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  • 5 Sterne

    13 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva Fl., 23.07.2018

    Als Buch bewertet

    Die Welt erwacht jeden Tag neu. Und jeder von uns kann ein klein wenig beeinflussen, in welchem Licht der neue Tag erstrahlt.

    Aviv, ein junger Glasbläser, erhält einen Auftrag für fünfzig Glasgefäße. Doch sein Auftraggeber ist Kaminski, ein Arzt, der ihm nicht ganz geheuer ist. Mit diesen Glasfläschchen will Kaminski von Sterbenden den letzten Hauch einfangen, um so an deren Seelen gelangen. Denn er selbst hat keine Seele, er meint, dass alle anderen mehr Mensch sind, als er selbst es ist. Als Aviv ihm auf die Spur kommt gilt es das zu verhindern. Doch schafft er diesen Wettlauf gegen die Zeit? Auf seinem Weg erhält er viele Erkenntnisse über die Menschen und sich selbst, lernt sich selbst noch besser kennen.

    Die Geschichte des Buches hat mich sehr angesprochen, ebenso vor allem die Leseprobe, die einen guten Einblick in das recht poetisch und philosophisch wirkende Buch gab. Als ich dann auf dem abnehmbarem Buchumschlag noch die Aussagen von Anselm Grün, Manfred Lütz und Jean-Remy von Matt gelesen habe, war ich doch auch noch mehr beeindruckt. Und noch gespannter auf das Buch, als ich es ohnehin schon war.

    Von der Sprache her ist das Buch angenehm zu lesen, keine einfache Literatur, sondern durchaus welche mit ordentlich Tiefgang. Es ist eine sehr bildhafte, angenehme Sprache und die Geschichte ist durchaus recht poetisch geschrieben. Dennoch gut verständlich, man sollte sich aber einfach auch Zeit nehmen für dieses Buch, denn es bringt viele schöne Aussagen und Denkanstöße mit sich. So beispielsweise: „Tiefe Wurzeln zerstört man doch nicht, nur weil jemand in der Baumspitze ein paar Zweige abschneidet.“ (Seite . 154)

    Generell ist das Buch keine einfache Unterhaltungsliteratur, sondern mit vielen philosophischen Aussagen versehen. Auch ist die Geschichte nicht wirklich vorhersehbar, es gab für mich beim Lesen immer mal wieder die ein oder andere Überraschung, was mir wirklich gut gefallen hat. Ebenso die Botschaft, die generell mit auf den Weg gegeben werden soll, Menschlichkeit, ist immer wieder schön verpackt.

    Mich hat dieses Buch sehr beeindruckt, es war zunächst ein wenig anders, als ich es erwartet hatte, war noch tiefgründiger als angenommen, aber sowas von lesenswert. Ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen, weiß auch, dass ich es mindestens noch einmal lesen möchte, um mir all die Botschaften wieder in Erinnerung zu rufen. Entsprechend gibt es von mir 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung für dieses wunderbar poetisch-philosophische Buch, das so viele tolle Aussagen enthält, die sich viele Menschen mal zu Gemüte führen sollten.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 17.07.2018

    Als eBook bewertet

    Als der kleine Aviv zur Welt kommt, wird er kurz danach zum Waisen. Die Blutungen kann die Hebamme Selma nicht stoppen, Helene stirbt.
    Kurz vorher schafft es Helene noch, ihrem Neugeborenen einen Brief zu schreiben. Den soll Selma dem Jungen zum richtigen Zeitpunkt übergeben.
    Da Aviv niemanden auf der Welt hat, der sich um ihn kümmern könnte, übernimmt Selma die Erziehung. Sie zieht ihn auf, als wäre es ihr eigener Sohn. Die Verbindung ist tief und voller Liebe.
    Als Aviv älter ist, gibt sie ihm den Brief seiner Mutter. Doch Aviv möchte den Brief weiterhin in der Obhut von Selma lassen und ihn später lesen, wenn er den richtigen Zeitpunkt erkannt hat.
    Der Glasbläser Abramowitsch wird zum Ziehvater des Jungen und er lernt ihn die Kunst der Glasherstellung. Auch diese Beziehung ist voll mit Zuneigung und Freundlichkeit.
    Eines Tages kommt ein düsterer Mann ins Geschäft und verlangt die Herstellung von 50 feinen Glasflakons. Für welchen Zweck, verrät der Mann nicht.
    Der Arzt Kaminski verfolgt ein dunkles Ziel, er will die Seelen der Menschen einfangen, um für sich eine perfekte Seele zu kreieren. Seine eigene Seele ist dunkel, voller Hass und völlig ohne Liebe.
    Doch es reicht ihm nach einer Weile nicht, nur die Seelen von sterbenden Menschen zu bekommen. Er beginnt zu morden, um mehr Seelenfläschchen zu bekommen.
    Aviv kommt hinter diese schreckliche Tat und versucht dies zu verhindern. Die Düsterkeit von Kaminski wird immer stärker und die Mordlust größer. Für Aviv beginnt ein Wettlauf um sein eigenes Leben.
    Clara Maria Bagus hat eine sehr bewegende Geschichte geschrieben. Sie zeigt einem, wie wichtig Menschlichkeit und Herzensgüte ist und man sich nicht von seinem rechten Weg abbringen lassen sollte. Das Buch baut eine enorme Spannung auf und liest sich wie ein Kriminalroman. Zwischen den Seiten steckt jede Menge Weisheit und Wahrheit, die einem zum Nachdenken bringt. Es gibt auch erschreckende Szenen, die einem einen Schauer über den Rücken laufen lassen, gleichzeitig ist viel Wärme und Liebe drin. Es ist ein wunderbares Buch und man möchte nach Beenden sofort raus in die Natur und die Luft und Frische genießen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katze267, 13.08.2018

