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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heather_H, 28.11.2022

    *MEINE MEINUNG*
    Das Buch hat mich rundum begeistert. Allein schon das Cover gefällt mir sehr gut, die Ritterrüstung und die Portraits an der Wand stimmen auf das Schloss im Titel ein, und treffen die Figuren und den Kern der Handlung sehr gut.

    Allein schon die Idee eines Weisenhauses für "Smartphone-Waisen" fand ich großartig. Mit viel Humor wird hier thematisiert, wie sich Eltern mehr mit ihrem Handy als mit dem Nachwuchs beschäftigen, und wegen ihrer Unachtsamkeit verunfallen.
    Auch die Charaktere sind toll. Mit viel Liebe zum Detail hat der Autor interessante und findige Charaktere ins Leben gerufen. Die Geschichte beginnt mit Marla, die selbst ihre Eltern bei einem Smartphone-Unfall verloren hat und als Erwachsene das Waisenhaus ins Leben ruft, doch im weiteren Verlauf der Geschichte stehen die fünf Kinder im Vordergrund. Sie könnten kaum unterschiedlicher sein, und passen gerade deswegen gut zusammen, ergänzen und helfen sich gegenseitig, aber streiten sich auch einmal, wie Kinder das eben tun.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Humorvoll und kindgerecht erzählt der Autor die Geschichte, wendet sich immer wieder im direkten "Du" an den Leser, mutmaßt, was einem beim Lesen durch den Kopf gehen könnte, und holt den Leser damit aus der rein betrachtenden Rolle - ich jedenfalls hatte beim Lesen das Gefühl, mittendrin zu sein. Ergänzt wird der Text durch tolle, schwarz-weiße Bilder, bei denen insbesondere die Mimik gelungen ist und hilft, sich die Geschichte vorzustellen. Das Text-Bild-Verhältnis fand ich altersgerecht.

    *FAZIT*
    Ein wundervolles, humorvolles und herrliches Buch für Kinder ab 8. Absolute Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    David D., 16.12.2022

    Dem Kinderbuchautor Salah Naoura ist mit "Das Schloss der Smartphone-Waisen" ein wirklich tolles Werk gelungen, das sowohl Kinder als auch Erwachsene schmunzeln lässt. Bereits das Cover hat uns sehr neugierig gemacht, denn der Begriff "Smartphone-Waisen" ist ganz sicher kein gängiger und die Ritterrüstung hat wahre Begeisterungsstürme in der Buchhandlung ausgelöst. Wir hatten gemeinsam ganz viel Lesespaß, denn es handelt sich hierbei nicht nur um einen spannenden, sondern auch um einen sehr witzigen Kinderkrimi, denn das Sechser-Team um Kalli, Leo, Tara, Bodhi, Bhavani und Archie ist wirklich zum Brüllen. Ganz toll wird dieses Kinderbuch mit den Bildern von Kai Schüttler abgerundet, denn diese Sorgen für große Augen bei den Nachwuchs-Kriminalisten. Wir vergeben fünf Sterne und eine Leseempfehlung für alle Krimifans.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivien S., 05.12.2022

    Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani alles Waisenkinder die in dem Kinderbuch "Das Schloss der Smartphonewaisen" von Salah Naoura und Kai Schüttler die ein neues Heim für sich suchen. Denn ihr Zuhause, ein Waisenhaus, soll nämlich abgerissen werden und auf jeden Fall wollen sie zusammen bleiben. Dafür würden sie Alles tun und tun es auch, nur geht der Plan nicht genau auf und schon muss schnell eine Lösung her. Der Kinderkrimi mit über 200 Seiten ist für Kinder ab 8 Jahren empfohlen. Es ist ein lustiges, humorvolles Buch mit einem gewissen Satz an kriminaler Energie. Man hat hier den perfekten Ausgleich zwischen Neugier und Witz. Das Buch wird ansonsten durch ein paar nette gemalte Illustrationen aufgelockert. Wir finden das Buch klasse und sind gespannt auf einen möglichen zweiten Teil. Wir vergeben fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 28.11.2022

    Ein schräges und amüsantes Abenteuer mit herrlich skurrilen wie liebenswerten Charakteren.


    Inhalt:

    Das Waisenhaus soll abgerissen werden!

    Nicht irgendein Waisenhaus, sondern das erste und einzige seiner Art: ein Wohnheim für Smartphone-Waisen. Hier finden Kinder, deren Eltern wegen Unvorsichtigkeit, abgelenkt durch ihr Handy, ums Leben gekommen sind, ein neues Zuhause.

    Die Freunde Bodhi, Bhavani, Kalli, Leo und Tara stehen nun vor einem riesigen Problem: wo sollen sie jetzt wohnen?

    Vielleicht können sie bei Hermine unterkommen? Die alte Dame besitzt ein echtes Schloss und das mitten in Berlin. Doch sie hat selbst Sorgen, denn ihr Sohn Henri hat mit dem Besitz ganz andere Pläne und will seine eigene Mutter vor die Tür setzen.

    Die fünf Freunde schmieden einen Plan: sie wollen Enkelkind Archibald entführen und Sohn Henri erpressen. Dann könnte Hermine weiterhin in ihrem Schloss leben und auch die Waisenkinder hätten ein Dach über dem Kopf.

