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  • 5 Sterne

    48 von 68 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 24.08.2019

    Als Buch bewertet

    1915 Berlin. Der Krieg hat Deutschland weiterhin in seinen Klauen, auch Berlin ist inzwischen eine gebeutelte Stadt. Die Männer verschwinden immer mehr aus dem Stadtbild, weil sie an der Front ihren Dienst tun, so dass die Frauen deren Aufgaben übernehmen müssen. Dazu kommt die Kälte und der Hunger, der die Menschen umtreibt. Die Ärztin Ricarda Thomasius hat nach der Rückkehr aus China ihre Praxis geschlossen und arbeitet nun an der Charité, wo sie sich vor allem um die Geburten und verletzte Frauen kümmert. Die Arbeit lenkt sie aber nur kurzzeitig von den Gedanken an ihre Kinder ab. Ihre Sorge gilt vor allem Sohn Georg, der als Frontsoldat gedient hat und nun als vermisst gilt. Aber auch der Streit mit Tochter Hennie zehrt an ihr, diese lebt nun mit ihrem Ehemann Victor in Amerika und es herrscht Funkstille. Ricardas Jüngste, Antonia, entwickelt sich zu einer recht selbstbewussten und unabhängigen jungen Frau, die im Zoo arbeitet und sich unbedingt ihren Traum als Tierärztin erfüllen will. Ricardas große Hoffnung ist, dass der Krieg endlich ein Ende hat und sie bald wieder mit ihren Kindern vereint ist...
    Helene Sommerfeld hat mit „Die Ärztin - Die Wege der Liebe" den dritten und finalen Teil ihrer Trilogie um die Ärztin Ricarda vorgelegt, der den beiden Vorgängern an Spannung, Gefühl und historisch wunderbar eingeflochtenem Hintergrund in nichts nachsteht und nahtlos an den zweiten Teil anschließt. Der Schreibstil ist flüssig, atmosphärisch dicht und trumpft mit vielen Gefühlen auf. Der Leser wird sofort wieder an Ricardas Seite katapultiert und folgt ihr als unsichtbarer Schatten, um ihr bei ihrem Wirken über die Schulter zu sehen, während ihre Gedanken- und Gefühlswelt wie ein offenes Buch vor ihm liegen. Die Handlung erstreckt sich von 1914 bis 1920 und wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, wodurch ein wunderbares Komplettbild entsteht und keine Wünsche offen lässt. Die Seiten fliegen regelrecht vorbei aufgrund der abwechslungsreichen Handlung, dem gutgelegten Spannungsbogen und dem exzellent recherchierten historischen Hintergrund, der nahtlos eingewebt wurde. Die Lage in Berlin zu Kriegszeiten und die Not der Bevölkerung werden sehr plastisch dargestellt, man kann den Hunger, die Angst und die Erschöpfung der Menschen fast greifen. Das Buch punktet aber nicht nur mit einer sehr fesselnden Handlung, sondern auch mit einem Personenregister und einem Berliner Stadtplan, der dem Leser gute Dienste leistet, sollte er die Stadt nicht kennen.
    Die Charaktere sind detailliert und liebevoll ausgearbeitet und in Szene gesetzt. Sie alle besitzen individuelle Eigenschaften, die sie sehr glaubwürdig und authentisch wirken lassen. Dem Leser fällt es von Beginn an leicht, sich in sie hineinzuversetzen und ihre Sorgen und Nöte zu teilen, mit ihnen zu hoffen und zu bangen. Ricarda besitzt große Präsens, sie ist stark, mutig, selbstlos und hilfsbereit, aber nun merkt man ihr das Älterwerden an, was völlig normal und gerade deshalb auch sehr wirklichkeitsnah ist. Schließlich hat sie so einiges erlebt und so manchen Schicksalsschlag erfahren müssen. Das schlägt sich auch in ihrem Verhalten nieder. Der Fokus in diesem Band teilt sie sich deshalb auch mit ihren Töchtern Antonia und Hennie. Antonia kann nicht verleugnen, dass sie Ricardas Tochter ist, denn sie ist genauso zielstrebig und kämpferisch, wie Ricarda es in ihren jungen Jahren war. Aber auch Hennie ist eine starke Frau, die sich einigen Herausforderungen stellen muss, die nicht gerade leicht sind.
    „Die Ärztin - Die Wege der Liebe" ist der krönende Abschluss einer sehr unterhaltsamen Trilogie, die allesamt als Pageturner durchgehen. Der Leser wird von Beginn an gefesselt und kann sich dem Sog nicht entziehen. Absolute Leseempfehlung für eine wunderbare, gut ausgearbeitete historische Familiengeschichte!

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  • 5 Sterne

    31 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 20.08.2019

    aktualisiert am 20.08.2019

    Als Buch bewertet

    Großartige Fortsetzung dieser Reihe!

    Handlung:

    Rica und ihr Mann kehren Weihnachten 1914 endlich aus China wieder zurück. Ihre Töchter haben sie seit mehreren Monaten nicht mehr gesehen und Rica ist ungeduldig.
    Henny, die älteste Tochter aus der ersten Ehe will sich mit Victor Vandenberg verloben, aber Rica belastet die Vergangenheit sehr, denn Rica ist nicht von ihrem ersten Ehemann sondern, durch einen Mann, der ihr gewalt angetan hat. Und Victor ist evtl, der Sohn von diesem Mann.
    Als sie ankommen wissen es die beiden schon, denn die Komtess hat es ihnen gesagt und durch den Schock und einer Rangelei der beiden löst sich ein Schuss aus der geladenen Waffe von Victor.
    Henny ist enttäuscht und verletzt durch die Verschwiegenheit ihrer Mutter und reist nach Amerika, ohne sich mit ihrer Mutter vorher auszusöhnen.

