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  • 5 Sterne

    ech, 24.01.2024

    Als Buch bewertet

    Hier wird aus einer Mücke kein Elefant, sondern ein packender Thriller gemacht

    Auch mit seinem zweiten Buch gelingt dem Autor und Wissenschaftsjournalisten Thilo Winter ein rasanter und packender Thriller, der mich trotz kleinerer Kritikpunkte sehr gut und spannend unterhalten konnte. Nachdem das Debüt noch in der Antarktis angesiedelt war, führt uns die Geschichte diesmal in die deutlich angenehmeren Gefilde von Florida.

    Quito Mantezza verliert sein Stipendium am College von Key West, weil er sich mit dem mächtigen Konzern DNArtists angelegt und gegen dessen Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Moskitos protestiert hat. Während der Gerichtsverhandlung, auf der über seine diesbezügliche Klage entschieden werden soll, stirbt sein Anwalt nach einem Mückenstich. Zeitgleich kommt es zu weiteren ähnlich mysteriösen Vorfällen. Während die Behörden verzweifelt versuchen, die aufkommende Panik in den Griff zu bekommen, will Quito den Hintergründen auf die Spur kommen. Unterstützung erhält er dabei von der jungen Kubanerin Inez Barrera, die gerade erst über das Meer nach Florida geflüchtet ist und eigentlich ganz andere Probleme hat.

    Mit einem packenden Schreibstil, reichlich Action und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und steuert sie dabei mit einem hohen Erzähltempo auf einen fulmunanten Showdown zu, der einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt und mit einer gelungenen Auflösung aufwartet, die am Ende keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Nachdem der Autor bei seinem Debüt an einigen Stellen doch etwas zu dick aufgetragen hat, fährt er dies hier zwar deutlich herunter, zeigt aber gerade im letzten Drittel, dass er doch noch nicht ganz davon lassen kann. Hier sollte er vielleicht doch etwas mehr Vertrauen in seine Geschichte haben, denn die hat solche Effekte eigentlich überhaupt nicht nötig. Ein Nachwort, das aufklärt, was hier Dichtung und was Wahrheit ist, rundet das Ganze am Ende noch hervorragend ab.

    Wer auf spannende und actionreiche Thriller zu wissenschaftlichen Themen steht, wird hier insgesamt sehr gut bedient und spannend unterhalten.

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 28.01.2024

    Als Buch bewertet

    Rasant & spannend !
    „Der Stich“ ist nach „Der Riss“ der zweite Wissenschaftsthriller des deutschen Schriftstellers und Wissenschaftsjournalisten Thilo Winter.

    Die Handlung beginnt mit einer dramatischen Flucht von acht kubanischen Flüchtlinge deren Boot zu kentern droht.
    Zeitgleich steht der Biologiestudent Quito Mantezza vor Gericht, da er gegen seine Kündigung klagt, die ausgesprochen wurde, weil er die Versuche mit gentechnisch veränderten Mücken boykottiert hat. Im Gerichtssaal kommt es zu dramatischen Ereignissen - die Richterin und sein Anwalt werden durch Mücken außer Gefecht gesetzt - und es bricht Chaos aus. Die beiden waren allerdings nicht die ersten Menschen, die den Mücken zum Opfer fielen.

    Nach diesem rasanten Einstieg bleibt die Spannung durchgehend hoch.
    Durch die Perspektivwechsel zwischen der geflüchteten Kubanerin Inez und den Ereignissen um Quito bleibt es spannend.
    Die beiden Protagonisten sind total verschieden, haben aber beide ein Ziel, für das sie kämpfen und das sie zielstrebig verfolgen. Ihr zufälliges Zusammentreffen und die daraus folgende Handlung hatten auf mich eine sogartige Wirkung. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Ein Rückblick in Inez Vergangenheit verdeutlicht ihren Standpunkt und zeigt wie mutig sie ist, wenn es darum geht, ihre Ideale zu verwirklichen.
    Bei Quito ist es ähnlich. Er will mit seinen Erkenntnissen über die genmutierten Mücken an die Öffentlichkeit auch wenn er sich dabei in Gefahr bringt.
    Seine herzlichen und liebevolle Familie ist mir besonders ans Herz gewachsen. Seine Eltern stammen ebenfalls aus Kuba und sein Vater Roberto ist Deputy Chief, was die Situation keineswegs einfacher macht.

    Detaillierte Beschreibungen, die bei mir ein großartiges Kopfkino hervorgerufen haben und interessante Fakten über Mücken hat der Autor gelungen in die Handlung eingebaut.

    Für mich war dieser Wissenschaftsthriller beste Unterhaltung und ich hoffe auf weitere Bücher von Thilo Winter. Mit seinem Nachwort, in dem es noch einige wissenswerte Informationen über Mücken und Experimente gibt, hat der Autor sein Werk gelungen abgerundet.

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  • 5 Sterne

    Karin D., 28.01.2024

    Als Buch bewertet

    See you later, allogator!

    Ein US-amerikanisches Unternehmen mit dem klangvollen Namen DNArtists hat genmanipulierte Steckmücken in den Florida Keys freigelassen, um nach eigenen Angaben die Population der für Menschen nicht ungefährlichen Insekten zu dezimieren. Das Experiment läuft aus dem Ruder, zahlreiche Opfer dieser Mückenstiche sterben innerhalb kürzester Zeit. Der aus Kuba stammende Student Quito Montezza ist der einzige, der die Gefahr erkennt, aber man hält seine Warnungen zunächst für Hirngespinste. Zur gleichen Zeit trifft die ebenfalls aus Kuba geflohene Inéz Barrera auf den Keys ein. Die beiden jungen Leute treffen unter dramatischen Umständen aufeinander, und es gelingt ihnen, Quitos Vater, den Deputy Chief des Monroe Countys, von der Wahrheit ihrer These zu überzeugen. Aber sie haben mächtige Gegner, und es entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod.

