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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 21.04.2020 bei bewertet

    Die Hölle war der Preis, von Hera Lind

    Cover:
    Die Sehnsucht nach Freiheit, lässt sich hier erahnen.

    Inhalt:
    Gisa und Ed, ein jung verheiratetes Ehepaar in der DDR, sehnt sich nach nichts mehr als nach der Freiheit.
    Dann wagen sie im Januar 1974 die Flucht.
    Doch leider werden sie geschnappt und es erwartet sie die Hölle.
    Von Gisa erfahren wir, welches Martyrium sie durchleiden musste.

    Meine Meinung:
    Eine Geschichte die mich eigentlich sprachlos macht.
    Wie kann ein System nur so menschenverachtend handeln?
    Unglaublich welche Verhörmethoden angewendet werden. Schikane, Psychoterror und Willkür sind an der Tagesordnung.
    Bei mir sind etliche Male Tränen geflossen.
    Obwohl man ja immer wieder liest und hört, wie schrecklich es in den DDR Gefängnissen zuging, bin ich immer wieder schockiert. Ich habe absolute Hochachtung vor Gisa und allen Menschen die so etwas überstanden haben. Ich denke ich hätte dies nicht überlebt.

    Hera Lind hat diesen Roman, der auf Tatsachen beruht, sehr behutsam und trotz all der Schrecken und unglaublichen Gegebenheiten mit viel Fingerspitzengefühl umgesetzt. Zwischen all dem Brutalen scheint immer wieder die Liebe und die Hoffnung auf ein Leben in Frieden und Freiheit durch und geben der Geschichte trotz all der niederschmetternden Grausamkeiten einen Lichtblick und ein zu erreichendes Ziel.
    Es wird auch gezeigt, wie sich der Mensch in solchen Situationen wirklich über kleinste Kleinigkeiten freuen kann und wie sogar Freundschaften entstehen und sich bewähren können.

    Autorin:
    Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.

    Mein Fazit:
    Ein Buch das mich wieder sprachlos macht.
    Wie schafft es ein System, Menschen so zu manipulieren, dass sie wiederum andere Menschen so gnadenlos schikanieren und menschenunwürdig behandeln?

