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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 17.09.2018

    Eine schöne Familiengeschichte
    Nora steckt kurz vor ihrem 40. Geburtstag in einer Lebenskrise.
    Kurzentschlossen trennt sie sich von ihrem Freund, kündigt ihren Job und nimmt sich eine Auszeit.
    Sie reist nach Tenby, einem Ort an dem ihre Mutter eine glückliche Kindheit verbracht hat.
    Chloe verbringt jedes Jahr die Sommerferien in Tenby bei ihrer Tante. Die meiste Zeit ist sie mit ihrem besten Freund Llew zusammen. Doch nach einem tragischen Vorfall verlieren sie sich aus den Augen.
    Nach „Die Reise der Amy Snow“ ist „Die Sonnenschwestern“ mein 2. Buch von Tracy Rees und ich bin wieder genauso begeistert wie beim Ersten.
    Der Schreibstil der Autorin ist einfach schön, die Seiten fliegen nur so dahin. Die Beschreibung der schönen Landschaft von Wales ist sehr visuell. Man kann sich alles gut vorstellen, ja man kann fast das Meer riechen.
    Die Charaktere gefallen mir sehr gut. Natürlich zu aller erst Nora und die junge Chloe.
    Nora, die nach Tenby gereist ist blüht zunehmend auf. Die Auszeit tut ihr gut. Sie lernt neue Freunde kennen und überbringt Zeit mit ihrer Großmutter. Die Entwicklung von Nora mitzuerleben ist sehr schön.
    Auch die junge Chloe ist ein Mädchen das Andern gegenüber sehr unsicher ist. Immer will sie allen gefallen, besonders ihrer Cousine und deren Freundinnen. Der einzige bei dem sie sein kann wie sie wirklich ist, ist ihr Freund Llew.
    Die Beiden sind unzertrennlich und gefallen mir sehr gut. Es macht Spaß ihre Abenteuer mitzuerleben.
    So wechseln sich die Kapitel auch zwischen Nora in der Gegenwart und Chloe in der Vergangenheit ab bis sie schließlich am Ende zusammenlaufen.
    „Die Sonnenschwestern“ ist ein wunderbares Buch, es erzählt die Geschichte einer Familie und beinhaltet Liebe und Schmerz aber auch ein bisschen Träumerei. Ich kann es nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 07.10.2018

    Wunderschön geschrieben
    Nora ist fast vierzig und derzeit alles andere als glücklich in ihrem Leben. Vor einer Weile hat sie sich von ihrem Partner Simon getrennt und weiß seitdem nur sehr wenig mit sich selber und mit ihrem Leben anzufangen. Als sie vom Strand in Tenby träumt, kündigt sie kurzerhand ihren Job und reist in den kleinen Ort in Wales. Hier erhofft sie sich, mehr über ihre Familie zu erfahren, deren Vergangenheit stets ein Geheimnis war.
    Im Jahre 1956 lebt die zwölfjährige Chloe, die jeden Sommer bei ihrer Tante und ihrem Onkel die Sommerferien in Tenby verbringt. Hier lernt sie den zwei Jahre jüngeren Llew kennen, der in Tenby lebt. Obwohl er jünger ist als Chloe, wird er doch ihr allerbester Freund, denn Llew ist etwas besonderes mit seiner ruhigen und nach-denklichen Art. Doch dramatische Ereignisse bringen die beiden Freunde auseinander.
    Meine Meinung
    Das sehr harmonische Cover gefiel mir auf den ersten Blick und wirkt ansprechend und neugierig machend.
    Die Geschichte selber beginnt eher ruhig, denn Tracy Rees lässt sich Zeit, ihre Hauptcharaktere erst einmal vorzustellen. Doch auch wenn der Beginn ein sehr ruhiges Tempo hat, lässt sich das Buch sehr gut lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist wirklich wunderschön. Es klingt sehr harmonisch und gefühlvoll und dank detailreichen Beschreibungen, sowohl von Gefühlen als auch von den Umgebungen, befindet man sich sehr schnell gemeinsam mit den Protagonistinnen in den kleinen, walisischen Ort Tenby versetzt.
    Die Geschichte spielt auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen, wobei wir uns zum einen gemeinsam mit Nora in der Gegenwart um 2014 herum und zum anderen gemeinsam mit Chloe in den Jahren 1956 und weitere befinden. Die Erzählung beginnt ruhig, doch so nach und nach spürt man, dass hinter der zunächst noch alltäglichen Geschichten vielmehr verbirgt. Man beginnt mitzurätseln, was hier vorgefallen ist und nachdem man von Nora erfährt, wer Chloe wirklich ist, beginnt man auch damit, in Gedanken Theorien zum Geschehen aufzubauen. Alles in allem gefiel mir hier das Zusammenspiel zwischen den authentisch wirkenden Charakteren und der malerisch beschriebenen Umgebung sehr gut und auch wenn ich zumindest eine Ahnung hatte, was geschehen ist, blieb es doch interessant und fesselnd. Also wer beim Einstieg noch seine Schwierigkeiten haben sollte, dem sei gesagt, dass es sich absolut lohnt, hier am Ball zu bleiben, denn die Entwicklung der Geschichte ist absolut gut umgesetzt.
    Ein personeller Erzähler in dritter Person führt den Leser durch die Geschichte und lässt den Leser langsam eine Beziehung zu den beiden im Mittelpunkt der Geschichte stehenden Frauen aufbauen. Man bleibt hier allerdings mehr der Beobachter des Geschehens, auch wenn man durchaus den Gefühlen, Gedanken und Wünschen der Protagonistinnen folgen konnte.
    Diese beiden Protagonistinnen waren es auch, die mich hier durchaus berühren konnten, auch wenn ich zu Beginn ein wenig Schwierigkeiten hatte, mich in Nora und deren zwiegespaltenen Gefühlen hineinzuversetzen. Eigentlich ist sie eine bodenständige Frau und das sie sich zunächst so von ihren plötzlichen Emotionen leiten ließ, klang nicht gleich schlüssig. Doch je besser ich Nora kennenlernte, desto eher wurde mir bewusst, wonach sie wirklich suchte. Genau wie Chloe ist sie eine authentische und glaubwürdige Protagonistin der Geschichte. Chloe hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, sie ist ein sehr lebhaftes und aufgeschlossenes Mädchen, mit Träumen und Wünschen. Die Schicksale der beiden Frauen sind eng miteinander verknüpft und auch wenn man den wirklichen Zusammenhang zwischen den beiden recht schnell erhält, wird lange Zeit nicht klar, was einst wirklich geschehen ist.
    Neben den beiden Frauen gibt es noch eine gewisse Anzahl Nebencharaktere, bei denen in der Vergangenheit mir Llew sehr gut gefallen hat und der mich, genau wie Chloe, mit seiner ruhigen Art beeindruckt hat. In der Gegenwart sind es zunächst die jüngere Frau Kaitlin, die es schafft, Nora ein wenig aus ihrem Scheckenhaus zu holen und später der Mann, den Nora kennenlernt. Alles in allem sind die Nebencharaktere ausreichend gezeichnet und wirken dementsprechend mit auf die Handlung ein.
    Mein Fazit
    Ein schöner Roman über zwei starke Frauen und deren Träume und auch deren Liebe. Vor allem mit dem wunderschönen, harmonischen und atmosphärisch wirkenden Schreibstil konnte mich Tracy Rees in ihre Geschichte ziehen. Auch wenn der Beginn ein wenig zäh wirkte, so gelang es mir dank der emotionalen Sprache hier recht leicht, bei der Geschichte zu bleiben. Wer Geschichten auf zwei Zeitebenen mag, der sollte einmal in dieses Buch hineinlesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 18.09.2018

