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  • 4 Sterne

    Anna B., 04.12.2023

    Herrlich ungewöhnlich

    Das Buch sticht mit dem bunten Cover sofort ins Auge. Das passt auch irgendwie zu dem Spielort Sri Lanka und noch viel mehr zu dem Inhalt.
    Denn darin geht es auch bunt zu. Das merkte man gleich in der Leseprobe und ich fand das so erfrischend anders als alles was ich bisher gelesen habe und war super neugierig auf das Buch.
    Es geht um den schwulen Fotografen Maali Almeida, der sich plötzlich in einer Art gigantischem Wartezimmer im Jenseits wiederfindet und keine Erinnerung daran hat, dass oder wie er gestorben ist. Das will er aber unbedingt herausfinden und außerdem hat er bedeutende Fotos hinterlassen, die nicht in die falschen Hände kommen sollen. Sri Lanka befindet sich nämlich in einem blutigen Krieg in dem viele unschuldige Menschen sterben und Maali hat für verschiedene Auftraggeber Fotos von Kriegsschauplätzen gemacht. Man erfährt viel über die politische und gesellschaftliche Situation in dem Land in den 80er Jahren. Maali erinnert sich an vieles aus seinem Leben zurück und kommt allmählich dem Rätsel über seinen überraschenden Tod näher.
    Ich fand es sehr interessant und unterhaltsam geschrieben. Mit den Namen hatte ich so meine Probleme, aber daran gewöhnt man sich auch. Es gibt am Ende des Buches auch ein Register mit den wichtigsten Personen und singhalesischen/tamilischen Ausdrücken die vorkommen.

    Wer sich schon Mal gefragt hat was mit uns passiert, wenn wir sterben, sollte sich die Vorstellung von Shehan Karunatilaka mal zu Gemüte führen. Wer weiß, vielleicht liegt er gar nicht so daneben.

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  • 4 Sterne

    Bücherwurm, 12.01.2024

    Der Roman “Die sieben Monde des Maali Almeida” von Shehan Karunatilaka ist ein mit dem Booker Prize 2022 ausgezeichneter Roman, der verschiedene Genres miteinander verbindet. Der Protagonist Maali Almeida ist ein schwuler Kriegsfotograf, der im Jenseits aufwacht und versucht, seinen eigenen Mord aufzuklären. Dabei wird er von Geistern und Dämonen begleitet, die ihm die Schrecken des Bürgerkriegs der 90er Jahre in Sri Lanka zeigen.

    Da ich mich bisher nicht mit der Geschichte Sri Lankas auseinandergesetzt hatte, war ich sehr gespannt auf diesen Roman. Mir persönlich bereiteten die verschiedenen Interessensgruppen, die ich nicht kannte, sowie die Namen der Singhalesen zunächst Schwierigkeiten, da sie entgegen unserer europäischen Sprachgewohnheiten meinen Lesefluss störten. Nach und nach arbeitete ich mich aber in das Thema ein und bin retrospektiv sehr froh, diesen Roman gelesen zu haben. Im Vordergrund stehen stets die Historie und Politik Sri Lankas der frühen 90er Jahre mit den Gräueltaten des Bürgerkriegs. Erschreckend, bildhaft und eindrücklich werden diverse Szenen von Folter, Machtmissbrauch und Attentaten primär anhand der Fotografien der Hauptfigur geschildert. Zugleich besitzt der Roman aber auch viel Charme und einen skurrilen, schwarzen Humor, der der Geschichte Leichtigkeit verleiht. Mich hat der Roman sehr berührt, zugleich aber auch mit Spannung unterhalten, denn Krimi-Elemente wurden vom Autor geschickt mit magischem Realismus verwoben. Ein Roman nach meinem Geschmack, der mich gut unterhalten hat.

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  • 4 Sterne

    Bücherwurm, 12.01.2024

    Der Roman “Die sieben Monde des Maali Almeida” von Shehan Karunatilaka ist ein mit dem Booker Prize 2022 ausgezeichneter Roman, der verschiedene Genres miteinander verbindet. Der Protagonist Maali Almeida ist ein schwuler Kriegsfotograf, der im Jenseits aufwacht und versucht, seinen eigenen Mord aufzuklären. Dabei wird er von Geistern und Dämonen begleitet, die ihm die Schrecken des Bürgerkriegs der 90er Jahre in Sri Lanka zeigen.