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 01.05.2020 bei bewertet

    Seit ihrer Freundin Eileen die Flucht in den Westen gelungen ist, träumt Gisa Stein ebenfalls davon, sich mit ihrem Mann Edgar auf und davon zu machen, den Grenzzaun der verhassten DDR zu überwinden, wo sie ihr Leben unter dauerhafter Spitzelei und Unterdrückung fristen und sich mehr und mehr wie im Gefängnis fühlen. So planen sie 1974 die Flucht in die BRD und werden dabei erwischt. Die Konsequenzen des DDR-Regimes sind drastisch, Gisa und ihr Ehemann werden am Kontrollpunkt Marienborn verhaftet, wegen Republikflucht verurteilt und inhaftiert. Für Gisa beginnt im Frauengefängnis Hoheneck die Hölle auf Erden…
    Hera Lind hat mit „Die Hölle war der Preis“ einen sehr emotional-berührenden Roman vorgelegt, der auf tatsächlichen Begebenheiten beruht und dem Leser schonungslos darlegt, wie in der ehemaligen DDR Fahnenflüchtige behandelt wurden und welches Märtyrium sie erwartete. Der einnehmende flüssige und bildhafte Erzählstil der Autorin lässt von der ersten Zeile an das Kopfkino des Lesers anspringen, versetzt ihn knapp ein halbes Jahrhundert zurück in die Zeit und lässt ihn teilhaben an Gisas Leben vor und nach dem Fluchtversuch, wobei ihm das komplette Ausmaß dessen während der Lektüre erst nach und nach bewusst wird. Mit viel Empathie, aber auch ungeschönter Ehrlichkeit macht Lind deutlich, welchen Repressalien sich Gisa sowie ihr Ehemann und die Mitgefangenen ausgesetzt sahen, die nur aufgrund eines anderen Lebenswunsches oder einer anders gefassten und geäußerten Meinung zu Strafen verurteilt werden, die ihre Anschauungen und Träume brechen sollen, um wieder gemäß eines Unterdrückungsregimes zu funktionieren und uneingeschränkt zu gehorchen. Das gegenseitige Bespitzeln durch Freunde und Nachbarn wird ebenso offen thematisiert wie der Gefängnisalltag, wo Gisa sowie die übrigen Gefangenen durch die Wärter erniedrigt, gequält und unterdrückt werden. Die Schilderungen sind so lebensnah, dass der Leser nur fassungslos nach Luft schnappt und einmal mehr einen Dank gen Himmel schickt, in einer freien Demokratie zu leben. Die Autorin schafft wunderbar den Spagat, eine sehr persönliche Lebensgeschichte in Romanform wiederzugeben, dabei den Spannungsbogen immer weiter in die Höhe zu treiben und ganz nebenbei noch das Gedankenkarussel des Lesers zum Rotieren zu bringen.
    Die Charaktere verkörpern das wahre Leben, wirken aufgrund ihrer individuellen Eigenschaften und ihren Erfahrungen glaubwürdig und sehr authentisch. Inzwischen hat man als Leser schon so einige Schicksalsverläufe durch Literatur oder auch durch persönliche Begegnungen kennengelernt, deshalb trifft die Geschichte von Gisa und ihrem Mann einen sofort mitten ins Herz. Gisa ist eine Frau mit einem Traum. Als begabte Tänzerin möchte sie mehr von der Welt, mehr vom Leben und kann die Enge der DDR kaum ertragen. Nur mit viel Mut und innerer Stärke gelingt es ihr, die Qualen zu ertragen, ohne völlig an ihnen zu zerbrechen. Aufgrund der Liebe zu ihrem Mann und ihren eisernen Lebenswillen steht sie mehr als zwei Jahre die grausamen Erniedrigungen und Repressalien durch, um am Ende gemeinsam mit ihrem Mann Edgar in den Westen abgeschoben zu werden.
    „Die Hölle war der Preis“ ist ein fesselnder emotionaler Roman basierend auf den wahren Erlebnissen von Gisa Stein, deren unsägliche Reise sehr lange gedauert hat und deren Narben auf der Seele ewig anhalten werden. Was Freiheitsmangel und Unterdrückung ist, lernt man anhand der Geschichte von Gisa Stein. Absolute Leseempfehlung für alle, die gerade in diesen Corona-Zeiten über mangelnde Bewegungsfreiheit lamentieren.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit W., 22.01.2021

    Extrem gutes Buch! Sehr spannend. Man kann sich sehr gut einfühlen und kann nicht mehr aufhören zu lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 20.04.2020 bei bewertet

    Einfach unfassbar

    Nachdem ihre gute Freundin Eileen 1973 in den Westen „rüber gemacht“ ist, wissen Gesa Stein und ihr Mann Ed, sie wollen auch nicht länger in diesem Land ohne Meinungsfreiheit, ohne Reisefreiheit, unter Dauerbespitzelung leben. Sie wollen die Flucht wagen. Was leider schief geht. Gesa und Ed landen im Stasi-Gefängnis Berlin-Pankow…


    Hera Lind erzählt hier eine Geschichte, die ganz nahe an der Realität liegt. Gesa Stein hat ihr ihre Erinnerungen zur Verfügung gestellt. Herausgekommen ist ein Roman, den ich zwischendurch immer mal wieder zur Seite legen musste, um die Grausamkeiten, von denen hier berichtet wird, zu verarbeiten.

    Gesas Lebensgeschichte beginnt in Rückblicken auf ihre Kindheit und Jugend, die sich sehr gut in die Gesamtgeschichte einpassen. Hier erklärt sich, warum sie zusammen mit ihrem Ehemann Ed unbedingt aus den Fängen dieses Regimes raus wollte. Als sie nach langen Entbehrungen endlich am Zenit ihrer Karriere als Tänzerin angekommen ist, wird sie genau so schnell zurückgeholt auf den Boden, um nur noch als Näherin von Ballettschuhen arbeiten zu können. Aber ihr Leben ist der Tanz und dort will sie wieder hin. Und zwar in der BRD.
    Dieser Traum endet am 31.1.1974 am Kontrollpunkt Marienborn. Über das Stasi-Gefängnis Berlin-Pankow geht es zum Frauengefängnis Hoheneck, dann zum Stasi-Abschiebegefängnis Kaßberg. Am 11.8.1976 kommt sie zusammen mit ihrem Mann im Aufnahmelager Gießen an.

