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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 29.02.2020

    Als Buch bewertet

    Was für den einen die Vinylplatten bedeuten, so setzen die Vulkane bei Carlotta wahre Verzückungen frei. Ihr Herz schlägt höher als sie erfährt, dass sie bei Ausgrabungen in Pompeji dabei sein darf und so den Fundstücken am Vesuv auf den Leib rücken kann. Doch Carlotta ahnt nicht, dass sie mit dieser Reise nach Italien ein wahres Gefühlskarussell in Gang setzt, das nicht nur ihr Herz in Kapriolen versetzt….
    „Dolce Vesuvio“ ist so viel mehr als ein Liebesroman, er ist ein Streifzug durch die Antike, eine Liebeserklärung an Italien und er geht mitten ins Herz, wenn die Autorin die Vergangenheit lebendig werden lässt.
    Mit viel Augenzwinkern an genau den richtigen Stellen, witzig-frechen Schlagabtauschen zwischen Lollo und Alessandro und einzigartigen Darstellern weiß sie pointierte Akzente zu setzen und den Leser mitzureißen, wenn Carlotta von einem Fettnäpfchen ins andere Tritt, der großen Liebe gegenübersteht und auch sonst für viel Wirbel sorgt.
    Die Liebe der Autorin zu Italien, zur Kultur und Architektur und zu den kulinarischen Köstlichkeiten des Landes spricht aus jeder Zeile und fließt in die Geschichte mit ein, die mit ganz viel Herzblut und Charme geschrieben ist.
    Der Leser kniet mit Carlotta im Staub und hofft auf den sensationellen Fund in ihrem Claim, er leidet und liebt mir ihr, hat Herzklopfen und feuchte Hände und natürlich auch das ein oder andere Hörnchen, wenn Carlotta etwas zu tief ins Glas geschaut hat und so für einige Turbulenzen sorgt. Die wunderschöne Landschaft wird durch die äußert bildhafte Beschreibung der Autorin ins heimische Wohnzimmer projiziert, man hört die Zikaden zirpen, fühlt die heiße Sommersonne Italiens auf der Haut und sehnt sich nach einem erfrischen Bad im Meer, auf dem die Sonne kleine flüssige Diamanten glitzern lässt.
    Für mich gibt es jedoch die schönsten Szenen in dem Abschnitt, in dem die Schreibende das antike Pompeji wieder auferstehen und lebendig werden lässt und dort eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte offenbart – ich habe ein paar Tränchen vergossen, weil mich dieser Teil des Buches so sehr berührt hat. Die letzten Stunden von Pompeji werden hier derart plastisch dargestellt, sodass man meint, das Beben der Erde zu spüren, die rauchgeschwängerte Luft zu Atmen und verzweifelt einen Ausweg sucht, um dem großen feuerspeienden Berg zu entkommen. Ganz, ganz großes Kino!
    Der Roman ist für alle Italienliebhaber, für Romantiker und für solche, die sich gerne in fremde Länder entführen und bei Antipasti und Rotwein die Seele baumeln lassen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambisusuu, 08.03.2020

    Als Buch bewertet

    Der Liebesroman "Dolce Vesuvio" wurde von der Autorin Astrida Wallat geschrieben und ist ein amüsanter und herzlicher Italien-Roman, der auf Anhieb mit dem wunderschönen Cover für tolle Sommerlaune sorgt!

    Carlotta, auch Lollo genannt, liebt die Archäologie und nimmt dankend das Angebot auf eine Reise nach Pompeji an. Der Sommer verspricht viele Ausgrabungen. Doch neben der großen Freude steht ihr unerwartet ihr Konkurrent Alessandro Mategna zur Seite. Ob das wohl gut endet?



    Die Autorin hat einen amüsanten, leichten Schreibstil, der Lust auf Urlaub macht. Der Einstieg verläuft locker und schnell sind einem die verschiedenen Charaktere vertraut. Als Hauptprotagonistin fand ich Lollo sympathisch und authentisch. Ihre Art ist direkt und ehrlich, was ich an ihr besonders geschätzt habe. Besonders in ihrem Liebesleben geht es innerhalb der Handlung drunter und drüber. Der gewisse Humor durfte hier natürlich nicht fehlen. Ich habe an vielen Stellen schmunzeln müssen.

