NUR BIS 12.05: 10%¹ Rabatt

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 135742891

Buch (Kartoniert)
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    15 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 29.01.2021

    Als eBook bewertet

    WOW - was für ein Lesevergnügen

    Inhalt:
    Rebecca lebt zusammen mit ihrer Frau Lucy und ihrer Tochter Greta in Rerik an der Ostsee.
    Lucy ist erfolgreiche Geschäftsführerin von FinGames, einer Firma die Computerspiele entwickelt, dafür arbeitet sie unter der Woche aber in Hamburg.

    Bei ihren täglichen Spaziergängen am Strand der Ostsee, trifft Rebecca auf Julia - einer Fremden Frau vom Strand. Die beiden verstehen sich blendend und verbringen 1 Woche lang täglich viel Zeit miteinander.
    Als Rebecca jedoch ihren Freunden und ihrer Frau , die Frau vom Strand vorstellen möchte, ist diese plötzlich verschwunden.

    Wer war die Fremde? Warum hat sie sich in Rebeccas Leben geschlichen und wohin ist sie verschwunden?

    Meinung:
    Mit "Die Frau vom Strand" ist Petra Johann ein äußerst spannender und (fast) unblutiger Thriller gelungen. (Ich persönlich mag es nicht, wenn Thriller nur über Gewalt und Mord gesteuert werden, da ist mir das Spiel mit der menschlichen Psyche schon lieber)
    Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt. Aus Rebeccas Sicht, die sich direkt an den Leser wende. So spricht sie den Leser direkt an: "Waren sie schon einmal in Rerik?" " Was hätten sie gemacht?" "Ich erzähle ihnen die ganze Geschichte"
    Somit wurde ich als Leser sofort in das Buch und ihre Geschichte gezogen und war von Anfang an mitten drin.

    Die 2. Perspektive beleuchtet die Geschichte als Erzählung aus Sicht der Ermittlung Edda Timm. Hier geht es sachlich zu und dennoch so spannend.

    Wer ist zum Mord an Lucy fähig und war es überhaupt Mord? Lucy eine geschätzte, selbstlose und aufopfernde Frau, die sich für andere stark macht und dabei über ihre eigenen Grenzen geht.

    Wie passt Lucys Tod mit der Frau vom Strand zusammen.

    Die Autorin schafft es immer wieder kleine "Häppchen" anzubringen, die ein anderes Licht auf die heile Welt von Lucy und Rebecca werfen, sei es die Sicht der Eltern, der Freunde oder auch der Mitarbeiter - die während Eddas Ermittlungen zu Wort kommen.


    Am Ende blieb bei mir ein schockierender Eindruck hängen, kann man als Mutter wirklich so weit gehen?!

    Ein überragender Thriller mit so vielen Wendungen, subtil erzählt und unheimlich spannend.
    Was für ein Lesevergnügen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    12 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 08.02.2021

    Als Buch bewertet

    unvorhersehbar
    “Die Frau vom Strand” von Petra Johann

    Ein flüssiger, leicht zu lesender Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen. Diese sind nicht glatt geschliffen, sondern haben Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen, dadurch kommen sie als wirkliche Personen rüber. Die Spannung wird langsam aufgebaut und ist dann bis zum Schluss vorhanden. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, so hat man das Gefühl man steht mitten drin und bekommt alles Hautnah mit. Erst als das Buch zum ende kommt werden die zusammenhänge entwirrt und man erkennt was und wieso geschehen ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 15.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannend

    Die Schriftstellerin Petra Johann ist eine gute Krimischreiberin.

    Mit „Die Frau vom Strand“ ist ihr ein besonders spannend und fesselndes Werk gelungen. Es ist eine sorgfältig komponierte Geschichten die überzeugt.

    Rebeeca ist glücklich, sie lebt mit ihrem Baby Greta an der Ostsee. Ihre Frau Luca arbeitet in Hamburg.# als Unternehmerin.

    Am Strand trifft sie eine Frau, mit der sie sich anfreundet. Aber als sie sie zum Essen mit Luca und Freunden einlädt, verschwindet sie und ist nicht auffindbar.

    Plötzlich kommt es zu einer Tragödie.
    Luca ist die Klippen heruntergestürzt

    Die Kriminalpolizei ermittelt. Es wird ordentlich spannend. Kommissarin Edda Timm ist verbissrn bei der Arbeit. Sie hat auch noch eine eigenartige Angewohnheit.

    Petra Johann lässt uns ordentlich mitfiebern. Der Roman ist gute Unterhaltung und ich möchte es unbedingt empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 22.04.2021

    Als Buch bewertet

    sehr spannend

    " Die Frau vom Strand " ist das erste Buch,das ich von dieser Autorin gelesen habe und es hat mich von Anfang an gefesselt.

    Dieses Buch spielt ein Katz und Mausspiel mit dem Leser und deshalb war ich von Anfang an begeistert und das Buch hat mich bis zuletzt nicht losgelassen.

    Rebecca, eine junge Frau ist glücklich mit ihrem Leben. Sie lebt in einem schönen Haus direkt an der Ostsee, ist glücklich mit ihrer Frau und ihrer kleinen Tochter. An sich vermisst sie nichts, doch als sie eines Tages am Strand eine junge Frau trifft und sich mit ihr anfreundet, verändert sich ihr Leben schlagartig. Julia, die Frau, die Rebecca kennenlernt, ist von heute auf morgen verschwunden und keiner weiss, wo sie geblieben ist, als dann auch noch ihre Frau Lucy tot am Fuß der Klippen gefunden wird und nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie Selbstmord begangen hat, versteht Rebecca die Welt nicht mehr.Was ist geschehen und war es tatsächlich Selbstmord?

