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  • 5 Sterne

    21 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicis Buchecke, 10.02.2017

    Uns allen ist sicher der Reformationstag ein Begriff und in manchen Bundesländern hoffe ich, nicht nur durch den Feiertag. Wir befinden uns 2017 im Lutherjahr, denn es ist 500 Jahre her, dass Martin Luther seine Thesen in Wittenberg anschlug. Aber wie viel weiß man eigentlich noch darüber, wenn man schon eine Weile aus der Schule raus ist? Also ich kann für mich sagen, bis auf das es 95 Thesen waren und die kirchliche Ordnung einen Umbruch erlebte, war bei mir nicht mehr allzu viel hängen geblieben.

    Nun ist dieser Roman, aber nur indirekt ein Buch über Luther, denn hier geht es um seine Mutter Margarethe. Als Leser verfolgte ich hier den Werdegang von Martin Luther von seiner Geburt bis zum Jahr 1527 aus Sicht der Mutter. Dieser Weg, den die Beinertschwestern hier wählten war sicher ein ungewöhnlicher, aber sehr eindrucksvoller. Wir erfahren dadurch nicht nur alle wichtigen Dinge über Martin, sondern auch über die Ehe und die Rolle der Frau in dieser Zeit. Ich habe viele geschichtliche Informationen erhalten und viel über Martin Luther gelernt, ohne das ich mit Jahreszahlen und Ereignissen erschlagen wurde.
    Die Autorinnen haben ein großes Talent Geschichte in Geschichten zu verpacken. Sie haben hier großartig recherchiert und durch wenige fiktive Elemente ein lebhaftes Bild der Familie Luther gezeichnet. Ich wusste viele Dinge dieser Zeit nicht und war erschrocken darüber, wie sich der Glaube den Menschen vor Luther darstellte.
    Margarethe Luther ist eine starke Persönlichkeit, die die ganze Zeit meine Sympathie und mein Mitgefühl hatte. Sie ist eine folgsame Ehefrau, aber auch eine liebende und herzliche Mutter. Die Schicksalsschläge, die sie ertragen musste bewegten mich sehr. Ihr Mann Hans war mir nicht immer sympathisch. Er ist das für diese Zeit typische Oberhaupt der Familie und kümmert sich um seine Arbeit. In manchen Szenen tat mir seine Frau regelrecht leid, wie er mit ihr umgeht.
    Aber was auch die Familie wegen Martin durchmachte wird hier eindrucksvoll geschildert. Man kann aber auch erkennen, dass Martin seine Familie nie vergessen hat und ohne seine Eltern vielleicht nie diesen Weg gegangen wäre.

    Dieser Roman bewegt, regt zum nachdenken und hinterfragen an und lehrte mich auf jeden Fall wieder mehr geschichtliches Wissen über meine Heimat. Wenn ich demnächst nach Eisleben oder Mansfeld fahre, werde ich sicherlich einiges mit anderen Augen sehen. Ich bin zu tiefst bewegt und kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der gerne historische Romane liest und im Lutherjahr mehr über Luther erfahren möchte.

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nanhett, 07.02.2017

    Ein historischer Roman über das Leben der Margarethe Luder von den beiden Zwillingsautorinnen Claudia und Nadja Beinert, erschienen im Februar 2017 im Knaur HC Verlag.

    Klappentext:
    Ein historischer Roman von den Zwillingen Claudia und Nadja Beinert über Margarethe Luther und wie sie ihren Sohn, den Reformator Martin Luther, prägte.
    In Zeiten von Pest, Aberglaube und Ablass: 1480 wird die junge Margarethe mit dem gleichaltrigen Hans Luder vermählt. Trotz der zunächst trostlosen Aussicht eines Lebens an der Seite eines Bergmannes ist die Ratsherrentochter 1483 über die Geburt ihres ersten Sohnes Martin sehr glücklich. Als Martin Luther sich Jahre später gegen den Willen des Vaters für ein Leben als Mönch entscheidet, ist Margarethe hin- und hergerissen zwischen Ehegehorsam und Mutterliebe. In den gefährlichen Jahren der beginnenden Reformation wagt sie einen gefährlichen Balanceakt und trifft den mittlerweile berühmt-berüchtigten Sohn sogar heimlich. Erst ihre bedingungslose Zuneigung und Liebe zu Martin – von Geburt an – machten aus Martin Luther den mutigen, unerschütterlichen Reformator, der uns bis heute überliefert ist.