    Da ich mich bisher nicht mit der Geschichte Sri Lankas auseinandergesetzt hatte, war ich sehr gespannt auf diesen Roman. Mir persönlich bereiteten die verschiedenen Interessensgruppen, die ich nicht kannte, sowie die Namen der Singhalesen zunächst Schwierigkeiten, da sie entgegen unserer europäischen Sprachgewohnheiten meinen Lesefluss störten. Nach und nach arbeitete ich mich aber in das Thema ein und bin retrospektiv sehr froh, diesen Roman gelesen zu haben. Im Vordergrund stehen stets die Historie und Politik Sri Lankas der frühen 90er Jahre mit den Gräueltaten des Bürgerkriegs. Erschreckend, bildhaft und eindrücklich werden diverse Szenen von Folter, Machtmissbrauch und Attentaten primär anhand der Fotografien der Hauptfigur geschildert. Zugleich besitzt der Roman aber auch viel Charme und einen skurrilen, schwarzen Humor, der der Geschichte Leichtigkeit verleiht. Mich hat der Roman sehr berührt, zugleich aber auch mit Spannung unterhalten, denn Krimi-Elemente wurden vom Autor geschickt mit magischem Realismus verwoben. Ein Roman nach meinem Geschmack, der mich gut unterhalten hat.

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  • 3 Sterne

    Ruth L., 03.01.2024

    Kein Buch für mich

    Der Autor Shehan Karunatilaka war in Deutschland bisher ein Unbekannter. Doch die Tatsache, dass sein zweiter Roman „ Die sieben Monde des Maali Almeida“ mit dem renommierten Booker Prize 2022 ausgezeichnet wurde, weckte mein Interesse.
    Wir sind im bürgerkriegsgeschüttelten Sri Lanka der 1990er Jahre. Hier tobt seit Jahren ein blutiger Kampf zwischen der singhalesischen Regierungspartei und tamilischen Seperatisten. Aber auch verschiedene andere Gruppierungen sind in die Kämpfe verwickelt. Zwischen 80.000 und 100.000 Menschen sind in diesem Bürgerkrieg, der erst 2009 sein Ende fand, umgekommen
    Hauptfigur ist der 35jährige Maali Almeida, eine schillernde Figur. Er arbeitet als Kriegsfotograf und verkauft seine Bilder an jeden, der sie haben will. Nebenbei ist er leidenschaftlicher Spieler und heimlicher Homosexueller mit einer großen Liebe und vielen sexuellen Bekanntschaften. Und er ist tot, ermordet. Gleich zu Beginn des Romans befindet er sich in einem seltsamen Zwischenreich und ihm bleiben sieben „ Monde“, also sieben Tage, um herauszufinden, wer ihn ermordet hat.
    Maali macht sich auf die Suche, begleitet von zahlreichen Geistern und Dämonen, die ihn unterstützen oder zu behindern versuchen. Aber noch eine andere Mission treibt ihn an. Maali plant eine Ausstellung mit unveröffentlichten Photos, die er sicher versteckt hat, brisante Bilder, die die Verantwortlichen eines Massakers zeigen. Von der Veröffentlichung erhofft sich Maali einen Skandal, der zu einem Politikwechsel führen soll. „ Vielleicht konntest du für den Bürgerkrieg in Sri Lanka tun, was das nackte Napalmmädchen für Vietnam getan hat.“ Deshalb versucht er Kontakt aufzunehmen zu den beiden Menschen, die ihm am nächsten standen: sein Geliebter DD und seine beste Freundin Jaki.
    Tatsächlich wird Maali beide Missionen erfolgreich beenden: er findet seinen Mörder und die Ausstellung findet statt, allerdings ohne groß Wirkung zu erzielen.
    Shehan Karunatilaki hat für seinen Roman eine ungewöhnliche Perspektive gewählt; Maali erzählt seine Geschichte sich selbst in der Du - Form. „ Du wachst auf mit der Antwort auf die Frage, die sich jeder stellt. Die Antwort lautet : Ja, und die Antwort lautet: Genau wie hier, bloß schlimmer. Mehr ist nicht drin an Erkenntnis. Also schlaf ruhig weiter.“ So rätselhaft beginnt das Buch.
    Die Du- Perspektive ermöglicht eine genaue Innensicht der Figur, baut aber gleichzeitig eine Distanz zum Leser auf.
    Wir begleiten die Hauptfigur zu vielen unterschiedlichen Schauplätzen in der Gegenwart, gehen aber mit ihm auch in die Vergangenheit zurück. Dabei entwirft der Autor ein erschreckendes Bild seines Heimatlandes. Verschiedene Ethnien und Religionen kämpfen um die Vorherrschaft. Korrupt und skrupellos sind alle Beteiligten.
    In einer bilderreichen, oft drastischen und derben Sprache und vorrangig über Dialoge erzählt der Autor seine Geschichte. Zynischer Witz kann nicht über die Grausamkeiten hinwegtäuschen.
    Doch der Roman erwies sich schon bald als anstrengende Lektüre. Normalerweise schreckt mich so etwas nicht ab, sondern ich nehme die Herausforderung gern an. Aber hier war für mich bald klar, dass das Buch und ich nicht zusammenfinden werden. Die überbordende Phantasie des Autors, die von vielen Lesern positiv bewertet wurde, war mir einfach zu viel. Die skurrile Welt der Geister und Untoten und die geschilderten Grausamkeiten haben mich eher abgestoßen. Und die enorme Anzahl an Figuren mit für mich kaum unterscheidbaren Namen und die schnellen Szenenwechseln ließen mich eher verwirrt zurück. Eine Nähe zu irgendeiner Person ließ die Erzählweise nicht zu. Es gab einzelne Passagen und Sätze, die mich packen konnten und die ich interessant fand, doch die gingen im geschwätzigen Gesamttext beinahe unter.
    Wenn man wie ich mit der politischen Lage in Sri Lanka und mit der dortigen Religion nicht vertraut ist, bleibt manches unverständlich.
    Diese Lektüre war eine Aufgabe, an der ich gescheitert bin.