    Als Buch bewertet

    Poetisches , philosophisches Märchen über die Seelen der Menschen
    Die märchenhafte Geschichte spielt in einer fiktiven Stadt und in einer unbestimmten Zeit.
    Aviv ist ein junger Glasbläser, dessen Mutter bei der Geburt starb. Aufgezogen wurde er von der Hebamme Selma, die ihn die Achtsamkeit gegenüber der Natur lehrte und vom Glasbläser Abramowitsch liebevoll unterstützt.
    Auf der anderen Seite gibt es den gut 50jährigen Arzt Kaminski, von Kind an grausam und gefühllos, der nun feststellt, dass ihm etwas fehlt, etwas, das er Seele nennt und das er nun unbedingt für sich haben will. Und so ersinnt er einen perfiden Plan. Er fängt die Seele von Sterbenden mit ihrem letzten Atemzug ein, destilliert diesen Hauch und gewinnt so „Seelenkondensate“ mit bestimmten Eigenschaften. Möglichst viele gute Eigenschaften möchte er sammeln und dann daraus für sich eine reine, perfekte Seele formen.
    Zum Einfangen dieser Seelen benötigt er 50 Glasphiolen, die er bei Aviv in Auftrag gibt.
    Begnügt er sich zunächst mit Sterbenden, beginnt er nach und nach dem Tod nachzuhelfen.
    Aviv versucht, dieses grausame Unterfangen zu beenden und die gefangenen Seelen zu befreien.
    Erzählt wird abwechselnd von Aviv und Kaminski, den beiden Gegenpolen der Geschichte.
    Der ganze Roman wird wie ein poetisches Märchen erzählt, folgt dem Verlauf der Jahreszeiten, beginnend mit dem Frühling, der Übersetzung von Avivs Namen. Mit Fortschreiten der Jahreszeiten wird die Stadt immer düsterer, die dunklen Machenschaften verdüstern die Menschen und die Natur.
    Viele philosophische Fragen werden aufgeworfen, die den Leser zum Nachdenken anregen.
    Mein Fazit : ein poetisches Märchen, zauberhaft erzählt, das viel Stoff zum Nachdenken bietet und beim Leser noch lange nachklingt.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rehlireh, 10.08.2018

    Als Buch bewertet

    das Buch "Der Durft des Lebens" von Clara Maria Bagus war einfach nur schön zu lesen.
    Es ist ein Roman wie kein Anderer, Ich finde es unglaublich wie geschickt die Autorin mit Worten und Poesie spielen kann und mich als Leser in eine Welt der Unbeschwertheit hineintauchen läst. Ebenso die Beschreibungen verschiedener Situtationen, Handlungen und Gefühlen trifft die Autorin einfach wunderbar. Um hier zwei meiner Lieblingsbeispiele zu nennen:
    "Der See lag da wie eine Glasscheibe." oder "Manchmal ist das, was du findest, nicht das, was du suchst, aber das, was du brauchst." Manche dieser Sätze und Passagen haben mich berührt.

    Das Buch handelt von einem bösem Arzt, der keine Seele hat. Mit dubiösen Mitteln versucht er in kleinen Flaschen die Seelen anderer einzufangen und sich seine perfekte Seele zurecht zu basteln.
    Der junge Aviv, welcher nicht von seinen leiblichen Eltern aufgezogen wurde, versucht mit zwei weiteren den Arzt aufzuhalten.
    Aviv ist ein optimistischer, positiver junger Mann der nur das Gute sieht. Als er erwachsen wird lernt er die Geschichte seines verstorbenen Vaters kennen.
    Wohingegen der Arzt als abgrundtiefe böse Persönlichkeit dargestellt wird.
    Dieser doch sehr starke Kontrast zwischen den beiden hat das Buch weiterhin verstärkt.

