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  • 5 Sterne

    73 von 125 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HS., 14.12.2016

    Ein neuer Buchschatz – voller Fantasie, Abenteuer und Tiefgang

    Zum Inhalt:
    Bereits zwei Jahre sind ins Land gegangen seit der Drachenreiter Ben, Professor Barnabas Wiesengrund, Homunkulus Fliegenbein, Koboldmädchen Schwefelfell und der Drache Lung den bösen Nesselbrand bezwungen haben. Inzwischen haben sie für alle Fabelwesen dieser Welt ein kleines Refugium namens MIMAMEIDR in der Abgeschiedenheit Norwegens geschaffen. Doch als sie erfahren, dass der Nachwuchs von Anemos, dem letzten Pegasus, bedroht ist, brechen die Freunde erneut in ein unglaubliches und gefährliches Abenteuer auf…

    Zur Autorin:
    Cornelia Funke gehört zu den erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren, und das mittlerweile seit vielen Jahren. Ihre Bücher erreichen inzwischen eine Gesamtauflage von über 20 Millionen Exemplaren und wurden in 37 Sprachen übersetzt. Aus ihrer Feder stammen z.B. die „Gespensterjäger“ (1994 – 2001), die „wilden Hühner“ (1993 – 2008), die „Tintenwelt“- (2003 – 2007) oder auch die „Reckless“-Reihe (2010 – 2015). Im Jahr 1997 erschien der Fantasy Roman „Drachenreiter“, der es 2004 sogar auf den ersten Platz der New York Times Bestsellerliste geschafft hat.

    Zur Aufmachung:
    Das rd. 415 Seiten umfassende Hardcover kommt in einer wertigen Aufmachung daher. Auch wenn Schutzumschlag und Lesebändchen fehlen (was bei einem Preis von 18,99 für mich verschmerzbar ist), merkt man jedoch gleich beim ersten Durchblättern, wie liebevoll dieses Buch produziert worden ist. Unzählige, wundervolle s/w-Illustrationen - von Cornelia Funke selbst – entführen schon beim Betrachten in die fantastische Welt dieses Romans. Einem Bilderrahmen gleich umranken manche Illustrationen sogar ganze Seiten und man findet über das Buch verstreut natürlich Greifen und Drachen, aber z.B. auch fantastische Landschaften, den kleinen Homunkulus Fliegenbein und allerlei andere Fabelwesen.
    Aber nicht nur optisch ist dieses Buch eine kleine Perle, sondern auch inhaltlich. So sind allen 49 Kapiteln Zitate von vielen - mehr oder weniger - bekannten Persönlichkeiten vorangestellt, z.B. von Goethe (Kapitel 25 / S. 200), Christoph Columbus (Kapitel 10 / S. 78) oder auch Rudyard Kipling (Kapitel 13 / S. 105). Dazu gibt es im Anhang ein passendes Quellenverzeichnis (S. 409 – 414). Ein „Wer ist wer“ (S. 397 – 408), aufgeteilt nach Spezies, findet sich ebenfalls im Anhang und erleichtert das Zurechtfinden im Charakter- & Wesendschungel.

    Meine Meinung:

    In der Geschichte sind nur zwei Jahre vergangen – bei uns waren es fast 20, bis Cornelia Funke uns mit einer Fortsetzung ihres Weltbestsellers „Drachenreiter“ beglückt. Auch wenn „Die Feder des Greifs“ relativ problemlos ohne die Kenntnisse des ersten Buchs zu lesen ist, würde ich doch jedem empfehlen, zunächst den ersten Band zu lesen.

    Wie schon im ersten Band taucht der Leser sofort in die wunderbare Welt der Fabelwesen ein – diesmal in das neu geschaffene MIMAMEIDR, in dem es inzwischen nur so wimmelt vor unterschiedlichsten Sagengestalten. Egal ob Pilzlinge, Senf-Wichtel, Odinszwerge oder auch Igelmänner, jedes Wesen findet hier Unterschlupf. Wer beim Lesen dabei den Überblick verlieren sollte, kann zwischendurch das „Wer ist wer“ am Ende des Buches nutzen. Von MIMAMEIDR nimmt Cornelia Funke ihre Leser mit auf eine spannende, unglaublich fantasievolle und stellenweise gefährliche Reise mit, die mich beim Lesen vollständig in der Handlung hat „versinken“ lassen. Hier heißt es eintauchen, mitfiebern und miterleben! Zusammen mit den alten Bekannten, aber auch mit neuen größeren und kleineren Helden führt uns Cornelia Funke durch eine Welt, die die Sagen und Mythen verschiedenster Völker vereint und mich durch faszinierende und exotisch anmutende Schauplätze immer wieder hat staunen lassen. Die Spannung der Geschichte selbst variiert im Verlauf, sinkt doch aber niemals ganz ab, denn man fragt sich beim Lesen die ganze Zeit, ob es die mutigen Helden wohl schaffen werden, die Sagengestalt des Pegasus zu erhalten. Hierzu verrate ich natürlich nichts!

    „Zu erhalten“ ist dabei ein Stichwort, dass auch auf die tiefgründigere Botschaft dieser Geschichte hindeutet: Denn beim Lesen wird schnell klar, dass diese Geschichte auch ein flammendes Plädoyer dafür ist, sorgsam, nachhaltig und bewusst mit unserer Welt, der Natur und allen Lebewesen umzugehen. Gleichzeitig vermittelt dieses Buch wichtige Werte wie Freundschaft, Mut und Zusammenhalt.

    FAZIT:
    Das perfekte Buch (nicht nur) für lange, dunkle Winterabende: Eine unglaublich fantasievolle und spannende Reise, die wie ihr Vorgänger das Zeug zum Klassiker hat!

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  • 5 Sterne

    63 von 113 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 26.11.2016

    Ja, die Fans vom ersten Drachenreiterbuch mussten eine ganze Weile auf eine Fortsetzung warten. Mit etwas Glück sind die Kinder von damals schon fast selber Eltern und könnten bald ihren Kleinen beide Teile hintereinander vorlesen. Aber auch die Erwachsenen von früher und die Erwachsenen von heute werden sich An „Die Feder des Greifen“ erfreuen können.

    Cornelia Funke läuft hier zu altbekannter und bewährter Hochform auf. Ich finde, dass sie gerade im Bereich Kinderbücher eine hervorragende Autorin ist. Die Bücher für die etwas älteren aus ihrer Feder gefallen mir nicht immer alle. Aber für die 10-12 Jährigen hatte ich bis jetzt an allen Funke-Büchern meine Freude.

    Es gibt wieder die ganze Riege der altbekannten Helden: Ben Barnabas und Fliegenbein. Es gibt Drachen und Pegasus-Eier, Trolle und Kobolde und noch so einiges anderes was kreucht und fleucht.
    Die Aufmachung ist liebevoll und sehr viele der Seiten im Buch sind mit kleinen Zeichnungen von Funke höchstpersönlich verschönert. Es entwickelt sich ein ganz großes Abenteuer, in dem die kleinen und großen Helden zusammenhalten und Mut beweisen müssen. Es geht auch um so alltäglich-aktuelle Themen wie z.B. den Umwelt- und Tierschutz aber auch um Freundschaft und Liebe.

