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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 27.12.2021

    Als Buch bewertet

    Zwölf wohnt gemeinsam mit anderen Jagdlingen in der Jägerloge. Doch richtig angekommen ist sie dort nie und auch Freunde hat sie keine gefunden. Einzig Winnie, ihr Eichhörnchen, steht ihr immer zur Seite. Als Sieben ein anderes Mädchen aus der Loge verschwindet, macht sich Zwölf auf die abenteuerliche und vor allem gefährliche Suche nach ihr.


    Das Buch stammt aus der Feder von Aisling Fowler und ist beim Dragonfly Verlag erschienen. Es ist unglaublich spannend geschrieben, sodass es dem Leser schwer fällt es wieder auf die Seite zu legen. Die Spannung bleibt zudem von Anfang bis Ende erhalten und zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. In angemessenem Masse erfährt der Leser im Verlaufe des Buches mehr über die einzelnen Charakteren. Die Zeitpunkte sind meiner Meinung nach optimal gewählt, da ich nie das Gefühl hatte, dass zu viele Informationen aus der Vergangenheit der Jagdlinge auf einmal preisgegeben wurden und auch nie zu lange darauf warten musste. Die Namensgebung in Form von Zahlen war im ersten Augeblick ein wenig gewöhnungsbedürftig. Jedoch habe ich mich schnell daran gewöhnt und konnte mich aufgrund der Hintergrundgeschichten schneller als erwartet mit den Hauptcharakteren identifizieren. Die mystischen Wesen sind eindrücklich beschrieben und als Leser ist man auf jeden Fall froh, dass man ihnen nicht begegnen muss. Gegen Ende des Buches bekam ich ein wenig Angst, dass mich ein offenes Ende erwarten könnte, was mir in der Regel leider gar nicht zusagt. Das Ende ist zwar nicht ganz in sich geschlossen und zeigt deutlich, dass ein weiterer Band folgen wird, jedoch ist der erste Band trotzdem gut in sich abgeschlossen und hat ein befriedigendes Ende.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein wundervolles Buch über fantastische Wesen, mutige Hauptfiguren mit starken Charaktern und bedeutenden Themen, wie Freundschaft, Zusammenhalt, Vorurteile, Mut, Vergangenheit, Schuldgefühle und Entscheidungen ist, welches absolut für Jugendliche und Erwachsene zu empfehlen ist.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ines Z., 22.03.2022

    Als eBook bewertet

    Im gefrorenen Wald lauern die Schatten der Vergangenheit
    »Ich widme mein Leben dem Kampf gegen die Dunkelheit und werde allen sieben Clans gleichermaßen dienen« - das hat Zwölf geschworen, um vom Jagdbund aufgenommen und als Jagdling ausgebildet zu werden. Nicht einmal ihre Mentorin Silber ahnt, dass Zwölf ganz andere Pläne hat. In ihrem Herzen brennt der Wunsch nach Rache an dem Clan, der ihre Familie auslöschte, lichterloh. Doch bevor Zwölf zur Jägerin aufsteigt, überfallen Kobolde den Bund, töten Silber und entführen das wunderliche Mädchen namens Sieben. An der Seite des magischen Steinhundes, der den Bund seit jeher beschützt, begibt sich Zwölf in den gefrorenen Wald. Kann sie Sieben aus den Fängen der Entführer befreien? Um den Gefahren zu trotzen, die auf sie warten, muss Zwölf sich ihrer Vergangenheit stellen und endlich Frieden mit sich selbst schließen.
    Eine packende Fantasy-Action-Geschichte mit einer Botschaft. Ein Mädchen entdeckt die Feuermagie, die in ihr schlummert. Durch die düstere und mysteriöse Stimmung wird in der Geschichte viel Spannung aufgebaut. Gleichzeitig ist sie voller Emotionen. Eine tolle Fantasywelt mit starken Charakteren. Spannend und abenteuerlich mit vielen Kreaturen. Eine sehr düstere Welt voller gefährlicher Wesen und ein Mädchen, das auf Rache sinnt. Mit vielen Wendungen und ein schöner Ideenreichtum. Spannend und fesselnd geschrieben. Eine magische Geschichte von Wut, Toleranz, Verzeihen und Freundschaft Ein toller Reihenauftakt - tiefgründige Handlung über Freundschaft, Zusammenhalt, Selbstfindung und was wirklich wichtig ist. Wir sich schon auf Band zwei gespannt.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura K., 30.01.2022

    Als Buch bewertet

    Fesselnde Geschichte für Jung und Alt
    Das Mädchen Zwölf wird wie viele andere Kinder in der Loge zur Jägerin ausgebildet. Für Zwölf ist das aber eher Mittel zum Zweck. Sie möchte eigentlich gar keine Jägerin werden sondern möchte nur das Kämpfen erlernen. Sie hat ganz eigene Ziele, die sie verfolgt. Mit dieser Einstellung ist es dann auch nicht verwunderlich, dass Zwölf nicht sehr beliebt ist bei ihren Mitschülern. Als aber Sieben entführt wird, das einzige Mädchen, das nett zu Zwölf ist, macht sie sich zusammen mit dem Wächter der Loge auf die Suche. Später schließen sich auch Fünf und Sechs an und sie begeben sich gemeinsam auf eine gefährliche Suche. Und dabei stellen sie sich einigen schrecklichen Gefahren.
    Das Buch wirkt eigentlich recht unscheinbar und eher für Jüngere Leser, aber ich war von der ersten Seite an begeistert. Der Schreibstil ist angenehm und fesselnd. Die Autorin beschreibt die Charaktere umd die Landschaft und Orte sehr genau und anschaulich. Die Namen waren mein Highlight. Ungewöhnlich, aber um so interessanter. Erstaunlich, was man mit so einfachen Namen bewirken kann. Im Buch passiert recht viel und es wird auch sehr viel Gefühl beschrieben. Einmal die komplette Palette: Angst, Reue, Wut, Trauer, aber auch Freude und Vertrauen. Es war unglaublich schon die Kinder auf ihrem Abenteuer zu begleiten. Sie haben so viel neues entdeckt und sind -jeder auf seine Weise- über sich hinaus gewachsen.
    Fazit: Definitiv eine Leseempfehlung und das nicht nur für jüngere Leser

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 22.02.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Einstieg in eine fremde Welt

    Zwölf ist ein Jagdling, wie die anderen Kinder, die der Jagdbund aufgenommen hat. Doch während sie wie alle anderen den Schwur auf die Gemeinschaft mitspricht, schürt sie in ihrem Herzen Rachepläne an dem Clan, der ihre Familienmitglieder tötete. Als eines Tages Kobolde den Bund überfallen, macht sie sich auf die Suche nach einem entführten Mädchen, zusammen mit einem magischen Steinhund und zwei weiteren Jagdlingen. Ob es ihnen wohl gelingen wird, Sieben zu befreien?