    Die Welt versinkt im Chaos und in Angst und Schrecken durch den ersten Weltkrieg.
    Rica muss ihre Privatpraxis schließen und fängt in der Charitè an zu arbeiten.
    Aber auch privat hat sie viel zu tun und zu stemmen.
    Georg, der Sohn aus erster Ehe von Rica, gilt als vermisst und sie macht sich schreckliche Sorgen.
    Zu Henny hat sie nach wie vor keinerlei Kontakt und eine Aussöhnung klingt und erscheint schier unmöglich.
    Antonia- Toni die gemeinsame Tochter mit ihrem zweiten Mann Siegfried will gerne Tierärztin werden und lässt nichts unversucht, um ihr Ziel zu erreichen.
    Werden alle unbeschadet den ersten Weltkrieg überleben?....
    Und wird die Familie wieder zueinander finden?....


    Meinung:

    Das Cover des Buches ist wieder sehr gelungen und bringt den damaligen Wandel der Zeit vollkommen klar zur Geltung.

    Und dieses Buch hat mich wieder von der ersten Seite vollkommen in den Bann gezogen und ich war so in der Geschichte dabei und drin, das ich mich nur schwer von dem Buch trennen konnte.

    Dem Autorenpaar ist es wieder fantastisch gelungen, mich als Leser mit auf die Reise in die Vergangenheit mitzunehmen und mich in eine andere Welt zu entführen.

    Die Angst und der Schrecken des ersten Weltkrieges sind so realistisch und so nahe an mich rübergebracht worden, das ich mehrmals Gänsehaut hatte.

    Ebenso die ganzen Handlungen der ganzen Charaktere sind gut beschrieben worden und ich habe regelrecht mit Rica und ihren Lieben mitgefiebert und mitgezittert.

    Rica war wieder großartig, obwohl ich sie manchmal nicht immer verstehen konnte. Aber es war eben auch eine andere Zeit früher.

    Es hat mir so viel Spaß und Freude bereitet dieses Buch lesen zu dürfen, das ich voller Begeisterung bin, aber auch Wehmut, da ich dieses tolle Buch zu Ende gelesen habe.
    Ich fühle mich auf einmal so verloren und hoffe, das es eine Fortsetzung gibt und diese wundervolle Reihe noch nicht zu Ende erzählt ist.

    Ich kann dieses Buch, bzw diese Reihe nur wärmstens weiterempfehlen.
    Deswegen auch 5 Sterne mit Krönchen♥

