GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 140786922

Buch (Kartoniert) 14.99
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 25.06.2022

    Als Buch bewertet

    Fazit: Das Cottage liegt etwas abseits. Hier möchten drei Schwestern die Weihnachtsferien verbringen. Sie kehren $zum erstemal nach zwanzig Jahren in das Ferienhaus zurück. Dies nach der tragischen Nacht, als ihre Schwester Rose hier über den Klippen abstürzte. Ihre Hoffnung ist, dass die Vergangenheit endlich zur Ruhe kommen sollte. Als ich mit lesen begann konnte ich noch nicht ahnen, dass ich diesen Psychothriller verschlingen werde. Jede der drei Schwestern sind spannende und interessante Figuren. Jess ist die älteste der drei und hatte lange ein Drogenproblem. Ella ist als Ärztin an ein diszipliniertes Leben gewöhnt. Lydia leidet unter Panikartigen und lebt ein einsames Leben. Die Nachbarin weiss mehr, als die Familie ahnt. Im Wechsel von der Vergangenheit und der Gegenwart wird langsam klarer, was in dieser Nacht gewesen ist und wer die Verantwortliche dafür war. Das Lesen dieses Buches ist Nervenkitzel bis zur Letzten Seite. Das Buch empfehle ich gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 04.07.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Die drei Schwestern Ella, Jess und Lydia haben sich jahrelang nicht mehr gesehen, seit dem Unglück mit ihrer jüngsten Schwester Rosa damals im Cottage an der englischen Steilküste. Nun bekommen alle eine geheimnisvolle Einladung, das Weihnachtsfest dort zu verbringen. Obwohl mit Unbehagen, siegt die Neugier und alle drei Schwestern treffen ein. Dann der erste Schock, niemand will die Einladungen verschickt haben. Und warum ist die Nachbarin Marianne so feindselig den Schwestern gegenüber? Stück für Stück wird die echte Wahrheit entblättert…

    Meine Meinung: Das Buch wird in Kapitel eingeteilt, die jeweils von einer Schwester und der Nachbarin erzählt werden. Datumsanzeigen machen klar, ob der Leser sich in der Gegenwart oder in der Vergangenheit befindet. Denn da nahm ja alles seinen Lauf… Zwanzig Jahre nach dem Unfalltod der kleinen Rosa weiß niemand mehr so genau, was passiert ist. Zumal sie alle noch Kinder waren. Aber da die Mutter Bernadette selber mit Depressionen zu kämpfen hatte und der Vater verschwand, sind die Mädchen mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Marianne waren sie immer ein Dorn im Auge und nun geschieht es wieder… Natürlich endet dieses Weihnachten nicht in schöner Eintracht, denn hier kommen Sachen an die Oberfläche, die verschüttet geglaubt waren!

    Die Autorin schafft eine ziemlich düstere Atmosphäre im Haus, an den Klippen und vor allem innerhalb der Familie! So ein toxisches Familienmodell findet man wohl nicht so oft… Die Charaktere spielen natürlich eine große Rolle und so nehmen sie auch viel Raum ein. Lügen, Missverständnisse, vergessene Dinge – das alles kommt wieder hoch und macht die Situation für alle nicht besser.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, bis auf das ein wenig konstruierte und etwas unglaubwürdige Ende. Hierfür ziehe ich einen Stern ab, das hätte man vielleicht besser schreiben können.

    Allerdings habe ich mit der Auflösung, was denn damals wirklich geschah, so überhaupt nicht gerechnet. Die meisten Fragen wurden aufgeklärt, aber ein wenig grübeln darf der Leser am Ende dennoch.

    Mein Fazit: Der Schreibstil hat mich ein wenig an die Psychothriller von Jenny Blackhurst erinnert! Wer diese Autorin mag, wird hiermit auch glücklich werden! Das war mein erstes Buch von Elizabeth Kay, aber ein anderes Buch von ihr ist bereits bestellt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 20.06.2022

    Als eBook bewertet

    Was geschah damals wirklich,?
    In „Dunkle Tiefen“ geht es um die drei Schwestern Jess, Ella und Lydia, die sich nach vielen Jahren zum ersten Mal wieder sehen. Sie treffen sich in einem Cottage an der Küste, in dem sie als Kinder viele glückliche Sommer verbracht haben, bis ein Unglück geschah. Eine vierte Schwester ist damals nämlich ums Leben gekommen. Seitdem leiden die drei verbliebenen Schwestern unter dieser Tragödie, zudem ist ihre Mutter Bernadette seit langem verschollen….

    Der Psychothriller ist ein wahrer Pageturner. Ich habe ihn nur so verschlungen. Die Atmosphäre der Küste im Winter – düster, kalt und einsam – verstärkt das mulmige Gefühl, das man als Leserin von Anfang an hat.
    Bevor sich das ganze Drama entfaltet, steht gleich zu Anfang die Frage im Raum, wer von den Schwestern nun die anderen beiden eingeladen hat,, denn keine gibt zu, dass sie diejenige war.
    Die Schwestern sind alle drei interessante Persönlichkeiten, auch wenn offensichtlich ist, dass sie aufgrund des Verlustes in ihrer Kindheit starke Persönlichkeitsprobleme haben. Jess, die älteste, hatte jahrelange Probleme, zum Beispiel mit Drogen, in letzter Zeit hat sie sich gefangen, was vor allem auf ihren liebevollen Ehemann Henry zurückzuführen ist.
    Ella wurde Ärztin und schafft es als einzige, ein durchorganisiertes, diszipliniertes Leben zu führen. Ihre Zwillingsschwester Lydia leidet unter Panikattacken und führt ein ärmliches Leben ohne Freunde und Hobbys.
    Dann ist da noch die Nachbarin Marianne, eine ältere Frau, die die Schwestern in den Sommern ihrer Kindheit ganz genau beobachtet hat und mehr weiß, als der Familie lieb sein dürfte. Auch sie hat schreckliche Geheimnisse.
    Die Tage im Cottage werden als sehr nervenaufreibend dargestellt. Als Leserin leidet man direkt mit und stellt sich viele Fragen. Die Autorin versteht es hervorragend, den Geschehnissen eine immer neue Richtung zu geben. Durch viele Rückblicke in die Vergangenheit und Szenen aus der Gegenwart erfährt man nach und nach, was damals wirklich geschehen ist und wer dafür verantwortlich war.
    Das Buch ist Nervenkitzel pur! Ich fand es hervorragend geschrieben und hoffe auf weitere Bücher der Autorin