    Da es paar mehr Personen sind, hat man verschiedene Charaktere, die für gute Abwechslung sorgen. Insbesondere die Männer in Lollos Umgebung sind ganz grundverschieden und fand ich besonders unterhaltsam. Die Romantik kommt hierbei aber ebenfalls nicht zu kurz. Romantische Szenen sorgen für Spannung.

    Am meisten hat mir aber tatsächlich die italienische Atmosphäre gefallen, die der Autorin wirklich gelungen ist. Man merkt sofort, diese Autorin kennt sich in dieser Gegend aus! Ob köstliche Restaurants, die tolle Stadt oder "typische" Verhaltensweisen, alles ist vertreten und kommt mir dabei keineswegs übertrieben vor. Zusätzlich hat jedes Kapitel ein lateinisches Zitat, was dem Leser bereits einen ersten Eindruck auf die folgenden Seiten gibt. Sehr schön gemacht!


    Ein amüsanter und spannender Italien-Roman, der für gute Laune sorgt und Lust auf den Sommer macht! Perfekt für die verregneten Tage, wenn man in Urlaubsatmosphäre kommen möchte. Archäologie, Humor, Romantik und Familiendrama sorgt für eine tolle Mischung.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 in der HarperCollins Germany GmbH und beinhaltet 316 Seiten.
    "Neapel sehen... und lieben!"
    Braucht man die Gegenwart, wenn die Vergangenheit voller Wunder steckt? Carlotta, eine junge Frau, vergöttert Vulkane, antike Dichter und alles, was tief unter der Erde verborgen liegt. Doch dann erhält sie das Angebot, den Sommer bei einer Ausgrabung in Pompeji zu verbringen. Das wirbelt mächtig Staub in ihrem Leben auf. Sie hofft auf einen Sensationsfund, doch stattdessen trifft sie im malerischen Kampanien ausgerechnet auf ihren Konkurrenten Alessandro Mantegna, der ein Drama in Gang setzt, das Carlotta dringend stoppen muss. Sie muss dazu nicht nur lernen, hinter die Fassaden ihrer geliebten Ruinen, sondern auch in den Himmel Italiens, die Herzen der Männer und in die lang gehütete Geschichte ihrer eigenen Familie zu blicken.
    Der Schreibstil der Autorin Astrida Wallat gefällt mir ausgezeichnet. Gemeinsam mit Carlotta begab ich mich auf die abenteuerlich Reise nach Italien. Ich war sofort mitten im Geschehen der Handlung und fühlte mich pudelwohl in diesem Roman, der mitten in Pompeji spielt. Die wunderbare Gegend um den Vesuv wurde wunderbar beschrieben. Ich schwitzte gemeinsam mit Carlotta, einer wirklich sympathischen jungen Frau, bei ihren Ausgrabungen und fühlte, dass sie es nicht so leicht hat bei der Wahl des richtigen Mannes. Jedes Kapitel begann mit einem lateinischen Zitat, das dann auch im Laufe des Kapitels wieder auftauchte. Man bekommt direkt Lust, selbst sofort nach Italien zu fahren und sich alles vor Ort anzusehen. Auch die Lebensfreude, die die Italiener versprühen und ihre Lust, zu essen und zu feiern, kam vollends zur Geltung. Hach, ich liebe diese Geschchte. Lest sie selbst und taucht ein in eine humorvolle, aber auch spannende und aufregende Herzgeschichte am Fuße des Vesuvs! Ich habe das Buch an einem Tag gelesen, weil mich die Geschichte so sehr fasziniert hat. Ein rundum gut gelungener Wohlfühlroman, der mich komplett von der jetzigen Situation ablenken konnte. Ein wirklich wunderbares Lesevergnügen, das auch eine Einsicht in die Archäologie und Kenntnisse über antike Dichter vermittelt, einfach toll, toll, toll! Die richtige Lektüre, um sich vom Balkon oder Garten aus in eine andere Welt zu träumen!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 26.02.2020

    Als Buch bewertet

    Tolle, informative Reise nach Pompeji, ganz knapp an den 5 Sternen vorbeigeschrammt

    Ich liebe italienische Geschichten, Pompeji und der Vesuv stehen schon lange auf meiner Liste der Reiseträume und da mir Astrida Wallat mit ihrem "Pikkolo und Panettone" schon einmal so einen tollen Kurztrip nach Italien und witzig, spritzige Unterhaltung geboten hat, war ich super gespannt.