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 24.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    1915 Berlin. Der Krieg hat Deutschland weiterhin in seinen Klauen, auch Berlin ist inzwischen eine gebeutelte Stadt. Die Männer verschwinden immer mehr aus dem Stadtbild, weil sie an der Front ihren Dienst tun, so dass die Frauen deren Aufgaben übernehmen müssen. Dazu kommt die Kälte und der Hunger, der die Menschen umtreibt. Die Ärztin Ricarda Thomasius hat nach der Rückkehr aus China ihre Praxis geschlossen und arbeitet nun an der Charité, wo sie sich vor allem um die Geburten und verletzte Frauen kümmert. Die Arbeit lenkt sie aber nur kurzzeitig von den Gedanken an ihre Kinder ab. Ihre Sorge gilt vor allem Sohn Georg, der als Frontsoldat gedient hat und nun als vermisst gilt. Aber auch der Streit mit Tochter Hennie zehrt an ihr, diese lebt nun mit ihrem Ehemann Victor in Amerika und es herrscht Funkstille. Ricardas Jüngste, Antonia, entwickelt sich zu einer recht selbstbewussten und unabhängigen jungen Frau, die im Zoo arbeitet und sich unbedingt ihren Traum als Tierärztin erfüllen will. Ricardas große Hoffnung ist, dass der Krieg endlich ein Ende hat und sie bald wieder mit ihren Kindern vereint ist...
    Helene Sommerfeld hat mit „Die Ärztin - Die Wege der Liebe" den dritten und finalen Teil ihrer Trilogie um die Ärztin Ricarda vorgelegt, der den beiden Vorgängern an Spannung, Gefühl und historisch wunderbar eingeflochtenem Hintergrund in nichts nachsteht und nahtlos an den zweiten Teil anschließt. Der Schreibstil ist flüssig, atmosphärisch dicht und trumpft mit vielen Gefühlen auf. Der Leser wird sofort wieder an Ricardas Seite katapultiert und folgt ihr als unsichtbarer Schatten, um ihr bei ihrem Wirken über die Schulter zu sehen, während ihre Gedanken- und Gefühlswelt wie ein offenes Buch vor ihm liegen. Die Handlung erstreckt sich von 1914 bis 1920 und wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, wodurch ein wunderbares Komplettbild entsteht und keine Wünsche offen lässt. Die Seiten fliegen regelrecht vorbei aufgrund der abwechslungsreichen Handlung, dem gutgelegten Spannungsbogen und dem exzellent recherchierten historischen Hintergrund, der nahtlos eingewebt wurde. Die Lage in Berlin zu Kriegszeiten und die Not der Bevölkerung werden sehr plastisch dargestellt, man kann den Hunger, die Angst und die Erschöpfung der Menschen fast greifen. Das Buch punktet aber nicht nur mit einer sehr fesselnden Handlung, sondern auch mit einem Personenregister und einem Berliner Stadtplan, der dem Leser gute Dienste leistet, sollte er die Stadt nicht kennen.
    Die Charaktere sind detailliert und liebevoll ausgearbeitet und in Szene gesetzt. Sie alle besitzen individuelle Eigenschaften, die sie sehr glaubwürdig und authentisch wirken lassen. Dem Leser fällt es von Beginn an leicht, sich in sie hineinzuversetzen und ihre Sorgen und Nöte zu teilen, mit ihnen zu hoffen und zu bangen. Ricarda besitzt große Präsens, sie ist stark, mutig, selbstlos und hilfsbereit, aber nun merkt man ihr das Älterwerden an, was völlig normal und gerade deshalb auch sehr wirklichkeitsnah ist. Schließlich hat sie so einiges erlebt und so manchen Schicksalsschlag erfahren müssen. Das schlägt sich auch in ihrem Verhalten nieder. Der Fokus in diesem Band teilt sie sich deshalb auch mit ihren Töchtern Antonia und Hennie. Antonia kann nicht verleugnen, dass sie Ricardas Tochter ist, denn sie ist genauso zielstrebig und kämpferisch, wie Ricarda es in ihren jungen Jahren war. Aber auch Hennie ist eine starke Frau, die sich einigen Herausforderungen stellen muss, die nicht gerade leicht sind.
    „Die Ärztin - Die Wege der Liebe" ist der krönende Abschluss einer sehr unterhaltsamen Trilogie, die allesamt als Pageturner durchgehen. Der Leser wird von Beginn an gefesselt und kann sich dem Sog nicht entziehen. Absolute Leseempfehlung für eine wunderbare, gut ausgearbeitete historische Familiengeschichte!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Smberge, 14.11.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Berlin 1915: Ricarda Thomasius kehrt nach einigen Jahren in China mit ihrem Mann nach Berlin zurück. Das Leben in Berlin ist vom Krieg gezeichnet. Ricarda arbeitet wieder in Charité, wo sie sich um viele Kriegsverletzte kümmern muss. Sie sorgt sich auch um ihren Sohn Georg, der an der Front kämpft.
    Ihr Tochter Henny zieht mit ihrem Mann, der Halbamerikaner ist, in die USA und arbeitet dort in der Filmbranche als Ärztin. Hollywood ist grade im Aufbau begriffen und entwickelt sich langsam zum Zentrum der Filmindustrie der USA.
    Ricardas jüngere Tochter Antonia geht noch zu Schule und arbeitet nebenher im Berliner Zoo.
    Das sind die zentralen Personen, deren Leben wir in den folgenden Jahre verfolgen, durch den 1. Weltkrieg mit seinen Entbehrungen, die Nachkriegszeit in Berlin mit seinen politischen Umwälzungen, aber auch die Entwicklung der Filmindustrie in Kalifornien und die medizinischen Entwicklungen spielen in der Handlung eine zentrale Rolle.

    Meine Meinung:
    Ich kannte die Vorgängerteile nicht und musste mich erstmal in die Handlung einfinden. Aber die Zusammenhänge werden auch für Neueinsteiger in die Reihe gut erklärt und so habe ich gut in die Geschichte hineingefunden.
    Besonders gut hat mir die Einbettung der Handlung in die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Zeit gefallen. Ricarda und ihre Töchter haben für ihre Zeit ein sehr fortschrittliches geführt, und so kann man sehr gut erleben, mit welchen Problemen sie mit dem Leben als Frau in der damaligen Männerdomäne Medizin zu kämpfen hat.
    Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und es ist sehr schön mitzuerleben, welche Entwicklungen diese Personen in der ereignisreichen Zeit nehmen.
    Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und so kann man als Leser sehr gut in die Handlung eintauchen und sich von den Protagonisten mit in ihre Zeit nehmen lassen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 04.09.2019

    Als Buch bewertet

    1915: Die Ärztin Ricarda Thomasius arbeitet nach der Rückkehr aus China an der Charité in Berlin. Ihre Patienten sind gezeichnet vom Krieg. Junge Männer, die kreigsverletzt zurückkehren. Frauen und Kinder, die in den Munitionsfabriken Arme und Hände verlieren. Ricarda bangt zudem um ihren Sohn Georg, der einberufen wurde und dessen Schicksal ungewiss ist. Tochter Henny setzt ihren Kopf durch und heiratet einen Mann, mit dem ihre Mutter nicht einverstanden ist. Im Streit zieht Henny mit ihm nach Amerika. Nesthäkchen Antonia zieht es, wie Schwester und Mutter, in die Medizin. Doch Toni möchte Tiermedizin studieren und versucht ihren eigenen Weg zu finden.

    " Die Wege der Liebe " ist nach " Das Licht der Welt " und " Stürme des Lebens " der dritte und letzte Teil der Reihe um die Ärztin Ricarda. Dieser dritte Teil beginnt mitten in der Szene, bei der der zweite Teil endet. Meiner Meinung nach sollte zum besseren Verständnis unbedingt chronologisch gelesen werden.

