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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elena G., 23.08.2020

    Das Buch der schönen Sätze

    „Es stimmt schon, die Zeit tut das ihre. Man könnte es Evolution nennen. Wir mutieren, ohne es zu merken, jeden Tag ein bisschen, derweil wir damit beschäftigt sind, Rechnungen zu bezahlen oder Urlaub zu buchen.“ Ein wunderschönes Buch über das Leben selbst und wie die Zeit vergeht ohne, dass wir es merken. Die perfekte Lektüre für einen ruhigen Sonntag Nachmittag.

    Giulia, das mittlere Kind eines erfolgreichen Brückenbauers, erzählt die Geschichte ihres Vaters und ihrer Familie. Der kürzlich verwitwete ältere Man kocht vergeblich ein Mittagessen für seine ältere Tochter und die Enkelinnen. Als diese nicht erscheinen lädt er die unbekannte Elena und ihren Sohn Gaston zum Mittagessen ein. Es wird ein Nachmittag voller intensiver Gespräche und aufkommender Erinnerungen. Geschickt verwebt Fabio Geda Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Charaktere zu einer rührenden Geschichte.

    Das Buch steckt voller schöner Sätze, Lebensweisheiten und wunderschöner Stilmittel. Ein Sonntag mit Elena ist Literatur vom Feinsten und sicherlich nicht für jeden Leser was. Wer sich jedoch gerne in schöner Literatur und Sätzen voller Melancholie verliert, wird seine Freude an diesem kleinen Schmuckstück der italienischen Literatur haben.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miriam G., 12.08.2020

    Nettes Geschichtchen
    Der pensionierte Ingenieur – der im ganzen Roman namenlos bleibt – führt ein einsames Leben. Erst vor acht Monaten starb seine Frau mit Mitte 60 völlig überraschend und nun ist er alleine in seiner großen Wohnung: Der Kontakt zu seinen drei Kindern ist recht sporadisch, sowohl aufgrund von Distanz und unausgesprochenen Differenzen. Auch wenn er sich wünscht, mehr am Leben seiner Kinder und Enkel teilzunehmen, ist die Distanz sowohl emotional als auch physisch groß. Als an einem Tag seine älteste Tochter aufgrund eines kleinen Unfalls das lang geplante Mittagessen absagt, fühlt sich „Papa“ noch einsamer als sonst. Doch dann begegnet er Elena und ihrem Sohn, die dem ältere Mann einen wunderschönen Tag schenken.
    Erzählt wird das Leben des Witwers aus der Sicht seiner zweitältesten Tochter Giulia, die seit dem Tod der Mutter Marcella keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater hat. Grund dafür ist nicht ein großer Streit oder eine Auseinandersetzung, stattdessen haben beide durch den Tod die gemeinsame Verbindung verloren. Dabei verfolgt die Handlung zwei Erzählstränge: In dem einen berichtet Giulia von ihrer Jugend und Kindheit. Deutlich wird dabei, dass der Vater (nicht nur) durch seinen Beruf als weitreisender Architekt häufig abwesend war. Stattdessen war Marcella immer ihre Bezugsperson, die sie in allem unterstützt hat. Der andere Erzählstrang ist eine Nacherzählung des Sonntags mit Elena – ungewöhnlicherweise auch aus der Sicht der Tochter, die ihn einige Jahre später nacherzählt bekommt. Die Umsetzung dieser Perspektive fand ich clever gemacht, weil sie dem Erzählten nochmal eine ganz andere Bedeutung gibt. Allerdings berichtet Giulia auch von Dingen, die sie gar nicht wissen kann und die wahrscheinlich eher ihrer Fantasie als Bühnenautorin zuzuschreiben sind.
    Generell hat mir die Geschichte recht gut gefallen. Der Wechsel zwischen den einzelnen Erzählsträngen belebt die Geschichte, sodass der Leser die Familie immer ein wenig besser kennenlernt und auch die Beziehungen von Vater und Kindern besser nachvollziehen kann. Die Sprache ist leicht und angenehm zu lesen, obwohl ich mich hin und wieder an einigen Formulierungen gestoßen haben, die jedoch auch der Übersetzung zuzuschreiben sind. So wird über den geistig eingeschränkten Nachbarsjungen gesagt, er „benahm sich wie fünf“, eine doch recht oberflächliche Wortwahl für eine Behinderung.
    Eigentlich wollte ich dem Buch nur 3 Sterne geben, weil vieles – vermutlich auch aufgrund der Länge von nur 230 Seiten – mir zu oberflächlich wirkt. Das schöne und berührende Ende hat mich jedoch noch einmal mit dem Roman versöhnt. Ich kann Ein Sonntag mit Elena jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer netten Geschichte ohne großen literarischen Anspruch ist, die man gemütlich in ein bis zwei Tagen durchlesen kann.