    Ein Buch für die ganze Familie. Frau Funke hat einen Volltreffer gelandet.

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  • 5 Sterne

    43 von 74 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tabjoan, 13.10.2016

    Schon vom ersten Band des Drachenreiters war ich mehr als begeistert.
    Die Schreibweise und der Ideenreichtum der Autorin haben mich einfach nur fasziniert und richtiggehend gefesselt.
    Auch die Art wie immer wieder neue Charaktere eingefügt werden, ohne dass man den Überblick verliert war toll und auch die Beschreibung ließ die Charaktere vor meinem inneren Auge lebendig werden.
    Im zweiten Band geht es im gleichen tollen Stil weiter.
    Die Schreibart ist auch hier wieder sehr plastisch und das Buch lässt sich flüssig und leider viel zu schnell lesen.
    Die Charaktere, die Umgebungen und die Handlung sind so gut beschrieben und dargestellt, dass man sich in den ganzen Abenteuern involviert fühlt.
    Ich lache, weine und fühle mit ihnen. Ich werde aber auch wütend wenn es um Ungerechtigkeiten und sinnlose Kämpfe geht. Ich bin einfach emotional beteiligt am ganzen Abenteuer.
    Toll ist auch ,dass jedes Kapitel mit einer passenden Zeichnung und einem Zitat aus andern Büchern oder einer Weisheit eröffnet wird.
    So gibt es am Anfang des Kapitels immer ein Innehalten und Nachdenken, ehe es dann weiter geht.
    Die Illustrationen sind auch hier wieder sehr gelungen und sind immer passend zum Geschehen platziert. Sie sind sehr detailreich und ausdrucksstark und sie lassen jedwede eigene Interpretation zu, da sie farblich nicht festgelegt sind.
    Ich habe das Gefühl dass dieser zweite Band sehr viel mehr bebildert ist als der erste. Das gefällt mir sehr.
    Die Geschichte selbst ist wieder unheimlich spannend und liebenswert geschrieben.
    Die Gefährten müssen die Sonnenfeder eines Greifs finden um die letzten Eier des Pegasus wachsen zu lassen und damit die kleinen Pferdchen schlüpfen können. Die Mutter ist gestorben und die Gefährten sind die einzige Hoffnung die Fabeltiere retten zu können.
    Ich treffe in der Geschichte „altvertraute“ Charaktere wieder und das ist ein bisschen wie „nach Hause kommen“ nach einer langen Reise. Aber es gibt auch wieder viele neue und spannende Wesen die die Geschichte zu keiner Zeit langweilig machen – im Gegenteil - Frau Funke versteht es immer wieder neue Höhepunkte zu schaffen und neue Wesen einzubinden die im Verlauf einen wichtigen Part haben – aber ohne den Leser damit zu überfordern.
    Toll, dass auch hier wieder Themen des Zusammenlebens und des Miteinanders aufgegriffen werden und einfach selbstverständlich in die Handlung mit einfließen.
    Ich kann nur sagen: Das Buch ist genial. Spannend, lehrreich, ausdrucksstark und einfach nur wundervoll.
    Ich kann es jedem empfehlen der in eine andere, fantastische Welt voller Zauber und Magie

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  • 5 Sterne

    60 von 109 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AndFe1, 18.10.2016

    Ben Wiesengrund lebt mit seiner Familie und vielen Fabelwesen abgeschieden in Norwegen. Dort erreicht sie eine schlimme Nachricht. Die letzte Pegasusstute ist gestorben und ihre Fohlen werden wohl nie das Licht der Welt erblicken. Die einzige Rettung könnte die Sonnenfeder eines Greifs sein. Ben, Barnabas und seine Freunde machen sich nach Indonesien auf, um die gefährlichen Greife zu suchen und die Pegasuseier zu retten.

    Ich kenne den ersten Band bisher noch nicht. Anfangs haben mich die vielen verschiedenen Namen und Fabelwesen fast schon überfordert, aber nach einigem hin- und herblättern zu der Personen- und Fabelwesenbeschreibung konnte das Lesevergnügen starten.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und alles ist sehr bildlich beschrieben. So konnte ich mit Ben in die fantastische Welt der Fabeltiere tauchen und war richtig gefangen. Am liebsten hätte ich das spannende Buch nicht mehr zur Seite gelegt. Toll, finde ich auch die unzähligen großen und kleinen detailreichen Illustrationen, die sich auf fast jeder Seite finden. Sie unterstützen die eigene Vorstellung auf schöne Weise.

    Positiv sind mir die kurzen Zitate vor jedem Kapitel aufgefallen. Sie stimmen auf das Kommende ein und regen zum Nachdenken an. Die Geschichte handelt von Freundschaft, Mut, Vertrauen, Trauer und Habgier. Dabei sind alle Gefühle so beschrieben, dass man sie als Leser hautnah miterlebt. Das Buch macht einfach Lust auf mehr und ich werde mir auf jeden Fall den ersten Band zulegen.

    Eindeutige Leseempfehlung für Jung und Alt!

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  • 5 Sterne

    46 von 83 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 13.11.2016

    Das ist das erste Buch, welches ich von Cornelia Funke gelesen habe. Allerdings gehöre ich nicht zu ihrer Zielgruppe-ich zähle zur Generation der Autorin.
    Nach den ersten Zeilen von „Die Feder eines Greifs“ fühlte ich mich in meine Kindheit zurückversetzt. Ich komme ins Schwärmen!
    Die Figuren in der Fortsetzung des Drachenreiters sind so liebevoll beschrieben wie gezeichnet. Eine wunderbar poetische Sprache! Und die vielen Fabelwesen! Ich glaube Cornelia Funke hat nichts vergessen. Da gibt es Feen, Kobolde, Wichtel, Heinzelmännchen, Trolle, Drachen, Zwerge, Ungeheuer, künstlich erschaffene Geschöpfe...Und ein Land namens MIMAMEIDR in Norwegens einsamen Wäldern, wo diese ungestört existieren dürfen. Diese Fabulierkunst, diese Harmonie! „Die Feder eines Greifs“ zählt nun für mich zu den Meisterwerken der Kinderliteratur, ein Märchen der besonderen Art.

    Nachdem im ersten Teil Nesselbrand besiegt wurde, gilt es in Teil 2 wiederum neue Abenteuer zu bestehen. Eine Riesenaufgabe mit großen Gefahren wartet. Es geht ums Überleben der letzten geflügelten Pferde.
    Barnabas und Vita Wiesengrund hatten ihr Dasein der Bestimmung gewidmet, die seltensten Geschöpfe dieser Welt vor menschlicher Gier und Neugier zu beschützen. In einem Bergtal Griechenlands entdeckten sie ein Pegasuspaar. Die Stute starb plötzlich am Biss einer Giftschlange. Die drei frisch gelegten Pegasuseier waren dem Untergang geweiht, wenn es nicht gelang, die kleinen Eier zum Wachsen zu bringen. Die Rettung konnte nur durch die Sonnenfeder eines Greifs gelingen.
    Also machen sie sich auf die Reise nach Indonesien. Sie, das sind Ben und Barnabas Wiesengrund, der Riesentroll Hothbrodd, die Ratte Lola Grauschwanz und Fliegenbein, der winzige Homunkulus. Unterwegs stößt zur Rettungstruppe noch die nervöse Papageiendame Meh-Rah dazu, die sich im Land der Greife auszukennen scheint. Ben und seine Mitstreiter haben die Ausweglosigkeit, die Möglichkeit des Scheiterns ständig vor Augen, aber trotzdem kommt für niemanden eine Aufgabe des Vorhabens in Frage. Sie müssen sich mit den gefährlichsten aller Fabelwesen einlassen. Wie sie die Abenteuer durchstehen ist atemlos spannend, voller dramatischer Ereignisse.

