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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SalMar, 05.02.2021

    Als Buch bewertet

    Was wäre, wenn …

    Noras Leben ist einsam und läuft sowie nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte, aber dann kommt ein Tag, an dem praktisch alles den Bach runtergeht. Sie hält ihr Leben für gescheitert und nimmt Tabletten, um dem ein Ende zu bereiten. Das erwartete Ergebnis bleibt jedoch aus und stattdessen landet sie in der sogenannten Mitternachtsbibliothek, einem Ort, an dem sie alle Entscheidungen neu treffen kann.

    Sicherlich ist „Die Mitternachtsbibliothek“ nicht der erste Roman, der sich mit dem Thema „Was wäre, wenn“ beschäftigt. Die Idee einer Bibliothek, in der jedes Buch ein anderes mögliches Leben enthält, in das man hineinschlüpfen kann, fand ich aber fantastisch. Ich mochte diesen Ort, an den Nora immer wieder zurückkehrt, und auch die Gespräche mit der ehemaligen Schulbibliothekarin, Mrs. Elm.

    Trotzdem muss ich leider sagen, dass der Funke bei mir nicht ganz übergesprungen ist. Nora war mir in ihren Entscheidungen nicht immer sympathisch. Ich fand auch die Bandbreite der verschiedenen Leben ein wenig überzogen und hätte mir gewünscht, dass die Geschichte stattdessen öfter etwas mehr in die Tiefe geht. In manchen Leben ist das auch durchaus gelungen.

    Das Ende war sehr rund und stimmig und bildet, wie ich finde, einen guten Abschluss für dieses sensible Thema.

    Mein Fazit: Eine wunderbare Idee zu einem interessanten Thema, aber eine nicht ganz so tiefschürfende Umsetzung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke F., 02.02.2021

    Als Buch bewertet

    Was wäre wenn? Diese Frage hat sich wohl jeder schon einmal gestellt, und dieses Buch gibt gleich eine Fülle möglicher Antworten. Als Nora Seed sich das Leben nehmen will, landet sie in der Mitternachtsbibliothek: eine Bibliothek mit Büchern, in denen die unendlich vielen Varianten ihres eigenen Lebens geschrieben stehen, die auf Basis abweichender Entscheidungen parallel zu ihrem jetzigen Leben verlaufen sind. Nora hat die Möglichkeit, diese alternativen Leben auszuprobieren und ein anderes Leben für sich zu finden. Doch egal welches neue Leben Nora auch wählt - sie landet immer wieder in der Mitternachtsbibliothek. Und macht dabei nicht nur die Erfahrung, dass ein 'Was wäre wenn' Leben ganz und gar nicht so verlaufen sein muss wie man es sich vorgestellt hat...

    Es war aufregend, mit Nora die verschiedenen Leben zu erkunden, die sie führen würde, hätte sie sich hier oder da anders entschieden. Allerdings konnte ich für Nora keine tiefen Sympathien entwickeln, so dass ich mich eher als außen stehender Beobachter gefühlt habe, als dass ich emotional hätte mitfiebern können. Das Ende, Noras letztes Buch, war konsequent und hat mir gut gefallen. Ein ungewöhnliches Buch, das einen auch über das eigene Leben und die darin getroffenen Entscheidungen nachdenken lässt und das altbekannte "Was wäre wenn" in ein völlig anderes Licht rückt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    moehawk, 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    Nora ist des Lebens müde. Private und berufliche Tiefschläge bringen sie dazu, mit Mitte 30 die Reißleine zu ziehen. Das liest sich genau so wie es gemeint ist. Sehr traurig und depressiv und zutiefst pessimistisch. Diese Grundstimmung gilt es zu akzeptieren, wenn man mit Nora schließlich im Zwischenreich landet. In der Mitternachtsbibliothek, in der verschiedene Bücher von anderen Nora-Leben zu finden sind. Und sie erhält die Möglichkeit einen Blick auf diese Lebensvarianten zu werfen und dadurch zu reflektieren, ob ihr reales Leben wirklich so schlecht gewesen ist.