    Wie schon in seinem letztjährigen Thriller „Der Riss“ kann der Autor die Spannung bis zur letzten Seite halten, meine Erwartungen wurden übertroffen. Es war für mich als Leser nicht schwer, in die Handlung hineinzukommen, schwer war es lediglich, das Buch zwischendrin aus der Hand zu legen. Schon der Einstieg in den Roman vibriert vor Action. In der Folge jagt eine Knaller-Szene die nächste, und die beiden Protagonisten Quito und Inéz kommen so sympathisch rüber, dass man sich am liebsten an ihre Fersen heften und sie bei diesem brandgefährlichen Actionabenteuer persönlich unterstützen möchte. Und immer, wenn man denkt, jetzt kann es nicht mehr ärger kommen, eskalieren die Ereignisse weiter. Das Grande Finale schließlich lässt in puncto Spannung keine Wünsche offen.
    Wer bisher noch keinen Thriller von Thilo Winter gelesen hat, sollte das jetzt nachholen. Ich persönlich schätze den klaren Erzählstil des Autors und dass er auf blutige Details verzichtet. Bemängeln könnte ich allenfalls seine etwas unbeholfene Wortwahl bei den Liebesszenen und die eine oder andere inhaltliche Ungereimtheit.
    Von mir gibt es für diesen Roman ganz klar fünf Sterne mit Auszeichnung.

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  • 4 Sterne

    JoanStef, 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    Der gelungene Cocktail: Fiktion-Wissenschat-Realität-Emotionen

    Am 26. Januar 2024 war es dann endlich soweit:
    Der Luebbe Verlag veröffentlichte den 2. Umwelt-Thriller von Thilo Winter.

    Ich hatte den ersten Thriller - Der Riss - förmlich verschlungen und den Neuen sehnsüchtig erwartet.

    Der Schriftsteller hat eine sorgfältig aufgebaute Wissensbasis, welche er für seine Romane, gekonnt & versiert zu nutzen weiß.
    Nach seinem Studium der Ur-& Frühgeschichte hat sich der Wissenschaftsjournalist auf spannende Forschungsprojekte im Rahmen der Meeres- & Klimaforschung spezialisiert.

    Zum Inhalt:
    Alles beginnt in einem Gerichtssaal auf den Keys - Florida/USA.
    Quito Mantezza wollte sich auf sein Studium, ermöglicht durch ein Stipendium, der Erforschung von gentechnisch veränderten Moskitos, widmen. Der Traum starb nachdem das Stipendium widerrufen wurde.
    Heute klagt er dagegen. Sicher hatte er mit vielen, möglichen Geschehen während der Verhandlung gerechnet, aber nicht mit dem Tod seines Anwalts, vor Gericht.
    Was hat den plötzlichen Tod verursacht und warum bricht auch die RIchterin bewusstlos zusammen?
    Quito will dem Ursprung der Katasstrophe unbedingt auf den Grund gehen und löst dadurch eine Kaskade lebensgefährlicher Vorfälle, aus.
    Wer steckt dahinter? Sind es die Moskitos? Fragen über Fragen und wenig Zeit für Antwortsuche...

    Das Cover ist wunderbar plakativ und geradeaus.
    Mücken tanzen auf dem Titel ( Der Stich)
    Herrlich, hier wird geradzu der Wegweiser zum wichtigsten inhaltlichen Player, dem Betrachter vor Augen geführt. Sehr gut gelungen.

    Hier mein persönlicher Eindruck

    Aufbau, Protagonisten, Spannung, Logik und Finale:
    Gleich zu Beginn geschehen Dinge, die mein Weiterlesen geradezu fordern. Keine Zeit um zu warten.
    Es gelang Thilo Winter durch seine Erzählweise meine Erwartungen immer mehr zu schüren.
    Insgesamt ist das Buch in relativ kurze Kapitel unterteilt. Hierdurch werden dem Lesefluss und Spannungserhöhung durchaus Hilfestellung geleistet.
    Die Protagonisten wurden gezielt platziert und gut entwickelt. Schnell ist mir klar, welcher Player meine Sympathie hat und wen ich absolut nicht mag.
    Ich erkenne, dass ich definitiv "Seiten beziehe" und Erwartungen an die Hauptprotagonisten hege.
    Es gelang dem Autor, mich einige Male zu verunsichern.
    Würde mein Favorit eine "falsche Entscheidung" treffen um seinen Vorteil dadurch zu sichern?
    Das Spiel mit meinen Emotionen und Erwartungen maximierte den Lesespass.
    Über etwas 2/3 des Romans werden immer neue und zum Teil auch einzigartige Erzählstränge platziert.
    In Kombination mit den eben erwähnten hervorgerufenen Sympathien und Antipathien sind auch mein Spannungslevel & Spekulationen angestiegen.
    Ich war nun aktiv dabei und mit jeder Seite war ich mehr auf die Auflösung dieses Falls gespannt.
    Im letzten Buchdrittel wurden die Erzählstränge nun zusammengeführt. Hier kam es zu einigen Enttäuschungen. Hatte der Schriftsteller doch so sorgfältig & mannigfaltig viele Fährten gelegt, wurden einige nun sehr knapp abgehandelt und andere verloren sich. Das hat meine Lesefreude einen Dämpfer versetzt.
    Ich möchte jedoch nicht versäumen, darauf hinzuweisen, dass die finalen Abschnitte sehr temporeich und spannend erzählt werden. Ich bemerke wie ich Parallelen zwischen diesem Show down und Action-Filmen ziehe. Es geht so richtig zur Sache und ganz zum Schluss wird der Leser aufgefordert, den letzten Gedanken des Schriftstellers in Eigeninitiative zu Ende zu bringen.