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  • 4 Sterne

    Starlight.of.Books, 22.11.2023

    Im Buch „Die sieben Monde des Maali Almeida“ begleiten wir Maali Almeida während des Bürgerkriegs Anfang der 1990er Jahre als Kriegsfotograf in Sri Lanka. Eines Tages „wacht“ Mali in der Zwischenwelt, einer Welt zwischen Leben und Tod, auf.
    Er weiß weder wie, noch warum er gestorben ist und hat nun 7 Monde Zeit herausfinden wer sein Mörder ist und wieso er sterben musste, bevor er in die Welt der Toten übergeht.

    Die Geschichte spielt mitten im Bürgerkrieg und Maali ist ein homosexueller Journalist, durch den wir einiges über den Krieg in Sri Lanka, die Aufstände und grausamen Morde erfahren.
    Es ist definitiv keine leichte Kost und es gab einige Ereignisse die mich schockiert haben.
    Trotzdem ist das Buch aber auch sehr spannend und emotional und durch den flüssigen Schreibstil hatte ich es innerhalb einiger Tage durchgelesen.

    Besonders gut hat mir an „Die sieben Monde des Maali Almeida“ das einzigartige und bunte Cover gefallen.
    Es passt perfekt zu dieser umfangreichen Geschichte und es war interessant so viel über Sri Lanka und die politische Lage dort zu erfahren.

