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  • 4 Sterne

    L S., 04.01.2022

    Als Buch bewertet

    Feuerblut und ich waren uns zu Beginn noch nicht ganz grün. Ich war unsicher, in welche Richtung das Buch gehen würde, ob es eventuell zu kindlich wäre, ob Romantik eine Rolle spielt, ob mir die Schreibweise gefällt, ob ich mich wirklich zu 100% werde fallen lassen können. Meine Befürchtungen waren ganz umsonst, denn nachdem ich einmal in der Geschichte drin war, konnte ich mich kaum noch lösen.

    Zwölf und ihre Gefährten sind allein deshalb schon eine besondere Truppe, weil keiner von ihnen einen „richtigen“ Namen hat, Ich war zunächst skeptisch, ob mir das nicht die Nähe zu den Figuren ruinieren würde, aber dann habe ich mich überraschend schnell an die Zahlen gewöhnt. Hin und wieder bin ich am Anfang noch mit ihnen durcheinander gekommen, aber das legte sich recht bald.

    Die Protagonistin Zwölf hat einen schwierigen Charakter. Sie wirkt einerseits recht bissig, trotzig und gemein, auf der anderen Seite aber auch zu ernst für ihr junges Alter. In ihr wütet ihre eigene Vergangenheit, die sie aufzufressen droht, wenn sie nicht handelt. Im Laufe des Buches macht sie eine beeindruckende, beinahe unglaubwürdige Wandlung durch.

    Die anderen Figuren waren für mich lange Zeit schwer zu fassen. Ich konnte ihre Motive nicht durchschauen, weshalb ich jedem von ihnen erst einmal distanziert gegenüberstand. Im Laufe der Zeit lernte ich sie allerdings immer besser kennen, sodass ein Band zu ihnen entstand, wenngleich nicht so eng wie das zu Zwölf.

    Die Welt, in der das Buch spielt, gefiel mir unheimlich gut. Man lernt so viele neue Wesen kennen, kann sich die düstere und gefährliche Landschaft perfekt vorstellen, man wird direkt hinein gesogen in das Abenteuer. Dazu wird in Träumen und Visionen langsam die Vergangenheit von Zwölf aufgearbeitet, womit ideal für Abwechslung gesorgt ist.
    An Spannung mangelt es der Geschichte weiß Gott nicht, man klebt regelrecht an den Seiten.

    Mein Highlight war das Ende, da man endlich mal nicht mit einem gemeinen Cliffhanger zurückgelassen wird, sondern ein Finale bekommt, mit dem das Buch auch für sich stehen könnte. Das mag ich sehr und macht tatsächlich mehr Lust auf die Fortsetzung als ein abruptes Ende es getan hätte.

    Mein Fazit:
    Ein spannendes Jugendbuch, dem ich mich nicht entziehen konnte. Gut ausgearbeitete Figuren, fesselnder Erzählstil, ich bin sehr zufrieden. Nur Zwölfs Wandlung ihrer Einstellung hätte weniger plötzlich kommen können, ebenso hätte ich mir eine innigere Beziehung zu den restlichen Figuren gewünscht.
    Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Barbara N., 30.11.2021

    Als Buch bewertet

    Mit dem Auftaktbuch Feuerblut um das Mädchen Zwölf hat die Autorin Aisling Fowler eine packende neue Jugendfantasy-Reihe ins Leben gerufen und aufs Papier gebracht.
    Zwölf ist ein starkes Mädchen, dass sich auf die Suche nach ihrer entführten Freundin macht und sich nicht durch Regeln und Gesetze einschüchtern lässt, sondern auf ihre eigene Wahrheit hört und ihren eigenen Weg geht.
    Die Charaktere der Buches sind sehr gut beschrieben und man fühlt sich ihnen bald sehr nahe und zittert mit ihnen mit, hofft und bangt. Auch die Welt ist stark beschrieben und man kann sich gut in diese Lebenswirklichkeit hineinversetzen.
    Das Buch lässt sich angenehm lesen, hat das richtige Maß an Spannung, so dass nie Langeweile aufkommt.
    Am Ende wünscht man sich sofort Teil 2 in Händen halten zu können um zu wissen wie es weitergeht.
    Eine echte Entdeckung!

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  • 4 Sterne

    Fairys Wonderland, 18.12.2021

    Als Buch bewertet

    Rezension „Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge“ von Aisling Fowler



    Meinung

    Außergewöhnliche Cover und Klappentexte, die Abenteuer und Spannung erwarten lassen, sorgen bei mir für Euphorie und schaffen einen starken Lese Sog. So zog es mich auch zu dieser Geschichte und ich wurde vor allem eins: Überrascht!

    Doch der Einstieg machte es mir nicht leicht, denn statt Namen für die Charaktere traf ich auf Nummern. Sicherlich war mir dies schon durch den KT bekannt, dennoch musste ich mich erst daran gewöhnen und so konnte ich mich nicht von Beginn an in der Handlung, die mittendrin startet, fallen lassen.

    Nach kurzer Zeit legte sich jedoch mein Durcheinander gewirbelter Verstand und ich begann staunend dem Verlauf zu folgen. Die Verbindung zu den Charakteren baute sich langsam auf, doch das störte mich nicht, denn sie offenbarten mir nach und nach ihre unterschiedlichen Eigenschaften und Facetten. Und von denen gab es so einige.

    Auch die Entwicklung zeigte, dass noch einige Geheimnisse im verborgenen liegen, wodurch meine Neugierde auf die weitere Reise mit ihnen geweckt ist. Wer auf eine Bollwerk Handlung hofft, den muss ich allerdings enttäuschen. Zwar gestaltete sich die Storyline nicht als langweilig, aber einem Blockbuster Epos stand ich auch noch nicht gegenüber.