    Meine Meinung:
    Eine gelungene Mischung aus Fiktion und Fakten über das Leben von Martin Luthers Mutter. Ich bin in solchen Dingen sonst ziemlich kleinlich, aber diese Romanumsetzung hat mir wirklich gut gefallen, da es nur wenig Überliefertes von Margarethe Luder gibt. Als ich mit dem Buch begann, bin ich extra nach Mansfeld gefahren, um mir das nachgebildete Haus der Familie Luder anzuschauen und um das richtige Feeling für die Geschichte zu bekommen.
    Der Schreibstil der beiden Autorenzwillinge war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Beide verstanden es den Leser sehr glaubhaft das harte Leben in dieser damaligen Zeit nahe zubringen und auch nachempfinden zulassen.
    Ich persönlich hätte gern noch etwas mehr über Katharina von Bora gelesen, aber vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung.

    Mein Fazit:
    Sehr Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia L., 27.02.2017

    Martin Luthers Mutter - Margarethe
    Inhalt:

    1480 wird die junge Margarethe mit dem gleichaltrigen Hans Luder vermählt. Trotz der zunächst trostlosen Aussicht eines Lebens an der Seite eines Bergmannes ist die Ratsherrentochter 1483 über die Geburt ihres ersten Sohnes Martin sehr glücklich. Die Zeiten sind von Ablass, Aberglaube und Pest geprägt.

    Meine Meinung:

    Im Reformationsjahr, 500 Jahre nach Luthers Thesenanschlag, habe ich mir vorgenommen, etwas mehr über Martin Luther zu erfahren und da kommen mir die zahlreichen Buchveröffentlichung sehr entgegen.

    Das Buch von Claudia und Nadja hat mich besonders neugierig gemacht, ein Lebensbericht aus Sicht der Mutter.

    Für mich ist es das erste Buch aus den Federn der beiden Schwestern und ich muss sagen, ich bin begeistert und ärgere mich gleichzeitig, dass ich die bereits erschienen Bücher im Uta von Naumburg noch immer nicht gelesen habe. Auch wundert es mich, dass wenn es um deutsche Autoren von historischen Romanen geht, nicht der Name Beinert genannt wird. Ich hoffe, dass ändert sich bald, denn wirklich gute fundierte historische Romane sind selten.

    Die Mutter des Satans wird aus 2 verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Den größten Anteil nimmt hier die Erzählung von Margarethe Luder, die Mutter des Satans, ein. Dieser Teil ist in der ich-Form gestaltet und bereits hier muss ich sagen, dass dies sehr gut gewählt ist, da man so die Gefühle und die Persönlichkeit beider noch besser erfährt.

    Margarethes Weg führt von Eisenach über Eisleben nach Mansfeld. In Mansfeld hat Martin seine Kindertage und Jugendzeit verbracht. Mansfeld ist durch den Bergbau geprägt und durch die detaillierte Beschreibung würd erschreckend deutlich, wie verschmutzt die Luft damals durch die Aschepartikel gewesen sein muss. Eine traurige Umgebung. Bedingt durch die schwere Geburt ist Margarethe von Anfang an sehr herzlich im Umgang mit Martin, ihrem erstgeborenem Sohn. Das Leben zur damaligen Zeit ist sehr hart und mühsam. Margarethe ist oft auf sich allein gestellt und meistert dies ohne Murren. In ihrem Ehemann Hans hat sie keine große Hilfe zu erwarten und bekommt diese auch nicht.
    Durch ihre Gedanken wird deutlich, wie sehr ihr Leben durch die Kirche geprägt ist und wie sehr die Kirche damals alles bestimmt hat. Zum Beispiel die Frage der Sünde und Ablassbriefe. Damals gab es wenig Geld und trotzdem hat man dann das wenige verwendet um sich vom Fegefeuer freizukaufen.
    Das Martin sehr wissbegierig ist, dass konnte man schon zeitig erahnen und sein Hadern an hergebrachten Sichtweisen konnte man schon daran erkennen, wie er damit hadert, das er für etwas mit der Rute gezüchtigt wurde, obwohl er nichts gemacht hatte. Hierbei erhält er viel Zusprache durch seine Mutter, obwohl sie nicht alles gut heißt, wie zum Beispiel seine Entscheidung, dass Studium der Jurisprudenz abzubrechen und somit gegen das Gebot zu verstoßen, seinen Eltern gehorsam zu sein. Das ist für Margarethe besonders schwierig, da sie zwischen ihrem Ehemann und ihrem Sohn hin- und hergerissen ist. Denn was man das ganze Buch durch spürt, ist wie sehr Margarethe ihre Kinder liebt und wie stark sie ist, Mutterliebe ist für sie sehr wichtig.