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  • 4 Sterne

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    Herbstrose, 31.07.2020 bei bewertet

    Seit Stunden steht er schon in der Küche, der 67jährige verwitwete Ingenieur, um das Mittagessen für seine älteste Tochter Sonia und ihrer Familie zu kochen, als der Anruf kommt - leider sind sie verhindert, eines der Mädchen hat sich den Arm gebrochen. Enttäuscht verlässt er das Haus, um der drohenden Einsamkeit dieses Sonntags zu entfliehen. Seit seine Frau vor einigen Monaten tödlich verunglückte, ist es still um ihn geworden. Sein Sohn Alessandro lebt und arbeitet in Helsinki, seine Tochter Sonia wohnt mit ihrer Familie eine Autostunde entfernt und zu Giulia, seiner zweiten Tochter die ständig in aller Welt auf Reisen ist, hat er keinen Kontakt mehr. So spaziert er zum nahegelegenen Skatepark, wo ein etwa 11jähriger Junge auf seinem Board in der Halfpipe seine Übungen macht. Bei einem Sturz des Jungen kommt er mit dessen Mutter, die sich als Elena vorstellt, ins Gespräch. Seit ihr Mann verstorben ist, erfährt er, erzieht sie ihren Sohn Gaston alleine. Auch sie ist einsam. Kurzerhand lädt er die beiden zum Essen zu sich nach Hause ein. Eine flüchtige Begegnung und ein Entschluss, der das Leben dieser Menschen in ferner Zukunft nachhaltig verändern wird …

    Der italienische Schriftsteller und Journalist Fabio Geda wurde 1972 in Turin geboren. Er studierte Kommunikationswissenschaften, schrieb für Zeitungen und arbeitete als Lehrer im sozialen Bereich, ehe er mit seinem zweiten Roman „Im Meer schwimmen Krokodile“, der auch in Deutschland auf den Bestsellerlisten stand, bekannt wurde. „Ein Sonntag mit Elena“ („Una Domenica“) ist der neueste Roman des Autors, der am 17.08.2020 im Hanser-Verlag München erscheint.

    Anders als vielleicht erwartet steht nicht dieser eine Sonntag im Mittelpunkt des Geschehens, sondern das Leben des Protagonisten mit seiner Familie vor und, gegen Ende der Geschichte, auch nach diesem Sonntag. Der Autor lässt Giulia, die zweite Tochter des Protagonisten, die Ereignisse erzählen. Wir erfahren von ihrem derzeitigen Zerwürfnis mit dem Vater, wie es dazu kam und erleben, wie sie sich allmählich wieder annähern. Wir lernen nach und nach auch die anderen Familienmitglieder kennen und können an ihrem Leben teilhaben. Dass der besagte Sonntag jedoch für die Beteiligten eine entscheidende Bedeutung hatte, merkt der Leser erst am Ende des Buches.

    Eine beschauliche Geschichte ohne aufregende Ereignisse, dennoch interessant zu lesen. Es passiert wenig und gleichzeitig sehr viel. Der Schreibstil ist äußerst ausdrucksstark und dabei harmonisch und in angenehm ruhigem Plauderton gehalten. Es werden mannigfache Probleme des Zusammenlebens behandelt, was den Leser oft innehalten und das eigene Leben reflektieren lässt. Die Grundstimmung ist eher etwas schwermütig, wird jedoch zum Schluss hin freundlicher und hoffnungsvoller.

    Fazit: Ein intelligentes kleines Buch über das Leben mit all seinen Facetten – ich habe es sehr gerne gelesen.