    Doch dann läuft alles schief: Der Vater scheint seinen Jungen gar nicht zu vermissen und Archibald entpuppt sich als freches Früchtchen! 

    Der Grund hierfür überrascht die Smartphone-Waisen ...


    Altersempfehlung:

    ab 9 Jahre


    Illustrationen:

    Immer wieder finden sich kleine Zeichnungen, um das Gelesene zu ergänzen. Ich hätte mir noch ein paar zusätzliche Zeichnungen gewünscht. Für die Altersempfehlung ist das Bild-Text-Verhältnis jedoch ausgewogen.

    Die vielfältige Gestaltung der Charaktere gefällt mir sehr. Besonders deren Mimik ist einfach herrlich anzuschauen.


    Mein Eindruck:

    Was für eine außergewöhnliche Idee, tragische und berührende Schicksale (ausgelöst durch Smartphone, Selfie-Stick & Co.) mit einer turbulenten Geschichte zu verknüpfen.

    Die Situationen sind hinreißend witzig und lebendig geschildert, dass Lesende sofort mitten im Abenteuer stecken. Auch die lockere Erzählweise und die direkte Ansprache tragen hierzu bei. Mit Sätzen wie "Kennst du ...?" oder "Stell dir vor ...?" wird man immer wieder miteinbezogen.

    Neben den tollkühnen Plänen und waghalsigen Versuchen, Hermine zu helfen und das Schloss zu retten, besticht das Abenteuer mit vielfältigen und liebenswerten Charakteren.

    Marla - Gründerin und Leiterin von Smart e.V., dem ersten und einzigen Wohnheim für Smartphone-Waisen - hat selbst ihre Eltern durch einen tragischen Smartphone-Zwischenfall verloren. Für "ihre" Waisenkinder setzt sie nun alles in Bewegung.

    Diese Fünf sind aber auch außergewöhnlich: 

    - Kalli (eigentlich Karl-Friedrich) im altmodischen, faltenfreien Wollanzug ist clever und der Kopf der Bande, Pläne schmiedet er in Windeseile und notfalls muss Plan B her.

    - Tara ist ein phantasievolles Kind, fest überzeugt, die Tochter einer Fee zu sein, legt sie Karten (zur Überprüfung, ob Kallis Plan funktioniert) und übt sich in Hypnose.

    - Leo strickt ununterbrochen, um seine Schalkollektion fertig zu bekommen (das hatte er seiner verstorbenen Mutter, einer Influencerin versprochen).

    - Die Geschwister Bhavani und Bohdi sind herzensgut und selbst wenn sich der kleine Junge mal wieder verplappert, biegt Bhavani alles zurecht. 

    Selbst der freche Wüterich Archibald - auch Artschie genannt - ist im Grunde ein feiner Kerl und wird bald Teil der Rettungsmission.

    Was die sechs Kinder im Verlauf der Geschichte in ihrer kindlichen Naivität alles aushecken, ist herrlich schräg und zugleich unglaublich sympathisch.

    Sogar der förmliche Butler Gordon macht jeden Spaß augenzwinkernd mit und wird zum Fluchtwagenfahrer.

    Man fiebert mit und hofft natürlich, dass irgendein Plan zum gewünschten Erfolg führen wird.

    Ein spannendes und unterhaltsames Abenteuer mit herrlich skurrilen Charakteren und zugleich eine faszinierende Idee, aufzuzeigen, wie sehr uns Smartphones im Alltag begleiten und oftmals ablenken. Eine charmante Erinnerung, dass man sein Mobiltelefon auch mal beiseite legen sollte, um das Leben und seine Liebsten nicht zu vergessen. Die wahren Abenteuer lauern nämlich im realen Leben ... oder in Büchern ;-)


    Fazit:

    Ein witziges, spannendes und lehrreiches Abenteuer, das durch überraschend vielseitige Charaktere und eine wertvolle Botschaft überzeugt.

    Moderne schwarz-weiß Illustrationen ergänzen die rasante Handlung hervorragend. 


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Das Schloss der Smartphone-Waisen" aus dem Jahr 2022

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annett H., 08.12.2022

    Marla Madelhuber verliert als Kind ihre Eltern, als diese ihr zu ihrem 10. Geburtstag gratulieren wollen. Sie stehen mit ihrem Smartphone und einem Selfie-Stick am Berghang und machen einen Schritt zu viel, weil sie unaufmerksam sind. Als Erwachsene eröffnet Marla in Berlin ein Kinderheim für jene Kinder, die ein ähnliches Schicksal teilen wie sie. Doch eines Tages kommt ein Brief, der das kleine Paradies der Smartphone-Waisen zu zerstören droht… Nun ist guter Rat teuer und eine Lösung scheint zunächst nicht in Sicht.

    Die fünf Kinder – Smartphone-Waisen – sind ziemlich unterschiedliche Charaktere, was der Geschichte schon mal reichlich Pepp verleiht. Mein Lieblingscharakter ist Kalli. Er liebt Ordnung, seine Sachen sind stets ordentlich und gebügelt und seine Haare jeden Tag gekämmt. Er ist der klassische Nerd mit richtig viel Grips und Ideen – und sowohl der Entführungs- als auch der Einbruchsleiter. Allein über diese Begrifflichkeiten konnte ich schon herzlich lachen.