    Das Buch ist der erste Teil einer Reihe, es führt ein in eine spannende Welt voller interessanter magischer Figuren und voller Gefahren. Die Suche nach der entführten Sieben wird zu einer Reise zu sich selbst, denn um ein gutes Mitglied im Jagdbund zu werden, muss jeder Jagdling eine Prüfung bestehen und lernen, sich für die Gemeinschaft einzusetzen. Dabei überrascht das Buch mit einigen unvorhergesehenen Wendungen, so dass sich immer wieder eine neue Sicht auf die Geschehnisse ergibt. Manche der Szenen sind dabei sehr detailliert beschrieben. Das Buch wird empfohlen für Leser ab 12 Jahren, es ist gut auf seine Zielgruppe abgestimmt. Da freut man sich bereits auf die Fortsetzung!

    Mich hat die Geschichte gut unterhalten können, deshalb vergebe ich sehr gern 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca, 19.01.2022

    Als Buch bewertet

    Der Roman Feuerblut (engl. Fireborn) der britischen Autorin Aisling Fowler könnte als ganz klassische schöne High Fantasy bezeichnet werden. Bei diesem Roman handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie. Mit seinen recht jungen Held:innen richtet er sich eher an das jüngere/ jugendliche Publikum, ist jedoch auch für Erwachsene angenehm zu lesen.

    Denn uns Leser:innen werden nicht nur interessante und vielschichtige Protagonist:innen geboten, sondern auch ein noch unbekannter und stratisch agierender Widersacher, eine komplexe auf Magie und Politik basierende Hintergrundwelt und magische Flora und Fauna. Begleiten wir zu Beginn zunächst nur die Protagonistin und die bewusst durch deren Vorurteile beschriebene Welt, wird die Geschichte im Verlaufe des Buches durch die fortlaufende Handlung, vorangetrieben durch die Protagonistin wie auch Gegenspieler, immer komplexer und es treten neue Protagonist:innen, weitere Aspekte der Welt wie auch Andeutungen auf eine größere Intrige zu Tage.

    Mit kurzen Kapiteln, einem angenehmen Schreibstil und einer stetig voranschreitenden Handlung zieht die Autorin Leser:innen mit Leichtigkeit in ihre Handlung, erzeugt Spannung als auch Mitfiebern mit den Protagonist:innen und lässt diese Spannung zum Ende des Buches nach erfolgreichen Bestreiten des Abenteuers hin angenehm in einen Schluss übergehen. Zufrieden seuftzend konnte ich so das Buch am Ende zuklappen, mit einem Lächeln an die gute Zeit des Lesens dieses Buch denken und mich gleichzeitig auf die Fortsetzung freuen.

    Dass gute High Fantasy nicht immer laut, zu schnell oder grausam blutig sein muss, um gut zu sein, beweist die Autrin Aisling Fowler mit diesem Roman mit links und ich freue mich auf weitere Bücher von ihr.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike L., 16.11.2021

    Als Buch bewertet

    erfrischend neu!

    Das Cover mit dem Mädchen „Druck“ als Eyecatcher mit dem Wolfskopf dahinter hat mich direkt angesprochen. Das Cover wirkt nicht überladen und verrät nur, dass es sich anscheinend um ein Fantasy Buch handelt.
    Die Geschichte handelt über ein mutiges Mädchen mit einem traurigen Schicksalsschlag. Sie gehört nun zu einer neuen Gemeinschaft, die zu Jägern ausgebildet wird. Doch dann passiert im Ausbildungslager ein Übergriff. Da beginnt eine Reise die mich wunderbar an die Reise in „der Hobbit“ erinnert hat. Man trifft auf tolle neue Fantasyfiguren und Namen für Gegenstände und Tiere wie Mondsteine, Traummilch und Fangfüßer. Auf ihrer Mission im Wald trifft sie auf zauberhafte Wese und Kreaturen. Diese sind manchmal auch sehr gruselig.
    Die Autorin erzählt sehr bildreich, so dass man sich den Wald mit der Magie sehr gut vorstellen kann. Die Protagonistin gefällt mir sehr gut. Sie ist nicht wehleidig, sondern mutig und stark. Mit ihren Gefährten versuchen sie den Wald zu bezwingen und den Spuren zu folgen. Manches in der Geschichte wird nur oberflächlich angerissen, wie die einzelnen Clans und bestimmte Gebiete im Wald. Dies wird dann sicherlich im nächsten Band vertieft. Zum Buch habe ich eine Landkarte erhalten und ein Lesezeichen. Die Landkarte sieht toll aus und unterstützt die Vorstellung der Aufteilung der Gebiete. Die Kapitellängen sind ideal und der Schreibstil knackig flüssig geschrieben.
    Mich hat die Geschichte völlig mitgerissen. Es waren so viele neue schöne Fantasyelemente dabei! Ich kann das Buch jedem Fantasyliebhaber und auch die, die es werden wollen, empfehlen!
    Ich freu mich schon auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    April1985, 31.12.2021

    Als Buch bewertet

    Genialer Reihenauftakt

    Eigentlich dachte ich schon länger, dass im Bereich der Jugendfantasy bereits alles mehrfach erzählt und niedergeschrieben wurde. Viele der Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe, waren sich doch sehr ähnlich und haben nicht viel Neues geboten. Das war zumindest so, bis ich Aisling Fowler entdeckt habe. Ihr Debüt Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge war eine riesige Überraschung für mich....im positiven Sinne.