    Ausgerechnet Lollo muss bei der Promotionsfeier des arroganten, selbstverliebten Frauenschwarm Alessandro Mantegna den Sekt ausschenken. Aber dieser Gefallen sei dem anerkannten Pompeji Forscher Hilarius, der sie darum gebeten hat, gern getan, denn der schickt sie ja schließlich auch als studentische Hilfskraft zu einer Ausgrabung nach Pompeji. Ein Traum wird wahr. Das ist die Gelegenheit und schnell sind die bereits gemachten Urlaubsträume von Nochfreund Stoffel über den Haufen geworfen, die Urlaubsvertretung für die Mama in deren Nippesladen abgesagt und die Koffer gepackt. Die Freude kann auch nicht trüben, dass wenig später im Zug Richtung Neapel nicht nur sie sondern ausgerechnet auch Alessandro sitzt.

    Als Leser lernt man zunächst die etwas chaotisch, aber liebenswerte Lollo und ihre Familie kennen, darf mit ihr die Sektkorken bei der Feier knallen lassen und sich dann mit ihr über die Chance freuen, nach Pompeji zu dürfen. Ankunft am Bahnhof in Neapel und schon kann man völlig in die italienische Welt eintauchen. Einmal in der Pizzeria übers Ohr hauen lassen später, wird man von Anna in deren Pension mehr als herzlich aufgenommen, stolpert am ersten Tag mit Lollo völlig unpassend gekleidet erst einmal zu spät zum Ausgrabungstrupp, kann dann aber die kommende Zeit, neu eingekleidet und damit die heimische Wirtschaft kräftig unterstützt, tatsächlich jede Menge Gestein umgraben, sieben und muss dann irgendwann frustriert rufen „Ich-will–jetzt–etwas-finden!“. Aber nicht nur das, es wird auch wirklich etwas gefunden, was hier natürlich nicht verraten wird. Nur so viel, ich war sehr beeindruckt. Natürlich geht Italien ohne Amore gar nicht. Stoffel, der unterkühlte Schwiegermüttertraum, Alesssandro, der selbstverliebte Frauenschwarm oder am Ende gar der bemüht, süße Verkäufer Natale, der nicht nur die beste Grabungsgarderobe aussuchen kann, sondern auch sonst tolle Qualitäten hat, wer wird das Rennen um Lollos Herz machen? Ach ja, als eine Art Geschichte in der Geschichte bekommt man zudem noch eine mögliche Version, wie eine antike Lollia den Ausbruch des Vesuvs damals erlebt haben könnte und damit wahr wird, dass „Jemand wird versuchen, es zu verstehen, und zu sprechen beginnen – mit den Toten in einer toten Sprache.“

    „Überhaupt sei Kampanien der schönste Flecken Erde. Der Vesuv: so majestätisch. Neapel: laut, aber voller Leben. Das Meer: warm und klar.“ Astrida Wallat nimmt einen hier mit auf eine Reise und dank toller Beschreibungen hat man am Ende das Gefühl, selbst dort im Urlaub gewesen sein zu dürfen, mit durch das antike Pompeji geschlendert zu sein, selbst das „Lupanar, das bekannteste Bordell der Stadt“ zu Gesicht bekommen zu haben, oder mit eigenen Augen gesehen zu haben, wie „Die ganze Stadt ist überzogen mit dem Zeug, Inschriften, Graffiti, Schmierereien zu jedem denkbaren Anlass.“ Auch das italienische Flair ist mit der Gastfreundschaft Annas, den italienischen Wörtern und Wendungen, die sich immer wieder dazwischen mischen und letztendlich auch durch die kulinarischen Genüsse perfekt eingefangen. Ich sage nur „Pomodori, mozzarella, olive, prosciutto,…“ von den „Köstlichkeiten, deren Rezepte einen kulinarischen Almanach hätten füllen können.“, ganz zu schweigen. Mir wurde nicht nur einmal der Mund wässrig.