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  • 4 Sterne

    Maria B., 09.12.2023

    Im Taumel der Sprache

    Vom Bürgerkrieg in Sri Lanka habe ich schon etliche Tatsachen und Gerüchte gehört und gelesen. In „Die sieben Monde des Maali Almeida“ wird das Geschehen von einer ganz anderen Seite beleuchtet und ist wohl authentisch. Doch geht es hier nicht nur um harte Tatsachen, sondern auch eine höhere Ebene wird bemüht, nämlich die der Geister. Trotz der Brutalitäten während dieses Krieges spart Autor Shehan Karunatilaka nicht mit Humor.
    Die Farben auf dem Cover finden sich auch in der Erzählweise. Manchmal wie von einem Sturm herbeigeweht, dann wieder kraftvoll aus der Tradition geschöpft, nicht zu vergessen mit Sex and Crime, so reiht sich Episode an Episode.
    Zugegeben, es war nicht leicht, in die Handlung hineinzufinden. Doch schon bald hat mich mit sprachlicher Opulenz und unerwarteten Wendungen ein Strom hinweggefegt, dem ich mich gern überlassen habe. Ein Buch für alle, die sich auf eine unbekannte Welt einlassen wollen.

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  • 4 Sterne

    begine, 28.11.2023

    Dämonisch

    Die sieben Monde des Maali Almeida ist der zweite Roman des Autors Shehan Karunatilaka, der aus Srilanka stammt.

    2022 wurde dieser Roman mit dem Booker Preis ausgezeichnet.

    Er hat einen anspruchsvollen Schreibstil, er gefällt.
    Maali Ameida ist ein Journalist, der sich plötzlich m Jenseits wiederfindet.
    In Srilanka wütet gerade ein Bürgerkrieg.
    Der Roman besticht durch durch Geister und Dämonengeschichten.
    Außerdem gibt es auch eine Kriminalgeschichte und politische Massaker.
    Der Autor versteht es gut alles in diesen Roman zu packen.
    Die Mythologie Srilankas zieht durch den Roman.
    Als Maali ermordet wird ist er in der Zwischenwelt, da gibt es viele Träume. Der Autor gibt der Geschichte einige eigenartige Eindrücke.
    Er schreibt mit gewaltiger ausufernder Sprache.
    Der Roman liest sich nicht so ganz einfach, ist aber durchaus gute Literatur.

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  • 3 Sterne

    Michael B., 30.12.2023

    Komplex. Ein Roman, der fordert und herausfordert. Ein Roman, der verwirren kann, wie auch das Leben zuweilen sehr verwirrend ist. Ein Roman, der existenzielle Fragen stellt. Ein Roman, der verführt, sich auf eine ungewöhnliche Gedankenwelt einzulassen. Ein Roman, der neue Kulturräume öffnet. Ein Roman, der aus dem Jenseitigen das Diesseits ergründet. Ein Roman, der anstrengend ist, zugleich aber auch mit Bereicherung lockt... wenn man sich einlassen kann und mag. Die Hauptperson: Maali Almeida, Kriegsfotograf, dem Glücksspiel und gutaussehenden Männern zugeneigt ist im Besitz hochbrisanten Fotomaterials, welches der Regierung Sri Lankas schaden könnte; Maali erwacht in einer Art 'Zwischenreich', ist offenbar getötet worden und hat nun - bevor es ins Jenseits geht - sieben Tage (Monde) Zeit, Aufklärung über das zu betreiben, was ihm geschehen ist. Fantastische Erzählelemente, viele Namen und Abkürzungen, kulturspezifische Begrifflichkeiten und Ereignisse (die man auf den letzten Seiten des Buches nachschlagen kann) machen das Lesen nicht gerade leicht, aber so ist das halt, wenn ein Roman nicht einfach nur unterhalten will. Wichtig ist nur, dass bei all der Erzählwut des Booker-Prize-Trägers Shehan Karunatilaka die Botschaft nicht auf der Strecke bleibt. Und vielleicht bekommt man ja auch Lust, sich vertieft mit dem langandauernden Bürgerkrieg in Sri Lanka auseinanderzusetzen.

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  • 3 Sterne

    m, 18.11.2023

    Ein Cover, welches bereits bei der Veröffentlichung in Englisch auf sich Aufmerksam machte. Als ich hörte, dass es auch noch queere Themen behandelt, stieg mein Entschluss das Buch zu lesen nur noch mehr.

    Man ist direkt im Geschehen drinne und es beginnt in der Zwischenwelt. An den Schreibstil musste ich mich erst einmal gewöhnen, da auch oft der Protagonist als "Du" angesprochen wird, was ich so auch noch nicht in einem Buch gelesen habe. Zudem ist die Beschreibung des Geschehens anders, als ich bisher in einem Buch gelesen habe, es wirkt alles etwas distanziert und es kommen wenig Emotionen oder Gefühle rüber. Daher wuchs mir der Protagonist auch nicht ans Herz oder konnte zu ihm eine Verbindung aufbauen.

