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  • 5 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 29.07.2021

    Hanna Carlsen ist auf einem Selbstfindungstrip auf dem Moselsteig und gerät auf ihrer Wanderung in die Hände eines Unbekannten, der sie entführt und ihr Dasein zu einem Alptraum werden lässt. Als sie aus ihrer Bewusstlosigkeit erwacht bemerkt sie, dass sie nackt und kahlgeschoren in einem engen Glasbehälter steht, der sich in einem abgedunkelten Raum befindet. Doch sie ist nicht alleine. Vier weiteren Menschen ergeht es genauso wie ihr. Was läuft hier ab? Das Warten ist unerträglich und der reinste Psychoterror. Zur gleichen Zeit sucht „Der Nachtmann“ die Aufmerksamkeit der Bevölkerung und weist daraufhin, dass er 5 Personen gefangen hält und sie nur eine Überlebenschance haben, wenn seine Forderungen erfüllt werden. Falls nicht, wird jeden Tag einer von ihnen sterben müssen. Mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten soll sich Europol-Sonderermittlerin Inga Björk dem Fall annahmen und sie macht sich zusammen mit Christian Brand, dem Ex-Mitglied der Spezialeinheit Cobra, auf die Suche nach den Vermissten und dem Täter. Der erste Countdown läuft ab und in einem Online-Stream müssen sie mit ansehen, wie ein Mann auf grauenvolle Weise ums Leben kommt. Eile ist geboten, wenn sie die anderen noch retten wollen.

    Wow, was für ein excellenter, temporeicher, fesselnder und gut durchdachter Thriller. Jan Beck hat mich mit „Die Nacht“ vollkommen abgeholt. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite und das Kopfkino lief die ganze Zeit mit. Ich habe noch nie einen Thriller gelesen, der aus so vielen Erzählperspektiven (9 Personen) geschrieben wurde. Keine Sekunde hat man dabei den Überblick verloren, weil die sich abwechselnden Geschehnisse einen nicht mehr losgelassen haben. Das perfide Spiel des Nachtmanns hat einen geschockt, fassungslos gemacht, Gänsehaut erzeugt und einen rätseln lassen, was für ein Motiv dahintersteckt. Er hat seine Zuschauer manipuliert, zur Selbstjustiz gezwungen und sie unter einem immensen Druck gesetzt. Ich habe so darauf hin gefiebert, das Inga Björk und Christian Brand seine Mordmaschine, die nach dem Dominoprinzip läuft, stoppen können. Aus dem Blickwinkel von Hanna Carlsen erlebt man hautnah mit, wie die Zeit verrinnt und auf welche grausame Weise einer nach dem anderen ums Leben kommt. Irritiert hat mich der bedrückende Erzählpart des kleinen Benjamin und ich habe mich ganz lange gefragt, wie er in diese Geschichte hineinpasst. Stück für Stück fügen sich langsam alle Puzzleteile zu einem Ganzen zusammen. Total überrascht hat mich Jan Beck schließlich noch mit der Auflösung, wer hinter der ganzen Racheaktion steckt. Damit hätte ich nie im Leben gerechnet.

    Inga Björk und Christian Brand haben hier tolle Teamarbeit geleistet und ihre Charaktere sind vielschichtig, faszinierend und sympathisch. Inga ist eine beeindruckende Frau und weiß, wie sie durch ihre äußere Erscheinung auf die Männerwelt wirkt. Sie hat eine unglaubliche Beobachtungs- und Auffassungsgabe und verfügt über einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Dies schätzt auch Christian Brand an ihr. Durch seine Kompromisslosigkeit und sein wagemutiges Handeln ergänzen sich beide hervorragend. ….und ein bisschen Spannung liegt auch noch zwischen ihnen. Ob da irgendwann nochmal mehr geht?

    Für diesen Thriller kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen und hochverdiente 5 Stern vergeben!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 24.08.2021

    "Kein Unfall. Kein Tunnel. Das hier ist anders. Das hier ist Absicht. Nicht weit von ihr entfernt stand ein Mann. Nackt und kahl. In einem riesigen durchsichtigen Behältnis" (Buchauszüge)
    Hanna Carlsen wird auf ihrer Wanderung zum Moselsteig von einem Gewitter überrascht, ehe sie sich im Wald verirrt, einen Unfall hat und gerettet wird. Doch der Retter ist keiner, den der Mann hat Hanna bewusst verfolgt. Wenig später erwacht sie auf nackt, kahlrasiert und gefangen in einem riesigen Glasbehälter, in dem sie sich so gut wie nicht bewegen kann. Und sie ist nicht alleine weitere 4 Personen stecken ebenfalls wie Hanna in einem Glasbehältnis. Eine Konstruktion aus Dominosteinen wird gestartet und jede Nacht wird einer von ihnen sterben müssen. Es sei den jemand erfüllt die Forderungen, die der Täter stellt oder er stirbt vorher, weil er verdurstet ist. Björk und Brand von Europol steht fest, sie müssen das schnellstens stoppen. Doch wie wenn man nicht einmal weiß, wer die Opfer sind?

