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Erscheint am 30.10.2024
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    Hortensia13, 24.06.2023

    Als eBook bewertet

    Aus einer bierseligen Laune heraus kommt es in einem Pub eines kleinen Fischerdorfes in Cornwall zu einer folgenreichen Wette. Ein Student behauptet, dass das Haus des Lokalpolitikers an der Klippe in 50 Jahren vom Meer überflutet wird. Der Politiker hält dagegen. Beide machen über die Jahrzehnte ihre eigenen Erfahrungen mit dem Klimawandel, bis der besagte Tag gekommen ist. Wer gewinnt und wer verliert?

    Obwohl der Autor John Ironmonger durch seinen Bestseller «Der Wal und das Ende der Welt» bekannt ist, war dies sein erstes Buch, dass ich von ihm gelesen habe. Einzelne kleine Anspielungen sind in dieser Geschichte aus dem vorgängigen Roman zu finden. Aber man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse sehr gut lesen. Anfangs musste ich zuerst reinkommen, da der Autor einen gewissen märchenhaft wirkenden Erzählstil hat. Aber bald schon springt man von Jahrzehnt zu Jahrzehnt und verfolgt die Geschichte der beiden Wettenden. Das Hauptthema der Klimakatastrophe fand ich massiv appellativ verwendet, wodurch die zwischenmenschlichen Gefühle wenig Raum bekamen. Aber ansonsten fand ich die Geschichte sehr spannend und auch lehrreich.

    Mein Fazit: Das Thema des Romans ist hochaktuell und mal etwas anderes. Man muss sich aber auf die Geschichte einlassen können. 4 Sterne.

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    MsChili, 06.08.2023

    Als Buch bewertet

    Nach Der Wal und das Ende der Welt ist dies mein zweites Buch des Autors und ich muss sagen, mir hat es gefallen, auch wenn ich es nicht als so stark empfinde wie den Wal. Warum kommt dann noch.
    Der junge Student Tom und der eher unbeliebte Monty treffen in der Dorfkneipe an ihrem Geburtstag aufeinander und schließen eine weitreichende Wette ab. Eine Wette, die Klimaveränderungen und Erderwärmung betrifft und um das Leben eines der Männer.
    So weit so gut, doch bis dort hin, hat es wirklich gedauert bis mich die Geschichte in ihren Bann ziehen konnte. Also dann auch noch die Zeitsprünge über teilweise Jahrzehnte hinweg kamen, war es für mich manchmal schwierig mich in die Charaktere hinein zu fühlen. Doch nachdem ich mich auf die Geschichte eingelassen habe, floss es nur so dahin und ich wollte wissen, was mit Tom und Monty passiert, wie es ihnen über die Jahre ergeht. Vielleicht hätte man sanfter von einem Sprung zum nächsten übergehen können, doch wenn man das Ende der Wette erfahren will, muss man eben einige Jahre auslassen, sonst wäre es locker ein doppelt so dickes Buch geworden. Manch eine Wendung war mir recht schnell, doch im Großen und Ganzen ist es eine Geschichte, die nachdenklich stimmt. Über unsere eigenen Handlungen, über unseren Konsum und die Nachhaltigkeit. Man fragt sie, was man alles anrichtet, wenn man in Urlaub fliegt und sich jeden Luxus gönnt. Genau das mag ich, denn für mich ist es ein wichtiges Ansinnen, dass die Menschheit nicht nur an sich, sondern auch weiter denkt. An die Natur, die Tiere und wie in diesem Buch besonders behandelt ist, die Arktis und das Eis. Auch der Eisbär vom Titel spielt eine Rolle, wenn auch eine weniger große als ich erwartet hatte.

    Eine intensives Leseerlebnis, das der Menschheit hoffentlich ein Stück weit die Augen öffnet zu mehr Nachhaltigkeit.

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    Jasika, 09.08.2023

    Als Buch bewertet

    "Und in hundert Jahren sind sie weg, und wir haben nichts getan. Nicht nur die Korallenriffe. Die Polklappen, Wälder, Wiesen. Sie sind der Fahrer eines Buses (...) voller Menschen, und der Bus steht auf einem Bahnübergang, und ein riesiger Güterzug kommt auf sie zugerast, und Sie haben kostbare Sekunden damit vergeudet, den Rückspiegel einzustellen."


    Eine Wette im Pub hat für den Studenten Tom Horsmith und den 20 Jahre älteren Politiker Montague Causley weitreichende Folgen, da sie gefilmt und im Internet geteilt wurde.

    Der Student Tom kommt wieder in seine Heimatstadt, ein kleines Fischerdorf in Cornwall, zurück und trifft im Pub auf den Politiker Montague Causley. Tom hasst den überheblich wirkenden Mann, der ein Haus an der Küste besitzt, welches er an Touristen vermietet und sich selbst kaum im Ort blicken lässt. Tom ist der Meinung, die Politik tue nichts für die Klimaerwärmung, er prophezeit ihm, dass dieser in 50 Jahren in seinem Haus an der Küste sitzen wird, vom Wasser umspült und sterben wird.
    Es entsteht eine Wette zwischen den beiden, die große Bekanntheit erlangt, da einer der Gäste der Kneipe diese auf Video festgehalten und ins Internet gestellt hat. Dies hat für den Politiker weitreichende Folgen, da dessen Arroganz im Video zu sehen ist und seine Anerkennung daraufhin bei seinen Anhängern sinkt.

    John Ironmonger ist ein brillanter Erzähler, der es versteht seine Leser in den Bann zu ziehen. Ich hatte die wunderschöne Umgebung des kleinen Küstenortes St. Piran und die eindrucksvolle Arktis sehr gut vor Augen.

    Durch die großen Zeitsprünge, 10, 25, 50 und 80 Jahre nach der Wette bleiben die beiden Protagonisten allerdings blass, der Leser sieht das Leben der beiden lediglich an ihnen vorüberziehen, was ich schade fand, da es auch einige tragische Momente gab.

    Im Mittelpunkt des Romans steht der Klimawandel und die Auswirkungen auf die Natur, den Lebensraum von Mensch und Tier, wenn keine Regularien getroffen werden. Die Hintergründe wurden interessant und anschaulich erklärt, rütteln auf. Mir persönlich waren aufgezählten Punkten zur Gegensteuerung der Klimakrise zu kurz gegriffen, zu einseitig gedacht.


    Fazit:

    Der Autor ist ohne Frage ein begnadeter Erzähler und ich kann mir bei diesem Roman sehr gut eine Verfilmung vorstellen. Für mich blieb aber die Ausgestaltung der Protagonisten zu knapp, ich konnte mich nicht in sie hineinfühlen. An anderen Stellen wurde wiederum zu ausschweifend beschrieben, was jegliche Spannung zunichte machte. Auch die angesprochenen Lösungsansätze für eine globale Krise blieben mir zu ideologisch.

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    Der Blaue Mond, 02.07.2023

    Als eBook bewertet

    Klimawandel
    Ein beeindruckender Roman, der in einem idyllischen Dörfchen in Cornwall spielt. Es geht um eine Wette zwischen einem jungen Studenten und einem älteren Politiker. Der Wetteinsatz ist nicht geringer als das persönliche Leben in 50 Jahren.
    Der Autor wechselt immer in den zeitlichen Ebenen und beschreibt Situationen gekonnt und voller Emotionen. Auch wenn einiges absehbar konstruiert ist, erfährt man als Leser doch immer mal wieder die ein oder andere Überraschung. Mir hat das Werk insgesamt gut gefallen. Es werden einige wissenschaftliche Details genannt, die mir so noch nicht bewusst waren. Die Charaktere sind gut beschrieben, man fühlt mit.
    Trotzdem lese ich persönlich lieber ein Sachbuch zu den Fakten von Klimawandel und Zukunft. Die Verknüpfung mit dem Roman hat mich nicht 100% überzeugen können.

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