    Der Debüt-Roman "Die Reise der Amy Snow" von Tracy Rees konnte mich schon in seinen Bann ziehen und mit diesem Historischen Roman ist ihr dies wieder hervorragend gelungen. Ihren Schreibstil würde ich als gefühlvoll, bildhaft, intensiv und extrem atmosphärisch beschreiben. Beim Lesen zeichnete sie mir regelrecht die Landschaft um den niedlichen Ort Tenby, im südlichen Wales, vor Augen. Die Charaktere sind sehr ausdrucksstark beschrieben und besonders Nora hat mir gut gefallen. Sie versinkt im alltäglichen Trott und ihre inneren Ängste treiben sie so weit, das sie sich sogar einer Therapeutin anvertraut. Doch sie muss ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Sie will und tut es auch. Alles wird umgekrempelt und Nora nimmt sich eine Auszeit. Dieses Ausgepowert sein, kann man in der heutigen stressigen Zeit sehr gut nachvollziehen. Auch die Erzählung über die 10-jährige Chloe, die in Tenby in den 1950er Jahren ihre Tante besuchte, hat mir gut gefallen.Über diesem Erzählstrang schwebt immer diese dunkle Wolke eines Geheimnisses. Die beiden Erzählungen sind so beschrieben, das sie sich immer logischer annähern und sich zum Ende hin wunderbar verbinden. Ein wundervoller Roman über die Suche nach dem Sinn des heutigen Lebens und nach den Geheimnissen aus der Vergangenheit. Wer gerne Romane liest die auf in zwei verschiedenen Zeiten angelegt sind, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Einfach zauberhaft !

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hoonili, 16.09.2018

    Nora ist fast 40 Jahre und beginnt noch einmal von ganz vorn. Sie kündigt ihren stressigen Job als Büroleiterin, macht mir ihrem Freund Simon Schluss und geht auf die Reise nach Tenby. Warum Tenby? Sie hat von diesem Strand geträumt, den Strand den sie kennt. Denn ihre Wurzeln liegen in Tenby und es scheint Schicksal zu sein, dass sie gerade jetzt diesen Strand von Tenby vor sich sieht und alles hinter sich lässt.
    Jedoch reagiert ihre Mutter Jasmine darauf sehr verständnislos. Das Verhältnis der beiden hat sich in den letzten Monaten sowieso ziemlich verändert. Sie sind nicht mehr ein Herz und eine Seele. Warum das so ist weiß Nora allerdings nicht. Diese Reise nach Tenby scheint nun der Gipfel zu sein.
    Was hat Jasmine zu verbergen? Wird Nora ihre Familiengeschichte aufklären?

    Dieses Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Der Wechsel der Perspektiven ist sehr abwechslungsreich. Der Schreibstil ist flüssig und man möchte stets ohne Pause weiterlesen. Der Titelhat mich jedoch etwas verwirrt, ich finde keinen Bezug zum Buch. Vielleicht einfach eine schlechte Übersetzung des englischen Titels?!?

    Das schöne Cover rundet dieses wunderbare Buch ab.

