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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ashleys Bücherkabinett, 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    matthaig seine Leser mal wieder zum Nachdenken an - denn wann sind wir wirklich glücklich und, noch viel wichtiger, WAS macht uns glücklich? Gibt es überhaupt ein perfektes Leben oder sollten wir uns einfach über das Leben an sich freuen? Mit all seinen Höhen und Tiefen?
    Die Idee hinter dieser Thematik ist absolut klasse! Gerade für uns Bücherwürmer wäre es ein absolutes Highlight auf dem Weg ins Jenseits in einer riesigen Bibliothek zu landen, in der wir jedes Leben, was uns durch große oder kleine Entscheidungen durch die Lappen gegangen ist, nochmal ausprobieren zu dürfen. Speziell für Menschen, die sich mit Entscheidungen schwer tun und oft noch Wochen/Monate/Jahre darüber nachdenken, ob sie sich richtig entschieden haben, hilft dieses Buch ein kleines Stück. Denn Matt Haig zeigt hier ganz deutlich, dass man nicht immer nur bereuen soll, sondern selbst seines Glückes Schmied ist.
    Ich mochte das Buch wirklich gerne, musste allerdings erstmal mit der Protagonistin Nora warm werden, was wahrscheinlich daran lag, dass ich selbst nicht unter Depressionen leide.
    Ich mag es einfach, wie Matt Haig ernste Themen mit einem Fünkchen Humor und einer großen Portion gutem Gefühl/Hoffnung anspricht und den Lesern was zum Nachdenken mit auf ihren Lebensweg gibt.
    Bewertung: ⭐⭐⭐💫/5 Sterne

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  • 4 Sterne

    read.and.create, 09.03.2024

    Als Buch bewertet

    „Eine Hymne auf das Leben.“

    Als ich mit diesem Buch gestartet habe, wurde ich sofort von einer bedrückenden Atmosphäre eingehüllt. Die Verzweiflung der Hauptprotagonistin wurde so authentisch beschrieben, dass ich mich direkt in ihre Lage hineinversetzen konnte. Besonders faszinierend fand ich die Gedankengänge, die der Autor seinen Protagonisten zugesteht.

    Die Idee, verschiedene Leben auszuprobieren, hat mich sehr angesprochen und zum Nachdenken angeregt. Es war interessant zu sehen, wie sich die Handlung entwickelte, während sich Nora durch die verschiedensten Realitäten navigierte.
    Ein Kritikpunkt, den ich jedoch anmerken möchte, ist, dass Nora nicht das Wissen hat, dass ihr eigenes Ich im aktuellen Leben hat. Das hat mir nicht so gut gefallen, da es für mich unrealistisch wirkte und die Glaubwürdigkeit der Geschichte beeinträchtigte. Es fühlte sich an, als würde ich meine Kleidungsstücke nur an meinen Körper heben, aber nie richtig anziehen.

    Matt Haigs Schreibstil ist äußerst flüssig und macht es leicht, sich in die Geschichte zu vertiefen. Jede Szene ist so bildhaft beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, selbst vor Ort zu sein. Insgesamt war es eine fesselnde Lektüre mit tiefgründigen Gedankengängen und einem einzigartigen Konzept.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eleisou, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe vorher schon viel über „Die Mitternachtsbibliothek“ von Matt Haig gehört und war schon gespannt auf das Buch. Nora ist Mitte 30 und an einem Punkt in ihrem Leben angekommen wo sie denkt das Leben hat ihr nicht mehr viel zu bieten, die Depressionen plagen sie. Bei einem Selbstmordversuch hat sie dann aber die Gelegenheit in ein anderes Leben reinzuschlüpfen, in dieses "Was wäre wenn.." , über das wir alle schon man gedacht haben. Und dies geschieht durch die Mitternachtsbibliothek, durch ihre eigenen Visualisierung in der sie in die möglichen Alternativen ihres Lebens eintauchen kann. Durch verschiedene Bücher, die in dieser fantastischen Bibliothek zu Hause sind, kann sie sich auswählen wie es denn wäre, wäre sie eine Olympiasiegerin, eine Forscherin oder gar ein Popstar geworden. Für welches Buch beispielsweise welches Leben wird sie sich entscheiden?
    Obwohl die Thematik sehr interessant auf den Leser wirkt, fand ich die Ausarbeitung des Charakters von Nora recht flach, das Potential würde meiner Meinung nach hier nicht so richtig ausgeschöpft. Und obwohl gerade sie und ihre psychischen Probleme die Basis für dieses Buch sein sollten, fand ich sie als sehr oberflächlich beschrieben, von jemanden der sich nicht richtig in die Situation so einer Person hineinversetzten kann. Die Geschichte und das Geschehene könnten dichter gestaltet werden und mit der richtigen Nachricht. Doch am Ende liest man nur, dass man sein Leben so sehr genießen und leben sollte, wie es denn nur geht. Danke, das wusste ich schon vorher.
    Eine wirklich tolle Idee war das Buch trotzdem und ich hätte mich gefreut, würde dieses ganze Potenzial, dass das Thema bieten, ausgeschöpft. Leider war dies nicht der Fall, dennoch vergebe ich für den Versuch 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    derbuecherwald, 11.02.2021

