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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 17.07.2018

    Als eBook bewertet

    Da ich nur e-books bestellt habe ist die Lieferung selbstverständlich schnell und problemlos gegangen.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karina M., 02.01.2015

    Als Buch bewertet

    Jeremiah lebt in der ummauerten Stade. Hier leben die Menschen in totaler Abhängigkeit von der Regierung, welche die Nahrungs- und Sauerstoffzufuhr kontrollieren und die Menschen in der ummauerten Stadt wie Vieh halten. Es gibt Ausgangssperren, Wohnungsenteignungen und Armut. Jeremiah ist ein Sammler, der jeden Tag sein Leben riskiert um sich mit dem Sammeln von Schrott etwas zu verdienen. Die Regierung verkündet immer mehr Einschränkungen und er schmiedet zusammen mit Goran, dem Bezirkskommunikator einen Plan um gegen das System aufzubegehren. Aber welchen Preis müssen sie dafür bezahlen?

    In „Die ummauerte Stadt“ zeigt uns Jan Reschke ein Zukunftsszenario voller Intrigen, Unterdrückung, Kontrolle und Elend auf, dass den Leser immer wieder dazu animiert über die Frage nachzudenken, was man selbst tun würde in so einer Situation und wie viel man selbst bereit wäre zu zahlen um ein bisschen Freiheit zu erlangen.
    In dieser Geschichte gibt es keinen typischen Helden, denn am Ende verlieren alle, auch wenn das Ende recht offen gehalten ist und durchaus auch Raum für weitere Bücher lässt ohne dabei aber unvollständig zu wirken.
    Die Parallelen zu geschichtlichen Ereignissen und der Schreibstil des Autors, lassen die Geschichte so wirken, als könnte sie tatsächlich genau so passieren und zieht den Leser förmlich in die düstere Zukunft. Man will das Buch eigentlich gar nicht aus der Hand legen. Es ist durchweg Spannung vorhanden und es passiert so wahnsinnig viel, dass es auch zu keinen Längen beim Lesen kommt.
    Die Charaktere sind ausreichend gezeichnet. Mir fiel es hierbei schwer, eine emotionale Bindung aufzubauen, was in dem Falle aber auch nicht so schlimm war, denn es hat mit seinen unheimlich vielen Ereignissen genug Spannung aufgebaut, dass man trotzdem weiterliest, auch wenn man nicht komplett mitfiebert.
    Mir persönlich hat zu Beginn eine Rückblende gefehlt in der dem Leser berichtet wird, wie es zu diesen Zuständen kommen konnte. Warum gibt es plötzlich nicht mehr genug Sauerstoff ausserhalb der ummauerten Stadt, was ist geschehen? Nachdem ich fertig gelesen habe, ist mir klar geworden, dass es so eine Rückblende gar nicht braucht. Alles wichtige für die Geschichte erfährt man und eine Rückblende wäre in dem Falle irrelevant gewesen, da die Charaktere von dem Zustand wie er jetzt ist, so stark geprägt sind, dass es eigentlich egal ist, wie es früher war.
    Ich kann dieses Buch wirklich jeden ans Herz legen, der Dystopien mag, allerdings würde ich es nicht für zu junge Leser empfehlen, da es doch stellenweise recht brutal ist und auch das Ende nicht ganz so leicht zu verdauen ist. Ansonsten ist es ein wunderbares Erstlingswerk, was sehr großen Spaß macht zu lesen und in einem Dystopien-Bücherregal nicht fehlen darf.

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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 10.10.2016

    Als Buch bewertet

    „Getrieben von Angst. Der Angst vor seinen Verfolgern. Der Angst vor der Dunkelheit.“ - Zitat aus dem Buch

    Die alte Ordnung gibt es nicht mehr, die Menschen müssen unter widrigen Umständen in der Ummauerten Stadt leben. Totale Kontrolle, Verarmung, Hunger, Gewalt und der Tod gehören zum Alltag der Menschen. Inmitten all dem lebt Jeremiah, mit seinen verbotenen Touren durch die Außenbezirke riskiert er sein Leben um nützliche Dinge für die Menschen zu finden. Jahre vergehen und die Lebensbedingungen verschlimmern sich. Zusammen mit Bezirkskommunikator Goran versucht Jeremiah gegen die Regierung aufzubegehren, nichts ahnend welche Konsequenzen dies für das Leben aller haben wird. Das was er bisher an Grausamkeit erlebt hat, ist nichts gegen das was noch auf ihn zukommen wird.