    Zusammenfassung

    Positive Eindrücke:
    +++Dieser Umwelt-Thriller befasst sich wissenschaftlich fundiert und nachprüfbar, mit den Auswirkungen der Genetik, Forschung und Wissenschaft auf uns und unsere Umwelt.
    +++Der brandaktuelle Story-Rahmen ist sehr überzeugend und nimmt sich vieler Themen unserer Gesellschaft, an.
    Deren Auswirkungen und Gefahren werden sehr spannend und mit dem ein oder anderem Gänsehaut-Moment, erzählt.
    +++Es ist ihm gelungen seine Protagonisten individuell und sehr realistisch zu skizzieren & weiterzuentwickeln.
    +++Der Leser wird aktiv in die Tätersuche und dessen Motivlage mit einbezogen.
    +++ Spannender, rasanter - finale Show-Down, der jeden Actionfreund mitzureißen versteht.
    +++ Der Thriller ist ohne Vorkenntnis lesbar und wird seine Leser sicher begeistern und wohl auch ängstigen?! :)

    Kleine Mankos:
    --- Einige der eingestreuten Erzählstränge verlaufen ins Leere oder werden nur unvollständig aufgelöst.
    --- Die Handlung wurde nach dem stetigen, tiefgreifenden Aufbau zu hastig zu Ende gebracht.

    Fazit:
    Ein insgesamt sehr gelungener, spannender sowie hochaktueller Umwelt-Thriller.
    Ich vergebe sehr gute 4*Lesesterne für das Gesamtkonzept und den spannenden und den Lesespass.

    Eine klare Leseempfehlung für Leser, die die Grenzen zwischen Realität, Wissenschaft und Fiktion gerne fließend und spannend serviert bekommen.

    ISDN: 978-3757700041
    Seitenzahl: 432
    Formate: elektr. Paperback und Hörbuch

    Ich bedanke mich beim Verlag für das Leseexemplar und ein wirklich spannendes Leseerlebnis

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  • 5 Sterne

    Barbara H., 29.01.2024

    Als eBook bewertet

    „Der Stich“ ist das zweite Buch von Thilo Winter, das ich gelesen habe. Nach dem Wissenschaftsthriller „Der Riss“ wollte ich unbedingt auch das neue Buch lesen. Ich wurde nicht enttäuscht.
    Quito Mantezza ist ein junger Biologiestudent in Key West. Er legt sich mit einer Firma an, die gentechnisch veränderte Mücken freilassen möchte, um Krankheiten zu verhindern. Quito zweifelt, dass das zum Wohle der Umwelt ist und möchte das verhindern. Doch er wird erwischt und verliert sein Stipendium. Ein befreundeter Anwalt vertritt ihn in dieser Sache vor Gericht. Gegen Ende der Verhandlung brechen der Anwalt und die Richterin zusammen. Sie wurden von Mücken gestochen. Der Anwalt stirbt und die Richterin kommt ins Krankenhaus. Was ist passiert? Auch zahlreiche weitere Personen werden im Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte stehen vor einem Rätsel. Quito geht der Sache auf die Spur und zusammen mit Inéz, einer geflüchteten jungen Frau aus Kuba macht er eine Entdeckung.
    Wie schon das erste Buch von Thilo Winter, fand ich auch „Der Stich“ mega spannend und habe das Buch geradezu verschlungen. Man fiebert mit den Protagonisten mit und vor allem wenn sich die Handlungen überschlagen, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Mir gefällt der Schreibstil von Thilo Winter richtig gut und vor allem die vielen Erklärungen zu dem Thema, die in die Story mit einfließen und auch am Ende im Nachwort noch erwähnt werden, tragen zum Verständnis bei. Für Fans von Umweltthrillers bestens geeignet!

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  • 5 Sterne

    Wir S., 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ein erschreckendes Szenario wird in dieser Geschichte aufgebaut. Menschen, die an einzelnen Mückenstichen unmittelbar sterben. Der Verdacht steht im Raum, das könnte mit einer genmanipulierten Mückenart zusammenhängen, die eigentlich die Verbreitung von Krankheiten wie Malaria und Denguefieber verhindern soll und die man massenhaft über den Keys ausgesetzt hat, um eben dies zu beweisen. Mit dieser Vermutung steht Quito allerdings allein auf weiter Flur. Er, die aus Kuba geflohene Ines, später auch der Vater von Quito und ein Insektenforscher versuchen Beweise zu sammeln und in einem verzweifelten Akt, die Keys zu evakuieren, denn die Mücken breiten sich rasant aus und fordern immer mehr Opfer. Die Gegner aber sind mächtig und skrupellos. Vielleicht nicht immer schlüssig wird hier eine rasante Achterbahnfahrt hingelegt, bei der überaus bildhaft diese Mückenplage und die unübersehbaren Folgen dieser Genmanipulation dargestellt werden. Man fühlt von Mücken umzingelt und schwört sich, nie wieder in die Keys zu fahren. Sehr eindrücklich.