    Matt Haig, der selber an Depressionen gelitten hat, beschreibt eindringlich die Gefühlswelt seiner Hauptdarstellerin. Dennoch konnte ich nicht ganz nachvollziehen, warum sie sich umbringen möchte. Und sie weiß auch lange nicht, was ihr wirklich gefehlt hat, was des Pudels Kern sozusagen ist. Sie hat auch nur die Möglichkeit auf den ein oder anderen Blick aber es ist nicht so, dass sie ein neues anderes womöglich besseres Leben bekäme.

    Die Idee, den Gedanken weiterzuspinnen, was wäre gewesen wenn, finde ich sehr schön und man kann ihn gut an sich selber anwenden. Nora blieb mir als Protagonisten zwar etwas fern und ich wäre auch gerne im ein oder anderen Leben einfach hängen geblieben, aber das Buch liest sich schnell und unterhaltsam und ich kann es empfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 22.01.2021

    Als Buch bewertet

    An einem Tag ihren Job, ihre Freunde, ihre Katze, ihren Zweitjob, kurz ein ganzes Leben zu verlieren, würde wohl jeden aus der Bahn werfen. Wenn man dazu noch das Gefühl hat, dass das Leben eh sinnlos ist, weil die Familie nicht zu einem hält, ist Selbstmord die logische Konsequenz. Zumindest für Nora.
    Doch statt von Gevatter Tod mit offenen Armen aufgenommen zu werden, landet Nora in der Mitternachtsbibliothek. Einer Art Zwischenwelt. Nora erhält die Möglichkeit, in ihre anderen Leben reinzuschnuppern und zu sehen und zu erleben was geschehen wäre, wenn sie sich für einen anderen Weg entschieden hätte.

    Das Cover ist in einem mitternachtsblau gehalten. In der Mitte prangt ein Gebäude, die Mitternachtsbibliothek. Sterne umgeben das Gebäude, ein jeder für eine Gelegenheit. Eine Katze schleicht auf vorsichtigen Pfoten auf das Gebäude zu. Für mich symbolisiert das Gebäude Zuversicht und Wärme in der Dunkelheit. Es wirkt einladend, beschützend und macht neugierig auf den Inhalt.

    Matt Haigs Schreibstil mag ich ganz besonders. er schreibt stets warm und berührend und nimmt seine Leser mit auf eine sehr gefühlvolle Entdeckungsreise. Diesmal beschäftigt er sich mit dem Thema Selbstmord und was Menschen dazu bringt, sich für diesen Weg zu entscheiden. Zumindest dachte ich dies zu Beginn des Buches. Doch schnell wurde klar, dass es nicht um Menschen im Allgemeinen geht, sondern ausschließlich um Nora und ihr Leben. Mir gefiel diese Wendung gut, denn was mich betrübt, löst bei einem anderen nur ein müdes Schulterzucken aus. Während ich bereits in Tränen aufgelöst bin vor lauter Rührung, verstehen andere die Situation gar nicht. Kurz, hätte Matt Haig ein Buch über Selbstmord geschrieben, wäre es wohl in der Sparte Lebenshilfe gelandet. Dadurch, dass er es persönlicher macht, einzig auf Nora bezieht, lässt der Autor jedem den Raum, den man selber braucht. Möchtest du das Buch als schönen, gefühlvollen Roman lesen? Oder doch Lebenshilfe annehmen? Vielleicht liest du auch einfach einen seichten Fantasyroman, der dich in unterschiedliche Sphären entführt. Ich nahm von jedem etwas mit und genoss den Inhalt. Mal fand ich Noras Leben spannend, mal schlug ich die Hände über dem Kopf zusammen und dachte: Wie kann sie nur? Und dann fühlte ich mich hier und da gelangweilt. Es ist eben nicht mein Leben, sondern Noras, in all seinen schillernden Facetten.