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist Band zwei, bei dem es um die Europol Topermittlerin Inga Björk und den Ex-Cobra Beamten Christian Brand geht. Der Schreibstil ist fesselnd und in verschiedene Handlungsstränge eingeteilt, wobei hier nicht explizit hervorgeht, was Vergangenheit und Gegenwart ist. Dass es noch verschiedene Zeitebenen gibt, merke ich erst beim Lesen. Wieder einmal spielt der Autor mit den Nerven seiner Leser, den in einer regelrechten Achterbahn verläuft, hier die Spannung dieses Falls. In einer Art Domino Day Manier startet der Täter seine Apparatur und Menschen aus dem Netz oder Live TV können diese aufhalten, indem sie eine Aufgabe erfüllen. Haben wir es schon wieder mit einem Spiel zu tun wie im letzten Buch? Das dachte ich zuerst und eine gewisse Ähnlichkeit kann man durchaus nicht abstreiten. Nur das eben alle Tötungsarten und Opfer schon vorherbestimmt sind. Doch welches Motiv hat er Täter, das wird einem erst im Laufe des Buches bewusst. Doch schnell ist mir klar, dass es wieder einmal ein perfider Racheplan eines kranken Täters ist. Dabei sind erneut wieder die sehr konträren Ermittler der Europol dabei. Diesmal hab ich jedoch das Gefühl, das die beiden etwas harmonischer auf mich wirken. Zwar erscheint mir Björk immer noch sehr distanziert und unnahbar zu sein, doch inzwischen weiß sie was sie an Brand hat. Christian Brand dagegen hat sich bei der Cobra nun endgültig ins Aus katapultiert und steht ohne Job da. Außerdem hat er durch einen dummen Fehler sich fast strafbar gemacht. Nur Björks Fähigkeiten einer Super-Recogniser hat er es zu verdanken, das er auffliegt. Doch ob das Christian ebenfalls so sieht? Wieder einmal fährt der Autor hier einen wirklich brutalen, krassen Thriller auf, der nichts für schwache Nerven ist. Den sehr detailliert werden nicht nur die Morde beschrieben, sondern außerdem die teils brutalen Vorkommnisse einer Klinik in der Vergangenheit. Lediglich die Beschreibung seiner Konstruktion ist abermals recht kompliziert gehalten, sodass ich sie mir bildlich nicht gut vorstellen kann. Hier scheint er Autor eine bessere Fantasie wie ich zu haben. Grandios empfand ich dagegen wieder den Showdown am Ende. Vor allem, weil der Autor wieder mit einer Überraschung aufwartet, mit der ich so gar nicht gerechnet habe. Kurze Kapitel, schnelle Handlungswechsel, jede Menge Spannung machen dieses Buch wieder absolut lesenswert, auch wenn ich gerne einmal einen Fall hätte, der ohne komplizierte Konstruktion auskommt. Trotzdem bin ich gespannt auf den nächsten Band und geben wieder 4 1/2 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 17.08.2021

    Phänomenal!!!

    Nachdem ich schon den ersten Band „Das Spiel“ um das Duo Brand/Björk regelrecht verschlungen habe, musste ich natürlich auch „Die Nacht“ lesen! Normalerweise gebe ich nicht viel auf Buchcover, doch bei diesem Thriller muss auch dieses erwähnt werden. In einer Buchhandlung sticht dieses Werk sofort heraus mit den eisblauen Augen eines Wolfes und dem in derselben Farbe gehaltenen Titels. Allein dieses Bild fesselt schon und verspricht einen spannenden Inhalt. Apropos Inhalt! Um was geht es denn nun eigentlich in „Die Nacht“?

    Der Leser trifft wieder auf Brand und Björk. Seit ihrer ersten Zusammenarbeit, welche in „Das Spiel“ behandelt wird, ist ein bißchen Zeit vergangen, in der sie keinen Kontakt haben. Doch plötzlich taucht der Nachtmann auf, der im Internet seine Morde streamt: Fünf Menschen hält er in Zylindern gefangen und jeden Tag wird ein Opfer getötet – es sei denn, seine „Aufgaben“ werden erfüllt. Brand und Björk begeben sich auf die Jagd nach dem Mörder und treffen auf unglaublich menschliche Abgründe!

    Mein Eindruck vom Buch:
    Dieses Werk ist im Grunde unabhängig vom ersten Fall von Björk und Brand. Dennoch würde ich empfehlen, erst „Das Spiel“ zu lesen, da meiner Meinung nach die komplexe Verbindung zwischen Björk und Brand dann viel besser zu verstehen ist. Ich habe mich jedenfalls riesig gefreut, die beiden wieder ein Stück begleiten zu dürfen. Und man wird auch sofort ins Geschehen geworfen, in dem man gleich zu Beginn Hanna kennenlernt, eines der Opfer. Die Kapitel sind kurz und knackig gehalten, genau wie ich es liebe und es fällt wirklich schwer, diesen Thriller wieder aus der Hand zu legen! Jan Beck versteht es zudem meisterhaft, den Leser in die Irre zu führen! Unglaublich, was er da für eine Geschichte erschaffen hat. Wie auch bereits im ersten Teil taucht der Leser in mehrere Perspektiven ein, eine spannender als die andere! Der Autor greift hier Themen auf, die nicht nur spannende Lesestunden bescheren, sondern sie gehen viel tiefer und man überdenkt seine eigenen Sicht- und Verhaltensweisen. Die Psyche des Menschen ist unbeschreiblich komplex und das wird in diesem Werk sehr authentisch dargestellt. Nur ein kleiner Wunsch blieb offen: Ich hatte gehofft, etwas mehr von Björk und Brand zu erfahren, aber es blieb im Großen und Ganzen rein auf den Fall bezogen. Ich weiß, dass viele Thriller-Leser nix vom Privatleben der Ermittler wissen wollen, ich gehöre allerdings zur anderen Fraktion ;-) Zumindest hat man einen winzigen Einblick in Brands Zerrissenheit bekommen, was so treffend gezeichnet wurde, dass man seine Emotionen richtig mitfühlen konnte. Ich habe jede einzelne Seite in diesem Buch genossen, mitgefiebert und mitgerätselt um am Schluss dennoch vollkommen falsch zu liegen. Denn das Ende ist einfach spektakulär und ich hoffe sehr, wir lesen bald wieder von Brand und Björk!

    Fazit:
    Für mich ist Jan Beck einer meiner neuen Thriller-Lieblingsautoren. Wer auf der Suche nach extrem fesselnden Lesestunden ist, findet in „Die Nacht“ alles, was das Thriller-Herz begehrt. Und ich wünsche mir, dass noch sehr viele Fälle folgen werden, bei denen wir das Duo begleiten dürfen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 12.09.2021

    446 Seiten, gelesen in 2 1/2 Tagen, das sagt ja schon fast alles. Spannend geschrieben, so dass man nicht aufhören möchte zu lesen.