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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 28.01.2024

    Als eBook bewertet

    Das Cover ist mit einem großen Buchtitel und einer Vielzahl von Mücken passend gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.

    Quito Mantezza, Biologiestudent, kämpft gegen Freilandversuche der Firma DNArtists mit gentechnisch veränderten Moskitos auf den Florida Keys. Doch er steht auf verlorenem Posten. Mit Hilfe einer illegalen Einwanderin versucht er gegen die Machenschaften vorzugehen.

    Der beängstigenden und aufregenden Handlung ist gut zu folgen. Korruption, Betrug und unlautere Eingriffe in die Natur halten den Leser in Atem. Der medizinische Nutzen für die Menschen steht hier nicht im Vordergrund.

    Viele starke Charaktere versuchen auf ihre Weise das Problem mit den totbringenden Mücken zu lösen; aber alle mit sehr unterschiedlichen Methoden.

    Die Welt der Insekten wird hinreichend erläutert und man bekommt einen sehr guten Einblick über das Leben und Wirken der Mücken.

    Fazit:

    Ein fasznierender und beklemmender Thriller, der den Leser noch nachhaltig beschäftigen wird.

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  • 4 Sterne

    Beate S., 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    4,5 Sterne
    Der Stich

    Schon der erste Blick aufs Cover von Thilo Winters neuem Buch sorgte bei mir für ein Gänsehautfeeling. In dem Buch geht es um ein aus dem Ruder laufendes Experiment, Genmanipulation, Korruption und Flüchtlinge. Spannend und fesselnd geschrieben. Ich war während des Lesens echt froh das keine Mücken um mich rum waren, denn Thilo Winter zeigt in seinem Thriller wie nah Realität und Fiktion beieinander liegen.

    Quito Mantezzas Stipendium für Meeresbiologie wird fristlos gestrichen weil er gegen die Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Moskitos ist. Er klagt gegen die Kündigung und während der Gerichtsverhandlung erlebt er mit wie sein Anwalt im Gerichtssaal tot zusammenbricht. Ein paar Minuten später verliert auch die Richterin das Bewusstsein und im Gerichtssaal bricht Panik aus. Beim Verlassen des Gerichtssaals trifft Quito auf die Kubanerin Inez, die sich illegal im Land aufhält und auf der Flucht vor der Polizei ist. Während eine rätselhafte Krankheit um sich greift machen sich die beiden auf die Suche nach der Ursache. Quito ahnt worum es dabei geht, aber keiner glaubt ihm.

    Für mich war es das erste Buch welches ich von dem Autor gelesen habe, aber garantiert nicht das letzte. Mir hat gefallen das man gleich von Anfang an im Geschehen ist und somit fieberte ich gleich mit Inez und Quito mit. Alles wurde anschaulich beschrieben, gerade auch was man über die genmanipulierten Mücken gelesen hat fand ich interessant, aber gleichzeitig auch beängstigend. Ein fiktiver Thriller, aber einer der zeigt wie schnell aus Fiktion Realität werden kann. Man liest mit gemischten Gefühlen und ist froh das keine Mücke um einen herum schwirrt. Mitten drinnen Quito und Inez die sich zufällig kennenlernen und von Anfang an gut harmonieren. Auch zwischen den beiden ist nicht alles einfach und Quito steckt manchmal zwischen den Stühlen, muss sich an die Werte erinnern die seine Eltern ihn mitgegeben haben. Inez die eigentlich nur ein sicheres Leben führen wollte, muss erkennen das im Land der großen Möglichkeiten nicht alles so einfach ist wie sie dachte.


    Quito und Inez müssen sich nicht nur mit dem Rätsel um die Todesfälle herumschlagen, sondern auch ihre Theorie beweisen und das ist gar nicht so einfach, denn irgendjemand möchte genau das verhindern. Die Nebencharaktere haben mir auch richtig gut gefallen. Besonders Quitos Mutter habe ich in mein Herz geschlossen, auch sein Vater hat mir gut gefallen.

    Ein hochspannender Thriller mit brisantem Thema, wissenschaftlichen Fakten und tollen Protagonisten. Besonders gut gefallen hat mir auch das Nachwort, welches das Buch gut abrundet.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    „Wenn aus einem kleinen harmlosen Insekt eine tödliche Bedrohung wird…“

    …dann ist es höchste Zeit, darüber mehr zu wissen. Thilo Winter hat sich der Thematik angenommen und daraus einen spannenden Thriller gemacht. Als Wissenschaftsjournalist ist er mit der Materie bestens vertraut, denn Experimente mit gentechnisch veränderten Lebewesen sind durchaus im Bereich des Machbaren. „Der Stich“ bietet harte Fakten, vermengt mit Fiktion. Das Resultat ist eine Mückenplage der gefährlichsten Art, der Schauplatz sind die Florida Keys.

    Inéz gelingt mit sieben weiteren Kubanern die Flucht mit einem nicht sehr vertrauenerweckenden Boot, sie landen vor Key West. Ihre einzige Chance, hier zu bleiben, macht die Einwanderungsbehörde zunichte, kurzentschlossen läuft sie los und stößt dabei unsanft gegen Quito, der kurz vorher vor Gericht um sein Stipendium gekämpft hat. Sein Antrag wurde abgelehnt, da er den Versuch mit genmanipulierten Mücken boykottiert hat. „DNArtists ist im Begriff, die Natur unserer Heimat zu zerstören.“ Im Gerichtssaal spielen sich dramatische Szenen ab, sein Anwalt liegt am Boden, der Richterin wird der Arm abgebunden, beide haben sie gut sichtbare Beulen, nicht nur Quito rennt schnellstens nach draußen.