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  • 4 Sterne

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    Jenny V., 20.08.2020 bei bewertet

    „Wir sind immer viel gereist. Unser Vater, Sonia, Ale. Von mir ganz zu schweigen – ich lebe praktisch aus dem Koffer. Aber zu Hause war ja Mama: Sie drehte sich mit uns, durch uns, und wir kreisten um die Wohnung am Lungo Po Antonelli wie Satelliten um einen Planeten.“

    Inhalt

    Giulia, die mittlere von drei Geschwistern erzählt hier rückblickend die Geschichte der eigenen Familie. Vom Vater, der nun allein in der Turiner Wohnung lebt, nachdem die Mutter bei einem tragischen Unfall das Leben verlor, von der großen Schwester, die mit ihrer Familie fortgezogen ist und vom kleinen Bruder, der als erfolgreicher Chemiker ständig um die Welt reist. Sie beschreibt den langsamen und erwartbaren Zerfall einer Familie, nachdem alle Kinder erwachsen geworden sind und ihrer eigenen Wege gehen. Dabei spart sie weder die kleinen noch die großen Verletzungen aus, die in der Vergangenheit geschehen sind, sie schildert ehrlich und manchmal auch anklagend all jene zwischenmenschlichen Verfehlungen, die nun dazu geführt haben, dass „Papa“ allein in seiner Wohnung sitzt und sich damit auseinandersetzen muss, den Lebensabschnitt des Alters neu zu strukturieren. Eine Zufallsbekanntschaft, die er eines Sonntags im Park trifft, wird ihm dabei helfen, ebenso wie er dieser unbekannten Frau mit dem Namen Elena neue Perspektiven eröffnet.

    Meinung

    Die Leseprobe zu diesem Buch hat mich sehr angesprochen und da ich Familienromane mit einer Botschaft sehr mag, habe ich zu dem aktuellen Roman des italienischen Autors Fabio Geda gegriffen, der eine komplexe und zugleich mühelose Handlung mit Empathie für seine Charaktere verspricht. Insgesamt bietet dieses Buch guten, weil bekannten und nachvollziehbaren Unterhaltungsstoff. Die Themen der Entfremdung und Annäherung zwischen Eltern und Kindern ziehen sich hier wie ein roter Faden durch die Geschichte. Und obwohl es inhaltlich nichts Neues ist und darüber hinaus ein ständiges Wechseln zwischen Haupt- und diversen Nebenhandlungen gibt, hat mich dieser Text dennoch bei der Stange gehalten. Dafür verantwortlich ist meines Erachtens der flüssige, liebevolle und weitsichtige Schreibstil des Autors, der in kurzen Kapiteln immer tiefer in die Geschehnisse zwischen den Familienmitgliedern hineinführt.

    Am ehesten gestört hat mich die gewählte Erzählperspektive, die doch ungewöhnlich und auch nicht immer glaubhaft erscheint – die mittlere Tochter schildert hier ganze Passagen, die sie bestenfalls gehört haben könnte, jedoch nicht selbst erlebt hat. Als eine Möglichkeit, die Ereignisse intensiver und weniger individuell zu schildern kann man da noch mitgehen, allerdings hätte mir der Vater als Erzähler wesentlich besser gefallen. Wer kann schon aus zweiter Hand die Gedankengänge und Beweggründe eines anderen beschreiben?

    Sehr sympathisch hingegen empfand ich die Kernaussage des Buches: Selbst wenn sich Lebenswege anders entwickeln als gehofft, bleibt die Chance, sich mit den Gegebenheiten auszusöhnen und einander wieder neu zu begegnen. Vielleicht nicht stereotypisch in der Rolle als Erziehender und Kind dafür aber auf Augenhöhe und mit der festen Absicht einander wichtig zu sein.

    Fazit

    Ich vergebe 3,5 Lesesterne (aufgerundet 4) für diesen generalistischen, ehrlichen Familienroman der durchaus Parallelen zum Geschehen anderer Familienverbände aufwirft. Hier kann man sich wiederfinden und hineindenken, muss wenig interpretieren oder hinterfragen, denn es fügt sich eins zum anderen. Wer eine schöne, harmonische Erzählung sucht, ist hier genau richtig. Besonders nachhaltig, anspruchsvoll und aussagekräftig ist die Lektüre aber nicht – also kein Buch, mit dem ich viele Erinnerungen teilen werde.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 16.11.2020