    Klar, man hat immer mal wieder gehört, dass so ein Gefängnisaufenthalt kein Zuckerschlecken war. Aber es hier von einer Inhaftierten zu lesen, die dieses Martyrium zweieinhalb Jahre lang ertragen hat, das ist schon sehr krass. Es ist kaum zu glauben, zu welchen Gräueltaten, zu welchen Erniedrigungen die Wärter und Wärterinnen imstande waren. Und es ist unglaublich, zu lesen, was ein Mensch alles zu erdulden und zu erleiden imstande ist. Oft habe ich gedacht, dass es Gesa sehr zugute gekommen ist, dass sie bei ihrer Ausbildung zur Primaballerina immer wieder einen Satz ihrer Trainerin im Ohr hatte: „Hinter zusammenkneifen und durch“. Das hat sie durch manch schwer Situation gebracht, einiges leichter ertragen lassen. Andererseits ist es schön zu lesen, wie die kleinste Kleinigkeit Freude bereiten und Zuversicht erzeugen kann. Sie lernt hier sehr schnell mit dem Allerwenigsten zurecht zu kommen und zu überleben.

    Ein fesselnder Roman, der mich noch mehr bewegt hat, weil ich immer vor Augen hatte, dass es sich um die Realität einer Frau in der DDR gehandelt hat. Ein Buch, das bei mir noch lange nachwirken wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 19.05.2020

    Gisa, genannt Peasy, fühlt sich eingeengt in ihrem Leben in der DDR, möchte sie doch nur ihrem Traum folgen, Tänzerin zu werden - und diesem Traum war sie doch schon so nah. Nachdem einer gemeinsamen Freundin die Flucht in die BRD gelungen ist, reift auch in ihr und ihrem Mann Ed, der ebenfalls gegen die DDR rebelliert, der Gedanke, ob sie es nicht auch wagen sollten. Doch die beiden werden bei ihrem Fluchtversuch verhaftet und Peasy landet letztendlich im Frauenzuchthaus Hoheneck.

    Eindrucksvoll erzählt Hera Lind in diesem Tatsachenroman die Erinnerungen von Gisa Stein an die Zeit als der Fluchtplan in dem jungen Paar heranreifte, die Verhaftung und die schreckliche Zeit danach - die U-Haft und die grauenvollen Jahre im Frauenzuchthaus. Am Anfang des Buches gibt es noch ein bisschen Aufatmen durch Kindheitsrückblicke, doch irgendwann durchleidet man mit Peasy ihre persönliche Hölle und fragt sich wie ein Mensch sowas überhaupt aushalten kann - und auch was in den Menschen vorgeht, die zu solchen Quälereien fähig sind.

    Dies ist ein Buch, das tief berührt und man gelesen haben sollte, wenn man sich für Geschichte interessiert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 27.04.2020

    Noch nie in meinen fast 70 Jahren hat mich eine Lebensgeschichte so sehr berührt wie diese von Peacy und Ed. Wieder einmal wird sehr deutlich, dass Menschen die nicht parieren, in der DDR absolut nichts wert waren. Wer sich lediglich nach Freiheit sehnte, wurde gnadenlos zunichte gemacht. Unbegreiflich, was Menschen ertragen können! Solche Bücher müssten in den weiterführenden Schulen Pflichtlektüre sein, um das Bewußtsein zu wecken wie gut es uns hier im Westen geht. Ich konnte manchmal nachts nicht einschlafen nach dieser Lektüre.
    Ich wünsche mir weiterhin viele wahre Geschichten, von Hera Lind so wunderbar umgesetzt! Ich bleibe ihre treue Leserin.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina L. W., 13.05.2020

    Verifizierter Kommentar

    Ich habe einige "Holocaustbücher" gelesen. Doch was hier im Buch beschrieben wird, was in der DDR mit den eigenen Leuten gemacht wurde die nur einfach in die Freiheit wollten um normal zu leben, zu arbeiten wie z.B. ich als Schweizerin das immer durfte ist kaum fassbar. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass so menschenunwürdiges gemacht wird. Was für "Tiere" herzlose, kalte Unmenschen diese Vorgesetzte, Wärter das ganze Regime waren, wurde hier beschrieben, so dass ich öfters das Buch weglegen musste …. und das 1970. Wie gut, dass es heute keine DDR mehr gibt und ich wünsche der nächsten Generation solches nie. Obwohl nur 50 Jahre vergangen sind ändert sich momentan sehr vieles wieder zum Nachteil. Liebevolle EIGENVERANTWORTUNG wird verlangt. Das Buch sollte ein Wink sein denn es ist eine wirklich erlebte Geschichte, mit einer Spezies von herzlosen Menschen .... Danke Hera Lind .