    Die Autorin schreibt herrlich leicht und kindgerecht. Man fliegt nur so durch die Geschichte. Das Beste dabei ist aber, dass sie den Leser mit in die Geschichte holt. Sie spricht ihn einfach direkt an und so manches Mal fühlt man sich dann auch erwischt, wenn sie sagt: „Na hast Du gedacht, dass…“ Diese Art mit dem Leser in Kontakt zu treten, verkürzt die Distanz zum Autor, finde ich. Darüber hinaus schafft sie es so, auf unterhaltsame Art und Weise Dinge zu erklären, die im Verlauf der Geschichte sonst vielleicht keinen Platz gehabt hätten. Ich mag diese Art zu schreiben sehr.

    Am Beispiel von Artschie – dem Enkel von Oma Hermine, der das Schloss gehört, in das die 5 Kinder nur allzu gern einziehen würden – wird ganz wunderbar gezeigt, dass mehr in Menschen steckt, als man auf den ersten Blick vielleicht sieht. Und so werden die 5 Smartphone-Weisen – Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani – und Artschie am Ende dicke Freunde, obwohl es anfangs gar nicht so aussah. Auch der Umstand, dass die 5 Kinder nicht unbedingt in ein Schema passen – Leo strickt, Tara kann hellsehen z.B. – finde ich super gelungen. Ihr Anderssein stört hier niemanden, ganz im Gegenteil, es ist eher von Vorteil, denn Kalli weiß alles zu nutzen um die gemeinsamen Pläne umzusetzen.

    Oma Hermine ist einfach knorke. Sie kann zwar nicht mehr so gut laufen, hat aber einen Rennrollstuhl und ist einfach echt cool, genauso wie ihr Butler Mr. Gordon. So manches Mal wissen die beiden schon recht genau, was abgeht, dennoch sind sie weit davon entfernt, die Kinder zu bremsen oder auszuschimpfen. Es geht vielmehr darum, dass sie eigene Erfahrungen machen – so wie es im Grunde auch in der Realität sein soll(te), wie ich finde.

    Die Illustrationen im Buch sind nicht allzu häufig, was mir gut gefällt, aber die Bilder, die wir finden, sind treffsicher gezeichnet. Ich mag sie sehr und es macht einfach Spaß auch einmal länger zu verweilen und die Details zu betrachten. Sie passen stets zu der Stelle im Buch, an der sie eingefügt wurden und untermalen die Geschichte, ohne ihr die Show zu stehlen.

    Dieses Buch ist hervorragend geeignet zum Selbst- oder zum Vorlesen. Auch als Erwachsener hat man hier jede Menge Spaß und betrachtet die Welt der Kinder vielleicht auch einfach mal mit anderen Augen. Es lohnt sich jedenfalls.

    Fazit:
    Eine tolle Geschichte, spannend und humorvoll erzählt und durchaus dazu gemacht, noch ein zweites Mal gelesen zu werden. Die Illustrationen sind klasse gezeichnet und machen Freude. Von mir gibt es deshalb eine klare Leseempfehlung – sowohl für große als auch kleine Leser.

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  • 5 Sterne

    Hanne, 04.12.2022

    Spannend, humorvoll, lehrreich - Das Buchcover ist sehr schön illustriert: Die Hauptakteure (die fünf Smartphone-Waisen, die Leiterin des Waisenhauses und die Schlossherrin) und ein Gemälde, das in der Geschichte eine Rolle spielt, sind auf gezeichneten Bildern in Rahmen zu sehen. Auf der Rückseite des Covers ist ein weiterer Hauptakteur zu sehen, der Enkel der Schlossherrin.

    Die Geschichte beschreibt zunächst den Hintergrund der fünf Smartphone-Waisen. Deren Eltern kamen alle durch Unfälle zu Tode, die in einem Zusammenhang mit der Nutzung von Smartphonen haben. Auf diese Weise wird drastisch beschrieben, was passieren kann, wenn Eltern ihren Smartphones mehr Aufmerksamkeit entgegen bringen als ihren Kindern - Gesellschaftskritik mal anders.

    Die Smartphone-Waisen setzen sich gemeinsam dafür ein, ein neues Zuhause zu finden, da das bisherige Waisenhaus abgerissen werden soll. Auf sehr kurzweilige und auch humorvolle Weise beschreibt der Autor, welche Abenteuer die Kinder dabei bestehen müssen. Dinge und Gerätschaften aus dem Geschäft "Tausend tolle Dinge", wie z.B. der Fotonator, der kurzfristig ein schwarzes Loch erzeugen kann, helfen den Kindern bei ihren Projekten.

    Die Geschichte ist für Kinder ab 8 Jahren. Sie spricht die Fantasie an und regt auch zum Nachdenken an. Eine gelungene Mischung. Wenn die Lesekenntnisse noch nicht ganz so perfekt sind, ist es auch eine prima Vorlesegeschichte mit vielen schönen Schwarz-Weiß-Zeichnungen im Text.