    Die Geschichte beginnt sehr dramatisch und auch im weiteren Verlauf erlebt die Familie von Ricarda viele Höhen und Tiefen. Ihr Leben ist gezeichnet vom Krieg, wenn wir Leser diesen auch eher aus der Beobachterperspektive erleben. Kriegsszenen gibt es keine, man liest jedoch sehr viel über die Folgen des Weltkrieges.
    Für einmal steht nicht das ganze Buch über praktisch nur Ricarda im Mittelpunkt. Ihre Kinder Henny, Georg und Antonia stehen abwechslungsweise im Fokus, was die Geschichte sehr vielschichtig und spannend gestaltet. Die Töchter, die immer noch darum kämpfen, Berufe erlernen zu dürfen, respektive im Beruf anerkannt zu werden. Georg, der seinen Mann an der Front steht und zutiefst traumatisiert und gezeichnet zurückkehrt zu seiner Familie. Mir hat sehr gut gefallen, wie das Autorenduo Details der damaligen Zeit aufgreift und auf eine berührende Weise dem Leser näher bringt.

    Viele altbekannte Figuren aus den ersten beiden Bänden spielen auch hier im dritten Teil wieder mit. Von einigen muss man Abschied nehmen, weil sie sterben oder aus dem Leben der Familie Thomasius verschwinden. Neue und spannende Figuren kommen dazu und bereichern die Handlung. Trotz einer beträchtlichen Anzahl an Figuren und verschiedener Verhältnisse untereinander, habe ich den Faden nie verloren. Denn die Autoren, die unter dem Pseudonym Helene Sommerfeld schreiben, tun dies so klar und übersichtlich, dass man stets weiss welche Figur gerade wo in der Handlung steht.
    Mich hat die Reihe begeistert ... und das obwohl ich sonst kein Fan von Reihen oder Trilogien bin.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate Z., 12.09.2019

    Als eBook bewertet

    Alle drei Bände Super spannend und lehrreich ich konnte nicht aufhören zu lesen und bin traurig das es keine Fortsetzung mehr gibt. Sehr empfehlenswert ich habe in meinem Bekanntenkreis schon die Werbetrommel gerührt.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    isolde T., 22.09.2019

    Als Buch bewertet

    Das 3. Buch der Trilogie. Einfach super, kann garnicht aufhören zu lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 26.08.2019

    Als Buch bewertet

    Unruhige Zeiten

    Im Prolog des dritten und letzten Bandes dieser eindrucksvollen Trilogie kehrt die Ärztin Ricarda Thomasius mit ihrem Ehemann Siegfried aus Tsingtau zurück. Die Familie trifft sich in Freystetten, um das Weihnachtsfest des Jahres 1914 gemeinsam zu feiern. Der Niedergang des Kaiserreiches und der Erste Weltkrieg als historischer Hintergrund überschatten das Leben der Menschen, Beschreibungen der schrecklichen Auswirkungen der Kämpfe an der Front und das entbehrungsreiche Leben der Menschen in Berlin durchdringen das Buch. Nicht nur Georg Kögler, sondern auch Franz, Ferdinand und Florian von Freystetten sind im Krieg, und das Leben und Wirken der Ärztin Ricarda muss sich dieser schweren Zeit ebenfalls anpassen. Ricardas Kinder sind flügge geworden. Während ihr ältester Sohn Georg Hochzeitspläne mit seiner Sophie schmiedet, verliert Ricardas Tochter Henny ihr Herz an den attraktiven Regisseur Victor Vandenberg. Nach ihrem erfolgreich absolvierten Medizinstudium kommt es jedoch zu einem schlimmen Zerwürfnis mit Ricarda, das beide Frauen sehr belastet, eine große räumliche Distanz ist die Folge. Antonia lebt als jüngstes Kind noch bei Siegfried und Ricarda, strebt jedoch ebenfalls ein Studium an. Ihr Interesse liegt jedoch in der Veterinärmedizin. Ein Praktikum in einem Zoo verhilft Antonia nicht nur zu völlig neuen und interessanten Erkenntnissen, sie begegnet hierbei auch ihrer ersten großen Liebe. Das Schicksal mischt die Karten neu und es kommen viele Turbulenzen und schwere Zeiten auf die Protagonistin zu. Doch Ricarda ist optimistisch und baut auf den Zusammenhalt und die Liebe ihrer Familie.

    Die einzelnen Bände dieser beeindruckenden Trilogie gehen inhaltlich ineinander über. Darüber hinaus erleichtern ein Personenregister und eine detaillierte Karte von Berlin mit den relevanten Schauplätzen die Orientierung, und man findet sehr rasch wieder in die Geschichte. Helene Sommerfeld befasst sich im vorliegenden Roman mit den Jahren 1914 bis 1920 und gibt auch bereits bekannten Figuren aus den Vorgängerbüchern Raum. Vorrangig werden jedoch die Geschicke von Ricarda und ihren drei Kindern thematisiert, wobei die Autorin die Geschicke aller Beteiligten durch einen laufenden Schauplatzwechsel zwischen Berlin, Los Angeles und New York sowie dem Anwesen in Freystetten verfolgt. Die gut recherchierten historischen Hintergründe bilden eine dramatischen Rahmenhandlung – der schreckliche Krieg greift tief in das Leben der Menschen, und natürlich auch in die Geschicke von Ricardas Familie, ein. Dunkle Geheimnisse, Schuld und Vergebung und die über allem stehende Liebe einer Mutter zu ihren Kindern sind die dominierenden Themen dieses Buches. Ein laufender Perspektivenwechsel und viele kleine Cliffhanger sorgen für einen durchgehenden Spannungsbogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und brannte förmlich darauf, den Fortgang dieser Geschichte in Erfahrung zu bringen.

