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  • 4 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cat83, 13.10.2019 bei bewertet

    Gelungene Komposition aus Wahrheit und Fiktion

    Klappentext: 1949 blicken vier junge Menschen aus Deutschland einer hoffnungsvollen Zukunft entgegen. Doch die Vergangenheit lässt sie nicht los: Sowohl für Vera und Jonathan als auch für Marie und Lina werden die Folgen des Zweiten Weltkrieges zu einer ungeahnten Gefahr.

    Ich fand es höchst interessant, sich literarisch mal wieder mit der deutschen Nachkriegszeit zu befassen. Beim Lesen musste ich dann feststellen, dass ich viel Vorwissen wieder abrufen, aber auch viel neues Wissen sammeln konnte. Besonders über die Rolle der Besatzungsmächte und ihre unterschiedlichen politischen Interessen habe ich bisher wenig gelesen. Es ist Claire Winter hier sehr gut gelungen, diese politischen Ränkespiele in die persönliche Geschichte der Protagonisten einzuflechten.

    Der Roman überzeugt weiterhin durch gut gezeichnete Charaktere und überraschende, mitunter sehr bewegende Wendungen. Der Mix aus wahren und fiktionalen Elementen überzeugt, besonders im Falle von Reinhard Gehlen.

    Was beim Lesen schon zu erahnen ist, wird im Nachwort noch einmal deutlich gemacht: Die Autorin hat sehr viel und gut für dieses Buch recherchiert. Ab und zu hätte ich mir jedoch gewünscht, dieses Wissen noch detaillierter vermittelt zu bekommen.

    Ich würde den Roman in jedem Fall weiterempfehlen. Es findet sich hier ein wichtiges Stück der deutschen Geschichte, erzählerisch spannend verpackt. Seine leichte, eingängige Sprache trägt ebenfalls dazu bei, dass man den Roman nur schwer beiseitelegen kann.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 04.02.2020

    1949. Journalist Jonathan kommt bei einem Unfall ums Leben. Noch kurz vor seinem Tod hat er seiner Jugendfreundin und Kollegin Vera ein Paket geschickt. Darin enthalten: Unterlagen zu seinen geheimen Recherchen, die ihn bis nach Italien geführt haben. Im beiliegenden Brief bittet er Vera - falls ihm etwas passiert - das zu Ende zu bringen was er begonnen hat. Die Öffentlichkeit hätte ein Recht auf die Wahrheit. So beginnt Vera mit ihren eigenen Nachforschungen und stößt dabei auf den Namen Marie, mit der Jonathan Kontakt hatte. Vera merkt nicht, wie sie immer mehr in Gefahr gerät.......

    In "Die geliehene Schuld" beschreibt Claire Winter eindrucksvoll die Zeit nach dem 2. Weltkrieg und den Umgang mit den ehemaligen Kriegsverbrechern. Hierbei wird die fiktive Geschichte um Marie und ihrer Familie, mit historischen Fakten verwoben. Der Roman ist in 2 Erzählebenen aufgebaut. Beginnend im Mai 1949 erlebt man Vera und ihre Nachforschungen, die sie immer mehr in Gefahr bringen. Dann springt der Roman neun Monate zurück. Zu Marie. Man erfährt etwas über ihr Leben und das Kennenlernen mit Jonathan. Nach und nach nähern sich die beiden Ebenen an. Dabei kommt ungeheuerliches zu Tage. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Die Spannung baut sich langsam auf. Gleichzeitig wird viel gut recherchiertes Wissen vermittelt. Was oft in Gedankengängen oder Gesprächen geschieht. Hier wäre es mir etwas straffer lieber gewesen. Trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

    Fazit: Ein historischer Roman, der eindrucksvoll die Nachkriegszeit und deren Machenschaften schildert. Der die Spannung langsam aufbaut und man ihn kaum aus der Hand legen kann. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 29.12.2019

    atmosphärisch dicht, spannend, fesselnd, informativ - ein wahres Lesehighlight

    Berlin, Sommer 1949: „Er hätte in dem Brief doch schreiben sollen, was er in Köln noch Schreckliches erfahren hatte, durchfuhr es ihn, als ihn der Wagen auch schon erfasste.“ Für Vera bricht eine Welt ein, als sie vom Tod ihres Jugendfreundes und Kollegen Jonathan erfährt, war er doch ihr letzter Halt, nachdem sie im Zweiten Weltkrieg ihren Ehemann und ihre Eltern verloren hat. Wenige Tage später findet sie einen Brief von ihm, seine Rechercheunterlagen versehen mit der Bitte falls ihm etwas zustoßen sollte, seine Reportage zu Ende zu führen, damit die Öffentlichkeit von diesen Ungeheuerlichkeiten erfährt. Da Vera sich Jonathan sehr verbunden fühlt, ist für sie noch bevor sie weiß, worum es geht klar, diesen letzten Wunsch wird sie ihrem besten Freund auf jeden Fall erfüllen.