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  • 5 Sterne

    sansol, 27.11.2022

    Marla ist die Gründerin und Leiterin von Smart e.V. – dem einzigen Wohnheim für Smartphone-Waisen. Sie selbst hat genau wie die fünf bei ihr lebenden Kinder ihre Eltern durch Zwischenfälle mit deren Smartphones verloren.
    Alles könnte dabei noch so schön sein, wenn sie ihr Haus nicht bald verlieren würden. Ihrer neuen Bekanntschaft Hermine geht es ähnlich, ihr Sohn zwingt sie in Kürze ihr Schloss zu verlassen. Gut, dass die Kinder einen Plan entwickeln der nicht nur die Entführung von Hermines Enkel Archie beinhaltet. sondern in dem auch ein Gemälde eine wichtige Rolle spielt.
    Die Geschichte ist sehr unterhaltsam geschrieben und leicht zu lesen. Auf dem wunderschön gestalteten Cover sind die Hauptpersonen in Bildern festgehalten und die vielen Illustrationen runden den Text wirklich sehr lebendig ab.
    Alle Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet, mir gefielen die Interaktionen und Entwicklungen der Figuren sehr, selbst ein wenig Action kam nicht zu kurz.
    Eine kreative Art um aufzuzeigen wie wichtig uns Smartphones geworden sind (ja auch mir) und dass wir doch dabei nicht das Leben und unsere Lieben vergessen dürfen. Eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    BK, 28.11.2022

    Lustiges Abenteuer mit tollen Kindern
    Zunächst wusste ich nicht sicher was mit Smartphone-Waisen gemeint sein könnte. Zur Erklärung: alle Bewohner des Waisenheims haben ihre Eltern durch einen Unfall verloren, der durch ein Smartphone verursacht wurde. Zum Beispiel verunglückte die Mutter eines Kindes beim Selfie mit einem Tiger oder der Vater sprang seinem Handy von einer Fähre hinterher ins Meer. Trotz dieser dramatischen Ereignisse ist die Geschichte gespickt mit sympathischen Charakteren.

    Marla ist nicht die unheimliche Waisenheimleiterin, die man aus düsteren Geschichten kennt, im Gegenteil. Sie selbst hat ihre Eltern durch einen Zwischenfall mit Smartphone verloren und ist eine sehr herzliche und liebe Person. Gemeinsam stehen sie leider vor drohender Obdachlosigkeit.

    Es hat großen Spaß gemacht den Plan der Kinder auf Herbergssuche zu verfolgen, wir erleben einige Abenteuer mit ihnen. Gerade in der Vorweihnachtszeit hat mich der Autor damit gut Unterhalten. Die Illustrationen von Kai Schüttler haben den Text schön aufgelockert und meine Fantasie beflügelt. Der Text ist flüssig zu lesen und leicht verständlich, eine klare Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    Hogado, 13.12.2022

    Tolles Kinderbuch

    Das Buchcover dieses Kinderbuches ist schön gestaltet und auch schon der Titel macht einen neugierig, die Smartphonewaisen, was ist damit wohl gemeint?
    Das Kinderbuch Das Schloss der Smartphone-Waisen von Salah Naoura ist ein wirklich gelungenes Buch über Freundschaft, Mut und Courage und nimmt auch mehrere Themen auf die Kinder wohl belasten. Das Buch umfasst gut 200 Seiten und ist daher eher was erfahrene Leser und nicht für Erstleser gedacht aber auch sehr gut zum vorlesen.
    Aber worum geht es genau? Das Waisenhaus soll abgerissen werden und die Hauptcharaktere Kalli,Leo,Tara, Bodhi und Bhavani fassen einen Plan. Um in dem alten Schloss einzuziehen entschließen die Kinder den Enkelsohn des zu entführen um so ihre Ziele zu erreichen, dumm ist nur das diesen unausstehlichen Jungen wohl niemand zu vermissen scheint, also muss schnell ein neuer Plan her.
    Ein spannendes und witziges Kinderbuch das ich sehr empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Karola D., 26.11.2022

    Problembewältigung auf kindliche, sanfte Art – kreativer Text
    Ein strickender Junge, ein braunhäutiges Geschwisterpaar aus dem fernen Indien, Kalli der Brillenträger mit Marla der Waisenhausmutter – all diese Personen fallen etwas aus dem Rahmen in ihrer Eigenart und ohne Eltern. Alle sind sehr liebenswürdig, hilfsbereit und kreativ – auch in ihrer Hilfe gegenüber ältliche Seniorin Hermine in ihrem Schloß mit Butler, Köchin und Gärtner. Von einem solchen Ambiente mit Kerker und Ritterrüstungen träumt natürlich so mancher junge Leser. Das Abenteuer um das millionenschwere Bild von Picasso ‚Die dreieckige Tänzerin‘ wird noch überflügelt von dem Einsatz des Fotonators, alles äußerst kreativ und fantasievoll beschrieben mit schönem Spannungsbogen rund um die clevere Sechserbande und den überaus einsatzfähigen Butler. Das bunte Cover zeigt alle Beteiligten eingerahmt mit weiteren passenden Illustrationen in schwarz-weiß im Buch.