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke O., 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    Lügengeflechte
    Hauptprotagonistinnen in diesem Psychothriller sind drei Schwestern, die sich seit 20 Jahren aus dem Weg gegangen sind, denn damals kam ihre jüngste Schwester ums Leben, und das Leben war nicht mehr wie sonst.
    Jeden Sommer verbrachte die Familie früher in einem Cottage an der englischen Steilküste, wo die Schwestern so einiges erlebten, was oftmals in Streitereien endete. Nun haben alle drei eine Weihnachtseinladung erhalten, in das Cottage ihrer Kindheit. Dort hat sich nicht viel verändert, und die Schwestern schwelgen zunächst in Erinnerungen. Das Unheil nimmt seinen Lauf, als sich herausstellt, dass man nicht weiß, wer nun eigentlich die Einladungen verschickt hat.
    Schnell kommen Streit, Misstrauen und Schuldzuweisungen zurück. Als Leser weiß man nicht, welcher Schwester man vertrauen kann und wer sich nur in Intrigen verstrickt. Eine unangenehme Gruppendynamik lässt eine fesselnde Spannung entstehen, da man unbedingt wissen möchte, was damals wirklich passiert ist und wozu das aktuelle Treffen arrangiert wurde. Es fiel schwer, einen Lesestopp einzulegen.
    Regelmäßig werden Perspektivwechsel durchgeführt, so dass wir auch in die Zeit vor 20 Jahren Einblick erhalten. Nach und nach setzt sich so ein Puzzle aus Informationen zusammen, die den Leser miträtseln lassen, was damals nun wirklich passierte.
    Das alles hat mir sehr gut gefallen. Ohne Action-Szenen wird nur durch Kommunikation und Information ein spannendes Netz aus Schuld und Geheimnissen aufgebaut, das man unbedingt näher beleuchten möchte. Leider wurde nicht alles vollkommen beleuchtet und einiges erschien realitätsfern.
    Trotzdem hat das Buch mich fesselnd unterhalten und sich als tiefgründige Lektüre herausgestellt. Ich spreche somit eine klare Leseempfehlung aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 25.06.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover passt perfekt zum Buch.

    Der Schreibstil ist sehr spannend und fesselnd.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von drei Schwestern beschrieben. Das fand ich sehr gut, da ich so jede der Schwestern besser kennenlernen konnte.
    Weiterhin wird die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt. Dies ist für die Geschichte sehr wichtig, da man so das was "Heute" geschieht, besser verstehen kann.