    Für mich ein sehr gelungenes Buch!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 18.08.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Der kleine Aviv wird geboren, leider überlebt seine Mutter die Geburt nicht. Selma die Hebamme nimmt sich des kleinen Aviv an und zieht ihn liebevoll groß. Bei seinem Ziehvater lernt er das Handwerk des Glasbläsers. Kaminski andererseits hat eine schwarze Seele, er ist hochintelligent und gebildet, ist aber die personifizierte Boshaftigkeit. Sein Plan ist es Sterbenden die Seelen zu rauben, die er dann in Glasfläschchen konserviert. Aviv soll Kaminski die Glasfläschchen herstellen. Schließlich kommt Aviv Kaminski auf die Schliche und versucht mit allen Mitteln ihn davon abzuhalten, der Seelen vieler gutmütiger und freundlicher Menschen habhaft zu werden. Dieser Roman hat mich tief berührt. Die Handlung ist wunderschön beschrieben und außerdem auch noch richtig spannend, man leidet und bangt mit Aviv mit Kaminski unschädlich zu machen und seine böse schwarze Seele zu besiegen. Poetisch, tiefgründig und märchenhaft ich habe das Buch sofort weiterverschenkt um meine liebste Freundin ebenfalls an dieser wundervollen Geschichte teilhaben zu lassen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 24.08.2018

    Als Buch bewertet

    Der Duft des Lebens - Clara Maria Bagus

    Aviv wird an einem kalten Wintermorgen geboren, seine Mutter stirbt kurz nach der Geburt und die junge Hebamme Selma, selbst nicht fähig Kinder zu bekommen, nimmt sich seiner an. Man spürt die Verbundenheit der Beiden schnell, liebevoll und warmherzig gehen sie mit einander um.
    So wächst er in einer schwierigen Zeit, behütet auf und lernt den Beruf des Glasbläsers.
    Sein „Gegenspieler“ ist der Arzt Kaminski, der sich als kaltherzig und böse herausstellt. Er hat die Idee, die Seelen von Toten zu sammeln.
    Die Beiden begegnen sich und schnell kristallisiert sich heraus, wie unterschiedlich beide sind. Aber genau das macht die Geschichte aus.

    Der Duft des Lebens ist ein einfühlsamer Roman, der mehr zu bieten hat, als das Leben manchmal bereithält. Sprachlich sehr poetisch geschrieben und wunderschön ausgearbeitet, bietet dieses Buch Spannung und Faszination zugleich.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 21.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist passend für diesen Roman gestaltet.
    Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm poetisch zu lesen. Das Buch besteht aus
    4 Teilen (Jahreszeiten) und ist in kurze Kapitel unterteilt.
    Es beginnt wie ein trauriges Märchen mit einer beklemmenden und unheimlichen Atmosphäre. Der gefühllöse und grausame Arzt Kaminski sucht die Wahrheit über die Existenz der Seele. Aviv, der Glasbläser, kommt ihm auf die Schliche und versucht Kaminskis Unterfangen zu unterbinden. Der Handlung ist sehr anschaulich zu folgen und man muss sich manchmal die einzelnen Sätze "auf der Zunge zergehen lassen" und einfach nur genießen. Momente voller Magie werden vermittelt und man kann sich mit diesen Zeilen glücklich lesen.

    Zitat aus dem Buch:

    "Manchmal ist das, was du findest, nicht das, was du suchst, aber das, was du brauchst."