    „Zu unseren Füßen erstreckten sich die Grabung, die antik gepflasterten Straßen, die weitläufigen Mauerreste, dazwischen Flächen aus Vegetation.“ Vieles im Roman spielt auf dem Grabungsgelände und das antike Pompeji wurde eigentlich durch Zufall entdeckt, niemand interessierte sich jahrelang dafür, mit den Ausgrabungen wurde dann erst im 18.Jahrhundert begonnen. Hier darf man auf kurzweilige Art und Weise unheimlich viel lernen, was mir sehr gut gefällt. Man erfährt nicht nur von der Vorgehensweise bei archäologischen Arbeiten und deren Finanzierungsproblemen, sondern auch ganz viel Interessantes über die antike Götterwelt und Mythologie. Die Anspielungen und Erklärungen sind perfekt eingeflochten, passen hervorragend zur Gesamtgeschichte und auch die Ovid Zitate, für den Lollo so schwärmt, haben mir sehr gut gefallen.

    Erwähnen möchte ich auch unbedingt noch die lateinischen Zitate, mit denen, derer Übersetzung und meist auch kleiner Anekdote dazu im Nachfolgenden, die Kapitel beginnen. Ich habe mich schon auf jedes neue gefreut und auch hier konnte ich mein Wissen richtig aufmöbeln. „Pecunia non olet“ hat wohl schon Vespasian, ein Kaiser des Römischen Reiches gebraucht, als sich die Leute wegen seiner neuen Latrinensteuer beschwert haben und das, obwohl doch seine Einnahmen bewiesen, „Geld stinkt nicht.

    Der humorvoll, kurzweilige Sprachstil der Autorin liest sich locker, leicht und die Kapitel fliegen nur so dahin. Sie beschreibt toll anschaulich, sodass man das Gefühl hat, live mit dabei sein zu dürfen. Sie spielt mit pointierten Wendungen was das Lesen zum Vergnügen macht, zudem passen sie auch perfekt zum Inhalt des Romans. „Ich wollte ja nicht arbeiten, ich musste nachdenken. Ruinen schienen mit nicht der schlechteste Ort dafür zu sein, denn ich fühlte mich gerade selbst ziemlich baufällig.“, ist nur ein Beispiel dafür. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen und der Autorin ist es auch gelungen mich ab und an mit ihrem, „Amantes amentes- Die spinnen, die Liebenden“, schon berühren, insgesamt konnte mich aber die Liebesgeschichte nicht so begeistern, was aber hauptsächlich daran lag, dass ich Alessandro, dem Frauenschwarm, so gar nichts abgewinnen konnte. Aber da bin ich vielleicht auch nicht unbedingt das Maß der Dinge. Auch das etwas lange sich Nicht-Entscheiden-Können, ist nicht so mein Ding.

    Die etwas schusselige Lollo war mir von Anfang an sympathisch und ich habe die Zeit mit ihr genossen. Wie gesagt Alessandro konnte ich so gar nichts abgewinnen, auch nicht, wenn er seine guten Seiten gezeigt hat. Bestätigen kann ich es nicht, aber mit meinem Gefühl war ich wohl nicht allein. „Jedenfalls kann der große Alessandro nicht küssen, es mangelt ihm an Leidenschaft, Charme, Esprit, nenn es wie du willst.“ Richtig toll fand ich allerdings Natale. Mein heimlicher Favorit der Geschichte war Anna, die Pensionswirtin, nicht nur wegen ihrer Gastfreundschaft und ihren tollen Kochkünsten. Sie hat ein feines Gespür für Stimmungen, hat Witz, und auch ihre Lebensweisheiten haben mir gut gefallen. >>Er taugt nicht viel als Wachhund […] Aber es muss nicht alles zu etwas taugen, nicht wahr?>> „Tochter, wie soll ich drei Monate ohne dich überleben? Schon wieder Dinkelsuppe. Alles Liebe und Daumen hoch, Papa“ ist eine SMS die Lollo erhält, neben Anna war mir der etwas vergeistigte Rechtsmediziner einer der liebsten Nabendarsteller. Oft konnte ich darüber schmunzeln, wie er jede Gelegenheit ausnutzt, wenn seine Gattin nicht über das Essen wacht.