    Zum Cover:
    Das Cover wirkt düster und bedrohlich, die Stimmung des Ganzen passt perfekt zum Buch.
    Die Gesamtgestaltung ist stimmig, das Zusammenspiel der Farben passend. Als Motiv die Ummauerte Stadt zu wählen war eine gute Idee. Die Person davor in einem Anzug darzustellen ebenso. Auf diese Weise hat der Leser selbst die Möglichkeit sich vorzustellen wer nun die Person auf dem Cover ist.

    Zum Inhalt:
    Schon ab dem ersten Kapitel ist man mitten im Geschehen, was mir persönlich sehr gut gefällt. Ich mag es nicht wenn die Geschichte nur sehr langsam anläuft. Der Autor hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, mit seiner Art zu Schreiben hat er meine Gedanken gefesselt, die Spannung war teilweise kaum auszuhalten. Wenn ich nicht gelesen habe, hat mich die Geschichte in meinen Gedanken verfolgt. Ständig musste ich darüber nachdenken, warum die Menschen so behandelt werden, was dahinter steckt und wer die Person in der Zelle ist. Die Stimmung welche für eine Dystopie sehr wichtig ist, konnte der Autor sehr gut einfangen und vermitteln. Die Umgebung, die Gefühle der Menschen, das Leiden, all jene Dinge waren greifbar und fühlte sich zum Teil beinahe real an.

    Die ummauerte Stadt ist verstörend sowie erschreckend zugleich. Es ist kaum zu glauben unter welchen Bedingungen die Menschen dort „hausen“ müssen. Anders kann man das nicht nennen, denn sie werden wie Tiere behandelt, müssen auf sehr beengtem Raum leben und haben keinerlei Rechte. Die Grausamkeit mit der Regierung herrscht ist unvorstellbar, jeden Tag werden die Menschen immer mehr gequält.

    Ich muss zugeben, dass mich das Ende des Buches sehr verstört hat. Ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Das Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven. Die Grausamkeit wird in den letzten Kapiteln noch einmal übertroffen. In den letzten Kapiteln ging ich durch ein Wechselbad der Gefühle, es war grausam, verstörend, ich wurde wütend und habe Hass empfunden. Das Ende des Buches ist offen. Nach dem Beenden des Buches war ich fassungslos und musste mich erst einmal wieder sammeln. Daher empfehle ich unbedingt, dass man mindestens 16 Jahre alt ist, da das Ganze einem wirklich zu setzt. Trotz dieser ganzen Punkte konnte ich das Buch nicht zur Seite legen.

    Die Protagonisten:
    Der Hauptprotagonist Jeremiah ist ein Mann mit großem Herzen, er möchte am liebsten allen helfen und ihr Leiden beenden. Leider gelingt ihm das nicht wirklich. Er selbst löst so einige Ereignisse aus und muss unglaublich viel ertragen. Seine Verzweiflung, den inneren Zwiespalt und seinen Willen etwas zu ändern sowie sein Gefühlschaos waren absolut zu spüren. Riana ist eine liebevolle Frau die Gewalt genauso wie Jeremiah verabscheut. Aus Liebe zu ihm ist sie bereit einiges zu tun. Auch Goran ist ein Mann der immer versucht hat, seinen Menschen das Leben in der Ummauerten Stadt zu erleichtern. Irgendwann erkennt er, dass es so nicht weitergehen kann und holt sich Jeremiah ins Boot, zusammen mit ihm möchte er versuchen einiges zu verändern bzw. an wahre Informationen kommen. Ob dies gelingt ist fraglich, denn jeder weiß, dass es unmöglich ist, Informationen von der Regierung zu bekommen bzw. das Leben hier zu verändern. Ivanna musste in ihrem Leben bereits grausame Dinge ertragen, trotzdem hat sie einen unglaublichen Willen weiter zu kämpfen.