    Aisling Fowler setzt in ihrem Auftakt vielmehr auf Ruhe und Bedachtheit, gibt dem Leser Zeit, sich mit allem vertraut zu machen, was schön und mal abwechslungsreicher als manche Schlag auf Schlag Geschichte war. Gelegentlich war es mir aber einen Ticken zu ruhig und umso mehr hoffe ich auf eine Fortsetzung, deren Tempo sich steigert.

    Der Schreibstil und die Welt bieten nämlich großes Potenzial für eine atemberaubende, vielfältige und facettenreiche Geschichte. Besonders mit dem Ende präsentierte die Autorin ein spektakuläres Erlebnis voller Gänsehaut und Adrenalin Momente. Es entfachte ein Inferno und ich will unbedingt mehr davon.


    „Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge“ bietet Fantasy Aktion und Magie für Jung und Alt. Jedoch in einem langsamen und ruhigen Tempo, wo ich mir gelegentlich mehr gewünscht hätte. Am Ende jedoch offenbart die Autorin ein Inferno und schürt so das Feuer zu Band 2. Auch die Charaktere gaben noch nicht alle Facetten preis und dennoch bin ich gespannt auf die weitere Reise voller Überraschungen.


    ❄️❄️❄️❄️ 4/5 Eiskristalle

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  • 4 Sterne

    buchgestapel, 17.01.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Nachdem Zwölf ihre Familie unter grausamen Umständen verloren hat, schließt sie sich dem Jagdbund an, um sich zu einer Jagdling ausbilden zu lassen. Eigentlich soll sie ihr Leben dem Schutz der Clans ihrer Welt widmen, doch für Zwölf gibt es nur ein wirkliches Ziel: Den Tod ihrer Familie rächen. Als dann aber ihr Ausbildungscamp überfallen und ihre Mentorin getötet wird, muss sie ihre Gefühle hintenan stellen, um ihre entführte Kampfpartnerin Sieben aus dem gefrorenen Wald zu retten.


    Meine Meinung:
    Auch wenn ich alterstechnisch nicht mehr so ganz zur primären Zielgruppe gehöre, war ich sehr gespannt auf die Umsetzung dieses Buches, da mich die Grundidee schon beim Lesen des Klappentextes wirklich angesprochen hat.

    Der Schreibstil liest sich sehr locker und macht es einfach, schnell in der Geschichte voran zu kommen. In Hinblick auf den Stil merkt man zwar, dass die Zielgruppe jugendlich ist, völlig flach wird die Erzählung dadurch allerdings nicht.

    Mit den Namen bin ich zu Anfang noch recht häufig durcheinander gekommen, da ich nicht immer alle Zahlen richtig zuordnen konnte. Die Grundidee fand ich aber sehr spannend, und mit der Zeit wurde es leichter, sich innerhalb der Handlung zu orientieren.

    Die Action an sich kam ebenfalls nicht zu kurz, was gemeinsam mit den durchaus spannenden Wendungen bis zum Ende des Buches keine Langeweile hat aufkommen lassen. Der Spannungsbogen war für mich damit eigentlich rund abgeschlossen, was mich jetzt natürlich neugierig darauf macht, was der zweite Teil der Reihe dann noch zu bieten haben wird.

    Mein einziges wirkliches Problemchen in diesem Buch war eigentlich die Protagonistin, deren Art auf der einen Seite zwar nicht völlig unpassend für ihr Alter und ihre Situation war, auf der anderen Seite mitunter aber doch ein wenig anstrengend war und mich nicht hundertprozentig begeistern konnte. Positiv hervorheben kann man aber definitiv die Botschaft, die mit ihrer Entwicklung vermittelt wird – da hat die Autorin wirklich gute Arbeit geleistet.

    Fazit:
    Die Grundidee der Geschichte hatte auf jeden Fall Potenzial und konnte mich prinzipiell gut unterhalten. Die richtige Zielgruppe wird die Umsetzung aber vermutlich noch ein ganzes Stückchen mehr ansprechen, da mich die Protagonistin in ihrer Art dann doch nicht so ganz begeistern konnte.

    Dafür verteile ich vier Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

    Meliha K., 23.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ein magisches Abenteuer, Freundschaft und gelungene Charakterentwicklung

    Zwölf wird wie alle anderen Jagdlinge ausgebildet, aber eigentlich hat sie keineswegs vor, Jägerin zu werden und allen Clans zu dienen. Der Höhlenclan hat ihre Familie getötet und Zwölf will sie rächen, mit diesem Ziel vor Augen lässt sie keinen der anderen Jagdlinge an sich heran. Als dann aber Sieben entführt wird, eine der wenigen Menschen, die noch nett zu Zwölf waren, kann Zwölf nicht einfach zusehen. Sie zieht auf eigene Faust los, um Sieben zu retten, und bekommt dabei unerwartete Unterstützung.

    Die dreizehnjährige Zwölf ist zwar eine gute Kämpferin, aber auch eine einsame Außenseiterin. Sie ist zielstrebig und distanziert, und obwohl sie keine Jägerin werden möchte, hat sie Vorbilder, deren Meinungen ihr wichtig sind und die sie eigentlich gern stolz machen würde. Aber meistens sorgt sie eher für Probleme, weil sie sich mit ihren Mitschülern kaum versteht. Die schüchterne Sieben ist die einzige, die Zwölf mehr oder weniger mag, auch wenn man das noch nicht als Freundschaft bezeichnen kann, oft ist es auch eine Mischung aus Mitleid und Beschützerinstinkt.

    Auch wenn sie Teil einer Gruppe ist, ist Zwölf eigentlich eine Einzelgängerin, zum einen, weil sie keine Freunde hat, aber auch, weil sie ziemlich eigensinnig ist. Darum macht sie sich alleine auf den Weg, um Sieben zu befreien, aber sie ist nicht die einzige und aus drei kleinen Suchmissionen wird eine ungleiche Gruppe. Während dieses Abenteuers mochte ich besonders Zwölfs Entwicklung, da es ihr wirklich guttut, langsam Freundschaften zu schließen.