    Rasant geht es los und wie schon erwähnt, trägt DNArtists dazu bei, mit ihren Versuchen die Umwelt zu zerstören. Denn ihre genmanipulierten Mücken bleiben nicht auf dieser einen Insel, sie drängen vorwärts. DNArtists mit der Firmenchefin Madeleine und so einige, noch unbekannte Mitstreiter, auf der einen Seite gegen Quito und Inéz, die dank Quitos Vater auch die Cops an ihrer Seite wissen, geht es dramatisch, zuweilen zu drastisch, zur Sache. Und es melden sich auch Helden der eher eigentümlichen Art, die ihre absonderlichen Methoden für das Nonplusultra halten. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit und nicht nur die gefährlichen Mücken müssen aufgehalten werden.

    Thilo Winter hat mich nach seinem Antarktis-Thriller „Der Riss“ wiederum gut unterhalten und nicht nur das, er hat mir nicht zuletzt in seinem sehr lesenswerten Nachwort zu „Der Stich“ viel Wissenswertes über die Mücken vermittelt, die ich so nicht für möglich gehalten hätte, hat wissenschaftliche Fakten in diesem kurzweiligen Thriller mit actionreichen Szenen vermengt. Rund um die Mückenstiche ist Thilo Winter ein rasanter Thriller gelungen, der übertreibt, überspitzt so manches Szenario darstellt, das schon zu denken gibt.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Quito Mantezza ist der Firma DNArtists auf die Füße getreten, als er das Wasser aus den Brutbehältern gelassen hat, um zu verhindern, dass Freilandversuche nicht vorhersehbare Schäden verursachen. Daraufhin hat man ihm sein Stipendium gestrichen, was er nun vor Gericht einklagen will. Doch dann passiert Furchtbares. Sein Anwalt bricht tot zusammen und die Richterin wird ohnmächtig. Eine Panik bricht aus. Vor dem Gericht begegnet Quito der illegalen Einwanderin Inéz und rettet sie vor ihren Verfolgern. Während die Behörden noch herumrätseln, woran immer mehr Menschen erkranken und sterben, versucht Quito herauszufinden, was die Ursache ist.
    Dieser Thriller lässt sich sehr flüssig lesen. Auch wenn es einige Ungereimtheiten in dieser Geschichte gibt und so manches Klischee bedient wird, so wurde ich doch gut unterhalten. Die Geschichte ist spannend. Das Nachwort gibt einige Informationen zum Thema Mücken und Forschung und bringt einen zum Nachdenken.
    Die Geschichte beginnt mit der Flucht einiger Menschen von Kuba in die USA mit einem Boot, das man eigentlich nicht so bezeichnen kann, denn es besteht aus ein paar Latten und Styropor.
    Der Biologiestudent Quito, Sohn des örtlichen Polizeichefs, kann nicht begreifen, wie man genmanipulierte Mücken aussetzen kann, ohne eine Ahnung zu haben, wie die Folgen sind. Natürlich will man etwas Gutes damit erreichen, doch in erster Linie geht es der DNArtists und damit vor allem der eiskalten Chefin Madeleine Shepherd um Profit. Sie versucht mit allen Mitteln, ihr Ziel zu erreichen und geht dabei ziemlich rücksichtslos vor. Quito hat sich mit einem starken Gegner angelegt und bringt nicht nur sich, sondern auch seine Familie und Inéz damit in Gefahr. Wird er die Ausbreitung der neuen Seuche verhindern können?
    Es sind drastische Mittel notwendig, um zu verhindern, dass sich die Seuche von den Keys aufs Festland ausbreitet und Deputy Chief Roberto Mantezza muss immer wieder über seinen Schatten springen und sich dabei auch noch mit seinem Kollegen Randy Ferris auseinandersetzen.
    Dass am Ende, was dann recht flott abgehandelt wird, der durchgeknallte Veteran Darryl Sloker fast zum Helden wird, war mir dann doch etwas zu viel.
    Trotz einiger Schwachstellen hat es Spaß gemacht, diesen spannenden Thriller zu lesen.

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  • 4 Sterne

    C W., 31.01.2024

    Als Buch bewertet

    Da ich bereits das erste Buch des Autors gelesen hatte, war mir bewusst was mich erwartet. An dieser Stelle vergleiche ich auch dieses Buch gerne wieder mit einem reißerischen Actionfilm - den schau ich mir auch an, lasse mich berieseln, genieße die Spannung und denke nicht so viel nach. Das ist auch hier eine gute Herangehensweise. Dieses Mal fand ich das Setting unheimlicher. Moskitos sind ja überall und sich vor deren Stiche zu schützen ist nicht ganz so einfach. Wenn man nach dem Thriller das Nachwort des Autors liest, merkt, dass manche Gegebenheiten gar nicht mal so unrealistisch sind. Das fand ich sehr überraschend und wichtig, denn bei den ganzen Übertreibungen, hätte ich genau das jetzt nicht für möglich gehalten. Was den Autor allerdings nicht von einigen sehr überzogenen Szenen abgehalten hat. Die Action gleicht einem "Jurassic World" Film und legt ein ordentliches Tempo vor (beim Lesen hatte ich mehrmals diesen Film mit einigen typischen Figuren/Sätzen im Kopf;). Eine Person strotzt nur so vor Überzogenheit in ihrem Charakter und Handlungen, der wurde mir zwischendrin ein bisschen zu viel. Die Lösung des ganzen Problems hat mich sehr überrascht und wissenschaftlich dazu gelernt habe ich auch wieder Einiges. Dennoch konnte mich dieses Buch einen ticken weniger abholen, als sein erstes Buch "Der Riss". Gerade zum Ende hin hat es mich nicht mehr so gepackt und ehrlich, dieser eine Charakter war dann doch ein bisschen viel Klischee und einfach nicht mein Fall. Außerdem ist ein eklatanter Logikfehler im Buch, den aufmerksame Leser bestimmt finden. Wer also viel reißerische Action, Spannung, überzogene Charaktere mag und auch mal sein Hirn abschalten kann ist hier genau richtig. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und konnte an manchen Stellen sogar schmunzeln, weil die so abstrus waren.