    Natürlich kommen noch einige weitere Personen vor, bewusst gehe ich hier nur auf diese 4 Personen ein, damit ich nicht spoilere. Jeder einzelne Protagonist hat eine sehr intensiv ausgearbeitete Persönlichkeit die einem beim Lesen auch bewusst wird. Auf diese Weise hat es der Autor geschafft, alle Protagonisten authentisch wirken zu lassen.

    Mein Fazit:
    Dieses Buch ließ mich auf eine Reise voller gegensätzlicher Emotionen gehen. Mit Spannung habe ich die Geschichte verfolgt, allerdings habe ich auch Hass und Wut empfunden, ebenso war ich fassungslos und schockiert. Trotz all dem hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich würde es wiederlesen!

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  • 4 Sterne

    starone, 14.10.2016

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Jeremiah ist Sammler in dieser Welt, wo Menschen nur leben können wenn sie unter der städtischen Kuppelanlage leben. Sonst gibt es noch den geschlossen Bezirk und das Werk, wo man die nun übliche Nahrung bestehend aus Algen und Fleisch herstellt. Um diese in bestimmten Rationen den Menschen in der ummauerten Stadt zukommen lässt. Jeremiah als Sammler versucht aus der Außenwelt unter Einsatz seiner Lebens zusammen mit seinem Partner Frederick immer wieder Gegenstände wie zum Beispiel Stifte den Menschen in der ummauerten Stadt zubringen. Denn solche Sachen werden schon lange nicht mehr produziert. Leider mag die Regierung solche Aktivitäten gar nicht und schickt Soldaten in die Außenwelt und macht jagt auf die Sammler und tötet dabei dann Partner Frederick. Und so sieht Jeremiah jetzt doch sein Leben in Gefahr und sinnt über eine neue und ungefährliche Möglichkeit der Lebensgestaltung nach. Ihm kommt der Gedanken, dass man ja die Algenproduktion durchaus in die Hände der Menschen in der ummauerten Stadt legen könnte. Doch auch hier mag die Regierung keine Eigenverantwortung der Menschen und lässt die Waffen sprechen. Was passiert im Werk, denn immer wieder verschwinden Menschen aus Jeremiahs Umfeld. Also auch noch seine Freundin verschleppt wird, beginnt Jeremiah zu ahnen, da stimmt etwas nicht und fängt an der Sache um Algen und dem Verschwinden der Menschen auf der Grund zugehen. Und kommt furchtbaren Praktiken auf die Spur...

    Meine Meinung:

    Ohne Vorgeschichte wie es zum Leben der Menschen im Jahre 2034 kommt, kommt diese Geschichte des Autoren Jan Reschke locker aus. Denn er kann mit seinen zwei Handlungssträngen einfach die Leser und Leserin fesseln. Erste Handlungsstrang eine Person sitzt in einer Zelle und wird gequält und gefoltert. Keiner kann sagen, ob männlich oder weiblich alles wird fast erst am Ende geklärt. Zweiter Handlungsstrang Jeremiah und Goran, zwei Männer, die jeder für sich versuchen die Situation der Menschen in der ummauerten Stadt zu verändern. Und letzten Endes über sich hinaus wachsen. Sehr gut beschrieben greift der Autor hier eigentlich auch schon bei uns aktuelle Themen auf, wie allgemeiner Hunger, die ständige Zunahme der Kontrolle über Menschen und den Wahn der Wissenschaft. Dieser Wahn hat hier im Roman erschreckende Formen angenommen und beim Lesen kann sich schon eine Schockreaktion beim Leser oder der Leserin einstellen. Also bitte mit Vorsicht lesen, wenn man eher etwas zartbesaitet ist.

    Da geht es schon hart zur Seite.


    Zusammengefasst eine sehr spannende erzählte Geschichte, die eigentlich niemand gerne so erleben möchte. Aber einem zu Nachdenken anregt.....auf alle Fälle.