    Hanna Carlsen wandert alleine auf dem Moselsteig, als sie sich verirrt. Ihre Panik wächst, als es auch noch dunkel wird. Doch der Lichtschein eines Autos gibt ihr Hoffnung. Doch es ist kein Retter, der sie findet, sondern der "Nachtmann". Hanna gerät in einen Alptraum, aber nicht nur sie, vier weitere Menschen werden gefangen gehalten, eingesperrt in enge gläserne Röhren und ein perfides Spiel beginnt. Jeden Tag soll einer von ihnen sterben, wenn die Forderungen, die via Live-Schaltungen gestellt werden, nicht erfüllt werden. Ein Fall für Inka Björk. Zusammen mit Christian Brand versucht sie schneller als der Täter zu sein, doch es ist ein Wettlauf gegen die Zeit.

    Ich habe den Vorgängerband "Das Spiel" (noch) ncicht gelesen, aber trotzdem hatte ich kein Problem mit den beiden Ermittlern. Der Fall ist sowieso in sich abgeschlossen. Aber ich werde es noch nachholen, den ersten Band werde ich nun auch lesen.

    Viele Erzählstränge sorgen für überaus spannende Lesestunden. Die gesamte Zeit bleibt es abwechslungsreich und geheimnisvoll. Gerade die Cliffhanger am Ende eines Abschnitts sorgen dafür, dass man noch ein Kapitel und noch ein Kapitel und noch eins liest und gar nicht mehr aufhören möchte. Immer wieder ist es aber vor allem der Schauplatz, an dem das morbide Spiel voller qualvoller Inszenierungen abläuft, Mittelpunkt des Geschehens. Man rätselt mit, wie die einzelnen Personen in dieses Spiel passen, fiebert mit den Ermittlern und fragt sich, was hinter allem bzw. wer hinter allem steckt und tappt lange im Dunkeln mit seinen wagen Vermutungen. Man entwickelt Ahnungen und wird dann doch überrascht. Erst nach und nach wird die ganze erschütternde Geschichte aufgedeckt und am Ende wird es ein regelrechter Showdown. Am Ende bleibt ein Wechselbad der Gefühle, es gibt kein schwarz, kein weiß, sondern so viele Graubereiche. Wer ist hier grausam? Wer gut, wer böse? Ein Thriller, der mich richtig gepackt hat und der nun erstmal sacken muss.

    Daumen hoch und voller Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Jasmin H., 29.08.2021

    Spannende Dominonächte dank Jan Beck!

    Nachdem mir "Das Spiel – Es geht um Dein Leben!" von Jan Beck schon unheimlich gut gefallen hat, war ich besonders auf den zweiten Band der Björk und Brand Reihe "Die Nacht – Wirst Du morgen noch leben?" sehr gespannt. Die Fortsetzung, die am 26. Juli 2021 im Penguin-Verlag erschienen ist, hat mir den Atem geraubt. Mit diesem rasanten Thriller hat sich der Autor nochmal deutlich gesteigert und er hat sich selbst übertroffen, denn ihm ist hiermit ein waschechter Pageturner gelungen! Dieser unfassbar spannende Thriller hat es in sich, der mich mit unerwarteten und überraschenden Wendungen komplett in den Bann gezogen hat. Dieses Dominospiel in der Nacht offenbart menschliche Abgründe, die Stück für Stück ans Licht kommen. Abwechslungsreiche Kapitel in einer angenehmen Länge, die aus verschiedenen Perspektiven geschrieben werden, lassen keine Langeweile zu. Die Übersicht der Protagonisten lässt sich gut im Blick behalten, denn sie bleiben schnell im Gedächtnis. Jeder einzelne Charakter trägt zu einer grausamen Geschichte bei, dessen Rollen nach und nach logisch und gut durchdacht erklärt werden. Bis zu den letzten Seiten war mir unklar, wer der Nachtmann ist, denn Jan Beck hat gekonnt falsche Fährten gesetzt und er lässt nicht nur Inga Björk und Christian Brand im Dunkeln tappen. Ich war mir, auch wenn ich eine Ahnung hatte, unsicher wer hinter diesen grauenhaften Taten steckt. Das Ende hat mich komplett überrascht, denn auf diese Auflösung wäre ich überhaupt nicht gekommen. Kapitel, die aus der Sicht eines Kindes erzählen, haben mich nicht nur geschockt, sondern sie haben nach und nach Klarheit über die Gründe des Täters offenbart.

    Denn der Täter, der hier die Öffentlichkeit mit makaberen Aufgaben unterhält, hat nur ein Ziel: Rache, und zwar auf eine besonders grausame Art. Er hat fünf Menschen in sehr enge Glasbehälter gesteckt, die grausam sterben sollen. Diese Behälter sind Teil einer riesigen Kettenreaktion, die unter anderem mit Dominosteinen läuft. Jede Nacht wird eine neue Reaktion in Gang gesetzt. Die Gefangenen werden so gezwungen, sich gegenseitig beim qualvollen Sterben zuzusehen. Warum Hanna ausgewählt wurde, war mir lange nicht klar. Aber das der Nachtmann nichts dem Zufall überlassen hat, wurde ebenfalls im Laufe der Geschichte sehr deutlich. Die Zusammenhänge und Beweggründe, die sich hinter den Plänen des Täters verbergen, haben mich wirklich schockiert. Ich konnte teilweise verstehen, warum er dieses aufwändige Spiel konstruiert hat. Denn durch Rückblicke aus der Vergangenheit kommen grausame Details zutage. So verstand ich seine Gründe, warum er auf Rache aus ist und nur mit den Morden die Wahrheit an die Öffentlichkeit bringen kann.

    Christian Brand und Inga Björk haben mir hier als Team wieder sehr gut gefallen. Die Charaktere der beiden kommen in diesem Band noch besser zur Geltung, die zwischenmenschliche Beziehung wurde mir mit sehr viel Empathie nahe gebracht, sodass beide zu Protagonisten wurden, die ich nun viel besser kenne. Besonders am Anfang hat Björk mich mit ihrem Verhalten positiv überrascht, auch wenn es Brand nicht gefallen hat. Aber dafür hat Brand am Ende eingesehen, dass Björk alles richtig gemacht hat. Deshalb freue ich mich, wenn beide in Zukunft weiterhin zusammenarbeiten.