    Die Geschichte fand ich sehr gut erzählt.
    Sehr spannend und mit Gänsehautfaktor.
    Für mich ein Psychothriller, der ohne Blutvergiessen auskommt.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 02.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, voller Düsternis, Kälte und Mißtrauen. Nach Jahren verbringen die drei Schwestern Ella, Jess und Lydia Weihnachten in einem Cottage an der Küste in England. Jede der drei hat eine Einladung erhalten, aber keine will sie geschrieben haben. Die Schwestern treffen hier nach Jahrzehnten aufeinander, die jüngste, Rosa, kam hier zu Tode, Den Ort haben dann alle gemieden, die die Erinnerung zu niederschmetternd war, zumal nach dem Tod von Rosa sie auch noch die Mutter verlassen hatte und sich nie mehr gemeldet hat. Doch der Aufenthalt in dem Cottage erweist sich als sehr deprimierend, die Schwester beschuldigen sich gegenseitig und werden mit dem Tod Rosas irgendwie nicht fertig, jede mißtraut der anderen und es geschehen auch unerklärliche Dinge, es tauchen z.B. Spielsachen von früher auf und den Blumen werden die Köpfe abgeschnitten. Auch die Nachbarin, die die Schwestern von Kindheit an gekannt hat, beäugt die drei Frauen, von der jede von ihnen ein Geheimnis zu haben scheint. Wir lesen die einzelnen Kapitel jeweils aus dem Gesichtspunkt einer jeder der Schwestern und es wird auch in zwei Zeitzonen geschrieben. Einmal im heute und dann während der Kindheit. So entsteht ein wirklich interessante Bild und man kann sich seine eigenen Gedanken machen und mitraten, was geschehen ist und wer hier vor jemand sich in acht nehmen muß. Das Buch zu lesen hat an den Leser einen erhöhten Anspruch, denn das ganze Leben der hier geschilderten Protagonisten scheint ein einziges Unglück zu sein, es geschehen Dinge, die man sich momentan nicht erklären kann. Die Sprache ist gut lesbar, die Kapitel sind kurz und mit dem jeweiligen Datum versehen. Ein Buch, das wirklich voller dunkler Gefahren zu sein scheint. Mir hat es sehr gut gefallen, denn bis zum Schluß wird der Tod von Rosa nicht aufgeklärt. Das Ende hat mich total fassungslos gemacht, denn damit hätte ich bei weitem nie und nimmer gerechnet. Der dunkle Einband, in dem man das tiefe Meer sehen kann, hat eine glänzende Schrift und zeigt schon , dass dies kein leichtes Buch sein wird. Wer gerne beim Lesen sich seine eigene Meinung bilden will und sich mit in das Buch einbinden will, ist hiermit gut beraten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 02.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, voller Düsternis, Kälte und Mißtrauen. Nach Jahren verbringen die drei Schwestern Ella, Jess und Lydia Weihnachten in einem Cottage an der Küste in England. Jede der drei hat eine Einladung erhalten, aber keine will sie geschrieben haben. Die Schwestern treffen hier nach Jahrzehnten aufeinander, die jüngste, Rosa, kam hier zu Tode, Den Ort haben dann alle gemieden, die die Erinnerung zu niederschmetternd war, zumal nach dem Tod von Rosa sie auch noch die Mutter verlassen hatte und sich nie mehr gemeldet hat. Doch der Aufenthalt in dem Cottage erweist sich als sehr deprimierend, die Schwester beschuldigen sich gegenseitig und werden mit dem Tod Rosas irgendwie nicht fertig, jede mißtraut der anderen und es geschehen auch unerklärliche Dinge, es tauchen z.B. Spielsachen von früher auf und den Blumen werden die Köpfe abgeschnitten. Auch die Nachbarin, die die Schwestern von Kindheit an gekannt hat, beäugt die drei Frauen, von der jede von ihnen ein Geheimnis zu haben scheint. Wir lesen die einzelnen Kapitel jeweils aus dem Gesichtspunkt einer jeder der Schwestern und es wird auch in zwei Zeitzonen geschrieben. Einmal im heute und dann während der Kindheit. So entsteht ein wirklich interessante Bild und man kann sich seine eigenen Gedanken machen und mitraten, was geschehen ist und wer hier vor jemand sich in acht nehmen muß. Das Buch zu lesen hat an den Leser einen erhöhten Anspruch, denn das ganze Leben der hier geschilderten Protagonisten scheint ein einziges Unglück zu sein, es geschehen Dinge, die man sich momentan nicht erklären kann. Die Sprache ist gut lesbar, die Kapitel sind kurz und mit dem jeweiligen Datum versehen. Ein Buch, das wirklich voller dunkler Gefahren zu sein scheint. Mir hat es sehr gut gefallen, denn bis zum Schluß wird der Tod von Rosa nicht aufgeklärt. Das Ende hat mich total fassungslos gemacht, denn damit hätte ich bei weitem nie und nimmer gerechnet. Der dunkle Einband, in dem man das tiefe Meer sehen kann, hat eine glänzende Schrift und zeigt schon , dass dies kein leichtes Buch sein wird. Wer gerne beim Lesen sich seine eigene Meinung bilden will und sich mit in das Buch einbinden will, ist hiermit gut beraten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ute K., 05.07.2022

    Als Buch bewertet

    Zerrissene Familie

    Drei Schwestern, die in den letzten Jahren kaum Kontakt hatten, treffen sich zu Weihnachten im Cottage der Sommer ihrer Kinderzeit, denn sie haben eine geheimnisvolle Einladung erhalten. Die Fragen nach den mysteriösen Umständen des Todes ihrer kleinen Schwester Rosa stehen zwischen ihnen. Schreckliche und schöne Erinnerungen kommen ans Licht, als die Schwestern beginnen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen.
    Elizabeth Kay ist es von der ersten Seite an gelungen, mich zu fesseln. Geschickt wirft sie immer neue Fragen auf, beginnend mit der Frage nach dem Urheber der Einladungen, so dass die Spannung kontinuierlich hoch bleibt. Sie erzählt die Geschichte auf zwei Zeitebenen, indem sie zwischen der Kindheit der Schwestern und der Gegenwart 20 Jahre später hin und her wechselt, so dass die Geheimnisse der Vergangenheit nach und nach ans Licht kommen. Auch die Beschränkung auf nur wenige Personen, die umso genauer charakterisiert sind, finde ich sehr gelungen. Keine der Schwestern war mir besonders sympathisch. Ihr gegenseitiges Misstrauen und die Spannungen zwischen ihnen sind fast greifbar, in ständig wechselnden Konstellationen gehen sie aufeinander los, was in einer schrecklichen Tragödie endet.

    Die drei Schwestern werden ausführlich und einfühlsam charakterisiert, trotzdem bleiben sie bis zum Schluss undurchschaubar mit dunklen Tiefen in der Seele. Keine der drei ist mir sympathisch. Auch die Nebencharaktere - Mutter Bernadette, Nachbarin Marianne und der Kindheitsfreund Charlie - lassen keine Einblicke zu, sodass die Geschichte bis zum bitteren Ende rätselhaft bleibt.
    Mein Fazit: Von der ersten bis zur letzten Seite wurde ich spannend unterhalten und wollte das Buch, das mich durchaus auch erschüttert hat, kaum aus der Hand legen. Ich finde, dieser Psycho-Thriller hat diese Bezeichnung wirklich verdient.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lisa, 07.07.2022