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  • 4 Sterne

    ShangriLadj, 14.12.2014

    Als eBook bewertet

    Klappentext:
    Seit dem Zusammenbruch der alten Weltordnung sind die Menschen in der Ummauerten Stadt einer totalitären Kontrolle ausgeliefert. Während Ausgangsperren, Wohnungsenteignungen und Verarmung zum Alltag gehören, riskiert Jeremiah mit dem Sammeln von Elektroschrott und Altmetall in den Außenbezirken regelmäßig sein Leben. Obwohl er sich im Besitz von diesen begehrten Tauschobjekten befindet, sehnt er sich danach, aus der Ummauerten Stadt zu entkommen, in der Nahrungs- und Sauerstoffversorgung kontrolliert und Menschen wie Vieh gehalten werden. Zusammen mit Bezirkskommunikator Goran begehrt Jeremiah gegen das System auf. Doch was wird ihn der Wunsch nach Freiheit kosten?

    Meine Meinung:
    Dies Dystopie besticht durch eine gekonnt geschaffene düstere Atmosphäre mit sehr unterschiedlichen Charakteren, die man abwechselnd in ihren Bemühungen in dieser tristen Welt sich zurechtzufinden und in ihren Gedankengängen begleitet. Die Geschichte baut stark auf die Umstände und das bedrohliche Ambiente und die krassen Unterschiede der diversen "Schichten".
    Mir hat es sehr gut gefallen, dass der Autor gekonnt mit diesen Elementen die Spannung aufgebaut hat und nicht auf übertriebene effekthascherischen Science-Fiction Szenen zurückgegriffen hat.
    Dieses Buch lässt dem Leser viel Raum für eigene (beklemmende) Gefühle und regt stark zum denken an: "Wie würde ich selbst in dieser Situation handeln?" war eine Frage, die ich mich oft gestellt habe. Natürlicherweise identifizierte ich mich mit einigen Protagonisten mehr als mit anderen und habe mich auch über gewisse Figuren aufregen können ;), was aber durchaus für das Buch spricht.

    Fazit:
    Ich bin normalerweise kein grossen Dystopien-Leser. Diese Buch hat mich aber überzeugen können. Trotz einigen längen im ersten Viertel des Buches, die ein abgehacktes Ende fürchten liessen ist es nicht dazu gekommen. Gerade das Ende (dass ich zwar in der Mitte des Buches schon vermutete) hat überzeugt und dem ganzen Buch noch ein Sahnehäubchen aufgesetzt. Wer auf stimmige Bücher mit einer starken "im-Kopf-sich-abspielenden" Komponente steht ist hier genau richtig. Hat mich etwas an den Klassiker "1984" erinnert und hat mir gut gefallen. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 10.10.2016

    Als eBook bewertet

    „Getrieben von Angst. Der Angst vor seinen Verfolgern. Der Angst vor der Dunkelheit.“ - Zitat aus dem Buch

    Die alte Ordnung gibt es nicht mehr, die Menschen müssen unter widrigen Umständen in der Ummauerten Stadt leben. Totale Kontrolle, Verarmung, Hunger, Gewalt und der Tod gehören zum Alltag der Menschen. Inmitten all dem lebt Jeremiah, mit seinen verbotenen Touren durch die Außenbezirke riskiert er sein Leben um nützliche Dinge für die Menschen zu finden. Jahre vergehen und die Lebensbedingungen verschlimmern sich. Zusammen mit Bezirkskommunikator Goran versucht Jeremiah gegen die Regierung aufzubegehren, nichts ahnend welche Konsequenzen dies für das Leben aller haben wird. Das was er bisher an Grausamkeit erlebt hat, ist nichts gegen das was noch auf ihn zukommen wird.

    Zum Cover:
    Das Cover wirkt düster und bedrohlich, die Stimmung des Ganzen passt perfekt zum Buch.
    Die Gesamtgestaltung ist stimmig, das Zusammenspiel der Farben passend. Als Motiv die Ummauerte Stadt zu wählen war eine gute Idee. Die Person davor in einem Anzug darzustellen ebenso. Auf diese Weise hat der Leser selbst die Möglichkeit sich vorzustellen wer nun die Person auf dem Cover ist.

