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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StMoonlight, 23.08.2018 bei bewertet

    Keim.Frei.

    Das Cover ist witzig gestaltet und lässt den Betrachter erst denken, es handele sich um einen humorvollen Roman. Doch irgendwie ist sogar das Gegenteil der Fall: Dieses Buch behaltet ein ernstes Thema: Hygiene. - Allerdings habe es die Autoren geschafft geballtes Wissen so auseinander zu nehmen, dass appetitliche Wissenshappen entstanden sind - und das alles auf durchaus humorvolle Weise.
    Juhu, wieder ein Panikmachebuch! Zumindest war das mein erster Gedanke. Aber nein, die Autoren betrachten die Fakten und machen sie verständlich. Was ich wirklich gut finde: Es geht nicht nur um die fehlende Hygiene, sondern auch um übertriebene Hygiene. Da Markus Egert aus dem Bereich Biologie/ Ökologie kommt, glaubt man als Leser hier auch was man da eigentlich liest. Wirklich neue Erkenntnisse habe ich zwar nicht gewonnen, für Neulinge (oder Hygienefanatiker, die ohne Desinfektionsmittel nicht leben können), gibt es hier aber sicher einiges zu lernen!
    Doch offenbar möchte der Autor den Lesern hier wesentlich mehr bieten, nämlich einen "gesunden" Umgang mit der Materie. Nicht alle Bakterien sind schlecht, viele sogar lebensnotwendig. Hoffentlich lesen die "Richtigen" dieses Buch und lassen ihre Kinder endlich im Dreck spielen. ;-)

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  • 4 Sterne

    Kattel82, 19.09.2018

    Ein Randgruppenthema mit Keimen wurde hier auf locker flockige und unterhaltsame Weise für die Allgemeinheit aufbereitet. Es gab eine kurze Einführung ins Thema, eine Übersicht über die wichtigsten Keime im Alltag und dann ging es los mit den Keimen im Alltag und was sie tun, wie man sich effektiv schützen kann und was man besser auch sein lassen sollte.

    Wie hat mir das Buch ingesamt gefallen?
    Es war gut gegliedert, zumindest für mich. Ich fühlte mich kurzweilig unterhalten und für die Cracks gibt es zu jedem Kapitel eine Literaturliste. Man merkt der Autor kommt aus der Wissenschaft. Abwechslungsreich fand ich die kleinen Seitenhiebe auf den alten Arbeitgeber (Henkel) und seine aktuelle Tätigkeit.
    Weniger gut haben mir allerdings andere Dinge gefallen. Das Layout, hätte für mich einheitlicher sein können. Ja wie sehen denn die kleinen Scheißerle unter dem Mikroskop aus? Und nicht nur ein paar mit solchen Handskizzen. Warum wiederholen sich manche Themen gefühlt dauern (Küchenschwamm). Und die Zusammenfassungen waren auch nicht ganz meins immer.

    In Summe allerdings ein unterhaltsames Buch, das ich guten Gewissens weiter empfehlen würde, aber nicht an Fachmenschen.

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  • 4 Sterne

    Nora S., 11.08.2018

    Auch wenn man es sich gar nicht recht vorstellen kann (und mag), jeder Mensch beheimatet in und auf seinem Körper unzählige Mikroorganismen.
    Auf unterhaltsame Weise vermittelt der Autor in diesem Buch Wissenswertes über die allgegenwärtigen Bakterien, Viren und Pilze. Und das interessant und gleichzeitig bildhaft und locker geschrieben, so dass auch ein Laie auf dem Gebiet der Mikrobiologie von der Thematik gefesselt ist und bestimmt einige neue Erkenntnisse gewinnt.
    Martin Egert ist „vom Fach“ und weiß wovon er schreibt. Anhand vieler Beispiele aus dem täglichen Leben erklärt er seinen Lesern, wie man z.B. mit einfachen Hygieneregeln „böse“ Keime in Schach halten kann und dass es auch nützliche, sogar lebensnotwendige Keime gibt.