    "Ein Sonntag mit Elena" hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen, vor allem wegen dem Erzählstil der Geschichte, der etwas ganz Besonderes ist. Und auch die Handlung und die Personen gehen einem schnell ans Herz.
    Die Geschichte wird von einer Tochter erzählt, dessen Vater Ingenieur ist und, um Brücken zu bauen, um die ganze Welt reiste. Seine drei Kinder leben nun bis auf eins, weiter weg, seine Frau ist gestorben. Mit dem Sohn in Finnland hat er manchmal Kontakt, seine Älteste kommt ab und an mit ihrer Familie bei ihm vorbei. Mit der Jüngeren, die diese Geschiche erzählt, hat er zu diesem Zeitpunkt keinen Kontakt. An einem Sonntag, als die älteste Tochter doch nicht zum Mittagessen kommt, lernt er Elena und ihren Sohn kennen und lädt sie spontan zu sich ein.
    Schon an der Beschreibung der Geschichte merkt man, dass es hier um starke Bindungen innerhalb von Familien aber auch zu völlig fremden Leuten geht. Und diese werden wunderbar transportiert.
    Am besten an dem Buch hat mir der Erzählstil gefallen, weil ganz nebenbei nicht nur die gegenwärtige Geschichte, sondern auch viel aus der Vergangenheit und der Erinnerung der Tochter erzählt wird. Das ist wirklich sehr gelungen.
    Man verliebt sich einfach von der ersten Seite an in dieses Buch und kann es nicht mehr weglegen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 09.08.2020 bei bewertet

    Interessant
    Der italienische Schriftsteller Fabio Geda
    hat mit dem Roman „Ein Sonntag mit Elena“ ein Besonderes Werk geschaffen.
    Er lässt Guilia, die jüngste Tochter über ihren Vater und die Familie erzählen.
    Die Empfindungen des Vaters, als seine Frau tot war, und er jetzt wenig Kontakt mit seinen Kindern hat, sind einfühlsam geschildert.
    Der Autor hat eine ruhige Sprache, mit der man die Familie gut kennen lernt.
    Viel wird aus Sicht der Tochter erzählt, die sich als Kind von ihm nicht so akzeptiert fühlte.
    Als er einen Sonntag für seine Tochter kocht und der Besuch nicht stattfinden kann, trifft er im Skaterpark Elena mit ihrem Sohn.
    Die Dialoge der Beiden sind so, das man als Leser dabei sein kann.

    Als Guilia, davon Jahre später erfährt, ist sie erstaunt. Sie hat sich inzwischen mehr mit ihm befasst und akzeptiert ihn mehr. Wenn man älter wird versteht man seine Eltern meist besser.
    Der Roman ist voller Emotionen.
    Es ist ein empfehlenswertes Buch.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 05.08.2020

    Konnte mich leider nicht so gefangen nehmen, wie erhofft


    Vor acht Monaten ist seine Frau gestorben, seitdem hat niemand mehr außer ihm die Wohnung betreten, er fühlt nichts als Leere und Einsamkeit, warum nur hat er sein Leben lang die Dringlichkeiten immer vor die Wichtigkeit der Dinge gestellt? Um dieser Leere Abhilfe zu verschaffen, lädt der 67-jährige Witwer kurzerhand seine Tochter Sonia und deren Familie ein, mit der er sich zumindest ab und an trifft, während er zu Sohn Alessandro, der so weit weg lebt, kaum und Giulina, die nichts mehr mit ihm zu tun haben will, gar keinen Kontakt mehr hat. „Als er beschloss, Sonias Familie einzuladen, wusste er, dass er sich im ersten Mal in seinem Leben an den Herd würde stellen müssen. Und er wusste auch, dass er um Mamas rotes Rezeptbuch nicht herumkäme, diese überdimensioniert Moleskine , das schon vor der Geburt Alessandros Geburt Teil unseres Lebens gewesen war und uns als wir klein waren, sogar in die Ferien begleitet hatte.“ Für den weitgereisten Brückenbauingenieur, dessen Frau sich stets um alles gekümmert hat, eine kleine Herausforderung, und er freut sich fast, dass es ihm doch so gut gelingt. Dieser Freude tut jedoch dann ein Anruf von Sonia Abbruch, denn sie ist mit Töchterchen Rachaelle im Krankenhaus in der Notaufnahme und kann daher nicht kommen. Um der Enge und Leere in seiner Wohnung und auch seiner Enttäuschung zu entkommen, macht er sich auf einen Spaziergang in den Skaterpark und trifft dort auf Gaston und dessen Mutter Elena. Gaston, der die Fertiggerichte seiner Mutter satt hat, beginnt zu nörgeln und so ist eine Einladung schneller ausgesprochen, als nachgedacht. Und schon wenig später gilt, „Die beiden verspürten den Drang zu erzählen, zu teilen, und so kam ein Wort zum nächsten.“, Gespräche durch die Erkenntnisse reifen.