    Als Buch bewertet

    Hätte "Die Mitternachtsbibliothek" nicht die Goodreads Choice Awards gewonnen, hätte ich es wohl nicht gelesen. Aber so hatte ich große Erwartungen, die leider nicht 100% erfüllt wurden.

    Obwohl der Roman viele philosophische Zitate enthält, da Nora sich für Philosophie interessiert, ist der Schreibstil generell eher durchschnittlich. Auch der Verlauf der Story ist sehr gradlinig und das Ende ist sehr vorhersehbar. Manchmal wirkten die Konsequenzen, die Nora mit dem Rückgängigmachen ihrer Entscheidungen verursacht hat, auf mich auch etwas an den Haaren herbeigezogen.

    Trotzdem konnte ich einige Lehren daraus mitnehmen, vor allem dadurch, dass ich mich sehr gut in Nora hineinfühlen konnte, da sie Wünsche und Bedauern hat, die wohl jeder kennt. Das hat mir auch besonders gut gefallen, dass Noras "Wunschleben" nachvollziehbar waren und Matt Haig so mit seinem Roman auch auf die ungelebten Träume des Lesers eingegangen ist.

    Insgesamt hatte ich mir den Impact dieses Buches, vor allem aufgrund der vielen positiven Rezensionen
    stärker vorgestellt. "Die Mitternachtsbibliothek" ist für mich eine angenehme Lektüre, erfüllt aber nicht, was ich mir davon erhofft hatte.

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  • 3 Sterne

    Alrik G., 26.05.2023

    Als Buch bewertet

    Wir durchleben mit Nora ihre Vergangenheit, gehen mit ihr auf die Wege der möglichen Zukunft, die sie nicht gewählt hat. Wir erfahren, dass es unendlich viele Lebensrichtungen gibt...dass man die Parallelwelten erleben kann und sogar sollte.
    Die Story an sich betrachtet ist sehr spannend und ich finde das Gedankenspiel mit verschiedenen Leben in Paralleleuniversen extrem faszinierend.
    Die Geschichte beginnt sehr schnell und geht mir aufgrund des tiefgründigen Problems psychischer Belastung zu schnell. Es wird alles ganz schnell abgeklärt und es wirkt dadurch nicht ernst genug. Die Dramatik ist einfach nicht gegeben. Es ist einfach zu flach.
    Der Schreibstil an sich ist gut und solide.
    Leider hat es nicht ganz meine Erwartungen erfüllt. Ich hätte mir noch mehr Tiefgang gewünscht und manchmal wurde ich von "Nora" ihren Handlungen immer wieder aus der Geschichte gerissen.
    Für mich eine durchschnittliche Geschichte mit viel Potential was leider nicht gut umgesetzt wurde.

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 20.01.2021

    Als Buch bewertet

    Gibt es ein perfektes Leben ?

    „Die Mitternachtsbibliothek“ ist ein zauberhaftes Buch des britischen Autors Matt Haig über das Leben und seine Möglichkeiten.