    Auch die Pest macht vor Mansfeld nicht galt und neben den zahlreichen Toten, schlägt auch das Schicksal unter Martins Geschwistern zu. Die Angst und Hoffnung wechseln sich ab und man spürt dies hautnah, so gut ist es beschrieben. Es wird auch deutlich, dass schon viel Wissen existierte, sich vor der Seuche zu schützen und das hier Kräuterwissen zum Tragen kam. Das Wissen um die Kräuter und ihre Wirkungsweise konnte jedoch den Hebammen und Kräuterkundigen zum Verhängnis werden, waren sie doch in den Augen der Kirche eine Gefahr. Nur weil sie den Geistlichen oder den Räten zu "mächtig" wurden, sind sie mit den Behauptungen des "Hexenhammers" denunziert worden.

    Über die Zeit nach dem Thesenanschlag habe ich mir nie wirklich einen Kopf gemacht. Sicherlich ist mir Junker Jörg bekannt, doch ich habe nur darüber Gedanken gemacht, wie lang es gedauert hat, bis der neue Glaube nicht als Ketzerei abgetan wurde. Obwohl mir dies hätte klar sein müssen, wo grundsätzlich alles was neu bzw. anders ist, unheilvoll betrachtet wird. Sehr gut geschildert wird, wie die Familie damals beschimpft und für Unglücke verantwortlich gemacht wurde, so dass sie scheinbar allein in Mansfeld waren.

    Der andere Blickwinkel wird aus Sicht von Lucas Cranach dem Älteren geschildert. Er möchte Porträts von Martins Eltern anfertigen und hat beim Porträtieren von Margarethe Schwierigkeiten, ihre Seele für das perfekte Porträt zu erreichen. Mit seinen Augen bekommt man nochmals einen anderen Blick auf die Familie der Luthers und erfährt nebenbei noch vieles zum Entstehen eines Bildes. Verrückt wie viele Schritte notwendig waren, um ein Bild von entsprechender Qualität, was Jahrhunderte überdauert, zu bekommen. Hierbei hat mir auch besonders gefallen, dass man dabei auch einen Einblick ins Leben einer Malerwerkstatt bekommen hat und so auch etwas Persönliches von Lucas Cranach erfährt.

    Für mich ein sehr beeindrucktes Buch, was mich auch Tage nach Beendigung beschäftigt. Dieses sehr gut recherchierte Buch mit toller ausführlicher Nachbetrachtung erhält von mir die volle Anzahl an Sternen und meine klare Leseempfehlung im Jahr von 500 Jahre Reformation.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 13.02.2017

    „...Denn durch ein Werk der Liebe wächst die Liebe, und der Mensch wird besser. Aber durch Ablässe wird er nicht besser, sondern nur freier von der Strafe...“