    Das Buch birgt sowahnsinnig viel an Phantasie, bezaubernden Einfällen, Begebenheiten, die miteinander verflochten sind und hervorragend harmonieren. Ein wirklich magischer Lesegenuß!
    Vor jedem Kapitel befindet sich ein Spruch, eine Lebensweisheit von bekannten Menschen (Oskar Wilde, John Lennon, Konfuzius, Erich Kästner, Rudyard Kipling...), was Kinder im Moment sicher weniger beachten, aber später sicher nachholen werden.
    Cornelia Funke ist eine exzellente Geschichten- und Märchenerzählerin, die ich in eine Reihe mit bspw. Autoren wie Joanne K. Rowling, J. R. R. Tolkien, Astrid Lindgren stellen möchte. Sie ist eine Schriftstellerin, deren Werke man mitnimmt beim Erwachsenwerden, an die man sich gern erinnert und den eigenen Kindern empfehlen wird.

    Meine älteste Enkeltochter (11 Jahre) erhält zum Weihnachtsfest beide Bände des „Drachenreiter“. Zuvor lese ich, die Oma, noch den ersten Band.
    Zu hoffen ist, dass ein eventueller 3. Band nicht so lange auf sich warten läßt.
    Zum Cover möchte ich sagen, dass ich es als sehr schön und kindgerecht gezeichnet empfinde. Der Greif wird in satten Farben als Fabelwesen, nicht als Ungeheuer dargestellt.

    Ich vergebe mit vollster Begeisterung fünf Sterne (mehr ist ja nicht drin!) für diese fabelwesenhaft gute Geschichte!

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  • 5 Sterne

    41 von 74 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 25.10.2016

    Fantasievoll und einfach nur wunderschön

    Ich war sehr gespannt, ob mich die Feder eines Greifs ebenso begeistern konnte wie der Drachenreiter. Immerhin hat uns Cornelia Funke zwanzig Jahre auf die Fortsetzung warten lassen.
    Bereits beim Anblick des Covers – ein blaugrüner Greif mit einem Äffchen auf dem Rücken – bin ich schon auf halbem Weg in die Welt der Fabeltiere. Auf den ersten Seiten bin ich schon ganz dort angelangt, denn ich treffe mit Lung dem Drachen, Ben und vielen weiteren Figuren alte und lieb gewonnene Bekannte wieder.
    Inzwischen haben nicht nur die Drachen eine neue und sichere Heimat gefunden sondern auch Ben mit seiner Familie und vielen anderen Wesen. Aber natürlich gibt es nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen sondern auch Probleme. Aufgrund eines dieser Probleme erlebt Ben mit seinen alten und neuen Freunden ein weiteres Abenteuer. Wie der Titel schon sagt, wird die Feder eines Greifs benötigt und diese Tiere sind selten und leben nur noch auf einer Insel in Indonesien.
    Ich mag den Schreib- und Erzählstil von Cornelia Funke sehr gern. Ich wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht und war gefangen in der Geschichte. Sie ist so spannend und fantasievoll erzählt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Aufgrund der bildhaften Beschreibung sieht man alles vor dem inneren Auge, unterstützt wird das noch von den vielen schwarz-weiß Zeichnungen, die es noch anschaulicher machen.
    Wem der Drachenreiter gefallen hat, wird dieses Buch lieben. Jedenfalls ging es mir so und ich hoffe auf weitere Abenteuer mit Lung, Ben und seinen Freunden.

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  • 5 Sterne

    44 von 82 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 24.11.2016

    Die Fangemeinde der Drachenreiter ist in den Jahren sicherlich gewachsen und sie sind älter geworden. Denn es hat lange gedauert, bis Cornelia Funke unseren Ruf erhört, und endlich eine Fortsetzung geschrieben hat. Umso glücklicher bin ich, dass ich das Buch ganz schnell in Händen halten durfte. Und es ist wirklich schon optisch ein Genuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte und der auch und vor allem Erwachsene begeistern wird. Fast auf jeder Seite gibt es teils nur winzige, teils detailverliebte, teils nur ganz schlichte Zeichnungen in schwarz-weiß, die trotz ihrer Fülle den Leser nicht erdrücken und die eigene Phantasie keineswegs hemmen sondern ihr Flügel verleihen, wie dem Drachen dieser Geschichte. Man versinkt mit Worten und Bildern in diesem Buch und ich kann gar nicht sagen ob es schöner ist, die Geschichte für sich zu lesen oder mit Kindern als Vorleser zu entdecken.

    In „Die Feder des Greifs“ finden wir altbekannte Figuren wieder, allen voran Ben und seinen Drachen Lund, deren Freundschaft unverbrüchlich und so groß ist, dass sie alle Stürme und Unbillen überstehen kann und die beiden auch getrennt immer zueinander stehen. Als die letzten Pegasusfohlen ihre Unterstützung brauchen, gibt es keine Frage, wer ihnen helfen wird.
    Die Sprache ist für Kinder ab 10 Jahren durchaus geeignet. Ich finde schön, dass sie dennoch anspruchsvoll für ein Kinderbuch ist, also Wert auf Stil und Ausdruck gelegt wird – auch die Eltern kommen hier auf ihre Kosten und ich finde es schön, wenn man die kleinen Leser nicht unterschätzt sondern ein bisschen fordert und fördert. So sind auch die Themen, die sich hier im Gewand einer märchenhaften Story verstecken natürlich solche, die auch in der Realität wichtig und wahrhaftig sind. Freundschaft und Treue ebenso wie der Umweltschutz und das Beschützen bedrohter Arten.

    Ich kann also das neue Buch von Cornelia Funke ohne Wenn und Aber empfehlen – für die ganze Familie – für Fans und Neueinsteiger – für Leser und Vorleser – für Drachenreiter und Pegasus-Liebhaber – für Fantasyanhänger und solche, die es mit diesem Buch werden könnten.

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  • 5 Sterne

    39 von 72 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne W., 13.11.2016

    Dieses Buch ist ein wunderbares Weihnachtsgeschenk in diesem Jahr.
    Es ist einfach zum träumen und entschwinden aus der Realität. Cornelia Funke schafft es schon nach wenigen Seiten den Leser in eine bunte Welt der Fabelwesen zu entführen und sie in die Geschichte mit einzubinden. Ich habe bis zur letzten Seite mit gezittert und konnte dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen. Es lässt sich auch lesen, wenn man den ersten Teil der Drachenreiter noch nicht kennt, denn diesen habe ich erst im Anschluss meinem Wunschzettel hinzugefügt. Wieviel aus Teil eins in diesem Buch verraten wird, kann ich daher nicht beantworten.