    Alles in allem bekommt man hier von der Autorin einen kurzweilig, super interessanten Ausflug nach Italien, bzw. Pompeji geboten. Da mich aber die Liebesgeschichte einfach nicht so angesprochen hat, reicht es bei mir knapp nicht für fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isa, 27.02.2020

    Als Buch bewertet

    Italien lässt grüßen

    Die Archäologin-Studentin Lollo bekommt von ihrem Professor das Angebot für mehrere Monate an einer Grabung in Pompeij teilzunehmen. Obwohl ihr Freund Stoffel andere Pläne hatte und der frischgebackene Doktor Alessandro, von ihr gehasst, an der Ausgrabung teilnimmt, stimmt sie der Teilnahme zu. Rund um den Vesuv kommt es im Laufe des Buches zu etlichen Ereignissen, mit teilweise überraschenden Wendungen.
    Dies ist ein Italienroman der etwas anderen Art, zwar spielt auch hier die Liebe eine große Rolle; allerdings werden bei den Ausgrabungen in Pompeij immer wieder fundierte Erkenntnisse eingestreut, die einem die Geschichte näher bringt. Die Charaktere werden lebendig gezeichnet und die Landschaft plastisch dargestellt. Schön finde ich die Darstellung der italienischen Atmosphäre, sowie die Zitate, die die einzelnen Kapitel einleiten. Das Buch lässt sich angenehm lesen und ist phasenweise humorvoll.
    Der Roman begann spannend, in der Mitte wurde es mir etwas langatmig, dann wurde es durch unvorhergesehene Wendungen wieder spannend. Ein Buch, das sich mit der Vergangenheit und Gegenwart auseinandersetzt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 04.06.2020

    Als Buch bewertet

    Macht Lust auf Italien!

    Dolce Vesuvio ein Italien-Roman von Astrida Wallat (Harper Collins Verlag)

    "Die Würfel sind gefallen" zumindest für die Archäologie-Studentin Carlotta, genannt Lollo. Professor Hilarius schickt den quirligen Lockenkopf aus dem heimatlichen Freiburg ins sonnenverwöhnte Pompeji vor die große Bühne des legendären Vulkans. Dort soll Lollo, Glauco Pappalardo bei archäolgischen Ausgrabungen als Praktikantin zur Seite stehen. Neben dem Staub der Ausgrabungsstätte und zahllosen Lapilli genießt die junge Frau die einzigartige Gastfreundschaft von Donna Anna. Eine weise Frau mit diversen Kenntnissen über traditionelle, landestypische Kochkünste. Sie weiß Rat, wenn es um Lebensfragen geht. Wäre da nur nicht die Sache mit Capri und der zum Haare raufende Assistent Alessandro Mantegna...

    Diese Geschichte lebt von den herzlichen und sympathischen Figuren mit ihren drolligen Spitznamen und Ecken und Kanten sowie die daraus resultierenden Verzwickungen. Die Autorin versteht es, diese durch bestimmte Charakterzüge und Kleinigkeiten zu etwas ganz Besonderem werden zu lassen. Intelligente, weltgewandte, wortreiche und witzige Dialoge geben dem Geschehen hinreichend Esprit. Die talentierte Sprachgewandtheit unterstreicht die flotte Geschichte. Neben Apoll, Daphne, Narziss und Ovid versprüht die junge Lollo jede Menge Charme. Der Leser ist überwältigt vom Flair Italiens, dem Schicksal von Pompeji, dem imposanten Vesuv, lateinischen und italienischen Floskeln, diversen Herzensangelegenheiten und Geheimnissen rund um Lollos Familiengeschichte. Astrida Wallat fängt sensiblen Stimmungen und die Schönheiten der Landschaft sowie die Launenhaftigkeit der Natur mit ihrem unbeschwerte Schreibstil ein. Hier zeigt sich ausgezeichnetes Wissen und eine exzellente Recherchearbeit. Die lateinischen Redewendungen zu jedem Kapitelstart, ein Postskriptum sowie der Grundriss von Lossos Grabungen umrahmen die Geschichte.