    Der Autor lässt die Geschichte von Giulina, der Tochter, die den Kontakt abgebrochen hat, erzählen. Man bekommt daher die Gefühle, außer den ihr eigenen, nur aus zweiter Hand präsentiert. So ist zwar die Leere und Einsamkeit deutlich spürbar, die der Vater verspürt, aber so richtig nah konnte ich ihm nicht kommen, auch einer Elena leider nicht, auch wenn mich die Geschichte mit einzelnen Szenen durchaus bewegen konnte. Z.B. wenn er mit Gaston gemeinsam Halfpipes für sein Fingerboard baut oder wenn er erkennt, dass man immer beide Seiten betrachten muss, dass ein Riss meist in beide Richtungen wächst. Dass mir diese Art der Erzählung aber trotzdem nicht ganz so gut gefallen hat, mag vielleicht auch an der Tatsache liegen, dass sich die Erzählerin so an der Tatsache, dass ihr Vater eine Affäre gehabt hat, ob dem wirklich so war, sei dahingestellt, aufreibt, was ich nicht so ganz nachvollziehen konnte. Fabio Geda vermag sich auszudrücken. Er beschreibt teilweise bis ins Detail, fast schon ein wenig zu ausladend für meinen Geschmack und stellenweise musste ich mich sehr konzentrieren, damit meine Gedanken bei scheinbaren Nebensächlichkeiten nicht abgeschweiften. Ich habe so die eine oder andere Länge verspürt, vor allem bis es endlich zu einem näheren Kontakt mit Elena kommt, und musste mich auch immer wieder fragen, wo der Autor damit jetzt wohl mit mir hin will.

    Klar, hier sind tolle Botschaften versteckt. Für wie viele Menschen gilt, „Das Leben hatte ihn mit interessanten Menschen zusammengebracht, mit denen er ebenso angenehme wie oberflächliche Beziehungen geführt hatte, kurzlebige Freundschaften, die die Zeit mit der Unerbittlichkeit eines Jahreszeitenwechsels gekappt hatte.“, und längst nicht ein jeder nimmt sich genügend Zeit für Familie und echte Freunde, weil oft so viel anderes scheinbar wichtiger ist. Wieder einmal daran erinnert zu werden, was eigentlich wichtig ist, „Für ihn würde es keine Dringlichkeiten mehr geben, außer die Zeit zu genießen, die ihm Menschen, die ihm etwas bedeuteten, gewährten.“, ist auch bei mir nicht schlecht und die Erkenntnis, Dinge lassen sich nur wiedergutmachen „wenn man Fehler zulässt, wenn man akzeptiert, welche gemacht zu haben, und mehr noch, als es den anderen einzugestehen, muss man sie sich selbst eingestehen.“, ist sicher ebenso wie „Wenn man die Bereitschaft sich zu ändern, nur in alle vier Wände brüllt, droht sie sich im Schrei zu erschöpfen.“, ein guter Ratschlag, den der Autor seinen Leser hier mit seinem leisen, unaufgeregten Roman, der durchaus nachdenklich zu stimmen vermag, mit auf den Weg gibt.

    Elena und auch der Witwer haben beide mein Mitleid geschürt, beide einsam, mit tiefen Wunden auf der Seele, zum Teil hausgemacht. Eine grandiose Charakterdarstellung habe ich aber nicht erhalten, weil eben aus der subjektiven Sicht der Tochter geschildert wird. Richtig gerührt hat mich noch der gehandicapte Nachbarssohn André, „Er war sechzehn Jahre alt, benahm sich aber wie fünf.“, schade fand ich, dass der nicht mehr Aufmerksamkeit bekommen hat, außer dass sein Rätsel, „Er nimmt Leute hoch.“, gelöst wird.

    Alles in allem ein leiser Roman, der von Einsamkeit und den Wichtigkeiten des Lebens, die zu oft von den Dringlichkeiten erdrückt werden, erzählt und einige tolle Botschaften parat hält mich aber leider nicht wirklich mitnehmen konnte und daher reicht es bei mir auch nicht mehr ganz für vier Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Leserin, 17.08.2020 bei bewertet

