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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cefarina, 12.06.2022

    Beim Lesen konnte ich mich gut in die Situationen einfühlen, die Technik war leicht verständlich beschrieben. Es ist eine Geschichte was Menschen tun, um ihr Ziel zu erreichen und doch es gibt immer auch die die ihr Gewissen bei der ganzen Situation nicht vergessen. Es ist sehr spannend geschrieben und man fiebert mit. In manchen Abschnitten hätte ich mir mehr Beschreibungen der Charaktere und ihrem Leben gewünscht. Es ist spannend und wohl durchdacht mit mehreren Ebenen geschrieben. Es liest sich leicht auch durch die optische Aufteilung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 03.07.2022

    Spannung im Weltraum

    Im Jahre 1973 startet eine letzte Apollo-Raumfahrt, die höchster Geheimhaltung untersteht. Es sollen vielversprechende Gesteinsproben vom Mond gesichert werden, was aber nicht nur das Interesse der USA hervorgerufen hat, sondern auch das der Sowjetunion, so dass die Reise ein Wettlauf mit der Zeit wird. Erschwerend kommt hinzu, dass die Crew der Apollo 18 nicht die zu sein scheint, die es sein sollte.

    Mit "Die Apollo Morde" hat Chris Hadfield einen aus meiner Sicht mehr als gelungenen und zugleich ungewöhnlichen Thriller veröffentlicht. Das Szenario ist mit dem Weltraum mehr als außergewöhnlich und erhöht die Spannung durch die räumliche Begrenzung. Hadfield erzählt die Geschichte in einem temperamentvollen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mir die völlig andere Welt bildreich vor Augen führte. Gekonnt lässt der ehemalige Astronaut auch sein Fachwissen mit einfließen, was zu keinem Zeitpunkt der Spannung einen Abbruchtat, sondern dem Ganzen einen ordentlichen Schub an Authentizität verlieh. Der Spannungsbogen wird gut aufgebaut und über die große Ungewissheit auf einem hohen Niveau gehalten, so dass das Buch für mich trotz der über 600 Seiten keinen Durchhänger hatte. Das fulminante Finale schließt das Buch für mich gelungen ab.

    Insgesamt ist "Die Apollo Morde" aus meiner Sicht ein bemerkenswerter Thriller, der allein durch sein außergewöhnliches Szenario aus der Masse des Genres heraussticht. Das Erzähltalent des Autors macht das Buch dann äußerst lesenswert, so dass ich es gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 17.06.2022

    Zurück im Kalten Krieg;
    Das Buch ist gut geschrieben und erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Zu Beginn waren mir die Perspektivwechsel etwas zu viel und es war nicht ganz leicht, den Überblick zu behalten. Obwohl die Geschichte 1973 spielt, kam sie mir zeitlos vor. Man merkt, dass der Autor weiß, über was er schreibt. So fühlt sich die Story glaubhaft und nachvollziehbar an, wenngleich die Schauplätze im Weltall, usw. sehr ungewöhnlich sind. Die technischen Details waren mir etwas zu komplex und ausführlich erklärt, aber das Buch ist wirklich spannend und lässt sich sehr gut lesen. Ein bisschen fühlte ich mich an die Tom Clancy Politthriller aus den 1980er Jahren um Jack Ryan erinnert. Das Ende hat mir nicht so gut gefallen, aber insgesamt war die Lektüre eine interessante und abwechslungsreiche Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    Tabea G., 18.07.2022