    Fazit: Eine wunderschöne Geschichte über Licht und Schatten in der Welt!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brina88, 19.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In dem Buch "Der Duft des Lebens" sind Aviv Silberberg und Arthur Kaminski die beiden Hauptpersonen. Aviv ist ein Glasbläser. Kaminski ist Arzt und ein grausamer Mensch. Er möchte die Seelen der Dorfbewohner stehlen, bis er alle 29 Eigenschaften, einer für ihn perfekten Seele zusammen hat. Daraus möchte er sich seine perfekte Seele zusammenbauen. Er lässt sich hierfür von Aviv 50 Glasfläschchen anfertigen und eine große Flasche für seine perfekte Seele. Aviv kommt jedoch hinter die Machenschaften von Kaminski.
    Kann Aviv Kaminski stoppen und verhindern, dass Kaminski weitere Menschen tötet?
    Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist toll. Sie beschreibt alles im Detail, so dass man sich die einzelnen Schauplätze vorstellen kann. Das Buch lässt sich sehr angenehm und unkompliziert lesen. Beim Lesen kommt keine Langeweile auf und man möchte das Buch am liebsten in einem Schwung durchlesen. Das Cover gefällt mir auch sehr gut und es passt perfekt zum Inhalt des Buches.
    Alles in allem ist das Buch düster, jedoch sehr schön und ein Kauf lohnt sich.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    forti, 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ich bin hin-und hergerissen - "Der Duft des Lebens" bewegt sich für mich auf einem schmalen Grad zwischen kluger, zum Nachdenken anregender Literatur und allzu offensichtlichem Kitsch. Clara Maria Bagus hat in jedem Fall eine Geschichte geschrieben, in der Stimmung, Beschreibungen und vor allem zum Nachdenken anregende Gedanken vor der eigentlichen Handlung stehen. Die ins märchenhafte gehende Handlung ist überschaubar, auch wenn sie in der zweiten Hälfte des Buches unerwartet Fahrt aufnimmt. Für mich wäre eine gleichmäßigere Verteilung wünschenswert gewesen. Die eigentliche Handlung erinnert an Süskinds "Das Parfum", kann aber meiner Meinung nach nicht damit mithalten. Im Gegensatz zu Süskind setzt Bagus ihre Handlung in einer phantastischen, manchmal märchenhaft anmutenden Welt an und hat mit dem Glasbläser Aviv und dem Seelensammler Kaminski zwei Hauptcharaktere geschaffen - ein guter und ein böser. Im Vergleich zu Süskinds komplexen Charakter Jean-Baptiste wirkt Letzteres ziemlich schwarz-weiß. Für ein Märchen mag diese einfache schwarz-weiß-Kategorisierung der Protagonisten aber wohl in Ordnung sein. Die fremde Welt wird einerseits minimalistisch beschrieben - die Details, die aber beschrieben werden, werden farben- und detailreich beschreiben. Auch wenn mir die gut recherchierte Welt bei "Das Parfum" besser gefallen hat, hat auch die Umsetzung von Bagus ihren Reiz.

    Aber weg vom Vergleich mit anderer Literatur! Ein wichtiger Bestandteil von Bagus' Buch sind die Passagen, in denen sie den Leser zum Nachdenken anregen möchte. Diese sind keinesfalls falsch oder dumm, aber wirklich neu sind sie auch nicht. Wie anfangs erwähnt, bewegt sich die Autorin auf einem schmalen Grad und droht manchmal, in Klischee und Kitsch abzurutschen.

    Es ist kein Buch für Leser, die eine spannungsgeladene Handlung oder bahnbrechende neue Erkenntnisse erwarten. Wer jetzt aber trotzdem noch neugierig ist, sollte sich auf "Der Duft des Lebens" einlassen!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karo, 15.08.2018

    Als Buch bewertet

    Das schlichte Cover passt sehr gut zur Geschichte. Die Autorin hat einen äußerst ruhigen Erzählstil, was allerdings auch dazu führt, dass das Buch keine wirklichen, spannenden Höhepunkte hat. Selbst für die Hauptperson Aviv eigentlich brenzlige und gefährliche Situationen - die es jedoch auch nur zum Ende hin gibt - werden äußerst ruhig beschrieben.
    Dieser Schreibstil zieht sich durch die komplette Geschichte.
    Hinzu kommt, dass die Autorin viel Wert darauf legt, dem Leser die Landschaft, die Wetterereignisse und die Pflanzenwelt bis ins kleinste Detail darzulegen. Aus diesem Grund ist das Buch an einigen Stellen eher zäh, auch wenn die Sprache malerisch und oftmals sogar etwas poetisch ist. Anfangs ist dies noch sehr schön zu lesen, doch nach einiger Zeit wird es etwas langweilig, vor allem weil diese Erzählweise nicht nur Beschreibungen der Natur betreffen, sondern auch die meisten Menschen auf diese Weise sprechen. Mitunter ist es etwas mühsam, solchen Dialogen zu folgen, wenn jeder noch so kurze Satz eine tiefgehende Bedeutung hat.

    Was mich störte war, dass die Seelen aus den Fläschchen auf unterschiedliche Weise befreit werden konnten. Kaminsky öffnete die Fläschchen zig mal, um an ihnen zu riechen und nichts geschicht mit ihnen. Kaum öffnet sie Aviv, fliegen sie davon. Dies ergibt keinen Sinn und ist einfach nur verwirrend.

    Positiv anzumerken ist, dass man trotz der oft übertrieben poetischen Sprache der Handlung gut folgen konnte. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Sprünge zwischen Aviv und Kaminsky sorgen für Abwechslung.

    Der Schluss rund um Kaminsky und seine Seelen hätte durchaus spannender sein können. Hier habe ich mir mehr erwartet.

    Ich kann das Buch trotz der aus meiner Sicht negativen Punkte empfehlen, da es sich sehr von den meisten Büchern unterscheidet und mal etwas anderes ist. Es regt zudem zum Nachdenken an, über sich selbst, die eigene Seele und die Menschen.