    Am Anfang konnte mich die Geschichte noch nicht so richtig packen, die Rettungsmission hat mich nicht wirklich interessiert und Zwölfs traurige Vergangenheit konnte mich auch nicht wirklich berühren. Nach und nach gefiel es mir dann aber immer besser, vielleicht auch, weil ich nicht besonders hohe Erwartungen hatte. Mit der Zeit wurde es immer spannender, auch wenn einige Details mich nicht ganz überzeugen konnten. Insbesondere den Charakter von Sieben fand ich unfassbar langweilig.

    Fazit
    "Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge" hat mir besser gefallen, als ich erwartet habe. Auch wenn ich die Protagonistin zunächst etwas anstrengend fand, mochte ich ihre Charakterentwicklung während ihres Abenteuers voller Freundschaft, Magie und Spannung.

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  • 4 Sterne

    Bastian S., 08.12.2021

    Als Buch bewertet

    Tolle neue Fantasy-Reihe
    Die dreizehnjährige "Zwölf" ist zwar eine zielstrebige und gute Kämpferin, die zum Jagling ausgebildet wird. Sie spielt im Camp aber auch gerne die unnahbare und distanzierte Außenseiterin. Sie hat unter den Jägerinnen zwei große Vorbilder, deren Meinungen ihr wichtig sind und die sie unbewusst gern stolz machen würde. Aufgrund ihres sturen Charakters sorg "Zwölf" immer wieder für Probleme und versteht sich mit ihren Mitschülern so gar nicht.
    Hinzu kommen auch "gewisse Gründen" die man im laufe der Geschichte erfährt, wegen denen sie keineswegs vor hat, den anderen Clans als Jägerin zu dienen.
    Nur die tollpatschige und schüchterne "Sieben" spricht mit ihr. Als "Sieben" dann aber entführt wird, Sie zieht auf eigene Faust los, um die einzige Person zu retten, die zu ihr stand. Dabei bekommt "Zwölf" unerwartete Unterstützung

    Am Anfang konnte mich die Geschichte noch nicht so wirklich packen und ich fand die Namensgebung eher komisch.
    Die Begeisterung der jüngeren Leseratten hat mich aber mitgerissen und nach und nach gefiel mir die Geschichte dann immer besser.
    Diese wurde mit der Zeit immer spannender, auch wenn mich einige Details bis zum Schluss nicht ganz überzeugen konnten. Vor allem den Charakter von "Sieben" fand ich unfassbar langweilig und nervig.

    "Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge" hat mir besser gefallen, als ich erwartet habe. Der Cover ist schlicht, aber doch cool, was irgendwie zu der Darstellung von "Zwölf" passt. Auch wenn ich die Protagonistin zunächst etwas anstrengend fand, mochte ich ihre Charakterentwicklung während ihres Abenteuers voller Freundschaft, Magie und Spannung sehr und freue mich auf die weiteren Bücher.
    Positiv muss man auch den Schreibstil der Autorin Asiling Fowler hervorheben, die mit einfachen Worten ziemlich gruselige Kreaturen erschaffen kann ;) Aber trotzdem nur vier Sterne, weil mich so manches einfach ein wenig gelangweilt hat. Unteranderem die Namensgebung...

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  • 4 Sterne

    Bastian S., 08.12.2021

    Als Buch bewertet

    Tolle neue Fantasy-Reihe
    Die dreizehnjährige "Zwölf" ist zwar eine zielstrebige und gute Kämpferin, die zum Jagling ausgebildet wird. Sie spielt im Camp aber auch gerne die unnahbare und distanzierte Außenseiterin. Sie hat unter den Jägerinnen zwei große Vorbilder, deren Meinungen ihr wichtig sind und die sie unbewusst gern stolz machen würde. Aufgrund ihres sturen Charakters sorg "Zwölf" immer wieder für Probleme und versteht sich mit ihren Mitschülern so gar nicht.
    Hinzu kommen auch "gewisse Gründen" die man im laufe der Geschichte erfährt, wegen denen sie keineswegs vor hat, den anderen Clans als Jägerin zu dienen.
    Nur die tollpatschige und schüchterne "Sieben" spricht mit ihr. Als "Sieben" dann aber entführt wird, Sie zieht auf eigene Faust los, um die einzige Person zu retten, die zu ihr stand. Dabei bekommt "Zwölf" unerwartete Unterstützung

    Am Anfang konnte mich die Geschichte noch nicht so wirklich packen und ich fand die Namensgebung eher komisch.
    Die Begeisterung der jüngeren Leseratten hat mich aber mitgerissen und nach und nach gefiel mir die Geschichte dann immer besser.
    Diese wurde mit der Zeit immer spannender, auch wenn mich einige Details bis zum Schluss nicht ganz überzeugen konnten. Vor allem den Charakter von "Sieben" fand ich unfassbar langweilig und nervig.

    "Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge" hat mir besser gefallen, als ich erwartet habe. Der Cover ist schlicht, aber doch cool, was irgendwie zu der Darstellung von "Zwölf" passt. Auch wenn ich die Protagonistin zunächst etwas anstrengend fand, mochte ich ihre Charakterentwicklung während ihres Abenteuers voller Freundschaft, Magie und Spannung sehr und freue mich auf die weiteren Bücher.
    Positiv muss man auch den Schreibstil der Autorin Asiling Fowler hervorheben, die mit einfachen Worten ziemlich gruselige Kreaturen erschaffen kann ;) Aber trotzdem nur vier Sterne, weil mich so manches einfach ein wenig gelangweilt hat. Unteranderem die Namensgebung...

