilweise an dem sehr unverblümten und etwas komplizierteren Schreibstil, der mich aber sehr begeistern konnte.

    Während ich mich anfangs etwas hindurchquälen musste, was auch teilweise an den Längen lag, welche durch die Rückblicke entstanden, mochte ich die Geschichte mit voranschreitender Handlung immer mehr! Anfangs war ich voller Skepsis, am Ende war ich aber voller Begeisterung.

    Die Protagonistin Alex ist unglaublich stur und tough. Sie war mir in vielen Situationen nicht ganz sympathisch, jedoch zeigt sie sehr viele Seiten von sich, sodass ich oft überrascht war. Manchmal kam sie mir auch etwas verrückt vor. Am Ende fand ich diese Eigenschaften an ihr aber sehr erfrischend und faszinierend. Ich möchte unbedingt mehr von ihr kennenlernen!

    Ein Highlight ist ganz sicher das Wordbuilding. In der normalen Welt, wie wir sie kennen, versteckt sich Magie, welche auf eine gewisse Art sehr erschreckend und düster ist. Das wurde auch auf die Stimmung übertagen. Die acht Häuser sind zwar einzigartig, aber dennoch verbindet sie die Magie und der Schrecken. Die Beschreibungen konnten mich immer wieder faszinieren. Dieses Buch von Leigh Bardugo ist anders, als beispielsweise die Grischa-Reihe. „Das neunte Haus“ ist düster, blutig und schaurig. Es zeigt eine ganz andere Welt und erschreckende Situationen. Obwohl hier Fantasy-Elemente enthalten sind, hat es einen Touch von einem Thriller und das macht das Buch auch so einzigartig. Nach dem Ende MUSS ich einfach wissen, wie es weitergeht und wann Band 2 erscheint!

    Fazit: Das Buch konnte mich durch seine düstere Art begeistern und durch die Mischung von Thriller- und Fantasy-Elementen. Zwar war der Anfang sehr verwirrend und nicht jedem wird diese Geschichte durch die gewalttätigen Szenen gefallen, aber mich konnte das Konzept, die Charaktere und die Atmosphäre letztendlich doch sehr begeistern. Es ist ein anderes Buch, als ich es von Leigh Bardugo kenne, aber ich möchte mehr davon lesen! Von mir gibt es 4 Sterne mit Potenzial nach 4,5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily B., 10.02.2020 bei bewertet

    Auf der Elite-Universität Yale regieren 8 mächtige Studentenverbindungen, welche auf uralter Magie beruhen. Das neunte Haus Lethe überwacht die Einhaltung der Regeln und soll dem entsprechend eingreifen. Als eine Studentin ermordet wird und ihr Mentor Darlington verschwindet muss die neue Studentin Alex einen Weg finden eine Verschwörung aufzudecken. Ihr ist es möglich Geister der Toten zu sehen und nicht nur durch diese Fähigkeit gerät sie in Schwierigkeiten, sondern auch durch ihr hitziges Temperament.

    Von Leigh Bardugos Bücher bin ich unglaublich begeistert. Besonders „Das Lied der Krähen“ konnte mich begeistern. Somit musste ich einfach in diese neue Welt eintauchen. Das Cover konnte mich auf Anhieb begeistern. Die Schlange findet auch ihren Platz im Buch.

    Am Anfang des Buches war ich sehr überfordert und ich wusste nicht, in welches Geschehen ich geworfen wurde. Die ausgedachte Welt war ziemlich komplex und es tauchten Namen auf, von denen ich noch nie zuvor gehört hatte. Die Autorin ging fast schon davon aus, als würden wir ihre Geschichte bereits kennen. Zudem gab es mehrere Zeitsprünge innerhalb eines Jahres, welche immer am Anfang jedes Kapitels angekündigt wurden. Am Ende des Buches gibt es eine Liste mir den wichtigsten magischen Häusern, welche mir sehr geholfen hat.

    Nach den ersten 150 Seiten konnte ich mich dann etwas in die Geschichte hineinfinden und dabei ist mir wichtig anzumerken, dass dies kein Buch für Zwischendurch ist! Man sollte es konzentriert lesen um Andeutungen zu verstehen und Punkte verknüpfen zu können. Das liegt auch teilweise an dem sehr unverblümten und etwas komplizierteren Schreibstil, der mich aber sehr begeistern konnte.