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  • 5 Sterne

    U S., 16.09.2018 bei bewertet

    Nora ist fast 40 Jahre und beginnt noch einmal von ganz vorn. Sie kündigt ihren stressigen Job als Büroleiterin, macht mir ihrem Freund Simon Schluss und geht auf die Reise nach Tenby. Warum Tenby? Sie hat von diesem Strand geträumt, den Strand den sie kennt. Denn ihre Wurzeln liegen in Tenby und es scheint Schicksal zu sein, dass sie gerade jetzt diesen Strand von Tenby vor sich sieht und alles hinter sich lässt.
    Jedoch reagiert ihre Mutter Jasmine darauf sehr verständnislos. Das Verhältnis der beiden hat sich in den letzten Monaten sowieso ziemlich verändert. Sie sind nicht mehr ein Herz und eine Seele. Warum das so ist weiß Nora allerdings nicht. Diese Reise nach Tenby scheint nun der Gipfel zu sein.
    Was hat Jasmine zu verbergen? Wird Nora ihre Familiengeschichte aufklären?

    Dieses Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Der Wechsel der Perspektiven ist sehr abwechslungsreich. Der Schreibstil ist flüssig und man möchte stets ohne Pause weiterlesen. Der Titelhat mich jedoch etwas verwirrt, ich finde keinen Bezug zum Buch. Vielleicht einfach eine schlechte Übersetzung des englischen Titels?!?

    Das schöne Cover rundet dieses wunderbare Buch ab.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 27.11.2018

    Nora kommt in den Vierzigern und fühlt sich ausgebrannt, ohne Zweck und Grund im Leben. Sie beschliesst einen neuen Anfang zu wagen und trennt sich als erstes von ihrem Lebensgefährten Simon. Kurz darauf hat sie eine Vision und sieht den Strand von Tenby in Südwales vor sich. Sie fühlt, dass sie unbedingt dorhin muss und so macht sie sich entschlossen auf dem Weg. Auf diesem Strand verbrachte nämlich ihre Mutter in der Vergangenheit ihre Ferien. Die Geschichte spielt daraufhin auf zwei Zeitebenen, die sich abwechseln. Auf der einen Seite erfahren wir vieles über die Kindheit und Jugend ihrer Mutter, die ihren Jugendfreund Leo lieben lernt und die Sommermonate bei ihrer Tante in Tenby verbringt. Ein schreckliches Ereignis jedoch verändert ihr Leben für immer. Auf der anderen Seite findet Nora langsam wieder zu sich selbst und macht sich auch auf die Suche nach ihren Wurzeln, wobei sie dem Familiengeheimnis auf die Spur kommt. Der Schreibstil von Tracy Rees ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht und konnte mich gut in Nora hineinfühlen. Eine gefühlvolle Familiengeschichte, wundervoll bildlich erzählt.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 09.10.2018 bei bewertet

    Bewegender Frauenroman

    Mit fast 40 Jahren beginnt Nora im Jahr 2006 ihr bisheriges Leben zu überdenken. Sie ist gefangen in ihrer alltäglichen Routine. Ihre sonst so verständnisvolle Mutter reagiert anders als erhofft. Nora hat das Gefühl, dass plötzlich etwas zwischen den beiden steht, kann aber nicht einordnen, was es ist. Spontan entschließt sie sich dazu, ihren Job zu kündigen, die Wohnung zu vermieten und nach Tenby, einen kleinen Ort in Wales, zu reisen. Sie nimmt sich eine Auszeit und versucht, in dieser Zeit herauszufinden, was sie wirklich vom Leben erhofft. Da ihre Großmutter ganz in der Nähe von Tenby lebt, wird der Kontakt zwischen den beiden intensiver und endlich erfährt Nora etwas aus der Kindheit ihrer Mutter.
    In den 50er Jahren verbringt die kleine Chloe jedes Jahr die Sommerferien bei ihrer Tante in Tenby. Dabei schließt sie eine enge Freundschaft zu Llew, einem Jungen, der zwar aus ärmlichen Verhältnissen stammt, aber unglaublich klug ist. Mit den Jahren wird die Freundschaft zwischen den beiden immer enger, doch dann kommt es zu einem verhängnisvollen Ereignis, das alles verändert....


    Die Geschichte wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Im Jahr 2006 beobachtet man Nora, die dabei ist, ihr bisheriges Leben zu überdenken und neue Perspektiven zu suchen. Im zweiten Handlungsstrang taucht man in die 50er Jahre ein. Hier steht Chloe, die in jedem Jahr die Sommerferien bei ihrer Tante in Tenby verbringen darf, im Mittelpunkt der Ereignisse.

    Der Einstieg in die Handlung verläuft eher gemächlich. Man muss sich zunächst mit den beiden Hautprotagonistinnen und ihren Lebensumständen vertraut machen. Die Autorin beschreibt die Ereignisse in beiden Handlungssträngen so detailliert und lebendig, dass man nach kurzer Zeit alles mühelos vor Augen hat. Man lernt dabei Nora, Chloe und ihr jeweiliges Umfeld genau kennen. Die Charaktere wirken auf beiden Zeitebenen authentisch. Man fasst beim Lesen spontane Sympathien oder auch Abneigungen, und kann dadurch problemlos in die Handlung eintauchen. Zunächst fragt man sich, wie die beiden Handlungsstränge sich wohl verbinden werden, doch nach und nach fließt alles zusammen.