    „Das Mondauto ist kaputt.“ Vage erinnere ich mich daran, wie meine Mutter mir von dieser Nachricht, die im Radio kam, erzählte. Ich war damals noch ein Kind und wenn damals ein Satellit oder gar ein bemanntes Raumschiff seinen Weg über das Firmament zog, war das noch einen staunenden Blick zum Sternenhimmel wert.
    In dieser Zeit, 1973, spielt die Handlung des Buches. Zur Zeit des Kalten Krieges ist an eine internationale Zusammenarbeit in der Weltraumforschung noch nicht zu denken. Die NASA bereitet einen letzten, streng geheimen Flug zum Mond vor. Doch der Mond ist nicht das einzige Ziel von Apollo 18 … Das Geschehen eskaliert, und es kommt notgedrungen zu einer nicht konfliktfreien sowjetisch-amerikanischen Zusammenarbeit.
    Der Autor Chris Hadfield ist selbst Astronaut und seine authentischen Schilderungen vom Geschehen an Bord eines Raumschiffs haben mir sehr gut gefallen. Ich muss zugeben, dass zunächst die vielen Fachbegriffe, Abkürzungen, Zahlen und technischen Details meinen Lesefluss verlangsamten; doch mit dem Start ins All und den dramatischen Ereignissen an der sowjetischen Almaz Raumstation wurde das Buch für mich so spannend, dass die reichlich 600 Seiten dann doch schnell gelesen waren.
    Die fiktive Handlung ist geschickt mit Tatsachen und wirklich existierenden Personen verknüpft. Auf spannende Weise bietet das Buch einen interessanten Einblick in die Weltraumforschung in Ost und West. Der Autor ist nicht nur Fachmann, sondern auch ein Meister anschaulicher Schilderungen.
    Interessant fand ich auch das Register am Ende des Buches. Das Buch hat mir spannende Unterhaltung und einen Blick hinter die Kulissen der NASA beschert.

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 02.06.2022

    Ein fesselnder Weltraumthriller

    „Die Apollo-Morde“ ist ein explosiver Thriller des Astronauten und Autors Chris Hadfield.

    Nach einem rasanten Prolog startet die Handlung im Januar 1973 in Houston. Die Apollo 18 startet zum Mond, um auf der Oberfläche Gesteinsproben zu sammeln. Alles ist streng geheim. Neben den Amerikanern sind die Russen ebenso interessiert an den Schätzen des Mondes. Schon bald ist unklar, wer an Bord von Apollo 18 fair spielt und wer eigentlich nicht zur Crew gehört.

    In 60 kurzen Kapitel schildert der Autor die Ereignisse im Wechsel aus verschiedenen Perspektiven wie dem Kontrollzentrum in Houston, der Ukraine oder direkt aus der Apollo. Durch diese Wechsel entwickelt die Story schnell einen Sog, der es schwer macht das Buch aus der Hand zu legen.

    Neben einer fesselnden Story gibt er Autor aber auch interessante Einblicke in das Leben der Astronauten. Dabei merkt man, dass er auf seine Erfahrungen zurückgreift. Technische Details werden gut erklärt, so dass diese auch für den Laien verständlich werden. Trotzdem war die Spannung von der ersten bis zur letzte Seite spürbar und die Ereignisse sind keineswegs vorhersehbar.

    Abschließend hat der Chris Hadfield kurz zusammengefasst, welche Charaktere und Ereignisse er der Realität entnommen hat. Damit hat er seinen Thriller gelungen abgerundet und ich kann dieses abgehobene Leseerlebnis nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Yvette H., 02.06.2022

    Meine Meinung:

    Dies ist der Debütroman von Chris Hadfield und der Leser spürt von der ersten Seite an, dass der Autor weiß, wovon er spricht.

    Mit einem gängigen und spannenden Schreibstil nimmt der Autor den Leser mit in die Weite des Weltalls, auf eine Mondmission mit ungewissem Ausgang. Die Erzählweise wechselt immer wieder zwischen Amerika und Sowjetunion und gibt damit eine tollen Einblick in beide Seite und deren Pläne.

    Auch die Protagonisten sind toll beschrieben und man kann sie sich gut vorstellen. Der Leser kann sie nicht immer durchschauen, aber dadurch bleibt die Spannung konstant.

    Die Handlung ist gut nachvollziehbar und man erkennt jederzeit den roten Faden. Der Spannungsbogen baut sich kontinuierlich auf und hält aufgrund einiger überraschenden Wendungen bis zum Ende an.