    Zum Inhalt:
    Mimameidrs ist eine Zufluchtsstätte für alle Fabelwesen dieser Welt. Wenn sie in Not und Bedrängnis sind, können sie sich jederzeit bei Ben und Barnabas melden und bekommen umgehend Hilfe.
    Eines Tages kommt es nun dazu, dass die letzten Pegasuse in Gefahr geraten und die Geburt der drei Fohlen durch den plötzlichen Tod der Mutter ausgeschlossen erscheint. Barnabas verständig sofort alle wichtigen Personen des Dorfes und es wird beraten wie dem Pegasus geholfen werden kann. Der Weg wird lang und steinig, besonders da er an dem größten Feind der Pegasuse den Greifen nicht vorbei führt.
    Mehr werde ich an dieser Stelle nicht verraten, denn ihr müsst dieses Buch einfach gelesen haben.

    Kleine Kritik:
    Schwer fielen mir zeitweise, die sehr ausgefallenen Namen wie Anemos oder Guinever etc. im Kopf zu behalten, nachdem ich Ihnen jedoch Spitznamen verpasst habe, lies sich alles sehr flüssig lesen und ich hatte keine Probleme mehr mit der Zuordnung von Geschichten und Abfolgen.

    Sehr schön fand ich, die äußerst detaillierten Beschreibungen der Personen und Umgebungen, hierbei kann ich mir sehr gut vorstellen, dass dies die Fantasie der lesenden Kleinen anregt und sie zu zauberhaften gemalten Bildern aktivieren kann.

    Insgesamt erhält dieses Buch von mir 5 von 5 Sternen und meine absolute Leseempfehlung. Ich werde es selbst zu Weihnachten verschenken, da es einfach sooo schön ist. :-)

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  • 5 Sterne

    17 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LR, 10.12.2016

    Das Cover finde ich schön und zeigt einen Greif.

    Besonders schön finde ich die Zitate zu Beginn eines jeden Kapitels. Dann noch die schönen Zeichnungen, die den Inhalt des Textes schön illustrieren.

    Der Schreibstil gefällt mir besonders gut, da er sehr lebendig und bildreich ist. Die Seiten fliegen fast nur so dahin. Anfangs hatte ich etwas mit den vielen Namen zu kämpfen, aber dabei hilft ja das Register am Ende sehr.

    Die Spannung wird langsam aufgebaut und ich habe mit gefiebert, wie es weiter geht. Auf den ersten Seiten habe ich Tränen vergossen, da Schieferbart seinem Lebensende entgegensieht. Pegasus und Greif sind die beiden zentralen Fabelwesen um die es geht und die je ihre ganz besondere Geschichte haben. Dies zu entdecken und mitzuerleben hat mir viel Freude bereitet.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma B., 30.11.2016 bei bewertet

    Als ich gehört habe, dass es eine Fortsetzung von „Drachenreiter“ (1997) gibt, war ich restlos begeistert. Den „Drachenreiter“ samt allen darin vorkommenden Figuren habe ich schon vor über 15 Jahren ins Herz geschlossen und nun war ich auf „Die Feder eines Greifs“ sehr gespannt. Ich muss sagen, meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Es gab nicht nur ein lang ersehntes Wiedersehen mit den witzigen, sympathischen, fürs Gute kämpfenden Figuren. Eine zauberhafte, kluge Geschichte voller Magie und Lebensweisheit überzeugte auf der ganzen Linie.
    „Die Feder eines Greifs" ist Lesegenuss vom Feinsten: spannend, magisch und atmosphärisch. Ein großer, fantastischer Roman der international gefeierten, preisgekrönten Autorin Cornelia Funke.“ Die zwei letzten Sätze kann ich ohne wenn und aber unterschreiben. Es war so magisch, atmosphärisch und spannend, dass ich das Buch fast einem Rutsch gelesen habe.
    Man trifft viele Fabelwesen, die in dem neu erschaffenen Areal in den entlegenen Gebieten Norwegens ihr Zuhause gefunden haben. Barnabas Wiesengrund hat dafür gesorgt und nun hat er und seine Familie, Ben inklusive, eine Lebensaufgabe, die Fabelwesen, deren Existenz bedroht ist, aus allen Ecken der Welt dorthin in Sicherheit zu bringen. Von noch mehr Fabelwesen wird gesprochen oder sie werden auch nur flüchtig erwähnt. Tatsache ist: man taucht in diese andere, magische Welt ein und es gibt kein Zurück bis das Buch ausgelesen ist.
    Es gibt einige neue Figuren, die es sich lohnt kennenzulernen. Ein Krebs namens Eugen mit zehn Beinen und vier Augen auf Stengeln ist nur einer davon. So viel kreativer Phantasie, die diese Geschichte in sich hat, ließ mich immer wieder staunen.
    Die Geschichte lässt sich auf mind. zwei Ebenen lesen: Vordergründig ist es ein Abenteuer, eine magische Reise zu einer geheimnisvollen Insel in Indonesien, wo es Greife mit goldenen Federn gibt. Wenn man aber auch hinter das Abenteuerliche schauen mag, entdeckt klare Botschaften, die der Menschheit Spiegel vors Gesicht halten und zum besseren, rücksichtsvolleren Umgang miteinander und der Umwelt aufrufen. Durch das gekonnte Spiel der Kontraste, wie durch die Geschichte insg., zeigt Cornelia Funke, dass es durchaus Alternativen zu diesem grausamen, ausbeuterischem Miteinander gibt, bei dem grenzlose Selbstbereicherung und krankhaftes Streben nach Macht im Vordergrund stehen. V. a. ist es klar gezeigt, dass jemand, der grundböse und krankhaft selbstsüchtig ist, setzt so ein Verhalten bei allen anderen voraus und behandelt sie auch entsprechend, wobei es keinen Grund dafür gibt. Das Gute, Herzliche passt das Weltbild von so einem Kranken nicht hinein und wird somit für nichtexistent erklärt. Das Schreckliche daran ist, dass solche Gestalten ihre kranke Weltanschauung den anderen aufzwingen und auch ihr Leben zur Hölle machen, wobei es eigentlich auch durchaus anders ginge. In diesem Sinne lässt sich das Vorwort der Autorin auf der ersten Seite begreifen. Es liest sich wie ein Gedicht. Hintergründig lassen sich noch mehr Dinge herauslesen. Paar Lebensweisheiten hier und dort bereichern die Geschichte noch mehr. Kleine Kostprobe: „Ungewöhnliches wird man schnell leid, Drachenreiter. Es sind oft die gewöhnlichsten Dinge, die einen glücklich machen.“ S. 75. „Das Wiedersehen mit Bagdagül machte Barnabas wieder einmal bewusst, wie viele Schätze er schon in seinem Leben gefunden hatte, aber die seinen waren Menschenschätze.“ S. 85-86, uvm.
    Die zahlreichen Zeichnungen von Cornelia Funke, die fast jede Seite dieses wunderbaren Buches schmücken, führen einem vor Augen, wie die Figuren und Handlungsorte in den Augen der Autorin aussehen. Da gibt es z.B. einen Drachen mit niedlichem Röschenmuster auf seinem Panzer, da ist Lola Grauschwanz ganz stolz wie abenteuerbereit in ihrer Fliegermontur, da sind Lung und Ben, Barnabas, der Homunkulus uvm. Alle: Menschen, Tiere und Fabelwesen haben auf diesen Zeichnungen immer einen bestimmten Gesichtsausdruck, der gerade zu der beschriebenen Situation bestens passt.
    Lola Grauschwanz ist diesmal für lustige Wortschöpfungen zuständig. Schon allein wie sie das Wort Homunkulus jedes Mal verbiegt, ließ mich öfter schmunzeln. Bei ihren Schimpftiraden musste ich schon fast auflachen. Aber auch das Koboldmädchen lässt hier und dort ein witziges Schimpf-Wörtchen hören, dem viel Fantasie zugrundeliegt.
    Als Tüpfelchen auf dem i gibt es wunderschöne Zitate vor jedem Kapitel aus diversen bekannten und weniger bekannten Werken anderer Autoren, die nachdenklich stimmen und den Inhalt des kommenden Kapitels auf ihre besondere Art beleuchten. Auch das hat das Buch so spannend und lesenswert gemacht und zum Lesegenuss wesentlich beigetragen.
    Fazit: Ein sehr schönes Buch. In jeder Hinsicht. Eignet sich prima für Kinder und diejenigen, die es auch nach Jahrzehnten geblieben sind.
    Vielen herzlichen Dank für dieses wundervolle, magische, weise Buch. Ich freue mich, dass die Autorin zurück zum Drachenreiter gefunden hat und diese Geschichte fortgesetzt wurde. Ich hoffe, dass sie uns mit noch vielen weiteren Bändern davon beglücken wird.