    Die 35-jährige Nora Seed hat ihren Job verloren und ihr Kater ist tot. Sie ist verzweifelt und möchte sich umbringen. Aber statt des ersehnten Endes landet sie in der Mitternachtsbibliothek, wo sie auf ihre ehemalige Schulbibliothekarin Mrs. Elm trifft. Diese erklärt ihr, dass sie in jedem der Bücher ein anderes Leben findet, je nachdem wie sie sich an welchem Punkt entschieden hat. Nora hatte als Kind viele Träume und nun kann sie nach und nach das Leben ihrer Träume leben. Schnell muss sie feststellen, dass jeder Lebensweg auch Nachteile mit sich bringt und so kommt unweigerlich die Frage auf: Gibt es ein perfektes Leben ?

    Die Idee des Autors ist wunderschön. Wie toll wäre es, wenn man seine verpassten Träume leben könnte und sich anschauen könnte welches Leben man gehabt hätte, wenn man sich anders entschieden hätte ? Wenn man im entscheidenden Moment ein wenig mehr Mut gehabt hätte ? Würde man dann das Leben, von dem man geträumt hat, haben ? Hätte man dann das perfekte Leben ? Nora stellt sehr schnell fest, dass genau die Entscheidungen, die sie getroffen hat, sie zu dem Menschen gemacht haben, der sie geworden ist. Sie denkt über passte Chancen nach und erkennt auch, was gut gelaufen ist und an welchen Stellen sie die richtigen Entscheidungen getroffen hat.

    Matt Haig lädt dazu ein, über das Leben nachzudenken und den Blick auf das zu richten, was sich Schönes und Positives ereignet hat.

    Sein Schreibstil ist lebendig, angenehm zu lesen, mal melancholisch, mal amüsant und dann wieder nachdenklich machend.

    Ich fand dieses Leseerlebnis großartig. Viel zu oft richtet sich der Blick auf verpasste Chancen und viel zu schnell wird das, was gut gelaufen ist als selbstverständlich hingenommen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 31.03.2021

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können.
    Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?

    Meine Meinung:
    Ein Buch, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Gerade die Thematik des Buches hat mich unheimlich angesprochen. Was passiert, wenn man alles verliert und keinerlei Unterstützung mehr hat? Ich konnte mich sehr gut in Nora und ihre Gedanken nach den Schicksalsschlägen rein versetzen. Denn auch ich hatte nach einem schweren Schicksalsschlag ähnliche Gedanken, allerdings hatte ich Leute um mich rum, die mich aufgefangen haben. Aber Noras Erlebnisse muß ich gestehen, hätte ich auch gerne erlebt. Denn genau dieses was wäre wenn …., geht einem dann immer wieder im Kopf rum. Und Noras Möglichkeiten sind klasse und es gibt ihr wirklich den Raum über ihr Leben und ihre Entscheidungen nachzudenken.
    Ein Buch das einem wirklich den Sinn des Lebens näher bringt und zum Nachdenken anregt. Ein Buch, das allerdings auch Mut macht, auch nach Schicksalsschlägen neu anzufangen.
    Besonders erwähnen möchte ich hier noch den tollen Schreibstil, der die Thematik sehr gefühlvoll, interessant und auch realistisch beschreibt.

    Mein Fazit:
    Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Nancy S., 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    Gibt es für einen das perfekte Leben?

    Nora Seed, die Protagonisten des Buches, ist unzufrieden mit ihren Leben.
    Einst hatte sie viele Träume, doch da sie stets -in ihren Augen - falsche Entscheidungen traf, sind all diese geplatzt und sie befindet sich in einen Leben, in dem sie keinen Nutzen für irgendwen oder irgendwas mehr darstellt.
    Genau aus diesen Grund beschließt sie deshalb, ihrem Leben ein Ende zu setzen!
    Doch entgegen ihrer Erwartung und ihres Wunsches landet sie nicht direkt im Jenseits, sondern in der Mitternachtsbibliothek- einen Ort zwischen dem Leben und dem Tod.
    An diesen magischen Ort, wo die Uhr stehts auf Mitternacht steht, bekommt sie die Möglichkeit, jede ihrer "schlechten" Entscheidungen rückgängig zu machen und jedes Leben, das hätte sein können, zu führen!
    Aber kann man wirklich glücklich sein, in einen Leben, welches nicht das Eigene ist?