    Ich konnte mich die ganze Zeit sehr gut in die Gedankenwelt und Handlungen der Protagonisten hineinversetzen. Auch wenn am Anfang oft einiges vom Autor gewollt unklar und verwirrend rüberkam, wurde die Handlung am Ende komplett und gut durchdacht aufgeklärt. Einige Cliffhanger haben es mir unmöglich gemacht, den Inhalt für eine längere Zeit zu ignorieren. Denn Jan Beck hat hier wieder bewiesen, was er für einen unglaublich authentischen, rasanten, flüssigen und spannenden Schreibstil hat. Jede Handlung wurde real, seine ungeschönte Art zu schreiben hat mir viele Gänsehautmomente beschert. Ein unglaublich gut konstruierter Plot, der mir spannende Lesestunden beschert hat. Die aufwändigen Konstruktionen, mit dem der Täter seine Opfer langsam und qualvoll tötet, hatte ich dank detaillierten Beschreibungen deutlich vor Augen und die Atmosphären haben sich den jeweiligen Handlungen immer perfekt angepasst.

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  • 5 Sterne

    Lesefee23.05, 18.09.2021

    Nachtmann

    „Die Nacht beginnt.“

    „Die Nacht“ ist ein Thriller von Jan Beck und der zweite Band um die Ermittler Björk und Brand. Er erschien im Juli 2021 im Penguin Verlag und kann unabhängig von Band 1 gelesen werden.
    Auf ihrer Wanderung wird Hanna von einem Unbekannten überwältigt und eingesperrt. Zusammen mit anderen vier Personen wird sie in Glaskästen gefangen, aus denen es kein Entkommen gibt. Jede Nacht wird einer der Menschen sterben, außer die vom Nachtmann gestellten Aufgaben werden gelöst… Für Hanna bricht eine Zeit voller Angst an, für Christian Brand und Inga Björk beginnt eine weitere Ermittlung – werden sie die Menschen retten können?

    Der zweite Thriller um die Ermittler Björk und Brand begann für mich ein wenig schleppend. Durch die vielen wechselnden Erzählstränge und Figuren sowie die recht kurzen Kapitel ist die Handlung nämlich zunächst eher verwirrend und dadurch etwas schwergängig. Im Verlauf des Buches verbinden sich die Handlungen aber nach und nach miteinander und ergeben schließlich ein sinnvolles Gesamtbild. Die Geschichte nimmt zusehends an Fahrt auf und wird immer spannender. Gerade die kurzen Kapitel, die wechselnden Erzählperspektiven und der teilweise recht abgehakte und präzise Schreibstil tragen dann ihren Teil zur Spannung bei und passen absolut zum Buchgenre. Zum Schluss konnte ich den Thriller dann kaum noch aus der Hand legen, da ich so mitgerissen wurde.
    Jan Beck spielt geschickt mit der Psyche der Leser und wartet mit der Auflösung des Rätsels tatsächlich bis ganz zum Ende des Buches. Ich hatte immer wieder vage Theorien, in welche Richtung die Lösung des Falls gehen konnte, bin aber bis zuletzt nicht darauf gekommen.
    Zudem mangelt es nicht an Gänsehautmomenten und hätte ich meine Hände nicht zum Umblättern und Buch halten benötigt, hätte ich eventuell vor Spannung an den Fingernägeln gekaut… Den Abschluss des Thrillers bildet dann ein mehr oder weniger offenes Ende, welches zwar den Abschluss des Falls beinhaltet, aber weitere Erzählstränge offenhält. Der Cliffhanger macht aber absolut Lust auf mehr und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Thriller von Jan Beck!
    Alle Figuren sind klar charakterisiert und werden durch die wechselnden Erzählperspektiven authentisch dargestellt. Die Handlungen des Einzelnen sind für mich gut nachvollziehbar und auch die etwas zu kindlich wirkende Erzählung von Benjamin Sommer (7 Jahre), ist für mich authentisch, wenn man seine gesamte Geschichte betrachtet. Die Ermittler Björk und Brand waren für mich erneut sehr interessant und nicht wirklich durchschaubar. Einige ihrer Handlungen außerhalb der Ermittlung geben mir noch immer Rätsel auf und auch das plötzliche, leise Knistern zwischen den beiden wirkte ein wenig seltsam. Bisher hätte die Handlung für mich auch ohne diese Komplikation auskommen können, ich bin aber sehr gespannt, wie es hier und auch mit den Protagonisten selbst weitergeht! Beide sind mir weiterhin sympathisch und mit einigen Ecken und Kanten versehen, was sie umso menschlicher macht. Wie in diesem Buchgenre üblich, nehmen sie allerdings erneut keine zu prägnante Rolle ein, das lebensbedrohliche Spiel des Nachtmanns steht absolut im Vordergrund.
    Obwohl ich es zum einen gut finde, dass dieser Band unabhängig von „Das Spiel“ lesbar ist, hätte ich mir insgesamt vielleicht doch eine größere Verbindung der beiden Thriller gewünscht. So hatte ich auch nach Band 1 noch ein paar offene Fragen, die ich nun gerne gelöst hätte… Aber wer weiß, vielleicht geht es irgendwann weiter…

    Mein Fazit: „Die Nacht“ ist erneut ein faszinierender und fesselnder Thriller, der mich absolut mitreißen konnte. Die perfide Handlung und die hohe Spannung machen ihn zu einem Pageturner und einem absoluten Lesetipp! Ich ziehe lediglich einen halben Stern ab, da ich den Beginn ein wenig verwirrend fand und erst in den Thriller hineinkommen musste. So gibt es 4,5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    Manfred Fürst, 05.10.2021

    Nach „Das Spiel“ hat der Innsbrucker Autor Joe Fischler mit „Die Nacht“ nun seinen zweiten Thriller unter dem Pseudonym Jan Beck veröffentlicht.