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  • 4 Sterne

    abookatnight, 10.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich muss sagen, dass dieses Buch etwas ganz Besonderes ist. Deshalb werde ich auf die Handlung nicht eingehen, jeder soll die Möglichkeit haben, sich genau wie ich überraschen zu lassen.


    Anfangs war ich nicht wirklich überzeugt. Man wird direkt in die "neue Fantasywelt" und in die Geschichte geschmissen und versteht sie auch schnell, aber so einzigartig war sie dann nicht (dachte ich).

    Viele der Wesen oder Konstellationen in der Welt sind zwar neu, ähneln aber Dingen, die man zu genüge aus anderen Büchern kennt. Des Weiteren war der Schreibstil nicht besonders. Das Handeln der Figuren und die Handlung an sich waren  teilweise schon sehr kindlich und ich dachte mir, dass es sich um ein Jugendbuch wie 1000 andere handelt. 


    Bis zu einem gewissen Punkt.

    Denn wenn man die Reise der Charaktere bis über die Hälfte verfolgt, kristallisiert sich der Kern des Buches heraus. Es geht dabei um  Wut, ein Thema dass oft viel zu kurz kommt, um Rache und um Verlust. Die Protagonistin ist kein 0815 Charakter, den ich anfangs  alles andere als sympathisch empfunden habe. Aber dafür ist sie unglaublich greifbar und real. Im Laufe der Erzählung erfährt man mehr über ihre Vergangenheit und beginnt vieles zu verstehen. 

    So ist es auch mit den anderen Figuren. 


    Am Ende gibt es noch mal spannende Wendungen, mit denen ich null gerechnet habe. Es passiert auch auf emotionaler Ebene viel und endet schließlich so, dass es nicht "zu perfekt" ist, aber total glaubwürdig. 


    Ich würde das Buch jüngeren Leseratten (die Fantasy mögen) unbedingt empfehlen, weil ich es, gerade wegen der Themen, als sehr wertvoll empfinde.

    Aber auch Ältere können das Buch genießen.

    Gerade jetzt für den Herbst/Winter ist es genau das richtige. 

    Ps: Ich hab es an einem Tag gelesen, die Kapitel sind kurz und man kommt gut durch;)

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  • 4 Sterne

    Adda1979, 23.11.2021

    Als eBook bewertet

    Mit Teamwork gegen magische Kreaturen:
    Die junge Zwölf lebt bei einer Gruppe von Jagdlingen, die für ihre Jägerprüfung der Jägerloge trainieren. Um Teil der Gruppe zu werden, müssen die Jugendlichen ihre Clans und sogar ihre eigenen Namen aufgeben. Zwölfs temperamentvolle und aufbrausende Art machen sie schnell zur Einzelgängerin. Nur die schüchterne Sieben sucht ihre Nähe. Als grausame Kobolde Sieben aus der Loge entführen, zögert Zwölf keine Sekunde und macht sich – entgegen den Befehlen der Jägerloge – auf die Suche nach dem Mädchen, um sie zu befreien. Zusammen mit dem riesigen, steinernen Logenwächter Hund verfolgen sie die Fährte der Kobolde. Als sich die Jungen Fünf und Sechs dem Suchtrupp anschließen, ist Zwölf alles andere als begeistert. Sie war bisher immer eine Einzelgängerin und ist sehr verschlossen. Erst nach und nach erfahren die Leser, warum sie so verbittert ist und was der wahre Grund ist, warum sie kämpfen lernen will. Auf der Suche nach Sieben muss die Gruppe viele Abenteuer bestehen und gegen unheimliche Wesen kämpfen. Jeder einzelne Jagdling, trägt ein Geheimnis mit sich und muss über sich hinauswachsen und langsam erkennen sie, wie wichtig Freundschaft und Vertrauen ist.
    Meinung:
    Der Jugendroman ist spannend geschrieben, die Fantasy-Elemente passend und sehr kreativ. Besonders, dass die Jagdlinge nur mit Nummern angesprochen werden, bis sie sich bei der Jägerprüfung einen Namen verdient haben, fand ich sehr interessant. Gerne hätte ich noch mehr über die einzelnen Clans erfahren und den Grund, warum sie untereinander so verfeindet sind. Ich kann mir gut vorstellen, dass im zweiten Teil dazu mehr Hintergrundinfos kommen.
    Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich empfehle es für junge Leser*innen ab 12 Jahren, die Fantasy, wie Herr der Ringe oder den kleinen Hobbit mögen.

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  • 4 Sterne

    SalMar, 17.12.2021

    Als Buch bewertet

    Spannende Fantasy mit interessanter Protagonistin

    Das Mädchen namens Zwölf hat sich nach dem Tod ihrer Familie zu einer Ausbildung als Jägerin bei der Loge entschlossen. Dafür muss man seine Clanzugehörigkeit und sogar den eigenen Namen hinter sich lassen. Tatsächlich aber fällt es Zwölf sehr schwer, sich in die Gemeinschaft einzufügen. Als sich dann auch noch ein Überfall auf die Loge ereignet, muss sich Zwölf endgültig entscheiden, auf welcher Seite sie steht.
    Gleich vorneweg: Zwölf ist nicht das, was man als sympathische Protagonistin bezeichnen würde: Sie eckt regelmäßig an, will für sich bleiben und schmiedet Rachepläne. Aber eigentlich mochte ich diese Ecken und Kanten sehr: Man wird nur langsam mit Zwölf warm, lernt ihre Beweggründe kennen – und mir ist sie dann doch richtig ans Herz gewachsen. Vor allem deswegen, weil sie nicht an ihrem Verhalten festhält, sondern tatsächlich eine Entwicklung durchmacht, die man als Leser hautnah miterlebt.
    Besonders toll war außerdem das Worldbuilding in diesem Buch, das alles andere als 08/15 war. Man begegnet hier völlig neuen Wesen, was es wirklich aufregend, aber auch erfrischend macht. Recht düster ist diese Welt schon, in der wir Zwölf auf ihren Abenteuern begleiten dürfen, aber umso bedeutender wiegen die Lichtblicke, die hin und wieder durchschimmern – insbesondere durch die Freundschaften, die sich langsam entwickeln.
    Für mich war es ein spannendes und emotionales Leseabenteuer und ich werde auf jeden Fall die Augen nach einem Folgeband offenhalten. Eine klare Leseempfehlung für alle, die eine starke junge Protagonistin mit Ecken und Kanten zu schätzen wissen und bereit für eine etwas andere, dunklere Fantasiewelt sind.