    Dieses Buch fesselt von Anfang an. Die Wendungen im Geschehen lassen den Leser immer wieder ratlos zurück und man weiss wirklich nicht,was sich tatsächlich ereignet hat und wie alles zusammenpasst. Die Personen, die in dieser Geschichte mitwirken sind authentisch und in keiner Minute durchschaubar, was das Ganze so spannend macht. Ich habe das Buch verschlungen und werde definitv mehr von dieser Autorin lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 05.01.2021

    Als eBook bewertet

    Immer für alle dagewesen. Immer das Beste gewollt.

    Aber nun ist Lucy tot. Wie konnte es dazu kommen?
    Rebecca hat alles: eine perfekte Ehefrau, eine bezaubernde Tochter und ein Traumhaus an der Ostsee. Nur wenn Lucy beruflich in Hamburg ist, fühlt Rebecca sich einsam. Das ändert sich, als sie am Strand Julia kennenlernt. Die beiden Frauen freunden sich an - bis Julia plötzlich spurlos verschwindet.
    Rebecca will Julia unbedingt wiedersehen, Lucy hält das für keine gute Idee. Kurz darauf wird sie in Rerik tot aufgefunden: von der Klippe gestürzt. War es ein Unfall, Suizid oder gar Mord? Edda Timm und ihr Team ermitteln…
    „Die Frau vom Strand“ ist ein durch und durch gelungener Thriller. Flüssig geschrieben, mit guten Dialogen, logischen Handlungen und Folgen zieht er den Leser in seinen Bann. Unvorhersehbare Wendungen lassen das Geschehen zudem nie langweilig werden.
    Edda ist mir sofort ans Herz gewachsen. Sie hat zwar auch noch eigene Probleme, die aber im Hintergrund gehalten werden und den Fokus nicht vom Geschehen ablenken. Es macht Spaß, einen von Anfang bis Ende komplexen, dennoch hochspannenden Plot zu lesen.
    Petra Johann kannte ich bisher nicht. Dies wird sich nun ändern.

    Fazit: Packender Thriller, der an der Ostsee verortet ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 28.02.2021

    Als Buch bewertet

    Wo sind deine Grenzen?

    Was bist du bereit dafür zu tun, deinen größten Wunsch / dein größtes Glück zu erreichen oder zu behalten? Wirst du kämpfe, bitten, verhandeln, dich verbiegen oder sogar töten?
    Vor diese Frage sind die verschiedenen Protagonist_innen dieses Buches gestellt und jede_r hat andere Grenzen. Ob nun das lesbische Paar Rebecca und Lucy, der untreue Geschäftsführer oder Julia, die "Frau vom Strand". Die Polizei versucht Klarheit in ein Dickicht aus Lügen, Intrigen, Verrat, Gier und Trauer zu bringen und muss dabei feststellen, dass nichts so ist wie es scheint.
    Der Autorin Petra Johann gelingt mit diesem spannenden Thriller ein Buch voller Psychospiele und Abgründe, aber auch eines, das gesellschaftlich relevante Themen wie Kinderlosigkeit, Diskriminierung lesbischer Frauen und die Kriminalisierung von Leihmutterschaft und die Geschäftemacherei damit zum Thema macht.
    Es lohnt sich definitiv, sich näher mit diesem Buch zu beschäftigen und es in sich nachwirken zu lassen.
    Gerne möchte ich mehr von der Autorin lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 15.02.2021

    Als eBook bewertet

    Mittelmäßig
    Rebecca, Mutter der fünf Monate alten Greta, ist einsam, da ihre Ehefrau Lucy fast die ganze Woche über in Hamburg arbeitet. Am Strand lernt Rebecca dann Julia kennen, mit der sie sich anfreundet. Nach einigen Treffen verschwindet Julia jedoch spurlos, es ist, als habe es sie nie gegeben....

    Ich hatte unzutreffende Erwartungen an den Roman, was wohl am Klappentext liegt. Ich erwartete einen Thriller, in dem sich die Situation zwischen Rebecca und der Fremden am Strand immer mehr zuspitzt. Stattdessen nimmt dieser Teil nur einen geringen Teil ein, dann ist von Rebecca lange nichts mehr zu lesen. Zudem ist dieser erste Teil absolut nicht fesselnd oder spannend. Es ist einfach wie eine Erzählung herunter geschrieben. Mit einem Thriller hat das so gar nichts zu tun.

    Im zweiten Teil lernen wir dann die Kriminalbeamtin Edda kennen, eine eigenwillige Person, die auf mich anfangs nicht gerade sympathisch wirkt, bis sie dann doch noch liebenswertere Züge annimmt.

    Auch in den weiteren Teilen des Buches ist nichts, was mich besonders mitreißt, wie ich das in einem sogenannten Thriller erwarten würde. Meiner Meinung nach handelt es sich eher um einen mittelmäßig geschriebenen, klassischen Krimi mit solider Ermittlungsarbeit.

    Für mein Empfinden bleiben die Personen, vor allem die Protagonisten Rebecca und Lucy, recht farblos. Besonders Rebecca wird widersprüchlich dargestellt, ihr Verhalten konnte ich ihr nicht abnehmen.

    Erst ab der Mitte wird das Buch spannender. Es gibt mehrere Überraschungen, mit denen man nicht gerechnet hätte.