    Eine technisch ausgefeilte, perfide und teuflische Mordmaschine, wie sonst nur aus skandinavischen Thrillern bekannt, die nach dem Dominoprinzip abläuft und fünf Todeskandidaten, eingepfercht in Glaszylindern, von denen jeden Tag einer vollautomatisch hingerichtet werden sollte – außer man erfüllte irgendwelche Aufgaben. Genau wie der Maskenmann sagt: „Die Erlebniskette läuft von selbst, und sie läuft immer weiter. Das Schicksal der Fünf ist bereits besiegelt. Man könnte sagen: Sie leben noch, sind aber schon tot. Nacht für Nacht wird einer von ihnen sterben – es sei denn, es gelingt irgendwem da draußen, eine meiner Aufgaben zu erfüllen…“

    Inga Björk, schwedische Europol-Ermittlerin und Christian Brand, geschasster österreichischer Polizist sind auf der Suche nach dem „Nachtmann“. Björk, eine Super-Recognizerin mit einer geradezu übernatürlichen Fähigkeit beim Identifizieren von Gesichtern, mit einer wilden Vergangenheit als Tattoo-Model und Brand, ehemals Mitglied einer Spezialeinheit mit einem flinken Finger am Abzug. Ein Team, das Feuer mit Feuer bekämpft.

    „Die Nacht“ bietet ein strukturiertes Verbrechen mit verschieden Hintergründen und Perspektiven mit einer Vielzahl von Geschichten und Charakteren.

    Der Leser muss viel Geduld aufbringen, denn die Klärung der Zusammenhänge wird weit nach hinten geschoben.

    Joe Fischler mag es, seine Leser zu fesseln und es sei auch intellektuell spannend, ein Rätsel zu stricken. Er schickt seine Leser auf eine Schnitzeljagd, bei der sie auch viele falsche Fährten verfolgen. Um sich von seinen früheren Heimatromanen zu emanzipieren nennt er sich er sich Joe Fischler nun Jan, die ultimative Kurzform seines echten Namens Johannes.

    Zu Beginn des nächsten Jahres erscheint der dritte Teil, es geht nach Paris, Lissabon, Bologna und Skandinavien.

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  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 13.08.2021

    Hanna möchte abschalten und unternimmt eine Wanderung am Moselsteig, als sie ein Gewitter überrascht, sie sich verläuft und stürzt. Nach einer Ohnmacht kommt sie zu sich und ihr persönlicher Alptraum steht bevor, von dem sie jedoch noch nichts ahnt.
    Nachdem ein Video mit brisantem Inhalt veröffentlicht wird, in dem Menschen gefangen gehalten werden und jede Nacht einer von ihnen sterben wird, kommt die Sonderermittlerin von Europol Inga Björk ins Geschehen. Gemeinsam mit Christian Brand versuchen sie weitere Taten des Täters, der sich Nachtmann nennt, zu verhindern. Was dahintersteckt müsst ihr unbedingt selbst lesen.

    Dies ist nach "Das Spiel" der zweite Teil mit Björk und Brand. Von Anfang an herrscht hier eine Spannung, die mich den Atem anhalten ließ.
    Es gibt viele Handlungsstränge und man ahnt überhaupt nicht, wohin das Ganze führt. Es ist lange undurchschaubar.
    Durch die Perspektivenwechsel und Cliffhanger wird auch das Tempo immens hochgehalten und von Kapitel zu Kapitel steigert sich die Spannung.
    Der Erzählstil ist großartig und sehr bildgewaltig. Man bangt und zittert bis zum Schluss mit.
    Das Risiko sich hier zu langweilen ist sehr gering.
    Inga Björk ist eine Frau mit Ecken und Kanten und verbeißt sich in den Fall. Sie zeichnet sich durch besondere Fähigkeiten aus. Ihre Zusammenarbeit mit Brand gefällt mir sehr. Die Beiden sind ein gutes Team. Sie sind ausdrucksstark und authentisch.
    Ich kenne Das Spiel noch nicht, muss es aber auf jeden Fall noch lesen.

    Fazit: unglaublich spannend und aufwühlend mit einer Geschichte voller Dynamik. Ein mehr als gelunger Thriller und ein Genuss für Spannungsliebhaber. Das Buch zeichnet sich auch dadurch aus, dass es dem Autor gelungen ist, ungewöhnliche Mordmethoden zu integrieren und besonders bildgewaltig darzustellen.
    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Christina P., 23.08.2021 bei bewertet

    Spannend und äusserst perfide
    Ein neuer Fall für Europols Super-Recognizerin Inga Björk: Fünf Personen wurden entführt und in Glasröhren gesteckt, über online gestellte Aufgaben können andere Menschen über deren Schicksal mitentscheiden: Leben oder Tod? Weder ist klar, was hinter dieser perfiden Tat steckt noch ob die Opfer zufällig ausgewählt wurden. Mit ins Boot holt sich Inga Björk wieder Christian Brand, der dank seiner schnellen Auffassungsgabe und effektiven Entscheidungen die Ermittlungen zügig vorantreibt.
    Ein Thriller, der Spannung bis zur letzten Seite verspricht. Der Leser erhält vom Autor Andeutungen, welche erste Vermutungen ermöglichen - nur, um diese wieder über den Haufen werfen zu müssen, weil ein Detail noch nicht so recht passt. Sämtliche Hintergründe, welche zu der aussergewöhnlichen Tat führten, sind durchdacht und spannend inszeniert, die Ermittlungen wirken authentisch und professionell.
    Auch im zweiten Band des Ermittlerteams gibt es wieder einige Einblicke in deren Persönlichkeit, eine Kenntnis des ersten Bandes ist jedoch nicht notwendig. Besonders gefallen hat mir neben dem recht komplexen Fall die aussergewöhnliche Durchführung der Entführung, da haben sich Täter und Autor etwas ziemlich Ausgefallenes einfallen lassen.
    Ein äusserst spannender und abwechslungsreicher Thriller mit sympathischen Ermittlern und einem aussergewöhnlichen Fall, der zum Mitermitteln einlädt. Definitive Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 23.08.2021