    Mein Fazit:

    Ein toller Spionagethriller im Weltall, den ich gern weiterempfehle und vergebe

    5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Christin S., 07.06.2022

    Ehrlich gesagt, war ich mir nicht ganz so sicher, ob mir das Buch gefallen könnte. Ich wollte es UNBEDINGT lesen und war sehr neugierig, denn ich liebe Thriller, Abenteuer, den Weltraum und finde den Astronauten Chris Hadfield sehr sympathisch. Als ich das Buch sah und seinen Namen las, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt haben muss. Dennoch schwebte ein bisschen Unsicherheit mit. Eventuell könnte dieses Buch mit zu vielen technischen Beschreibungen daherkommen und schwierig zu lesen sein...

    Der Klappentext gefiel mir sofort und ich hatte keinen Zweifel daran, dass ein Astronaut so eine Art Geschichte schreiben kann. Tatsächlich, die Schilderungen sind wirklich das, was ich erwartet hatte. Detailreich, aber natürlich auch technisch. Ich kam damit allerdings ganz gut zurecht und wusste manche Dinge schon, obwohl ich wenig Technikverständnis besitze, aber ziemlich interessiert an der Raumfahrt bin.

    Chris Hadfield beschreibt die Personen und Situationen genau so, wie ich es von ihm erwartet hatte. In schwierigen Situationen machen die Astronauten und die Bodenkontrolle gefasst weiter, kein Platz für verwirrende Emotionen, denn jeder kennt das Risiko und man hat eine Mission zu erfüllen. Für mich wäre das undenkbar, aber ich weiß, dass die Dinge manchmal so funktionieren müssen.

    Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten vollumfänglich in die Geschichte zu finden, denn es wurde in unterschiedlichen Handlungssträngen erzählt. Ich konnte auch die handelnden Personen nicht ganz greifen und Namen waren größtenteils Schall und Rauch. Das wurde im Laufe des Lesens einfacher.
    Einige Stellen fesselten mich nicht und ich konnte dem Erzählten nicht gut folgen. Und mit Wechsel des Handlungsstrang war ich dann wieder voll dabei. Der Klappentext verrät noch nicht so viel, wo genau die Reise hingehen wird. Nun ja, zum Mond, so viel steht fest, aber welche Mission die Astronauten zu erfüllen haben, erfährt man erst während des Lesens und dann wird es richtig spannend und man ist voll dabei.

    So richtig konnte mich das Ende nicht überzeugen. Da hätte ich mir etwas anderes besser vorstellen können.

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  • 4 Sterne

    Sommer, 09.06.2022

    Eine andere Zeit



    Houston 1973, eine letzte Mission zum Mond beginnt. Doch es läuft nicht alles wie geplant. Kaz Zemeckis ist ein Flugleiter mit besonderen Aufgaben. Denn es gibt Besonderheiten die zu erledigen sind. Auch die Sowjetunion ist mit im Spiel. Nachdem ein Crewmitglied bei einem Unfall stirbt, die Crew verändert wird und die Mission startet fängt es an. Nach einer kurzen Unterbrechung und einem Speziellen Auftrag ist das nächste Mitglied der Crew tot und eine sowjetische Kosmonautin an Bord. An Bord ist trotzdem nicht jeder der der er zu sein scheint und am Boden tauchen Fragen auf.



    Die Apollo Morde,so lautet der Titel des neuen Buches von Chris Hadfield. Gelegt in die Zeit in der die Menschen noch zum Mond flogen wird eine Alternative Story gesponnen die nicht langweilig wird. Viele Persönlichkeiten aus der Zeit werden in einer guten Geschichte dargestellt die hätte sein können. Das, wie ich finde, gute Tempo passt gut und lässt das Lesen nicht langweilig werden. Auch das gesamte Bild der Zeit des kalten Krieges wird gut dargestellt und es ist irgendwie ein interessanter Gedanke geworden. Was wenn es so gekommen wäre?

    Viele interessante Gedanken und Wendungen führen zu immer neuen Fragen und das ist etwas das mich überzeugt hat. Der Autor zeigt wie man eine spannende Geschichte mit tiefe schreibt

    Gut finde ich viel an dem Buch, zuviel verraten möchte ich auch nicht. Für Fans von guten Kriminalgeschichten, gespickt mit Spionage und Geschichte kann ich das Buch nur empfehlen.