    Fazit: Mir hat das Lesen Spaß gemacht und ich habe den einen oder anderen Gedankenanstoß in puncto Hygiene erhalten, der sich ganz einfach ohne Chemiekeule umsetzten lässt.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 04.11.2018

    Lohnenswertes Sachbuch

    Keime umgeben uns immerzu, und sie treten in großer Zahl auf. Manche davon sollten wir tunlichst meiden, andere wiederum brauchen wir für unser Wohlbefinden. Der Mikrobiologe Professor Dr. Markus Egert von der Hochschule Furtwangen erklärt, wie wir im Haushalt mit den Mikroben umgehen sollten, die uns tagtäglich umgeben.

    Im Plauderton erzählt der Autor über sein Fachgebiet, greift Fragen auf, die jeden von uns betreffen. So liest sich das Buch auch sehr flott und ist dabei äußerst informativ. Dabei wird unter anderem klar, wie wichtig es ist, sich die Hände zu waschen. Aber auch, den Spülschwamm regelmäßig zu ersetzen… Fakten untermauern die vielen Informationen, die der Autor im Buch verarbeitet, comic-hafte Illustrationen lockern den Text auf angenehme Weise auf.

    Ein lohnenswertes Sachbuch, das ich sehr gerne weiter empfehle.

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  • 4 Sterne

    MarTina, 29.08.2018

    In diesem Buch dreht sich alles um Keime, Viren, Pilze und Bakterien. Grundsätzlich hört sich dies nicht gerade spannend an. Doch hier gelingt es, das Thema auf eine lockere und humorvolle Art zu vermitteln. Das Buch lässt sich leicht lesen und ist sehr verständlich. Witzig fand ich beispielsweise das Kapitel der meistgesuchten Schurken aus dem Reich der Mikroben, in dem einzelne, unschöne Keime, wie Salmonellen, kurz erklärt werden. Daneben haben mir auch die manchmal auftauchenden Kästchen, in denen das Wichtigste nochmals zusammengefasst wird, gefallen. Das Buch ist unterhaltsam, auch wenn man einige Dinge schon vorher wusste. Manches sieht man jetzt aber auch ein bisschen mit anderen Augen.

    Fazit:

    Hier wurde ein eher spezielles Thema auf eine humorvolle und leichte Art verpackt. Interessant und unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    inya, 27.08.2018

    sehr interessant

    Das Cover des Buches gefällt mir besonders gut, da es die Keime nicht als fiese Monster, sondern als kleine Wesen darstellt, die nicht immer nur gemein sind. Und genau das versucht auch der Autor zu vermitteln. Unser Körper ist voll von Mikroorganismen böse und gute und eigentlich geht es den meisten Menschen gut damit. Die Bakterien helfen uns unser Essen zu verdauen und schon in der Mutter kommen Säuglinge mit Keimen in Kontakt und bilden ihre eigene Mikroorganismen-Welt. Doch auch auf die verschiedenen Krankheitserreger geht das Buch sehr detailliert ein und schildert die Gefahren, die von diesen unsichtbaren Wesen ausgeht. Dies war mir teilweise etwas zu viel, da ich mich danach doch öfter gefragt habe, ob ich jetzt noch die Türklinke anfassen kann oder nicht.

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  • 3 Sterne

    Claudia B., 26.08.2018

    "Ein Keim kommt selten allein" von Prof. Dr. Markus Egert, ein Mikrobiologe mit viel Erfahrungen und belegten Studien zum Thema Mikroorganismen.
    Wussten Sie das in Ihrem Küchenschwamm mehr Keime leben, als je Menschen auf der Erde gelebt haben? Oder das Ihr Smartphone gar keine so große Keimschleuder ist, wie immer vermutet?