    Als Buch bewertet

    Hochspannung und unglaublich atmosphärisch – Ein Thriller der mich überzeugt

    Auch wenn der Thriller „Dunkle Tiefen“ der Autorin Elizabeth Kay um die Weihnachtszeit herum spielt, kann man ihn gut mitten im Sommer lesen. Eine schaurig, eisige Stimmung kommt dennoch auf. Besonders gut gefiel mir dabei, dass die Geschichte mich ab der ersten Seite fesseln konnte. Der Thriller war für mich dadurch auf jeden Fall ein echter Pageturner. Ich persönlich mochte es sehr wie die Erzählung zwischen Gegenwart und der Kindheit der drei Schwestern hin und her springt. Nach und nach tauchen immer mehr Fragen und Geheimnisse auf, wobei die Handlung keineswegs konstruiert wirkte. Obwohl ehrlich gesagt keine der Hauptprotagonistinnen sonderlich sympathisch war, konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Gerade die sehr besonderen Charaktereigenschaften und das toxische Familiengefüge, machten das Buch zu einer höchst spannenden Lektüre. Und gerade in diesem Genre ist es wie ich finde, auch nicht unbedingt nötig, alle Charaktere zu mögen. Dazu kommt noch das absolut geniale Setting, an der Steilküste Englands, welches subtil aber wirksam zur allgemein gruseligen Stimmung beitrug. Darüber hinaus sorgt der überaus angenehme Schreibstil dafür, dass die Seiten nur so dahin flogen. Die Autorin schafft es auch dadurch wirklich meisterhaft ihre Leser:innen zu faszinieren. Einzig die Auflösung bzw. das Ende war für meinen Geschmack etwas zu einfach gehalten. Ein etwas ausgefeilterer Schluss hätte das Ganze noch perfekter gemacht. Trotzdem vergebe ich für das Gesamtkunstwerk 4 ½ Sterne, welche ich auf 5 aufrunde, da für mich der Unterhaltungsfaktor unheimlich hoch war. Für alle Thrillerfans gibt es deshalb auch eine absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kaddelkatja, 13.07.2022

    Als eBook bewertet

    Ein durchaus gelungener Roman mit einer tragischen Familiengeschichte

    Zunächst muss ich sagen, dass mich dieses Cover auf den ersten Blick fasziniert hat. Es hatte eine regelrechte Sogwirkung auf mich durch diesen Strudel aus Wasser und der Titel "Dunkle Tiefen" hat mich auf einen Tiefsee-Thriller oder vielleicht etwas in Richtung Horror (z.B. Hai, Krake, Tauchunfall) hindeuten lassen. Mein zweiter Blick ging zum Klappentext und ich war überrascht. Eine sehr interessante Geschichte dachte ich gleich beim Studieren, hatte aber nun wirklich etwas ganz anderes erwartet. Das Titelblatt ist und bleibt allerdings ein Eyecatcher für mich!

    Die Inhaltsangabe hat mich etwas frösteln und gruseln lassen; sie hat mich also gepackt. Hier kommt meine Kurzfassung:

    Eine Familie hat ein Ferienhaus an der Steilküste in England und verbringt jedes Jahr den gemeinsamen Urlaub dort: Vater, Mutter und VIER Töchter. Bis vor 20 Jahren die Mutter von zwei Ereignissen aus ihren Grundangeln gerissen wird: Ihr Mann betrügt sie und die jüngste Tochter stirbt bei einem tragischen Unfall. Die hinterbliebenen drei Mädchen werden sich selber überlassen und wachsen zu unterschiedlichen Charakteren heran. Nachdem auch sie keinen Kontakt mehr miteinander hatten, treffen sich Jess, Lydia und Ella im Cottage, nun in dem ehemaligen Ferienhaus wieder und wollen (nicht ganz freiwillig) die Vergangenheit aufarbeiten. Bis es zu einem weiteren dramatischen Ereignis kommt...

    Meinung:
    DUNKLE TIEFEN ist am 24.06.2022 als Klappenbroschur erschienen und das erste Buch von Elisabeth Kay, das ich gelesen habe. Es gibt bereits andere Geschichten von ihr und ich würde mich freuen, wenn der Bastei Lübbe Verlag auch diese dem deutschsprachigen Raum zugänglich machen würde. An manchen Lesepassagen habe ich für mich gedacht, dass dieser Thriller auch gerne verfilmt werden könnte. Als Krimi (also aus Sicht der Ermittler) oder vielleicht als Episode in einer Fernsehserie.

    Ich empfand den Schreibstil als sehr angenehm und ich kam gut in meinen Lesefluss. Die Kapitel sind angenehm kurz gehalten und die 413 Seiten flogen nur so dahin. Der Verlag empfiehlt, diesen Roman ab 16 Jahren zu lesen, was ich auch als gerechtfertigt ansehe; es sind doch einige Szenen zwischen den Geschwistern dabei, die (im "schlechten" Sinne) ans Herz gehen - sehr dramatisch, tragisch, direkt geschildert.

    Die Handlung wird aus Sicht der einzelnen Schwestern, der Mutter und auch der Nachbarin erzählt. Was mich zwischenzeitlich etwas verwirrt hat, waren die zeitlichen Sprünge - es wird nicht nur zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her geswitcht, sondern im Jetzt sind auch einige zeitliche Abläufe "durcheinander" erzählt worden, was mich persönlich gestört hat.

    Der tragische Unfall von Rose von vor 20 Jahren hat mich tief getroffen. Zu ihr konnte ich auch einen Bezug aufbauen, obwohl die jüngste Tochter nicht häufig im Buch in Erscheinung getreten ist. Die anderen Charaktere empfand ich als ziemlich blass bzw. die Schwestern konnte ich nicht auseinanderhalten. Es wurden zwar die unterschiedlichen Problematiken der Geschwister erzählt, aber diese haben sich bei mir nicht verinnerlicht.

    Das Paperback lebt für mich alleine von der düsteren Atmosphäre und den Rückblicken, bis endlich herauskommt, was wirklich vor 20 Jahren geschehen ist - und die Auflösung fand ich sehr erschreckend. Der Ausgang zwischen den Familienmitgliedern hat mich am Ende nicht überrascht, hat mich aber doch etwas ratlos zurückgelassen. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Hätte ich mir einen anderen Abschluss gewünscht? Ich glaube JA... oder doch nicht? Diese Geschichte wird mich mit Sicherheit noch etwas beschäftigen und gedanklich begleiten.