    Chris Hadfield, geboren 1959 in Kanada, ist einer der bekanntesten Astronauten. Er hat an vielen Missionen teilgenommen und ist weltbekannt für seine Aufnahmen und Videos über das Leben auf Raumstationen. Der Asteroid Hadfield wurde nach ihm benannt.

    Die Apollo Morde ist sein Debütroman mit dem er in kurzer Zeit bereits in verschiedenen Bestsellerlisten stürmte.

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  • 4 Sterne

    Sommer, 09.06.2022 bei bewertet

    Eine andere Zeit



    Houston 1973, eine letzte Mission zum Mond beginnt. Doch es läuft nicht alles wie geplant. Kaz Zemeckis ist ein Flugleiter mit besonderen Aufgaben. Denn es gibt Besonderheiten die zu erledigen sind. Auch die Sowjetunion ist mit im Spiel. Nachdem ein Crewmitglied bei einem Unfall stirbt, die Crew verändert wird und die Mission startet fängt es an. Nach einer kurzen Unterbrechung und einem Speziellen Auftrag ist das nächste Mitglied der Crew tot und eine sowjetische Kosmonautin an Bord. An Bord ist trotzdem nicht jeder der der er zu sein scheint und am Boden tauchen Fragen auf.



    Die Apollo Morde,so lautet der Titel des neuen Buches von Chris Hadfield. Gelegt in die Zeit in der die Menschen noch zum Mond flogen wird eine Alternative Story gesponnen die nicht langweilig wird. Viele Persönlichkeiten aus der Zeit werden in einer guten Geschichte dargestellt die hätte sein können. Das, wie ich finde, gute Tempo passt gut und lässt das Lesen nicht langweilig werden. Auch das gesamte Bild der Zeit des kalten Krieges wird gut dargestellt und es ist irgendwie ein interessanter Gedanke geworden. Was wenn es so gekommen wäre?

    Viele interessante Gedanken und Wendungen führen zu immer neuen Fragen und das ist etwas das mich überzeugt hat. Der Autor zeigt wie man eine spannende Geschichte mit tiefe schreibt

    Gut finde ich viel an dem Buch, zuviel verraten möchte ich auch nicht. Für Fans von guten Kriminalgeschichten, gespickt mit Spionage und Geschichte kann ich das Buch nur empfehlen.



    Chris Hadfield, geboren 1959 in Kanada, ist einer der bekanntesten Astronauten. Er hat an vielen Missionen teilgenommen und ist weltbekannt für seine Aufnahmen und Videos über das Leben auf Raumstationen. Der Asteroid Hadfield wurde nach ihm benannt.

    Die Apollo Morde ist sein Debütroman mit dem er in kurzer Zeit bereits in verschiedenen Bestsellerlisten stürmte.

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  • 4 Sterne

    Cindy R., 30.06.2022

    Als ehemaliger Astronaut kennt Chris Hadfield das Metier, über das er hier schreibt, sehr gut, auch wenn er nie an einer Apollo-Mission teilgenommen hat sondern erst in den 90er Jahren seinen Beruf aufnahm. Dennoch weiß er um viele technische Details, die er auch alle verarbeitet in seinem Buch. Dadurch wird der Roman kein reiner Krimi, sondern stellenweise ein ähnlich wissenschaftlicher 'Bericht' wie es Jim Lovells Buch über die Apollo 13 Mission ist. Mir war das durchaus Recht, denn ich fand auch die rein raumfahrerischen Szenen und Kapitel spannend genug. Auch wenn es stellenweise zu viele Einzelheiten gab und das Buch damit unnötig lang wurde.

    Die allerletzten Kapitel hingegen, wo es dann zum finalen Showdown aller Parteien kommt, fand ich fast schon zu reißerisch - und passte nicht so recht zum vorangegangenen recht authentisch erzählten Teil des Romans. Aber es ließe sich sicherlich sehr gut in einem Hollywood-Blockbuster umsetzen. James Cameron, dessen Meinung zum Buch als Testimonial am Cover verwendet wird, könnte sich gleich mal die Rechte daran sicher. Er, oder auch Roland Emmerich, könnten wahrscheinlich einen tollen Film daraus machen. Das einzige Problem wäre, dass die Hauptfigur eher unsympathisch ist und nicht so recht zum Helden taugt.