    Die und noch viel mehr alltägliche Fragen zu Thema Keimen beantwortet Prof. Egert in diesem Buch. Mich hat es gleich dazu gebracht meinen Küchenschwamm aus zu wechseln und dennoch laufe ich jetzt, nach dem Buch, nicht mit Desinfektionsmittel durchs Haus! Denn wichtig ist der Unterschied zwischen Panik verbreiten und wirklich Respekt vor einigen Situationen haben.

    Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung in die Welt der Mikroorganismen, die 10 bekanntesten Keime und was man zu ihnen wissen muss. Anschließend geht es um Keime und Bakterien in unsere Küche, im Badezimmer und bei alltäglichen Gegenständen. In Kapitel 3 geht es um die keimbelasteten Situationen der Menschen (Kirche, Fitnessstudio..).
    Und zum Schluss geht es um die eigenen Hygiene, was ist wichtig und was ist übertrieben.

    Als ich das Buch angefangen haben war ich sehr neugierig auf die verschiedensten, hygienischen Fakten gerade im Alltag. Gerade am Anfang aber auch zwischendrin gab es so einige Informationen oder Formulierungen zum schmunzeln. Leider gab es aber auch ebenso viele Wiederholungen. Nicht nur Fakten wiederholten sich, sondern regelrecht ganze Sätze die einfach anders formuliert worden. Das zog sich durch das ganze Buch.
    Genauso oft wie Sachen wiederholt wurden, wurde die Firma "Henkel" erwähnt. Klar hat man seine Pflichten gegenüber verschiedenen Sachen, aber auch dies war übertrieben. Anstelle von "mein ehemaliger Kollege" wurde eben auch "mein ehemaliger Kollege bei Henkel" geschrieben.

    Welchen Teil des Buches ich besonders gut finde, ist der in dem es um die multiresistenten Keime geht. Denn das ist wirklich ein Thema bei welchem die Menschen aufwachen sollten und und sehr interessant beschrieben wird, was schief geht und warum es zu solchen Resistenten überhaupt kommt.

    Fazit: Für mich war es ein sehr informatives Buch. Ich habe viel gelernt und gehe mit einigen Situationen jetzt respektvoller um.
    Dennoch hätte man an der Umsetzung und am Text des Buches noch ein wenig arbeiten können.

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  • 3 Sterne

    Kerstin, 15.08.2018

    Gute Keime, böse Keime

    Wer schon immer etwas über unsere unsichtbaren Mitbewohner wissen wollte ist hier richtig. Professor Dr. Markus Egert ist Mikrobiologe und beschäftigt sich mit dem Thema Haushaltshygiene. In diesem Buch erläutert er auf sehr verständliche, anschauliche und humorvolle Art und Weise, welchen Keimen wir wann und wo und in welcher Menge im Alltag ausgesetzt sind. Zum Beispiel enthält ein Küchenschwamm viel mehr Keime, als die Toilettenschüssel. Erschreckend mehr.
    Der Schreibstil ist super. Er ist angenehm und zügig zu lesen und durch eine gewisse Prise an Humor, wirkt das Thema auch nicht zu grausig. Denn jeder Mensch beherbergt ungefähr einen halben Kilo Bakterien.
    Für Keimneulinge und absolute Laien ist dieses Buch sicherlich aufregend. Für Jemanden, der sich schon mit den Themen Bakterien und Viren beschäftigt hat, fehlt es dann etwas an Tiefgang. Viel über den Aufbau und die Verhaltensweisen von Bakterien und Viren erfährt man nicht. Es ist eher ein Ratgeber, wie man sich vor ungewolltem Keimüberfall schützen kann.

    Gefallen hat mir, dass Keime nicht als ausschließlich schlecht dargestellt wurden, sondern das mehrmals darauf hingewiesen wurde, dass es durchaus auch nützliche und überlebenswichtige Keime in und an uns gibt.