    Da die Handlung in Sri Lanka spielt, fallen oft typische Namen und Gottheiten aus dem Land (ob Buddhismus oder Hinduismus weiß ich leider nicht). Man lernt auch viel über das Sri Lanka der 1980er Jahre kennen, die Menschen an sich, aber auch über die Machthaber und die Situation insgesamt. Bedauerlicherweise kam ich manchmal nicht mit der Handlung mit und fühlte mich etwas verloren im Buch, was öfters vorkam.

    Insgesamt war das Buch eher weniger etwas für mich, was ich sehr schade fand, daher kann ich dem Buch nur 3 Sterne geben.

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  • 3 Sterne

    Keelah, 08.01.2024

    „ Die sieben Monde des Maali Almeida“ von Autor Shehan Karunatilaka wurde mit dem renommierten Booker Prize 2022 ausgezeichnet, was mein Interesse weckte.

    Der Roman spielt im bürgerkriegsgeschüttelten Sri Lanka der 1990er Jahre. Der Kampf zwischen der singhalesischen Regierungspartei und den tamilischen Seperatisten endete erst 2009 und hat unzähligen Menschen das Leben gekostet.

    Wir folgen dem 35jährigen Maali Almeida. Er arbeitete als Kriegsfotograf und verkauft seine Bilder an jeden, der sie haben will. Nebenbei ist er leidenschaftlicher Spieler und heimlicher Homosexueller. Doch er ist tot, ermordet.
    Er befindet er sich in einem seltsamen Zwischenreich und ihm bleiben sieben „ Monde“, also sieben Tage, um herauszufinden, wer ihn ermordet hat.

    Die Geschichte ist tiefgründig und man erfährt sehr viel über die politische Situation vor Ort.

    Für mich war jedoch der Schreibstiel nicht ganz meins. Abgesehen von der ungewöhnlichen "Du" Perspektive, hat mir vor allem der Aufbau der Seiten, die Verschriftlichung der Dialoge und der schnelle Wechsel das Lesen sehr erschwert.

    Das Buch ist seinen Hype wert, doch die Aufmachung hätte für mich ein bisschen klarer sein dürfen.

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  • 3 Sterne

    Eva G., 14.12.2023

    Ich habe mich vor allem für das Buch entschieden, weil mir das Buchcover direkt ins Auge gestochen ist. Es ist bunt und wild und spiegelt für mich irgendwie auch ein bisschen den Inhalt des Buches ab.
    Der Main Charakter in dem Buch ist Mali Almeida, ein Kriegsfotograf und Glücksspieler, der eines Morgens als toter Mann aufwacht. Er ist in einem Art Zwischenreich, in dem er als toter Mann versucht herauszufinden, wieso und wie er gestorben ist.
    Ich finde, dass das Buch sehr interessant und vielseitig geschrieben ist. Man erfährt sehr viel über das Land Sri Lanka und die aktuellen (Kriegs-) Zustände. Zudem habe ich durch das Buch vermehrt über das "Leben" nach dem Tod nachgedacht. Wo kommen wir hin? Was passiert mit unserer Seele und unserem Körper?
    Jedoch fand ich es ziemlich kompliziert, da sehr viele verschiedene Namen, Dämonen und mir unbekannte Begriffe auftauchen. Es gibt zwar ein Glossar am Ende des Buches, aber das hat das Lesen für mich oft relativ anstrengend und verwirrend gemacht.

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  • 3 Sterne

    Heike R., 20.12.2023

    Die Geschichte spielt in Sri Lanka zur Zeit des Bürgerkrieges. Maali Almeida ist ermordet worden. Nun hat er sieben Monde Zeit herauszufinden, wer ihn getötet hat. Ansonsten wird er für immer als Geist in der Zwischenwelt wandeln.