    Spannend und äusserst perfide
    Ein neuer Fall für Europols Super-Recognizerin Inga Björk: Fünf Personen wurden entführt und in Glasröhren gesteckt, über online gestellte Aufgaben können andere Menschen über deren Schicksal mitentscheiden: Leben oder Tod? Weder ist klar, was hinter dieser perfiden Tat steckt noch ob die Opfer zufällig ausgewählt wurden. Mit ins Boot holt sich Inga Björk wieder Christian Brand, der dank seiner schnellen Auffassungsgabe und effektiven Entscheidungen die Ermittlungen zügig vorantreibt.
    Ein Thriller, der Spannung bis zur letzten Seite verspricht. Der Leser erhält vom Autor Andeutungen, welche erste Vermutungen ermöglichen - nur, um diese wieder über den Haufen werfen zu müssen, weil ein Detail noch nicht so recht passt. Sämtliche Hintergründe, welche zu der aussergewöhnlichen Tat führten, sind durchdacht und spannend inszeniert, die Ermittlungen wirken authentisch und professionell.
    Auch im zweiten Band des Ermittlerteams gibt es wieder einige Einblicke in deren Persönlichkeit, eine Kenntnis des ersten Bandes ist jedoch nicht notwendig. Besonders gefallen hat mir neben dem recht komplexen Fall die aussergewöhnliche Durchführung der Entführung, da haben sich Täter und Autor etwas ziemlich Ausgefallenes einfallen lassen.
    Ein äusserst spannender und abwechslungsreicher Thriller mit sympathischen Ermittlern und einem aussergewöhnlichen Fall, der zum Mitermitteln einlädt. Definitive Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Sibylle K., 26.08.2021

    Der Autor Jan Beck steht seit kurzem, ganz weit oben, auf meiner Liste *Beste Thriller-Autoren 2021

    Nachdem ich *Das Spiel* regelrecht inhaliert habe, musste ich schnellstmöglich, sein neustes Werk lesen. Und was soll ich sagen, auch diese Story war grandios. Wieder hat der Autor ein unheimlichen Schauplatz erschaffen.
    Fünf Menschen gefangen, in einem Glaskasten. Jede Nacht wird eine Person sterben, aber einen kleinen Hoffnungschimmer gibt es noch, durch die Live-Schaltung vom Nachtmensch, *Forderungen von ihm können Leben retten*
    Erfüllt man sie nicht, endet ihr Leben auf grausame Art.

    Wow- GÄNSEHAUT garantiert

    Der Schreibstil war wieder sehr rasant und fesselnd.
    Es passierten so viele Dinge, ich musste mich zwingen, das Buch zwischenzeitlich kurz zur Seite zu legen...ein neuer Kaffee musste her #ohnekaffeeohnemich

    Durch die verschiedenen Sichtweisen, kam man nach und nach darauf, warum sollen gerade diese Menschen sterben?
    Aber ich als die schlechteste Thriller-Rätsel-Lady, tappte lange im Dunkeln.
    Besonders hat mir die Sichtweise des siebenjährigen Ben gefallen.
    Und das Ermittlerduo Inga Björk und Christin Brand sympathische Chaoten, haben mein Herz erobert.

    Auch der zweite Teil konnte mich 100 % überzeugen.

    Kurze Kapitel
    Spannend von Anfang an
    Brutal, fesselnd, schockierend

    Danke für die grausamen spannenden Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    Franziska H., 13.09.2021

    Meine Meinung: „Die Nacht - Wirst du morgen noch leben?“ ist der zweite Band der „Björk und Brand“-Reihe. Das Buch kann jedoch unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden und ist in sich abgeschlossen. Zum besseren Verständnis, besonders was die komplizierte Beziehung zwischen Inga Björk und Christian Brand betrifft, sollte jedoch der erste Band gelesen werden. Der Schreibstil des Autors und die kurzen Kapitel verleiten beim Lesen außerdem direkt dazu, einfach immer weiter bis zum Schluss zu lesen. Durch die einzelnen Kapitelüberschriften behält man beim Lesen wunderbar den Überblick über das Geschehen. Dieses wechselt auch immer wieder in die Vergangenheit, in welcher ein Junge schreckliche Erlebnisse schildert. Basierend auf diesen Schilderungen glaubt man schnell dem wahren Täter auf der Spur zu sein. Jedoch: falsch gedacht! Am Ende setzen sich alle Puzzleteile zusammen und ergeben dabei eine überraschende Wendung, die ich so nicht erwartet hätte.

    Mein Fazit: Eine klare Leseempfehlung für Alle die Thriller lieben!

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  • 4 Sterne

    storylove, 16.08.2021

    Aufregender Thriller mit packender Story

    Inhalt:

    Fünf Glasbehälter, mit jeweils fünf Personen. Sie alle wurden entführt. Verantwortlich dafür ist eine unbekannte Person, die sich der Nachtmann nennt. Er teilt mit, dass jede Nacht eine Person auf grausame Weise sterben wird, außer jemand schafft es eine der Forderungen des Nachtmanns zu erfüllen. Um dem perfiden Spiel ein Ende zu setzen, wird die Europol-Ermittlerin Inga Björk angesetzt, die zusammen mit Christian Brand den Fall lösen soll.

    Cover:

    Das Cover finde ich einfach mega gelungen und es passt auch hervorragend zum Inhalt des Buches. Es hat sofort meine Neugierde geweckt, weil ich wissen wollte, was es damit auf sich hat.

    Schreibstil:

    Der Schreibstil des Autors ist packend, flüssig und rasant. Er lässt sich so wahnsinnig gut lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, weil ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die einzelnen Szenen wurden sehr detailliert und dennoch geheimnisvoll beschrieben. Somit hat der Autor es mehrfach geschafft mich in die Irre zu führen.

    Charaktere:

    Ich hatte anfangs Probleme mit den Charakteren Inga Björk und Christian Brand, da ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen haben. Dadurch haben mir anfangs ein paar Infos gefehlt und es hat deswegen etwas gedauert, bis die zwei Ermittler Björk und Brand für mich greifbar waren. Aber mit der Zeit habe ich immer mehr verstanden, worum es ging, somit hat das dann kein Problem mehr dargestellt. Die Charaktere waren alle sehr unterschiedlich und gut ausgearbeitet.

    Handlung:

    Anfangs musste ich erst noch in die Handlung rein finden, aber dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die vielen unterschiedlichen Handlungsstränge haben die Geschichte sehr spannend gemacht, aber man musste auch dran bleiben und mitdenken, damit man nichts durcheinander bringt. Man bekam als Leser nur so viel Info, wie es nötig war. Dadurch ging der Spannungsbogen immer weiter hoch. Auch die vielen kleinen Cliffhanger am Ende der Kapitel haben der Geschichte nochmal einen kleinen Kick gegeben.