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  • 4 Sterne

    niggeldi, 29.02.2024

    Als Buch bewertet

    Actionreicher Wissenschaftsthriller über die kleinen Plagegeister

    Quito Mantezza wird hart für eine heldenreiche Tat bestraft: Weil er verhindern wollte, dass in seiner Heimat, den Keys in Florida, Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Moskitos durchgeführt werden, wird ihm sein Stipendium entzogen. Er versucht, mit einer Klage dagegen anzugehen, doch bei seiner Verhandlung kippt nicht nur sein Anwalt tot um, sondern auch die Richterin wird ohnmächtig. Die Behörden und die Polizei tappen im Dunkeln. Steckt etwa ein Terroranschlag dahinter? Für Quito hingegen ist schnell klar, wer die Schuld daran trägt: eine neue Mückenart.

    Das Cover verrät schon auf den ersten Blick, über was es im Buch gehen wird und das nervige Surren bei dem Schwarm kann man sich leider nur zu gut vorstellen.

    Wie bereits im anderen Thriller von Thilo Winter "Der Riss" ist der Schreibstil flüssig, die wissenschaftlichen Aspekte sind interessant und verständlich dargelegt. Jetzt muss ich keine Angst mehr haben, gestochen zu werden, wenn ein Mückenschwarm über mir fliegt, weil das nur die männlichen sind und die stechen nicht. :D Die verschiedenen Perspektiven bieten Abwechslung und es wird nicht langweilig. Quito ist sympathisch und sein Name clever gewählt: Quito vs. Moskito. Es macht Spaß, ihm bei seinen Nachforschungen zu folgen und über Schildkröten bringt er uns auch noch was bei. Manchmal ist die Action ein bisschen zu überzogen, aber es bewegt sich noch im Rahmen. Das Nachwort rundet das Ganze ab. Die Vorstellung, was alles mit genmanipulierten Pflanzen und Tieren passieren könnte, ist erschreckend und ich bin gespannt, was da noch alles auf uns zukommen wird.

    Ein fesselnder Thriller von einem Autor, der spürbar weiß, von was er schreibt und den ich gerne empfehle. 4 Sterne

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  • 4 Sterne

    Marikita, 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Florida, wir haben ein (Mücken-) Problem!

    Thilo Winter hat mit seinem neuesten Roman "Der Stich" eine äußerst spannende Geschichte aus dem gar nicht fiktiven Gebiet der Genmanipulation (hier am Beispiel von Mücken) vorgelegt.

    Alles beginnt mit der Überfahrt von mehreren Kubanern per Boot, um in den USA eine bessere Zukunft zu haben. Unter ihnen ist auch Inez, eine Musikerin, welche aus politischen Gründen in ihrer Heimat nicht mehr Fuß fassen kann.
    In einem Gerichtssaal in Florida kämpft derweil Quito Mantezza, dessen Eltern bereits vor Jahren aus Kuba geflüchtet sind, um sein Studienstipendium. Es steht zur Debatte, da Quito ein gefährliches Genprojekt mit Mücken sabotiert hat.
    Inez, die kein offizielles Bleiberecht bekommen hat, flieht mit mehreren ehemaligen Bootsinsassen. Vor dem Gerichtsgebäude trifft sie auf Quito, der gerade miterleben musste wie mehrere Leute während des Prozesses von Mücken außer Gefecht gesetzt wurden.
    Quito und Inez werden schnell zu einem 'dynamischen Duo', welches die Katastrophe rund um die genmanipulierten Mücken aufhalten möchte. Dabei bleibt nicht unbemerkt, dass die beiden sich sehr sympathisch sind. :-)
    Werden die beiden gegen den Riesenkonzern DNArtists unter der eiskalten Chefin und ihren Mitspielern erfolgreich sein können?Oder endet alles im Desaster?

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich wurde bestens unterhalten. Ich kann 'Der Stich' von T.Winter wirklich empfehlen. Ich finde die Geschichte und Figuren größtenteils stimmig und ich mag den nüchtern-witzigen Erzählton. Des Weiteren erhält man während der Lektüre immer wieder Fakten/Hintergrundwissen zum Geschehen (Mücken).Ausgewogen fand ich auch das Maß an Spannung und Romantik.

    Liest sich wie geschnitten Brot! :-)

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  • 4 Sterne

    Gelinde R., 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Der Stich, von Thilo Winter

    Cover: Das Cover wird erst so richtig bedrohlich wenn man das Buch gelesen hat.