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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.G., 01.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist ein Geschenk

    Aviv wächst bei der Hebamme Selma auf, da seine Mutter bei der Geburt starb. Selma gibt ihm Liebe und Zuwendung und behandelt ihn, als sei er ihr leibliches Kind. Aviv wird Glasbläser in der Glasbläserei seines Ziehvaters Abramovich und entwickelt sich zu einem aufrichtigen jungen Mann.
    Eines Tages erhält Aviv den Auftrag, 50 Glasfläschchen für einen Arzt namens Kaminski zu produzieren. Dieser seelenlose Mann will sich mithilfe gestohlener Seelen eine eigene, reine Seele erschaffen. Zunächst reicht es ihm, die Seelen Sterbender zu rauben, doch schon bald wird er zum Mörder.
    Aviv, der das Böse in Kaminski erkennt, will sich diesen grausamen Machenschaften entgegenstellen.

    Der Roman "Der Duft des Lebens" hat mich von Beginn an fasziniert. Die feine, poetische Schreibweise der Autorin liest sich einfach wunderschön.
    Es geht um die Bedeutung der Seele eines jeden Menschen, ihre tiefere Bedeutung und darum, was mit ihnen auf ihrem letzten Weg geschieht.
    Darum, was das Menschsein ausmacht.

    Die Bilder, die Clara Maria Bagus beim Lesen erzeugt, sind sehr lebendig, manchmal märchenhaft. Man kann mit den Figuren, die toll herausgearbeitet sind fühlen und meint, selbst Gerüche wahrnehmen zu können.
    Der Roman ruft dazu auf, seine Seele zu öffnen und das Leben einzuatmen.

    Für mich ist dieses durchaus auch philosophische Buch ein Geschenk.
    Ich kann es uneingeschränkt empfehlen und werde es sicherlich selbst einige Male an liebe Menschen verschenken!

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    DER KAMPF GEGEN DEN SEELENFÄNGER
    „Vergiß nicht, das deine Seele Flügel hat.“

    Das ist ein Zitat aus dem Prolog, der mit wenigen Sätzen voller geheimnisvoller Andeutungen beginnt. Der Roman fängt an wie in einem Märchen: „IN EINEM FERNEN LAND,...“.
    Die feinsinnige, poetische Sprache zieht sich durch das ganze Buch, obwohl die Handlung alles andere als märchenhaft ist.

    Zum Inhalt:
    Der Start ins Leben des kleinen Jungen namens Aviv (bedeutet Frühling) geht mit dem Tod der Mutter Helene einher. Die Hebamme Selma, die nie Kinder bekommen konnte, nimmt Aviv als ihren eigenen Sohn an. Selma ist selig. Der Einen Unglück ist der Anderen Glück. Aviv Silberberg wächst wohlbehütet bei der schon älteren Frau auf. Er entwickelt einen wachen Blick für das Treiben der Menschen und bald beginnt er zu ahnen und zu spüren, dass etwas Dunkles, Eigenartiges in der Stadt vor sich geht. Der Junge lernt das Glasbläserhandwerk beim alten Abramowitsch. Eines Tages kommt ein seltsamer Kunde in den Laden, der ein feindliches Verhalten an den Tag legt, das Aviv das Blut in den Adern gefrieren läßt. Kaminski, ein Arzt, bestellt bei Aviv fünfzig Glasfläschchen und eine besondere Amphore. Damit nimmt das Unheil seinen Lauf...

    Die Einteilung der Erzählung erfolgt in den vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter und in 73 Kapiteln sowie Prolog und Epilog. Clara Maria Bagus nimmt den Leser mit in eine kleine, fiktive Stadt mit ihren arg- und ahnungslosen Bewohnern, die dem bitterbösen Arzt Arthur Kaminski in die Falle gehen. Die meisten Menschen folgen ihrem Gewissen, aber er folgte seiner grausamen Natur. Ihm wurde schmerzhaft bewußt über viele Jahre, dass er anders ist. Deshalb verspürt Kaminski den unwiderstehlichen Drang seine rabenschwarze Seele los zu werden. Durch ein Seelenkonzentrat aus allen genialen, menschlichen Eigenschaften will er seine vollkommene Seele kreieren. Mit dem einzigartigen Lebenselixier möchte er sich zum perfekten Menschen machen.
    „Das Beste der Menschheit in eine einzige Seele packen – eine Seele, die ganz allein für ihn bestimmt war.“
    Die Kapitel sind kurz und die bildhafte, oft ätherische Sprache läßt sich wunderbar lesen. Abwechselnd erfährt man durch die beiden Erzählstränge um Aviv und Kaminski von den teuflischen, mörderischen Machenschaften des Arztes und von den Rückschlägen, die Aviv im Kampf gegen ihn erleiden muss. Hätte er nicht die Hilfe von seinen liebsten Mitmenschen (Selma, Abramowitsch, Filip) und des gewandelten Diebes Isaac gehabt, so wäre er gescheitert. Das Böse hätte über das Gute gesiegt!
    Für mich war dieses Buch voller Weisheiten mit vielen aussagekräftigen Sätzen, die ich in meine Zitatesammlung aufnahm. Es ist ein Buch mit wundervollen Einsichten und überraschenden Wendungen sowie tiefer Menschlichkeit neben der verkohlten, schäbigen Seele des Arztes.