    Der Krimi lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Stellenweise fand ich ihn zu öde, sodass ich mich zwingen musste, weiterzulesen, gegen Ende hin wurde er jedoch ganz lesenswert. Alles in allem kein Lesehighlight.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    crazy girl, 16.03.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover und Titel gefallen mir sehr gut. Rebecca lebt mit ihrer Frau Lucy und ihrem Kleinkind in einem Ferienhaus in Rerik an der Ostsee. Da triffts sie im Herbst am Strand eine nackte Frau. Julia war schwimmen und man hat ihr die Kleidung entwendet. Rebecca, bietet ihr Hilfe an und nimmt sie mit zu ihrer Wohnung. Die beiden Frauen freunden sich an und verbringen ein paar nette Tage. Lucy arbeitet derweil in Hamburg. Als Julia nicht zu einer Esseneinladung erscheint, forscht Rebecca nach. Doch es hat nie eine Julia oder eine Frau auf die die Beschreibung passt in Rerik Urlaub gemacht. Als Lucy, die Klippen herunterstürzt und tödlich verunglückt, beginnen die Ermittlungen.
    Die Handlung wird in zwei Erzählstränge geteilt. Einmal aus der Sicht von Rebecca und einmal aus der Sicht der Ermittlerin Edda Timm. Die Protagonisten werden sehr eindrucksvoll beschrieben, besonders Edda Timm, die eigenwillige Kommissarin. Ein sehr ungewöhnlicher, spannender Krimi mit einem überraschendem Ende.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 04.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Rebecca ist sehr glücklich in Rerik an der Ostsee mit ihrer Frau Lucy und der kleinen Tochter Greta. Als sie am Strand Julia kennenlernt, merkt sie erst, dass ihr während Lucy beruflich in Hamburg ist etwas fehlt. Sie freundet sich mit Julia an. Doch wenige Tage später ist Julia spurlos verschwunden. Rebecca macht sich auf die Suche, doch sie jagt ein Phantom. Dabei erfährt sie, dass die Zufallsbegegnung inszeniert war. Dann wird eine Frau an der Klippe tot aufgefunden und die Polizei muss sich mit dem Fall beschäftigen.
    Ich habe schon einige Kriminalromane der Autorin Petra Johann gelesen und alle konnten mich überzeugen. Daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch, das als Thriller deklariert ist. Ich muss feststellen, ich wurde nicht enttäuscht.
    Der Schreibstil ist sehr packend und angenehm flüssig zu lesen. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven und dabei gibt es so viele Wendungen, dass ich nie wusste, was da wirklich geschehen ist. Ich hatte das Gefühl, dass jeder lügt oder Wesentliches verschweigt, ja sogar sich selbst etwas vormacht. Daher wurde ich auch mit den meisten Personen nicht richtig warm. Ständig hatte ich irgendwelche Fragen und sobald sich eine geklärt hatte, gab es schon wieder neue. So wurde die Spannung ständig hochgehalten.
    Rebecca ist ein richtiges Muttertier, das die kleine Greta nicht aus den Augen lässt. Zu ihrer Familie hat sie kaum Kontakt. Daher freut sie sich auch, dass Julia mit ihr auf einer Wellenlänge ist. Sie haben gemeinsame Erfahrungen gemacht und ähnliche Interessen. Lucy ist sehr intelligent und ein hilfsbereiter Mensch, über den alle nur Gutes berichten können. Mit ihren Freunden Finn und Priska arbeitet Lucy zusammen in ihrer Firma. Die Kommissarin Edda Timm kennt nur einen Lebensinhalt: knifflige Rätsel lösen. Das kann sie bei ihren Fällen oder auch bei Computerspielen. Sie ist nicht unbedingt ein Teamplayer und fordert ihren Mitarbeitern einiges ab.
    Auch wenn man glaubt, endlich auf der richtigen Spur zu sein, so hält die Autorin doch immer noch eine Überraschung bereit.
    Dieser unvorhersehbare und fesselnde Thriller hat mich überzeugt. Lese-Empfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 11.02.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Rebeccas Leben ist nahezu perfekt, doch das ändert sich von einem Tag auf den anderen komplett. Mit ihrer kleinen Tochter und ihrer Frau Lucy lebt sie in einem idyllischen Haus am Strand, doch Lucy pendelt zur Arbeit in die Stadt und Rebecca fühlt sich einsam. Eines Tages taucht eine fremde Frau am Strand auf, der sie sofort ihr Vertrauen schenkt und somit nimmt das Unglück seinen Lauf. Die unbekannte Frau ist nicht die, die sie vorgibt zu sein und bis Rebecca dahinter kommt, ist es auch schon zu spät. Von da an nimmt der Thriller deutlich an Spannung zu und man kann als LeserIn auch hinter die Kulissen blicken und sieht, dass auch zuvor nicht alles so perfekt war, wie es nach Außen den Anschein hatte. Lucy war der „Star“, von allen geliebt und in der Firma sehr geschätzt, im Freundeskreis äußerst beliebt, Rebecca war immer sehr zurückgezogen und konnte sich nicht so richtig integrieren und wollte Lucy für sich alleine haben. Eine schwierige Ausgangssituation für eine Beziehung, noch dazu mit einem Baby. Spannend finde ich auch die Passagen, die Rebecca in der Ich-Perspektive erzählt, dadurch bekommt der Thriller eine persönliche Note und die Geschichte wirkt noch realer. Am Ende ist dann klar, dass die Geschichte keinen guten Ausgang mehr finden wird und das Unglück mit jeder Tat nur noch verschlimmert wird, aber für uns als LeserInnen ist die Entwicklung sehr spannend.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 09.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Rebecca ist verheiratet und hat eine kleine Tochter. Sie lebt in Rerik, ihre Frau Lucy ist dort nur am Wochenende und einmal die Woche, da ihre Firma in Hamburg ist. Bei einem Strandspaziergang lernt Rebecca Julia kennen und hilft ihr. Beide Frauen finden sich sympathisch und treffen sich eine Woche lang täglich. Dann lädt Rebecca Julia zu einem Abendessen ein, doch diese erscheint nicht. Rebecca sucht nach ihr und stellt fest, Julia gibt es gar nicht, niemand kennt sie, niemand hat sie gesehen.