    Hans und Margarethe Luder sind auf den Weg nach Eisleben. Kurz nach der Ankunft gebiert Margarethe ihren Sohn Martin.
    Dann wechselt die Geschichte nach Wittenberg. Martin Luthers Tochter Elisabeth soll getauft werden. Dazu hat er seine Eltern eingeladen. Gleichzeitig will Lucas Cranach ein Porträt des Ehepaares anfertigen.
    Die Autorinnen haben einen spannenden, abwechslungsreichen und gut recherchierten historischen Roman geschrieben. Im Mittelpunkt steht Margarethe Luder, Martin Luthers Mutter.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Als besonderen Kunstgriff haben die Autorinnen die eigentliche Geschichte in eine Rahmenhandlung eingebettet. Während Margarethe vor Lucas Cranach sitzt, damit er seine Vorstudien zum Porträt anfertigen kann, schweifen ihre Gedanken in die Vergangenheit.
    Gut wiedergegeben wird die Düsternis der Zeitverhältnisse. Das zeigt sich insbesondere in Margarethes Erinnerungen, die lange fast emotionslos sind. Erst mit der Zeit ändert sich das, und sie öffnet sich dem Maler. Als Tochter eines Ratsherrn heiratet Margarethe den Bauernsohn Hans, der ins Mansfelder Land zieht, um Hüttenherr zu werden. Gut beschrieben wird die Landschaft der Gegend. Der Bergbau hinterlässt nicht nicht in der Erde Spuren, er verdreckt auch die Luft. Einerseits möchte Hans von den anderen Hüttenherren als gleichberechtigt angenommen werden, andererseits ist er zu Sparsamkeit gezwungen. Das Leben als Hausfrau und Mutter bringt Margarethe zeitweise an die Grenzen ihrer Kräfte. Das wird erst besser, als eine junge Magd ins Haus kommt. Während der Pest zeigt sich Margarethes mitfühlendes Herz. Doch auch ihre Familie bleibt von der Krankheit nicht verschont. Die Folgen der Pest, ihre Bekämpfung und die Überlebenschancen werden ausführlich in die Handlung integriert. Die Streitigkeiten der Mansfelder Grafen haben Folgen für das Hüttenwesen und für die Meinung zu Martins Thesen. Aberglaube ist ein Zeichen der Zeit. Für Missernten, Pest und Probleme im Berg braucht es Schuldige. Gleichzeitig wird deutlich, wie tief damals der Tod ins Leben integriert war.
    Martins Entschluss, Mönch zu werden, führt zum Ausschluss aus der Familie. Trotzdem lässt er den Kontakt nie abbrechen. Eine besondere Rolle spielt dabei der Jurist Johannes, Margarethes Bruder.
    An vielen Stellen werden die Unterschiede zwischen Martins Lehre und der althergebrachten Meinung deutlich herausgearbeitet. Obiges Zitat stammt aus einem seiner Werke, das Johannes vorliest. Auch das Ablassgeschäft mit seinen Irrungen und Wirrungen wird gekonnt erläutert.
    In der Rahmenhandlung werde ich mit den Maltechniken des Lucas Cranach und seiner Werkstatt vertraut gemacht. Im Gegensatz zu Luders Heim herrscht hier eine offene und aufgeschlossene Atmosphäre.
    Sehr gut gefallen hat mir, dass sich die innere Wandlung der Protagonisten verfolgen durfte. Zu den sprachlichen Höhepunkten gehört für mich Margarethes Plädoyer über die Mutterliebe. Wenn es um ihre Kinder geht, dann zeigt sie Gefühle, die sonst tief in ihr verschlossen sind.
    Ein Personenverzeichnis zu Beginn, ein Glossar, die Wiedergabe von drei Fabeln, bibliographische Hinweise und ein Nachwort, das Wirklichkeit und Fiktion trennt, ergänzen das Buch.
    Das in hellem Beige gehaltene Cover mit der etwas dunkleren Umrandung zeigt auf schwarzen Untergrund das Bildnis von Margarethe Luder.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Autorinnen haben es verstanden, aufzuzeigen, wie Luthers Wirken in seiner einstige Heimat angekommen und beurteilt wurde. Gleichzeitig führt mich die Familiengeschichte zu den Wurzeln seines Handelns.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mariola P., 08.02.2017 bei bewertet

    Margarethe Lindemann hat am 1840 ein Bergmann  Hans Luder geheiratet und mit ihm aus Heimatstadt war nach Mansfeld umgezogen , ihre Ehe am Anfang war alles andere als glücklich , Hans war sehr sparsam fast geizig  und hart, er hat seine Frau in die ersten Ehejahren nicht gut behandelt und Margarethe war immer tiefer in ihre Glaube am Gott gesunken um dort eine Entschuldigung für Hans zu suchen. Am 1483 wird Sohn Martin geboren , für Margarethe nach dem sehr schweren Geburt kommen erste Tage wann ein bisschen Glück sich in ihren Herz niestet , nach Martin sie hat noch sechs weiter Kinder geboren welche für Margarethe haben die trostlose und schwere Leben erhellt. Für Martin hat sein Vater von Anfang an das Lebensweg bestimmt  und wann, der ungehorsame Sohn hat das Jurastudium abgebrochen  - er will ein Mönch werden - Hans hat die ganzer Familie das Kontakt mit ihm verboten , doch Margarethe bleibt heimlich mit ihren Sohn in Verbindung , obwohl sie war auch von Martin enttäuscht und nicht ganz überzeugt von seinen neuen Sicht auf Gott und die Glaube , sie hat ihn immer geliebt und für ihn immer gekämpft.


    Das Buch hat dunkle, düstere Atmosphäre sehr gut angepasst auf damalige Zeiten , Zeiten wann die Aberglaube noch stärker war als christliche Glaube, wann die Hexenverfolgung im  vollen Gang war und wann der Pest hat die große Ernte gesammelt . Die Autorinnen beschreiben alles sehr genau und mit viel Liebe zu Details , ich als Leser, war sehr schnell in die Gesichte reingekommen.


    Margarethe war sehr gläubige Frau mit großen Angst von Gott und Sünden, jeder Schicksal , egal klein oder groß, welche erlebt ihre Familie sie erklärt als Gottes Strafe , sie bekommt jedoch ihre erste Zweifeln wenn die Tochter Barbara stirbt auf Pest. Durch Margarethe Sicht ich habe sehr tiefe Blick in die damalige Glaube bekommen , die war am Angst und Strafen gebaut wo die Ablassbriefe haben die Geldsäcke von die Kirche voll gemacht.


    Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, die traurige, kalte Stimmung ist ab und zu gebrochen mit eine Welle aus Wärme und Leidenschat fließende aus Werkstatt von Lucas Cranach, wo er die Ehepaar Luther gemalt hat,


    Sehr lesenswertes Buch mit gut recherchierten historischen Hintergrund, mit vielen Details aus Alltag und gut ausgebauten Protagonisten

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  • 5 Sterne

    Chattys Bücherblog, 02.04.2017

    Ein eher minimalistisches, aber doch doch sehr zeitgemäßes Cover hat sich der Verlag hier einfallen lassen. Ein Blick auf den Rückentext gibt deutlich mehr Preis. Mit welchen Gefühlen musste Luthers Mutter kämpfen? Und keine hat bemerkt, dass sie sich heimlich mit ihrem Sohn getroffen hatte? Nun war ich wirklich gespannt.

    Kommen wir nun zum Innenteil mit einer wunderschönen, gefühlvollen Widmung an alle Mütter. Als nächstes findet der Leser ein Inhaltsverzeichnis, das ebenfalls neugierig macht. Insbesondere machten mich die drei Kurzgeschichten bzw. Übersetzungen neugierig.

    Das Personenverzeichnis mit Kennzeichnung der historischen Persönlichkeiten lädt ebenfalls zum genauen Studieren ein. Hier fällt mir zum ersten Mal die Schreibweise Luder auf.

    Nun aber zum Plot.

    Nach einem langen und schweren Fußmarsch kommen Margarethe und Hans Luder endlich in Eisleben an. Margarethe ist hochschwanger, widersetzt sich jedoch ihrem Mann nicht. Er möchte in Eisleben in das Silbermachen einsteigen.

    Unter schier unmenschlichen Schmerzen schenkt Margarethe Martin das Leben und verspricht ihm, ihn immer zu beschützen, was auch kommen mag. Wie oft sie an diese, ihre, Worte erinnert wurde, wird auf den nächsten Seiten sehr deutlich.

    Die beiden Autorinnen, im übrigen Schwestern, zeigen mit diesem Roman die etwas andere Seite Martin Luthers. Nämlich aus Sicht seiner Mutter, die stets außerhalb des Rampenlichts war. Sehr einfühlsam und ruhig wird das durchaus turbulente Leben der Lutherin beschrieben. Ein Leben, das auch stets ein Balanceakt war. Hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Sohn, ihrem Glauben und der Welt "da draußen".

    Sehr beeindruckt hat mich aber auch der Schluss, der eigentlich nur aus zwei Wörtern besteht, aber sehr viel Emotionen zeigt. Emotionen, die gerade bei Hans doch immer sehr versteckt gehalten waren.

    Mit den beiden Asöp-Übersetzungen von Fabel zeigen die beiden Autorinnen nochmal auf, welch intelligenter Mann Luther war.

    Und das anschließende Glossar mit seinen zahlreichen Erklärungen hilft dabei, so manchen Begriff besser zu verstehen.

    Fazit:

    Ob Wahrheit oder Fiktion ... egal! Auch ich schließe mich Hans Worten an.

    Danke Hanna.

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 09.05.2017 bei bewertet

    Bisher kannte ich die beiden Beinertschwestern nur vom Namen bzw ich kannte ihre Bücher nur vom Namen und Klappentext. Doch mit diesem Buch haben sie mich gleich abgeholt und einen neuen Fan hinzugewonnen.
    Dank der Lebendigen und sehr plastischen Schreibweise der beiden Autorinnen gelang es mir sofort mitten in der Story zu stehen. Die Figuren wirken sehr lebendig und sehr echt und so manifestierten sie sich regelrecht vor meinem inneren Auge.
    Gut recherchiert erschien mir das Buch und es ist so interessant zu lesen und man darf lernen wie es sich in der damaligen Zeit gelebt hat. Das Buch schildert in einer tollen Art und Weise wie es um Martin Luther und seine Familie umherging. Der Leser steht nicht außen vor und bekommt mit erhobenem Zeigefinger die Geschichte heruntergebetet, sondern man steht eher daneben wenn Geschichte geschrieben wird.
    Es war für mich ein Buch welches ich genossen habe und es war ein Buch welches ich in der Tat nur Kapitel für Kapitel genossen habe. Eine Empfehlung wenn man das Buch wirklich genießen möchte, dann sollte man es auf keinen Fall in einem Rutsch herunterlesen.
    Ich kann das Buch guten Gewissens empfehlen und vergebe die volle Punktzahl, 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    nirak, 07.03.2017

    Aus dem Leben einer Mutter

    Ende des 15. Jahrhunderts heiratet Margarethe den Bergmann Hans Luder. Eigentlich keine aufregende Sache, wäre sie nicht die Mutter des Reformattors Martin Luther gewesen. Hier aber wird nicht die Geschichte von Martin erzählt, sondern die seiner Mutter. Von ihrer Ehe mit dem Bergmann, von ihrem schweren Leben und ihren Kinder. Für Margarethe ist es schwer ihre Kinder richtig zu erziehen und ihrem Mann den nötigen gehorsam entgegen zu bringen. Bald heißt es für sie, sich zu entscheiden, Martin zu vertrauen oder ihrem Ehemann gehorchen.