    Die Bezeichnung THRILLER passt bedingt; ich sehe diesen Roman eher als Familiengeschichte mit (mindestens) einem tragischen Hintergrund an. Als KRIMI würde ich ihn auch nicht unbedingt bezeichnen wollen, da die Ermittlungsarbeit sehr im Hintergrund gehalten wird.

    Für mich hat der Übersetzer Rainer Schumacher eine sehr gute Arbeit geleistet.

    Fazit:
    Ich wurde sehr gut von dieser (Familie-) Geschichte mit den tragischen Erlebnissen unterhalten und vergebe daher sehr gerne 4/5 Sterne ****

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sandra F.- magic mouse, 24.07.2022

    Als eBook bewertet

    Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen und zusätzlich parallel das zugehörige Hörbuch hören!

    3 Schwestern treffen sich wieder im Cottage an der Steilküste, wo sie ihre jüngste Schwester Rosa verloren haben, deren Tod bis heute nicht aufgeklärt ist.
    Und dann kommt ein Sturm auf, der sie von der Außenwelt abschließt und dazu zwingt, miteinander zu reden.
    Dadurch kommen einige Geheimnisse zutage, die alle ewig versteckt gehalten haben!
    Ein wirklich gut gelungener Thriller, der seine Spannung langsam aufbaut und damit kalte Schauer über den Rücken laufen lässt!Meine absolute Empfehlung für alle Thrillerfans!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Suzann K., 14.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wer lügt hier?
    "Dunkle Tiefen" von Elisabeth Kay ist ein Thriller, der sehr geheimnisvoll daherkommt.
    Wir haben hier drei Schwestern, die sich zu Weihnachten am Ort ihrer Kindheit, einem Cottage an einer englischen Steilküste, wiedertreffen. Nach zwanzig Jahren. Alle haben eine Einladung von ihrer Schwester erhalten, aber keine will es gewesen sein. Damit beginnt es schon sehr geheimnisvoll. Damals, als sie auseinander gingen, haben sie eine Schwester verloren und auch sich aus den Augen. Vergessen konnten sie aber alle nie.
    Die Geschichte wird aus den unterschiedlichen Perspektiven der jeweiligen Schwester erzählt, wodurch man sie als Leser so nach und nach kennenlernt, ihre Gedanken und Gefühle erfährt.
    Zudem gibt es einen häufigen Wechsel in der Zeit der Erzählung, wir springen immer wieder in den Sommer zurück, als das Unglück geschah und erfahren auch dort die unterschiedlichen Sichtweisen der Schwestern. Auch in der Gegenwart spitzt sich das Geschehen zu, es entsteht ein Atmosphäre von Misstrauen, Schuldzuweisungen und Aggressionen. Es ist fast spürbar, dass sich zwischen den Schwestern eine gewaltige Wand aufbaut.
    Der Verlust der Schwester, um den sich alles dreht, nur ganz langsam und allmählich setzt sich das Geschehen aus vielen kleinen Puzzleteilen zusammen, irgendwann weiß man gar nicht mehr, wem man noch glauben und trauen kann.
    Das Buch ist sehr spannend, man möchte sehr gerne wissen, was und warum geschehen ist. Mir persönlich waren es einige Wechsel in den Perspektiven zu viel, manchmal hatte ich da Orientierungsprobleme, was jetzt davor oder danach war. Am Ende blieben für mich noch ein paar Zusammenhänge und Fragen offen, das Ende wirkte mir etwas zu aufgesetzt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Suzann K., 14.07.2022

    Als Buch bewertet

    Wer lügt hier?
    "Dunkle Tiefen" von Elisabeth Kay ist ein Thriller, der sehr geheimnisvoll daherkommt.
    Wir haben hier drei Schwestern, die sich zu Weihnachten am Ort ihrer Kindheit, einem Cottage an einer englischen Steilküste, wiedertreffen. Nach zwanzig Jahren. Alle haben eine Einladung von ihrer Schwester erhalten, aber keine will es gewesen sein. Damit beginnt es schon sehr geheimnisvoll. Damals, als sie auseinander gingen, haben sie eine Schwester verloren und auch sich aus den Augen. Vergessen konnten sie aber alle nie.
    Die Geschichte wird aus den unterschiedlichen Perspektiven der jeweiligen Schwester erzählt, wodurch man sie als Leser so nach und nach kennenlernt, ihre Gedanken und Gefühle erfährt.
    Zudem gibt es einen häufigen Wechsel in der Zeit der Erzählung, wir springen immer wieder in den Sommer zurück, als das Unglück geschah und erfahren auch dort die unterschiedlichen Sichtweisen der Schwestern. Auch in der Gegenwart spitzt sich das Geschehen zu, es entsteht ein Atmosphäre von Misstrauen, Schuldzuweisungen und Aggressionen. Es ist fast spürbar, dass sich zwischen den Schwestern eine gewaltige Wand aufbaut.
    Der Verlust der Schwester, um den sich alles dreht, nur ganz langsam und allmählich setzt sich das Geschehen aus vielen kleinen Puzzleteilen zusammen, irgendwann weiß man gar nicht mehr, wem man noch glauben und trauen kann.
    Das Buch ist sehr spannend, man möchte sehr gerne wissen, was und warum geschehen ist. Mir persönlich waren es einige Wechsel in den Perspektiven zu viel, manchmal hatte ich da Orientierungsprobleme, was jetzt davor oder danach war. Am Ende blieben für mich noch ein paar Zusammenhänge und Fragen offen, das Ende wirkte mir etwas zu aufgesetzt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lea H., 30.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ein durchaus guter Thriller über die Schwestern Jess, Lydia und Ella, die nach zehn Jahren Funkstille mit Einladungen über Weihnachten ins Familiencottage gelockt werden, wo ihre vierte Schwester als Kind verstarb. Schnell stellt sich heraus, dass keine von ihnen die anderen eingeladen hat und auch sonst scheint sie die Vergangenheit langsam einzuholen als merkwürdige Dinge vor sich gehen. Der Schreibstil schildert aus der Erzählerperspektive und das sehr einfach, weshalb man schnell in einen guten Lesefluss kommt. Und auch der Plot hat einiges zu bieten; abwechselnd wird aus der Vergangenheit, über den Sommer, in dem die vierte Schwester starb, und der Gegenwart erzählt, wodurch man Stück für Stück mehr über ihren Tod erfährt und sehr gern miträtselt, was wohl wirklich dahinter steckt. Dazu gibt es eine ordentliche kleine Portion Familiendrama, denn auch die Charaktere sind relativ gut ausgearbeitet und vervollständigen das Schauspiel perfekt. Alles in allem ist die Geschichte zwar trotzdem eher ruhig und minimalistisch, aber sie hat einfach etwas fesselndes an sich und man kommt nicht so leicht auf die Auflösung. Insgesamt also ein sehr unterhaltsames Buch für alle, die mal etwas unaufgeregteres, aber trotzdem ziemlich spannendes wollen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Sagota, 10.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Dunkle Tiefen" von Elizabeth Kay ist (tb, brosch., 411 S.) bei Lübbe erschienen (2022) und trägt auf dem Cover den Genrenamen: Thriller