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  • 4 Sterne

    Normanfips, 12.01.2022

    Als Buch bewertet

    Nummer 12 ist ein Jagdling. Mit dem Eintritt in den Jagdbund verliert sie ihren ursprünglichen Namen und niemand weiß um die Herkunft der anderen Jagdlinge.
    Wir treten mit dem Buch „Feuerblut. Der Schwur der Jagdlinge“ in eine magische Welt ein, in der Höhlen Clans, Wüsten Clans und viele weitere Clans leben. Dort gibt es auch die Jagdloge, die allen Clans dient und sie schützt.
    Nummer 12 ist nicht sonderlich beliebt bei ihren Kameraden und bleibt eher für sich. Bis Nummer 7 entführt wird und Nummer 12 sich zusammen mit einem steinernen Hund, Nummer 5 und Nummer 6 aufmacht, um Nummer 7 aus den Klauen der gefährlichen Kobolde zu retten.
    In Träumen erfahren wir etwas über die Vergangenheit und die Herkunftsfamilie von Nummer 12. Sie hat mit widerstreitenden Gefühlen und Albträumen zu kämpfen.
    Auf der Suche nach Nummer 7 begibt die Truppe sich in allergrößte Gefahr, denn im Frostigen Wald lauern grausame und unerbittliche Wesen.
    Aisling Fowler hat einen spannenden Jugendfantasyroman geschrieben und eine eisige und fantasievolle Welt erschaffen. Ich konnte mir den gruseligen Wald und die Kälte richtig gut vorstellen.
    Der Schluss ließ mich allerdings etwas ratlos zurück. Geht es hier mit einem Folgeband weiter?
    Falls nicht, hat die Autorin einiges verschenkt. Die Figuren, abgesehen von Nummer 12, bleiben eher blass. Sie hätte ihnen mehr Tiefe verleihen können. Und auch die Welt, in der die Geschichte spielt, wird mehr oder weniger nur am Rande erwähnt.
    Der Roman ist zwar in sich abgeschlossen, dennoch fehlte mir hier noch etwas.
    Insgesamt für Jugendliche ein gut zu lesendes Buch, dem es nicht an Fantasie, Spannung und Gefühlen mangelt.

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  • 4 Sterne

    Sabine K., 11.03.2022

    Als Buch bewertet

    Zwölf hat ihren Namen und ihre Vergangenheit abgelegt und einen Schwur geleistet um im Jagdbund als Jagdling ausgebildet zu werden. Doch Zwölf hat ganz andere Pläne als allen sieben Clans zu dienen. Sie sinnt auf Rache an dem Clan, der ihre Familie ausgelöscht hat. Doch bevor sie zur Jägerin aufsteigen kann, wird ihr Bund überfallen und das Mädchen Sieben entführt. Zwölft macht sich auf den Weg den Entführern zu folgen und muss sich dabei unweigerlich ihrer Vergangenheit stellen...

    So interessant ich die Tatsache auch fand, dass die Jagdlinge ihren Namen ablegen müssen um in den Jagdbund aufgenommen zu werden, so irritiert war ich aber anfangs auch über die ganzen Zahlen, die sie stattdessen als Namen tragen. Doch mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und hatte zu jeder Figur ein Bild im Kopf. Auch die Geschichte plätschert anfangs noch vor sich hin. Doch nach einigen Kapiteln nimmt es dann rasant an Fahrt auf und zum Ende hin, konnte ich es gar nicht mehr abwarten wie es weiter geht.

    Gerade Zwölf ist mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen und ich fand es besonders spannend mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren. Aber überhaupt ist dieses ganze Buch reich an starken und interessanten Charakteren, die eine mitreißende Vergangenheit hinter sich haben.

    Auch die ganze magische Welt bietet einiges an Kreaturen, die diese zu etwas besonderen machen. Für ein Kinderbuch ist diese Geschichte sogar stellenweise sehr düster.

    Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt wie es in Band zwei weiter geht und möchte dieses Buch jedem Fantasyliebhaber ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    Lea R., 20.11.2021

    Als Buch bewertet

    Zugegeben, bei "Feuerblut" war ich erstmal etwas skeptisch. Ich war zwar sehr neugierig auf die Geschichte, aber durch die seltsamen Namen der Figuren (Sechs, Zwölf, Sieg, Silber, Hund, ...) und auch die schwierige Leseprobe, die mitten in der Handlung begann und bei mir eher Verwirrung ausgelöst hat, hätte ich niemals gedacht, dass mir das Buch so gut gefällt! Dazu kommt, dass ich eigentlich keine Jugendbücher mehr lese, aber trotz dem jungen Alter der Protagonistin fand ich die Geschichte total spannend und einnehmend.
    Auch an die schrägen Namen hatte ich mich sehr schnell gewöhnt und die Handlung hat mich sehr schnell gefangen genommen. Der Schreibstil war sehr angenehm und zudem total spannend, so dass ich das Buch wirklich schnell durchgelesen hatte, ohne es gerne aus der Hand legen zu wollen. Die Handlung fand ich dabei unvorhersehbar und interessant. Die Figuren waren zwar allesamt sehr geheimnisvoll, aber trotzdem konnte ich schnell Sympathien entwickelt. Schade fand ich, dass es für meinen Geschmack zu wenige Hintergrundinfos zu der Welt gab, in der die Geschichte spielte. Durch ein Buch, welches die Protagonistin Zwölf auf ihrem Abenteuer stets bei sich trug, gab es zwar vereinzelte Informationen zu geheimnisvollen Wesen, aber beispielsweise die Geschichte der Clans oder deren jeweilige Eigenarten hätten mich total interessiert. Oder auch mehr Hintergründe zum Leben in der Jägerloge. Da hätte das Potenzial der Geschichte noch mehr genutzt werden können.
    Trotzdem für mich eine total positive Überraschung und daher auch eine eindeutige Empfehlung des Buches!