    Als Leser wird man zuerst Zeuge von Mord an Jonathan, nachdem der in letzter Sekunde noch einige Unterlagen verschickt hat, und lernt dann Vera kennen, als diese vom Tod erfährt. Sowohl hinter Jonathan waren Unbekannte her, als auch bei Vera stehen seltsame Gestalten auf der Matte sobald sie die Unterlagen an sich genommen hat. Eine durchsuchte Wohnung, ein Mann der ihr die Unterlagen entreißt, am nächsten Tag aber wieder bringt, Gänsehautmomente noch bevor die Recherchen überhaupt losgehen können. Jonathans Aufzeichnungen sind dürftig, hauptsächlich handelt es sich um Kontaktdaten in Deutschland, Südtirol und Italien, aber es ist klar, er muss Kriegsverbrechern auf der Spur gewesen sein. Offiziell wegen einer Reportage über ein in den Kriegswirren verloren gegangenes Kind macht sie auf, seinen Recherchen nachzugehen. Dass es Leute gibt, denen das nicht gelegen kommt, ist ihr bewusst, auch dass er gefährlich werden wird, aber mit einem solchen Wespennest, in das ist stoßen wird, hat sie sicher nicht gerechnet. Während man nun Vera im Jahr 49 bei ihren höchst interessanten, aber ebenso gefährlichen Nachforschungen begleiten darf, bekommt man in Rückblenden von Jonathan, seinen Rechercheergebnissen, von Marie, der Sekretärin im Stab Konrad Adenauers und ihren Nachforschungen nach der Rolle ihres Vaters im Zweiten Weltkrieg und deren Beziehung zueinander erzählt. Zudem lernt man gemeinsam mit den beiden noch eine Jüdin namens Lina kennen und bewegt sich so immer mehr auf den Erzählstrang um Vera zu. Mehr will ich gar nicht verraten.

    „Siehst du, es gibt etwas , das im Dritten Reich perfekt aufgebaut wurde – das ist eine Form der Kameradschaft und des Gemeinschaftsgeists, aus dem ein Netz von Seilschaften entstanden ist, in dem man sich bis heute unterstützt und gegenseitig schützt. So etwas kann nicht einfach zerstört werden. Diese Verbindungen durchziehen dieses Land noch immer wie ein feines, klebriges Spinnennetz …“ Der Aufbau der Organisation Gehlen, einer Spionageabteilung, die im Kalten Krieg eine wesentliche Rolle spielte und im Anschluss zu großen Teilen in den BND überging, ein brisantes Thema, dem sich die Autorin hier annimmt. Ich interessiere mich für Geschichte, wusste auch bereits, dass sich Kriegsverbrecher über die sogenannte Rattenlinie ungestraft absetzen konnten, auch, dass ehemalige Nazianhänger in der Politik wieder Fuß fassen konnten, aber die Autorin hat mir mit ihrem historischen Roman noch einmal völlig neue, spannende und unglaubliche Fakten geliefert, über den Geheimdienst unter Gehlen wusste ich bisher z.B. noch gar nichts. Grandiose Recherchearbeit in meinen Augen, sie weiß wovon sie schreibt und legt in einem Anhang auch ganz klar dar, was Wahrheit und Fiktion ist, für mich auch immer wichtig. Das und die Tatsache, dass ich mein Geschichtswissen aufmöbeln kann, macht für mich die guten unter den historischen Romanen aus.

    Die Atmosphäre der unmittelbaren Nachkriegsjahre ist mehr als perfekt eingefangen, ich hatte wirklich das Gefühl mich auf einer Zeitreise zu befinden. Unsicherheit, wem kann man vertrauen, „Kurz hatte Vera gestern sogar überlegt, zur Polizei zu gehen, doch dann hatte sie sich dagegen entschieden. Ihr Verhältnis zu den Behörden, in denen oft noch genau dieselben Leute arbeiteten wie vor dem Kriegsende, war zwiegespalten.“, Stimmen zu den Nürnberger Prozessen, „Lies das gar nicht, und vor allem glaube nicht, was da steht. Die können doch alles behaupten. Das ist keine Gerechtigkeit, sondern Siegerjustiz, was sie da in Nürnberg aufführen.“, Fragen wie „Machst du dir auch manchmal Gedanken, was deine Eltern und deine Familie früher wirklich getan haben? Ich meine, ob sie daran beteiligt waren?“ oder auch Beobachtungen wie „…mit hängenden Schultern und in devoter Haltung auf ihren Sitzen, als hofften sie, dadurch mehr Gnade vor den Richtern zu finden. Die anderen präsentierten sich arrogant und mit verschlossenen Mienen, als wären sie noch immer die Herren dieses Landes.“, machen Geschichte regelrecht erlebbar, so muss es sein.