    Einst reiste er als Ingenieur um die Welt und baute riesige Brücken. Nach dem Tod seiner Frau aber ist es still geworden in der Turiner Wohnung am Fluss. Sein Sohn lebt in Finnland, mit der jüngeren Tochter hat er keinen Kontakt, nur die älteste sieht er ab und zu mit ihrer Familie. An einem Sonntag kocht der ältere Mann ein traditionelles Mittagessen für sie. Doch sie sagt kurzfristig ab. Im Park lernt er Elena und ihren Sohn kennen und lädt sie spontan zum Essen zu sich ein. Diese zufällige Begegnung wird alle drei für immer verändern.
    Eine Geschichte voller Zuversicht und Wärme, die ein stilles Glück in den Herzen (Klappentext)
    Dieses Buch ist nicht einfach zu lesen. Es macht einen sehr nachdenklich. Es handelt von einem Mann, der erst merkt, als er verwitwet ist, was er im Leben hätte vielleicht anders machen sollen oder können. Wie z.B. mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen als in der ganzen Welt Brücken zu bauen. Gut es war sein Job – aber. Dadurch ist vielleicht auch der Familienzusammenhalt nicht so gegeben. Der Roman wird schwerpunktmäßig von einer Tochter erzählt. Er ist sehr emotional und der Leser erlebt viele Regungen fast persönlich mit. Der Schreibstil ist klar, deutlich, gut zu lesen und vor allem sehr bildhaft. Dadurch findet sich der Leser oft mitten in der Geschichte wieder. Ein lesenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

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    Bineira, 28.07.2020 bei bewertet

    Eines sonntags in Turin: Ein seit kurzem verwitweter ehemaliger Ingenieur hat seine älteste Tochter Sonia mit ihrer Familie zum Mittagessen eingeladen. Kurz vor Mittag -, das Essen ist fertig - muss Sonia den Besuch absagen. Der Ingenieur hält es allein nicht in der Wohnung aus und entschließt sich zu einem Spaziergang, bei dem er die alleinerziehende Elena und ihren sechzehnjährigen Sohn Gaston kennenlernt. Er lädt die beiden zum Essen zu sich nachhause ein. Dieser Nachmittag verändert das Leben der drei einsamen Menschen.

    Die Geschichte wird von Giulia, der zweiten Tochter erzählt. Minutiös beschreibt sie die Abläufe dieses Tages und kommt dabei immer wieder auf Erlebnisse aus ihrer Kindheit und Jugend zurück. So enstehen mehrere Erzählebenen, die nach und nach das Leben des Ingenieurs und seiner Familie preisgeben.

    Der Roman ist in einer leichten, anmutigen Sprache geschrieben. Die Übersetzerin hat die italienische Sprachmelodie hervorragend ins Deutsche übertragen. Es überwiegt eine melancholische Grundstimmung, die sich gegen Ende deutlich aufhellt. Mir hat dieses kleine ruhige Buch gut gefallen.

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  • 4 Sterne

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    SalMar, 15.11.2020

    Geschickt aufgebaute und poetische Erzählung

    Die Geschichte beginnt damit, dass der Protagonist, ein älterer Herr in Turin, sich mächtig ins Zeug legt, um seine Tochter und deren Familie mit einem großartigen Sonntagsmahl zu verwöhnen. Seine Frau ist vor kurzem verstorben und er sieht seine erwachsenen Kinder selten – und dementsprechend einsam ist er. Ein Sturz einer seiner Enkelinnen verhindert jedoch kurzfristig den Besuch. Deprimiert spaziert er durch den Park und lernt dort überraschend Elena und ihren Sohn kennen.

    Vor dem Hintergrund der Geschehnisse hätte das Buch deprimierend sein können. Aber auch wenn die Erzählung stellenweise traurig oder melancholisch war, hat sie sogar keinen deprimierenden Nachgeschmack hinterlassen, sondern eher positiv gestimmt.

    Die Figuren in diesem Buch sind sehr ehrlich und direkt, was den poetischen Schreibstil noch unterstreicht. Eigentlich geht es durchweg um kleine Begebenheiten und Begegnungen, die im Ganzen doch das Leben der Beteiligten verändern

    Ich habe dieses kleine Büchlein sehr gerne gelesen und werde es gerne weiterempfehlen.

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    Michel P., 09.08.2020

    Gefühlvoll und eindringlich

    Einen überaus gefühlvollen und eindringlichen Nachmittag verbrachte ich bei der Lektüre von Fabio Geda´s Werk "Ein Sonntag mit Elena". Die wahrlich emotionale und zum Nachdenken anregende Handlung über die Sehnsucht nach Glück, die Brücken des Miteinanders und Familienbande schlechthin lässt die Leser für einige Stunden die Welt um sie herum vergessen und die Gedanken und Empfindungen während und nach der Lektüre abschweifen.

    Die Handlung rund um einen älteren verwitweten ehemals viel gereisten und arbeitsamen Mann, dessen sehnlichster Wunsch ein Mittagessen mit der Familie ist, das leider aufgrund eines Unfallen entfällt und ihn in eine Begegnung treibt, die alle Beteiligten verändert, ist wahrlich unterhaltsam und schlichtweg einnehmend.