    Inhalt
    Die Geschichte beginnt gleich recht dramatisch mit einer waghalsigen Überfahrt von Flüchtlingen von Kuba in die USA.
    Dort trifft dann Inez (eine der Flüchtlinge) bei ihrer Flucht vor der Polizei auf Quito einem Biologiestudenten der quasi auch auf der Flucht vor der Polizei ist.
    Bei beiden funkt es irgendwie sofort und Quito versteckt Inez.
    Dann kommen die genveränderten Moskitos ins Spiel und es beginnt ein rasanter Handlungsablauf, mit einem richtigen Show Down.
    Quito hat es gewagt sich gegen das mächtige Unternehmen von DNArtists anzulegen und muss nun nicht nur um sein Überleben kämpfen sondern um das von vielen Menschen auf den Key West.
    Es wird immer spannender.
    Doch leider fällt im letzen Drittel die Spannungskurve rasch ab. Es wird immer unwirklicher und recht konstruiert.

    Was der Anfang und das Mittelteil versprochen haben, konnte das
    Ende leider nicht halten.
    Das Nachwort ist dann hier wegen seinem Bezug zur Realität sehr wichtig und interessant.

    Autor:
    Thilo Winter ist ein deutscher Schriftsteller und Wissenschaftsjournalist. Seine Reportagen berichten über den Einsatz von Gentechnik in der Archäologie, über die Anpassung von Tieren an die Welt der Menschen und über die Suche nach den ältesten Bakterien der Erde. Er studierte Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Ethnologie.

    Mein Fazit:
    Ein interessanter Thriller der einen tollen Spannungsbogen aufbaut der leider nicht bis zum Schluss hält. Die Story um die Gentechnisch behandelten Moskitos ist leider auch gar nicht so utopisch.
    Von mir 3,5 Sterne die ich auf 4 aufrunde.

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  • 4 Sterne

    readpassion9, 31.01.2024

    Als eBook bewertet

    Thilo Winters neuer Thriller führt uns ins freuchtwarme Florida, genauer gesagt auf die Keys. Quito Mantezza ist Biologiestudent und setzt sich für den Erhalt der Natur- und Tierwelt auf den Keys ein. Moskitos sind potentielle Krankheitsüberträger, weswegen mit genveränderten Mücken versucht wird, die Moskitos zu dezimieren. Doch genau darin sieht Quito eine große Gefahr für das Ökosystem, er hat dem Privatunternehmen DNArtists, welches die genetisch manipulierten Moskitos freigesetzt hat, den Kampf angesagt. Als plötzlich Menschen an Mückenstichen sterben, sieh er seine Befürchtung bestätigt... es geht um Leben und Tod.

    Das Thema ist fesselnd, vor allem wenn man weiß, dass im Jahr 2021 in Florida tatsächlich mit genveränderten Mücken experimentiert wurde. Thilo Winter hat in seinem Thriller Fiktion und Fakten gekonnt zu einer spannenden und temporeichen Handlung verflochten, die Angst und Panik ist greifbar, denn vor den winzig kleinen Biestern kann man sich kaum schützen. Der Schreibstil ist locker und flüssig, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Sehr fesselnd sind die wissenschaftlichen Aspekte, auch die Location ist gut gewählt, ich hatte durch die lebhaften Beschreibungen ein Bild der wunderschöne Natur und Umgebung vor Augen.

    Bist auf Quito bleiben die Figuren für meinen Geschmack aber zu blass und bedienen Stereotype. Action gibt es reichlich, teils aber zu übertrieben um noch glaubwürdig zu sein. Hier wäre weniger mehr gewesen. Das Nachwort wiederum ist informativ und nochmals ein kleines Highlight für die interessierten Leser.

    Fazit: Gelungener Wissenschaftsthriller mit jeder Menge Action und Spannung.

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  • 4 Sterne

    readpassion9, 30.01.2024

    Als Buch bewertet

    Thilo Winters neuer Thriller führt uns ins freuchtwarme Florida, genauer gesagt auf die Keys. Quito Mantezza ist Biologiestudent und setzt sich für den Erhalt der Natur- und Tierwelt auf den Keys ein. Moskitos sind potentielle Krankheitsüberträger, weswegen mit genveränderten Mücken versucht wird, die Moskitos zu dezimieren. Doch genau darin sieht Quito eine große Gefahr für das Ökosystem, er hat dem Privatunternehmen DNArtists, welches die genetisch manipulierten Moskitos freigesetzt hat, den Kampf angesagt. Als plötzlich Menschen an Mückenstichen sterben, sieh er seine Befürchtung bestätigt... es geht um Leben und Tod.

    Das Thema ist fesselnd, vor allem wenn man weiß, dass im Jahr 2021 in Florida tatsächlich mit genveränderten Mücken experimentiert wurde. Thilo Winter hat in seinem Thriller Fiktion und Fakten gekonnt zu einer spannenden und temporeichen Handlung verflochten, die Angst und Panik ist greifbar, denn vor den winzig kleinen Biestern kann man sich kaum schützen. Der Schreibstil ist locker und flüssig, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Sehr fesselnd sind die wissenschaftlichen Aspekte, auch die Location ist gut gewählt, ich hatte durch die lebhaften Beschreibungen ein Bild der wunderschöne Natur und Umgebung vor Augen.

    Bist auf Quito bleiben die Figuren für meinen Geschmack aber zu blass und bedienen Stereotype. Action gibt es reichlich, teils aber zu übertrieben um noch glaubwürdig zu sein. Hier wäre weniger mehr gewesen. Das Nachwort wiederum ist informativ und nochmals ein kleines Highlight für die interessierten Leser.

    Fazit: Gelungener Wissenschaftsthriller mit jeder Menge Action und Spannung.