    Das Buch ist als Thriller bezeichnet. Anfangs beginnt es auch wie einer. Die Geschehnisse wechseln ständig und man hat überhaupt kein Gefühl, was passiert ist beziehungsweise passiert sein könnte. Es ist eine hohe Spannung vorhanden. Auch das Ende ist dann wiederum sehr spannend mit einigen überraschenden Wendungen, vieles ist allerdings dann auch sehr vorhersehbar. Der Mittelteil ist aber für meine Begriffe etwas zäh. Hier ist das Buch viel weniger Thriller, sondern in erster Linie ein klassischer Krimi mit einiger Ermittlungsarbeit. Und diese Beschreibung zog sich für mich teilweise etwas endlos hin. In diesem Teil war deutlich zu wenig Spannung.
    Gut gefallen hat mir die Beschreibung von Rerik. Wer den Ort besucht hat, wird vieles problemlos wiedererkannt haben.
    Insgesamt war das Buch dann gerade wegen dem Mittelteil eher Durchschnitt, trotzdem würde ich immer noch eine Leseempfehlung aussprechen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hyperventilea, 29.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wie weit würdest Du gehen, um Dein Glück zu schützen?

    Nachdem sie einen schweren Schicksalsschlag überwunden hat, geht es Rebecca endlich richtig gut. Sie führt mit ihrer Frau Lucy eine glückliche Beziehung und lebt mit ihrer fünf Monate alten Tochter Greta in Rerik an der Ostsee. Eines Tag erlebt sie bei einem Strandspaziergang eine merkwürdige Begegnung. Eine junge Urlauberin, Julia, steht splitterfasernackt vor Rebecca und bittet sie um Hilfe, ihr wurden die Kleider gestohlen. Rebecca befreit Julia aus dieser misslichen Lage, leiht ihr Kleidung und lädt sie daraufhin zum Kaffee ein. Die beiden Frauen verstehen sich auf Anhieb, werden rasch zu Freundinnen. Als Rebecca Julia zu einem Abendessen einlädt, erscheint diese ohne Erklärung nicht, obwohl sie fest zugesagt hatte. Rebecca sucht daraufhin überall nach Julia, doch diese bleibt spurlos verschwunden. Und dann kommt es zu einem weiteren tragischen Unglück.

    Dank Petra Johanns angenehmen, flüssigen und lebendigen Schreibstils fiel es mir sehr leicht, mich auf die Geschichte einzulassen. Die Autorin erzählt anfangs aus Rebeccas Perspektive in Ich-Form, später schildert sie den Fall aus Sicht der Polizei, in Person der ermittelnden Kommissarin Edda Timm.

    Autorin Petra Johann hat zweifelsohne interessante, reizvolle Figuren gezeichnet. Zunächst fühlte ich mich der Protagonistin Rebecca ziemlich nahe. Ihre Schilderung, wie sie Julia kennenlernt, ihre Gefühle dabei, fand ich gut verständlich und plausibel. Rebecca spricht die Leser direkt an, nimmt sie durch ihre sehr persönliche Darstellung der Vorkommnisse für sich ein. Doch ab dem zweiten Teil erfahren die Leser die Handlung nicht mehr aus Rebeccas Sicht, sondern aus der der Polizei. Dabei wird ein ganz anderes Licht auf Rebecca geworfen, verschiedene Zeugen betrachten und beurteilen sie von außen, dadurch wird das Bild der Person Rebecca immer verschwommener, zwiespältiger und unklarer.
    Auch den Charakter von Rebeccas Freundin Lucy bekommen die Leser nicht aus ersten Hand mit, sie müssen sich erneut auf die Aussagen von anderen verlassen. Das macht diese Figuren für die Leser natürlich sehr spannend und rätselhaft.
    Kommissarin Edda Timm ist ebenso eine Person mit Ecken und Kanten. Sie hat kaum Privatleben, lebt für die Arbeit, aber vielleicht trübt gerade das fast besessene Fokussiertsein auf den Fall ihre Sinne?

    Was für ein packender, kurzweiliger Krimi! Nichts ist hier klar, immer wieder werden falsche Fährten gelegt und am Ende kommt doch alles wieder ganz anders und vieles ziemlich unerwartet. Obwohl der Roman weitgehend ohne Blut und Gewalt auskommt, ließ er mich des Öfteren richtig schaudern. Denn auch eiskalte Berechnung und Skrupellosigkeit kann Gänsehaut verursachen.
    „Die Frau vom Strand“ ist für mich ein gut konstruierter, komplexer, aber dennoch klar nachvollziehbarer Krimi mit überzeugender, überraschender Auflösung. Ein Thriller, der einmal mehr zeigt, dass so mancher Unschuldiger ganz schnell zum Kriminellen werden kann, wenn das bedroht ist, was er liebt. Fesselnde Unterhaltung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus B., 19.02.2021