    Während ich mich anfangs etwas hindurchquälen musste, was auch teilweise an den Längen lag, welche durch die Rückblicke entstanden, mochte ich die Geschichte mit voranschreitender Handlung immer mehr! Anfangs war ich voller Skepsis, am Ende war ich aber voller Begeisterung.

    Die Protagonistin Alex ist unglaublich stur und tough. Sie war mir in vielen Situationen nicht ganz sympathisch, jedoch zeigt sie sehr viele Seiten von sich, sodass ich oft überrascht war. Manchmal kam sie mir auch etwas verrückt vor. Am Ende fand ich diese Eigenschaften an ihr aber sehr erfrischend und faszinierend. Ich möchte unbedingt mehr von ihr kennenlernen!

    Ein Highlight ist ganz sicher das Wordbuilding. In der normalen Welt, wie wir sie kennen, versteckt sich Magie, welche auf eine gewisse Art sehr erschreckend und düster ist. Das wurde auch auf die Stimmung übertagen. Die acht Häuser sind zwar einzigartig, aber dennoch verbindet sie die Magie und der Schrecken. Die Beschreibungen konnten mich immer wieder faszinieren. Dieses Buch von Leigh Bardugo ist anders, als beispielsweise die Grischa-Reihe. „Das neunte Haus“ ist düster, blutig und schaurig. Es zeigt eine ganz andere Welt und erschreckende Situationen. Obwohl hier Fantasy-Elemente enthalten sind, hat es einen Touch von einem Thriller und das macht das Buch auch so einzigartig. Nach dem Ende MUSS ich einfach wissen, wie es weitergeht und wann Band 2 erscheint!

    Fazit: Das Buch konnte mich durch seine düstere Art begeistern und durch die Mischung von Thriller- und Fantasy-Elementen. Zwar war der Anfang sehr verwirrend und nicht jedem wird diese Geschichte durch die gewalttätigen Szenen gefallen, aber mich konnte das Konzept, die Charaktere und die Atmosphäre letztendlich doch sehr begeistern. Es ist ein anderes Buch, als ich es von Leigh Bardugo kenne, aber ich möchte mehr davon lesen! Von mir gibt es 4 Sterne mit Potenzial nach 4,5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 29.02.2020 bei bewertet

    Yale, Uni der Schönen, der Reichen und der Mächtigen. Möglich durch die Studentenverbindungen und der Magie, der dieser Örtlichkeit zu eigen sind. Doch während sich die meisten Studenten auf ihre Ziele besinnen, rutschen andere ab und geben sich der magischen Möglichkeiten hin und nutzen diese zu ihrem bösen Vorteil. Als eine Unschuldige ihr Leben verliert, soll der Mord eigentlich vertuscht werden, doch Galaxy Stern, die mit den Toten kommunizieren kann, gibt keine Ruhe und blickt hinter die Kulissen der Eliteuniversität.

    Das Cover ist in einem sehr dunklen Blau gehalten, dass nach unten etwas heller wird. Über den Titel und zwischen den Buchstaben windet sich eine züngelnde Schlange. Es ist düster, es ist unheimlich und hat meiner Meinung nach leider zu wenig mit dem Inhalt des Buches zu tun. Die Protagonistin weist zwar ein Schlangentattoo auf, allerdings wird betont, es sich um Klapperschlangen handelt und bei der abgebildeten handelt es sich um eine andere Art.

    Leigh Bardugo hat einen interessanten, schwer zu beschreibenden Schreibstil. Mal schreibt sie temporeich, energiegeladen und voller Elan, dann wieder ruhig, beschreibt ausführlich die Umgebung und Gegebenheiten und irgendwie fahrig. Die meisten Seiten rasten an mir vorbei, wie ein actionreicher Mystery-Thriller, dann schleppte ich mich von Absatz zu Absatz und konnte das Gelesene nicht recht in Einklang mit der Handlung bringen. Am Ende des Buches wurde mir klar, dass die mir ungeliebten Passagen der Erklärung der Hintergründe dienten und die Vorbereitung für weitere Bände sind, die hoffentlich sehr bald folgen werden!
    Denn Galaxy Stern hat es mir angetan! Sie ist eine junge Frau, die übel vom Leben im Stich gelassen wurde und schon zeitig erkennen musste, dass Nettigkeit von anderen oft einen Preis hat. Enttäuscht, gelschlagen, allein und am Abgrund, wird sie von Dekan Sandow aufgelesen und gerade so gerettet. Doch während ihr Körper weiter macht, muss ihre Seele erst noch heilen. Alex ist klar, dass sie einzig wegen ihrer Fähigkeit Geister zu sehen, von Deka Sandow auserwählt wurde und in Yale eine zweite Chance bekommen hat. Doch in ihrer Verbissenheit und in ihrem Schmerz wird Alex fast zu spät klar, dass es auch Freundlichkeit, Freundschaft und Liebe auf der Welt gibt. Der Blick in ihr Innerstes tat weh, die innere Stärke gibt Mut. Ich fand es faszinierend, Alex auf ihrem Lebensweg ein Stück begleiten zu dürfen und hoffe auf viele weitere Abenteuer.

    Besonders fasziniert an dem Buch hat mich die wilde Mischung aus Magie, Spannung und alltäglichem Studentenleben, das geprägt ist von Lernen und Arbeit. Während einige der Party-Fraktion angehören und dermaßen über die Strenge schlagen und damit anderen das Leben zerstören, versucht die andere Seite, ernsthaft zu lernen und Kontakte für ihr späteres Leben zu knüpfen. Und gerade diese Kontakte, in Yale geschmiedet, halten für die Ewigkeit. Die Universität ist ein magischer Ort, an dem die alten Künste hochgehalten und verehrt werden: Zaubersprüche, Geisterbeschwörung, Gestaltwandeln und vieles mehr legen den Grundstein, damit die Welt wie sie ist funktioniert. Gerne habe ich mich von Leigh Bardugo in diese Welt ziehen lassen.

    Mein Fazit
    Ein wahnsinnig toller, spannender und süchtig machender Serienauftakt!

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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hilal T., 01.03.2020

    Zum Inhalt:
    Das Studentenleben auf der Elite-Uni Yale ist gar nicht so einfach, insbesondere nicht, wenn man einem der geheimen acht magischen Studentenverbindungen angehört. Denn jedes Haus beherrscht eine eigene Art von Magie. Die Einen können aus Eingeweiden lebender Menschen die Aktienkurse voraussagen, die anderen nutzen Portal- oder Illusionsmagie. Alle Häuser haben aber gemein, dass ihre Mitglieder großen Einfluss auf die Politik und die Gesellschaft des Landes haben. Das neunte Haus 'Lethe' überwacht und kontrolliert die Anwendung jeglicher Magie, damit nichts schief läuft.
    Alex wird von 'Lethe' auf Grund ihrer Fähigkeit, ohne Einsatz jeglicher Magie Geister sehen zu können, rekrutiert und darf ungeachtet ihres nicht ganz so sauberen Backgrounds in Yale studieren. Gerade beginnt sie die Abläufe kennenzulernen und wird Schritt für Schritt in die magische Welt eingeführt, als eine junge Frau auf dem Campus ermordet wird. Alex muss ihre gesamten Fähigkeiten einsetzen, um den Mordfall aufzuklären und kommt einem düsteren Geheimnis näher, das weit über 100 Jahre zurückreicht.

    Meine Leseerfahrung:
    Ich habe bewusst keine vorherigen Bücher von Leigh Bardugo gelesen, weil ich völlig unvoreingenommen und ohne jegliche Erwartungen mit "Das Neunte Haus" beginnen wollte. Meine Bewertung beschränkt sich also ausschließlich nur auf dieses Buch, ohne dass ich Vergleiche zu anderen Werken der Autorin ziehen kann.

    Die ersten Kapitel waren für mich persönlich sehr langatmig und ermüdend, was zum Teil auch an dem sprunghaften Schreibstil von Bardugo sowie auch an den Zeitsprüngen in der Story liegen mag. Einerseits wird man am Anfang mit vielen interessanten Details dieser phantastischen magischen Welt überschüttet, andererseits erhält man auch viel Input, was die historischen Zusammenhänge der Häuser und die theoretische Magie anbelangt, was wiederum dafür sorgt, dass kaum Spannung aufgebaut wird. Dann aber kommt die Story richtig in Fahrt und man ist mittendrin in einem mysteriösen Mordfall.

    Die Hauptfigur Alex, mit richtigem Namen Galaxy Stern, ist eine junge Frau mit Ecken und Kanten, und hat in ihrem Leben bereits so Einiges erlebt, was sie charakterlich sehr geprägt hat und sie von ihren Kommilitonen deutlich unterscheidet. Für mich ist sie eine starke Protagonistin, die neben ihrer Fähigkeit, mit Geistern in Kontakt treten zu können, auch noch die nötigen Fertigkeiten hat, um als furchtlose Heldin durchzugehen. Das Leben hat ihr übel mitgespielt, ihre Vergangenheit ist gezeichnet durch Gewalt, sexuellen Missbrauch und Drogen. Und doch ist sie eine bodenständige Person, die auch in äußerst gefährlichen Situationen nicht so einfach den Kopf verliert. Bardugo hat hier eine Figur mit einem eigensinnigen Naturell geschaffen, die zeichensetzend im Sinne der Emanzipation agiert und sich zu den interessantesten Protagonistinnen der heutigen Zeit zählen darf.

    Dass die Handlung auch noch in unserer realen Welt angesiedelt ist und auf einem bekannten Campus spielt, macht es einfach, sich in der Geschichte wiederzufinden. Das Setting ist ideal und hat mich völlig abgeholt. Als dann auch noch das magische Parallelleben der Studenten immer konkreter wurde und der Kriminalfall in den Vordergrund gerückt ist, konnte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Die Auflösung des Falles war völlig unvorhersehbar. Bardugo versteht es, den Leser mit raffinierten und spannenden Wendungen zu überraschen. Der Cliffhanger am Ende der Story lässt einen ebenso spannenden zweiten Teil erwarten, den ich mir bestimmt nicht entgehen lassen werde.

    Fazit:
    Nach einem zunächst langsamen und vor allem langatmigen Start begibt man sich bei diesem Buch plötzlich in eine rasante Ermittlung in einem Kriminalfall und wird von den magischen Momenten regelrecht mitgerissen. "Das neunte Haus" strotzt nur so vor phantastischen Einfällen und entführt den Leser in eine atmosphärisch finstere Welt voller Geister. Geniale Fantasy!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.R., 30.01.2020

    "Jetzt war Frühling, aber die Probleme hatten in einer Nacht mitten im tiefsten Winter begonnen, als Tara Hutchins gestorben war und Alex immer noch geglaubt hatte, dass sie vielleicht mit allem davonkommen würde." S. 15

    Die Welt

    New Haven in Connecticut ist ein magischer Ort - die acht mächtigsten Studentenverbindungen der Yale University bedienen sich dieser uralten, dunklen Magie und treffen Voraussagen, ermöglichen Manipulationen, nutzen Nekromantie und praktizieren Verwandlungen, Portalmagie und Beschwörungen. Ein neuntes Haus überwacht die acht Häuser des Schleiers. Als einzige sind die Angehörigen dieses Hauses dazu in der Lage, durch einen Trank, die Geister Verstorbener zu sehen. In dieser magischen, von Leigh Bardugo erschaffenen Welt wird die Definition des Unmöglichen neu geschrieben.

    Die Handlung

    Zu jedem Semesterbeginn sucht Haus Lethe, das neunte Haus, ein neues Mitglied aus. Dieses Jahr traf die Wahl auf Alex, unsere Protagonistin. Das Haus hat höchste Ansprüche, wenn es um die Auswahl von Erstsemestern geht, doch diese werden alle über Bord geworfen, als sie Alex finden. Sie hat weder einen Schulabschluss, noch kann sie Latein oder Griechisch, doch sie kann Geister sehen, ohne einen Trank zu sich zu nehmen. Eine Bürde, wie sie all die Jahre zuvor dachte: Niemand glaubte ihr bisher, weder Verwandte noch Freunde. Dadurch verlor sie sich in Drogen, um die Geister zu verdrängen. Bis zu jenem schicksalshaften Tag, an dem sie gezwungen war, ihr Leben zu ändern.

    Der intelligente Darlington, ihr Mentor, zeigt ihr eine Welt, die sie nicht für möglich gehalten hätte. Doch diese Welt droht sie nun zu verschlingen. Ein Mord an einer jungen Frau auf dem Campus-Gelände wird zu ihrem persönlichen Fall - Steckt eines der acht Häuser hinter der Bluttat? Schnell merkt Alex, dass sie mit ihren Nachforschungen viel mehr Staub aufwirbelt, als es so manchem Universitätsmitglied lieb wäre. Viele Geheimnisse werden aufgedeckt, auch über Alex Vergangenheit.

    Die Protagonisten

    Alex Stern ist schlagfertig, stark und schreckt nicht vor Gefahren zurück. Auch besitzt sie ein unglaubliches Talent, sich unfreiwillig in gefährliche Situationen zu bringen. Ihre pessimistische, schroffe Art verleiht den Geschehnissen in ihrer Vergangenheit, die uns im Roman beschreiben werden, Glaubwürdigkeit.

    Daniel Arlington, genannt Darlington ist ein intelligenter, immer ernster, junger Mann und wahrer Gentleman. Er wirkt, als wäre er in der falschen Zeit geboren. Ich hatte beim Lesen das Gefühl einen jüngeren Colin Firth aus Kingsman vor mir zu haben. Die Kapitel mit ihm haben mir sehr gefallen. Alex und Darlington sind ein super Team.

    Der Schreibstil

    Intelligent, wortgewandt und stimmig- Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es lohnt sich diesen Fantasy-Roman aufmerksam zu lesen. Ich wollte jedes Detail einsaugen und hatte Spaß daran, ein paar neue Wörter zu lernen, wie z.B Kalamitäten, Palimpseste und Ambidexter. Zwar muss sich der Leser erst einmal in die Geschichte einfinden, doch das liegt am Aufbau der Geschichte, der zu Beginn mehrere Zeitsprünge vollzieht, und nicht am Schreibstil.

    Fazit

    Bewegende Dark-Urban-Fantasy für Erwachsene vom Feinsten!- brillant konstruierter Plot, echte Charaktere - intelligent und kurzweilig.
    Ich bin nicht die typische Fantasy-Leserin, da muss der Autor sich schon viel Mühe geben und etwas passieren lassen- ohne Thriller-Elemente bin ich raus. Doch Leigh Bardugo hat es geschafft, einen Fantasy Roman zu schreiben, der mich begeistert und zufrieden stimmt.
    Endlich eine Welt für Thriller-Fans!

    P.S.: Es könnte eine Fortsetzung geben, das Ende schließt dies nicht aus.


    Das neunte Haus| Leigh Bardugo| übersetzt von Michelle Gyo| Kaur Verlag| Februar 2020| 18,00€

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michel P., 10.02.2020

    Einfach großartiger Lesestoff
    Mit einer Vielzahl an Vorschusslorbeeren und einer sehr ansprechenden Leseprobe waren meine Erwartungen an Leigh Bardugos "Das neunte Haus" entsprechend groß. An dieser Stelle sei bereits verraten. Sie wurden keineswegs enttäuscht. Acht mächtige Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA. Das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. All dies beruht auf uralter, dunkler Magie. Was der düsteren Handlung noch fehlt? Natürlich ein brutaler Mord und "schaurige Detektivarbeit" und fertig ist ein wahrlich spannender und mitreißender Plot. Hinzu kommen ein detaillierter einnehmender Schreibstil, wie die ausgesprochen gut gezeichneten Characktere, die einen stets bei Leselaune halten. Sprich ein rundum gelungenes Leseerlebnis, welches inhaltlich mit Sicherheit noch einige Folgebände für die zufriedene Leserschaft bereit hält. Das i-Tüpfelchen bietet dann nur noch die sehr ansprechende Aufmachung des Buches - ein echter Eyecatcher.
    So bleibt bei der Bewertung nur noch die 5-Sterne-Karte zu vergeben!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyNinily, 09.03.2020

    Alex ist scheinbar vieles, aber doch eher selten, wie sie scheint.
    Zunächst einmal ist ihr Name Galaxy und Studentin in Yale ist sie eigentlich nur, weil sie Seelen sehen kann. Dass diese nicht immer freundlich sind, musste Alex schon früh schmerzhaft lernen und wird in Yale nur allzu bald daran erinnert, dass nicht alle Seelen friedlich ruhen …

    Alex ist zu Beginn ein etwas suspekter Charakter, mausert sich aber durch ihre schlagfertigte und knallharte Art, die genug Raum für ausreichend Verletzlichkeit lässt, zu einem absoluten Lieblingscharakter. Die Geschichte wird in zwei parallelen Strängen erzählt, die abwechselnd Vergangenheit und Gegenwart aus zweierlei Perspektiven zu einer stimmigen Gesamtgeschichte spinnen. Dabei verfolgt man die Geschichte von Alex und die von Darlington, die unvermeidlich miteinander verwoben sind. Nimmt man den dann noch dazu, hat man ein sarkastisch schönes Duo, dessen Gezanke seinesgleichen sucht.
    Eine große Liebesgeschichte sucht man hier allerdings vergebens. Romantische Beziehungen werden zwar durchaus thematisiert, liegen aber weitab des Fokus‘ der Geschichte. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen, da es die ganze Geschichte auf ein sehr erwachsenes Niveau hebt.

    Fazit
    Ein gelungener Fantasy-Thriller, der nur noch vereinzelt Young Adult Züge trägt. Hier gibt es keine schmachtende Liebes-, sondern tragische Lebensgeschichten. Mich hat die Handlung dabei am ehesten an die Serie Ghost Whisperer erinnert, mit einem etwas stärkeren Detektiv Einschlag.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa C., 08.03.2020

    Worum geht’s?
    Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …
    Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.

    Meine Meinung
    Mit „Das neunte Haus“ hat Leigh Bardugo in diesem Jahr ein völlig neuartiges Fantasybuch heraus gebracht. Morddohungen und Straßenkämpfe wurden gegen Teenie-Talk und Verbindungspartys getauscht. Trist und klischeehaft scheint das Buch auf den ersten Blick. Aber Leigh Bardugo wäre keine so beliebte Bestsellerautorin, wenn sie nicht auch diese Herausforderung meistern würde. Spannend wird es also auf jeden Fall.
    Die Universität Yale war im Gegensatz zu der Krähen-Dilogie und der Grisha-Reihe als Schauplatz nicht zu erwarten. Die verschiedenen Häuser und Universitätsgebäude lernt man auf eine so andere, magische Weise kennen, dass die Realität sich mit der Geschichte von Protagonistin Alex vermischt. Sich selbst öffnende Türen und scheinbar Emotionen ausdrückende Häuser, durch ein Knarzen hier oder da, stehen an der Tagesordnung und erinnern entfernt an Harry Potter in Hogwarts.
    Originell bleibt das Buch aber so gut wie immer. Die anderen 8 Häuser sind sich in ihrer Struktur sehr ähnlich aber in ihrer Magie und deren Ausübung doch unterschiedlich; was sie sehr authentisch und lebensecht wirken lässt. Zeitweise fühlt man sich als Leser direkt in die Handlung hinein versetzt, steht neben Alex, während sie den Manuscripts oder den Skull and Bones einen unangekündigten Besuch abstattet.
    Alex ist dabei, wie vielleicht erwartet, eine sehr symphatische Hauptfigur, die sich ihrer Ecken und Kanten bewusst ist und ihr Herz auf der Zunge trägt. Stück für Stück erfährt der Leser mehr über Alex´s Vergangenheit, die sie sehr gezeichnet hat. Dabei kommt sie jedoch auch ihrem eigenen Wesen näher und es wird für sie zunehmend schwerer, die ordentliche und engagierte Studentin zu mimen. Ihre Fähigkeit, die Geister von Verstorbenen überall und immer zu sehen, hilft ihr dabei kaum. Es zeichnet sich schnell ab, dass Alex bald in mehrere Schwierigkeiten zugleich gerät. Doch trotz aller Hindernisse versucht sie sich für Aufklärung einzusetzen und nimmt die Untersuchungen auch einmal in die eigene Hand. Dabei stößt sie natürlich auf mysteriöse Ereignisse. Doch Alex wäre nicht Alex würde sie ein einmal gesetzes Ziel wieder aufgeben, auch nicht bei drohender Gefahr.

    Fazit
    Obwohl das Buch durchaus einige Klischees besitzt, bleibt es originell und kommt gerne mit plötzlichen Wendungen einher. Yales besondere Atmosphäre und Alex direkter Charakter ziehen jeden Leser schnell in ihren magischen Bann. Zwar etwas ganz anderes als man von Leigh Bardugo gewöhnt war, aber mindestens genauso gut!

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