    Fazit:
    Als erstes fiel mir der wunderbare Schreibstil auf. Die Sprache ist voller Kraft, voller Poesie trotz der traurigen Momente! Nahtlos in den positiven Gesamteindruck fügt sich das stilvolle Cover ein, der hellblaue Hintergrund und die Anmut der weißen Blume.

    „Der Duft des Lebens“ ist für mich ein Lesehighlight des Jahres 2018. Ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen mit der Höchstbewertung!

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 09.08.2018

    Als Buch bewertet

    Poetisch, spannend, anregend

    Alles an dem Buch ist richtig schön und harmonisch – das beginnt schon beim ästhetischen Cover, dem wohlklingenden Titel und geht weiter über die harmonische Schreibweise und außerdem lädt es dazu ein sich zu Themen Gedanken zu machen, auf die man ansonsten kaum gekommen wäre. Das Leben von Aviv ist interessant und der Beruf des Glasbläsers hat für mich noch immer einen romantischen Touch. Gut gefallen hat mir auch die klare Struktur und Einteilung, neben der poetischen Sprache, in „gute Seelen“ und „böse Seelen“. Die Thematik ist vielleicht auch gerade deshalb so spannend, weil sie von unterschiedlichen wissenschaftlichen Richtungen kontrovers gesehen wird.
    Ein klein wenig hat mich das Buch auch an „Das Parfum – die Geschichte eines Mörders“ von Patrick Süskind erinnert.
    Mein Fazit: „Der Duft des Lebens“ war für mich eine außergewöhnliche Leseerfahrung, die ich nicht missen möchte.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 25.07.2018

    Als Buch bewertet

    Clara Maria Bagus Buch “Der Duft des Lebens” ist ein kleiner Schatz. Ein zartes Blumencover und ein ansprechender Titel machen neugierig. Auch darauf, warum es gerade im Ullstein leben erschienen ist?
    Die Geschichte ist eigentlich gruselig, wäre sie nicht so schön und poetisch geschrieben: Aviv verliert seine Mutter bei seiner Geburt - sie kann ihm gerade noch eine Nachricht hinterlassen. Selma, die Hebamme, nimmt den Kleinen bei sich auf und erfreut sich jeden Tag an ihm. In Güte und Weisheit wächst er heran und wird Glasbläser. Als er eines Tages gebeten wird, für den Arzt Kaminski spezielle Glasfläschchen zu fertigen, nimmt eine Tragödie ihren Lauf…
    Clara Maria Bagus erzählt einen Krimi, Mord und Grausamkeiten kommen nicht zu kurz und ich finde, in den Grundzügen erinnert das Buch sogar an “Das Parfüm” von Patrick Süskind. Aber die Absicht dahinter ist sicher eine ganz andere. Der Verlag hat die Veröffentlichung unter dem “leben”-Label gut gewählt. Clara Maria Bagus appelliert an die Menschlichkeit, mahnt sehr sanft vor dem Verfall der Tugenden und erinnert den Leser stets daran, das der Mensch, egal unter welchen (unsäglichen) Umständen er auch lebt, vieles selbst in der Hand hat. In Zeiten wie diesen, wo Anstand leider fast ein Fremdwort geworden ist, tut es gut, dieses Buch zu lesen. Man meint geradezu, die Güte und Wärme des Buches zu spüren (wenn man sich darauf einlassen mag). Es sind so viele kluge Sätze darin, und doch wird es nicht pathetisch oder kitschig. Eine spannende Geschichte, die Weisheit vermittelt und bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Sehr berührend und absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yolanda D., 28.07.2018

    Als Buch bewertet

    Covergestaltung:

    Das Cover strahlt eine gewisse Leichtigkeit aus. Es ist mit dem zarten blau, der weißen Schrift und Blume schlicht gehalten.
    Außerdem finde ich das es mit dem wunderschönen Schreibstil harmoniert.



    Inhalt und eigene Meinung:

    "Der Duft des Lebens" - ein wirklich schöner Buchtitel. Wunderbar finde ich auch den Schreibstil. Er ist leicht, träumend und poetisch.