    Als Buch bewertet

    Rebecca und ihre Frau Lucy leben mit ihrer Tochter Greta an der Ostsee, in Rerik. Luzy lebt in der Woche in Hamburg, wo sie mit zwei Freunden eine Firma für Online Spiele leitet. Eines morgens trifft Rebecca eine Frau bei ihrem Spaziergang, die keine Kleidung hat und sie um Hilfe bittet. Sie freundet sich mit ihr, Julia, an. Doch dann verschwindet diese Frau und Rebecca macht sich große Sorgen und macht sich auf die Suche nach Julia, doch diese ist wie vom Erdboden verschwunden. Doch dann entdeckt Rebecca eines Tages auf dem Tablett von Luzy ein Bild von Julia und Luzy macht ihr ein Geständnis. Etwas später wird Luzy tot am Fuße der Steilküste aufgefunden und die Polizei ermittelt und Becca ist verschwunden. Die Kripo Rostock um die Kommissarin Edda ermittelt an allen Stellen und informieren sich im Umfeld der beiden Frauen. Aber alle, sowohl die Eltern und auch Freunde und Geschwister können nichts Negatives über die Beiden berichten. Dann taucht Rebecca wieder auf und verwickelt sich in Widersprüche. Aber es könnte eine Beziehung zu einem ungeklärten Todesfall aus Köln stehen. Die Tote heißt auch Julia. Ein Gespräch mit dem Kommissar aus Köln bringt den Ermittlern eine heiße Spur.
    Der Thriller, die Frau vom Strand erzählt eine wirklich spannende Story von dem unbedingten Wunsch ein Kind zu bekommen und dem was eine Frau bereit ist zu tun, um diesem Ziel näher zu kommen. Die Hauptpersonen Rebecca und Luzy sind sehr gut dargestellt und die Charakteristika der Beiden werden im Laufe des Romans sehr gut entwickelt. Gerade Rebecca ist eine Frau mit sehr viel Gefühl, aber auch einer Bestimmtheit, die bezeichnend für diese Figur ist. Luzy wird als sehr sozial beschrieben und als hoch intelligent und sie würde alles für das wohl ihrer Frau tun. Ihr Tod wirft auch sehr viele Fragen auf, die im Laufe der Geschichte auf verschiedenen Wegen aufgeklärt werden. Die mit Luzy zusammenarbeitenden Finn und Priska Hoffmeister werden als ein sehr modernes Ehepaar beschrieben, in dem allerdings Priska die deutlich stärkere Rolle spielt. Finn ist ein Mensch, der viele Ideen aber auch Schwächen hat und besondere Anziehungskräfte auf Frauen ausübt. Die Kommissarin Edda, die Leiterin der Kripo Rostock, wird als sehr hartnäckig beschrieben, die den Spuren sehr eigenwillig folgt und ihr Team in dem Fall intensiv ermitteln lässt. Die Frau vom Strand, Julia, wirft sehr viele Fragen auf, bleibt aber lange im Dunkeln. Und dann ist da noch die kleine Greta, die eine sehr entscheidende Rolle in diesem Thriller spielt. Mir gefällt der Schreibstil Petra Johann, die einige sehr spannende und überraschende Wendungen aufweist, die den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht halten.
    Ich finde diesen Thriller sehr lesenswert und ebenfalls spannend. Eine Story, die nicht von der Stange ist, sondern sehr individuell daherkommt. Empfehlenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin W., 12.03.2021

    Als eBook bewertet

    Spannung und viel falschen Spuren

    Rebecca lebt zusammen mit ihrer Frau Lucy und der kleinen Tochter Greta in einem Traumhaus in Rerik an der Ostsee. Die beiden sind glücklich, nur wenn Lucy unter der Woche wegen der Arbeit in Hamburg ist, fühlt sich Rebecca etwas einsam. Als sie Julia am Strand kennenlernt, freunden sich die beiden Frauen schnell an und treffen sich täglich. Genauso schnell wie Julia aufgetaucht ist, verschwindet sie jedoch wieder. Rebecca macht sich Sorgen und stellt Nachforschungen an, um dabei festzustellen, dass es die Julia, die sie kennengelernt hat, scheinbar gar nicht gibt. Dann kommt es zu einem Todesfall am Steilufer von Rerik.

    Das Buch beginnt aus der Sicht von Rebecca, wie sie Julia kennenlernt und über ihre täglichen Treffen berichtet. Nach dem Todesfall wechselt die Perspektive zu der Ermittlerin Edda Timm, die zusammen mit ihrem Team herausfinden will, ob es sich bei dem Todesfall um einen bedauerlichen Unfall oder Mord handelt. Diesen Wechsel der Perspektive fand ich sehr gelungen, da man hierbei die Erlebnisse bzw. Vorgeschichte aus den verschiedensten Blickwinkel erlebt.

    Jedoch hat es mir nicht geholfen, die richtigen Spuren zu finden. Ich hatte zwar viele Vermutungen, die eigentlich auch recht schlüssig schienen, aber immer gab es ein oder zwei Aspekte, die dann überhaupt nicht dazu gepasst haben, was dadurch erschwert wurde, dass man nie wusste, wer von den Beteiligten überhaupt die Wahrheit sagt.
    Oder meine ganzen schönen Theorien wurden durch unvorhergesehene Wendungen gleich völlig über den Haufen geworfen.

    Ich wurde immer verwirrter und am Ende wusste ich gar nicht mehr, was ich glauben sollte. Das Ende war daher für mich ziemlich überraschend und richtig raffiniert – ich fand es richtig gut gemacht.