    Das fängt schon bei den unglaublich facettenreichen und besonderen Charakteren mit den ungewöhnlichen Namen, die sich am Zahlensystem orientieren an. Zugegeben, am Anfang hat sich das Lesen dadurch etwas herausfordernd gestaltet. Nach kurzer Eingewöhnung sind aber auch die Personen verinnerlicht. Zumindest die wichtigsten wie Zwölf, Sieben, Sechs und Fünf. Alle Klarheiten beseitigt? Sehr gut....

    Aisling Fowler erzählt in ihrem Reihenauftakt die Geschichte von Zwölf, ein junges Waisenmädchen, das seine Eltern auf schreckliche Weise verloren hat. Bei den Jagdlingen, einem Orden, der die Welt vor der Dunkelheit und bösen Kreaturen beschützt, hat Zwölf ein neues Zuhause gefunden. Auch Zwölf hat den Schwur abgelegt, dem Jagdbund zu dienen, dabei verfolgt sie insgeheim aber ganz eigene Pläne. Als nach einer Trainingsstunde die aufbrausende Einzelgängerin Zwölf wieder einmal mit dem Jagdling Fünf in Streit gerät und die beiden zur Strafe eine Nacht im Kerker verbringen müssen, kommt es zu einem überraschenden Überfall auf die Jägerloge, der nicht nur Todesopfer zur Folge hat, sondern auch Sieben, die etwas wundersame Trainingspartnerin von Zwölf, entführt wird.

    Mit viel Action und einem hohen Grad an Spannung beginnt die Geschichte, die im weiteren Verlauf mit zahlreichen dunklen Geheimnissen, magischen Kreaturen und Tierwesen punktet und blutige Kämpfe, Verschwörungen und Verrat bereit hält. Einmal in die Hand genommen, bin ich in den Buchseiten versunken und habe Seite an Seite mit Zwölf und ihren Kameraden gekämpft, gelitten und mit ihnen mitgefiebert.

    Zwölf ist zwar erst 13 Jahre alt. Durch die grausamen Dinge, die sie in ihren jungen Jahren schon erlebt hat, wirkt sie viel älter als sie ist. Zwölf ist eine Kämpfernatur. Sie ist aufbrausend, oft wütend und handelt dementsprechend auch häufig unbedacht. In ihr steckt aber auch großes Potential. Nur ihren Weg muss sie noch finden.

    Mein heimlicher Held ist Winnie. Ein kleines Eichhörnchen, das Zwölf von Sieben geschenkt bekommen hat und das seitdem Zwölf überall hin begleitet. Winnie ist für Zwölf das was einem besten Freund am nächsten kommt. Einfach toll!

    Richtig genial finde ich auch Hund, den magischen Steinwächter und geheimen Beschützer des Jagdordens. Im verborgenen lebend, taucht er im richtigen Moment auf, um die Loge zu verteidigen. Und Hund ist es auch, der ausgeschickt wird um Sieben zu retten.

    Das Team komplett machen Fünf und Sechs. Zwei Freunde, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die sich vielleicht auch deswegen so gut ergänzen.

    Aisling Fowler hat einen facettenreichen und unglaublich vielschichtigen Heldentrupp erschaffen. Jeder einzelne hat seine Geheimnisse und wird von Dämonen der Vergangenheit gejagd. So manche Enthüllung hat mich eiskalt erwischt und mir einmal mehr gezeigt wie geschickt und unvorhersehbar die Autorin die Ereignisse zu lenken weiß.

    Zudem ist es eine unglaublich fantasievolle Welt, die sich uns präsentiert. Durch die atmosphärischen und bildhaften Beschreibungen, ergänzt durch eine tolle ins Buch gedruckte Landkarte, entfaltet Embra eine ganz besondere Magie.

    Kurzum, ich bin begeistert von Aisling Fowlers Debütroman. Feuerblut ist eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen, aufgeladene Schuld und schwierige Entscheidungen. Das Buch ist zwar mehr oder weniger abgeschlossen, lässt allerdings genügend Spielraum für eine Fortsetzung. Absolut lesenswert!


    Fazit:

    Ein Orden zum Schutz der Welt, ein junges Waisenmädchen, das auf Rache sinnt, eine facettenreiche Heldentruppe, magische Orte und mystische Wesen!

    Aisling Fowler hat einen genialen Reihenauftakt geschrieben, der von Anfang bis Ende durch zahlreiche Geheimnisse und überraschende Enthüllungen zu fesseln weiß.

    Ich bin begeistert und kann das Buch absolut empfehlen!

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  • 5 Sterne

    gletscherwoelfchen, 30.08.2022

    Als Buch bewertet

    "Ich weihe mein Leben der Jägerloge."

    Wie alle Jagdlinge hat auch Zwölf den Eid geschworen, der sie dazu zwingt, alle Clans Embras vor dunklen Mächten zu verteidigen. Und doch unterscheidet sich Zwölf so sehr von den anderen Schülern der Jäger: In Wahrheit hegt sie dunkle Rachepläne.
    Doch noch bevor sie diese umsetzen kann, wird die Loge überfallen, ihre engste Bezugsperson getötet und eine Schülerin entführt. Wird Zwölf sich selber treu bleiben oder ihre Pläne aufgeben, um die Gemeinschaft der Jäger zu schützen?

    Bereits auf den ersten Seiten dieses Romans ist mir die innovative Grundidee positiv aufgefallen. "Feuerblut" spielt in einer fiktiven Welt, die an sich recht simpel aufgebaut ist, sich aber dennoch von anderen Büchern abhebt. Grund dafür sind vor allem kleine Details, die durch Aisling Fowlers bildhaften Schreibstil ebenso wie eine wundervoll detailreiche Karte zu Beginn des Buches optimal in Szene gesetzt werden.
    In der Jägerloge, einem rauen Gebirge und einem düsteren Wald lauern zahlreiche interessante Wesen auf die Protagonistin Zwölf, die ich in dieser Art noch nie kennengelernt habe. Sie bestechen durch ein einzigartiges Aussehen ebenso wie spannende Fähigkeiten und werden häufig durch Auszüge und Klassifizierungen aus Zwölfs Lehrbuch eingeführt, die mir außerordentlich gut gefallen haben.