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  • 5 Sterne

    34 von 65 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 22.11.2016

    Drachenreiter Die Feder eines Greifs von Cornelia Funke ist ein Folgeband des Buches Drachenreiter der schon vor etlichen Jahren erschienen ist. Für die Akteure des Buches sind erst zwei Jahre vergangen und nun geht es um die Rettung von Pegasusfohlen. Ihre Mutter ist verstorben und nur ein Elixier aus der Feder eines Greifs kann die Eier zum wachsen bringen um die Fohlen gesund zur Welt zu bringen. So machen sich einige Bewohner von MIMAMEIDR auf, um diese Feder zu besorgen. Da der Greif ein eher bösartiges Fabelwesen ist drohen den Rettern ungeahnte Gefahren und sie gehen ein großes Wagnis ein, dazu drängt die Zeit, es bleiben ihnen nur wenige Tage.

    Die Autorin versammelt schon auf den ersten Seiten eine große Anzahl von Fabelwesen der abenteuerlichsten Art. Die meisten tauchen kurz auf, sind dann aber nicht mehr von Bedeutung. Wer ein wenig verwirrt ist kann das Glossar am Ende des Buches nutzen um sich zu orientieren.

    Die Sprache des Buches ist flüssig lesbar und in einer gut verständlichen Art geschrieben. Die Kapitel recht kurz, so das sie sich auch eignen vorgelesen zu werden. Eine sicherlich schöne Art mit seinen Kindern die Welt von Cornelia Funke zu entdecken. Die Zeichnungen die sich durchs ganze Buch ziehen sind eine Augenweide und lassen das erzählte plastisch vor Augen erscheinen. Die Geschichte wird durch gut gesetzte Spannungsbögen getragen und die kleinen Zitate am Kapitelanfang wurden gut gewählt. Das Buch kann man eigenständig Lesen man muss Band eins nicht unbedingt kennen. Ein schönes Buch für Jung und Alt und auch gut zum zusammen lesen geeignet.

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  • 5 Sterne

    43 von 83 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena K., 24.10.2016

    Inhalt
    Der Drachenreiter kehrt zurück: Fortsetzung von Cornelia Funkes erfolgreichstem Kinderroman! Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten. Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer nervösen Papageiin reisen die Gefährten nach Indonesien. Auf der Suche nach dem gefährlichsten aller Fabelwesen merken sie schnell: sie brauchen die Hilfe eines Drachens und seines Kobolds."Die Feder eines Greifs" ist Lesegenuss vom Feinsten: spannend, magisch und atmosphärisch. Ein großer, fantastischer Roman der international gefeierten, preisgekrönten Autorin Cornelia Funke.


    Meine Meinung
    Der Schreibstil ist wunderschön bildlich locker leicht und nimmt einen mit auf die Reise nach Indonesien. Dieses Buch ist noch viel schöner auf gemacht alle der erste Band. Auf jeder Seite ist eine wunderschöne Ilustration der Autorin verewigt und jedes Kapitel fängt mit einen wunderschönen Zitat aus anderen wunderschönen Geschichten an. Die Charakter sind einfach wunderschön und auch hier kommen viele neue wunderschöne hinzu. Auch hier wieder eine Geschichte von Gute gegen Böse aber auch eine Geschichte das man zusammen Stark ist. Einfach wunderschön.

    Fazit
    Der zweite Band der Drachenreiterreihe steht dem ersten in nichts nach und sollte von jeden der den ersten Band geliebt hat und auch allen anderen gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    23 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 14.12.2016

    Ein neuer Buchschatz – voller Fantasie, Abenteuer und Tiefgang

    Zum Inhalt:
    Bereits zwei Jahre sind ins Land gegangen seit der Drachenreiter Ben, Professor Barnabas Wiesengrund, Homunkulus Fliegenbein, Koboldmädchen Schwefelfell und der Drache Lung den bösen Nesselbrand bezwungen haben. Inzwischen haben sie für alle Fabelwesen dieser Welt ein kleines Refugium namens MIMAMEIDR in der Abgeschiedenheit Norwegens geschaffen. Doch als sie erfahren, dass der Nachwuchs von Anemos, dem letzten Pegasus, bedroht ist, brechen die Freunde erneut in ein unglaubliches und gefährliches Abenteuer auf…

    Zur Autorin:
    Cornelia Funke gehört zu den erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren, und das mittlerweile seit vielen Jahren. Ihre Bücher erreichen inzwischen eine Gesamtauflage von über 20 Millionen Exemplaren und wurden in 37 Sprachen übersetzt. Aus ihrer Feder stammen z.B. die „Gespensterjäger“ (1994 – 2001), die „wilden Hühner“ (1993 – 2008), die „Tintenwelt“- (2003 – 2007) oder auch die „Reckless“-Reihe (2010 – 2015). Im Jahr 1997 erschien der Fantasy Roman „Drachenreiter“, der es 2004 sogar auf den ersten Platz der New York Times Bestsellerliste geschafft hat.