    Fazit: Jede Zeile begleitete der Geschmack saftiger Zitronen, spritzigem Prosecco, erlesenem Lacryma Christi Pasta, Panna cotta, Espresso, oder einer anderen italienischen Leckerei. So schön, als höre man den Klang der ratternden Circumvesuviana oder lausche einer poetischen Zeile von Lollos verehrtem Ovid. So authentisch, als sitze man mit Lollo in ihrem zugeteiltem Cubiculum. Um es mit Lucias Worten auszudrücken: "Aber Fortuna zeigte sich gnädig"... und hat mir diese besondere Lektüre zu einem diesjährigen Highlight gemacht! Tutto bene! Bravo! Grazie!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 07.03.2020

    Als eBook bewertet

    Carlotta, genannt Lollo, ist Archäologiestudentin aus Leidenschaft. Von ihrem Professor unterstützt, bekommt sie die Möglichkeit an einer Ausgrabung in Pompeji mitzuarbeiten! Einziger Wermutstropfen ist: Auch der überhebliche Alessandro soll mit nach Kampanien reisen!
    Am Fuß des Vesuv ist Lollo dann in einer komplett neuen Welt angekommen. Die Arbeit und auch das Leben in Bella Italia entwickeln sich ganz anders als erwartet.
    Lollo hofft auf eine große Entdeckung, findet neue Freunde und vielleicht die große Liebe...

    Wie der Titel ja schon vermuten lässt, spielt diese heitere Liebesgeschichte im Raum Neapel und rund um den Vesuv.
    Die Hauptprotagonistin Lollo ist eine unglaublich sympathische, aber auch leicht verpeilte junge Frau. Ihre offene und lockere Art lässt sie schnell Freunde finden - sie nach und durch Pompeji zu begleiten, macht unglaublichen Spaß!
    Das es zu einem literarischen Happy-End zwischen ihr und Alessandro kommen wird ist von Beginn an klar - aber der Weg dahin ist unglaublich lustig beschrieben! Die Dialoge der beiden, der verbale Schlagabtausch, erinnern an klassische Screwball-Komödien!

    Mir haben die Beschreibung von Pompeji und auch die kurzen historischen Erklärungen dazu richtig gut gefallen. Sie waren sehr bildhaft und realistisch! Da ich die berühmte verschüttete Stadt schon einmal besucht hatte, habe ich mich direkt dorthin zurückversetzt gefühlt!
    Auch war für mich die ganze Atmosphäre, vermittelt u.a. durch die "Familia", typisch italienisch dargestellt und haben Reiselust geweckt!

    Der Schreibstil der Autorin ist, wie die komplette Handlung, locker-leicht und macht die Geschichte zu einer wunderbaren Sommerlektüre.
    Ich hatte jedenfalls während und nach dem Lesen Lust auf Pasta, Wein und Urlaub an der italienischen Adria!

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  • 3 Sterne

    Bücher in meiner Hand, 03.11.2020

    Als eBook bewertet

    Fragt mich nicht weshalb, aber anstatt "Ein Italien-Roman" habe ich immer "Ein Italien-Krimi" gelesen. Deshalb habe ich mich beim Lesen anfangs gefragt, wann denn endlich der Krimi beginnt.

    Der kam natürlich nicht, aber beim Zurückblicken ins alte Pompeji kam ich dann doch noch ein wenig auf meine Kosten, zwar nur minim, aber immerhin. Hier wird nicht nur die Geschichte einer Familie, die vom Vulkanausbruch in Pompeji überrascht wurde, aufgezeigt, sondern auch mit Krimi-Elementen verziert.

    Die "richtige" Geschichte spielt in der Gegenwart und begleitet Carlotta nach Italien, hier darf sie die Sommermonate über bei einer Ausgrabung helfen. Auch der Schnösel Alessandro wird mit von der Partie sein. Zum Glück erfährt Lollo, wie Carlotta unter anderem genannt wird, dies erst kurz vor dem Abflug.

    Bei Carlottas erstem Auftritt an der Ausgrabungsstelle fragt man sich allerdings, was die Gute bis jetzt studiert hat - dass Flipflops nicht die erste Wahl sind, weiss man auch ohne dass man irgendwas mit Archäologie zu tun hat. Mit diesem Humorstil geht es weiter, zum Glück meistens einfach auf der witzigen und nicht zu sehr auf der doofen Schiene.

    Carlottas neuer Alltag wird in Folge beschrieben: ihre Gastfamilie ist nett und chaotisch, gross sowieso. Immer wieder kommen die Leser in den Genuss von Annas üppigen Mahlzeiten, des Weiteren werden Szenen vom Ausgrabungsfeld und die Begegnungen mit Alessandro geschildert.

    Ob es der Truppe doch noch gelingt, einen Sensationsfund zu machen oder ob etwas ganz anderes Sensationelles passiert, könnt ihr beim Lesen von "Dolce Vesuvio" herausfinden.