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  • 4 Sterne

    Honigmond, 11.02.2024

    Als eBook bewertet

    Der Stich ist ein weiterer Roman aus der Feder des Autors Thilo Winter. Diesmal widmet er sich in seinem Buch um ein sehr spannendes Thema, welches sich um genmanipulierte Stechmücken dreht. Diese Stechmücken sind ein laufendes Experiment, welches vollkommen aus dem Ruder läuft und wodurch es zu mysteriösen Todes- und Krankheitsfällen kommt, was genau diese genmanipulierten Mücken vermeiden sollten. Der junge Biologiestudent Quito geht der Sache auf den Grund und möchte herausfinden, ob hinter den Todesfällen diese genmanipulierten Stechmücken stecken und was sie mit einem Stich übertragen. Dabei macht er eine furchtbare Entdeckung. Zusammen mit Inez, einer jungen Frau aus Kuba, deren Asylantrag abgelehnt wurde und sie sich nun auf der Flucht vor der Polizei befindet, sucht er nach einer Lösung, um die Stechmücken einzufangen und unschädlich zu machen.
    Der Schreibstil ist super und die Handlung von Beginn an spannend aufgebaut, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Die Story um diese Stechmücken verursacht Gänsehaut und beschäftigt einem sehr, so dass man ordentlich Kopfkino hat. Gruselig ist die Vorstellung, wenn man sich vorstellt, dass es sich tatsächlich so abspielt und man selbst in Gefahr ist. Man kaum eine Chance hat, dem Szenario zu entkommen. Das Ende finde ich ganz gut gewählt. Richtig interessant wird es im Nachwort, wo man noch viele Dinge erklärt bekommt.
    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, aber auch sehr nachdenklich gestimmt. Von mir gibt es dafür 4 Sterne und ich empfehle das Buch gern weiter.

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  • 4 Sterne

    Birgit K., 03.02.2024

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Thriller

    Sie ist für den Tod von achthunderttausend Menschen jährlich verantwortlich und somit das gefährlichste Tier der Welt - die Mücke. Was wäre wenn genmanipulierte Mücken nur durch einen einzigen Stich jedes Lebewesen töten können?
    Als der junge Quito Mantezza sein Stipendium im Gerichtssaal einklagt, bricht neben ihm sein Anwalt tot zusammen und die Richterin wird bewusstlos. Es kommt zur Massenpanik im Gebäude und Quito trifft in dem Trubel auf die junge Kubaberin Inéz, welche auf der Flucht ist.
    Als immer mehr Menschen scheinbar plötzlich sterben, glaubt Quito zu wissen, was dahintersteckt. Zusammen mit Inéz sucht er Beweise und es beginnt ein Kampf ums Überleben aller Menschen.

    Fazit:
    Ich habe mir die Frage gestellt, ob diese Geschichte tatsächlich auch real sein könnte und dank des Nachwort des Autors muss ich erschreckend diese Frage mit einem klaren Ja beantworten. Nie hätte ich gedacht, dass Mücken so gefährlich sind. Aber wieder einmal ist mir bewusst, dass Lesen bildet. Der Autor konnte im Buch viel Wissenswertes mit einbauen ohne dass es aufdringlich wirkt, was mir sehr gut gefällt.
    Die Geschichte mit den vielen unterschiedlichen Charakteren ist spannend und actionreich. Durch die vielen Perspektivwechsel und den Wendungen steigert sich die Spannung schnell. Auch gefällt mir der Schreibstil und das Cover gut.
    Insgesamt ein unterhaltsamer Thriller, der aufzeigt wie dicht Fiktion und Realität zusammenliegen.

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  • 4 Sterne

    dreamlady66, 25.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die tödliche Mücke

    Thilo Winter spricht mit seinem aktuellen WissenschaftsThriller ein spannendes Thema an.
    Es dreht sich um die genmanipulierte Stechmücke. Als nämlich der Biologiestudent Quita Mantezza das Stipendium fristlos gestrichen bekommt, weil er gentisch manipulierte Mosquitos auf den Keys/Florida freilassen will, landet das Vorhaben bei Gericht...

    Der Autor beschreibt in 58 Kapiteln, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.
    Als Leser erfährt man so Einiges, wie z.B. viel über die furchtbare Entdeckung von rätselhaften Krankheiten, die bisher von einer unbekannten Mücke durch ihren Stich eintreten können, da dieser tödlich sein soll...
    Am Ende klärt sich die spannende Geschichte auf.

    Alles in allem ein nachdenkliches Buch, das mich aber gut unterhalten hat.

    Gerne vergebe ich hierfür eine LeseEmfehlung, u.a. für das sehr einprägende Cover (hier ist weniger mehr), mit 4*!

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  • 4 Sterne

    dreamlady66, 04.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die tödliche Mücke

    Thilo Winter spricht mit seinem aktuellen WissenschaftsThriller ein spannendes Thema an.
    Es dreht sich um die genmanipulierte Stechmücke. Als nämlich der Biologiestudent Quita Mantezza das Stipendium fristlos gestrichen bekommt, weil er gentisch manipulierte Mosquitos auf den Keys/Florida freilassen will, landet das Vorhaben bei Gericht...

    Der Autor beschreibt in 58 Kapiteln, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.
    Als Leser erfährt man so Einiges, wie z.B. viel über die furchtbare Entdeckung von rätselhaften Krankheiten, die bisher von einer unbekannten Mücke durch ihren Stich eintreten können, da dieser tödlich sein soll...
    Am Ende klärt sich die spannende Geschichte auf.

    Alles in allem ein nachdenkliches Buch, das mich aber gut unterhalten hat.

    Gerne vergebe ich hierfür eine LeseEmfehlung, u.a. für das sehr einprägende Cover (hier ist weniger mehr), mit 4*!

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