    Schade fand ich es, dass es an manchen Stellen für mich an Informationen gefehlt hat. Das Ende wurde eigentlich richtig gut aufgelöst, dennoch gab es etwas, was ich nicht verstanden habe, warum das jetzt genau so war. Da hätte ich gerne noch mehr dazu gelesen.


    Zusammenfassend kann ich aber sagen, dass ich die Geschichte richtig gut fand. Dadurch, dass Jan Beck mit seinem Leser spielt und man dadurch nur häppchenweise Informationen bekommt, war die Geschichte unglaublich spannend und ein tolles Leseerlebnis. Ich habe mitgefiebert und mitgerätselt und am Ende kam es doch ganz anders. Ein wahnsinns Thriller und eine toll durchdachte Story. Von mir bekommt "Die Nacht" 4/5 Sterne. Ein Stern wird abgezogen, da ich an manchen Stellen gerne noch mehr Infos bekommen hätte. Dennoch eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 29.08.2021

    Hanna gönnt sich auf dem Moselstieg eine Auszeit. In einem Gewitter verläuft sie sich und als sie das rettende Licht sieht, dachte sie sie wäre in Sicherheit, doch dann kommt alles anders. Kurze Zeit später tritt eine Unbekannter in die Öffentlichkeit. Er nennt sich selbst der "Nachtmann". Fünf Menschen hält er in Glasröhren fest und Nacht um Nacht wird einer sterben, es sei denn jemand kann seine Forderungen erfüllen. Europols Topermittlerin Inga Björk wird auf den Fall angesetzt. Sie kennt sich mit den menschlichen Abgründen aus und zusammen mit Christian Brand begibt sie sich auf die Suche nach dem Täter.

    "Die Nacht" ist der zweite Fall für Europol-Ermittlerin Inga Björk und Christian Brand. Man kann den Teil auch gut ohne Vorkenntnisse lesen. Die wichtigsten Informationen zu den beiden Hauptprotagonisten bekommt man im Handlungsverlauf.

    Mir hat der Schreibstil wieder sehr gut gefallen. Durch die verschiedenen Handlungsstränge und Perspektivwechsel wird es sehr abwechslungsreich und spannend gestaltet. Der viele Wechsel zwischen den einzelnen Perspektiven war mir manchmal etwas zu wirr und ich musste mich stark konzentrieren, um nicht den Faden zu verlieren, grade so am Anfang, wo ich noch nicht wusste, wo der Weg hingehen wird.

    Zwischendurch fand ich, dass die Handlung einige Längen hatte. Das Geschehen hat etwas stagniert und ich war der Meinung, dass ich des Rätsels Lösung schon weiß. Doch dann kam plötzlich eine unerwartete Wendung und mit der Auflösung hatte ich so nicht gerechnet. Das war echt stark gemacht.

    Die Idee mit dem Racheplan fand ich echt krass und auch super umgesetzt. Mit den fünf Opfern hab ich immer mitgefiebert und es war spannend zu lesen, was wohl als nächstes passieren wird.

    Die Charaktere waren wieder sehr interessant. Beide Hauptprotagonisten haben ihre Ecken und Kanten, was sie auf ihre eigene Art und Weise außergewöhnlich macht. Allerdings hatte ich das Gefühlt, dass sie sich nicht wirklich weiterentwickelt haben im Vergleich zum ersten Teil. Wenn ich eine Reihe lese, dann finde ich es auch immer interessant, wie sich die Protagonisten weiterentwickeln und das hat mir hier ein bisschen gefehlt.

    Mein Fazit:
    Krasser Plot, viele Cliffhänger, spannende und interessante Handlung zwar mit einigen Längern aber eine großen Überraschung als Auflösung. Es ist auf jeden Fall lesenswert.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 19.08.2021

    Hanna will über sich und ihr Leben nachdenken und ist daher seit einiger Zeit auf dem Moselsteig unterwegs. Aber nun hat sie sich verlaufen und gerät auch noch in ein Gewitter. Als sie ein Licht sieht, glaubt sie noch, dass sie Hilfe bekommt. Doch dann findet sie sich kahlgeschoren und nackt in einer engen Glasröhre wieder und erkennt, dass weitere vier Menschen in der gleichen Lage sind. Der Nachtmann hat sie in seiner Gewalt und geht an die Öffentlichkeit um seine Forderung zu stellen. Wenn sie nicht erfüllt wird, muss einer der fünf sterben und jede Nacht gibt es eine weitere Aufgabe. Das wird ein neuer Fall für Inge Björk und Christian Brand.
    Auch dieser Thriller ist wie sein Vorgänger „Das Spiel - Es geht um Dein Leben“ brutal und grausam. Dennoch ist er sehr fesselnd, denn man möchte unbedingt wissen, was dahintersteckt. Verwirrend sind die unterschiedlichen Zeitebenen, die man nicht auf Anhieb erkennt.
    Brand und Björk haben schon einmal erfolgreich zusammengearbeitet, aber es ist immer noch schwierig mit den beiden. Björk ist sehr verschlossen und eigentlich ein Einzelgänger. Doch sie hat Brand im Auge behalten und ihn aus einer misslichen Situation herausgeholt, was ihm gar nicht gefallen hat. Nun müssen sie gemeinsam wieder einem Serientäter Einhalt gebieten und dieses Mal geht es mit der Zusammenarbeit schon etwas besser. Die beiden sind ein ungewöhnliches Team. Der Täter muss sein Vorhaben von langer Hand geplant haben, denn sein Konzept ist sehr aufwändig.
    Die Spannung ist von Anfang an da. Obwohl sich beim Lesen immer mehr Zusammenhänge erschließen, ist man begierig zu erfahren, ob man richtig liegt und was weiter passiert und dahintersteckt. Am Ende wird es wieder sehr dramatisch und es gibt noch eine Wendung, die mich dann doch überrascht hat.
    Es ist ein rasanter, spannender und grausamer Thriller.