    Hätte ich "Dolce Vesuvio" nicht mit einem Krimi verwechselt, hätte ich den Roman wohl nicht gelesen, nun aber auch nicht bereut, auch wenn es mir stellenweise zu witzig und zu jung rüberkam. Die Story ist eher was für 20-30jährige, die sich mit dem Studentenleben noch identifizieren können. Ansonsten für alle, die wie ich an einem heissen Sommertag schnell eine easy Storia Italiana lesen und sich dabei amüsieren wollen - ideal.

    Fazit: Es ist eine nette, sehr sehr leichte Lektüre - der Sprung ins alte Pompeji gefiel mir besser als die Story um Lollo.
    3.5 Punkte.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 04.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dolce Vesuvio ein Italien-Roman von Astrida Wallat (Harper Collins Verlag)
    "Die Würfel sind gefallen" zumindest für die Archäologie-Studentin Carlotta, genannt Lollo. Professor Hilarius schickt den quirligen Lockenkopf aus dem heimatlichen Freiburg ins sonnenverwöhnte Pompeji vor die große Bühne des legendären Vulkans. Dort soll Lollo, Glauco Pappalardo bei archäolgischen Ausgrabungen als Praktikantin zur Seite stehen. Neben dem Staub der Ausgrabungsstätte und zahllosen Lapilli genießt die junge Frau die einzigartige Gastfreundschaft von Donna Anna. Eine weise Frau mit diversen Kenntnissen über traditionelle, landestypische Kochkünste. Sie weiß Rat, wenn es um Lebensfragen geht. Wäre da nur nicht die Sache mit Capri und der zum Haare raufende Assistent Alessandro Mantegna...
    Diese Geschichte lebt von den herzlichen und sympathischen Figuren mit ihren drolligen Spitznamen und Ecken und Kanten sowie die daraus resultierenden Verzwickungen. Die Autorin versteht es, diese durch bestimmte Charakterzüge und Kleinigkeiten zu etwas ganz Besonderem werden zu lassen. Intelligente, weltgewandte, wortreiche und witzige Dialoge geben dem Geschehen hinreichend Esprit. Die talentierte Sprachgewandtheit unterstreicht die flotte Geschichte. Neben Apoll, Daphne, Narziss und Ovid versprüht die junge Lollo jede Menge Charme. Der Leser ist überwältigt vom Flair Italiens, dem Schicksal von Pompeji, dem imposanten Vesuv, lateinischen und italienischen Floskeln, diversen Herzensangelegenheiten und Geheimnissen rund um Lollos Familiengeschichte. Astrida Wallat fängt sensiblen Stimmungen und die Schönheiten der Landschaft sowie die Launenhaftigkeit der Natur mit ihrem unbeschwerte Schreibstil ein. Hier zeigt sich ausgezeichnetes Wissen und eine exzellente Recherchearbeit. Die lateinischen Redewendungen zu jedem Kapitelstart, ein Postskriptum sowie der Grundriss von Lossos Grabungen umrahmen die Geschichte.
    Fazit: Jede Zeile begleitete der Geschmack saftiger Zitronen, spritzigem Prosecco, erlesenem Lacryma Christi Pasta, Panna cotta, Espresso, oder einer anderen italienischen Leckerei. So schön, als höre man den Klang der ratternden Circumvesuviana oder lausche einer poetischen Zeile von Lollos verehrtem Ovid. So authentisch, als sitze man mit Lollo in ihrem zugeteiltem Cubiculum. Um es mit Lucias Worten auszudrücken: "Aber Fortuna zeigte sich gnädig"... und hat mir diese besondere Lektüre zu einem diesjährigen Highlight gemacht! Tutto bene! Bravo! Grazie!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 16.02.2020

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Die 23-jährige Carlotta van Veen, genannt Lollo, studiert in Freiburg Klassische Archäologie und bekommt das Angebot, mehrere Monate in Pompeji an einer Ausgrabung teilzunehmen. Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass der aufgeblasene und attraktive Dr. phil. Alessandro Mantegna sie begleiten wird. Doch ihre archäologische Neugier obsiegt, ganz zum Missfallen ihres Freundes Christian.