    Ebenso für sich einnehmen konnte mich schnell die Handlung selbst.
    Sie hält eine spannende Mischung aus berührender Familiengeschichte, epischen Kämpfen, gefährlichen Intrigen ebenso wie ein wenig Magie bereit.
    Ein recht rasches Erzähltempo sorgte dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Immerzu wollte ich erfahren, welche neuen Überraschungen die nächste Seite bereithält, kein einziges Kapitel war vorhersehbar oder gar langweilig.

    Ergänzt werden all diese Aspekte durch eine starke Protagonistin. Das obligatorische "sympathisch" an dieser Stelle musste ich übrigens schnell streichen. Denn das ist Zwölf zu Beginn ganz sicher nicht! Sie ist ein raues, junges Mädchen, das jeglichen näheren Kontakt meidet - und mir auf den ersten Seiten mit ihrer rebellischen Art zunächst tierisch auf die Nerven gegangen ist. Und doch konnte ich ihre Beweggründe mit fortschreitender Handlung immer besser nachvollziehen, habe sie immer mehr ins Herz geschlossen, sodass ich am Ende dieses ersten Bandes unheimlich stolz auf sie war.

    Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Zwölf im Nachfolgeband weitergeht. Nachdem "Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge" ein Jahreshighlight für mich war, werde ich diesen auf jeden Fall ebenfalls lesen!
    Wer in das High Fantasy Genre einsteigen möchte oder auf der Suche nach spannendem Lesefutter für jugendliche Leserinnen und Leser ist, sollte sich dieses Buch unbedingt näher ansehen.
    5/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Lisa-Maria R., 19.03.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Fantasyreihe mit sehr viel Potenzial

    Zwölf möchte in den Jagdbund. Aber nicht, weshalb alle anderen denken, dass sie es möchte, sondern weil sie einzig und allein Rache an den Mördern ihrer Familie ausüben möchte. Bevor sie allerdings offiziell eine Jägerin wird, wird die Loge angegriffen und ein Mädchen entführt, das Zwölf versucht zu befreien und sich dabei auf ein großes Abenteuer begibt …

    Die Umsetzung:

    Das Cover des Buches ist sehr eindrucksvoll und passt sehr gut zum Buch. In das Buch musste ich anfangs erst einmal richtig hineinkommen, denn ich musste mich erst einmal in den Schreibstil einlesen, die Namen waren anfangs etwas verwirrend, was sich mit der Zeit aber schnell änderte und das Konzept der Jägerloge war etwas undurchsichtig für mich, was aber mit voranschreiten der Story ebenfalls verständlich wurde.
    Ich mochte die Charaktere sehr. Zwölf ist eine mutige, draufgängerische und kämpferische Persönlichkeit, was mir sehr zusagte, aber wie die meisten hat sie auch eine komplett gegenteilige Seite, die ab und an mal hervorblitzt. Ich fand sie einfach super, auch einfach die Tatsache, dass sie mit einem Buch über magische Tierwelten loszieht. Wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt hatte, fand ich klasse, aber das Buch war einfach zu kurz und ihr Potential wurde nicht wirklich ausgenutzt und zudem wurde alles gegen Ende etwas schnell abgehandelt.
    Die Charaktere generell mochte ich sehr gerne, alle waren sehr interessant, wobei es ein paar Charaktere leichter hatten, an mich ran zu kommen als andere. Insgesamt hätten die Nebencharaktere etwas mehr Potenzial gehabt, denn sie waren zwar toll, allerdings gab es teilweise einfach zu wenig Informationen zu diesen.
    Zwischendurch gab es immer wieder Kapitel aus Zwölfs Vergangenheit, die sehr viele Fragen klären konnten, allerdings wurden im letzten Fragen, die man das ganze Buch über hatte, dann in ein spannendes Ende verpackt und man bekommt endlich die heiß ersehnten Antworten, auf die man schon so lange wartet.
    Ich fand den Auftakt der Reihe echt gut und glaube, dass die weiteren Teile ebenfalls sehr gut werden könnten, vor allem da das Worldbuilding noch so viel Potential auf weitere magische Wesen und Abenteuer hat, weshalb ich es kaum erwarten kann, weiter zu lesen.

    Mein Fazit:

    Die Autorin hat in diesem Buch eine magische Welt mit einer tollen Protagonistin, fantastischen weiteren Charakteren und Kreaturen, einem etwas düsterem Setting und einem absolut fesselnden Abenteuer geschaffen. Deshalb bekommt das Buch von mir verdiente 4,5 von 5 Sterne und ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    summersoul, 26.12.2021

    Als eBook bewertet

    Sofort ist man mitten im Geschehen und begleitet die dreizehnjährige Zwölf bei ihrer Ausbildung zur Jägerin und den weiteren Abenteuern, die sie im Laufe der Handlung bestehen muss. Dabei finde ich, merkt man sofort das Misstrauen und die Abneigung, die Zwölf für die anderen Jagdlinge und eigentlich alle anderen Personen in der Jägerloge hat. Ebenso, dass sie lieber für sich alleine sein möchte. Ich habe sie trotz ihrer ruppigen und reservierten Art gleich gemocht, denn ich habe schnell gemerkt, dass dies nur eine Art Schutzschild ist, den sie um sich herum aufgebaut hat. Denn im Grunde fühlt sich Zwölf schuldig, weil sie nicht da war, als ihre Familie überfallen und ermordet wurde.

    Ich finde mit Zwölf ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, der man ihr Alter bei ihrem Handeln und ihren Reaktionen durchaus anmerkt. Denn zum einen reagiert Zwölf in einigen Situationen schon ziemlich kindisch und ist schnell eingeschnappt. Zum anderen handelt sie aber auch wohlüberlegt und übernimmt Verantwortung für die anderen Jagdlinge und den Wächter Hund. Außerdem hat mir die Entwicklung die Zwölf im Laufe der Handlung durchmacht, richtig gut gefallen. Ich finde, man merkt, wie es in ihrem Inneren brodelt und sie immer mehr über sich und ihr Handeln nachdenkt.