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  • 4 Sterne

    Petra S., 13.12.2021

    Der Nachtmann kommt

    Als Hanna sich beim Joggens nachts im Wald verirrt, wird ihr größter Alptraum wahr.
    Der Nachtmann überträgt live - er hält 5 Menschen in Glaszylindern gefangen, und jede Nacht wird einer von ihnen sterben, wenn die Zuschauer nicht die von ihm gestellten Forderungen erfüllen.


    Meine Meinung:
    "Die Nacht" ist der zweite Teil um die Ermittler Inga Björk und Christian Brand, kann aber problemlos eigenständig gelesen werden, da der Fall in sich abgeschlossen ist und einige Infos über die Vergangenheit der Ermittler in die Geschichte eingestreut sind.
    Allerdings muss ich sagen, dass ich mit beiden Ermittlern nicht warm geworden bin, ich beide nicht sehr sympathisch finde und deren Verhalten und ihre Taten auch oft nicht nachvollziehen konnte.

    Jan Beck weiß es mit einem fesselnden Schreibstil zu packen, man fliegt nur so durch die Seiten; allerdings fand ich es nach einiger Zeit schwer meine Konzentration beizubehalten, denn es gibt unendlich viele verschiedene Handlungsstränge, die jedoch hilfreicherweise mit dem jeweiligen Namen der handelnden Person gekennzeichnet sind, wo man jedoch anfangs keine Ahnung hat, ob und wie diese Handlungen etwas miteinander zu tun haben.
    Vor allem die Szenen um den 7jährigen Benjamin Sommer sind überhaupt nicht zuordenbar und verwirren. - Doch nach und nach laufen alle Handlungsstränge zusammen und alles ergibt Sinn, sogar mit einem roten Faden.
    Leider konnte ich die Art der Morde nicht nachvollziehen, und diese aufwändige Inszenierung. Das hätte es nicht gebraucht, und ich fand es übertrieben. Allerdings hat mich die Auflösung dann total überrascht!!


    Fazit:
    Sehr eigenwillige Ermittler, spannender Plot, überraschende Auflösung. Leider mit anfangs verwirrenden komplexen Handlungssträngen, die erst nach und nach zu einem Ganzen zusammenfließen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher-Maus, 31.07.2021

    die bücher von jan beck sind einfach eine klasse für sich. spannend von der ersten bis zur letzten seite. und selbst nach dem ende habe ich noch fragen im kopf und werde die gleich per mail klären ;-)
    meine lieblingsfigur ist benjamin, den hatte ich sofort ins herz geschlossen.
    ich liebe die figur der björk und hätte gern ein foto von den tattoos.
    dann hoffe ich jetzt mal das ich nicht soooo lange warten muss bis es weitergeht

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  • 4 Sterne

    Hortensia13, 24.10.2021

    Endlich mal zu sich kommen. Was als eine Auszeit beginnt, endet für Hanna in einem Alptraum. Sie verläuft sich auf ihrer Wanderung in einem Gewitter und ahnt nicht, was ihr noch alles bevorsteht. Kurze Zeit später ermitteln die Europol Agentin Inga Björk und der Spezialagent Christian Brand in einem Fall, in dem die Zeit gegen sie läuft. Der selbst ernannte Nachtmann hält fünf Leute in Glaskästen gefangen und wie in einem Dominospiel stirbt jede Nacht einer. Der erste Stein wurde schon angestossen.

    Auch im zweiten Fall von Inga Björk und Christian Brand wird es spannend. Die Idee vom Nachtmann fand ich interessant. Man fiebert mit, ob die Leute gerettet werden können. Einzelne Sequenzen fand ich etwas vorhersehbar, aber das Lesen machte trotzdem Spass. Der Schreibstil von Jan Beck reisst einfach mit. Ich freue mich nach dem Ende auf weitere Fälle.

    Mein Fazit: Ein weitere Fall, der gut gestrickt wurde und das Ermittlerduo vor Herausforderung setzt. Dabei finden sie immer mehr zueinander. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja Z., 12.08.2021

    5 Menschen gefangen in Glaskästen. 5 Aufgaben, die die Internet Community im Namen des Nachtmanns pro Nacht erfüllen muss, können sie retten. Wer sind die Leute und haben sie eine Chance? Inga Björk von Europl bleibt zusammen mit Christian Brand nicht viel Zeit, die Zusammenhänge zu finden, die diese 5 verbinden und diese zu finden. Ist das überhaupt machbar und welche Rolle spielt ein Bekannter Pharmakonzern dabei.
    Die Geschichte ist mega spannend. Die Erzählweise erfolgt in Handlungssträngen - aus Sicht der Ermittler, aus Sicht eines Opfers und weiteren. Somit wird der Leser geschickt manipuliert und zum mitdenken angespornt. Ab und an schlich sich mir Gänsehaut über den Nacken.
    Das Ermittler-Team ist überaus sympathisch, mit eigenen Fehlern und keine „Super Cops“.

    Eine sehr lesenswerte Geschichte, die von mir 5 Sterne bekommt und die Hoffnung, dass der Autor auch einen Folgeband schreibt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie W., 12.08.2021

    Fünf Menschen, gefangen in Glaskästen, die auf den ersten Blick gar nichts miteinander zu tun haben. Der Nachtmann hält sie gefangen und wird jede Nacht einen von ihnen töten, sollte es niemand schaffen, seine Forderungen zu erfüllen. Ein perfides Katz- und Mausspiel beginnt, in dem das Ermittlerduo Inga Björk und Christian Brand versuchen, dem Täter auf die Spur zu kommen und nebenbei noch mit persönlichen Nebenschauplätzen kämpfen müssen.

    Menschliche Abgründe sich auftun, eine rasante Entwicklung, ein tolles Ermittlerduo, ein vermeintlich perfekt vorbereiteter Täter und vor allem was für ein Ende. Jan Beck versteht es einfach, was einen Thriller ausmacht, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.

    Hat mir schon Band 1 „Das Spiel“ richtig gut gefallen, hat „Die Nacht“ es für mich definitiv noch getopt! Was für ein page turner, der nach dem Lesen ein Blickfang im Bücherregal ist. Absolute Leseempfehlung!

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