    Auf diesen Roman habe ich mich sehr gefreut, leider wurde meine Erwartungen nicht erfühlt. Ich kam irgendwie nicht klar mit dem Schreibstil der Schwestern Beinert. Dabei haben sie ausführlich geschildert, wie es Margarethe ergangen ist. Sie durfte ihre Geschichte in Rückblenden selbst erzählen. Dies hat sie auch eindrucksvoll getan, aber der Funke ist bei mir einfach nicht übergesprungen. Ich bin mit der Geschichte nicht wirklich warm geworden und konnte somit auch nicht wirklich mit Margarethe mitfühlen.

    Ausführlich wird hier geschildert, wie die Geburt von Martin war, wie seine Kindheit verlief und wie er zu seinem Glauben gefunden hat. Aber auch sein Umfeld wird dargestellt. Sein Vater hat sich von einem einfachen Bergmann zu einem Hüttenmeister hoch gekämpft. Gerade das Leben in diesem Berufszweig wird ausführlich geschildert und war auch interessant, aber leider nicht besonders spannend. Es gab zwar die eine oder andere Szene, wo sich Spannung hätte aufbauen können, tat es dann aber nicht. Margarethe erzählt dann weiter von ihren anderen Kindern und deren Leben und sterben. Mir waren einige Szenen mit Margarethe teilweise einfach zu langatmig, es fehlte an Spannung. Ihr Leben verlief im Grunde in einfachen Bahnen und wurde erst durch Martin sein Handeln anstrengend. Aber zu dem Zeitpunkt war der Sohn ja schon erwachsen und aus dem Haus. Die Familie hatte zwar darunter zu leiden, wie Martin seinen Glauben verbreitet hat, aber diese Zeit ist eben erst zum Ende des Buches hin aktuell und bis dahin verlief das Leben seiner Mutter eben nicht spektakulär aufregend.

    Das Thema war so gut gewählt, der Titel versprach spannende und interessante Unterhaltung, aber leider konnte dies aus meiner Sicht nicht erfühlt werden. Interessant ist allerdings der Lebenslauf von Martin Luther und wie vor allem eben auch seine Familie unter seinem Handeln gelebt und eben auch gelitten hat. Dies hat das Autorenpaar wunderbar in Szene gesetzt.

    In diesem historischen Roman ist alles enthalten was das Leserherz begehrt, ein Personenregister zu Beginn, ein ausführliches Nachwort, ein paar Fabeln, die im Laufe der Geschichte erzählt werden, sind am Ende noch mal im ganzen nachzulesen, sowie ein Glossar der fremden Begriffe.

    „Die Mutter des Satans“ ist eigentlich ein interessanter Roman über die Mutter von Martin Luther, der mich leider nicht gänzlich überzeugen konnte. Obwohl er alles hat, was man bei einem solchen Roman erwarten kann. Einige Szenen waren spannend und interessant, andere wiederum nicht. Auf jeden Fall erlauben die Autoren einen schönen Einblick in das Leben von Martin Luther und seiner Familie.

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  • 3 Sterne

    Tanja P., 02.02.2017

    Die Geschichte wird in Rückblenden erzählt. Margarethe sitzt für Lucas Cranach Modell und erinnert sich dabei an ihr Leben. Geprägt wurde es natürlich vor allem durch ihren ältesten und umstrittensten Sohn Martin Luther.