    Da Zwölf, der Wächter Hund, Sechs und Fünf von einer gefährlichen Situation in die Nächste schlittern, ist die Handlung sehr actionreich und bleibt die ganze Zeit über spannend. Ich konnte mir stellenweise wirklich nicht vorstellen, wie sie alle ungeschoren aus der einen oder anderen Situation rauskommen und habe deswegen regelrecht an den Seiten geklebt. Außerdem hat die Autorin einige Wendungen eingebaut, mit denen ich nie gerechnet hätte, die aber ebenso zur Spannung beigetragen haben.

    Gut gefallen hat mir der Ideenreichtum, den die Autorin bei den ganzen magischen Wesen, den unterschiedlichen Clans mit den verschiedenen Dingen, die sie ausmachen, ebenso wie mit dem Buch, aus dem man etwas über die ganzen magischen Wesen erfährt, bewiesen hat. Zudem hatte ich durch ihre detaillierten Beschreibungen die ganzen Figuren, magischen Wesen und Orte bildlich vor Augen.

    Fazit:
    Eine abenteuerliche und spannende Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt, sich selbst und anderen zu vergeben und darüber negative Gefühle loszulassen. Ich habe Zwölf, den Wächter Hund, Sechs und Fünf gern auf ihrer Suche nach Sieben begleitet und die ganze Zeit mit ihnen mitgezittert, wenn sie mal wieder in eine gefährliche Situation geraten sind. Nun bin ich gespannt, wie es für alle weitergehen wird.

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  • 5 Sterne

    Sonja, 23.11.2021

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Der Jagdbund hat geschworen, die sieben Clans zu beschützen und wer hier aufgenommen werden möchte, muss sein altes Leben hinter sich lassen und einen Schwur ablegen. Dies hat die junge Zwölf getan, doch ihre eigentlichen Absichten sind ganz andere. Sie möchte im Jagdbund ausgebildet werden, um dann Rache an den Mördern ihrer Familie nehmen zu können. Doch noch vor ihrer Prüfung wird ihre Mentorin getötet und eine Mitschülerin von Kobolden entführt. Zwölf nimmt die Verfolgung auf. Dabei gerät sie nicht nur in tödliche Gefahr, sondern muss sich auch noch ihren ganz eigenen Dämonen stellen.

    Meinung: „Feuerblut-Der Schwur der Jagdlinge“ ist eine magische und abenteuerliche Geschichte, die fesseln und begeistern kann.
    Im Mittelpunkt steht Zwölf. Das ca. 13-jährige Mädchen sinnt auf Rache an den Mördern ihrer Familie und lässt sich deshalb vom Jagdbund ausbilden. Niemand ahnt etwas von den wahren Motiven der Einzelgängerin. Denn Zwölf gilt als unheimlich und wird von ihren Mitschülern gemieden. Nur die schüchterne Sieben sucht immer wieder ihre Nähe und hat ihr sogar Winnie geschenkt, ein entzückendes Eichhörnchen, das immer an Zwölfs Seite ist.
    Mit Fünf gerät das taffe Mädchen jedoch immer wieder aneinander. Der Junge mit dem großen Ego ist seit jeher ihr größter Konkurrent und die beiden schenken sich nichts.
    Da ist Sechs schon ganz anders. Der ruhige und besonnene Junge ist Fünfs bester Freund und fällt vor allem durch seine mitfühlende Art auf.
    Und dann wäre da natürlich noch der Wächter, der die Jägerloge beschützen soll. Er gilt als eine Legende und hat bereits in vielen Schlachten gekämpft. Er hat den Körper eines riesigen steinernen Hundes und ist erst einmal wenig davon begeistert, als Zwölf ihn bei der Suche nach der entführten Schülerin begleiten möchte. Im Laufe des Buches wird er allerdings immer mehr zum Beschützer und Ruhepol der Gefährten.
    Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist voller Magie und Wesen aller Art. Der gefährlichste Ort ist wohl der Frostige Forst, wo alle Jagdlinge ihre Prüfung zum Jäger absolvieren müssen. Aber auch sonst gibt es viele Gefahren, denen sich die Gefährten stellen müssen.
    Das Buch ist gut gemacht und Zwölfs Nachschlagewerk „Magische Tierwelt“ erinnert mich etwas an das Buch aus „Drachenzähmen leicht gemacht“.
    Ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt und kann „Feuerblut-Der Schwur der Jagdlinge“ nur auf ganzer Linie empfehlen.

    Fazit: Magisch, abenteuerlich und empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 23.11.2021

    Als Buch bewertet

    Magischen Wesen und sonderbare Gestalten

    Der Jägerloge hat Zwölf ewige Treue geschworen. Ihr Leben widmet sie der Ausbildung zur Jägerin. Ein Eid bindet sie an ihr Versprechen, dem Vergangenen zu entsagen und in Zukunft nur noch der Loge zu dienen.
    Doch in Zwölf ruht eine Rache, die nur darauf wartet, ausgeführt zu werden.
    Keiner ahnt, was tief in ihr schlummert.
    Dann wird eine Mitschülerin entführt und Zwölf macht sich auf die Suche nach ihr.
    Ein magischer Steinhund begleitet sie.
    Eine gefährliche Suche beginnt mit ungewissem Ausgang.

    Ich bin eingetaucht in ein fantasievolles Abenteuer mit magischen Wesen und sonderbaren Gestalten.
    Es war zunächst etwas störend, dass die Hauptfigur Zwölf heißt. Ich habe mir die Zahl gedanklich als Namen eingeprägt, so dass es mir nicht mehr nur als Zahl in den Sinn kam. Zum Ende wird es klar, warum das Mädchen eine Zahl als Namen bekommen hat.
    Zwölf ist ein starker Charakter, die sich zu einer verbissenen Kämpferin entwickelt. Ich habe es mit Spannung verfolgt, wie sich Zwölf verändert und wächst in ihrer Entschlossenheit. Es ist interessant zu erleben, was für einen Wandel die
    13 Jährige durchmacht. Die Gefühle der Vergangenheit unterdrückt sie nachts mit einer besonderen Milch. Ihr innere Kampf ist bemerkenswert, Zwölf ist besessen von Rache, was ihr fast die Aufmerksamkeit nimmt.
    Die Vergangenheit des Mädchens ist kursiv geschrieben, was den Lesefluss nicht unterbricht, die Gedanken von Zwölf sind enorm wichtig für das Verständnis der Wut in ihr.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd.
    Sie hat sehr viel Phantasie, was das Buch zu einem Pageturner macht. Es passiert viel, dabei passt alles zusammen. Ich hatte keine Momente der Langeweile, dazu ist keine Zeit, die Szenen folgen schnell hintereinander. Die Umgebung wird bildgewaltig beschrieben, die magischen Wesen fügen sich perfekt ins Gedächtnis.
    Besonders gelungen fand ich die kleinen Feuermacher. Diese Wesen sind in meiner Phantasie durch meinen Garten gesaust und haben Licht in die Dämmerung gebracht.
    Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Mir hat das Buch sehr gefallen und kann es weiterempfehlen. Ein Jugendbuch auch für Erwachsene übersetzt von Katharina Diestelmeier.