    Die Charakterzeichnung der handelnden Personen empfand ich als hervorragend, durch die lebendige Darstellung schaffte es die Autorin, mich tief in die Geschichte einzubeziehen. Die Emotionen und die persönliche Entwicklung von Ricarda und ihrem Umfeld sorgten für große Authentizität, die einzelnen Charaktere wuchsen mir mit jeder Seite mehr ans Herz. Ein sehr einnehmender Schreibstil und die hoch interessante und komplexe Handlung machten dieses Buch zu einem regelrechten Pageturner. Ich habe die Lektüre dieser beeindruckenden Saga über das Schicksal einer sehr mutigen und starken Frau sehr genossen und kann sie uneingeschränkt weiterempfehlen. Zum besseren Verständnis würde ich jedoch jedem Interessenten die Einhaltung der Reihenfolge ans Herz legen:

    1. Die Ärztin. Das Licht der Welt
    2. Die Ärztin. Stürme des Lebens
    3. Die Ärztin. Die Wege der Liebe


    (gekürzte Fassung)

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine B., 20.08.2019

    Als Buch bewertet

    "Die Ärztin - die Wege der liebe " ist der dritte und finale band der "Thomasius " Trilogie vom Autorenehepaar unter dem Pseudonym Helene Sommerfeld .

    Das Buch spielt zwischen den Jahren 1915-1920 und wechselt in den Schauplätzen (Berlin , München , Los Angeles und News York ) und Erzählperspektiven .

    Der erste Weltkrieg hat alles fest im Griff . Ricarda Thomasius muss ihre Arztpraxis schließen , da sich kaum jemand eine Privatbehandlung leisten kann. Sie kommt in der Charité unter und kann schnell dort aufsteigen .
    Auch im Privatleben liegt einiges im argen . Ihr Sohn Georg , der als Soldat im Krieg ist , wird vermisst . Ihre älteste Tochter Henny ist mit ihrem Mann nach Amerika geflüchtet und der Kontakt brach ab . Und ihre jüngste Tochter Toni lässt Schule und Studium schleifen um im Zoo zu arbeiten .
    Wird Ricarda es schaffen den Krieg zu überstehen und ihre Familie wieder zusammen führen können ?

    Es fiehl mir wieder sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen ^_^ die Geschichte ist wirklich spannend erzählt und wirkt sehr authentisch . Ich hatte nie das Gefühl einen schweren historischen Roman zu lesen , die Sprache war angenehm frisch .

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 27.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ricarda Thomasius ist wieder in Berlin und arbeitet in der Praxis der weiblichen Ärzte. Doch wegen des Krieges bleiben immer mehr Patientinnen fern, so dass sie die Praxis schließen muss. Welch Ironie: wurde Rica erst als weibliche Ärztin an der Charité abgelehnt, wird sie nun, da immer mehr Ärzte an den Fronten ihre Arbeit verrichten müssen, gern eingestellt. Das berufliche Problem und damit der Lebensunterhalt sind gesichert. Aber die Sorge um ihre Kinder du ihren kriegsversehrten Mann treibt sie weiter um ….
    Ich weiß nicht wie die Autorin es immer schafft, aber es gelingt ihr mit diesem 3. Band wieder einzigartig, mich mit Ricardas Leben und Sorgen in kurzer Zeit so stark zu fesseln, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Sicher liegt es unter anderem daran, dass innerhalb der Kapitel der Handlungsort wie auch die darin vorkommenden Personen ständig wechseln. Ob man sich gerade in Berlin, Kalifornien oder Gut Freystetten befindet. An keiner Stelle war mir das Buch langatmig oder gar langweilig. Sorgen, Trauer, Zweifel, Fehler, Streitigkeiten – all das darf der Leser hautnah miterleben. Nichts wirkt konstruiert und vielleicht ist gerade deshalb dieses Buch um Dr. Ricarda Thomasius so ergreifend wie fesselnd. Dabei ist Ricarda nicht ohne Fehler. Stellt sie doch oft genug Arbeit und Patienten in den Focus. Da kommen oftmals Mann und Kinder zu kurz. Sie erscheint mitunter hart und stur. So hat es mich sehr geärgert, wie sie zu ihrer ältesten Tochter Henny so hart sein konnte als diese zusammen mit Victor nach Amerika ging. Da wirkte sie auf mich fast die Komtess Henriette ihre Wohltäterin, die auch nicht über ihren Schatten springen konnte.
    Mich hat der 3. Band auf jeden Fall wunderbar unterhalten, so dass eine Leseempfehlung von mir uneingeschränkt ausgesprochen wird und 5 Lese-Sterne wohlverdient sind.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate S., 19.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Nachdem ich Band 1 und Band 2 gelesen habe,musste ich auch den 3.Band bestellen.

    Eine berührende Familiengeschichte,die mir gut gefallen hat und ich sie weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana B., 09.09.2019

    Als Buch bewertet

    Von anne b.

    Das Cover scheint recht unspektakulär , aber der dicke Schmöker hat es wahrlich in sich !
    Berlin im Jahre 1915- 1. Weltkrieg. Die junge Ärztin Ricarda hilft wo sie nur kann. Sie hilft zum Beispiel jenen jungen Frauen, die in der Munitionsfabrik hart arbeiten müssen. Diese ziehen sich dort , zum Teil , sehr schwere Verletzungen zu. Ihr Sohn Georg wird eingezogen, ihre jüngste Tochter versucht nicht auf ihre Mutter zu hören und schaut wie weit sie gehen kann. Ricarda hat an allen Fronten gleichzeitig zu kämpfen- beruflich und in der Familie. Leider klappt das nicht ganz und ihre Ehe und Familie scheint an ihrem harten Beruf zu scheitern.
    Ein ganz tolles Buch einer mutigen Frau in einer sehr harten Zeit ! Ich habe mir sogar das Hörbuch zu diesem Buch gekauft.