    Clara Maria Bagus hat hier einen wirklich schönen Roman geschrieben. Der Erzählweise lässt einen träumen und verzaubern. Wirklich eine herausragende und seltene Sprache.
    Die Geschichte ist sehr philosophisch, aber auch psychologisch.

    Protagonist ist der Glasbläser Aviv. Er wächst bei Selma auf, nachdem seine Mutter bei der Geburt gestorben ist. Auch wenn es nicht ihr eigenes Kind ist, liebt sie ihn sehr und behütet ihn. Er ist die gute Seele in diesem Buch, im Gegensatz zu Herr Kaminiski - er ist Arzt und hatte keine schöne Kindheit. Er ist kein guter Mensch, denn er versucht die letzten Atemzüge eines Menschen in Glasphiolen einzufangen. Er möchte also die Seelen rauben um sie sich selber zu inhalieren. Die Reagenzgläser möchte er von Aviv herstellen lassen, doch Aviv findet heraus was er damit vorhat.

    Wie schon erwähnt, finde ich den Schreibstil wirklich toll. Die Charaktere und Gegebenheiten werden bildhaft beschrieben.
    Die Autorin erzählt in diesem Buch eine sehr außergewöhnliche, aber auch fantasiereiche Geschichte.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 19.07.2018

    Als Buch bewertet

    Zauberhaft

    Die Autorin hat unter ihrem Pseudonym Clara Maria Bagus den zweiten philosophischen Roman veröffentlicht. In „Der Duft des Lebens“ geht es um den Jungen Aviv, der mit einem weitreichenden Schicksal geboren wird. Ein Mensch mit schwarzer Seele bedroht die Heimat des Jungen, alles verkommt und wird Seelenlos. Aviv soll den bösen Plan verhindern und wird dabei vom Jungen zum Mann.

    Frau Bagus hat einen wunderbaren Roman mit Zügen eines Erwachsenenmärchen geschrieben, das sehr eindrücklich existenziellen Lebensfragen nachgeht. Es geht um Menschlichkeit in einer Gesellschaft, den Sinn des Lebens, die eigenen Träume und die Seele. Wie findet man seine Bestimmung? Wie wurde man zu dem, der man ist? Was macht das Mensch-sein aus? Wie lässt sich (Mit-)Menschlichkeit bewahren? Thematisch erinnert das Buch an „Momo“ von Michael Ende, die Reihe um „Hector“ von François Lelord und „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry. Ähnlich fantastisch entwickelt sich diese Geschichte.

    Die Entwicklung des Jungen Aviv wird gemächlich und tiefgründig geschildert. Die Lesenden bekommen einen umfassenden Einblick in seine Empfindungen und Gedanken. Er gehört zu den sympathischen Figuren. Im Gegensatz zu dem abgrundtief bösen Kaminski, der seinen mörderischen Plan verfolgt. Dies lässt den Eindruck einer Märchenerzählung entstehen. Zwischen diesen platten und überzeichneten Gegensätzen versucht die Autorin jedoch zu vermitteln und die Schattierungen jedes Einzelnen aufzuzeigen. Die Sehnsüchte des Kaminski, die schlimmen Erlebnisse, die er gemacht haben muss, das zögerliche an Aviv. Damit macht Bagus eine Gratwanderung zwischen dem märchenhaft platt und eindeutigen gegenüber dem Versuch des vielschichtig und differenziertem. Die Geschichte bietet inhaltlich also eine interessante Mischung und geht über das Märchenhafte hinaus.

    In kurzen nummerierten Kapiteln wird abwechselnd aus der Sicht von Aviv und Kaminski erzählt. Die Entwicklungen sind gut nachvollziehbar, wenn auch langwierig. Die Sprache ist sehr poetisch und bildreich. Die vielen Sprachbilder schaffen Atmosphäre und bleiben lange in Erinnerung. Es finden sich viele kluge Sprüche mit moralischen Botschaften, die in ihrer Menge fast schon übersättigend wirken. Die Sprache lädt also dazu ein sich darin zu verfangen und hängen zu bleiben, nachzudenken. Zudem stolpert der Text vereinzelt über deplatziert wirkende Wörter, wie „volles Bukett“, „glänzender Gagat“ und „panathenäische Preisamphore“. Insgesamt sprachlich eine ungewöhnliche Mischung, die auch irritierend wirken kann.

    Trotzdem schafft es die Geschichte Spannung zu erzeugen, nimmt die Lesenden für sich ein und lässt sie darin abtauchen. Die Geschichte ist traurig, nachdenklich, macht ärgerlich und verzweifelt, erzeugt Hoffnung und Entsetzen. Emotional also vollkommen einnehmend.