    Geda´s Schreibstil ist leicht und lässt den Leser mühelos durch die Handlung streifen. Seine Charaktere sind voller Leben und Gefühl, sodass man sofort Symphatie für die Protagonisten entwickelt.

    Insgesamt eine Geschichte mit viel Herz und noch mehr Wahrheiten für den Alltag.

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  • 4 Sterne

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    Gudrun W., 27.07.2020 bei bewertet

    Das Cover schafft mit seinen Farben und den Abbildungen die Atmosphäre, die sich im Buch wiederfindet. Die Haptik finde ich ebenfalls super gelungen.

    Der stimmungsvolle Schreibstil ergänzt die Thematik wunderbar. Durch die gefühlvollen Darstellungen kann man sich gut in die Situationen hineinversetzen sowie Innehalten und Reflektieren.

    Mir hat es an sich sehr gut gefallen, dass die Geschehnisse mit einem gewissen Hin und Her vorgestellt werden.
    Dies war jedoch teilweise zu häufig oder auch aus dem Kontext gerissen und dadurch kam der Lesefluss etwas ins Stocken.
    Durch die Herangehensweise wird jedoch ein umfängliches Bild geschaffen, das Fragezeichen entstehen lässt, die zum Nachdenken anregen. Auch wenn nicht alle Angelegenheiten vollends aufgedeckt werden, empfinde ich dieses Vorgehen bei diesem Buch durchaus sinnvoll, da es noch Spielraum offen lässt.

    Die Charaktere werden gut und nachvollziehbar in Szene gesetzt, so dass man sich auch hier ein gutes Bild machen kann.

    Mein Fazit: lässt Innehalten und Reflektieren

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  • 4 Sterne

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    mars, 23.09.2020 bei bewertet

    Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der jüngeren Tochter, die nach dem Tod der Mutter den Kontakt zum Vater verloren hatte. In Rückblenden erfahren wir von dem Sonntag, an dem der Vater zum ersten Mal in seinem Leben ein Menü kocht für Tochter Sonia, ihren Mann und die beiden Töchter. Doch dann fällt die eine Tochter vom Baum und sie müssen ins Krankenhaus. Da ist das Essen allerdings schon soweit vorbereitet und um sich abzulenken, geht der Vater erst einmal spazieren. Im Skatepark trifft er dann auf Elena und ihren Sohn Gaston; die beiden Erwachsenen kommen ins Gespräch und die drei verbringen den Sonntag miteinander und jeder von ihnen hat einen großen Mehrwert von diesem Sonntag. Doch dies ist mehr als die Geschichte dieses einen Sonntages. Die Erzählerin berichtet in Rückblenden vom Leben der Familie, dann ihrerseits von Treffen mit einem Fremden, einem alten Mann, in einem Café in Rom. Ein herzerwärmendes Buch, wunderbar erzählt; am Ende fühlt man sich, als ob man diese Familie ein Stück des Weges begleitet hätte.