    Der Schreibstil ist flüssig, sehr angenehm lesbar und der jeweiligen Zeitebene angepasst. Da die Charaktere so lebendig erscheinen, fiebert man schon nach kurzer Zeit mit ihnen mit und verfolgt gebannt die Entwicklungen. Bereits nach kurzer Zeit gerät man in den Sog der Ereignisse und mag sich nicht mehr von den Schicksalen der beiden Hauptprotagonistinnen lösen. Der bewegende Schreibstil sorgt dafür, dass man sich ganz auf das Geschehen einlassen kann und das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag, bevor man am Ende angekommen ist.

    Mir hat diese Geschichte ausgesprochen gut gefallen. Denn ich mag Erzählungen, in denen es um Geheimnisse in der Vergangenheit geht, die sich nach und nach mit der Gegenwart verknüpfen. Der Autorin ist es hervorragend gelungen, die Ereignisse so bewegend zu erzählen, dass ich mit beiden Frauen mitgefiebert und das Buch beinahe in einem Rutsch beendet habe.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 09.10.2018

    Bewegender Frauenroman

    Mit fast 40 Jahren beginnt Nora im Jahr 2006 ihr bisheriges Leben zu überdenken. Sie ist gefangen in ihrer alltäglichen Routine. Ihre sonst so verständnisvolle Mutter reagiert anders als erhofft. Nora hat das Gefühl, dass plötzlich etwas zwischen den beiden steht, kann aber nicht einordnen, was es ist. Spontan entschließt sie sich dazu, ihren Job zu kündigen, die Wohnung zu vermieten und nach Tenby, einen kleinen Ort in Wales, zu reisen. Sie nimmt sich eine Auszeit und versucht, in dieser Zeit herauszufinden, was sie wirklich vom Leben erhofft. Da ihre Großmutter ganz in der Nähe von Tenby lebt, wird der Kontakt zwischen den beiden intensiver und endlich erfährt Nora etwas aus der Kindheit ihrer Mutter.
    In den 50er Jahren verbringt die kleine Chloe jedes Jahr die Sommerferien bei ihrer Tante in Tenby. Dabei schließt sie eine enge Freundschaft zu Llew, einem Jungen, der zwar aus ärmlichen Verhältnissen stammt, aber unglaublich klug ist. Mit den Jahren wird die Freundschaft zwischen den beiden immer enger, doch dann kommt es zu einem verhängnisvollen Ereignis, das alles verändert....


    Die Geschichte wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Im Jahr 2006 beobachtet man Nora, die dabei ist, ihr bisheriges Leben zu überdenken und neue Perspektiven zu suchen. Im zweiten Handlungsstrang taucht man in die 50er Jahre ein. Hier steht Chloe, die in jedem Jahr die Sommerferien bei ihrer Tante in Tenby verbringen darf, im Mittelpunkt der Ereignisse.

    Der Einstieg in die Handlung verläuft eher gemächlich. Man muss sich zunächst mit den beiden Hautprotagonistinnen und ihren Lebensumständen vertraut machen. Die Autorin beschreibt die Ereignisse in beiden Handlungssträngen so detailliert und lebendig, dass man nach kurzer Zeit alles mühelos vor Augen hat. Man lernt dabei Nora, Chloe und ihr jeweiliges Umfeld genau kennen. Die Charaktere wirken auf beiden Zeitebenen authentisch. Man fasst beim Lesen spontane Sympathien oder auch Abneigungen, und kann dadurch problemlos in die Handlung eintauchen. Zunächst fragt man sich, wie die beiden Handlungsstränge sich wohl verbinden werden, doch nach und nach fließt alles zusammen.

    Der Schreibstil ist flüssig, sehr angenehm lesbar und der jeweiligen Zeitebene angepasst. Da die Charaktere so lebendig erscheinen, fiebert man schon nach kurzer Zeit mit ihnen mit und verfolgt gebannt die Entwicklungen. Bereits nach kurzer Zeit gerät man in den Sog der Ereignisse und mag sich nicht mehr von den Schicksalen der beiden Hauptprotagonistinnen lösen. Der bewegende Schreibstil sorgt dafür, dass man sich ganz auf das Geschehen einlassen kann und das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag, bevor man am Ende angekommen ist.

    Mir hat diese Geschichte ausgesprochen gut gefallen. Denn ich mag Erzählungen, in denen es um Geheimnisse in der Vergangenheit geht, die sich nach und nach mit der Gegenwart verknüpfen. Der Autorin ist es hervorragend gelungen, die Ereignisse so bewegend zu erzählen, dass ich mit beiden Frauen mitgefiebert und das Buch beinahe in einem Rutsch beendet habe.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 03.09.2018