    In dem Buch wird einem sehr gut die Geschichte und Kultur des Landes näher gebracht. Ich muss gestehen, dass ich wenig über die politische Lage Sri Lankas wusste und dies höchst interessant fand. Sicherlich kein Buch für zwischendurch, da hier einige Informationen vermittelt werden.

    Die Idee des Buches fand ich sehr gut, jedoch hat die Umsetzung ein paar Schwächen. Ich bin mit der Erzählweise des Autors gar nicht klar gekommen. Rückblicke und Geschehnisse in der Gegenwart wechseln sich während der Kapitel ab. Dabei verliert man schnell den Überblick, in welcher Zeitebene man sich befinden. Hier fehlt eindeutig ein roter Faden.

    Gewöhnungsbedürfige Geschichte/Schreibstil mit interessanter Umsetzung und Fakten zu Sri Lankas politischer Lage.

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  • 3 Sterne

    Sylvia K., 22.12.2023

    Zu konfus

    Die Idee des Buches gefällt mir sehr gut: aus der Sicht eines Verstorbenen, der auf die Suche danach geht, wie er zu Tode gekommen ist und seine Mörder sucht.

    Ich habe lange gebraucht um in die Story reinzufinden. Der Erzählstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Was ich gut finde ist, dass es am Ende ein Personen register gibt, wobei die ein oder andere Person nicht aufgeführt war, wo ich mir mehr Infos gewünscht hätte.

    Was mir nicht gefällt ist, dass es zu viel um sri-lankische Politik geht, bzw der eigentliche Knackpunkt, dass ich da nicht durchgestiegen bin. Es gibt zwar auch ein Glossar, aber zu irgendeiner politischen Gruppierung steht dann sowas wie "kommunistisch-marxistische Gruppierung" was mir dann tatsächlich nicht weiterhilft. Und das macht es dann sehr schwer der Story auf über 500 Seiten zu folgen, wenn man den Kontext nicht ganz drauf hat. Daher kann ich leider nicht mehr als drei Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Amja L., 27.11.2023

    Ich mag das Cover sehr gerne, weil es sehr schön bunt ist und äußerst interessant, was sich auch in der Geschichte widerspiegelt. Die Idee hinter dem Roman ist wirklich spannend. Wie schon im Titel genannt geht es um Maali Ameida. Er ist Fotograph, und stirbt während des Kriegs. Im Laufe der Geschichte will er seine Todesursache herausfinden.
    Da er das auch nach seinem Tod noch kann, ist das Buch auch magisch angehaucht, was mir hier ganz gut gefallen hat, obwohl ich kein großer Fantasyfan bin. Ich mochte außerdem, dass man einiges über Sri-Lanka erfährt, und allgemein viel politisches zum Bürgerkrieg.
    Ich finde, dass der Schreibstil nach einer Zeit ganz angenehm war, obwohl es doch eine Weile gedauert hat, bis ich hineingefunden hatte. Besonders die Schreibperspektive fand ich sehr gewöhnungsbedürftig.
    Ich kann es allen Leser:innen empfehlen, die offen für Neues sind!

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  • 2 Sterne

    bblubber, 30.12.2023

    Sieben Nächte hat der Geist eines gerade erst verstorbenen homosexuellen Kriegsreporters aus Sri Lanka Zeit, um seinen eigenen Tod aufzuklären.

    Das Buch wurde vor der Veröffentlichung als Booker-Prize-Winner beworben und das machte mich neugierig. Ich hätte vielleicht vorher schon ein bisschen reinlesen sollen, denn mir war dann doch nach 100 Seiten klar, dass das Buch nicht meines ist. Ich fand die Ausgangssituation eigentlich ganz nett. Aber der Erzählstil ist anstrengend. Der Autor schwelgt in Volten und Wendungen, in Erklärungen, Szenewechseln, Politischen Verwicklungen und einem wilden Ritt durch Sri Lankas Glaubens- und Götterwelt, die sich mit der realen so vermischt, dass ich ich mehr als einmal den Faden verloren habe.

    Ich gestehe, ich habe das Buch am Ende nur quer gelesen. Es ist Buch mit hohem literarischen und intelektuellem Anspruch. Für mich blieb da der Lesespaß auf der Strecke. Nicht meins.

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