    Da ist noch viel Potenzial da, ich hoffe, die Autorin hat noch mehr Feuer im Blut.

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  • 5 Sterne

    Elea_Eluander, 23.11.2021

    Als Buch bewertet

    All-age-Fantasievergnügen

    In Feuerblut geht es um Zwölf, die der Jägerloge beigetreten ist. Sie ist ein Jagdling bis zur Blutsprüfung, die sie zu einer Jägerin der Loge aufsteigen lässt. Zwölf ist eine Außenseiterin, einzig die seltsame Sieben hält hin und wieder zu ihr.Nach einem Angriff auf die Jägerloge wird die rätselhafte Sieben entführt. Für Zwölf beginnt eine Suche mit unerwarteten Begleitern und Geschehnissen: Mit dem einzigen Ziel Sieben zu finden und zu retten. Es handelt sich um eine High-Fantasy-Geschichte (= spielt in einer fiktiven Welt).

    Das Buch hat ein wunderschönes Cover, das tatsächlich mein Interesse zum Lesen geweckt hat. Besonders gefallen hat mir die sehr schön ausgearbeitet Landkarte von Embra.

    Doch nun zum Inhalt des Buches, denn dieser ist besonders hervorzuheben:
    Mit Feuerblut bringt Aisling Fowler überraschend frischen Wind in das Fantasieuniversum. Die Autorin kommt mit einer neuen magischen Tierwelt, die sehr stark ausgearbeitet wurde. Die Beschreibungen der Wesen sind so gut, dass ich beim Lesen Gänsehaut bekam.

    In Feuerblut begeben sich eine eigensinnige und übermütige Protagonistin und ein erfahrener Steinwächter auf eine Reise, die so nicht geplant war, und viele Komplikationen mit sich bringt. Die Suche war spannend, gut ausgearbeitet und durchdacht. Ich hatte Freude am Lesen.
    Das Besondere an diesem Buch ist die Reise an sich. In dieser zeigt sich, dass jeder Mensch nicht immer das ist, was er vorzugeben scheint. Die Vergangenheit holt den Suchtrupp ein und sie müssen sich dieser stellen und sie bewältigen. So muss sich auch unsere Protagonistin Zwölf mit ihrer Vergangenheit und ihren Prinzipien auseinandersetzten und sich von ihren Emotionen lösen. Zwölf ist sehr reflektierend und macht eine unfassbar tolle Entwicklung durch. Dabei konnte ich ihre Gedanken und Gefühlswelt sehr gut nachvollziehen.
    Der tierische Begleiter von Zwölf- ein Eichhörnchen namens Winnie- war dann noch das i-Tüpfelchen. So unfassbar putzig und zum Dahinschmelzen.

    Feuerblut konnte mich mit seinen unvorhersehbaren Wendungen und der Entwicklung der Protagonistin überzeugen. Ich lese viel Fantasy, aber dennoch hat mich dieses Buch positiv überraschen können. Für mich absolut empfehlenswert: Ein all-age-Fantasievergnügen vom Feinsten.

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  • 5 Sterne

    Andersleser, 01.12.2021

    Als Buch bewertet

    Was willst du für ein Mensch sein?
    Eine Frage die sich durch das gesamte Buch zieht und schließlich beweist, dass man selbst entscheiden kann welchen Weg man beschreitet.

    Feuerblut ist ein tolles Buch, das mich ab der ersten Seite von sich überzeugt hat. Zwar ist es zu Anfang manchmal komisch, wenn Charaktere seltsame Namen haben, aber tatsächlich ergibt es Sinn, dass die Jagdlinge zahlen als Namen nutzen und sich später ihren Namen aussuchen können. Insgesamt sind die Namen der Figuren natürlich auch davon unabhängig ungewöhnlich, dadurch aber nicht weniger gut oder schön. Man gewöhnt sich beim Lesen sehr schnell daran. Eigentlich bin ich tatsächlich nie darüber gestolpert und hatte von Beginn an das Gefühl, dass die Namen einfach passen. Der Schreibstil ist insgesamt so angenehm, dass es einem furchtbar leicht gemacht wird durch die Seiten zu fliegen und solche Dinge zu akzeptieren. Wenn man Zwölfs richtigen Namen erfährt, fühlte dieser sich tatsächlich nichtmal mehr passend an, jedenfalls war das mein Eindruck.

    Nicht zuletzt ist die Geschichte einfach spannend und ein tolles Abenteuer um junge Leute, die sich eigentlich gar nicht mögen, oder mögen wollen, aber der Umstände wegen zusammenwachsen und sich entwickeln. Es ist ein Buch, das deutlich mehr rüberbringt, als nur die Geschichte selbst. Es zeigt auch nicht nur, wie anfangs erwähnt, dass man entscheiden kann welche Wege man einschlägt, sondern auch, dass nicht immer alles so ist, wie man denkt und wie viel Schaden Vorurteile eigentlich anrichten können. Ich denke es kann durchaus dazu anregen manches zu überdenken, gerade weil man hier sehr genau sieht, wie ungerecht und ungerechtfertigt Vorurteile sein können und sind; dass man nicht alle Menschen über einen Kamm scheren kann und man andere nicht für die Taten dritter verantwortlich machen kann.

    Feuerblut ist ein Buch, welches ich empfehlen kann und das mir viel Freude gemacht hat. Es gibt sogar Wesen, die ich teilweise noch nirgends so 'gelesen' habe, die ich mir aber trotzdem sehr gut vorstellen konnte. Überhaupt gibt es einige faszinierende Begebenheiten in diesem Buch und ich bin schon wahnsinnig gespannt auf das nächste Abenteuer in dieser Welt!