    Zum Inhalt:
    Schon ab dem ersten Kapitel ist man mitten im Geschehen, was mir persönlich sehr gut gefällt. Ich mag es nicht wenn die Geschichte nur sehr langsam anläuft. Der Autor hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, mit seiner Art zu Schreiben hat er meine Gedanken gefesselt, die Spannung war teilweise kaum auszuhalten. Wenn ich nicht gelesen habe, hat mich die Geschichte in meinen Gedanken verfolgt. Ständig musste ich darüber nachdenken, warum die Menschen so behandelt werden, was dahinter steckt und wer die Person in der Zelle ist. Die Stimmung welche für eine Dystopie sehr wichtig ist, konnte der Autor sehr gut einfangen und vermitteln. Die Umgebung, die Gefühle der Menschen, das Leiden, all jene Dinge waren greifbar und fühlte sich zum Teil beinahe real an.

    Die ummauerte Stadt ist verstörend sowie erschreckend zugleich. Es ist kaum zu glauben unter welchen Bedingungen die Menschen dort „hausen“ müssen. Anders kann man das nicht nennen, denn sie werden wie Tiere behandelt, müssen auf sehr beengtem Raum leben und haben keinerlei Rechte. Die Grausamkeit mit der Regierung herrscht ist unvorstellbar, jeden Tag werden die Menschen immer mehr gequält.

    Ich muss zugeben, dass mich das Ende des Buches sehr verstört hat. Ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Das Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven. Die Grausamkeit wird in den letzten Kapiteln noch einmal übertroffen. In den letzten Kapiteln ging ich durch ein Wechselbad der Gefühle, es war grausam, verstörend, ich wurde wütend und habe Hass empfunden. Das Ende des Buches ist offen. Nach dem Beenden des Buches war ich fassungslos und musste mich erst einmal wieder sammeln. Daher empfehle ich unbedingt, dass man mindestens 16 Jahre alt ist, da das Ganze einem wirklich zu setzt. Trotz dieser ganzen Punkte konnte ich das Buch nicht zur Seite legen.

    Die Protagonisten:
    Der Hauptprotagonist Jeremiah ist ein Mann mit großem Herzen, er möchte am liebsten allen helfen und ihr Leiden beenden. Leider gelingt ihm das nicht wirklich. Er selbst löst so einige Ereignisse aus und muss unglaublich viel ertragen. Seine Verzweiflung, den inneren Zwiespalt und seinen Willen etwas zu ändern sowie sein Gefühlschaos waren absolut zu spüren. Riana ist eine liebevolle Frau die Gewalt genauso wie Jeremiah verabscheut. Aus Liebe zu ihm ist sie bereit einiges zu tun. Auch Goran ist ein Mann der immer versucht hat, seinen Menschen das Leben in der Ummauerten Stadt zu erleichtern. Irgendwann erkennt er, dass es so nicht weitergehen kann und holt sich Jeremiah ins Boot, zusammen mit ihm möchte er versuchen einiges zu verändern bzw. an wahre Informationen kommen. Ob dies gelingt ist fraglich, denn jeder weiß, dass es unmöglich ist, Informationen von der Regierung zu bekommen bzw. das Leben hier zu verändern. Ivanna musste in ihrem Leben bereits grausame Dinge ertragen, trotzdem hat sie einen unglaublichen Willen weiter zu kämpfen.

    Natürlich kommen noch einige weitere Personen vor, bewusst gehe ich hier nur auf diese 4 Personen ein, damit ich nicht spoilere. Jeder einzelne Protagonist hat eine sehr intensiv ausgearbeitete Persönlichkeit die einem beim Lesen auch bewusst wird. Auf diese Weise hat es der Autor geschafft, alle Protagonisten authentisch wirken zu lassen.

    Mein Fazit:
    Dieses Buch ließ mich auf eine Reise voller gegensätzlicher Emotionen gehen. Mit Spannung habe ich die Geschichte verfolgt, allerdings habe ich auch Hass und Wut empfunden, ebenso war ich fassungslos und schockiert. Trotz all dem hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich würde es wiederlesen!

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