    Zur Aufmachung:
    Das rd. 415 Seiten umfassende Hardcover kommt in einer wertigen Aufmachung daher. Auch wenn Schutzumschlag und Lesebändchen fehlen (was bei einem Preis von 18,99 für mich verschmerzbar ist), merkt man jedoch gleich beim ersten Durchblättern, wie liebevoll dieses Buch produziert worden ist. Unzählige, wundervolle s/w-Illustrationen - von Cornelia Funke selbst – entführen schon beim Betrachten in die fantastische Welt dieses Romans. Einem Bilderrahmen gleich umranken manche Illustrationen sogar ganze Seiten und man findet über das Buch verstreut natürlich Greifen und Drachen, aber z.B. auch fantastische Landschaften, den kleinen Homunkulus Fliegenbein und allerlei andere Fabelwesen.
    Aber nicht nur optisch ist dieses Buch eine kleine Perle, sondern auch inhaltlich. So sind allen 49 Kapiteln Zitate von vielen - mehr oder weniger - bekannten Persönlichkeiten vorangestellt, z.B. von Goethe (Kapitel 25 / S. 200), Christoph Columbus (Kapitel 10 / S. 78) oder auch Rudyard Kipling (Kapitel 13 / S. 105). Dazu gibt es im Anhang ein passendes Quellenverzeichnis (S. 409 – 414). Ein „Wer ist wer“ (S. 397 – 408), aufgeteilt nach Spezies, findet sich ebenfalls im Anhang und erleichtert das Zurechtfinden im Charakter- & Wesendschungel.

    Meine Meinung:

    In der Geschichte sind nur zwei Jahre vergangen – bei uns waren es fast 20, bis Cornelia Funke uns mit einer Fortsetzung ihres Weltbestsellers „Drachenreiter“ beglückt. Auch wenn „Die Feder des Greifs“ relativ problemlos ohne die Kenntnisse des ersten Buchs zu lesen ist, würde ich doch jedem empfehlen, zunächst den ersten Band zu lesen.

    Wie schon im ersten Band taucht der Leser sofort in die wunderbare Welt der Fabelwesen ein – diesmal in das neu geschaffene MIMAMEIDR, in dem es inzwischen nur so wimmelt vor unterschiedlichsten Sagengestalten. Egal ob Pilzlinge, Senf-Wichtel, Odinszwerge oder auch Igelmänner, jedes Wesen findet hier Unterschlupf. Wer beim Lesen dabei den Überblick verlieren sollte, kann zwischendurch das „Wer ist wer“ am Ende des Buches nutzen. Von MIMAMEIDR nimmt Cornelia Funke ihre Leser mit auf eine spannende, unglaublich fantasievolle und stellenweise gefährliche Reise mit, die mich beim Lesen vollständig in der Handlung hat „versinken“ lassen. Hier heißt es eintauchen, mitfiebern und miterleben! Zusammen mit den alten Bekannten, aber auch mit neuen größeren und kleineren Helden führt uns Cornelia Funke durch eine Welt, die die Sagen und Mythen verschiedenster Völker vereint und mich durch faszinierende und exotisch anmutende Schauplätze immer wieder hat staunen lassen. Die Spannung der Geschichte selbst variiert im Verlauf, sinkt doch aber niemals ganz ab, denn man fragt sich beim Lesen die ganze Zeit, ob es die mutigen Helden wohl schaffen werden, die Sagengestalt des Pegasus zu erhalten. Hierzu verrate ich natürlich nichts!

    „Zu erhalten“ ist dabei ein Stichwort, dass auch auf die tiefgründigere Botschaft dieser Geschichte hindeutet: Denn beim Lesen wird schnell klar, dass diese Geschichte auch ein flammendes Plädoyer dafür ist, sorgsam, nachhaltig und bewusst mit unserer Welt, der Natur und allen Lebewesen umzugehen. Gleichzeitig vermittelt dieses Buch wichtige Werte wie Freundschaft, Mut und Zusammenhalt.

    FAZIT:
    Das perfekte Buch (nicht nur) für lange, dunkle Winterabende: Eine unglaublich fantasievolle und spannende Reise, die wie ihr Vorgänger das Zeug zum Klassiker hat!

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 20.10.2016

    Ich habe lange auf die Fortsetzung von Drachenreiter gewartet und Cornelia Funke hat meine Erwartungen an das Buch nicht enttäuscht (auch wenn der erste Teil vielleicht doch ein Tick besser war). Alle Lieblingsfiguren aus dem ersten Teil werden in ein neues Abenteuer gestürzt, dieses Mal steht Barnabas allerdings etwas mehr im Mittelpunkt. Aber auch viele neue Charaktere spielen eine Rolle, so wird also auch für Abwechslung gesorgt. Dieses Mal tauchen wir in die schillernde Dschungelwelt von Indonesien ein. Die Charaktere sind auf der Suche nach der Feder eines Greifen, die den Pegasusbabys helfen soll, auf die Welt zu kommen. Doch das ist gar nicht so einfach. Die Greife sind eine launische Rasse und vor allem auf Drachen gar nicht gut zu sprechen. Deswegen wird die Mission auch zunächst auch vor Lung geheim gehalten. So steht auch die Freundschaft zwischen ihm und dem Menschenjunge Ben in diesem Teil mehr im Vordergrund, das hat mir gut gefallen. Funke beschreibt wie immer märchenhaft, wie die verschiedenen Charaktere auf die Reise gehen. Mit Ben konnte ich mich wie immer gut identifizieren. Ich denke, auch für andere Meinungen sind so viele verschiedene Charaktere vorhanden, dass dort jeder jemanden findet, mit dem er sich anfreunden und die Geschichte besonders miterleben kann. Besonders hat mir gefallen, wie der Homunkulus Fliegenbein ins Scheinwerferlicht gerückt wird. Für ihn wurden ein paar ganz tolle Dinge ausgedacht. Auch die vielen verschiedenen Zeichnungen im Buch sind sehr schön und geben ein ganz genaues Bild, sodass man wirklich das Gefühl hat in den Kopf der Autorin reinzuschauen. Den Schreibstil von Funke finde ich wie immer genial, auch viele verschiedene kleine Weisheiten sind wieder im Text versteckt, aus denen man wirklich lernen kann. Auf jeden Fall warte ich jetzt auf eine weitere Fortsetzung, das wäre wirklich toll.

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  • 5 Sterne

    39 von 77 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie, 19.12.2016

    Ein neues Abenteuer für den jungen Drachenreiter. Und dieses Abenteuer wird gefährlich. Um den Nachwuchs des letzten lebenden Pegasus zu retten, müssen Ben und Lung die Sonnenfeder eines Greifs finden. Doch weder weiß jemand, ob und wo es noch Greifen gibt und zudem sind sie nicht als die hilfsbereitesten Wesen bekannt. Davon lässt sich Ben aber nicht abhalten und macht sich zusammen mit der Ratte Lola, einem Fjordtroll und einer ängstlichen Papageiin auf die Reise nach Indonesien.

    Auch in diesem Buch gibt es viele - noch mehr als im ersten Band - Illustrationen der Autorin, die wirklich sehr schön anzusehen sind. Vor allem bei den vielen Fabelwesen ist es praktisch zu wissen, wie sich die Autorin die einzelnen Geschöpfe vorstellt.