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  • 5 Sterne

    Anja Z., 19.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ein ausdrucksstark geschriebenes Buch über Freundschaft, Ehrlichkeit, Tapferkeit. Als Jugendbuch herausgegeben , kommen aber auch Erwachsene voll auf ihre Kosten.
    Ich hätte nicht gedacht, dass sich hinter dem ziemlich unscheinbaren Cover so eine mitreißende und ergreifende Geschichte verbirgt. Das Mädchen „Zwölf“ wird nach dem Massaker an ihrem Dorf, dem ihre ganze Familie zum Opfer gefallen ist, in der Loge der Jäger ausgebildet, als bei einem Überfall ihre Mitschülerin „Sieben“ verschleppt wird. „Zwölf“ macht sich auf die Suche nach ihr und trifft dabei auf den Wächter der Loge „Hund“ und zwei ihrer Mitschüler „Fünf“ und „Sechs“. Zusammen machen sie sich auf den Weg getrieben von der Hoffnung „Sieben“ lebendig zu finden. Aber die Gefahren, die sie auf ihrem Weg überstehen müssen, sind vielfältig und tückisch. Doch die Gruppe wächst zusammen und „Zwölf“ lernt immer mehr wieder Menschen zu vertrauen. Dann entdeckt sie ein furchtbares Geheimnis. Ist nun alles verloren?
    Das Buch ist ungemein spannend und sehr bildhaft geschrieben. Besonders gut gefällt mir die Entwicklung von „Zwölf“, welche zu Beginn voller Hass und Zorn ist und langsam anfängt ihr Trauma zu überwinden und auch ihre Schuldgefühle langsam ablegt. In ihre Vergangenheit wird sie immer in ihren Träumen zurückgeführt und dadurch lernt man als Leser ihre verletzliche Seite kennen und begreift, auf welch tragische Weise sie ihre Familie verloren hat.
    Man erkennt, wie schnell Vorurteile zu Kriegen und Tragödien führen und dass der Verrat mitunter von Menschen kommt, von denen man ihn nicht erwartet hat und welchen man vertraut hat. Aber mit Hilfe ihrer Freunde, die zu ihr stehen und dank des Vertrauens, dass in sie gesetzt wird, wächst „Zwölf“ über sich hinaus. Und das Zitat „Wir entscheiden, was für ein Mensch wir sein wollen…“ ist so zutreffend und zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Von mir gibt es eine volle Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    petra w., 24.11.2021

    Als eBook bewertet

    "Was für ein Mensch willst du sein" diese Frage stellt der Vater an Zwölf, diese Frage bekommt sie auch von Silber ihrer Ausbilderin in der Loge zu hören. Die Antwort weiß sie noch nicht. Ihr Herz und Verstand ist voll von Rachegefühlen, da ist kein Platz für Freundschaft oder einfach nur nett zu anderen zu sein. Sie absolviert ihre Ausbildung verbissen damit sie den Tod ihrer Familie rächen kann. Der Schwur ist nur ein Lippenbekenntnis bei ihr, bis Sieben entführt wird, ein seltsames Mädchen, das immer freundlich zu ihr war ohne etwas zu erwarten. Gemeinsam mit Fünf, Sechs und dem Wächter macht sie sich auf die Spuren der Entführer. Gemeinsam erleben sie haarsträubende Abenteuer die sie alle verändern werden.
    Es ist einfach nett und freundlich zu jedermann zu sein, wenn man nicht so etwas Grausames erlebt hat. Das Verhalten von Zwölf ist logisch, normal eigentlich und verständlich. Trotzdem stellt sie ihre Gefühle zurück um Sieben zu helfen. Da ist für mich abgesehen von der ungeheuer spannenden Handlung der erste Gedanke der weiter führt. Wir sind trotz allem nicht allein.
    So führt die Geschichte weiter, auf der einen Seite ein Abenteuer nach dem anderen, auf der anderen Seite die Entwicklung von Vertrauen, gegenseitiger Hilfe und Freundschaft. Es wird nicht verschwiegen wie schwer so etwas ist und wie schnell so fragile Gefühle zerbrechen können.
    Die Geschichte hat keine Längen und zieht einen so sehr in den Bann das es schwierig ist das Buch aus der Hand zu legen, am Ende der Ausbildung der Jagdlinge und dem Finden eines endgültigen Jagdnamens ist klar es gibt einen nächsten Band und darauf warte ich jetzt schon sehnsüchtig.

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  • 5 Sterne

    Lisa, 31.12.2021

    Als Buch bewertet

    Tolles Jugendbuch, voller Abenteuer, Gefahren und Magie

    „Feuerblut – Der Schwur der Jagdlinge“ der Autorin Aisling Fowler ist im Genre Fantasy für mich definitiv ein Lesehighlight des Jahres 2021. Obwohl die Hauptprotagonist:innen mit ihren 13 Jahren doch noch recht jung sind, konnte mich die Geschichte positiv überraschen. Zum einen legt vor allem Zwölf eine riesige persönliche Entwicklung im Verlauf der Handlung hin. Dies zu beobachten machte mir richtig Spaß, denn gerade zu Beginn war ihre Wut nicht immer leicht auszuhalten. Aber auch die übrigen Charaktere schloss ich schnell ins Herz, da diese authentisch und lebensecht dargestellt wurden. Der Schreibstil las sich super angenehm und durch das schnelle Erzähltempo (die Held:innen geraten nämlich von einer Gefahr in die Nächste) flogen die Seiten nur so dahin. So wurde es an keiner Stelle langweilig. Der rasante Spannungsaufbau sorgte aber auch immer wieder für Überraschungen und unerwartete Wendungen. Das Worldbuilding war für mich gelungen, hin und wieder hätte es schon etwas ausführlicher sein können, dies bietet aber auch noch großes Potenzial für die zukünftigen Bände. Besonders gut gefielen mir, die von der Autorin „neu“ geschaffenen Wesen, aber auch auf klassische Fantasyelemente greift sie gekonnt zurück. So entsteht eine gelungene Mischung, welche nicht nur jugendliche Leser:innen begeistern dürfte! Obwohl Band 1 in sich abgeschlossen ist, freue ich mich sehr auf die Fortsetzung und ein Wiedersehen mit all den lieb gewonnenen Charakteren. Da mich der Roman auf wirklich allen Ebenen überzeugen konnte, vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 14.12.2021

    Als Buch bewertet

    Eine magische Fantasiegeschichte

    „Feuerblut - Der Schwur der Jaglinge“ ist der erste Band der Feuerblut-Trilogie und das Debüt der Autorin Aisling Fowler.