    Dieses Buch von Matt Haig zählt definitiv zu meinen Jahreshighlights 2021!
    Eine wunderbare philosophische Auseinandersetzung mit dem Thema "Was wäre wenn?"
    Haben wir uns nicht alle schon einmal gefragt, was für ein Leben wir führen würden, hätten wir uns an einen bestimmten Punkt anders entschieden?

    Das Buch regt definitiv zum Nachdenken an und führt dem Leser einmal mehr vor Augen, dass das Leben in jeden Fall lebenswert ist und immer positive Facetten aufzuweisen hat!

    Es wird einem vor Augen geführt, dass man nicht zu viel über die verpassten Chancen grübeln und an den Negativen festhalten darf, sondern stets ein Blick auf das Positive im Leben haben muss!

    Matt Haigs Schreibstil ist wunderbar passend zum Thema, sehr philosophisch und elaboriert, aber trotzdem realitätsnah gehalten.
    Mal melancholisch, mal zum Schmunzeln, dann wiederum jedoch auch zum ernsteren Nachdenken!

    Ein, in meinen Augen, absolut rundum gelungenes Buch!

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  • 5 Sterne

    anonym, 28.01.2021

    Als Buch bewertet

    Fantastisch traurig schön
    Schwimmerin. Musikerin. Philosophin. Gattin. Weltreisende. Gletscherforscherin. Was hätte alles aus Nora werden können. Doch jetzt sitzt sie da und betrauert all die scheinbar falschen Lebensentscheidungen. Die 35jährige Nora Seed steht vor den Trümmern ihres Lebens: ihre Katze ist tot, sie verliert den Job, der Kontakt zu Angehörigen und Freunden verloren und berufliche und Private Träume haben sind wie Seifenblasen zerplatzt. Es bleibt für sie nur ein Ausweg: Der Tod.
    Doch auf der anderen Seite landet sie in einer endlos großen Bibliothek. Aber es ist keine gewöhnliche Bibliothek, sondern in jedem der Bücher dort gibt es eine andere Variante des eigenen Lebens zu erleben, mit vielen Parallelwelten. Jedes Buch dieser Bibliothek ist ein Variante des eigenen Lebens, welches durch Entscheidungen im Leben je andere Wege einschlägt, ein fantastischer Gedanke. Die Protagonistin des Romans, Nora hat nun die Aufgabe, jenes Leben zu finden, welches ihr im Unterschied zu ihrem auf der Erde gelebten Leben, sie glücklicher machen kann. Schön, die junge Frau dabei zu beobachten, wie sie in jeder der Geschichten, die sie erlebt, mehr zu sich selbst findet.
    »Gehe zuversichtlich in Richtung deiner Träume« so wird an einer Stelle der Dichter Henry Thoreau zitiert. Mich hat besonders an dem Roman beeindruckt, dass es letztlich gar nicht so sehr um die Romanheldin Nora geht, sondern beim Lesen sich einem selbst unmittelbar der Gedanke aufdrückt, wie es einem selbst in der Mitternachtsbibliothek gehen würde und welches die eigenen Parallelwelten wohl wären. Die Mitternachtsbibliothek ist ein Roman mit einem gehörigen Überschuss an Philosophie und Psychologie, das zum Nachdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Unser Leben
    Meine Güte, so soll ich da nur anfangen..??
    Matt Haig´s Bücher liebe ich ohnehin immer sehr – das fängt schon beim Cover immer an, die einfach immer so schön gestaltet sind. Dieses hier ist das erfreulicherweise auch keine Ausnahme und besonders das Mitternachtsblau gefällt mir hervorragend.
    Und dann diese Geschichte... Als hätte er ein Buch für mich „maßgeschneidert“..!
    „Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können.
    Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?“
    Dieses Buch ist wahrlich zauberhaft, ich kann es nicht anders sagen. Es lässt einen nachdenken, ob das eigene Leben so gut ist oder ob man lieber ein anderes hätte... Aber macht das andere Leben einen dann auch glücklicher ? Oder führt man doch bereits das Leben, das zu einem selbst eben einfach gehört und daher auch richtig ist..??
    Wieder einmal zeigt Matt Haig, wie phantastisch und poetisch geradezu er schreiben kann und wie hervorragend er „die großen „philosophischen“ Fragen der Welt/Menschen“ in einen doch noch unterhaltsamen, sehr schönen Roman fassen kann.