    Margarethe hatte ein hartes Leben und einen lieblos wirkenden Ehemann (Hans), dem sie immerhin 6 Kinder gebar. Ihr Vater war Ratsherr, ihr Mann „nur“ Bauer, aber mit großen Ambitionen. Er wollte unbedingt Hüttenmeister werden und zu Ansehen kommen (was er durch harte Arbeit und fast schon grausame Sparsamkeit auch schaffte) - diesem Wunsch hatte sich alles unterzuordnen. Margarethe hatte zu funktionieren – „Das Weib sei dem Manne Untertan.“
    Sie war eine gottesfürchtige, sehr gläubige Frau, die ihre Kinder schon früh an ihren Glauben heranführte. Trost findet sie im Gebet und dem Glauben an Gottes Allmächtigkeit – selbst Leibstrafen an den Kindern waren für sie dadurch erklärbar. Aber sie bemerkte auch immer mehr die Widersprüchen und Zwänge, fühlte sich weder durch die gekauften Ablassbriefe noch die Beichten und Bußen beim Pfarrer befreit oder getröstet. Für sie war ihr Leben gottgegeben und vorbestimmt.
    Erschreckend fand ich, dass die Pest als Strafe für alle Sünden angesehen wurde. Das ist heute nur schwer vorstellbar und auch Margarethe begann das erste Mal zu zweifeln, als ausgerechnet ihre jüngste und sündenfreie Tochter Barbara daran starb. Margarethe sah den logischen Fehler, zog aber keine Konsequenzen.
    Als Martin sein Jurastudium abbrach und stattdessen Mönch wurde, war er für Hans gestorben. Margarethe pflegte den Kontakt zu ihm heimlich über viele Jahre. Sie kämpfte wie eine Löwin für ihren Sohn, auch wenn sie seine Überzeugungen nicht von Beginn an teilte und immer wieder als „Mutter des Satans“ beschimpft wurde – Martin Luther sollte an allem Schuld sein, was in der Welt im allgemeinen (Pest) und den Nachbarn im besonderen (persönliche Unglücke) passierte, weil er sich vom wahren Glauben abgewendet hatte.

    Leider bin ich mit dem Buch nicht so richtig warm geworden, der Stil war mir zu weitschweifig und langatmig. Die Zeit damals war sehr düster und (für mich zu) deprimierend – das wird sehr anschaulich beschrieben. Der Hexenwahn und die Pest greifen um sich und zerstören neben Leben auch Freundschaften.
    Margarethe bleibt lange farblos, duldsam, eine gehorsame Ehefrau. Nur in den Passagen mit Cranach oder beim Tod ihrer Kinder wurde sie für mich lebendig und lies Gefühle zu. In den Szenen im Atelier ist sie sehr leidenschaftlich, taut auf und man kann auch mal hinter ihre harte Schale gucken. Die Stellen wirken sehr hell – ein guter Kontrast zum Rest des Buches, aber ich hätte mir mehr davon gewünscht, ich wollte Margarethe ja schließlich kennenlernen. Aber meistens wirkt so steif wie auf Cranachs Gemälde.
    Cranach bringt gleichzeitig auch noch eine andere Sichtweise auf das Geschehen ein. Er reflektiert während der Portraitstunden sein eigenes Leben, den Umgang mit seiner Familie und die Freundschaft zu Martin Luther. Für mich habe genau diese Szenen das Buch aufgelockert.

    Abschließend ist „Die Mutter des Satans“ für mich zu sehr Biographie und zu wenig Roman.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 02.04.2017 bei bewertet

    Ein eher minimalistisches, aber doch doch sehr zeitgemäßes Cover hat sich der Verlag hier einfallen lassen. Ein Blick auf den Rückentext gibt deutlich mehr Preis. Mit welchen Gefühlen musste Luthers Mutter kämpfen? Und keine hat bemerkt, dass sie sich heimlich mit ihrem Sohn getroffen hatte? Nun war ich wirklich gespannt.

    Kommen wir nun zum Innenteil mit einer wunderschönen, gefühlvollen Widmung an alle Mütter. Als nächstes findet der Leser ein Inhaltsverzeichnis, das ebenfalls neugierig macht. Insbesondere machten mich die drei Kurzgeschichten bzw. Übersetzungen neugierig.

    Das Personenverzeichnis mit Kennzeichnung der historischen Persönlichkeiten lädt ebenfalls zum genauen Studieren ein. Hier fällt mir zum ersten Mal die Schreibweise Luder auf.

    Nun aber zum Plot.

    Nach einem langen und schweren Fußmarsch kommen Margarethe und Hans Luder endlich in Eisleben an. Margarethe ist hochschwanger, widersetzt sich jedoch ihrem Mann nicht. Er möchte in Eisleben in das Silbermachen einsteigen.

    Unter schier unmenschlichen Schmerzen schenkt Margarethe Martin das Leben und verspricht ihm, ihn immer zu beschützen, was auch kommen mag. Wie oft sie an diese, ihre, Worte erinnert wurde, wird auf den nächsten Seiten sehr deutlich.

    Die beiden Autorinnen, im übrigen Schwestern, zeigen mit diesem Roman die etwas andere Seite Martin Luthers. Nämlich aus Sicht seiner Mutter, die stets außerhalb des Rampenlichts war. Sehr einfühlsam und ruhig wird das durchaus turbulente Leben der Lutherin beschrieben. Ein Leben, das auch stets ein Balanceakt war. Hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Sohn, ihrem Glauben und der Welt "da draußen".