    Claire Winter hat in ihrem Roman Fiktion und Wahrheit derart fesselnd und gekonnt verwoben, dass ich nicht mehr vom Buch lassen konnte. Schon mit den ersten Worten hatte mich die Autorin in ihren Fängen, konnte diese Sogwirkung mit einem mehr als geschickten Wechsel zwischen spannenden Fakten, berührenden Offenbarungen, tief emotionalen Momenten, die einen betroffen machen, und auch gefährlichen Szenen, die einem fast die Luft zum Atmen nehmen, auch die knapp 600 Seiten lang durchgehend aufrecht erhalten und ich glaube ich habe schon lange nicht mehr in einem solchen Rekordtempo so viele Seiten verschlungen. Ganz großes Kino, was die Autorin hier in einem derart lockeren, flüssigen und atmosphärisch dichten Schreibstil liefert. Ich hatte alles wie in einem Film vor Augen und war völlig in der Welt nach Kriegsende versunken.

    Die Autorin ist zudem eine Meisterin der Figurenzeichnung. All ihre Mitspieler hat sie mit viel Profil ausgestattet, man fühlt, leidet mit ihnen mit oder man verabscheut sie auch abgrundtief. Ein keiner kann einen kalt lassen und zudem bildet sie damit einen grandiosen Querschnitt durch die damalige Bevölkerung. Eine Marie, der keine Ruhe lässt, was ihr Vater, den sie nur liebevoll kennt, womöglich im Krieg verbrochen haben könnte, ein Bruder Fritz hingegen, der über seinen Vater nie etwas kommen lassen würde, egal was dieser im Krieg getan hat, ein Patenonkel Karl, der immer noch von den großen Leistungen der Deutschen und den Idealen der Nazis überzeugt ist und keinerlei Unrechtsbewusstsein verspürt, sind ebenso vertreten, wie eine Vera, die im Krieg und dann beim Einmarsch der Roten Armee nicht nur ihre Familie, sondern auch ihre Ehre verloren hat. Auch eine Jüdin Lina, die trotz allem Leid in Deutschland noch eine Heimat sieht, ganz im Gegensatz zu ihrem Bruder Eric, der am liebten nie wieder einen Fuß in dieses Land setzen würde, oder auch ein Bergführer, der eben Bergführer und kein Richter ist und daher nicht lange fragt, wen er über die Alpen und damit illegal über die Grenze bringt, fehlen nicht neben vielen anderen.

    Alles in allem hat mir Claire Fischer hier als letztes Buch im Jahr 2019 ein grandioses Lesehighlight als Abschluss geliefert, sodass es jetzt jedes nächste erst einmal sehr schwer haben wird. Für mich war es der erste historische Roman aus ihrer Feder, wird aber definitiv nicht der letzte sein. So eine großartige Autorin lasse ich nicht mehr von meinem Radar. Völlig begeisterte fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 21.10.2019

    Berlin, 1949: Die Redakteurin Vera Lessing will die traumatischen Erlebnisse des Zweiten Weltkrieges, bei dem sie ihre Eltern und ihren Mann verloren hat, hinter sich lassen. Als ihr Jugendfreund Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, beschäftigt sie sich mit seinen letzten Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher und geht seinen Spuren nach, die auch zu Marie Weißenburg führen, einer Sekretärin im Stab Konrad Adenauers.

    Dieses Roman hat mir richtig gut gefallen. Es war das erste Buch, das ich von dieser tollen Autorin gelesen habe, doch es wird definitiv nicht das letzte gewesen sein.
    Dank des leicht und flüssig lesbaren Schreibstils kam ich sehr gut in die Geschichte hinein und konnte stets voller Spannung und Neugier folgen. Die Beschreibungen waren detailliert und bildhaft, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. 
    Die Charaktere wurden prima ausgearbeitet und besaßen Individualität und Tiefe und konnten mich absolut überzeugen.
    Der Roman wurde in zwei Strängen erzählt. Zum einen die Recherchen bzw. Ermittlungen von Vera, zum anderen das Kennenlernen von Jonathan und Maria. Beide Ebenen wurden im Laufe der Geschichte geschickt miteinander verbunden und ergaben dann ein Ganzes. Das war sehr gelungen.
    Durch die wechselnden Perspektiven sowie überraschenden Wendungen war die Handlung total interessant, spannend und lebendig. Richtig gut gefielen mir die wahren Hintergründe, die großartig mit der fiktiven Story verbunden wurden. Die hervorragenden Recherchen der Autorin waren einfach toll.