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  • 4 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 10.10.2019

    Als Hörbuch bewertet

    Im dritten Teil der Serie um die Ärztin Ricarda Thomasius beherrscht der erste Weltkrieg das Geschehen. Ricarda lebt mit ihrer Familie in Berlin. Als Tochter Henny heiratet und nach Amerika ziehen will, kommt es zum Bruch der beiden Frauen. Auch um Georg muss Ricarda bangen, er kämpft an der Front um sein Leben. Antonia, die jüngste Tochter, träumt zunächst davon, Tierärztin zu werden. Die Ereignisse überschlagen sich immer wieder. Ricarda bleibt sich auch in diesem Teil treu, hat immer das Wohl ihrer Patienten im Auge und versucht, stets das Richtige zu tun. Nicht immer gelingt ihr das, die Zeiten sind schwer. „Dies ist ein schlechter Zeitpunkt, um Recht zu haben“, kommentiert Ehemann Siegfried treffend, als Ricarda wieder einmal merkt, dass es nicht immer möglich ist, nach seinem Gewissen zu handeln, weil es die Umstände einfach nicht zulassen.

    Die ersten beiden Bände der Serie habe ich sehr gerne gelesen. Ich war skeptisch, ob mir das Hörbuch des dritten Teils genauso gefallen würde. Würde ich wirklich genug Muse haben, um der sechzehn Stunden dauernden Lesung konzentriert zu folgen?
    Meine Bedenken waren völlig unbegründet. Beate Rysopp liest auf eine wunderbare Art so packend, dass ich sofort in der Geschichte gefangen war. Sie hat eine sehr angenehme Stimme, betont gut und verleiht manchen Charakteren wie Florentine einen ganz individuellen Touch. Dadurch konnte ich mir alles sehr lebendig vorstellen.
    Auch wenn mir Ricarda und Henny nicht sehr sympathisch sind, weil sie beide oft unnahbar und zuweilen gar selbstgerecht wirken, war ich von der Geschichte, die niemals langweilig wurde, total gefesselt. Nebenher habe ich noch einiges über die historischen Ereignisse um die Zeit des ersten Weltkrieg und der Weimarer Republik erfahren. Ein absolut gelungener historischer Roman, den ich jedem ans Herz legen möchte, der dieses Genre mag. Zwar endet das Buch stimmig, aber ich hätte nichts dagegen, wenn es doch noch zu einer Fortsetzung der Reihe käme. Stoff dazu liefert dieser Band allemal.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 11.09.2019

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen und kannte die ersten beiden Bände der Trilogie nicht.
    Ricarda Thomasius, eine der ersten Ärztinnen in Deutschland
    Der Roman spielt während und kurz nach dem 1. Weltkrieg
    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm lesbar und die Charaktere sind so ausgestaltet, dass man sich gut in sie hinein versetzen kann.
    Die eingängige Sprache der Autorin und die plastischen Beschreibungen der Orte lassen einen, eine
    sehr schöne Zeitreise in die Vergangenheit machen. Die Schrecken des Krieges, wie auch die Auswirkungen auf die Familien und die Gesellschaft im Allgemeinen werden gut vermittelt.
    Es gibt immer mal wieder kleine Rückblenden, sodass man auch ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Bände die Handlung und die zusammen hänge schnell erfasst.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 16.09.2019

    Als Buch bewertet

    Berührend, spannend und wunderbar erzählt - gelungener Abschluss dieser großartigen Trilogie
    Zwei Tage vor Weihnachten 1914 kehrt Ricarda mit ihrem Mann aus China zurück nach Freystetten. Sie hofft inständig, nicht zu spät zu kommen. Auch Florentine von Freystetten ist aus der Schweiz angereist. Da geschieht etwas Entsetzliches. So endet der zweite Band und beginnt hier im Abschluß der Trilogie. "Die Ärztin" ist eine sehr eindrucksvolle historische Reihe. Mit authentischen und glaubhaften Protagonisten überzeugt und ebenso durch den bildhaften als auch angenehmen Schreibstil. Alle drei Bände geben den Charakteren durch die Handlung eine große Bühne. Und wieder beeindruckt die damalige Atmosphäre in den einzelnen Handlungsorten.
    Ricarda bleibt in Berlin und wird als Ärztin an der Charite arbeiten. Ihre älteste Tochter Henny heiratet den Sohn von Florentine, trotz aller Vorbehalte. Die beiden gehen nach Amerika, wo Victor in den Filmstudios von dem bekannten Auswanderer Lämmle arbeiten wird. Vorerst kommen sie bei Morries unter, Victors "Bruder". dieser ist ein Playboy durch und durch. Das bekommt auch Henny zu spüren und es führt zu einer folgenschweren Tat. Das Leben hier in Amerika ist für Henny nicht einfach. So hatte sie es sich nicht vorgestellt. Der Kontakt zur Familie war abgebrochen. Victors Mutter lebte derzeit in New York. Während der Krieg immer mehr Opfer fordert, geht das Leben der Freystetten weiter. Ricards Sohn Georg, der in München bei der Familie ihres verstorbenen Mannes aufgewachsen war, kehrt als gebrochener Mann während der Kriegsjahre zurück. Ricardas Hilfe wird gefordert. Das ist eine große Baustelle, die sie da erwartet. Die Erzählstränge um Georg, der Schlimmes erlebt hat, sind mitfühlend und zu Herzen gehend geschrieben. Was genau verbarg sich hinter all dem? Diese Erzählstränge sind gekonnt in die Handlung eingebunden. Überhaupt gehen die wechselnden Erzählungen fließend ineinander über. Immer irgendwie parat ist Käthe. Und eine weitere Person kehrt zurück in diesem Band, Kumari. Sie ist auf der Suche nach ihrem Vater. Er soll hier in Berlin leben. Antonia, das Nesthäkchen der Familie entdeckt ihre Liebe zu Tieren und darf im Zoo aushelfen.
    Wie schon zuvor wird hier Ricarda als eine starke Persönlichkeit dargestellt. Und dennoch ist sie menschlich, eine bewundernswerte Protagonistin. Ihren starken Willen kann man regelrecht spüren. Diese Eigenschaft hat Antonia geerbt.
    Die damalige Zeit mit ihren etlichen Facetten, der tägliche Kampf ums Überleben, dieser sinnlose Krieg und dann dazu die Schilderungen des prallen Lebens in Amerika ist hier gut dargestellt. Das Autorenduo hat durch Recherchen diese exzellent in die Handlung eingebunden. Detailliert und gut beschrieben wird der Leser durch die gesamte Handlung geführt, immer vor Augen die damalige Situation, die Lebensumstände.
    Mit dem vorliegenden Band "Die Wege der Liebe" endet hier eine historische Trilogie, die für mich mit zu eine der besten gehört, die ich gelesen habe. Mein Respekt für das Autorenduo, so etwas Großes entstehen zu lassen.
    Das war mehr als nur eine Lesereise, es war Lesegenuss ♥