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  • 4 Sterne

    Sabrina B., 02.01.2023

    Was passiert eigentlich mit Kindern, die ihre Eltern wegen Smartphones verloren haben? Um die kümmert sich Marla, denn sie selbst hat das gleiche Schicksal erlebt. Nun ist Marla inzwischen für fünf putzmuntere Smartphone-Waisen verantwortlich und dann flattert auf einmal der Brief ins Haus, dass sie mit ihren Kindern ausziehen muss. Aber leider sind schöne Bleiben rar. Zum Glück hat Marla aber ihre fünf Kinder, die ein Schloss für sich aufgetan haben. Aber um das zu bekommen, müssen sie erst einmal entführen und ein Museum überfallen...

    Salah Naoura hat mit "Das Schloss der Smartphone-Waisen" einen wirklich lustigen Roman für junge Leser geschrieben. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Was besonders nett ist, sind die Abschnitte mit Erklärungen, die sich direkt an den Leser wenden, auch wenn sie für meinen Geschmack fast für noch jüngere Kinder sind. Die Geschichte ist für Kinder logisch, auch wenn man als Erwachsener schon manchmal den Kopf schütteln muss, dass Entführung und Einbruch als gute Idee dargestellt werden, ist es für die Kinder absolut logisch. Was ebenfalls schön ist, wie die Kinder untereinander agieren und ihre Macken ohne große Umstände akzeptieren. Auch sind die Charaktere alle so schön verschieden, dass sich jeder irgendwie in einem Charaktere oder auch in mehreren wiederfindet. Hinzu kommen die schönen schwarz-weiß Illustrationen von Kai Schüttler, der einzelne Momente der Geschichte toll eingefangen hat, einmal ganz zu schweigen von dem schönen Cover. Aus Kindersicht ist es ein absolut logischer Roman. Für mich als Mutter muss ich sagen, hat er mir dagegen schon ein bisschen den Spiegel vors Gesicht gehalten, denn leider verbringen wir Erwachsenen doch recht viel Zeit vor dem Smartphone.

    Fazit: Ein wirklich lustiger Roman, der Erwachsene hoffentlich zum Nachdenken über die Smartphone-Gewohnheiten anregt. Einzig die Tatsache, dass Entführung und Einbruch für die Kinder problemlos hingenommen wird, lassen mich als Mutter etwas vor einer fünf-Sterne Bewertung zurückschrecken. Ansonsten fanden wir die Geschichte wirklich schön.

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  • 4 Sterne

    murphy12, 06.12.2022

    Mit Mut und Feenstaub

    Zur besseren Einordnung meiner Rezi möchte ich darauf hinweisen, dass ich als Erwachsene dieses Buch allein gelesen habe- ohne Beteiligung eines Kindes oder Teenagers. Eine authentische Einschätzung eines Lesers aus der Zielgruppe dieses Buches kann ich somit leider nicht bieten.
    Inhaltlich sind die Kinder Tara, Bhavani, Kalli, Leo, Bodhi und Artschie die Hauptpersonen des Buches. Die Eltern dieser Kinder sind durch Smartphone bedingte Unfälle ums Leben gekommen. Tara, Bhavani, Kalli, Leo, Bodhi leben seitdem im Heim für Smartphone- Waisen bei Marla. Leider muss das Heim in Kürze umziehen und sucht deshalb eine neue Unterkunft in Berlin. Hier haben die Kinder die Idee, dass sie bei Hermine in ein Schloss ziehen könnten. Diese hat nichts dagegen, jedoch muss sie in Kürze selbst ausziehen, da ihr das Schloss nach dem Tod ihres Ehemannes nicht gehört und ihr Sohn dieses verkaufen möchte. Die Kinder tuen sich zunächst unfreiwillig mit dem Enkel von Hermine (Artschie) zusammen, um das Schloss zu retten. Hierbei geht es turbulent zu.
    Das Buch ist schön gestaltet und in kindgerechter Sprache geschrieben, teilweise jedoch makaber. Es lässt sich gut lesen und hat einen teilweise recht kindlichen Humor, der bei den jüngeren Lesern durchaus gut ankommen dürfte. Für mich war es dann doch keine tiefgreifende Lektüre. Die Beschreibung und die Ausgestaltung der Kinder haben mit ausgesprochen gut gefallen. Hier werden individuelle Charaktere beschrieben, die mit ihrer kindlichen Sichtweise auf die Dinge neue Lösungsvorschläge erarbeiten. Das hat mir gefallen.
    Ich vergebe insgesamt (auch für die schöne Grundidee) 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 17.12.2022

    Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani haben ein Problem: Ihr Waisenhaus soll abgerissen werden! Die alte Hermine würde die Kinder gern in ihrem Schloss aufnehmen – doch ihr Sohn Henri, ein fieser Immobilienhai, hat andere Pläne. Also entführen die fünf kurzentschlossen dessen Neffen Artschie, um Henri zu erpressen. Doch oje, Artschie ist ein Kotzbrocken, weshalb sein Onkel ihn nicht groß vermisst. Dann aber wechselt Artschie plötzlich die Fronten und plant gemeinsam mit seinen Entführern den nächsten Coup gegen Henri ... (Klappentext)

    Dieser wunderbare und aktionsgeladene Kinderkrimi ist einfach nur wunderbar. Die verschiedenen, teils skurrilen Charaktere sind so eindrucksvoll beschrieben, dass man schnell das Gefühl hat, man würde sie schon länger kennen. Der Schreibstil ist gut lesbar und vor allem sehr bildgewaltig. Die Handlung ist gut aufgebaut, actionsreich und es wird nicht langweilig. Es entsteht eine wunderbare Atmosphäre, der man sich einfach nicht mehr entziehen kann. Durch interessante Wendungen und Ereignisse ist die Spannung immer gegeben und man will einfach nur noch wissen, was noch alles passiert, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Das heisst, einmal angefangen zu lesen, kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Da kann man fast beim Lesen sein Smartphone vergessen.