    Zum Inhalt:
    Nora ist fast 40, in Therapie, hat keine Ahnung, wer sie ist. Sie weiß nicht viel über ihre Familie. Dann kündigt sie spontan ihrer Job, vermiete ihre Wohnung unter und reißt nach Tenby um sich auf die Spuren ihre Familie zu machen.
    Meine Meinung:
    Über lange Zeit habe ich mich bei dem Buch gefragt, was mir das Buch sagen soll, aber je länger man das Buch liest, um so mehr taucht man in die Geschichte ein. Erfährt über die Vergangenheit von Jasmine, die damals noch Chloe hieß und due Mutter von Nora ist. Wir lernen Leo, besser gesagt Llew kennen und erfahren wie Chloe und Llew sich kennen und lieben lernten. Der Wechsel in der Erzählung zwischen Gegenwart und Vergangenheit machte die Geschichte sehr lebhaft und interessant. Auch zu sehen, wie Nora sich entwickelt, war einfach schön. Und ich habe Lust bekommen auch mal Urlaub in Wales zu machen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut lesbar. Die Protagonisten haben mir gut gefallen.
    Fazit:
    Schöner Familienroman.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 03.09.2018 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Nora ist fast 40, in Therapie, hat keine Ahnung, wer sie ist. Sie weiß nicht viel über ihre Familie. Dann kündigt sie spontan ihrer Job, vermiete ihre Wohnung unter und reißt nach Tenby um sich auf die Spuren ihre Familie zu machen.
    Meine Meinung:
    Über lange Zeit habe ich mich bei dem Buch gefragt, was mir das Buch sagen soll, aber je länger man das Buch liest, um so mehr taucht man in die Geschichte ein. Erfährt über die Vergangenheit von Jasmine, die damals noch Chloe hieß und due Mutter von Nora ist. Wir lernen Leo, besser gesagt Llew kennen und erfahren wie Chloe und Llew sich kennen und lieben lernten. Der Wechsel in der Erzählung zwischen Gegenwart und Vergangenheit machte die Geschichte sehr lebhaft und interessant. Auch zu sehen, wie Nora sich entwickelt, war einfach schön. Und ich habe Lust bekommen auch mal Urlaub in Wales zu machen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut lesbar. Die Protagonisten haben mir gut gefallen.
    Fazit:
    Schöner Familienroman.

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  • 5 Sterne

    Carolin W., 18.03.2019

    Sehr spannende Geschichte!

    Dieses Buch habe ich in einem Satz durchgelesen, da es durch die Zeitsprünge durchweg spannend ist und man ständig wissen will, wie es denn "in der anderen Zeit" weitergehen wird.

    Der Schreibstil des Buches selbst hat mir sehr, sehr gut gefallen.
    Es ist flüssig und schnell zu lesen und man findet sich in der Geschichte wieder und taucht direkt ins sie ein.
    Dazu passend auch das wunderbare Cover, das perfekt zum Inhalt passt.

    Wer Autorinnen wie z.B. Lucinda Riley und deren Schreibstil (besonders die Zeitsprünge) mag, wird dieses Buch verschlingen und lieben.

    Besonders das Ende des Buches ist sowohl überraschend (was damals geschah), als auch berührend.

    Daher volle 5 Sterne und unbedingte Kaufempfehlung für alle, die dieses Genre lieben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nijura, 22.10.2018

    Sehr schöne Familiengeschichte

    Nora ist unzufrieden mit ihrem Leben, spontan kündigt sie ihren sicheren Job, vermietet ihre Wohnung und reist nach Tenby im Süden von Wales, um dort über ihre Zukunft nachzudenken und um ihre Großmutter zu besuchen.
    1956: Die junge Chloe reist jeden Sommer für ein paar Wochen zu ihrer Tante Susan nach Tenby. Für sie ist das das Highlight jeden Jahres. Alles dort ist so viel ereignisreicher, glamouröser und schöner als in ihrem kleinen Heimatdorf. Sie freut sich auf den Teenagerball und auf ihren Freund Llew, mit dem sie eine innige Freundschaft verbindet.
    Jahre später werden die beiden durch ein dramatisches Ereignis getrennt.
    Durch Zufall kommt Nora 50 Jahre später einem alten Familiengeheimnis auf den Spur, das nicht nur ihr Leben ändern wird.

    Meine Meinung:
    Seit Amy Snow bin ich ein großer Fan von Tracy Rees. Diesmal spielt die Geschichte nicht wie in ihren beiden vorhergehenden Büchern nur in der Vergangenheit, sondern auch mehr oder weniger in der Gegenwart.
    Die Handlung unterscheidet sich schon zeitlich von den Vorgängerromanen, und ich war am Anfang des Buches sehr skeptisch, ob mir Nora mit ihrer unsteten Art wirklich zusagt. Ich befürchtete, wieder einen Roman vorgesetzt zu bekommen, wo die Hauptprotagonistin hauptsächlich in ihrer Gefühlswelt versinkt und nur hadert und zaudert. Aber dem ist glücklicherweise nicht so. Sobald Nora in Tenby ankommt, wendet sich die Geschichte zum Positiven und ich fühlte mich bei der Beschreibung der Personen und Örtlichkeiten sehr geborgen und konnte mir die Gegend gut vorstellen. Auch die Geschichte um Chloe ist sehr lebendig gehalten und hat mich sehr gut unterhalten. Am Anfang rätselt man natürlich, was die beiden Geschichten miteinander zu tun haben, aber schon bald versteht man den Zusammenhang.

    Allerdings verstehe ich den Titel nicht, es gab keine Schwestern und der Originaltitel "The Hourglass" (Das Stundenglas bzw. die Sanduhr) hätte wesentlich besser gepasst.

    Fazit: Die Autorin versteht es geschickt Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verbinden. Es ist ihr wieder gelungen einen wunderbaren, atmosphärisch dichten Roman zu schreiben, der mich zu jeder Zeit in diese Welt mitnimmt.

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  • 5 Sterne

    kunde, 03.12.2018

    Nora kündigt ihren Job, vermietet ihre Wohnung und macht sich auf die Suche nach der Vergangenheit. Ihr Weg führt sie nach Tenby. Dort führen sie ihre Recherchen zu Leo. Von ihm erfährt sie die Geschichte ihrer Mutter und Leo. 