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  • 5 Sterne

    Angie A., 19.07.2021

    Verifizierter Kommentar

    2Tagen und gelesen. Begeisterung pur.
    Ich habe das Buch mit Begierde gelesen.
    Dieser Roman ist mit Abstand sehr bewegend und beschriebt ein Schicksal, wie Menschen sich das heutzutage nicht im Geringsten vorstellen können.
    Ich selber bin in Westberlin geboren und aufgewachsen. Mein Onkel war Fluchthelfer . Da haben wir Kinder so einiges Erlebt.
    Doch nur aus der des Helfenden.
    Zu diesem Buch kann ich nur sagen, das muss unbedingt gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara R., 29.10.2020

    Verifizierter Kommentar

    Das Buch konnte ich erst aus der Hand legen,als ich es bis zum Ende gelesen hatte !!
    Es beinhaltet eine Tatsachendarstellung,wie es in Zuchthäusern der DDR gang und gäbe war.Es zeigte mir,wieviel ein Mensch aushalten
    mußte,um irgendwann in die Freiheit zu gelangen.Ich kann nur hoffen,daß die Verantwortlichen für ihre Unmenschlichkeit zur Rechen-
    schaft gezogen werden.Eine Wiedergutmachung ist nicht möglich.Das darf es n i e w i e d e r geben !!
    B. R.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roswitha v., 08.05.2020

    Verifizierter Kommentar

    Das es in der DDR schlimm gewesen sein soll,habe ich von vielen gehört.Das Buch beschreibt wie es einem erging der flüchten wollte.es ist spannend und auch lehrreich.Es lohnt sich das zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Clarisse 13, 08.05.2020

    Verifizierter Kommentar

    Ein sehr spannender Roman nach einer wahren Geschichte.
    Denn die Autorin schreibt sehr realitätsnahe. Man fiebert richtig mit !

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia Z., 12.05.2020

    Verifizierter Kommentar

    Das Buch ist spannend und sehr flüssig geschrieben. Konnte es gar nicht mehr aus der Hand geben. Ganze Nacht durchgelesen

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  • 5 Sterne

    Julia Q., 04.11.2020

    Peasy ist 1. Tänzerin, sie hat die Hauptrolle getanzt, Solopartien und anderes. Sie hatte einen nicht freiwilligen Tanzabbruch, weil Sie zur weiteren Förderung eine SED-Mitgliedschaft und die Arbeit als Stasi-Mitarbeiter erforderlich gewesen wäre. Sie wurde dann schwanger und hat das Kind nicht auf den normalen Weg zur Welt gebracht. Es war eine geheime Anstalt, in den sie geschickt wurde. Es gab auch nur eine mangelhafte Aufklärung in Sachen Sexualität.

    Peasy übergibt das Kind gleich nach der Geburt ihrer Schwester, die sich allein ohne Partner um das Kind kümmern musste. Die eigentliche Mutter wollte weiter an ihrer Tanzkarriere arbeiten. Auch als ihr später klar wurde, dass es nicht mit der Tanzlaufbahn so weiter geht, nimmt sie ihr Kind nicht wieder zu sich. Dabei gab es in der DDR für alleinerziehende Mütter, die einen Job haben, eine Kinderbetreuung, damit die Mutter weiter der Arbeit nachgehen kann.

    Die Mutterschaft wurde von ihr immer verleugnet. Das Kind wurde älter, ein schönes Mädchen, das dachte jahrelang, das ihre Tante die richtige Mutter ist. Die Tochter wird als Patenkind ausgegeben und so von ihr behandelt. Peasy heiratet Ed schwieg auch hier weiter und sagte nichts von ihrer Tochter. Obwohl er offen und verständnisvoll ist. Aber irgendwann kam die Zeit, die er während seiner Haft durch die Stasi von ihrer Tochter erfährt. Irgendwann kam es dann zu einem Fluchtversuch der beiden, der nicht geglückt ist.