    Was mir gefehlt hat waren echten Aufnahmen von Keimen. Es gab nur ein paar Comic-Zeichnungen. Zumindest ein, zwei mikroskopische Aufnahmen wären schön gewesen, so dass auch mal ein Laie, ein Bakterium zu Gesicht bekommt.
    Gestört hat mich, dass einige Passagen und Sätze immer wieder wiederholt wurden. Wenn man das Buch am Stück liest, ist das nicht nötig. Allerdings ist es so natürlich praktisch, falls man nur einzelne Kapitel liest.

    Hilfreich waren die Informationskästen, die es immer mal wieder am Ende eines Kapitels gab und in welchen die Kernaussagen des Kapitels widergegeben wurden. Zum Beispiel, wie man sich im ÖPNV vor Keimen schützen kann.

    Ich habe auch diesem Buch einige neue Informationen/Details mitgenommen, aber im Großen und Ganzen war mir das Geschriebene schon bekannt. Ich hatte mir mehr neue Informationen gewünscht, deshalb vergebe ich nur drei von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Scherzkeks, 30.08.2018

    Ich habe mich bisher noch nicht mit Keimen auf literarische Weise beschäftigt, deshalb war dieses Thema relatives Neuland.
    Meiner Meinung nach bietet das Buch einen tollen Überblick über Mikrobiologie, Hygiene und den Umgang mit diesen. Man könnte ja meinen, Keime seien generell etwas Schlechtes, mit diesem Vorteil räumt der Autor, Prof. Markus Egert, auf. Er erklärt anschaulich, leicht verständlich und mit einer Prise Humor, dass es schlechte, aber eben auch nützliche Keime gibt. Besonders gut hat mir das Kapitel gefallen, in denen die ''Most wanted'' Keime und Bakterien vorgestellt wurden. Gelungen sind auch die Informationskästen, die am Ende jedes Kapitels nochmals die wichtigsten Aussagen zusammenfassen. Auch das Literaturverzeichnis, in dem man Quellen und somit auch Anregungen zum Weiterlesen findet, ist vorhanden.

    Der Schreibstil ist, wie schon erwähnt, wirklich angenehm. Ob und in welchem Umfang hier neue Erkenntnisse zu finden sind, kann ich nicht beurteilen. Für Einsteiger wie mich ist das Buch aber sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gelesengelauschtgemacht, 16.09.2018

    „Ein Keim kommt selten allein“ ist ein witzig anmutendes Sachbuch, das von Markus Egert, einem Mikrobiologen, geschrieben wurde. Da er selbst sowohl in der Forschung wie auch für einen Betrieb gearbeitet hat, hat er den Einblick in zwei Welten. Und nebenbei ist der Autor ein ganz normaler Mensch, mit Familie, Alltag und Hobbies

    Worum geht es?
    Es geht um das Zusammenleben zwischen Mensch und Mikrobe, die Geschichte, den Jetztstand und mögliche Einsatzgebiete in der Zukunft.

    Meine Meinung dazu:
    Das Buch ist für ein Mikrobilogiebuch sehr witzig und anschaulich geschrieben. Hier werden zwar Fachausdrücke verwendet, jedoch so gut erklärt, dass sich auch Laien etwas damit anfangen können. Die gewählten Beispiele stammen durchwegs aus dem Alltag, so dass man ganz leicht einen Bezug dazu findet.
    Toll finde ich, dass Vergleiche bei reißerischen Schlagzahlen der Medien auch gut pointiert erklärt werden: auch 100x so viel wie so gut wie nichts ist nicht viel.
    Mein Lieblingsthema waren die Top -10 der Mikroben, denn hier habe ich einen guten Ansatzpunkt zum Einsatz in Unterricht und Schule – und schaffe es vielleicht, dem einen oder anderen dieses Buch aus unserer Schulbibliothek schmackhaft zu machen, denn es ist überaus unterhaltsam geschrieben.
    Spannend ist für mich der Ausblick in die Zukunft – ich freue mich schon, auf „nützliche“ Keime, mit denen ich dann die Arbeitsplatten in der Küche reinige, mir die Hände eincreme oder mir statt Deo in den Achselbereich schmiere, um Geruchsbildung zu vermeiden.