    MEINUNG
    Astrida Wallats neuester Roman las sich ausgesprochen flott. Das lag zum einen an der interessanten archäologischen Szenerie und zum anderen an dem humorigen Erzählstil.

    Lollo ist eine sympathische Hauptfigur, die sich nicht verbiegen lässt und sich gern in die antike Vergangenheit, am liebsten mithilfe von Ovid, zurückträumt. Besonders mochte ich ihre schlagfertige Art, die sich vor allem in den Wortduellen mit Alessandro zeigte. Unentwegt zieht er sie wegen ihrer Frisur und ihrer Unerfahrenheit auf. Doch nicht nur der schöne Konkurrent Alessandro lenkt sie von der spannenden Grabung ab, sondern auch der Ladenbesitzer Natale und natürlich ihre biederer Freund Christian.
    Neben der leichten Liebesgeschichte hat mich als studierte Klassische Archäologin vor allem die archäologische Komponente mitreißen können. Wie hier spielerisch archäologisches Fachwissen in den Plot eingeflossen ist, nötigt Respekt ab und hätte ich bei einem belletristischen Werk nicht in dieser Weise erwartet. Allgemeinverständlich entführt Wallat den Leser in die vom Vesuv 79 n. Chr. zerstörte Stadt. Wer schon einmal in Pompeji gewesen ist, wird vieles wiedererkennen. Komplettiert wird das Ganze mit berühmten lateinischen Sentenzen, die jedes Kapitel stimmungsvoll einleiten. Zudem ich es raffiniert gemacht, dass Lollo in einer Domus gräbt, die einst von einer Namensvetterin bewohnt wurde. Diese Rückschau auf die Ereignisse rund um den Vesuvausbruch geriet mir, gerade gegen Ende der Geschichte, etwas zu ausführlich.

    Die emotionale, leichtfüßige und ungemein witzige Sprache macht den Roman zu einem wahren Pageturner. Land und Leute von gestern und heute werden derart authentisch beschrieben, dass man sich als Leser stets mittendrin im Geschehen wähnt. Die eingestreuten lateinischen und italienischen Wörter und Redewendungen gefielen mir sehr.

    Wer zudem einen Blick aufs Cover wirft, den erwartet die Schönheit des Golfs von Neapel, inklusive Vesuv im Hintergrund.

    FAZIT
    Ein durchweg lesenswerter Frauenroman, der ganz nebenbei noch archäologisches Wissen vermittelt und von Süditalien träumen lässt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 10.03.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Dolce Vesuvio“ von Astrida Wallat handelt es sich um einen Italien – Roman.

    Klappentext übernommen:
    Wer braucht schon die Gegenwart, wenn die Vergangenheit so voller Wunder steckt? Carlotta vergöttert Vulkane, antike Philosophen und alles, was tief unter der Erde verborgen liegt. Doch als sie das Angebot erhält, den Sommer bei einer Ausgrabung in Pompeji zu verbringen, wirbelt das mächtig Staub auf in ihrem Leben. Denn statt dem erhofften Sensationsfund begegnet ihr am Vesuv ausgerechnet ihr Konkurrent Alessandro Mantegna - und der setzt ein schicksalhaftes Drama in Gang, dem nur Carlotta ein Ende setzen kann. Sofern sie lernt, nicht nur hinter die Fassaden ihrer geliebten Ruinen, sondern auch in die Herzen der Männer und den Himmel Italiens zu blicken …


    Der flüssige, lockere Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr gut lesen, ist leicht verständlich und jede Seite ist ein Genuss. Einmal angefangen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

    Die italienische Atmosphäre wird sehr gut eingefangen. Während dem Lesen fühlte ich mich, als ob ich vor Ort wäre. Die Ausgrabungen in Pompeji werden gut geschildert und faszinieren mich immer wieder, das Leben, die Familienfeiern - alles wird sehr authentisch und bildhaft beschrieben.

    Die facettenreichen Protagonisten werden sehr liebevoll beschrieben, sodass ich sie mir alle sehr gut vorstellen konnte. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte sind plausibel und teilweise überraschend.

    Der Plot ist sehr abwechslungsreich und interessant. Eine romantische Komödie mit Humor und Tiefgang, sowie eine Reise in die Vergangenheit. Diese beiden Komponenten hat die Autorin sehr gut miteinander verwoben, sodass ein warmherziger Roman entstanden ist.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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