    Sehr beeindruckt hat mich aber auch der Schluss, der eigentlich nur aus zwei Wörtern besteht, aber sehr viel Emotionen zeigt. Emotionen, die gerade bei Hans doch immer sehr versteckt gehalten waren.

    Mit den beiden Asöp-Übersetzungen von Fabel zeigen die beiden Autorinnen nochmal auf, welch intelligenter Mann Luther war.

    Und das anschließende Glossar mit seinen zahlreichen Erklärungen hilft dabei, so manchen Begriff besser zu verstehen.

    Fazit:

    Ob Wahrheit oder Fiktion ... egal! Auch ich schließe mich Hans Worten an.

    Danke Hanna.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 02.03.2017

    Spannender Einblick in das Leben von Martin Luther und seiner Familie

    Lucas Cranach, ein bedeutender Maler der Renaissance, beabsichtigt Margarethe und Hans Luder zu portraitieren. Es handelt sich bei den beiden um die Eltern von Martin Luther und gerade bei der Mutter Margarethe versucht er durch ihre Erzählungen und Erinnerungen ihre Seele zu ergründen, um dem Bild Leben und Tiefe zu geben. Die Eindrücke gewähren einen Einblick in ein bewegendes und schicksalhaftes Leben, aus dem eine historisch bedeutende Person entstanden ist. Es beginnt im Jahre 1483 mit der schwierigen Geburt von Martin Luther und der dadurch bedingten besonderen Verbindung zwischen Mutter und Kind. Gerade diese gegenseitige Liebe wird in den folgenden Jahren immer wieder vor neue Heraus-forderungen gestellt.


    Die Geschwister Claudia und Nadja Beinert haben gemeinsam schon einige historische Romane geschrieben, welche immer wieder gute Bewertungen erhalten haben. "Die Mutter des Satans" war mein erstes Buch der Beiden und meine hohen Erwartungen konnten voll und ganz erfüllt werden. Ihnen ist es mit ihrer sehr bildreichen und lebendigen Schreibweise gelungen mich in den Anfang des 16. Jahrhunderts zu entführen und mir die spannende Lebensgeschichte von Margarethe Luder näher zu bringen. Passend zum Lutherschen Jubiläumsjahr war es für mich sehr interessant, das damalige Leben und die Denkweisen zu verfolgen, um der bekannten Thesenver-öffentlichung durch Martin Luther die entsprechende Bedeutung für die Zeit beizumessen. Erst hier wurde mir klar, welcher Mut und welches Durchhaltevermögen notwendig war, diesen Schritt zu gehen und welche Auswirkungen er auf das persönliche Umfeld von Martin Luther hatte. Es lässt mich die historischen Ereignisse in einem andere Licht sehen.


    Sehr gut gefallen hat mir dabei, dass es den beiden Autorinnen gelingt, die Geschehnisse authentisch und real erscheinen zu lassen, was einem gut recherchierten historischen Hintergrund geschuldet ist. Insgesamt war das Buch für mich ein spannender Einblick in eine vergangene Zeit und hat ein bekanntes historisches Ereignis durch das Einbinden fiktiver Elemente erlebbar gemacht. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

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    Mundolibris, 09.05.2017

    Bisher kannte ich die beiden Beinertschwestern nur vom Namen bzw ich kannte ihre Bücher nur vom Namen und Klappentext. Doch mit diesem Buch haben sie mich gleich abgeholt und einen neuen Fan hinzugewonnen.
    Dank der Lebendigen und sehr plastischen Schreibweise der beiden Autorinnen gelang es mir sofort mitten in der Story zu stehen. Die Figuren wirken sehr lebendig und sehr echt und so manifestierten sie sich regelrecht vor meinem inneren Auge.
    Gut recherchiert erschien mir das Buch und es ist so interessant zu lesen und man darf lernen wie es sich in der damaligen Zeit gelebt hat. Das Buch schildert in einer tollen Art und Weise wie es um Martin Luther und seine Familie umherging. Der Leser steht nicht außen vor und bekommt mit erhobenem Zeigefinger die Geschichte heruntergebetet, sondern man steht eher daneben wenn Geschichte geschrieben wird.
    Es war für mich ein Buch welches ich genossen habe und es war ein Buch welches ich in der Tat nur Kapitel für Kapitel genossen habe. Eine Empfehlung wenn man das Buch wirklich genießen möchte, dann sollte man es auf keinen Fall in einem Rutsch herunterlesen.
    Ich kann das Buch guten Gewissens empfehlen und vergebe die volle Punktzahl, 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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