    Fazit: Ich habe mich beim Lesen gut unterhalten gefühlt und werde sicher noch weitere Bücher von diesem Autor lesen, denn gerade beim Ausblick und dem Stand der Forschung habe ich dazugelernt.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 12.08.2018

    Der Buchtitel von Professor Dr. Markus Egerts Debüt hat mich magisch angezogen, erinnert er doch an ein bekanntes Sprichwort. Gepaart mit der delikaten Thematik und dem verspielt-sympathischen Cover, konnte ich mir dieses 256-seitige Machwerk einfach nicht entgehen lassen.

    Mit "Ein Keim kommt selten allein" haben mich Markus Egert und sein Co-Autor, SPIEGEL-Redakteur Frank Thadeusz, restlos begeistern können. Denn spielerisch leicht vermitteln sie darin dem Leser mikrobiologisches Fachwissen. Beschränkten sich meine Kenntnisse über Bakterien, Viren und Pilze im Vorhinein noch auf Einzelheiten, so verfüge ich nun, dank der Lektüre, über einen groben Überblick. Mich hat vor allem die kurzweilige wie humorige Herangehensweise an die vielschichtige Mikroben-Thematik beeindruckt. Es ist schon erstaunlich, welches Potenzial in diesen nur mikroskopisch sichtbaren Einzellern lauert, die lange vor dem Menschen auf der Erde existierten (vor ca. 4,3 Milliarden Jahren). Markus Egert kennt sich als Professor der Mikrobiologie und führender Forscher der Haushaltshygiene bestens mit diesen Kleinstlebewesen aus, die für den Menschen Fluch und Segen zugleich sein können. Einerseits erhalten sie unsere Darmflora gesund und machen die Herstellung von Genussmitteln, wie Bier und Wein, erst möglich. Andererseits können sie unser Immunsystem ordentlich durcheinanderbringen, indem sie als Überträger von Infektionskrankheiten (z. B. Hepatitis, Pest, HIV, Cholera uvm.) agieren und unsere Wohn- und Lebensbereiche (z. B. Küche, öffentliche Verkehrsmittel etc.) kontaminieren. Natürlich konnte es sich Egert dabei nicht verkneifen, eine Top Ten der widerlichsten Keime mit einzubinden. Letztere las sich wie die gesamte Darstellung recht flüssig und fesselte den Leser. Das lag vor allem an Egerts prägnantem sowie offenem Erzählstil fernab der staubtrockenen Gelehrtensprache. Am unterhaltsamsten wurde es, wenn er auf eigene Erfahrungen bzw. Schwächen zu sprechen kam.

    Darüber hinaus verfügt das Buch über allerhand nützliches Alltagswissen. So wird z. B. eingehend auf das Thema Händehygiene, Keime auf Smartphones, in der Spüle, im Krankenhaus oder auf unseren Haustieren eingegangen. Wie wir gegen diese Plagegeister effizient vorgehen und uns auch auf Fernreisen nicht mit Krankheiten infizieren, beschreibt Egert anschaulich und damit leicht nachahmenswert. Als ehemaliger Mitarbeiter der Deo- und Körpergeruchsforschung bei Henkel kennt er sich zudem sehr gut mit der Wirkung von Antitranspirantien, Waschmittel & Co. aus. Kurzum, dieses Buch ist nicht nur für Hausfrauen und -männer eine lohnenswerte Lektüre, sondern enthält auch für Otto Normalverbraucher allerhand nützliche Hygiene- wie Gesundheits-Tipps .

    FAZIT
    Meine Sachbuchentdeckung des Sommers. Hier wird lehrreiches Fachwissen leicht bekömmlich und spannend dargeboten - einfach eine perfekte Melange. Und eines steht nun auch fest, komplette Keimfreiheit ist e

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