    Ben übernimmt hier wieder den Part als Hauptcharakter, aber es wird auch aus der Sicht von anderen Personen geschildert. Manchmal springt die Sicht zwischen zwei Charaktere etwas plötzlich. Meistens kann man sich aber recht schnell wieder orientieren. Lung und Schwefelfell spielen erst später eine größere Rolle, dafür dann aber beide in typischer Manier.

    Die Gegebenheiten und gewisse Aspekte unterscheiden sich natürlich zum ersten Teil, der ja schon einige Zeit zurück liegt. In diesem Teil kommen technische Gerätschaften vor, die vorher noch keine Rolle gespielt haben.

    Cornelia Funke entführt den Leser wieder in eine fantastische und wunderschöne Welt voller Fabelwesen. Alle Charaktere, Tiere und Landschaften sind detailliert und liebevoll beschrieben. Man kann ganz in die Welt eintauchen und den Alltag vergessen. Es geht um Freundschaft, Mut und es ist auch eine gewisse Gesellschaftkritik zwischen den Zeilen versteckt.

    Ob man in Kindheitserinnerungen schwelgen oder einfach eine schöne Fantasygeschichte genießen möchte. Cornelia Funke hat es wieder geschafft, einen mit ihrer Geschichte zu verzaubern.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 22.11.2016 bei bewertet

    Drachenreiter Die Feder eines Greifs von Cornelia Funke ist ein Folgeband des Buches Drachenreiter der schon vor etlichen Jahren erschienen ist. Für die Akteure des Buches sind erst zwei Jahre vergangen und nun geht es um die Rettung von Pegasusfohlen. Ihre Mutter ist verstorben und nur ein Elixier aus der Feder eines Greifs kann die Eier zum wachsen bringen um die Fohlen gesund zur Welt zu bringen. So machen sich einige Bewohner von MIMAMEIDR auf, um diese Feder zu besorgen. Da der Greif ein eher bösartiges Fabelwesen ist drohen den Rettern ungeahnte Gefahren und sie gehen ein großes Wagnis ein, dazu drängt die Zeit, es bleiben ihnen nur wenige Tage.

    Die Autorin versammelt schon auf den ersten Seiten eine große Anzahl von Fabelwesen der abenteuerlichsten Art. Die meisten tauchen kurz auf, sind dann aber nicht mehr von Bedeutung. Wer ein wenig verwirrt ist kann das Glossar am Ende des Buches nutzen um sich zu orientieren.

    Die Sprache des Buches ist flüssig lesbar und in einer gut verständlichen Art geschrieben. Die Kapitel recht kurz, so das sie sich auch eignen vorgelesen zu werden. Eine sicherlich schöne Art mit seinen Kindern die Welt von Cornelia Funke zu entdecken. Die Zeichnungen die sich durchs ganze Buch ziehen sind eine Augenweide und lassen das erzählte plastisch vor Augen erscheinen. Die Geschichte wird durch gut gesetzte Spannungsbögen getragen und die kleinen Zitate am Kapitelanfang wurden gut gewählt. Das Buch kann man eigenständig Lesen man muss Band eins nicht unbedingt kennen. Ein schönes Buch für Jung und Alt und auch gut zum zusammen lesen geeignet.

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  • 5 Sterne

    21 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra O., 06.09.2016

    Mir gefällt die Geschichte mit dem Greif un dem Kobold ausgezeichnet.
    Sehr gut geschrieben und auch sehr gut verständlich.
    Sehr empfehlenswert.
    Petra Oberscheider

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  • 4 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 06.06.2017

    Der Drachenreiter kehrt zurück. Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten. Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer nervösen Papageiin verreisen die Gefährten. Auf der Suche bemerken sie schnell, das sie Hilfe eines Drachens brauchen.

    Der erste Band der Drachenreihe war ein Meisterwerk von C. Funke.
    Der zweite Band der Drachenreihe, ist nicht so spannend und deshalb nicht so gut wie der erste Band. Man wünscht sich, das der Geist des ersten Buchs wieder zurück kommt. Leider habe ich den nicht gefunden. Aber man kann das Buch schon lesen. Es ist gut geschrieben, nur der Inhalt der Geschichte ist nicht so wie die anderen C. Funke Bücher.

    Fazit und Empfehlung
    Von mir keine positives Urteil. Aber meine Nichte fand das Buch gut.
    Also dieses mal ist das Buch nur für Kinder zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 14.12.2016 bei bewertet

    Ein neuer Buchschatz – voller Fantasie, Abenteuer und Tiefgang

    Zum Inhalt:
    Bereits zwei Jahre sind ins Land gegangen seit der Drachenreiter Ben, Professor Barnabas Wiesengrund, Homunkulus Fliegenbein, Koboldmädchen Schwefelfell und der Drache Lung den bösen Nesselbrand bezwungen haben. Inzwischen haben sie für alle Fabelwesen dieser Welt ein kleines Refugium namens MIMAMEIDR in der Abgeschiedenheit Norwegens geschaffen. Doch als sie erfahren, dass der Nachwuchs von Anemos, dem letzten Pegasus, bedroht ist, brechen die Freunde erneut in ein unglaubliches und gefährliches Abenteuer auf…

    Zur Autorin:
    Cornelia Funke gehört zu den erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren, und das mittlerweile seit vielen Jahren. Ihre Bücher erreichen inzwischen eine Gesamtauflage von über 20 Millionen Exemplaren und wurden in 37 Sprachen übersetzt. Aus ihrer Feder stammen z.B. die „Gespensterjäger“ (1994 – 2001), die „wilden Hühner“ (1993 – 2008), die „Tintenwelt“- (2003 – 2007) oder auch die „Reckless“-Reihe (2010 – 2015). Im Jahr 1997 erschien der Fantasy Roman „Drachenreiter“, der es 2004 sogar auf den ersten Platz der New York Times Bestsellerliste geschafft hat.

    Zur Aufmachung:
    Das rd. 415 Seiten umfassende Hardcover kommt in einer wertigen Aufmachung daher. Auch wenn Schutzumschlag und Lesebändchen fehlen (was bei einem Preis von 18,99 für mich verschmerzbar ist), merkt man jedoch gleich beim ersten Durchblättern, wie liebevoll dieses Buch produziert worden ist. Unzählige, wundervolle s/w-Illustrationen - von Cornelia Funke selbst – entführen schon beim Betrachten in die fantastische Welt dieses Romans. Einem Bilderrahmen gleich umranken manche Illustrationen sogar ganze Seiten und man findet über das Buch verstreut natürlich Greifen und Drachen, aber z.B. auch fantastische Landschaften, den kleinen Homunkulus Fliegenbein und allerlei andere Fabelwesen.
    Aber nicht nur optisch ist dieses Buch eine kleine Perle, sondern auch inhaltlich. So sind allen 49 Kapiteln Zitate von vielen - mehr oder weniger - bekannten Persönlichkeiten vorangestellt, z.B. von Goethe (Kapitel 25 / S. 200), Christoph Columbus (Kapitel 10 / S. 78) oder auch Rudyard Kipling (Kapitel 13 / S. 105). Dazu gibt es im Anhang ein passendes Quellenverzeichnis (S. 409 – 414). Ein „Wer ist wer“ (S. 397 – 408), aufgeteilt nach Spezies, findet sich ebenfalls im Anhang und erleichtert das Zurechtfinden im Charakter- & Wesendschungel.