    4 Jahre Haft hat das Ehepaar erlebt, demütigend und voller Abschaum wurden Sie behandelt vom Wachpersonal. Unmenschliche Behandlungen, die irgendwann grausig wurden. Das sollte keiner der Menschen erleben und wenn, sollten die Täter bestraft werden.

    Es sind viele Informationen zu Peasy und dem Leben in der DDR. Welche Ausbildungen zum Abitur gemacht werden musste, damit jeder auch einen Abschluss hat. Eigentlich eine tolle Sache, wenn jeder das für sich allein entscheiden dürfte.

    Der Schreibstil ist locker und angenehm, ich habe nicht lange gebraucht, bis ich in der Geschichte drinnen war. Mich hat das Buch sehr berührt, das ich Pausen zwischen dem Lesen brauchte. Einfach um das zu verarbeiten, es ist keine leichte Kost, die ich gelesen habe. Der Lesefluss war sehr gut und verständlich. Die Schritte der Handlungen waren verständlich und konnte ich nachvollziehen. Ich kann aber nichts dazu sagen, ob es damals genauso war, aber so passte es von der Geschichte zusammen.

    Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mariola P., 22.04.2020 bei bewertet

    Gisa und Ed zwei junge, verheiratete Leute welche in DDR leben, sie wissen ganz genau dass ihre private sowie die berufliche Träume hier niemals in Erfüllung gehen werden, sie wollen raus , ins Freiheit, wo Mensch kann machen was er will und leben wie er will. Im Januar 1974 Gisa und Ed fliehen , doch sie sind gescheitert , verhaftet wegen Republikflucht müssen durch die Hölle gehen.... im DDR Gefängnis sie erleben das schrecklichste ....

    Das Buch schildert schreckliche Ereignisse ist jedoch wunderbar geschrieben, die Autorin schreibt sehr flüssig, sehr einfühlsam und sehr innig , die viele Gefühle welche stecken hier drin sind spürbar und berühren der Leser tief, der wahre Inhalt von die Geschichte bleibt noch lange im Kopf und bestimmt jeder nach diese Lektüre wird die Freiheit mehr schätzen als vorher.

    Die Kapiteln wenn Gisa erzählt über ihre Kindheit und jugendliche Jahre haben mir sehr gut gefallen, die lassen mich verstehen warum der System so gehasst war, was die Leute müssen sich gefallen lassen.... für uns einfach unvorstellbar.

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  • 5 Sterne

    Isolde L., 11.02.2022

    Eine wirklich wahre Geschichte. Könnte meine sein…..bis auf, das ich nicht in Bauzen landete, sondern mit 16 Jahren gegen DDR Spione Ausgetauscht wurde…und die DDR verlassen konnte. Ich habe der DDR nichts gebracht…habe in der Kirche als Kinderdiakonin gearbeitet….wer weiß wieviele solcher Geschichten es noch gibt. Es ist gut wird das niedergeschrieben.

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  • 2 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne R., 03.05.2020

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    Bei aller Tragik der Geschichte,die die beiden Menschen erlebt haben, wie ging es ihnen danach. Sie waren nun in Freiheit. Haben sich ihre Wünsche und Träume erfüllt ?Dazu wurde leider nichts geschrieben. Wie konnten sich die beiden Menschen in der BRD verwirklichen? Es gab nur die Aussage das die 2. Tochter ein selbstbestimmtes Leben führt. Was wurde aus Tochter Lilly ? Leider bezieht sich der Inhalt des Buches überwiegend auf die Zeit im Gefängnis, die sicher sehr schlimm war.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christa S., 28.04.2020

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    Schnelle Lieferung ich bin immer sehr zufrieden mit Weltbild kaufe allerdings viel in der Filiale in Leer

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit W., 22.01.2021

    Extrem gutes Buch! Sehr spannend. Man kann sich sehr gut einfühlen und kann nicht mehr aufhören zu lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CARMEN S., 14.12.2020

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    Hab dieses Buch erst angefangen zu lesen,wird sicher spannend wie alle Hera Lind Romane!Bestellung und Lieferung immer ohne Probleme.

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  • 1 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rita E., 15.07.2020

    Verifizierter Kommentar

    aktualisiert am 13.01.2022

    Ich habe dieses Buch als Ebook gekauft.Hat es mal jemand gegen gelesen?So ein schlechtes Deutsch hab ich bei einem Ebook noch nie gehabt.

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