    Hätte ich das Buch vor 6 Monaten gelesen, hätte ich noch gedacht "puh, zum Glück ist der Kalte Krieg vorbei". Jetzt allerdings denke ich mir, dass der wohl nie vorbei war und Spionage auf allerhöchstem Niveau zwischen den USA und Russland wahrscheinlich die ganze Zeit über an der Tagesordnung war.

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  • 4 Sterne

    Michael B., 08.06.2022 bei bewertet

    Nie langweilig... Bei dem, was heute alles auf dem Buchmarkt innerhalb des Genres "Thriller" erscheint könnte man meinen, dass es da einen permanenten Überbietungswettbewerb gibt - alles Neue muss noch verzwickter, wendungs- und effektreicher, zudem oft auch noch grausamer und brutaler sein, um auf dem Markt Beachtung zu finden. Und genau dieser Falle, in diesem Wettbewerb ganz besonders hervorstechen zu wollen, um dann doch nur im Einförmigen unterzugehen, ist Chris Hadfield mit "Die Apollo Morde" nicht erlegen. Er hat für uns Lesende einen sehr soliden Thriller geschrieben, welcher sich an klassischen Tugenden orientiert: Eine gut nachvollziehbare Story (Das Apollo-Programm, der Wettlauf im All zwischen den USA und der Sowjetunion, Spionage, Zwischenfälle im Weltraum, die dunkle Seite des Mondes...); glaubwürdige Protagonist:innen; nahe am Wissensstand der Lesenden (die meisten werden sich an das Apollo-Programm erinnern, so dass die im Buch 'erfundene' Fortsetzung mit der Apollo18 - Mission gut nachvollziehbar ist); der langsame Spannungsaufbau, der am Ende seinem Höhepunkt entgegendrängt; der Sachverstand des Autors, der schließlich selbst Raumfahrtexperte ist. Mein Fazit: 630 Seiten Lesegenuss - zwar erfunden, aber doch ganz nahe an der Wirlichkeit!

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  • 4 Sterne

    bblubber, 10.06.2022

    Eine alternative Vergangenheit und trotzdem eine Art SF. Das ist ein tolles Gedankenspiel und habe ich schon einmal mit dem Buch "Die Berechnung der Sterne" genossen. Also war ich gespannt, wie das so läuft in den Apollo-Morden. Noch dazu, da der Autor selber in der ISS mitgefahren ist. Das ist in einem Unterhaltungsroman schon etwas Besonderes.

    Chris Hadfield schafft den Spagat zwischen SF und Histo, zwischen Thrill und kaltem Krieg mit den Russen. Eine gelungene und sehr unterhaltsame Mischung ist es, die der Autor in diesem Roman zusammengemischt hat. Und das macht wirklich Spaß zu lesen. Das Tempo ist hoch und man kann mitfiebern und auch ein wenig miträtseln.

    Ich hoffe, das bleibt nicht das letzte Buch von Chris Hatfield. Mir hat es gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tobias K., 01.06.2022