    Eine Familiengeschichte, die einfach wunderbar ist! Hier steckt alles drin, was das Herz begehrt - Liebe, Geheimnisse und ganz viel Schicksal. Geschrieben wird die Geschichte in zwei Zeiten. Einerseits in der Gegenwart, andererseits in der Vergangenheit. Beide Zeiten bilden eine in sich logische und spannende Geschichte, die zum Schluß einen Sinn ergibt. Der Schreibstil ist einfach schön - man kann sich in die Charaktere versetzen, bekommt Bezug zu ihnen und vor allem wird auch die wunderbare Landschaft gewürdigt!

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  • 4 Sterne

    Silke G., 24.09.2018

    Nora lebt in einer gefestigten Beziehung und ihr Beruf macht ihr Freude. Bis sie eines Tages denkt, dass das noch nicht alles gewesen sein kann. Als dann auch noch plötzlich vor ihrem inneren Auge ein Strand auftaucht, der sie nicht mehr los lässt, bricht sie alles hinter sich ab und reist nach Tenby. Nora weiß nicht, was sie dorthin gezogen hat, merkt aber schnell, dass sie angekommen ist. Endlich fühlt sich ihre Leben richtig an!

    Das Cover zeigt eine blonde Frau in einem roten Kleid, die von einer Veranda auf die Küste Wales blickt. Ob es heute ist, oder vor fünfzig Jahren, ist nicht erkennbar und spiegelt dadurch für mich das Buch wieder. Denn so einfach ist es nicht, die Vergangenheit von der Gegenwart zu trennen, baut schließlich alles aufeinander auf. Die Handlungen von Damals haben Auswirkungen auf das Heute.

    Mit ihrem bewegenden und spannenden Erzählstil, verbindet Tracy Rees die Vergangenheit mit der Gegenwart. Und das mit einem intensiven und berührenden Schreibstil, der mich von der ersten Seite an fesselte. Auf den ersten Blick gibt es zwei Erzählstränge, den von Chloe und den von Nora. Doch je mehr sie sich der Gegenwart nähern, desto mehr vereinen sich beide und werden eins. Denn es geht nur um das Eine: Um das Leben!
    Im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen Chloe und Nora, Mutter und Tochter. Beide werden von Träumen getrieben und versuchen diese in die Wirklichkeit umzusetzen. Doch nicht immer gelingt das und sie lassen sich entmutigen. Mir gefiel es sehr, diese beiden starken und unabhängigen Frauen durch ihr Leben, oder zumindest einen Abschnitt davon, begleiten zu dürfen. Rees schafft es, mich nicht als Voyeur außen vor zu lassen, sondern band mich ein wie eine Freundin, die aus der Ferne zu sieht. Die Entwicklung, die beide Frauen in ihrem Leben durchmachen, bewegten mich tief. Denn es ist egal, ob eine Liebe in den 1960ern ihre Wurzeln hat, oder erst heute beginnt. Liebe ist einfach da; und sie ist so stark, dass sie alles, inklusive einem ganzen Leben, trägt.

    Mein Fazit
    Ein Buch über das Leben, aber besonders über die Liebe. Über die Liebe in der Familie, in der Freundschaft oder in einer Beziehung. Liebe ist immer.

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  • 4 Sterne

    Silke G., 24.09.2018 bei bewertet

    Nora lebt in einer gefestigten Beziehung und ihr Beruf macht ihr Freude. Bis sie eines Tages denkt, dass das noch nicht alles gewesen sein kann. Als dann auch noch plötzlich vor ihrem inneren Auge ein Strand auftaucht, der sie nicht mehr los lässt, bricht sie alles hinter sich ab und reist nach Tenby. Nora weiß nicht, was sie dorthin gezogen hat, merkt aber schnell, dass sie angekommen ist. Endlich fühlt sich ihre Leben richtig an!

    Das Cover zeigt eine blonde Frau in einem roten Kleid, die von einer Veranda auf die Küste Wales blickt. Ob es heute ist, oder vor fünfzig Jahren, ist nicht erkennbar und spiegelt dadurch für mich das Buch wieder. Denn so einfach ist es nicht, die Vergangenheit von der Gegenwart zu trennen, baut schließlich alles aufeinander auf. Die Handlungen von Damals haben Auswirkungen auf das Heute.

    Mit ihrem bewegenden und spannenden Erzählstil, verbindet Tracy Rees die Vergangenheit mit der Gegenwart. Und das mit einem intensiven und berührenden Schreibstil, der mich von der ersten Seite an fesselte. Auf den ersten Blick gibt es zwei Erzählstränge, den von Chloe und den von Nora. Doch je mehr sie sich der Gegenwart nähern, desto mehr vereinen sich beide und werden eins. Denn es geht nur um das Eine: Um das Leben!
    Im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen Chloe und Nora, Mutter und Tochter. Beide werden von Träumen getrieben und versuchen diese in die Wirklichkeit umzusetzen. Doch nicht immer gelingt das und sie lassen sich entmutigen. Mir gefiel es sehr, diese beiden starken und unabhängigen Frauen durch ihr Leben, oder zumindest einen Abschnitt davon, begleiten zu dürfen. Rees schafft es, mich nicht als Voyeur außen vor zu lassen, sondern band mich ein wie eine Freundin, die aus der Ferne zu sieht. Die Entwicklung, die beide Frauen in ihrem Leben durchmachen, bewegten mich tief. Denn es ist egal, ob eine Liebe in den 1960ern ihre Wurzeln hat, oder erst heute beginnt. Liebe ist einfach da; und sie ist so stark, dass sie alles, inklusive einem ganzen Leben, trägt.