    Auch für das Hörbuch, welches ich auch gehört habe, kann ich nur analog das Gleiche sagen. Der Sprecher zieht die Zuhörer schnell in seinen Bann und die eigene Fantasie wird gut angeregt.
    Buch oder Hörbuch empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    Franziska P., 11.12.2022

    Ein liebevoll gestalteter Kinderkrimi, der zum Nachdenken anregt und sich direkt mit den Problemen der heutigen (Vor)pubertären Teenies auseinandersetzt.
    Die Smartphone Waisen leben alle gemeinsam in einem Haus in Berlin, aus dem sie jetzt allerdings ausziehen sollen. Gemeinsam versuchen sie einen Weg zu finden in Berlin zu bleiben.
    Das Buch legt großen Wert auf den Zusammenhalt und die heutige sehr häufige Smartphone Nutzung.
    Das Buch setzt alles sehr gefühlvoll, witzig und kindlich angepasst um. Der Schreibstil ist locker und leicht und sehr angenehm finde ich die Kapitellänge – nicht zu kurz und nicht zu lang. Die Zeichnungen sind mit sehr viel Liebe gestaltet worden.
    Wir hatten sehr viel Spaß beim Lesen und können dieses schöne Werk nur empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Bücherwurm, 12.02.2023

    Um zu verhindern, dass sie nach Abriss ihres Waisenhauses in verschiedene Pflegefamilien gesteckt werden, suchen die Waisen Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani nach einer geeigneten Unterkunft. Ihre neu gewonnene Freundin kommt ihnen da sehr gelegen, denn die alte Hermine wohnt in einem Schloss und hätte viel Platz. Leider aber liegt sie im Klinsch mit ihrem Sohn Henry, der das Schloss für seine eigenen Zwecke nutzen möchte und seine Mutter mit richterlichem Beschluss auf die Straße setzen will. Da haben die Kinder eine spontane Lösung: Was wäre, wenn sie Hermines Enkel Archie, der nebenbei bemerkt ein ziemlich nerviger Kotzbrocken ist, entführen würden, um Henry erpressen zu können?

    Ich habe bereits mehrere Kindergeschichten des Autors Salah Naoura gelesen bzw. gehört und auch sein neuestes Abenteuer rund um die Smartphone-Waisen zeichnet sich durch eine eigenwillige Geschichte mit liebenswerten Figuren und ideenreichen Skurrilitäten aus. Das Kinderbuch startet mit kurzem Fingerzeig auf die Elterngeneration, die durch besessenes Smartphone-Bedienen ums Leben kommt und 5 Smartphone-Waisen zurücklässt. Nach und nach entpuppt sich die Geschichte als kunterbunter und gewohnt schräger Krimi, der nicht nur unterhaltsam und lustig ist, sondern auch nachdenklich stimmen soll. Im Vordergrund stehen dabei die Themen Familie, Freundschaft und Zusammenhalt. Auch, wenn es zwischenzeitlich nicht so aussieht, wartet zuletzt doch ein Happy End auf die vielseitig begabten Kinder, die um keine Antwort verlegen sind. Der Sprachstil ist dabei dem Lesealter (8 Jahre) angepasst und flüssig.

    Ich selbst empfand die Geschichte teilweise fast schon zu schräg und durchgedreht. Ob sie sich bereits einem 8-Jährigen gut vermitteln lässt, stelle ich daher leicht in Frage. Nichtsdestotrotz gefiel mir auch hier wieder der Ideenreichtum und die Vielfalt, die der Autor in seinen Kinderbüchern zeigt. Zuletzt sind die Figuren stets herzallerliebst und wachsen auch dem erwachsenen Leser schnell ans Herz.

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  • 3 Sterne

    JuliesBookhismus, 20.12.2022

    Vielleicht ein Aufrüttler
    Die Smartphone-Waisen setzen sich aus mehreren Kinder zusammen, die ihre Eltern offenkundig durch ein Smartphone, oder dessen zutun oder bei der Benutzung, verloren haben. Klingt witzig, ist es aber nicht, wobei die Unfälle tatsächlich zum Schmunzeln gebracht haben.
    Die Story selbst ist ganz gut und könnte unsere smartphonegesteuerte Gesellschaft vielleicht etwas aufrütteln, doch dafür ist der Leserkreis womöglich zu jung. Ich habe jedoch die Hoffnung, dass sie es eines Tages besser machen und sogar ihre Eltern auf ihren Smartphonekonsum hinweisen.
    Mir hat es gut gefallen, vor allem der Zusammenhalt unter den Kinder war wundervoll, wenn auch holprig. Meine Leseempfehlung gilt vor allem an Schulen, die dieses B7ch in ihre Lektüre aufnehmen sollten. Pädagogisch wertvoll und für Kinder absolut wertvoll. Ich selbst fand es etwas lang, doch ich bin auch schon deutlich älter.