    Mit 160 Millionen Pferdestärken auf dem Weg zum Mond
    Was wäre, wenn das Apollo-Programm nicht mit Apollo 17 aufgehört hätte und wenn mit Apollo 18 eine weitere geheime Mondmission stattgefunden hätte? Und was wäre, wenn diese Mission nicht nur den Mond zum Ziel gehabt hätte, sondern auch den sowjetischen Spionagesatelliten Almaz? In diesem Setting siedelt der Autor Chris Hadfield, der selbst einer der bekanntesten und erfahrensten Astronauten der Welt ist, die Handlung seines Astronauten-Spionage-Thrillers an.
    Und man merkt, dass dieses Werk von jemandem verfasst wurde, der sich bestens mit der Materie auskennt. Mit unglaublicher Detailliertheit und auf packende Art und Weise wird diese Mission sehr anschaulich und noch dazu überaus authentisch geschildert, so z.B. die Beschreibung der Saturn V, der Raumanzüge, der Start- und Landevorgänge sowie des Aufenthalts in Schwerelosigkeit, ebenso die Darstellung des Funkverkehrs zwischen der Crew und Mission Control etc. Beim Lesen wird eine absolut realistische Atmosphäre erzeugt.
    Und auch lernt man ein wenig über den Mond dazu: zum Beispiel was es mit den dunklen Flecken auf dem Mond auf sich hat, die man mit bloßem Auge von der Erde aus sieht, oder wie der Mond entstanden ist.
    Zugleich wird man zurückversetzt in die Zeit des Kalten Krieges, in das technologische Wettrennen zwischen der Sowjetunion und den USA. Es wird eine alternative Vergangenheit entworfen, in der die USA Sabotageakte auf technologische Errungenschaften der Sowjetunion verüben. Und ich konnte mich auf diese fiktive Geschichte fasziniert einlassen. Ich finde es unheimlich kreativ, wie der Autor auf reale Ereignisse Bezug nimmt und diese dann künstlerisch uminterpretiert: Denn den Spionage-Satelliten Almaz gab es tatsächlich und er ist tatsächlich durch eine Explosion irreparabel beschädigt worden. Ebenso existierte der Rover Lunochod, der im Thriller eine wichtige Rolle spielt. Und auch dieser hat tatsächlich wegen Überhitzung durch Mondstaub seine Funktionstüchtigkeit eingebüßt. Und wir begegnen bei der Lektüre sogar historischen Persönlichkeiten wie Al Shepard, Richard Nixon, Henry Kissinger oder Juri Andropow. In meinen Augen eine starke Umsetzung des Stoffs!
    Zu loben ist nicht zuletzt auch die Übersetzung von Charlotte Lungstrass-Kapfer, das hochkomplexe Gebiet der Raumfahrt und die vielen technischen Details sind in meinen Augen sehr gut ins Deutsche übertragen worden. Das trägt zur gelungenen Atmosphäre bei. Und das war bestimmt ein hartes Stück Arbeit. Davor ziehe ich in dieser Rezension meinen Hut. Ungenauigkeiten gibt es lediglich bei der Transliteration russischsprachiger Ausdrücke und Sätze. Ich biete fürs nächste Mal gerne meine Hilfe an.

    Fazit: Ein Astronauten-Spionage-Thriller, der durch sein Setting und seine Atmosphäre besticht. So realistisch und authentisch kann wohl nur jemand das Geschehen beschreiben, der selbst Astronaut ist. Für mich war die Lektüre bereichernd und interessant. Allerdings ist der Thriller bestimmt eher für solche Leser geeignet, die sich für Raumfahrt und Technik interessieren. Da dieses Werk meinen Interessen absolut entgegenkam, vergebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine M., 30.06.2022

    Fesselnder SciFi-Thriller

    Dieses Buch hat hauptsächlich mein Interesse geweckt, weil es von einem amerikanischen Astronauten geschrieben wurde. Obwohl ich Romane & Sachbücher über den Weltraum sehr gerne lese, hätten der Titel und die Einordnung Thriller alleine wohl nicht dazu beigetragen, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Aber ich hab dies definitiv unterschätzt, denn „Die Apollo-Morde“ stehen rasanten Space Operas in nichts nach!

    Zu Beginn der Geschichte begleiten wir Kaz als Verbindungsmann zwischen der Regierung und dem Raumfahrtprogramm nach Houston, denn die Apollo-Missionen waren damals im Kalten Krieg vor allem ein Wettlauf mit der Sowjetunion. Apollo 18 in dieser Geschichte ist eine fiktive Fortführung dessen mit dem Ziel interessante Proben und Phänomene auf dem Mond zu entdecken um der Sowjetunion voraus zu sein. Bei den Vorbereitungen durch Simulationen und Testflüge lernen wir die Crew Luke, Tom und Michael kennen. Gekonnt beschreibt der ehemalige Astronaut das Geschehen aus mehreren Perspektiven und Orten (u. a. Houston, Sowjetunion, Raumschiff, Mond), während er immer wieder Hinwiese streut. Vor allem die dezente Bedrohung, die einigen Personen im Buch (noch) nicht ersichtlich war, ist äußerst geschickt dargestellt und hat mich gefesselt. Als der erste Astronaut tot aufgefunden wird und die Crew in den Orbit fliegt, geht das spannende Abenteuer erst richtig los. Etwas schade empfand ich am Schluss, dass ein Detail nicht vollends aufgelöst wurde, aber trotz der vielen unterschiedlichen Personen, die Apollo 18 möglich gemacht haben, geht es vielmehr um die Mission selbst, das große Ganze, wofür der angesprochene Punkt nicht detailliert wichtig ist.