    Die Beschreibungen der Charaktere finde ich sehr gelungen, man lernt sie immer besser kennen, je mehr Schichten ihrer Persönlichkeit aufgedeckt werden, mit all ihren Schwächen und Stärken.
    Edda Timm als Ermittlerin ist eine interessante Figur, weil sie recht zwiespältig ist: sie ist eine Perfektionistin und ihr Job ist ihr Lebenselixier. Mit Freizeit und Urlaub kann sie nicht viel anfangen, da wird sie regelrecht phlegmatisch. Ihr ist zwar klar, wie wichtig ein Team ist, aber teilweise hatte ich schon das Gefühl, dass sie am liebsten alles selber machen würde, um sicher zu sein, dass es auch wirklich richtig gemacht wird. Umso überraschender war es, dass sie sich gerne mit ihrem Vorgänger Sebastian, der nicht mehr im Dienst ist, über die aktuellen Fälle austauscht.

    Ich habe mit dem Buch spannende Stunden verbracht und freue mich jetzt darauf, die anderen Bücher der Autorin kennenzulernen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books4ever, 01.03.2021

    Als Buch bewertet

    Psychologisch raffiniert und fesselnd bis zum Schluss

    Mit „Die Frau vom Strand“ ist Petra Johann ein packender, unvorhersehbarer Thriller gelungen, dessen Ende einen so schnell nicht mehr los lässt.
    Nach einem Schicksalsschlag hat sich Rebecca mit ihrer Frau Lucy und ihrer kleinen Tochter Greta in ihr kleines Haus in Rerik an der Ostseeküste zurückgezogen. Eines Tages trifft Rebecca während eines Spaziergangs am Strand auf Julia und freundet sich mit ihr an. Die beiden Frauen treffen sich regelmäßig, bis Julia plötzlich spurlos verschwindet. Rebecca beginnt nach Julia zu suchen und stellt Nachforschungen über sie an - ergebnislos. Vieles, was Julia Rebecca erzählt hat, scheint nicht zu stimmen bzw. bewusst inszeniert gewesen zu sein. Wer ist Julia wirklich und was wollte sie von Rebecca? Mit ihren Fragen setzt Rebecca schließlich eine Kette verhängnisvoller Ereignisse in Gang …

    Der Autorin Petra Johann ist es gelungen, von der ersten bis zur letzten Seite eine durchweg hohe, unterschwellige Spannung aufzubauen. Dies liegt unter anderem an den verschiedenen Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird. Im ersten Teil des Buches steht die Sichtweise von Rebecca im Vordergrund. Der Leser erlebt ihre Begegnung mit Julia, deren mysteriöses Verschwinden und schließlich Rebeccas zunehmend verzweifelte Suche nach Antworten. Durch diese Erzählperspektive konnte ich mich gut in Rebeccas Lage hineinversetzen und ihre Gefühle und Handlungen nachvollziehen.
    Im Hauptteil des Thrillers rücken dann die Ermittlungen der Kriminalkommissarin Edda Timm in den Fokus. Kurz nach dem Verschwinden der mysteriösen Julia wird Rebeccas Frau Lucy tot am Fuß der Steilklippen nahe des gemeinsamen Hauses gefunden. Da die Todesumstände unklar sind, beginnt Edda zu ermitteln: War es ein tragischer Unfall, Suizid oder wurde Lucy absichtlich von der Klippe gestoßen? Es scheint, als hätten sowohl Rebecca als auch Lucys bester Freund und Geschäftspartner Finn Hofmeister etwas zu verbergen. Schnell wird klar, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint und dass auch Lucy, von der alle zunächst nur das beste erzählen, ein dunkles Geheimnis hatte.
    Im Laufe der Handlung kommen einige unerwartete Wesenszüge der Hauptcharaktere ans Tageslicht und so kam die Auflösung für mich sehr überraschend. Insbesondere das letzte Kapitel hat mich schaudernd zurückgelassen.
    Alles in allem ist „Die Frau vom Strand“ ein fesselnder und psychologisch raffinierter Thriller mit einigen unvorhersehbaren Wendungen. Ich werde definitiv noch mehr von der Autorin lesen und vergebe verdiente 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybug, 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Mit „Die Frau vom Strand“ erleben wir einen überaus rasanten und von Spannung geladenen Thriller! Die Hauptprotagonistin Rebecca lebt mit ihrer kleinen Familie in einem idyllischen Ort an der Küste und genießt ihr Glück mit ihrer Tochter Greta. Ihre Frau Lucy arbeitet erfolgreich in Hamburg und pendelt zwischen Familie und Beruf. Manchmal fühlt sich Rebecca einsam und umso mehr freut sie sich über das Kennenlernen Julia bei ihrem täglichen Strandspaziergang. Die beiden jungen Frauen freunden sich sehr schnell an und Rebecca möchte ihre neu gewonnene Freundin gerne ihren Liebsten vorstellen und lädt sie deshalb zum Essen ein.

    Doch Julia erscheint nicht! Anfangs Sorgen und dann Misstrauen kommen auf und Rebecca macht sich auf die Suche nach der wie vom Erdboden verschwundenen Frau. Wer ist diese Frau und warum gibt es keinerlei Spuren von ihr? Rebecca kann nicht glauben, dass sie sich in der Unbekannten so getäuscht hat und stößt bei ihren Nachforschungen auf so manches Geheimnis! Nun steht sie vor einer fatalen Entscheidung….doch das Schicksal nimmt seinen Lauf und Rebeccas Ehefrau Lucy wird kurze Zeit später tot am Strand aufgefunden……..

     

    Mit Kommissarin Edda und ihrem Team beginnt eine umfangreiche Ermittlungsarbeit.