    Meine Meinung:

    In der Geschichte sind nur zwei Jahre vergangen – bei uns waren es fast 20, bis Cornelia Funke uns mit einer Fortsetzung ihres Weltbestsellers „Drachenreiter“ beglückt. Auch wenn „Die Feder des Greifs“ relativ problemlos ohne die Kenntnisse des ersten Buchs zu lesen ist, würde ich doch jedem empfehlen, zunächst den ersten Band zu lesen.

    Wie schon im ersten Band taucht der Leser sofort in die wunderbare Welt der Fabelwesen ein – diesmal in das neu geschaffene MIMAMEIDR, in dem es inzwischen nur so wimmelt vor unterschiedlichsten Sagengestalten. Egal ob Pilzlinge, Senf-Wichtel, Odinszwerge oder auch Igelmänner, jedes Wesen findet hier Unterschlupf. Wer beim Lesen dabei den Überblick verlieren sollte, kann zwischendurch das „Wer ist wer“ am Ende des Buches nutzen. Von MIMAMEIDR nimmt Cornelia Funke ihre Leser mit auf eine spannende, unglaublich fantasievolle und stellenweise gefährliche Reise mit, die mich beim Lesen vollständig in der Handlung hat „versinken“ lassen. Hier heißt es eintauchen, mitfiebern und miterleben! Zusammen mit den alten Bekannten, aber auch mit neuen größeren und kleineren Helden führt uns Cornelia Funke durch eine Welt, die die Sagen und Mythen verschiedenster Völker vereint und mich durch faszinierende und exotisch anmutende Schauplätze immer wieder hat staunen lassen. Die Spannung der Geschichte selbst variiert im Verlauf, sinkt doch aber niemals ganz ab, denn man fragt sich beim Lesen die ganze Zeit, ob es die mutigen Helden wohl schaffen werden, die Sagengestalt des Pegasus zu erhalten. Hierzu verrate ich natürlich nichts!

    „Zu erhalten“ ist dabei ein Stichwort, dass auch auf die tiefgründigere Botschaft dieser Geschichte hindeutet: Denn beim Lesen wird schnell klar, dass diese Geschichte auch ein flammendes Plädoyer dafür ist, sorgsam, nachhaltig und bewusst mit unserer Welt, der Natur und allen Lebewesen umzugehen. Gleichzeitig vermittelt dieses Buch wichtige Werte wie Freundschaft, Mut und Zusammenhalt.

    FAZIT:
    Das perfekte Buch (nicht nur) für lange, dunkle Winterabende: Eine unglaublich fantasievolle und spannende Reise, die wie ihr Vorgänger das Zeug zum Klassiker hat!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 14.11.2016 bei bewertet

    EIN WIRKLICH MAGISCHER LESEGENUSS!
    Das ist das erste Buch, welches ich von Cornelia Funke gelesen habe. Allerdings gehöre ich nicht zu ihrer Zielgruppe-ich zähle zur Generation der Autorin.
    Nach den ersten Zeilen von „Die Feder eines Greifs“ fühlte ich mich in meine Kindheit zurückversetzt. Ich komme ins Schwärmen!
    Die Figuren in der Fortsetzung des Drachenreiters sind so liebevoll beschrieben wie gezeichnet. Eine wunderbar poetische Sprache! Und die vielen Fabelwesen! Ich glaube Cornelia Funke hat nichts vergessen. Da gibt es Feen, Kobolde, Wichtel, Heinzelmännchen, Trolle, Drachen, Zwerge, Ungeheuer, künstlich erschaffene Geschöpfe...Und ein Land namens MIMAMEIDR in Norwegens einsamen Wäldern, wo diese ungestört existieren dürfen. Diese Fabulierkunst, diese Harmonie! „Die Feder eines Greifs“ zählt nun für mich zu den Meisterwerken der Kinderliteratur, ein Märchen der besonderen Art.

    Nachdem im ersten Teil Nesselbrand besiegt wurde, gilt es in Teil 2 wiederum neue Abenteuer zu bestehen. Eine Riesenaufgabe mit großen Gefahren wartet. Es geht ums Überleben der letzten geflügelten Pferde.
    Barnabas und Vita Wiesengrund hatten ihr Dasein der Bestimmung gewidmet, die seltensten Geschöpfe dieser Welt vor menschlicher Gier und Neugier zu beschützen. In einem Bergtal Griechenlands entdeckten sie ein Pegasuspaar. Die Stute starb plötzlich am Biss einer Giftschlange. Die drei frisch gelegten Pegasuseier waren dem Untergang geweiht, wenn es nicht gelang, die kleinen Eier zum Wachsen zu bringen. Die Rettung konnte nur durch die Sonnenfeder eines Greifs gelingen.
    Also machen sie sich auf die Reise nach Indonesien. Sie, das sind Ben und Barnabas Wiesengrund, der Riesentroll Hothbrodd, die Ratte Lola Grauschwanz und Fliegenbein, der winzige Homunkulus. Unterwegs stößt zur Rettungstruppe noch die nervöse Papageiendame Meh-Rah dazu, die sich im Land der Greife auszukennen scheint. Ben und seine Mitstreiter haben die Ausweglosigkeit, die Möglichkeit des Scheiterns ständig vor Augen, aber trotzdem kommt für niemanden eine Aufgabe des Vorhabens in Frage. Sie müssen sich mit den gefährlichsten aller Fabelwesen einlassen. Wie sie die Abenteuer durchstehen ist atemlos spannend, voller dramatischer Ereignisse.

    Das Buch birgt sowahnsinnig viel an Phantasie, bezaubernden Einfällen, Begebenheiten, die miteinander verflochten sind und hervorragend harmonieren. Ein wirklich magischer Lesegenuß!
    Vor jedem Kapitel befindet sich ein Spruch, eine Lebensweisheit von bekannten Menschen (Oskar Wilde, John Lennon, Konfuzius, Erich Kästner, Rudyard Kipling...), was Kinder im Moment sicher weniger beachten, aber später sicher nachholen werden.
    Cornelia Funke ist eine exzellente Geschichten- und Märchenerzählerin, die ich in eine Reihe mit bspw. Autoren wie Joanne K. Rowling, J. R. R. Tolkien, Astrid Lindgren stellen möchte. Sie ist eine Schriftstellerin, deren Werke man mitnimmt beim Erwachsenwerden, an die man sich gern erinnert und den eigenen Kindern empfehlen wird.

    Meine älteste Enkeltochter (11 Jahre) erhält zum Weihnachtsfest beide Bände des „Drachenreiter“. Zuvor lese ich, die Oma, noch den ersten Band.
    Zu hoffen ist, dass ein eventueller 3. Band nicht so lange auf sich warten läßt.
    Zum Cover möchte ich sagen, dass ich es als sehr schön und kindgerecht gezeichnet empfinde. Der Greif wird in satten Farben als Fabelwesen, nicht als Ungeheuer dargestellt.

    Ich vergebe mit vollster Begeisterung fünf Sterne (mehr ist ja nicht drin!) für diese fabelwesenhaft gute Geschichte!

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