    Die Faszination an der Schwelle des Todes in einer Bücherei des eigenen Lebens stehen zu dürfen und zu gucken, wie sich das Leben entwickelt hätte, wenn man anders abgebogen wäre, übt vermutlich auf jeden eine wahnsinnige Faszination aus! Wie oft stand ich schon da und überlegte, hättest du doch, wärst du doch... Dieses Buch hat mir eins gezeigt: Da wo ich stehe, stehe ich gut! Ich bin glücklich und jeder Schritt den ich gemacht habe, hat mich exakt hier hin geführt und hier bin ich richtig. Für mich ist die Mitternachtsbibliothek somit eher ein Unterhaltungsroman, der wunderschön einfühlsam geschrieben wurde. Natürlich bringt er mich zum Nachdenken und das ist auch gut so!
    Denn während Nora durch ihr Leben der verpassten Gelegenheit reist und auf der Suche nach sich selber, nach dem Glück, nach ihrer persönlichen Erfüllung ist, durfte ich sie auf dieser spannenden Reise begleiten und ihr zur Seite stehen. Mit ihr lachen, mit ihr zweifeln, mit ihr weinen und einfach das Leben feiern.

    Mein Fazit
    Berührend, wunderschön und lädt zu Gedankenspielen ein!

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  • 4 Sterne

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    ninchenpinchen, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Wege ins Diesseits

    Oder welche Träume sind meine eigenen?

    Es gibt Tage, an denen alles schief geht. Nora hat einen Kater namens Voltaire und sie liebt Volts sehr. Als er plötzlich tot am Straßenrand liegt und ihr Chef ihr auch noch unerwartet kündigt, ist sie sehr verzweifelt. Ihre beste Freundin Izzy ist weit weg, in Australien, die Eltern sind tot und zu ihrem Bruder Joe ist der Kontakt abgebrochen. Noras Nachbar, Mr. Banerjee, braucht sie auch nicht mehr, denn der Apothekenjunge bringt seine Tabletten jetzt zu ihm ins Haus. Das hat Nora vorher gemacht. Und Leos Mutter Doreen sagt seine Klavierstunden nun generell ab, weil Nora zur verabredeten Zeit gar nicht zu Hause war. Noras Verzweiflung nimmt überhand und so will sie sich umbringen, mit Tabletten. Aber sie stirbt nicht.

    Nora landet in einer Zwischenwelt, in der Mitternachtsbibliothek und Mrs. Elm, ihre alte Schulbibliothekarin erwartet sie dort. In den Regalen stehen die Bücher mit den alternativen Leben, die Nora hätte führen können …

    Nun rutscht Nora zunächst in die Träume der anderen. Da gibt es Dan, den sie heiraten wollte, aber sie hat es sich in letzter Minute anders überlegt. Dans Traum war eine Kneipe auf dem Land mit sich selbst als bestem Kunden. Izzys Traum war ein Leben in Australien.
    „Nora erkannte, dass die anderen Menschen, egal wie ehrlich man zu ihnen ist, die Wahrheit nur dann sehen, wenn sie nah genug an ihrer eigenen Realität liegt.“ Seite 269

    Es gibt unzählige Begegnungen in unzähligen Leben und es ist schon ein Kunststück des Verfassers, dass man als Leser stets den Überblick behält. Das kommt alles sehr leichtfüßig daher, sehr kreativ und manchmal schräg gegen den Strich gebürstet.

    Einzig der Referenzschwule, Noras Bruder Joe, hat mich extrem gestört, dafür gibt es einen Stern Abzug! So was kann ich echt nicht leiden, man gewinnt ja fast den Eindruck, als gäbe es ohne Schwule, Lesben oder Transgender kein Geld mehr für Publikationen.

    Fazit: Ansonsten sind die Figuren und die jeweiligen Sets hervorragend ausgearbeitet, man kann sich bestens in die jeweiligen Situationen einfühlen, erlebt alles hautnah mit. Ein mögliches, sehr berührendes Ende kann man sich ausmalen. Ungewöhnliche und sehr empfehlenswerte Lektüre, bei der man sehr viel lernen kann, wenn man auf die wirklich zahlreichen angebotenen Themen aufspringt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    iur83, 01.02.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    In diesem Buch wird erzählt, wie das Leben gewesen wäre, wenn man zu Zeitpunkten des Lebens andere Entscheidungen getroffen hätte.

    Nora Seeds beschließt ihrem Leben ein Ende zu machen, auf dem Weg ins Jenseits landet sie in der Mitternachtsbibliothek.
    Hier trifft sie auf nur einen Menschen:Louise Elm;Bibliothekarin aus der Schulzeit.