    Ein vielschichtiger Roman - mehr als ein Märchen. Mit großen Botschaften und einem Appell an die Menschlichkeit. Emotional einnehmend, sprachlich teilweise irritierend.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    Der suspekt und etwas Angst einflössende Arzt Kaminski beauftragt den jungen Glasbläser Aviv für ihn fünfzig besondere Glasfläschchen zu produzieren. Doch niemand ahnt, was er damit bezweckt. Er will Sterbenden die Seelen zu rauben, um sich daraus eine eigene, eine vollkommene zu erschaffen, da er sich verdorben und seelenlos fühlt. Aviv kommt Kaminsky langsam auf die Schliche und es entwickelt sich ein Wettlauf um Leben und Tod. Wird es Aviv gelingen, die gefangenen Seelen zu befreien?

    Genauso wie das Cover wirkt die Erzählung wie eine Feder, die in der Luft dahinschwebt. Schon nach dem ersten Satz war mir klar, dass hier viel Poesie und Philosophie zum Nachdenken gibt. Die Geschichte an sich wirkt wie ein Märchen, das dir jemand erzählt, und enthält viele Weisheiten. Wer sich mit einer märchenhaften Erzählung Gedanken über gute und schlechte Seelen, den Sinn von Menschlichkeit und das Verhalten anderen gegenüber machen will, ist mit diesem Buch perfekt beschenkt. Nur zum Empfehlen!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    Berührt die Seele
    Ein schlichtes Cover, fein gezeichnet und schon die Leseprobe hat mich in ihren Bann gezogen, auch der Roman liest sich ganz wunderbar, er berührt auf eine ganz eigene seltene Weise, was für ein Schreibstil, der mit Worten den Leser umgarnt, einnimmt für eine Geschichte, die sich von Beginn an wunderbar leicht und fließend lesen lässt. Welch` poetische Schreibweise, feinfühlig und ich kann Anselm Grüns Kurzbeschreibung „Voll poetischer Schönheit“ nur zustimmen. Einen Roman über die Beschaffenheit der Seele zu schreiben, über das Gute im Menschen, das sich gegen das Böse durchsetzt und die Botschaft über die menschliche Selle, die rein, voller Licht und Vertrauen geboren wird und erst durch innere und äußere Umstände um Licht ins Dunkel gleiten kann ist der Autorin Clara Maria Bagus einfühlsam aber auch sehr ehrlich gelungen. Dieser Roman ist ein Lesegenuss, betört den Leser und erklärt von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 21.07.2018

    Als eBook bewertet

    Das Cover ist passend für diesen Roman gestaltet.
    Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm poetisch zu lesen. Das Buch besteht aus
    4 Teilen (Jahreszeiten) und ist in kurze Kapitel unterteilt.
    Es beginnt wie ein trauriges Märchen mit einer beklemmenden und unheimlichen Atmosphäre. Der gefühllöse und grausame Arzt Kaminski sucht die Wahrheit über die Existenz der Seele. Aviv, der Glasbläser, kommt ihm auf die Schliche und versucht Kaminskis Unterfangen zu unterbinden. Der Handlung ist sehr anschaulich zu folgen und man muss sich manchmal die einzelnen Sätze "auf der Zunge zergehen lassen" und einfach nur genießen. Momente voller Magie werden vermittelt und man kann sich mit diesen Zeilen glücklich lesen.

    Zitat aus dem Buch:

    "Manchmal ist das, was du findest, nicht das, was du suchst, aber das, was du brauchst."

    Fazit: Eine wunderschöne Geschichte über Licht und Schatten in der Welt!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nevena B., 10.09.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt: In einer kleinen Stadt wächst der gutmütige Aviv behütet auf. Doch hier lebt auch der Arzt Kaminski, ein Mann mit einer schrecklichen Kindheit, ein Mann ohne Seele. Er beschließt, den anderen Menschen ihre Seelen zu rauben, um sich seine eigene zu kreieren und schreckt dabei vor keiner Tat zurück. Es beginnt eine dunkle Zeit für das Städchen, und nur Aviv kann die verlorenen Seelen retten.

    Schon lange habe ich nicht mehr einen so wunderschönen und berührenden Roman gelesen! Die Geschichte mag zwar nicht besonders spannend klingen, doch selten enthält ein Buch so unglaublich viele Lebensweisheiten, eine besser wie die andere. Die Zitate sind tiefgründig und verständlich verfasst, viele öffnen einem die Augen zu einer besseren Lebensweise. Man lernt nicht nur über das Leben, sondern auch über die Beschaffenheit unserer Seelen und wie wir sie pflegen können.

    Die Kapitel werden mal aus der Sicht des Helden, mal aus der Sicht des Bösewichts erzählt. Durch diese Wechsel spürt man besonders stark den Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Seele, vielleicht erkennt man sich in der einen oder anderen Situation wider und entdeckt, wie man sein Leben schöner und blühender gestalten kann.

    Eine ganz klare Buchempfehlung, für Groß und Klein!!!

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