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 28.11.2022

    Zum Inhalt:
    Das Waisenhaus soll abgerissen werden und dabei ist es doch ein ganz besonderes Waisenhaus. Alle Kinder sind hier gelandet, weil die Eltern unvorsichtig wegen des Handys waren und umgekommen sind. Wo sollen sie denn jetzt hin? Vielleicht könnten sie ja im Schloss der alter Hermine wohnen? Doch der Sohn von Hermine hat andere Pläne und ist so fies, dass er sich nicht mal mit dem entführten Archie erpressen lässt.
    Meine Meinung:
    Die Geschichte hat was, gerade auch, dass alle Kinder im Heim gelandet sind, weil die Eltern zu unvorsichtig bei der Handynutzung waren. Vielleicht bleibt das ja ein wenig in den Kinderköpfen hängen. Ansonsten ist es ein netter Kinderkrimi, den man recht gut lesen konnte, der aber auch nicht wirklich was neues hatte, bis auf die Gründe, warum die Kinder im Heim sind. Schreibstil ist ganz gut und das Buch liest sich flott weg.
    Fazit:
    Ganz okay

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa M., 25.01.2023

    Das Schloss der Smartphone-Waisen ist ein unterhaltsamer Kinderkrimi mit einem bedrückenden Start und einem furiosen Finale – dazwischen setzen fünf sympathische Waisenkinder alles daran, ein neues Zuhause zu finden, und führen nebenbei eine herzensgute Großmutter und ihren Enkel wieder zusammen.
    Die fünf Waisenkinder leben gemeinsam bei Marla, die den Verein Smart e.V. gegründet hat und selbst Waisin ist. Die sechs Bewohner:innen eines baufälligen Mietshauses in einem Berliner Hinterhof eint, dass allesamt ihre Eltern durch Smartphones verloren haben – sei es beim Absturz vom Felsvorsprung während eines Selfies, sei es durch einen Sprung ins Meer bei der Rettung des Smartphones, sei es beim Musikhören am unbeschrankten Bahnübergang.
    Das stimmt beim Lesen erstmal nachdenklich, denn auf überzeichnete Art wird hier dargestellt, wie verhängnisvoll Smartphones für zwischenmenschliche Beziehungen sein können. Die meisten Eltern haben sich schon vorher (zu) intensiv mit ihren elektronischen Geräten befasst und ihren Kindern deshalb oft nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Dass es bei allen schlussendlich zum Tod führt, ist so absurd, dass es schon wieder witzig ist, zumal diese tolle Gruppe sich sonst nicht gefunden hätte.
    Als Marla ein Schreiben vom Vermieter erhält, dass das Haus abgerissen wird, machen sich die sechs auf die Suche nach einem neuen Heim. Das Schloss von Hermine van Heuden, die dort mit Butler, Köchin und Gärtnerin lebt, wirkt dafür perfekt… doch auch ihr droht der unfreiwillige Auszug, denn ihr Sohn möchte das Schloss schnellstmöglich verkaufen!
    Um ihn zu erpressen, entführen die Kinder kurzerhand dessen Sohn Archie. Dieser wirkt auf den ersten Blick wie ein arrogantes und selbstverliebtes Scheusal, doch dieser Eindruck ändert sich bald… warum sei an dieser Stelle noch nicht verraten! Ich glaube jedoch, dass der kurze Einblick in die ersten Kapitel genug verrät, um einen guten Eindruck vom Buch zu bekommen.
    Die Geschichte ist trotz des traurigen Starts unterhaltsam, absurd und voller verrückter Einfälle – die Verfolgungsjagd im Cadillac sei hier nur als Beispiel genannt… Die Waisenkinder sind – jedes auf seine Art – total liebenswert und sympathisch. Gemeinsam ergänzen sie sich perfekt und setzen ihre eigenwilligen Pläne super um.
    Das Buch hat mich gut unterhalten und ich mochte auch die (wenigen) Illustrationen, die die Figuren und einzelne Szene toll dargestellt haben. Die Handlung an sich fand ich ebenfalls super! Was mich jedoch gestört hat, war die häufige Ansprache der Leser:innen im Buch. An einigen Stellen war das witzig, aber gegen Ende ist es mir eher auf die Nerven gegangen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 19.12.2022

    Schräg-verrückte, warmherzige Gangsterstory mit sehr sympathischen Kriminellen

    Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani sind Smartphone-Waisen. Ihre Eltern verloren ihr Leben, weil sie sich lieber mit ihren Handys als mit den akuten Gefahren des echten Lebens beschäftigten. Nun leben sie gemeinsam bei Marla in einem kleinen Haus in einem Berliner Hinterhof. Doch ihr Zuhause soll abgerissen werden und die Kinder brauchen dringend eine neue Bleibe. Als sie Hermine, eine ältere, sehr nette Dame, kennenlernen, hoffen sie, in deren Schloss unterzukommen. Doch Hermine droht selbst der Rauswurf aus ihrem Domizil. Also schmieden die Kinder einen aberwitzigen Plan, der mit der kuriosen Entführung von Hermines Enkel Archibald beginnt. Doch bald schon läuft alles völlig anders als erhofft…

    Autor Salah Naoura schreibt humorvoll, kindgemäß, flüssig, abwechslungsreich und sehr lebendig. Er wendet sich immer wieder an seine Leserschaft, geht auf ihre potentiellen Einwände ein und spricht sie direkt mit „du“ an. Das macht den Schreibstil sehr unterhaltsam.
    Kai Schüttlers witzige und drollige, schwarz-weiß Bilder passen ganz prima zur Geschichte.
    Das Buch richtet sich an Mädchen und Jungen ab neun Jahren.