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  • 3 Sterne

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    SofieW, 05.08.2020

    Eine elegant umsponnene Familiengeschichte, zart und letztendlich versöhnlich

    Ein Mann hat seine älteste Tochter Sonia und ihre Familie mit den beiden Kindern Greta und Rachelle zum Mittagessen eingeladen. Bisher haben sie sich bei ihren gemeinsamen Treffen immer im Freien getroffen und sind dann dort etwas essen gegangen. Für einen Kaffee in der Wohnung, in der der Vater mit seiner Frau, die inzwischen seit acht Monaten tot ist, Sonia und ihren beiden Geschwistern gelebt hat, war dann keine Zeit mehr. Diesmal soll das anders sein. Er will wieder einmal Leben spüren, in dem inzwischen so still gewordenen Zuhause, und so macht er sich am Sonntagmorgen daran, ein Essen zu kochen, das erste in seinem Leben. Dazu schlägt er das mit, von seiner Frau eigenhändig geschriebenen Rezepten, gefüllte Büchlein auf und beginnt. Dabei gehen ihm eine Menge Gedanken durch den Kopf. So hatte er sich das Alter nicht vorgestellt. Sein Beruf war das Brücken bauen gewesen und er war durch die ganze Welt gereist, um dies zu tun. Währenddessen hatte seine Frau zuhause in Turin alles zusammen gehalten, hier in dieser Wohnung und er bedauert, die Dringlichkeiten immer vor die Wichtigkeit der Dinge gestellt zu haben. Tatsächlich, gegen halb zwölf hat er es dann geschafft. Ein erstaunlich gut gelungenes Essen steht, schön angerichtet, bereit. Der Tisch ist gedeckt und er freut sich auf einen schönen Tag mit einem Teil seiner Familie. Doch dann klingelt das Telefon. Sonia erzählt ihrem Vater, dass Rachelle beim Kakipflücken, für den Großvater, vom Baum gefallen und sich den Arm gebrochen hat. Jetzt seien sie auf dem Weg in die Notaufnahme und könnten leider nicht zum Essen kommen. Der Vater ist besorgt und auch ein bisschen enttäuscht. Was soll er mit dem Tag jetzt anfangen. Schließlich macht er sich auf, zu einem Spaziergang in den nahen Park. Und dort auf einer Bank, lernt er Elena und ihren Sohn kennen und ganz spontan lädt er die beiden ein, zu dem Mittagessen, das Zuhause bereitsteht.
    Dies ist der Anfang einer sehr ruhig erzählten Geschichte, fein versponnen in seinen familiären Verzweigungen, durchzogen von all dem, was das Leben dieser Familie mit bestimmt. Da sind die Verbundenheit, die Brüche, die Wortlosigkeit zwischen einzelnen Personen, die Momente, wenn man sich wieder findet, das erstaunte Erkennen der Kinder, dass Eltern auch einfach nur Menschen sind, die Fehler haben und Fehler machen und da ist das dankbare Gefühl, zusammen zu gehören und nicht allein zu sein.
    Die Geschichte lässt sich viel Zeit, obwohl am Ende mit gar nicht so vielen Seiten eigentlich alles gesagt ist. Und der Erzählstil hat zudem einen ganz besonderen Scharm und wirkt auf den Leser so friedvoll, obwohl von Harmonie im eigentlichen Sinne wirklich nicht gesprochen werden kann. Ein schönes Buch für einen Tag mit sich selbst. Ich mochte es sehr.

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  • 3 Sterne

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    Maria B., 30.07.2020 bei bewertet

    Die Brücken zueinander
    Erstmals versucht sich der verwitwete Vater am Herd für ein Mittagessen mit der Familie der älteren Tochter Sonia. Doch ein Unglücksfall bewirkt, dass er auf den durchaus gelungenen Speisen quasi sitzenbleibt. Bei einem Spaziergang lernt er Elena und deren Sohn Gaston kennen und lädt sie zu sich nach Hause ein. Währenddessen erfährt der Leser aber auch, was in der abwesenden Familie geschieht. Und wo Alessandro, der jüngste Sohn, gerade steckt.
    Erzählt wird die Geschichte aber von der zweiten Tochter, Giulia, die mit dem Vater keinen Kontakt mehr hat. Längst versöhnt, trifft sie nämlich Jahre später an seinem Krankenbett diese Elena, die als Krankenschwester im selben Spital arbeitet, in dem er liegt.
    Durch Giulias Augen lernen wir die Mitglieder der Familie kennen, die eine Familie wie viele andere ist. Sie hat mit Konflikten zu kämpfen, die keine aussergewöhnlichen sind. Und doch ist es eine einzigartige Geschichte. Es geht um Enttäuschungen, Elternschaft, um Unverhofftes und auch darum, sich unfähig und ohnmächtig zu fühlen.
    Dass der ältere Herr, dessen Namen wir nie erfahren, Brückenbauer war, passt zum Thema des Romans. Denn er muss auch im privaten Bereich Brücken herstellen, damit wieder ein gutes Einvernehmen mit all seinen Kindern herrscht.
    Unaufgeregte Schilderungen in einem ruhigen Stil schaffen ein Bild, das dem Wesen des alleingelassenen Seniors entspricht. Auch dass seine Reaktionen leicht verzögert, langsamer als bei den jüngeren Leuten erfolgen, harmoniert mit der geschilderten Atmosphäre. Dennoch ist genug Spannung, ausreichend Drive vorhanden. Und beim Lesen entwickelt sich Anteilnahme mit allen Protagonisten.
    Mir gefällt die gepflegte Sprache, die ohne grossen Aufwand hergestellte Gesamtstimmung, die sparsamen Dialoge. Sehr passend finde ich auch die Gestaltung des Covers, das Einsamkeit vermittelt, sensibel gewählt der Sepiaton. Eine sehr schöne, zu Herzen gehende Lektüre, die ich allen Menschen empfehle, die sich Gedanken um das Familienleben machen.

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