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  • 5 Sterne

    Hannelore K., 21.02.2021

    Als Buch bewertet

    Großartige, brilliant erzählte Hymne auf das Leben
    Wenn ein Buch einem tiefe Seufzer entlockt und man traurig ist, wenn es ausgelesen und man es schlussendlich doch zuklappen muss, dann hat der Autor alles richtig gemacht...
    Und „Die Mitternachtsbibliothek“ ist definitiv ein solches Buch !
    Matt Haig ist für mich einer der begnadetsten Erzähler der Welt – er findet immer so treffende, schöne, berührende Worte und schafft es, einen sowohl zum Weinen als auch zum Lachen zu bringen. Seine Bücher lösen soviele Gefühle in einem aus. Sie machen nachdenklich. Sie wirken noch so lange nach...
    „Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können.
    Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist ?“
    Der Schreibstil ist zauberhaft und bildhaft wie auch bei seinen anderen Büchern und die Geschichte fand ich so schön und auch – zumindestens für mich – absolut neu, etwas Derartiges hatte ich vorher noch nie gelesen und war von Anfang an gebannt; ich konnte mich der Geschichte nicht mehr entziehen.

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  • 5 Sterne

    Hannelore K., 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Diamant
    Matt Haig schreibt Bücher, die man so rasch nicht mehr vergisst. Auch bei „Die Mitternachtsbibliothek“ handelt es sich um eines, das sicherlich in vielen Leserköpfen und auch -herzen noch lange „nachhallen“ wird...
    „Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können. Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?“
    Jeder hat sich doch schon mal gefragt, ob er an einer bestimmen Abzweigung im Leben eventuell besser eine andere genommen hätte... Was wäre dann passiert ? Wäre man trotzdem dort „gelandet“, wo man sich nun befindet oder woanders ? Das sind alles sehr interessante Fragen, die Matt Haig sehr unterhaltsam und berührend in seinem neuen Buch aufnimmt und den Leser quasi selbst beantworten lässt. Das hat mir sehr gut gefallen. Ein Buch, das aus der Menge der Neuerscheinungen strahlend und brillant deutlich herausragt und meiner Meinung nach sicherlich sehr viele Leser und Leserinnen begeistern wird ! Ein wahrer Buch-Diamant !

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  • 5 Sterne

    Einhorn4444, 05.03.2021

    Als Buch bewertet

    Depressionen sind nicht zu unterschätzen

    Jede/r von uns hatte wohl schon mal das Gefühl, nicht mehr weiter zu wissen, keine Hoffnung mehr zu haben - die ganze Welt hatte sich gegen einen verschworen. So geht es Nora, sie leidet unter Depressionen, fühlt sich ungeliebt, unzureichend und nutzlos. Deshalb nimmt sie sich das Leben, und in der Mitternachtsbibliothek bekommt sie das Buch ihrer Reue vorgelegt, das in zahllosen Sätzen beschreibt, welche Entscheidungen in ihrem Leben sie bereut. Und daraus ergibt sich natürlich der Gedanke: "Was wäre gewesen, wenn . . . ?" Auch das hat sich bestimmt schon Jede/r von uns gefragt - wie unser Leben verlaufen wäre, wenn wir uns bei bestimmten Weggabelungen anders entschieden hätten.
    Und nun bekommt Nora unglaublich viele Chancen, ihre unterschiedlichen Leben zu entdecken. Ich finde die Idee des Buches sehr interessant, unterhaltsam, aber es regt auch zum Nachdenken an. Denn Nora landet in ihren diversen Lebensmodellen eben immer als die "alte" Nora und eben nicht als Olympiasiegerin, Ehefrau, Pub-Besitzerin, Mutter usw. ,d.h. sie konnte gar nicht wie die erfolgreiche, glückliche, zielstrebige Nora empfinden, weil sie die vergangenen Erfahrungen der verschiedenen Noras gar nicht selbst erlebt hat. Aber ich fand es sehr positiv, dass sie dadurch erkannt hat, dass es in keinem Leben nur "Friede-Freude-Eierkuchen" gibt, dass sie aber trotzdem das Potential zu großartigen Dingen und Talenten in sich trägt.
    Dieses Buch hat mir viel gegeben - ich habe von ihm erzählt und werde es gerne an Freunde und Familie weiterverleihen