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore B., 31.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ich bin begeistert. Die Autoren haben es wieder geschafft, die Spannung vom Anfang bis Ende zu halten, ja noch zu steigern, denn in den letzten paar Seiten muß man nochmal mit Ricarda mitfiebern.
    Eine fulminante Geschichte, Strudel von Ereignissen, dazu mittendrin in einem furchtbaren Krieg, der den Menschen alles abfordert.
    Zum Glück für Ricarda und ihre Familie gibt es ja noch den "Rückzugsort" Freystetten.
    Gleich zu Anfang der Geschichte wird der Cliffhanger des Vorgängers aufgelöst und verlangt in Folge von Ricarda etwas, was sie nicht leisten kann. Niemals kann sie einer vermeintlichen Geschwisterehe zustimmen. leider sieht ihre Tochter das etwas anders und zieht nach America. Georg,den Sohn, hat sie an den Krieg verloren. Als er endlich heimkehrt, ist er selber Vater und es ist etwas mit ihm passiert. Ricarda geht für eine Woche mit ihm auf die Hütte seines Vaters und versucht Erinnerungen zu wecken. Antonia, das Nesthäkchen wird flügge, erlebt die erste Liebe und eine Ahnung, wohin ihr beruflicher Weg führen könnte. Sie heuert ihm Zoo als Hilfe an und betreut ein mutterloses Schimpansenkind. Erneut stellt Georg ihre Mutterqualitäten auf die Probe, er bringt einen Freund mit. Zwischendrin wird immer wieder von den schrecklichen Hungersnöten erzählt, Antonia bringt ihren Eltern Zebrafleisch aus dem Zoo mit. So langsam bricht Ricardas hartes Verhältnis zu Henny, der Tochter in America auf, sie erkennt, daß sie falsch gehandelt hat. eine unwahrscheinliche Sehnsucht entwickelt sich.
    Ricards wird als Leiterin der Gynäkologie geschaßt, da sie eine Abtreibung vorgenommen hat, die der neue Emporkömmling, ein Arzt, der mehr Ahnung vom Krieg hat, als von Gynäkologie, selber machen wollte. Was Antonia damit zu tun hat, müssen sie unbedingt selber lesen und auch warum es zum Schluß nochmal spannend wird und alle Kinder zusammenhelfen, selbst Antonia jetzt in die Humanmedizin will.
    Spannung versprochen! Nebenbei erfahren sie natürlich viel von den Nebencharakteren, Florentine, die Komteß, Rosel und von den Nebenscchauplätzen.
    Ein Wahnsinnsbuch, daß man lesen muß!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 23.08.2019

    Als Buch bewertet

    Grandioser Abschluss

    Kennt ihr auch das Gefühl, wenn man ein Buch beendet hat? Auf der einen Seite ist man traurig darüber, dass das Buch leider schon zu Ende ist. Auf der anderen Seite ist man mit dem Ausgang des Buches hochzufrieden, so wie es geendet ist.

    Der vorangegangene Teil endete ja sehr dramatisch. Genau hier steigen wir wieder ein und können so endlich erfahren, was sich damals zugetragen hat. Dieser letzte Teil behandelt den Zeitraum von Weihnachten 1914 bis Weihnachten 1920. Ricarda hat sich als Ärztin etabliert und darf nun endlich an der Charité behandeln. Vor allem die jungen Arbeiterinnen, die in Munitionsfabriken arbeiten und sich dabei verletzen, wie auch die jungen Frauen, die ungewollt schwanger werden, sind ihre Patientinnen. Aber ihr privates Glück wird nicht nur den 1. Weltkrieg gedämpft, sondern weil auch ihr Sohn Georg an der Front vermisst wird. Das Verhältnis zu ihrer ältesten Tochter Henny ist auch gestört und auch die jüngste Tochter Antonia versucht ihren eigenen Weg zu finden. Aber Ricarda ist eine starke Frau, sonst wäre sie nicht dort angekommen, wo sie ist. Sie kämpft um ihre Kinder und ihr Glück.