    Ich muss dazu sagen, dass der 2. ins Deutsche hier von Rainer Schumacher aus dem Englischen übersetzten Buch der Autorin für mich eher ins Genre Sozio- oder Psychogramm einer Familie als ins Genre Thriller passt. Denn mir hat während des Lesens der dennoch interessant konstruierten Geschichte der "Thrill" sehr gefehlt....

    "Ein abgelegenes Cottage an der Steilküste Englands. Es ist kurz vor Weihnachten, als die drei Schwestern Jess, Ella und Lydia in dem einstigen Ferienhaus der Familie eintreffen. Um kurz darauf festzustellen, dass keine von ihnen die Einladungen für das gemeinsame Weihnachtsfest verschickt hat. Doch wer sollte sie an diesen Ort gelockt haben, an dem vor zwanzig Jahren ihre jüngste Schwester Rosa unter mysteriösen Umständen ums Leben kam? Hat ihr Tod etwas mit der rätselhaften Einladung zu tun? Als unheilvolle Erinnerungen alte Zweifel wecken, drängen lang gehütete Geheimnisse an die Oberfläche - und mit ihnen eine tödliche Gefahr...."

    (Quelle: Buchrückentext)

    Meine Meinung:

    Drei Schwestern kehren an den Ort zurück, an dem 20 Jahre zuvor ihre jüngste Schwester ums Leben kam: War es ein Unfall oder steckt doch mehr dahinter?

    Seit diesem Ereignis gingen sich die Schwestern aus dem Weg; 9 Jahre haben sie sich vor diesem Treffen im Cottage ihrer Kindheit nicht gesehen - und begegnen sich von Beginn an mit Misstrauen und Ablehnung; doch wer steckt tatsächlich hinter den Einladungen, die sie bekommen haben? Als am Weihnachtstag noch ihre Mutter Bernadette auftaucht, die "nur helfen will", wie sie sagt, ist das (Gefühls)chaos perfekt und die Frage drängt sich geradezu auf (und deren Lösung), was sich wirklich an jenem Sommertag an den Klippen ereignet hat.

    Der Roman ist in zwei Zeitebenen unterteilt, die sich immer wieder abwechseln: Mal lernen wir die Schwestern in der Kindheit kennen (1997), in der sie - fast immer sich selbst überlassen und m.E. emotional sehr vernachlässigt - sich allerlei Streiche ausdenken, die die Ferienzeit im Cottage füllt und alle Spaß haben. Was niemand merkt, ist die Tatsache, dass ein Streich aus dem Ruder läuft - mit ungeahnten Folgen. Die Mutter packt stets Brote für den Strand und verköstigt ihre Töchter; Zeit jedoch darf man hier nicht erwarten, denn sie ist nach der Trennung ihres Mannes von der Familie alleinerziehend und hat ihre Arbeit (Buchhaltung) mit ins Feriencottage gebracht. Sie wirkt auf mich seltsam achtlos, überfordert und immer gestresst. Das Ereignis und die Familienkonstellation sollten sich auch im Erwachsenenleben (2007 - 20 Jahre später) auf alle Schwestern auswirken; Lydia entwickelt sich zu einer Person mit Panikattacken und Ängsten; in Ella's Leben findet Sport, besonders Joggen einen hohen Stellenwert und am 'normalsten' lebt wohl die Älteste, die dennoch von Schuldgefühlen geplagt wird. Zur Mutter besteht kaum bzw. kein Kontakt bis zum Zusammentreffen im Cottage.

    Wird es der Familie gelingen, Dunkel ins Licht von damals zu bringen? Wer war maßgeblich am Tod der jüngsten Schwester beteiligt?