    Mein Fazit
    Ein Buch über das Leben, aber besonders über die Liebe. Über die Liebe in der Familie, in der Freundschaft oder in einer Beziehung. Liebe ist immer.

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  • 5 Sterne

    Ina R., 07.10.2018

    Ein wunderschöner Familienroman. Man hat es anfangs schwer, in die Geschichte hereinzukommen. Es wechselt auf 2 Zeitebenen und 2 Frauenleben. In der heutigen Zeit kommt die 40jährige Nora in einer Lebenskrise auf die Wurzeln der Familie im walisischen Tenby zurück. Die Heranwachsende Chloe kommt in den 50ger Jahren mit anderen Lebensumständen in Kontakt. Es dauert eine Weile, dann verweben sich die beiden Geschichten. Feinfühlig und - sinnig erzählt die Autorin eine reizende Geschichte . Die Protagonisten sind von Anfang an sympathisch. Es wird auch die Umgebung sehr genau dargestellt, so dass man sich dahin versetzt fühlt. Man riecht und fühlt den Wind, das Meer und die Blumen. Unbedingt lesenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Leserin, 10.09.2018

    Ein walisisches Familiengeheimnis

    Nora steht kurz vor ihrem 40. Geburtstag, ist ausgebrannt, unzufrieden und in therapeutischer Behandlung. Plötzlich kündigt sie Wohnung & Job in London, trennt sich von ihrem Lebensgefährten Simon und startet ihre Auszeit mit einer Spurensuche in der eigenen Vergangenheit. Da die Mutter von Nora in letzter Zeit - warum auch immer - nur noch schwer zugänglich ist, reist Nora kurzerhand nach Wales, genauer gesagt in das Küstendorf Tenby. Dort verbrachte Noras Mutter regelmäßig die Sommerferien bei der Tante. Doch was führte dazu, dass sich plötzlich alles veränderte? Kann Nora das alte Familiengeheimnis lösen, dass Chloes Zeit in Wales beendete und das Leben für immer veränderte?

    Die Autorin hat den Roman sehr geschickt aufgebaut. In zwei unterschiedlichen Zeitebenen wechseln sich die Handlungsstränge rund um Nora bzw. Chloe ab. Etwa 50 Jahre trennen diese beiden Erzählstränge. Beide Geschichten stehen sehr gut alleine da, sind aber gekonnt miteinander verbunden. Diese Verbindung ist sehr gut gestrickt, erst nach und nach macht so manche Verkettung Sinn. Dadurch wird eine angenehme Spannung aufgebaut und fesselt den Leser an das Familiengeheimnis.

    Der Schreibstil von Tracy Rees hat mir sehr gut gefallen. Das Buch las sich durchweg flüssig und man findet sich sehr schnell in die Geschichte ein.
    Die Charaktere sind alle wirklich lebendig und authentisch gestaltet, der Leser kann sich gut in die jeweilige Person hineinversetzen, Gefühle und Handlungen werden nachvollziehbar vermittelt

    Auch das wunderschöne Wales hat Tracy Rees bildhaft und atmosphärisch dargestellt. An manchen Stellen hätten es fast noch mehr Details sein dürfen. Aber für die Vorstellung der Umgebung war es absolut ausreichend.

    Die Geschichte hat mich einfach rundum gefesselt und ich habe das Buch recht schnell durch. Eine Frage bleibt allerdings ungeklärt. Was hat es mit den Sonnenschwestern auf sich?

    Der Roman ist absolut empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 07.09.2018

    Nora, mit 40 Jahren unverheiratet und kinderlos, fühlt sich ausgebrannt. Ihre beste Freundin ist ihre Mutter, mit der sie über alles reden kann und die auch ihr alles anvertraut. – Glaubt Nora jedenfalls.
    Doch in den letzten Monaten ist ihre Mutter zurückhaltender ihr gegenüber, geht sogar für Monate zu einer Freundin nach Italien. Nora nimmt dies zum Anlass selbst ihrem (Alb)Traum nachzugehen. In Tag- und Nachtträumen sieht sie immer einen Sonnenstrand. Sie kündigt ihren stressigen Job in London, vermietet ihre Wohnung und sucht in Wales nach ihren Wurzeln und entdeckt dabei nicht nur sich neu, sondern auch eine ganz andere Seite ihrer Mutter.
    Dieser Frauenroman ist sehr gefühlvoll geschrieben. Die Autorin versteht es die Atmosphäre der Seelandschaft, aber auch die Gefühle der handelnden Personen dem Leser eindrucksvoll und nachvollziehbar zu vermitteln. Dabei erzählt sie kapitelweise immer in der Gegenwart in Abwechslung mit der Vergangenheit – einmal aus Noras heutiger Perspektive und dann aus der Jugendzeit ihrer Mutter. Ich muss sagen, am Anfang hat mich dieser Zeitschritt (mehr als 50 Jahre) etwas verwirrt und ich habe mich schwer getan Noras innere Zweifel und ihre Zerrissenheit nachzuvollziehen. Aber nachdem ich mich darauf eingelassen habe und irgendwann auch den Zusammenhang zwischen Nora, Jasmin und Chloe erkannt habe, fand ich dieses gefühlvolle Buch sehr unterhaltsam. Die Figur des jugendlichen Leonard Jones (genannt Llew) fand ich sehr gelungen. So eine treue, vom Leben sicher nicht verwöhnte und dennoch stets positiv denkende Seele. Den hätte ich auch gern als Jugendfreund gehabt. Die Verwicklungen, die Fehler im Verhalten, die Unsicherheiten des eigenen Weges, all das findet hier in diesem Buch nach 50 Jahren endlich seine glückliche Auflösung und ist in meinen Augen ein sehr gelungenes Werk. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.
    Von mir gibt’s daher 4 Lese-Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 08.09.2018