    Die Autorin füllt den größten Teil mit diesen akribischen Ermittlungen der Mordkommission, was jedoch zu keiner Zeit langweilig oder zu umfangreich wirkt. Es kommen immer mehr Spuren und Verdächtige ins Spiel. Ein ungewöhnlicher Schreibstil ist der Perspektivwechsel innerhalb des Plots. Rebecca ist in im ersten Teil des Buches in der Ich-Perspektive dargestellt, wodurch ich als Leser eine emotionale und intensive Verbindung aufbauen konnte. Teil II wird dann aus Sicht der Kommissare erzählt was den Spannungsbogen dadurch noch mehr erhöhte. Geschickte verpackte Cliffhanger machen diesen Thriller so fesselnd, dass man die Seiten nur so verschlang. Im letzten Teil erhalten wir nochmals aus der Sicht der Hauptprotagonistin Rebecca die Auflösung, welche für mich völlig unerwartet kam!

     
    Mein Fazit: Ein großartiger Thriller mit der Frage „Freundin oder Feindin? Wem kannst du trauen?“ .Hier gibt es absolut verdiente 5 Sterne. TOP!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    Spannendes zwischen Krimi und Thriller
    Rebecca und Lucy, ein lesbisches Ehepaar haben ein Traumhaus an der Ostsee. Doch an den Tagen, wenn Lucy in Hamburg ihrer Arbeit nachgeht, ist Rebecca ziemlich einsam. Sie hat nur ihre kleine Tochter Greta. Da lernt sie eines Tages am Strand eine Frau namens Julia kennen. Sie freunden sich an und treffen sich oft. Doch dann verschwindet Julia plötzlich spurlos. Rebecca beginnt sie zu suchen und stellt fest, dass sie angelogen worden war, denn ihre Zufallsbegegnung war inszeniert gewesen. Als sie erkennt, warum Julia wirklich ihre Nähe gesucht hat. ist es zu spät. Sie trifft eine Entscheidung um sich und ihre Familie zu schützen...

    Meine Meinung
    Die Geschichte beginnt bereits im Prolog mit Spannung. Ich war, bedingt auch durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin, ohne Unklarheiten im Text, schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Als Rebecca Julia kennenlernte, freute ich mich mit ihr, dass sie nun vielleicht jemanden hatte, der auch für sie da war, wenn Lucy sich in Hamburg befand. Doch warum verschwand sie plötzlich? Das machte mich misstrauisch. Mehr möchte ich über diese Frau nicht sagen. Ich verstehe Lucy, die wollte, dass Rebecca wieder nach Hamburg ziehen würde. Sie hätten doch dort viel mehr Zeit füreinander gehabt. Aber Becca wollte nicht. Am Ende vermute ich durchaus warum, aber das kann ich natürlich hier nicht schreiben. Dann gibt es da noch Finn, ein Freund von Lucy und Rebecca und Lucys Geschäftspartner. Sie führen zusammen eine Firma, die Computerspiele herstellte. Am Anfang fragte ich mich, was er mit dieser Geschichte zu tun hat. Aber dann…. Edda Timm, die Kriminalkommissarin, war mir anfangs nicht sonderlich sympathisch. Sie wirkte arrogant und von sich selbst eingenommen. Doch das besserte sich im Laufe des Buches. Auf jeden Fall war dieses es von Anfang bis zum Ende spannend. Es hat mich gefesselt und ich finde, es war das beste Buch, das ich von dieser Autorin bisher gelesen habe. Auch hat es mich sehr gut unterhalten. Daher vergebe ich die volle Bewertungszahl und empfehle es sehr gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    Rebecca ist sehr glücklich in Rerik an der Ostsee mit ihrer Frau Lucy und der kleinen Tochter Greta. Als sie am Strand Julia kennenlernt, merkt sie erst, dass ihr während Lucy beruflich in Hamburg ist etwas fehlt. Sie freundet sich mit Julia an. Doch wenige Tage später ist Julia spurlos verschwunden. Rebecca macht sich auf die Suche, doch sie jagt ein Phantom. Dabei erfährt sie, dass die Zufallsbegegnung inszeniert war. Dann wird eine Frau an der Klippe tot aufgefunden und die Polizei muss sich mit dem Fall beschäftigen.
    Ich habe schon einige Kriminalromane der Autorin Petra Johann gelesen und alle konnten mich überzeugen. Daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch, das als Thriller deklariert ist. Ich muss feststellen, ich wurde nicht enttäuscht.
    Der Schreibstil ist sehr packend und angenehm flüssig zu lesen. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven und dabei gibt es so viele Wendungen, dass ich nie wusste, was da wirklich geschehen ist. Ich hatte das Gefühl, dass jeder lügt oder Wesentliches verschweigt, ja sogar sich selbst etwas vormacht. Daher wurde ich auch mit den meisten Personen nicht richtig warm. Ständig hatte ich irgendwelche Fragen und sobald sich eine geklärt hatte, gab es schon wieder neue. So wurde die Spannung ständig hochgehalten.
    Rebecca ist ein richtiges Muttertier, das die kleine Greta nicht aus den Augen lässt. Zu ihrer Familie hat sie kaum Kontakt. Daher freut sie sich auch, dass Julia mit ihr auf einer Wellenlänge ist. Sie haben gemeinsame Erfahrungen gemacht und ähnliche Interessen. Lucy ist sehr intelligent und ein hilfsbereiter Mensch, über den alle nur Gutes berichten können. Mit ihren Freunden Finn und Priska arbeitet Lucy zusammen in ihrer Firma. Die Kommissarin Edda Timm kennt nur einen Lebensinhalt: knifflige Rätsel lösen. Das kann sie bei ihren Fällen oder auch bei Computerspielen. Sie ist nicht unbedingt ein Teamplayer und fordert ihren Mitarbeitern einiges ab.
    Auch wenn man glaubt, endlich auf der richtigen Spur zu sein, so hält die Autorin doch immer noch eine Überraschung bereit.
    Dieser unvorhersehbare und fesselnde Thriller hat mich überzeugt. Lese-Empfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamlady66, 09.03.2021