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  • 5 Sterne

    Books of Tigerlily, 25.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich zunächst sehr skeptisch war, ob dieses Buch etwas für mich ist, greift das Buch doch Themen auf, die mich emotional aufgewühlt haben. Als ich dann in die Leseprobe reingelesen habe, war ich so eingenommen, dass ich es unbedingt versuchen musste! Und ich bin froh, dass ich mich auf das Buch eingelassen habe, denn ich wurde mit einer wirklich wundervollen Geschichte belohnt.

    Zugegeben, die angekratzen Thematiken von Depression, Suizidalität und der Suche nach dem wahren Sinn des Lebens können sicherlich einige triggern bzw. aufwühlen. So darf man als Leser ruhig mit der nötigen Aufmerksamkeit ans Lesen gehen und zeitnah feststellen, dass diese Themen behutsam und authentisch aufbereitet wurden.

    Nora ist eine authentische Protagonistin, deren Werdegang man gut nachvollziehen und in die man sich selbst gut hineinversetzen kann. Man ist mit ihr gemeinsam neugierig, was die Mitternachtsbibliothek für Geheimnisse offenbaren wird.

    So habe ich Nora völlig befreit auf ihrem Weg begleiten können und habe gemeinsam mit ihr entdeckt, dass man vergangenes loslassen darf und oft dann doch die richtige Entscheidung im Leben getroffen hat. Dieses Gefühl des Verstandenwerdens bringt der Autor ohne erhobenen Zeigefinger mit mit ganz viel Feingespür rüber, sodass mich das Buch wirklich völlig berührt und angerührt zurückgelassen hat.

    Ich bin sehr froh, mich dieser Buchidee gegenüber geöffnet zu haben, denn ich wurde mit einer großartigen Geschichte belohnt, die sich einen festen Platz in meinem Regal erobert hat!

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  • 5 Sterne

    Margaret K., 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    Nora will nicht mehr Leben. Als sie einen Selbstmordversuch unternimmt, landet sie plötzlich in der Mitternachtsbibliothek. Dort steht in jeden Buch ein anderes Leben von ihr, in denen sie andere Entscheidungen getroffen hat und somit ein ganz anderer Mensch ist. Und Nora kann viele Leben ausprobieren. Ob sie ein besseres findet als ihr eigenes?

    Wie man es von dem Autor kennt ist der Schreibstil so einfach zu lesen, sodass man in die Geschichte wie in einen Film eintaucht. Und auch die Idee des Buches konnte mich direkt begeistern. Wer hat denn nicht mal darüber nachgedacht wie das eigene Leben aussehen würde, wenn man sich an einer Stelle anders entschieden hätte? So kommt man durch das Buch zum Grübeln und ein paar Stellen sind wirklich tiefgründig und philosophisch geworden, was mir sehr gut gefallen hat.
    Die erste Hälfte des Buches kam mie jedoch etwas vorhersehbar vor. Das ändert sich zwar, aber dennoch habe ich das Gefühl, dass einige Stellen noch genauer ausgebaut werden könnten, auf die nicht so genau eingegangen wird. Dennoch kommt Spannung auf und ich wollte das Buch kaum weglegen.
    Nora als Person kam mir ziemlich realistisch vor. Sie ist keine perfekte Person und wird somit durch ihre Art sympathisch. Auch ihr Gedanken und Gefühle konnte ich gut nachvollziehen.

    Alles in allem ist dies mal wieder ein tolles Buch von Matt Haig. Es bringt einen zum Nachdenken und erschafft eine unterhaltsame und genauso fantasievolle, wie philosophische Geschichte, die einem auch nach dem Lesen nicht mehr so schnell loslässt.

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  • 5 Sterne

    Jana M., 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    Für mich ist Die Mitternachtsbibliothek eine Geschichte, die ich jedem uneingeschränkt empfehlen würde. Sie ist für diejenigen, die gerne eine zarte, berührende Geschichte lesen möchten, die zum Nachdenken anregt, aber auch für diejenigen, die vielleicht selbst gerade an ihren Entscheidungen im Leben zweifeln.


    Worum es geht: Nora ist Mitte 30 und am Tiefpunkt ihres Lebens. Nachdem in kürzester Zeit alles, sowohl beruflich als auch privat, den Bach runter geht und sie in ihrem Leben keinen Sinn mehr sieht, entscheidet sie sich dazu, dem ganzen ein Ende zu setzen.
    Doch das läuft etwas anders, als sie sich das vorgestellt hat. Letztendlich findet sie sich in der Mitternachtsbibilothek, einem Ort, an dem man Zugriff auf alle alternativen Versionen des eigenen Lebens hat, wieder. Scheinbar perfektere Leben, die Nora hätte leben können, wenn sie in Situationen anders entschieden hätte.
    Doch ob das immer besser ist? Und welche Erfahrungen und Erkenntnisse Nora durch das Hineinschnuppern in diese Leben sammelt, sollte man selbst lesen.

    Mir hat die Geschichte unheimlich gut gefallen und lässt mich auch im Nachhinein nicht ganz los. Obwohl der Schreibstil leicht zu lesen ist, bringt Matt Haig es mit seinen intelligenten Worten doch auf den Punkt und regt einen an vielen Stellen zum Nachdenken über das eigene Leben und die eigenen Entscheidungen an.
    Ich glaube aus diesem Buch kann jeder etwas Lernen und vielleicht kann es sogar dazu beitragen, das eigene Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

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  • 5 Sterne

    Leselieblich, 01.02.2021

    Als Buch bewertet

    In Nora Seeds Leben läuft einfach alles schief. Sie verliert ihren Job und ihre Katze und hat kaum noch Kontakt zu den Menschen, die ihr etwas bedeuten und unwillkürlich fragt sie sich: Würde mich überhaupt jemand vermissen, wenn ich nicht da wäre? Wäre es nicht sogar eine Erleichterung für die Welt, wenn ich nicht mehr existieren würde? Und so beschließt sie aus lauter Einsamkeit und Verzweiflung sich das Leben zu nehmen. Doch anstatt nie wieder aufzuwachen, findet sie sich plötzlich in der Mitternachtsbibliothek wieder. Einem Ort, an dem all die Leben auf sie warten, die sie hätte führen können, wenn sie sich an irgendeinem Punkt ihres Lebens für einen anderen Weg entschieden hätte. Und plötzlich hat sie die Möglichkeit diese vielen Leben anzuprobieren und zu arfahren, was sie wirklich glücklich macht.

    Die Idee dieses Buches finde ich unglaublich faszinierend. Wer von uns hat sich nicht schon oft gefragt, was wäre wenn? Wie würde mein Leben aussehen, wenn ich mich an bestimmten Punkten einfach anders entschieden hätte? Wäre ich dann glücklicher?

    Matt Haig nimmt einen mit in Noras Geschichte. In ihre vielen möglichen Geschichten. Und erzählt dabei so nah und ehrlich, dass man einfach völlig in die Geschichte eintauchen kann. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und fand es fantastisch. Definitiv eine Leseempfehlung von mir! "Die Mitternachtsbibliothek" wird auf jeden Fall nicht mein letztes Buch von Matt Haig sein.

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  • 5 Sterne

    Dias89, 21.01.2021

    Als Buch bewertet

    Sein Leben zu schätzen wissen

    Dieses Buch hat mich sehr berührt. Es zeigt, dass man dankbar für sein Leben sein sollte, so wie es ist.

    Inhalt: Nora Seed führt ein Leben in ständiger Angst: Der Angst vor dem Leben. Sie hat es nie zur Olympiaschwimmerin geschafft, obwohl sie sehr gut war. Den Sport gab sie aus Angst und Panik auf. Auch die Band ihres Bruders Joe, hat sie einfach verlassen, aus Angst. Ihrem Verlobten Dan, sagte sie zwei Tage vor der Hochzeit ab, aus Angst. Nun hat sie auch noch ihren Job verloren und ihre Katze ist plötzlich tot. Nora sieht nur einen Ausweg: Selbstmord. Um Punkt Mitternacht bringt sie sich um und landet in der Mitternachtsbibliothek. Dort wird ihr gesagt, dass sie vor ihrem endgültigen Tod, noch alle Leben erleben darf, die hätten gewesen sein können. Die Chance für sie zu sehen, was gewesen wäre, hätte sie das Schwimmen nicht aufgegeben, hätte sie die Band nicht verlassen, hätte sie die Hochzeit durchgezogen. Wird sie das perfekte Leben finden?

    Die Botschaft dieses Buches ist klar: Es gibt kein perfektes Leben. Jedes hat seine Vor- und Nachteile. Man sollte es einfach so hinnehmen, wie es ist und sich freuen am Leben zu sein. Nora hat es nicht kapiert, sich und ihrem Leben keine Chance gegeben, stattdessen den Freitod gewählt. Aber die Mitternachtsbibliothek hat sie dann doch noch was gelehrt.

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  • 5 Sterne

    Janina J., 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    Dem neuen Buch von Matt Haig habe ich sehr entgegengefiebert, haben mir doch seine bisherigen Bücher immer sehr gut gefallen.
    Direkt nach dem Aufschlagen war ich dann ob der Widmung hin und weg. "Gewidmet allen Menschen im Gesundheitswesen. Und allen Pflegekräften.". Wenn ein namenhafter Autor sein Buch uns Pflegekräften sein Buch widmet, das ist schon etwas wert finde ich. Das rührt mich.
    Das Buch selbst hat mich glücklich und nachdenklich zurückgelassen. Eine junge Frau ist ihres Lebens müde und begeht Selbstmord. Doch sie landet nicht in der christlichen Hölle die angeblich jedem Selbstmörder vorbehalten ist, sondern sie landet in der Mitternachtsbibliothek. Hier hat sie die Möglichkeit Bücher aufzuschlagen die ihr Einblicke in diverse andere Leben ermöglichen die sie durch getroffene Entscheidungen verpasst hat. Findet sie ein Leben in dem sie nicht depressiv sondern glücklich ist?
    Matt Haig nähert sich dieser Frage die doch sicherlich den ein oder anderen von uns auch plagt behutsam und sehr geschickt. Unsere Prota lernt bei diesen Sprüngen durch alternative Leben natürlich viel über sich selbst, ändert ihre Wahrnehmung in Bezug auf sich selbst und andere Menschen die sie durch ihr Leben begleitet haben. Doch findet sie das EINE Leben? DAS Leben?
    Lest selbst,ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen!

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 29.04.2021

    Als Buch bewertet

    Wir lernen Nora, eine junge Frau kennen, die ihres Lebens überdrüssig ist; als sie ihren Job verliert, und ihre Katze stirbt, gibt ihr das den Rest. Matt Haig hat anhand seiner Protagonistin einen Roman mit Fantasy Elementen geschrieben, dessen Plot davon ausgeht, dass wir im Jenseits die Möglichkeit haben, in einer Art Bibliothek viele Bücher zu finden, die uns unterschiedliche Lebensläufe bieten, die wir hätten wählen können, sollten wir denn an wichtigen Stellen andere Entscheidungen getroffen haben. Mir hat dieser Gedanke wahnsinnig gut gefallen, eine interessante Idee. Der Autor bietet philosophische Denkansätze, allerdings sollte man in einer psychisch stabilen Situation sein, sonst halte ich die Geschichte für etwas bedenklich. Nora tat mir von Anfang an leid, ich hätte sie aufgrund ihrer Lebensmüdigkeit am liebsten in den Arm genommen und gesagt, "hey, das Leben ist schön!" Die Frage ist, bringt so etwas viel? Sind wir tatsächlich unseres Glückes Schmied? Ist das Leben von äußeren Einflüssen abhängig, oder liegt der Schlüssel in uns selbst? Ich mochte das Buch von der ersten Seite an, der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm, Matt Haig hat mich komplett überzeugt, ich werde auf jeden Fall noch mehr von ihm lesen. Es gibt von mir die volle Punktzahl und eine unbedingte Leseempfehlung!

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