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  • 4 Sterne

    Claudia C., 09.01.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ausbaufähiger Auftaktband

    „Der Schwur der Jagdlinge“ ist ein überzeugender Auftaktband zur Feuerblut-Reihe, der sehr schön in eine spannende Welt einführt. Zu Anfang muss man sich etwas an die ungewöhnliche Namenshebung gewöhnen – denn es werden nur Zahlen verwendet statt richtiger Namen. Jedoch konnte man die einzelnen Charaktere so im weiteren Verlauf recht gut auseinanderhalten. Man kann direkt eintauchen in diese ganz neue Welt, die doch erstmal sehr anders und düster daherkommt. Mit leichten Längen im Mittelteil kommt jedoch gerade zum Ende nochmals noch richtig Spannung auf und einige offene Fragen werden geklärt. Teilweise wurde alles aber auch etwas bestürzt abgehandelt. Dafür sind die Charaktere sehr spannend dargestellt, allen voran Zwölf. Die kann mit ihrer toughen und kämpferischen Art überzeugen und begeistern. Ihre Entwicklung ist ebenso sehr gut dargestellt und man kann auch ihre weiteren Seiten im Laufe der Zeit gut entdecken. Auch die weiteren Charaktere sind vielfältig gewählt und konnten so überraschen und begeistern, etwas mehr Tiefe hätte hier allerdings nicht geschadet bei den meisten. Der Schreibstil ist sehr passend zum Setting und ist gerade von der Wortwahl sehr interessant. Man kann der Handlung gut folgen und das Buch sehr flüssig lesen.
    Das Buch ist in jeden Fall ein spannender Auftaktband mit einer abwechslungsreichen Handlung mit interessanten neuen Ideen und Charakteren, die begeistern können. Etwas mehr Detailtiefe hätte jedoch hier und da geholfen. Auf jeden Fall bekommt man Lust auf Band 2 und weiter in der Welt zu verweilen.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 21.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ich bin froh, dass ich diesem Buch eine Chance gegeben habe, sonst hätte ich doch was verpasst. Nach der Leseprobe war ich doch sehr skeptisch, denn ich mag es nicht, wenn diese mitten aus der Geschichte sind und dann noch die komischen Namen.
    Zwölf hat einen Eid geschworen, doch insgeheim hat sie andere Pläne. Für diese trainiert sie jeden Tag sehr verbissen, so dass niemand mehr mit ihr Kämpfen möchte. Nur Sieben, die auch keine Freunde hat, erklärt sich bereit dazu. Bis sie entführt wird und Zwölf sich auf den Weg macht, um sie zu retten.
    Ich dachte wirklich, dass ich nicht mit der Geschichte warm werde und nur, weil ein paar andere das Buch so gelobt haben, habe ich es mir doch noch geschnappt und ich bin nicht enttäuscht worden, sogar mehr als positiv überrascht.
    Es ist eine faszinierende Welt, die Aisling Fowler da erschaffen hat, mit all den Monstern, Clans und der verschneiten Natur. Zwölf ist mir richtig ans Herz gewachsen im Laufe der Geschichte, auch wenn ihre Art nicht immer liebenswert ist. Doch wenn man im Hinterkopf behält, was ihr geschehen ist, ist das auch kein Wunder. Die ganze Welt ist düster und voller Gefahren, was gerade die Spannung ausmacht und es gibt immer wieder Überraschungen mit denen ich nicht so nicht gerechnet habe. Manches ist ganz anders als es zuerst erscheint. Und auch in Zwölf steckt mehr als man zuerst erwartet.

    Ein fantastisches, düsteres Abenteuer mit vielen Überraschungen, das mich wirklich begeistern konnte, auch wenn manches sehr zufällig passiert ist. Nicht nur für Jugendliche ein Lesespaß!

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  • 3 Sterne

    Feliz, 26.11.2021

    Als eBook bewertet

    Beim Cover bin ich mir tatsächlich etwas unsicher, ob es mir gefällt oder nicht. Ich mag eigentlich, dass es eher altmodisch wirkt, weil es zur Geschichte passt, es wäre mir aber vermutlich nicht weiter aufgefallen. Zudem finde ich es etwas schwierig, dass sowohl die Gestaltung des Covers als auch der Titel des Buches etwas den Inhalt dieses Buches spoilern und ich deswegen mit einer gewissen Entwicklung gerechnet habe, die aber erst sehr spät einsetzt und mir die Geschichte vielleicht auch deswegen schwer gemacht.

    Und das obwohl ich die Story an sich sehr spannend fand: Das Mädchen Zwölf hat den Eid der Jäger geschworen, die Clans des Landes mit ihrem Einsatz zu beschützen. Doch so richtig hat sie sich nicht eingefügt, denn sie hat einen ganz anderen Grund sich den Jägern anzuschließen. Sie will unbedingt kämpfen lernen, damit sich ihre Vergangenheit nicht wiederholt, dabei stören sie die anderen Schüler:innen nur. Dennoch bewegt sich das seltsame Mädchen Sieben immer in ihrer Nähe, obwohl Zwölf sie immer wieder versucht, loszuwerden. Doch dann wird das Hauptquartier der Jäger angegriffen und ausgerechnet Sieben entführt. Zwölf setzt nun alles daran, sie zu finden und begibt sich widerwillig in der Begleitung anderer auf eine unglaubliche Reise, die sie alle verändert und Zwölfs Sicht auf die Welt für immer ändern könnte.
    Ich habe mich schon auf diese Geschichte gefreut, es hat aber wirklich gebraucht, bis ich in die Geschichte gefunden habe. Das lag auch, aber nicht nur am Schreibstil. Dieser ist an sich nicht schlecht, weil ich durchaus gut in die Geschichte gekommen bin und der Story als solche auch recht gut folgen konnte. Allerdings hatte ich so meine Probleme, mit den Charakteren warm zu werden, was auch an dem zumindest zu Beginn eher emotionslosem Schreibstil lag.

    Vielmehr Probleme haben mir aber die Charaktere an sich gemacht. Ich komme einfach nicht besonders gut damit klar, wenn Figuren keinen richtigen Namen haben, sondern Zahlen oder manchmal auch andere Worte, wie Sieg oder Mohnblüte. Das mag im Englischen sogar noch gehen, ich finde es aber schwierig, sie zu übersetzen und es irritiert mich mehr, als dass ich es gut finde. Ich habe schon mehrere Bücher gelesen, in denen die Figuren Sperling oder Maus oder Bär hießen und es sorgte jedes Mal dafür, dass ich eine gewisse Distanz zu ihnen behielt. Das ist leider auch hier wieder der Fall und es wäre (zumindest in meinen Augen) besser gewesen, die Namen einfach nicht zu übersetzen und alternativ die Namen im Anhang einmal auf Menschen zu übersetzen, die sie im Original nicht verstehen. Abgesehen von ihrem Namen hat es mir Zwölf aber auch sonst schwer gemacht, sie zu mögen. Sie ist launisch, manchmal nahezu fies und unglaublich zornig. Das alles im Nachhinein sogar auf eine gewisse Art und Weise nachvollziehbar, aber vor allem zu Beginn des Buches hat sie es mir extrem schwer gemacht, sie zu mögen. Auch weil ich ihr Verhalten sehr oft nicht nachvollziehbar fand. Einerseits will sie keinerlei Kontakte zu den anderen Jägern in der Loge, andererseits missachtet sie alle Regeln, um Sieben zu folgen, nur weil sie sie entfernt an ihre Schwester erinnert. Das fand ich nicht so richtig schlüssig. Für mich wäre es einfach glaubwürdiger gewesen, wenn sie es vor sich rechtfertigt, dass sie in Siebens Schuld steht, weil diese ihr das Eichhörnchen Winnie geschenkt hat und sie sich nur deswegen retten will. Dass das natürlich nur ein Vorwand wäre, könnte ich leichter akzeptieren, als dass sie nahezu ohne Gründe loszieht. Auch später verhält sie sich in vielen Situationen in meinen Augen vollkommen irrational und ich konnte ihren Gedankengängen oft nicht folgen. Da hat es mich doch überrascht, dass sie sich doch nach und nach in mein Herz geschlichen hat und ich zum Ende hin bei der Geschichte wirklich mitgefiebert habe.

    Das liegt wahrscheinlich aber auch an den Nebencharakteren, mit denen ich nicht solche Probleme hatte. Vor allem Sechs hat es geschafft, mich für sich zu gewinnen. Ich mochte seine ruhige, eher besonnene Art, mit der er sich von Anfang an, für andere einsetzt und immer dafür sorgt, dass es anderen gut geht, bevor er an sich selbst denkt. Er ist lebt die Regeln der Jäger wirklich, indem ihm Clan-Zugehörigkeiten egal sind und nur der Schutz der Menschen zählt. Aber auch Fünf habe ich mit jeder Seite mehr in mein Herz gelassen. Er wirkt zu Beginn wie ein verzogener, hinterhältiger Junge, doch ich habe seinen Humor und seine Offenheit mit zunehmendem Verlauf des Buches schätzen gelernt.

    Alles in allem bin ich sehr zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Zu Beginn war ich mir sicher, dass mir das Buch bis auf den Schreibstil so gar nicht zusagt, doch fast schon Widerwillen haben sich die Charaktere trotz der (in meinen Augen sehr gewöhnungsbedürftigen) Namen irgendwie in mein Herz geschafft und ich habe zum Schluss wirklich mitgefiebert. Ich würde den zweiten Teil der Reihe stand jetzt doch gerne lesen wollen, einfach um zu sehen, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird.

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  • 4 Sterne

    nubsi, 01.02.2022

    Als Buch bewertet

    Zwölf ist mitten in der Ausbildung zum Jagdling. Sie möchte dem Jagdbund im Kampf gegen die Dunkelheit unterstützen und für die Sicherheit der sieben Clans sorgen. Das zumindest ist ihr Plan, bis es zu einem Angriff auf ihr Zuhause kommt und Sieben, ein Mädchen aus ihrer Gruppe verschwindet. Niemand sucht nach Sieben und so macht sich Zwölf auf der Suche nach ihrer Freundin. Dafür muss sie die Sicherheit des Jagdbundes verlassen, doch zum Glück macht sie sich nicht allein auf den Weg ins Abenteuer.

    Ich muss sagen, der Klappentext klang super und auch das Cover gefällt mir gut, allerdings war ich nach der Leseprobe wirklich sehr skeptisch. Ich konnte mir anfangs nicht vorstellen, dass ich mit den ganzen Namen zurecht kommen würde. Und auch die Geschichte wirkte anfangs eher 0815.

    Doch nach kurzer Zeit konnte mich die Geschichte Stück für Stück mehr von sich überzeugen. Die Charaktere, insbesondere Zwölf sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und auch der Steinhund gefiel mir gut. Die Welt war mal etwas ganz anderes und hat mich fasziniert. Das Wintersetting und die Geschichte haben super in die dunkle Jahreszeit gepasst.

    Auch gefallen hat mir der Schreibstil. Ich bin irgendwann nur so durch die Seiten geflogen.

    Insgesamt sehe ich für die Fortsetzung noch ein kleines bisschen Platz nach oben. Ich freue mich darauf zu erfahren wie die Geschichte weiter geht und fieber weiteren Abenteuern in der Welt von Zwölf entgegen.

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  • 4 Sterne

    siraelia, 07.01.2022

    Als Buch bewertet

    „Feuerblut – Der Schwur der Jagdlinge“ ist der der erste Teil einer Trilogie und gleichzeitig das Debüt der Autorin Aisling Fowler. Gelungen übersetzt wurde es von Katharina Diestelmeier. Das Buch wurde direkt in 20 Sprachen übersetzt, man kann also gespannt sein, wie es weiter gehen wird.

    Der Start in diese fantastische Welt ist mir durch den direkten Einstieg in den Plot sehr leicht gefallen und dass es diese Mal – für ein Buch für Leserinnen und Leser ab 12 Jahren normal – kein romantischer Nebenplot vorhanden ist, fand ich erfrischend. Dazu kommt, dass mir die Dosierung der Beschreibung der Szenen ebenfalls zugesagt hat.

    Auch die Idee, dass die Figuren mit Ziffern benannt werden, ist etwas Neues und ich konnte mich schnell darin einlesen. So hat die Autorin jeder Figur eine Persönlichkeit mitgegeben. Zwar folgt die Protagonistin Zwölf ihrer eigenen Agenda, hat dabei das Herz am rechten Fleck und hilft ihrer Mitstreiterin Sieben.

    Ebenfalls sehr schön sind das Setting im frostigen Forst und vor allem die ganzen magischen Figuren, die einem im Verlauf der Geschichte begegnen.

    Aber es handelt sich nicht nur um eine genial fantastische Geschichte. Die Autorin verpackt in den Plot noch so einige Impulse, sich Gedanken über sich selbst zu machen, sich mit gewissen Lebensweisheiten auseinanderzusetzten.

    Für diesen gelungen Start in die Trilogie vergebe ich 4 von 5 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung,

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  • 4 Sterne

    lectrice, 04.01.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch spielt in einer Welt, die in Clans lebt, jedoch außerhalb dieser unterschiedlichen Clans gibt es noch die Jäger, die alle Clans verteidigen. Deshalb geben die Jagdlinge - so werden die Jäger und Jägerinnen in der Ausbildung genannt - ihre Zugehörigkeit zu ihren Clans auf und auch ihren Namen. Fortan sind sie nur noch eine Zahl, bis sie sich, wenn sie die Blutprüfung bestanden haben, einen Jägernamen auswählen dürfen. Doch Zwölf hat gar nicht vor eine Jägerin zu werden, denn sie sinnt auf Rache. Bei den Jägern möchte sie bestmöglichst ausgebildet werden und dann ihre Familie rächen, die vom Höhlenclan getötet wurde, genau wie der Rest ihres Dorfes. Nachts hat sie immer wieder Alpträume von den Ereignissen, vor allem ihre jüngere Schwester Mohnblüte ist Bestandteile dieser Träume. Dann jedoch kommt es zu einem Angriff von Kobolden und ein Jagdling wird entführt. ausgerechnet Sieben, die Einzige, mit der Zwölf sich öfter zusammen getan hat. Sieben, die so ungeschickt im Umgang mit Waffen ist, die aber andererseits Zwölf Winnie geschenkt hat, ihr Eichhörnchen, das immer bei ihr ist. Darum macht sich Zwölf auf die Suche nach dem Mädchen, allerdings erhält sie Begleitung, die sie nicht gewünscht hat.

    Ein interessantes Buch, das ein wenig braucht, um Fahrt auf zu nehmen, von der Grundidee her aber gefällt. Das Ende ist schlüssig und es gibt keinen Cliffhanger, aber dennoch erwartet man eine Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Gabriele Marina J., 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    magisches Kinderbuch

    Zwölf schließt sich den Jagdlingen an und schwört, ihr Leben dem Kampf gegen die Dunkelheit zu widmen. Insgeheim hat sie aber Pläne ganz anderer Natur. Sie will den Clan finden, der ihre Familie tötete. Noch bevor sie zur Jägerin ernannt wird, geschehen Dinge, die ihre Pläne gewaltig durchkreuzen.

    In diesem Kinderbuch haben die Personen neutrale Namen wie Zwölf, Sieben, Sechs, Fünf, oder Silber, wie Zwölfs Mentorin heißt. Die Protagonistin Zwölf trägt ein Geheimnis, das sie nach und nach durch ihre Träume preis gibt. Dieses Buch steckt voller Magie. Kobolde, Geister, ein magischer Hund und auch Monster tummeln sich. Zwölf begibt sich auf einen schwierigen Weg, um ihre Kameradin zu retten und muss sich mit ihrer Vergangenheit beschäftigen.

    "Was für ein Mensch möchtest du sein?" ist die Frage, deren Antwort Zwölf sucht. Die Geschichte beginnt mitten im Geschehen und bietet einige interessante Kämpfe. Für ein Lesealter ab 14 Jahren scheint mir diese Geschichte gut geeignet. Wer Abenteuer liebt, liegt hier genau richtig. Im gefrorenen Wald lauern die Schatten der Vergangenheit - schreibt die Autorin und Zwölf stellt sich ihnen mutig entgegen. Aisling Fowler schreibt angenehm und spannend, wenn auch in den ersten Kapiteln einige Längen sind. Ich gebe diesem Buch 4 Sterne.

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