    Die vierzigjährige Nora ist mit sich nicht im Reinen und macht eine Therapie. Sie trennt sich von ihrem Lebensgefährten Simon. Dann hat sie plötzlich eine Vision. Sie sieht einen Strand und fühlt sich gerufen. Kurzerhand kündigt sie ihre Stelle. Sie will mehr über ihre Vergangenheit wissen, aber ihre Mutter ist in letzter Zeit wenig zugänglich. Daher fährt sie nach Tenby in Südwales. Hier verbrachte Ihre Mutter früher immer ihre Ferien.
    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, die sich abwechseln. So können wir erleben, wie Nora versucht, ihre Wurzeln zu finden, um mit sich ins Reine zu kommen. Auf der anderen Seite erfahren wir, wie Chloes Leben in den fünfziger Jahren verlaufen ist. Dazu bittet im Prolog eine alte Frau Gott darum, ihr Mädchen zurückzubringen.
    Ich war gleich in der Geschichte drin und hatte viele Fragen genau wie Nora. Nora hat mir irgendwie leidgetan, obwohl es mir anfangs auch schwergefallen ist, zu verstehen was sie belastet. Sie erfährt von ihrer Großmutter vieles über die Kindheit ihrer Mutter und sie lernt auch Leo kennen, der mit Chloe befreundet war.
    Chloe, die sich inzwischen Jasmin nennt, war in den Sommermonaten gerne bei ihrer Tante. Nur mit ihrer Cousine hatte sie Schwierigkeiten. Dort lernt sie Llew (Leo) kennen. Erst war es eine Kinderfreundschaft, dann wurde Liebe daraus. Doch dann passierte etwas Schreckliches, was ihr Leben veränderte.
    Der Schreibstil von Tracy Rees ist sehr angenehm zu lesen. Die Örtlichkeiten sind sehr schön und bildhaft dargestellt. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt, denn ich mag es, wenn Familiengeheimnisse aufzudecken sind. Die Protagonisten waren lebendig und authentisch beschrieben, ich konnte mich sehr gut in sie hineinfühlen. Bei ihren Nachforschungen entwickelt sich Nora weiter und endlich gelingt es ihr, ihren eigenen Weg zu finden.
    Es ist eine Geschichte voller Verwicklungen und Gefühle, die mir gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 08.09.2018 bei bewertet

    Die vierzigjährige Nora ist mit sich nicht im Reinen und macht eine Therapie. Sie trennt sich von ihrem Lebensgefährten Simon. Dann hat sie plötzlich eine Vision. Sie sieht einen Strand und fühlt sich gerufen. Kurzerhand kündigt sie ihre Stelle. Sie will mehr über ihre Vergangenheit wissen, aber ihre Mutter ist in letzter Zeit wenig zugänglich. Daher fährt sie nach Tenby in Südwales. Hier verbrachte Ihre Mutter früher immer ihre Ferien.
    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, die sich abwechseln. So können wir erleben, wie Nora versucht, ihre Wurzeln zu finden, um mit sich ins Reine zu kommen. Auf der anderen Seite erfahren wir, wie Chloes Leben in den fünfziger Jahren verlaufen ist. Dazu bittet im Prolog eine alte Frau Gott darum, ihr Mädchen zurückzubringen.
    Ich war gleich in der Geschichte drin und hatte viele Fragen genau wie Nora. Nora hat mir irgendwie leidgetan, obwohl es mir anfangs auch schwergefallen ist, zu verstehen was sie belastet. Sie erfährt von ihrer Großmutter vieles über die Kindheit ihrer Mutter und sie lernt auch Leo kennen, der mit Chloe befreundet war.
    Chloe, die sich inzwischen Jasmin nennt, war in den Sommermonaten gerne bei ihrer Tante. Nur mit ihrer Cousine hatte sie Schwierigkeiten. Dort lernt sie Llew (Leo) kennen. Erst war es eine Kinderfreundschaft, dann wurde Liebe daraus. Doch dann passierte etwas Schreckliches, was ihr Leben veränderte.
    Der Schreibstil von Tracy Rees ist sehr angenehm zu lesen. Die Örtlichkeiten sind sehr schön und bildhaft dargestellt. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt, denn ich mag es, wenn Familiengeheimnisse aufzudecken sind. Die Protagonisten waren lebendig und authentisch beschrieben, ich konnte mich sehr gut in sie hineinfühlen. Bei ihren Nachforschungen entwickelt sich Nora weiter und endlich gelingt es ihr, ihren eigenen Weg zu finden.
    Es ist eine Geschichte voller Verwicklungen und Gefühle, die mir gut gefallen hat.

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