    Zwölf hat den sieben Clans ewige Treue geschworen und will sich zur Jägerin ausbilden lassen. Aber eigentlich hat sie ein ganz anderes Ziel. Sie will Rache, Rache für ihre Familie, die von einem Clan getötet wurde. Doch dann kommt es zu einem Überfall, ihre Mentorin wird getötet und ihre Mitschülerin Sieben entführt. Gemeinsam mit Hund, Fünf, Sechs und ihrem Eichhörnchen Winnie macht sie sich auf die Suche nach Sieben.

    Zwölf ist eine interessante Protagonistin. Sie ist mutig, entschlossen und zielstrebig, kämpft für ihre Ziele und trägt eine unglaubliche Wut in sich.

    Zahlen statt Namen sind ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber da die Charaktere so unterschiedlich sind, war dies kein wirkliches Problem. Fünf ist ein anstrengender frecher Kerl, mit dem Zwölf immer wieder aneinander gerät, während Sechs mitfühlend ist und viel besonnener reagiert.

    Während ihrer Suche ist das Trüppchen immer wieder großer Gefahren ausgesetzt und man lernt eine Menge fantasievolle Monster und unheimliche Kreaturen kennen. In Zwölfs Nachschlagewerk „Magische Tierwelt“ erfährt man Einzelheiten über diese, die man eigentlich lieber nicht wissen möchte.

    Mir hat dieses fantasievolle Abenteuer voller Monster, Magie und mit zahlreichen Kämpfen gut gefallen. Besonders Zwölfs putzigen Begleiter - das Eichhörnchen Winnie - habe ich geliebt.

    Das Buch ist in sich abgeschlossen, aber natürlich bleiben kleine Fragen offen, die mich nun gespannt auf den nächsten Band warten lassen.

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  • 5 Sterne

    Cara024, 24.11.2021

    Als Buch bewertet

    Eine packende und geheimnisvolle Fantasy Story !

    "Feuerblut" ist ein wunderschön gestaltetes Buch. Beiliegend eine Karte von Embra und ein dazu passendes Lesezeichen. Der Einband hat eine sehr angenehme Farbgebung, bereits wenn man es nur in Händen hält, hat man Freude daran.

    Schon als ich es aufschlug und zu lesen begann, verlor ich mich in den ersten Seiten der Geschichte. Der Eid der Jagdlinge ist der Einstieg ins Buch, aussagekräftig teilt er dem Leser mit, welche Werte die Jägerloge vermitteln möchte. Der Schwur ist notwendig um das Vertrauen zwischen der Loge und den vielen Clans zu erhalten, um neutral und gerecht zu urteilen.

    Die Hauptprotagonistin ist Zwölf, ein Mädchen von dreizehn Jahren. Zwölf ist eine Einzelgängerin, kann sich schwer einfügen und Nähe zuzulassen ist für sie ein Ding der Unmöglichkeit. Verschlossen und in sich gekehrt, lehnt sie die Freundschaft zu ihren Kameraden ab. Nur ihr Eichhörnchen Winnie bleibt stehts an ihrer Seite.

    Zwölf ist für mich ein großartiges Mädchen, die vieles erlebt hat. Sie ist eine mutige und entschlossene Kämpferin, die auch lernen muss, wie wichtig Vertrauen und Zusammenhalt im Leben ist. Auch die anderen Charaktere sind sympathisch und wert sie näher kennen zu lernen. Viele faszinierende und auch gefährliche Wesen tauchen auf, Kämpfe und Magie kommen ebenfalls nicht zu kurz.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, baut Spannung und Emotionen auf. Geheimnisvoll und mitreißend wird hier die Geschichte von dem Mädchen Zwölf erzählt und man kann nicht von dem Buch lassen, weil man unbedingt wissen möchte wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Sago, 28.11.2021

    Als Buch bewertet

    "Sie hat den Eid geschworen. Und sie wird ihn brechen." Schon diese zwei Sätze haben mir einen erwartungsvollen Schauer beschert. Trotzdem war es eine langsame Bücherliebe, die mich aber im Laufe der Geschichte immer mehr gepackt hat.

    Zwölf ist ein Jagdling. Noch hat sie ihre Blutsprüfung nicht bestanden, um eine richtige Jägerin zu sein, die all ihrer Clanzugehörigkeit zu entsagen und nur der Jagdgilde zu dienen hat. Doch Zwölf ist eine Außenseiterin unter den Jagdlingen, obwohl niemand ahnt, wie viele gefährliche Geheimnisse sie in sich trägt. Darin gleicht sie der jungen Sieben. Als Kobolde die Jagdgilde überfallen und Sieben entführen, macht sich Zwölf auf, das Mädchen zu befreien. Unfreiwillig bildet sie dabei eine Gemeinschaft mit Hund, dem ursprünglich steinernen Wächter der Loge, und den Jungen Fünf und Sechs. Dabei sind sich Fünf und Zwölf alles andere als freundschaftlich gesinnt.

    Aisling Fowler hat es mit diesem ersten Teil der "Feuerblut"-Reihe geschafft, mich mehrfach zu überraschen. Daher hoffe ich wirklich, dass auch die weiteren Teile übersetzt werden. Besonders gefallen hat mir die facettenreiche Zeichnung und Entwicklung der Protagonisten, bei der jede Schwarz-Weiß-Malerei vermieden wurde. Außerdem haben mir die bösen Kobolde und das gut ausgearbeitete Magiesystem wirklich viel Spaß bereitet, ebenso wie die unberechenbaren Feuergeister und die wirklich einfallsreich geschilderte Suche nach Sieben. Fantasyfiguren, die nicht überall auftauchen, sind immer von Vorteil.

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