    Ein richtig toller Roman, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cat83, 13.10.2019

    Gelungene Komposition aus Wahrheit und Fiktion

    Klappentext: 1949 blicken vier junge Menschen aus Deutschland einer hoffnungsvollen Zukunft entgegen. Doch die Vergangenheit lässt sie nicht los: Sowohl für Vera und Jonathan als auch für Marie und Lina werden die Folgen des Zweiten Weltkrieges zu einer ungeahnten Gefahr.

    Ich fand es höchst interessant, sich literarisch mal wieder mit der deutschen Nachkriegszeit zu befassen. Beim Lesen musste ich dann feststellen, dass ich viel Vorwissen wieder abrufen, aber auch viel neues Wissen sammeln konnte. Besonders über die Rolle der Besatzungsmächte und ihre unterschiedlichen politischen Interessen habe ich bisher wenig gelesen. Es ist Claire Winter hier sehr gut gelungen, diese politischen Ränkespiele in die persönliche Geschichte der Protagonisten einzuflechten.

    Der Roman überzeugt weiterhin durch gut gezeichnete Charaktere und überraschende, mitunter sehr bewegende Wendungen. Der Mix aus wahren und fiktionalen Elementen überzeugt, besonders im Falle von Reinhard Gehlen.

    Was beim Lesen schon zu erahnen ist, wird im Nachwort noch einmal deutlich gemacht: Die Autorin hat sehr viel und gut für dieses Buch recherchiert. Ab und zu hätte ich mir jedoch gewünscht, dieses Wissen noch detaillierter vermittelt zu bekommen.

    Ich würde den Roman in jedem Fall weiterempfehlen. Es findet sich hier ein wichtiges Stück der deutschen Geschichte, erzählerisch spannend verpackt. Seine leichte, eingängige Sprache trägt ebenfalls dazu bei, dass man den Roman nur schwer beiseitelegen kann.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 13.10.2019

    Dieser Roman geht dem Leser unter die Haut. Anhand der Familiengeschichte der jungen Marie Weißenburg wird in diesem Buch eine sehr dunkle Geschichte der Nachkriegszeit des 2. Weltkriegs aufgezeigt. Marie lernt im Zuge ihrer Familienforschung den jungen Journalisten Jonathan kennen und bittet ihn, ihr Informationen über einige Personen zu beschaffen. Und damit bringt sie nicht nur sich, sondern auch alle anderen involvierten Personen unwissentlich in Gefahr. Es ist eine sehr vielschichtige Geschichte und durch die verschiedenen Lebenswege der Protagonisten bekommt man ein gutes Bild über die Zerrissenheit und Unsicherheit der jungen Leute, die versuchen die Vergangenheit zu verstehen und zu verarbeiten. Denn sie alle haben die unterschiedlichsten Erfahrungen aus dieser Zeit hinter sich. Sie möchten jetzt für sich eine ehrliche Zukunft aufbauen, aber dafür müssen sie erst die wahre Vergangenheit kennen und aufarbeiten. Diese jungen Leute sind sehr sympathisch. Die Charakteren sind vielfälltig und besonders. Ihr Mut und ihr Einsatz sind bewundernswert. Sie lassen sich trotz der Gefahr und der Warnungen nicht von der Suche nach der Wahrheit abbringen.

    Der Leser wird in eine Geschichte hineingezogen, die wahrscheinlich den meisten Lesern in diesem Ausmaß nicht bekannt ist. In dem Buch wird man die ganze Bandbreite der menschlichen Gefühle erleben, sei es nun Liebe, Hass, Angst, Wut oder Hoffnung. Es ist spannend und man leidet und fiebert mit. Die Erzählung wird immer wieder aus einer anderen Perspektive der verschiedenen Personen wiedergegeben. Daher werden die Ereignisse aus den verschiedenen Sichtweisen beleuchtet und der Leser kann die Gefühlswelt und die Motivation der Protagonisten gut nachvollziehen. Die Geschichte bringt auch die Stimmung und die Sicht der Menschen in der Nachkriegszeit gut rüber. Die Zerrissenheit und auf der anderen Seite der Wunsch nach einer friedlichen Zukunft ohne Konflikte.

    Die Sprache ist klar und deutlich. Man kann den Text flüssig lesen. Besonders gut ist die Mischung aus realer und fiktiver Erzählung. Und es hat mir sehr gut gefallen, das am Ende des Buches unter der Überschrift: "Wahrheit und Fiktion" die Tatsachen gut erklärt wurden. Dadurch erhält der Leser die volle Information und Anregungen noch weitererklärende Literatur dazu zu lesen.

    Es war ein sehr interesssante Buch für intensive Lesestunden. Mich hat die Geschichte sehr gefesselt und mich auch angeregt, noch weitere Informationen über das Thema zu lesen.

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