    Alle wichtigen Charaktere finden sich auf dem bunten Cover. Marla, die „Heimleiterin“ ist liebevoll und nett, kümmert sich rührend um ihre Schützlinge, ist sie doch selbst eine Smartphone-Waise und weiß, was es heißt, seine Eltern zu verlieren. Bodhi und Bhavani streiten sich wie Geschwister das nun mal tun. Leo vergisst die Welt um sich herum, wenn er strickt, Tara ist überzeugt, die Tochter einer Fee zu sein und Kalli ist ziemlich gut im Pläneschmieden. Hermine mit ihrem Rennrollstuhl ist eine Seele von Mensch und schließt die Kinder sofort in ihr großes Herz. Und dann kommt auch noch Hermines Enkel Artschie ins Spiel, der zu Beginn recht unangenehm auffällt, doch schließlich ziemlich überrascht.

    Teils ganz schön böse und skurril wie hier die Smartphonesucht der Gesellschaft aufs Korn genommen wird. Salah Naoura steckt sehr direkt den Finger in die Wunde der Elterngeneration. Und wenn man genauer drüber nachdenkt, ist das nicht nur komisch und originell, sondern auch eigentlich ganz schön traurig, weil es leider wirklich Eltern gibt, die ihrem Smartphone mehr Aufmerksamkeit angedeihen lassen als ihrem eigenen Nachwuchs. Eine Entwicklung, die durchaus kritisch zu sehen ist und hier auf sehr komische Art überspitzt dargestellt wird.
    Was die Kinder unternehmen, um an ein neues Zuhause zu kommen, ist absolut illegal, kriminell , und mindestens genauso schräg, überdreht und interessant wie die Grundidee der Smartphone-Waisen. Diese ungewöhnlichen Gangster muss man einfach mögen und verteidigen.
    Besonders gut hat uns der zauberhafte Laden „Tausend tolle Dinge“ gefallen. So einen Laden sollte es in jeder Stadt geben.
    „Das Schloss der Smartphone-Waisen“ ist ein modernes, freches Märchen mit Gut, Böse, Schwarz, Weiß, Action, Witz und ganz viel Herz und Wärme. Uns hat die verrückte, phantasievolle, nicht ganz ernstzunehmende, aber sehr unterhaltsame und humorvolle Geschichte überzeugt.

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    Bücherwurm, 10.02.2023

    originelle Geschichte, Action wie in Mission Impossible

    Inhalt:
    Marlas Eltern lieben ihr Smartphone, meist sogar mehr als Marla, denn diesem widmen sie viel mehr Aufmerksamkeit als ihrer Tochter. Leider führt gerade der Blick aufs Smartphone zu deren Tod. Marla hat Glück, sie hat eine liebe Oma die sich um sie kümmert, dennoch geht es nicht allen Smartphone Waisen so und so beschließt Marla ein Waisenhaus für sie zu Gründen. Schnell ist dieses mit Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani gefüllt. Nur ein Bett ist noch frei und da erfahren die Kinder und Marla, das ihr Waisenhaus abgerissen werden soll.

    Ein Ersatz ist Dank der aufmerksamen Kinder schnell gefunden, nur leider gibt es damit einen Haken - Henri van Heuden, der nur an Geld und einem bestimmten Gemälde seine Freude hat.

    Die Smartphone Waisen müssen zu drastischen Mitteln greifen.


    Meinung:
    Das Thema, Eltern die nur auf ihr Handy starren und den Rest der Welt um sich vergessen, finde ich sehr zeitgemäß.

    Salah Naozra greift dieses auf lustige und unterhaltsame Weise auf.

    Anfangs war ich etwas enttäuscht, das die Geschichte nach den ersten wahnwitzigsten, aber sicher nicht realitätsfremden, Ablebensgeschichten eine Wendung nimmt und eine völlig neue, Actionreiche Richtung einschlägt.
    Aber ein Buch nur über Todesfälle von Handynutzern zu schreiben, wäre sicher nicht sehr unterhaltsam.

    So nimmt die Geschichte ihren Lauf und die Kinder werden zu Entführern, Einbrechern und Räuber, in Mission Impossible Manie - aber immer clever durchdacht und geplant - wenn da nicht immer wieder unvorhergesehene Dinge dazwischen kommen würden.

    Der Schreibstil ist einfach und klar verständlich.

    Die Geschichte, witzig, unterhaltsam, einfühlsam und actionreich.

    Die wenigen schwarz-weiß Illustrationen, treffen die Geschichte passend und lockern diese immer wieder auf.

    Fazit:
    Eine erfrischend andere Geschichte, mit unerwarteten Wendungen und liebenswerten Figuren.

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