    Als Buch bewertet

    (Inhalt, übernommen)
    Rebeccas Leben ist fast perfekt: Sie lebt mit ihrer Frau Lucy und ihrer kleinen Tochter in ihrem Traumhaus an der Ostsee. Nur wenn Lucy beruflich unterwegs ist, fühlt Rebecca sich einsam. Das ändert sich jedoch, als sie am Strand Julia kennenlernt. Die beiden Frauen freunden sich an und treffen sich täglich – bis Julia plötzlich spurlos verschwindet. Rebecca begibt sich auf die Suche nach ihr, stellt jedoch bald fest, dass sie ein Phantom jagt. Vieles, was Julia ihr erzählt hat, war gelogen, ihre angebliche Zufallsbegegnung sorgfältig inszeniert. Als Rebecca erkennt, weshalb Julia wirklich ihre Nähe gesucht hat, ist es zu spät. Sie muss eine Entscheidung treffen, um die zu schützen, die sie liebt.

    Zur (genialen) Autorin:
    Petra Johann, Jahrgang 1971, ist promovierte Mathematikerin. Sie arbeitete mehrere Jahre in der Forschung und in der Softwarebranche, bevor sie ihre wahre Berufung fand: Menschen umbringen – wenn auch nur auf dem Papier. Petra Johann ist im Ruhrgebiet aufgewachsen, mittlerweile lebt sie in Bayern.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Danke an vorablesen für dieses fesselnde RezensionsExexmplar, ich freute mich sehr!

    Die mir noch unbekannte Autorin Petra (Johann) hat mit ihrem aktuellen Thriller eine wirklich sehr spannende Geschichte geschrieben.
    Wir erfahren, was eine Frau bereit ist zu tun, um ein Kind zu bekommen.
    Die Protagonisten Rebecca und Lucy werden charakterlich sehr gut dargestellt.
    Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut und auch bis zum Schluss hin gehalten, Dranbleiben lautete für mich die Devise!
    Die unvorhersehbaren Wendungen liesen definitiv keinerlei Langeweile aufkommen. Es passiert unheimlich viel, man ist fasziniert, wie der Autorin auch psychologisch die Geschichte zum Nachdenken verarbeitet hat.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Der Thriller mit den abwechslungsreichen Dialogen lässt den Plot mit viel NervenKitzel, aber auch unterhaltsam erscheinen. Das Ende ist dennoch überraschend - viel Spass beim Lesen und Mitfiebern!

    Gerne vergebe ich hierfür eine absolute LeseEmpfehlung mit 5*, traut Euch ...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 20.02.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend und unvorhersehbar
    Rebeccas Leben ist perfekt. Sie wohnt mit ihrer Frau Lucy in einem schönen Haus in Rerik an der Ostseeküste. Lucy arbeitet in Hamburg, während Rebecca sich um die gemeinsame Tochter Greta kümmert. Auf einem ihrer Strandspaziergänge trifft sie Julia und freundet sich mit ihr an, froh endlich eine Freundin gefunden zu haben. Ein paar Tage später ist Julia jedoch spurlos verschwunden und Rebecca muss bei ihren Nachforschungen feststellen, dass Julia sie in vielem belogen hat und ihre Begegnung am Strand offenbar kein Zufall war. Doch warum hat Julia ihre Nähe gesucht? Kurz darauf wird Lucy tot am Fuße der Klippen gefunden. Hauptkommissarin Edda Timm beginnt mit ihrem Todesteam zu ermitteln. War es ein Unfall, Suizid oder doch Mord?

    Der Thriller von Petra Johann hat mich wirklich begeistert und auch überrascht. Ich hatte den Handlungsverlauf und die Auflösung ganz anders erwartet. Bereits nach den ersten paar Seiten war ich gefesselt und fand die sich komplex entwickelnde Handlung und die realistisch gezeichneten Charaktere äußerst spannend, besonders da einige sehr schwer zu durchschauen waren und es einige Verdächtige gab. Ich wollte unbedingt wissen, wer die Unbekannte vom Strand war und was sie von Rebecca wollte.
    Der Reiz lag in den verschiedenen Erzählperspektiven. Der Anfang und das Ende ist aus Rebeccas Sicht erzählt und bietet einen direkten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Im Mittelteil wechselt die Perspektive zu Edda Timm und den Ermittlungen zu Lucys Tod. Diese nehmen zwar viel Raum ein, sind aber sehr spannend, denn es gibt verschiedene Verdächtige, die alle etwas zu verbergen scheinen. Die Autorin legt immer wieder falsche Fährten und schaffte es mich mit dem Ende sprachlos zurückzulassen. Ein Blick in die menschlichen Abgründe ist garantiert. Für mich war das ein perfekter Psychothriller, der ohne großes Blutvergießen auskam und trotzdem spannend blieb bis zum Schluss.
    Ich hoffe es gibt noch weitere Fälle für Edda Timm und ihr Todesteam. Ich würde sie auf jeden Fall gerne vor der stimmungsvollen Ostseekulisse wieder treffen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein