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    Michael B., 21.06.2022

    Ein alter Schatz...
    Natürlich hat es schon einige gut erzählte, visionäre Romane gegeben. So hat uns bereits Jules Verne bereits 1865 auf eine Reise zum Mond eingeladen. Und bereits 1963 stimmt uns Walter Tevis mit "Der Mann, der vom Himmel fiel" ziemlich nachdenklich und lässt uns erleben, wie wir Erdlinge Besuch aus einer fernen Welt erhalten: Kentucky/USA bekommt Besuch von einem Außerirdischen mit einer Mission. Auf dem Heimatplaneten Anthea ist die Bevölkerung auf 500 Exemplare einer technologisch weit fortgeschrittenen Rasse geschrumpft. Eine weitere Existenz auf dem Planeten ist unmöglich geworden, weil seine Bewohner sämtliche Ressourcen aufgebraucht und sich durch nukleare Kriege quasi selbst ausgelöscht haben. Ein Ein-Mann-Raumschiff wird mit der letzten verfügbaren Energie ausgestattet und soll nun einen menschenähnlich umgestalteten Antheaner zur Erde bringen. Als Thomas Jerome Newton ;-) soll er nun mittels seiner großen Intelligenz und Erfindungsgabe Geld erwirtschaften, welches den Bau eines Raumschiffes zur Rettung der verbliebenen Antheaner und die anschließende Besiedlung der Erde ermöglichen soll. Newton macht mittels seiner Gaben einen unvergleichlichen Aufstieg, indem er für die Erfindung neuer Technologien sorgt. Fast schon nüchtern, gleichwohl aber sehr eindrücklich beschreibt Walter Tevis nicht nur Newtons Adaptionsprobleme und sein Befremden bezüglich einiger menschlicher Eigenarten, er hält uns darüber hinaus vor Augen, wie auch wir mit unserem Umgang mit der Natur, den Ressourcen und dem nuklearen Wettrüsten unserer Selbstvernichtung entgegenstreben. Die Geschichte wäre aber ein wenig trivial und einseitig, würde Travis nicht gleichzeitig erzählen, wie der Antheaner Newton sehr menschlichen Lastern (z.B. einer extremen Vorliebe für den täglichen Gin-Genuss) erliegt und auch zunehmend sowohl Verständnis als auch Zuneigung für die Menschen entwickelt. Und genau diese Ambivalenz macht den Roman zu etwas Großem und auch heute noch Brandaktuellem. Es bedarf wohl keiner Erwähnung, dass Newton im Verlauf der Geschichte als fremde Wesenheit enttarnt wird. Schön, dass dieser alte Schatz mit einer Neuübersetzung wieder gehoben worden ist!

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  • 4 Sterne

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    Gelöschter Benutzer, 27.06.2022

    Als ich den Klappentext las , war ich mir zunächst nicht sicher zur welcher " Gattung" die dieser Roman gehört. Erst als ich danach googelte stellte ich fest, dass es sich um einen Science Fiction Klassiker handelt. ich habe den Eindruck dass Diogenes dies verschämt unterschlug, dabei muss sich der Roman, wie viele Science Fiction Klassiker, nicht hinter anderen Romanen verstecken.
    Die 60 er Jahre , der Zeitraum in dem dieser Roman entstand , war geprägt von Wissenschaftsglaube und Fortschritt/ Aufbruch, gleichzeitig aber auch Angst vor einem Atomkrieg und aufkommendendes Bewußtsein der Zerstörung der Umwelt
    Tevis benuzt Newton ( menschenähnlich, evtl vom Menschen abstammend ?) ,der von einem verödeten Planeten kommt, als Katylisator zur Betrachtung der Gesellschaft mit deren Diskrepanz und Verunsicherung durch den Fortschritt und Wissenschaft , als Warnung,aber auch evtl. Hoffnung. Dabei hält er, meiner Meinung nach,nicht hinterm Berg, dass er die Menschheit eigentlich für dumm und korrupt hält. Die Beschaffung der Finanzierung des " Projekts" durch fortschrittliche Innovationen schildert Walter Tevis in Fragmenten . Er hält sich da nicht mit Nebensächlichkeiten auf ,auch nicht mit langen Kennenlernphasen Newtons mit seinen " Freunden" . Das Eine sehe ich als Konzentration auf das Gesamte und beim anderen die Wahrung der Distanz, die Entfremdung und Einsamkeit. "... oder aber eine Unfähigkeit , den Verletzungen der Kultur, in die er gestürzt war, standzuhalten " Zunächst störte mich dies ein wenig, da ich normalerweise langsamere Romane mag . Als ich aber den Sinn darin sah und die Geschichte zum Wesentlichen kam gefiel mir der Roman.

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  • 4 Sterne

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    Sommer, 02.07.2022

    Dem Außerirdischen sei Dank

    Thomas Jerome Newton ist alles andere als ein gewöhnlicher Mann, er ist nämlich ein Außerirdischer, auf die Erde gesandt um diese zu retten. Der Leser nimmt an einer eher düsteren Exkursion teil, in der man die Menschen nicht unbedingt von ihrer besten Seite erlebt. Doch trotz des düsteren, dystopischen Setting ist es ein sehr interessanter Roman. Newton hat es voll drauf und naja, lesen Sie lieber selbst!

    Walter Tevis ist mir bereits vorher durch sein Damengambit bekannt gewesen, und auch wenn man diese beiden Werke nicht miteinander vergleichen kann, so ist es doch wieder ein brillanter Streich aus dessen Feder. Die neue Übersetzung hat diesem, bereits in den 60ern erschienen Werk, sehr gut getan. Die Verfilmung mit David Bowie kenne ich bisher nicht, doch ich bin neugierig geworden und könnte mir vorstellen ihn mir bald anzusehen.

    Auf jeden Fall ist Walter Tevis gelungen, dass nun wieder mehr Menschen von Thomas Jerome Newton gehört haben. Dem Außerirdischen sei Dank!

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    Britta K., 23.07.2022

    Ein wiederentdecktes Werk

    "Der Mann, der vom Himmel fiel" erschien im Orginal bereits im Jahr 1963, wurde jetzt jedoch wieder entdeckt und neu übersetzt. Ich würde das Buch dem Sci-Fi Genre zuordnen - einem Genre, das ich nicht sehr belese. 


    Die Grundidee der Geschichte ist wohl nicht neu. Der Titel verweist auf einen Neuankömmling auf Erden: Thomas Jerome Newton taucht plötzlich in Kentucky auf und sorgt dort für Irritation und Befremden. Er kommt auf die Erde, um seinen vom Aussterben bedrohten Planeten zu retten. Mittels neuartiger Technologien kann er innerhalb kürzester Zeut viel Geld verdienen. Gerade dadurch zieht er das Misstrauen des Wissenschaftlers Nathan Bryce auf sich. Dieser beginnt, sich mit dem Unbekannten näher auseinanderzusetzen... 


    Ich war sehr neugierig auf die Geschichte, deren Grundidee ich nach wie vor sehr interessant finde. Der Sprachstil des Buches ist gut zu lesen. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht richtig in ihren Bann ziehen. Woran dies genau liegt, fällt schwer zu benennen. Ich bin keine geübte Sci-Fi Leserin. Vielleicht liegt es auch daran. Interessanter wurde es dann für mich gegen Ende, wo der Wissenschaftler Nathan Bryce versucht, mnehr hinter die Fassade des Unbekannten zu schauen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Unterschiedlichkeit des Unbekannten zu den Menschen noch mehr im Vordergrund gestanden hätte. Dennoch alles in allem ein lesenswertes Buch.

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  • 3 Sterne

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    Britta K., 15.08.2022

    Ein wiederentdecktes Werk
    "Der Mann, der vom Himmel fiel" erschien im Orginal bereits im Jahr 1963, wurde jetzt jedoch wieder entdeckt und neu übersetzt. Ich würde das Buch dem Sci-Fi Genre zuordnen - einem Genre, das ich nicht sehr belese. 


    Die Grundidee der Geschichte ist wohl nicht neu. Der Titel verweist auf einen Neuankömmling auf Erden: Thomas Jerome Newton taucht plötzlich in Kentucky auf und sorgt dort für Irritation und Befremden. Er kommt auf die Erde, um seinen vom Aussterben bedrohten Planeten zu retten. Mittels neuartiger Technologien kann er innerhalb kürzester Zeut viel Geld verdienen. Gerade dadurch zieht er das Misstrauen des Wissenschaftlers Nathan Bryce auf sich. Dieser beginnt, sich mit dem Unbekannten näher auseinanderzusetzen... 


    Ich war sehr neugierig auf die Geschichte, deren Grundidee ich nach wie vor sehr interessant finde. Der Sprachstil des Buches ist gut zu lesen. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht richtig in ihren Bann ziehen. Woran dies genau liegt, fällt schwer zu benennen. Ich bin keine geübte Sci-Fi Leserin. Vielleicht liegt es auch daran. Interessanter wurde es dann für mich gegen Ende, wo der Wissenschaftler Nathan Bryce versucht, mnehr hinter die Fassade des Unbekannten zu schauen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Unterschiedlichkeit des Unbekannten zu den Menschen noch mehr im Vordergrund gestanden hätte. Dennoch alles in allem ein lesenswertes Buch.

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    Maria B., 24.07.2022

    Außerirdisch und doch sehr irdisch

    Ein Humanoider von einem anderen Planeten trifft mit einem Auftrag in Kentucky auf. Dort beginnt er mit seinen andersartigen Technologien zu wirken und hat zunächst viel Erfolg damit. Doch Reichtum schafft Neider und verursacht Misstrauen. Von da her sehr irdisch, denn das passiert Tag für Tag.
    Das alles lässt aber auch an Jesus Christus denken, der quasi ebenfalls von einem anderen Stern kam, mit einer Mission und zum Scheitern verurteilt. Bitte, wertet das nicht als Blasphemie, aber der Gedanke liegt nahe.
    Ich habe etwas Zeit gebraucht, um in den Roman und seine Charaktere hineinzufinden. Kaum war die Rede von diesem High-Tech-Labor, ahnt man auch schon, dass es kein Happy End geben wird. Sehr unheilverkündend ist alles, der Untergang war mir immer vor Augen.
    Über allem schwebt David Bowie, denn der Roman, bereits 1962 geschrieben, wurde 1976 mit ihm in der Hauptrolle verfilmt. Der humanoide Außerirdische namens Thomas Jerome Newton ließ sich damals in idealer Weise vom Sänger verkörpern. Zu dieser Zeit kannten wir Bowie als bunt eingefärbten Ziggy Stardust und fast ausgemergelt schlank, der Alien in Person.
    Ich fand die Sprache lebendig, eingängig und flüssig, den Text spannend. Doch da ich keine Science-Fiction-Leserin bin, würde ich das Buch trotzdem kein zweites Mal lesen. Die Umschlaggestaltung finde ich passend und ansprechend.

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    forti, 05.08.2022

    Man merkt "Der Mann, der vom Himmel fiel" von Walter Tevis an, dass es keine Neuerscheinung des 21. Jahrhunderts ist, sondern erstmals bereits in den 1960'ern erschienen ist. Die beschriebene Welt, die aus Sicht der 1960'er Jahren wahrscheinlich innovativ und utopisch war, wirkt für die heutige Leserschaft eher gewöhnlich bis nostalgisch.
    Die Auflösung, was es mit Newton auf sich hat, gibt es gleich am Anfang - auch sonst kommt im Buch weniger Spannung auf, als man vielleicht erwarten könnte. Stattdessen werden die Hintergründe und der Charakter Newtons beleuchtet und die Lebensrealität auf der Erde, die irgendwo zwischen Dystopie und Utopie liegt, beschrieben.
    Das Buch liest sich für mich wie klassische Science Fiction. Für Leser*innen, die eine spannende Lektüre erwarten, nicht zu empfehlen, sondern wohl eher für Fans von (klassischer) Science Fiction, die sich für neue Welten und deren Hintergründe interessieren.
    Ich hätte mir etwas mehr Spannung erhofft und fand das Buch zudem ziemlich dialoglastig - mich hat es deswegen leider nicht ganz überzeugt.

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    Daniela E., 04.07.2022

    Ein großer, sehr schlanker Mann taucht in einem Schmuckladen auf, wo er einen goldenen Ring gegen Geld eintauscht. Wenig später taucht er, gut gekleidet bei einem Patentanwalt auf. Gemeinsam schaffen die beiden ein Vermögen zu verdienen mit bisher nie gesehenes Patenten (Knallspielzeug ohne Schießpulver, sich selbst entwickelnde Filme…). Nur dem Chemieprofessor Bryce kommt das komisch vor. Ist Newton, wie er sich nennt, ein Außerirdischer oder einfach ein verschrobenes Genie? Newton selbst hält sich eher im verborgenen, hat Probleme, mit Hitze klar zu kommen und mit der Erdanziehungskraft.
    Das Ganze spielt in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
    Das Buch ist spannend geschrieben, aber leider auch etwas langatmig. Das cover ist interessant, wenn es mich auch nicht dazu bewegen würde, das Buch um Laden zu kaufen.

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