    Wie ich am Anfang bereits geschrieben habe, ist diese Trilogie eine derjenigen, die spürbar Spuren bei mir hinterlassen haben. Es ging ja nicht nur um die geschichtliche Ereignisse in den Jahren von 1876 bis 1920, sondern auch um die persönliche Geschichte von Ricarda und ihre Entwicklung. Beides zusammen machen dieses Buch aus und genau deshalb so lesenswert. Gerade in diesem letzten Band wird sehr genau Bezug genommen auf die geschichtlichen Ereignisse und die Entwicklungen in Deutschland. Nicht nur, dass uns als Leser erneut deutlich gemacht, wie schlimm die Entbehrungen während des Krieges waren. Auch das Leben und Überleben der Frauen, die in den Fabriken arbeiten mussten, um ihre Familien zu ernähren, während der Mann im Krieg für Volk und Vaterland gefallen ist. Die Autorin stellt hier auch sehr deutlich da, wie schlimm es für die Frauen war, ungewollt schwanger zu werden. Und noch drastischer, wie es ist, wenn man sich einem illegalen Schwangerschaftsabbruch unterzieht, auch auf die Gefahr hin, dafür ins Gefängnis zu gehen.

    Von mir gibt es eine ausdrückliche Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 20.08.2019

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Die Ärztin - Die Wege der Liebe" umfasst ca. 575 Seiten auf 17. Kapiteln, inclusive eines Inhaltsverzeichnisses und einer Personenerklärung.

    Kurzer Plot:

    Die 51- jährige Ärztin Ricarda Thomasius ist in zweiter Ehe mit dem Arzt Siegfried Thomasius verheiratet und hat insgesamt drei Kinder. Die jüngste Tochter Antonia (14 Jahre alt), genannt Toni, ist ihr gemeinsames Kind.

    Weihnachten 1914 trifft sich ein Teil der Familie in Mark Brandenburg. Ricarda und Siegfried kommen aus China zurück, ihre Töchter Katharina Henriette (genannt Henny) und Toni hatte sie ein Dreivierteljahr nicht mehr gesehen.

    Henny, die ebenfalls Ärztin ist, ist mit Victor Vandenberg verlobt. Als Ricarda von der Verlobung hört, ist sie nicht begeistert. Denn ist besteht die Möglichkeit, dass Henny und Victor Halbgeschwister sind. Das ohnehin angespannte Verhältnis zwischen Mutter und Tochter verstärkt sich dadurch. "Die Lüge, die Heimlichtuerei, dieser unversöhnlicher Abschied." - Seite 105

    Dann wird auch noch Ricardas Sohn George vermisst, der an der Front, im ersten Weltkrieg kämpft.

    Ricarda arbeitet in der Charite` als Ärztin weiter, während Henny und Victor nach Amerika gehen. Antonia arbeitet im Berliner Zoo und träumt davon Tierärztin zu werden.

    Wird die Familie die schweren Kriegsjahre unbeschadet überstehen, und kann Ricarda alles zusammenhalten?

    Mein Fazit:

    Das Buch ist das dritte aus der Reihe, und man kann es auch gut gesondert lesen.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und es gibt viele interessante Handlungsorte, wie z. B. Berlin, München, Zürich, Los Angeles und New York.


    4. Sterne!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 26.08.2019

    Als eBook bewertet

    Berlin, 1915: Die Millionenstadt ist gezeichnet von den Wirren des Krieges. Während tausende Männer auf dem «Feld der Ehre» ihr Leben verlieren, behandelt die Ärztin Ricarda Thomasius an der Charité junge Arbeiterinnen, die sich unter unmenschlichen Bedingungen in den Munitionsfabriken verletzen. Gleichzeitig droht Ricardas Familienglück zu zerbrechen. Sohn Georg wird an der Front vermisst, das Verhältnis zu Tochter Henny liegt in Scherben, und Nesthäkchen Antonia testet ihre Grenzen aus. Die Ärztin will um ihre Kinder kämpfen, koste es, was es wolle. Doch es gibt Verletzungen, die selbst die Liebe nicht so einfach heilen kann. Als das Schicksal erneut zuschlägt, muss Ricarda sich ihrer Vergangenheit stellen. Dort, wo alles begann… (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist toll einfach nur gut und flüssig zu lesen. Die Charakter sind all sehr gut dargestellt. Kann kann so richtig mit Ricarda Thomasius mit fühlen. Ihr Sohn wird vermisst und mit den beiden Tächtern hat sie es auch nicht so ganz einfach. Da gibt es noch viel mehr interessantes zu lesen, aber das will ich jetzt hier nicht verraten. Ich kann nur schreiben, liest das tolle unterhaltsame Buch selber. Ihr werdet es nicht bereuen. Denn ich konnte das Buch nur kaum aus den Händen legen, da es mich so gefesselt hat. Ich hoffe das wird nicht das letzt Buch dieser Reihe sein. Denn es könnte gut weiter gehen.

    Von mir eine Leseempfehlung für die tolle Geschichte der "Ärztin".

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bernhard H., 15.10.2019

    Als eBook bewertet

    Ohne Probleme. Sofort war das Buch zu lesen.
    Bezahlung klappte auch Anhieb.
    Immer wieder!

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