    Leider passte inhaltlich einiges für mich nicht zusammen; die Düsterkeit lag eher in den Personen begründet als in der Handlung und auch die Nachbarin, die ebenfalls ein Kind vor langer Zeit verloren hat, ändert nichts an dieser Tatsache. Der dennoch gut und flüssig zu lesende "Thriller" ähnelte für mich eher einer Familientragödie, einem Drama, das seinen Anfang in einer völlig überforderten Mutter und emotional vernachlässigten Schwestern nahm. Auch der Vater spielte hier keine Rolle, er hatte sich einfach "verdünnisiert". Fehlende Tiefe und fehlender Thrill lassen mich leider maximal 3* vergeben - allerdings kann ich mir vorstellen, dass Elizabeth Kay, eine junge brititsche Autorin, sehr gut noch "Potenzial" hat - und so besteht zumindest 'Luft nach oben'.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Sagota, 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    "Dunkle Tiefen" von Elizabeth Kay ist (tb, brosch., 411 S.) bei Lübbe erschienen (2022) und trägt auf dem Cover den Genrenamen: Thriller

    Ich muss dazu sagen, dass der 2. ins Deutsche hier von Rainer Schumacher aus dem Englischen übersetzten Buch der Autorin für mich eher ins Genre Sozio- oder Psychogramm einer Familie als ins Genre Thriller passt. Denn mir hat während des Lesens der dennoch interessant konstruierten Geschichte der "Thrill" sehr gefehlt....

    "Ein abgelegenes Cottage an der Steilküste Englands. Es ist kurz vor Weihnachten, als die drei Schwestern Jess, Ella und Lydia in dem einstigen Ferienhaus der Familie eintreffen. Um kurz darauf festzustellen, dass keine von ihnen die Einladungen für das gemeinsame Weihnachtsfest verschickt hat. Doch wer sollte sie an diesen Ort gelockt haben, an dem vor zwanzig Jahren ihre jüngste Schwester Rosa unter mysteriösen Umständen ums Leben kam? Hat ihr Tod etwas mit der rätselhaften Einladung zu tun? Als unheilvolle Erinnerungen alte Zweifel wecken, drängen lang gehütete Geheimnisse an die Oberfläche - und mit ihnen eine tödliche Gefahr...."

    (Quelle: Buchrückentext)

    Meine Meinung:

    Drei Schwestern kehren an den Ort zurück, an dem 20 Jahre zuvor ihre jüngste Schwester ums Leben kam: War es ein Unfall oder steckt doch mehr dahinter?

    Seit diesem Ereignis gingen sich die Schwestern aus dem Weg; 9 Jahre haben sie sich vor diesem Treffen im Cottage ihrer Kindheit nicht gesehen - und begegnen sich von Beginn an mit Misstrauen und Ablehnung; doch wer steckt tatsächlich hinter den Einladungen, die sie bekommen haben? Als am Weihnachtstag noch ihre Mutter Bernadette auftaucht, die "nur helfen will", wie sie sagt, ist das (Gefühls)chaos perfekt und die Frage drängt sich geradezu auf (und deren Lösung), was sich wirklich an jenem Sommertag an den Klippen ereignet hat.

    Der Roman ist in zwei Zeitebenen unterteilt, die sich immer wieder abwechseln: Mal lernen wir die Schwestern in der Kindheit kennen (1997), in der sie - fast immer sich selbst überlassen und m.E. emotional sehr vernachlässigt - sich allerlei Streiche ausdenken, die die Ferienzeit im Cottage füllt und alle Spaß haben. Was niemand merkt, ist die Tatsache, dass ein Streich aus dem Ruder läuft - mit ungeahnten Folgen. Die Mutter packt stets Brote für den Strand und verköstigt ihre Töchter; Zeit jedoch darf man hier nicht erwarten, denn sie ist nach der Trennung ihres Mannes von der Familie alleinerziehend und hat ihre Arbeit (Buchhaltung) mit ins Feriencottage gebracht. Sie wirkt auf mich seltsam achtlos, überfordert und immer gestresst. Das Ereignis und die Familienkonstellation sollten sich auch im Erwachsenenleben (2007 - 20 Jahre später) auf alle Schwestern auswirken; Lydia entwickelt sich zu einer Person mit Panikattacken und Ängsten; in Ella's Leben findet Sport, besonders Joggen einen hohen Stellenwert und am 'normalsten' lebt wohl die Älteste, die dennoch von Schuldgefühlen geplagt wird. Zur Mutter besteht kaum bzw. kein Kontakt bis zum Zusammentreffen im Cottage.

    Wird es der Familie gelingen, Dunkel ins Licht von damals zu bringen? Wer war maßgeblich am Tod der jüngsten Schwester beteiligt?

    Leider passte inhaltlich einiges für mich nicht zusammen; die Düsterkeit lag eher in den Personen begründet als in der Handlung und auch die Nachbarin, die ebenfalls ein Kind vor langer Zeit verloren hat, ändert nichts an dieser Tatsache. Der dennoch gut und flüssig zu lesende "Thriller" ähnelte für mich eher einer Familientragödie, einem Drama, das seinen Anfang in einer völlig überforderten Mutter und emotional vernachlässigten Schwestern nahm. Auch der Vater spielte hier keine Rolle, er hatte sich einfach "verdünnisiert". Fehlende Tiefe und fehlender Thrill lassen mich leider maximal 3* vergeben - allerdings kann ich mir vorstellen, dass Elizabeth Kay, eine junge brititsche Autorin, sehr gut noch "Potenzial" hat - und so besteht zumindest 'Luft nach oben'.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian K., 04.07.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Psychothriller
    Die Schwestern Jess, Ella und Lydia verbringen die Weihnachtstage in einem Cottage, in dem sie glückliche Kindertage verbracht haben - bis ihre Schwester starb. Nun kehren sie auf die Einladung der vermeintlich jeweils anderen Schwester hierhin zurück. Was steckt dahinter?