    Ich habe es anfangs sehr genossen die Vorbereitungen der Astronauten, der Boden-Crew und der Geologen mitzuerleben. Die Internas und Tests zu begleiten fand ich sehr spannend, denn der Autor hat die Prozesse gut verständlich und interessant geschildert. Ich war so gefesselt, dass mich sogar der erste Tote überrascht hat! Wichtige Zusammenhänge, nicht nur bezüglich der Raumfahrt, wurden öfter durch die auktoriale Erzählweise eingestreut, sodass man stets gebannt dem Geschehen folgen konnte. Auch die Übersetzerin C. Lungstrass-Kapfer muss ich an dieser Stelle loben, weil sie die Geschichte und Begriffe verständlich ins Deutsche übertragen hat. Ich hab mich zum 50-jährigen Jubiläum der Mondlandung zurückerinnert, als ich einige Dokus diesbezüglich angesehen habe.


    Fazit:
    „Die Apollo-Morde“ ist ein sehr spannender und interessanter SciFi-Thriller. Die Geschichte punktet damit, dass sie von einem echten Astronauten geschrieben wurde. Authentisch, leicht verständlich und sehr fesselnd beschreibt der Autor die Apollo-Mission von den Vorbereitungen bis hin zur Landung der Astronauten im Pazifik. Dazu noch der Kampf von USA und Sowjetunion um den Mond, macht es für Thriller-Fans, wie auch für Astronomie-Liebhaber zu einem Must-Read!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Photon, 18.06.2022 bei bewertet

    Ein Buch, das man nur schwer aus der Hand legen kann, so detailliert und spannend erzählt.


    Der Autor und Astronaut Chris Hadfield hat mit seinem ersten Buch „Die Apollo Morde“ einen wirklichen Knaller geschrieben.

    Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Es geht um einen fiktiven 18. Apolloflug. Präsident Nixon hat beschlossen noch einen 18. Apolloflug durchzuführen zu lassen, dieser wird aus dem Rüstungsetat bezahlt, was dem Militär auch Mitspracherecht bei dem Ziel dieser Mission einräumt.
    Das Buch beginnt damit, dass der Leser einen Ex-Militärflieger kennenlernt, der als Verbindungsmann für die Apollobesatzung eingesetzt wird. Das geheime Ziel der Apollo 18 ist es, einen Spionagesatelliten und den russischen Rover auf dem Mond zu sabotieren. Man merkt sofort, dass der Autor selbst Astronaut war, er hat mich beim Lesen sofort in die dichte Spannung des bevorstehenden Raketenstarts hineingenommen. Chris Hadfield versteht es, in den technischen Ablauf der Mondmission so viel Spannung einzubauen, dass ich das Buch nicht mehr weglegen wollte. So ging es mir beim Lesen, dass ich dachte „noch 10 Seiten, dann gehe ich schlafen“ aber dann musste ich einfach weiter machen, um zu erfahren, wie es weiter geht. Auch die Geschehnisse in Russland mit dem dortigen Raumprogramm werden aufs Spannendste beschrieben. So, dass ich einiges, was ich noch nicht wusste, nachgeschlagen habe, um herauszukriegen, ob das jetzt wirklich mal passiert oder ob es Fiktion ist. Beim Lesen hatte ich das Gefühl hautnah bei den verschiedenen Szenen mit dabei zu sein und die Knöpfchen zu drücken oder eine Lösung für ein aktuelles Problem zu finden. Das ist halt auch ein Plus, wenn der Autor selbst Astronaut war. Ich kann sagen, dass auch durch die Übersetzung ins Deutsche nichts von der Brillanz der Erzählung verloren gegangen ist. Das Buch ist einfach ein Muss für alle Thriller Fans!

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