    Lousie erkärt Nora, dass sie in der Bibliothek die Bücher ihrer nicht gelebten Leben findet. Nora hat nun die Möglichkeit in jedes andere Parallel-Leben zu treten.
    Und so beginnt die Reise....

    Mein Fazit:

    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, viele Textpassagen habe ich markiert.
    Die Frage stellt man sich irgendwann selbst: Was wäre,wenn ich nicht so, sondern so gehandelt/gelebt hätte?
    Dieses Buch regt zum Nachdenken über unser Leben an.

    Das Cover spricht mich nicht so an, aber dafür ist der Inhalt toll.

    Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Teilweise musste ich allerdings Sätze 2x lesen, da mir zu viel Informationen reingesteckt wurden.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nevena B., 01.02.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Als Nora Seed Selbstmord begeht, findet sie sich in einer Bibliothek wieder, in der jedes Buch ein mögliches Leben von ihr enthält, hätte sie andere Entscheidungen getroffen. Auf der Suche nach einem besseren, beginnt die Protagonistin verschiedene Leben anzuprobieren und lernt mit jedem etwas mehr dazu.

    Die Lektüre beginnt eher düster und deprimierend, wird aber im Laufe der Geschichte immer heller und heller. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, mit der Zeit wird man aber so in die Erzählung gesogen, dass man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen kann. Ungefähr bei der Hälfte des Werks war ich etwas gelangweilter, doch das letzte Drittel ist unglaublich fesselnd und macht das wieder wett.

    Besonders gut haben mir die philosophischen Aussagen gefallen, die immer wieder eingestreut sind. Schließlich befasst sich die Geschichte ja mit einem der philosophischsten Themen überhaupt: dem Leben, aber auch dem Tod.

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  • 2 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.W., 14.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch galt auch als Nr.1 Buch auf TikTok, und das ist etwa das Niveau der Geschichte. Ich finde sie oberflächlich, vorhersehbar und langweilig.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 28.04.2021

    Als Buch bewertet

    Titel: Probiere deine Leben aus!

    Matt Haig konnte mich bereits mit einigen Büchern begeistern und so machte mich auch diese besondere Idee neugierig.

    In der Geschichte geht es um Nora, die nicht mehr am Leben bleiben möchte. Zu viele vermeintlich schlechte Entscheidungen in der Vergangenheit machen ihr das Leben schwer. Als ihre Katze stirbt und sie ihren Job verliert, gibt ihr das den Rest. Im Jenseits bekommt sie dann jedoch die Chance über die Mitternachtsbibliothek andere Entscheidungen zu treffen und andere Leben auszuprobieren. Wird sie das glücklicher machen? Gibt es wirklich eine bessere Wahl als die, die sie getroffen hat?

    Vorab möchte ich sagen, dass man in einer guten emotionalen Verfassung sein sollte, um dieses Buch zu lesen, denn sonst wird man gegebenenfalls getriggert.

    Die Idee andere Leben, die man hätte haben können, auszuprobieren finde ich richtig klasse. Haig gelingt es dabei sehr gut darzustellen, dass jedes Leben mit Schicksalsschlägen, Glück und Unglück gepflastert ist und es nie die hundert Prozent richtige Wahl gibt. Nur durch die Hürden im Leben wird man geformt und lernt was wirklich zählt im Leben.

    Auch wenn das Geschriebene einen Touch von Ratgeber hat, so liest sich das keineswegs so. Nie wird mit erhobenem Zeigefinger etwas beleuchtet, sondern es wird lediglich festgestellt, was für Optionen man hat.

    Nach der Lektüre hatte ich richtig das Gefühl, dass Zweifel, die ich zuvor hatte, von mir abgefallen sind. Jede Entscheidung, egal ob richtig oder falsch, gehört zu einem dazu.

    In meinen Augen definitiv ein Buch, was keine leichte Kost ist, was in dem Leser selbst aber noch lange nachklingt. Mich hat es sehr nachdenklich gestimmt und es regt dazu an, sich zu überlegen, was einem wirklich wichtig ist im Leben.

    Fazit: Unterhaltung mit Lerneffekt. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Prädikat gut!

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