    Es folgt eine spannende Geschichte, die zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit wechselt. Häppchenweise folgen Informationen, so dass der Leser ständig miträtseln kann. Immer wenn man denkt, man sei der Auflösung des Geheimnisses nahe, passiert doch noch was. Ich fand den Thriller sehr spannend erzählt und die vielen Wendungen und kleinen Geheimnisse der Schwestern haben sehr gut dazu beigetragen. Die Charaktere aller Figuren fand ich sehr gut herausgearbeitet, so dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte. Zudem war das komplette Geschehen und Handeln auf die einzelnen Charaktere abgestimmt, so dass alles sehr stimmig und authentisch erschien.

    Ein Thriller, der ohne viel Action Spannung erzeugt und zum Weiterlesen bewegt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Bücher-Maus, 31.12.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr lange bin ich um dieses Buch umher geschlichen. Und dann hat mir meine Tochter das Buch in der Weihnachts-Nervenkiste geschenkt.
    Ich habe es innerhalb einer knappen Woche fertig gelesen. Auch wenn es nicht gerade vor Spannung platzt, ist es ein gutes Buch.
    Die kurzen Kapitel machen es gefühlt, schneller lesbar. Allerdings nervt schon etwas dieser ständige Wechsel zwischen, den Personen und der Zeit.
    Trotz allem mag ich Elizabeth Kay.
    Die Lösung ... wer war es kommt leider nicht zu 100% raus, was das Ende etwas hm macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Magnolia, 05.07.2022

    Als Buch bewertet

    Unter mysteriösen Umständen ist Rosa, die jüngste der vier Schwestern, vor zwanzig Jahren ums Leben gekommen. Danach ist so einiges passiert mit der Familie und nun haben Jess, Ella und Lydia je eine Einladung erhalten, die Weihnachtstage in dem Cottage zu verbringen, das sie damals bewohnt hatten. Die Schwestern sind angereist und doch bleibt unklar, wer denn eingeladen hat – keine will es gewesen sein. Sie wollen schnellstens wieder weg, keine fühlt sich wohl mit den anderen und doch bleiben sie.

    Langsam tauche ich in deren Leben ein, die Schwestern sind sehr unterschiedlich. Auch Marianne, die Nachbarin, mischt mit.

    Die sehr kurzen Kapitel verraten nichts, hören immer dann auf, wenn man eigentlich das Gefühl hat, jetzt endlich mehr zu erfahren. Dazwischen lese ich in ebenso kurzen Sequenzen über das, was im Juli 1997 geschah. Ja, es sind sehr dunkle, undurchdringliche Tiefen, die mir zu sehr hin- und her rotieren, sich im Kreise drehen und nicht recht vorwärts kommen. Dieser schnelle Kapitelwechsel war mir zu sprunghaft. Was ist das lange gehütete Geheimnis von damals? Wie ist Rosa wirklich ums Leben gekommen, ist sie vielleicht gar nicht tot? Zweifel sind allgegenwärtig.

    Es passieren im Heute seltsame Dinge, die Spannung ist da und doch verläuft sich dies alles irgendwie, es wird vieles angedeutet, einiges schon aufgeklärt aber so manches bleibt vage, ist nicht auserzählt. Eine dramatische Familiengeschichte um Schuld und Verantwortung. Es gibt Antworten und doch lässt mich das Buch sehr zwiegespalten zurück. Ich mag es, wenn die Spannung bis zum Schluss aufrechterhalten wird, die Story eine überraschende Wendung nimmt - und das ist hier der Fall. Vieles jedoch kommt mir zu konstruiert vor, als ob man etwas mit aller Gewalt zurechtbiegen müsste, um das Gestern und das Heute rund zu machen. Was in meinen Augen leider nicht gelungen ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Magnolia, 05.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Unter mysteriösen Umständen ist Rosa, die jüngste der vier Schwestern, vor zwanzig Jahren ums Leben gekommen. Danach ist so einiges passiert mit der Familie und nun haben Jess, Ella und Lydia je eine Einladung erhalten, die Weihnachtstage in dem Cottage zu verbringen, das sie damals bewohnt hatten. Die Schwestern sind angereist und doch bleibt unklar, wer denn eingeladen hat – keine will es gewesen sein. Sie wollen schnellstens wieder weg, keine fühlt sich wohl mit den anderen und doch bleiben sie.

    Langsam tauche ich in deren Leben ein, die Schwestern sind sehr unterschiedlich. Auch Marianne, die Nachbarin, mischt mit.

    Die sehr kurzen Kapitel verraten nichts, hören immer dann auf, wenn man eigentlich das Gefühl hat, jetzt endlich mehr zu erfahren. Dazwischen lese ich in ebenso kurzen Sequenzen über das, was im Juli 1997 geschah. Ja, es sind sehr dunkle, undurchdringliche Tiefen, die mir zu sehr hin- und her rotieren, sich im Kreise drehen und nicht recht vorwärts kommen. Dieser schnelle Kapitelwechsel war mir zu sprunghaft. Was ist das lange gehütete Geheimnis von damals? Wie ist Rosa wirklich ums Leben gekommen, ist sie vielleicht gar nicht tot? Zweifel sind allgegenwärtig.

    Es passieren im Heute seltsame Dinge, die Spannung ist da und doch verläuft sich dies alles irgendwie, es wird vieles angedeutet, einiges schon aufgeklärt aber so manches bleibt vage, ist nicht auserzählt. Eine dramatische Familiengeschichte um Schuld und Verantwortung. Es gibt Antworten und doch lässt mich das Buch sehr zwiegespalten zurück. Ich mag es, wenn die Spannung bis zum Schluss aufrechterhalten wird, die Story eine überraschende Wendung nimmt - und das ist hier der Fall. Vieles jedoch kommt mir zu konstruiert vor, als ob man etwas mit aller Gewalt zurechtbiegen müsste, um das Gestern und das Heute rund zu machen. Was in meinen Augen leider nicht gelungen ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein