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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 22.08.2022

    Als Buch bewertet

    Eliza ist eine fleißige Schülerin und steckt sehr viel Zeit in ihre Arbeit bei der Schülerzeitung. Daher war sie sich schon fast sicher, dass sie zur neuen Chefredakteurin gewählt wird. Doch der gerade erst neu zum Team gestoßene Len, macht ihr da einen Strich durch die Rechnung. Obwohl Eliza schon viel länger für den Bugle arbeitet und qualifizierter ist, gewinnt Len die Wahl. Wieder wurde ein gutaussehender, männlicher Sportler einer Frau bevorzugt. Da sie sich ungerecht behandelt fühlt, schreibt sich Eliza in Form eines Artikels, den sie nicht vorhat zu veröffentlichen, ihre Wut von der Seele. Als dieser am nächsten Tag auf der Titelseite landet, tritt sie damit eine Diskussion über Feminismus und Gleichberechtigung an ihrer Highschool los und wird somit ungewollt zum Kopf einer feministischen Bewegung. Um die Wogen zu glätten, verlangt die Schulleitung das Eliza und Len zukünftig zusammenarbeiten. Und dabei lernt sie Len besser kennen und entwickelt Gefühle für den „Feind“…

    Eliza hat mir hier als Figur total gut gefallen. Sie hat ihre Ecken und Kanten und versucht sich und ihren Überzeugungen treu zu bleiben. Das sie die Ungerechtigkeiten an ihrer Schule anspricht und mehr Gleichberechtigung fordert und somit ihren Mitschülern ein Vorbild wird, fand ich beeindruckend. Auch wenn dies zum Teil eher ungewollt passiert. Dennoch hinterfragt sie auch viele Dinge so wie auch die (veralteten) Ansichten ihrer Eltern.

    Aber auch Eliza macht Fehler und muss sich mit ihren eigenen Prinzipien auseinander setzen und sich selber hinterfragen. Das wirkte auf mich alles sehr authentisch. Aber neben Eliza, gibt es noch viele beeindruckende Figuren in diesem Buch, die eine charakterliche Entwicklung durchmachen, wie man es ihnen nicht von vornherein zugetraut hätte. Somit findet sicher jede*r in diesem Buch eine Figur, mit der man sich identifizieren kann.

    Aber für besonders viel Spannung sorgte natürlich, die Beziehung zwischen Len und Eliza. Man merkt sofort, dass Eliza Len eigentlich nicht mögen möchte. Und dennoch bekommt sie einen Blick hinter seine Fassade und die beiden freunden sich an. Es gibt viele schöne Momente zwischen den beiden. Aber auch Elizas Gefühle werden gut transportiert. Denn immerhin steht sie zwischen einem Jungen und ihrer feministischen Überzeugung.

    Das Thema Feminismus wird hier gut umgesetzt. In der ersten Hälfte fand ich die Geschichte noch etwas zu langatmig erzählt. Aber gerade die vielen spannenden Charaktere haben mich doch zum weiterlesen animiert und zum Ende hin, war es eine schöne und runde Story, die wie aus dem (Highschool)Leben gegriffen scheint.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jo, 19.06.2022

    Als Buch bewertet

    mehr als eine Highschool Romanze

    Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Eliza scheint sehr ich-bewusst zu sein, sodass der Erzählstil (aus ihrer Perspektive) durch eine gewisse Ehrlichkeit und leicht trockenen Humor geprägt wird, was das Ganze sehr angenehm zu lesen macht.
    Bereits in den ersten paar Kapitel wird deutlich, dass das Buch eine diverse Repräsentation aufweist und wichtige Themen anspricht, die in YA Romanen eher seltener thematisiert werden. Die Autorin hat selber einen vietnamesisch-chinesischen Hintergrund, wodurch die Darstellung von Elizas Familienleben – die asiatische Repräsentation in ihrem Roman generell – authentisch wirkt (wobei ich als weiße Deutsche, nicht behaupten will, sagen zu können ob das Ganze wirklich gut oder schlecht dargestellt wurde).
    Obwohl einem Eliza als unsympathische Protagonistin vorgestellt wird, habe ich schnell Gefallen an ihr gefunden. Ihren Ärger über das Ergebnis der Wahl ist nach der ganzen Arbeit und Zeit, die sie in die Schülerzeitung investiert hat, absolut nachvollziehbar, wobei mich ihre stellenweise „Ich bin nicht wie andere Mädchen“-Einstellung etwas gestört hat. Sie macht im Verlauf des Romans jedoch eine unglaubliche Charakterentwicklung durch (wie auch andere Nebenfiguren), die deutlich macht, dass niemand gegen internalisierte Misogynie gefeit ist, man seinen Blickwinkel ändern und manchmal eine andere Einstellung einnehmen muss.
    Auch wenn das Buch keine sonderlich neuen Erkenntnisse für mich persönlich offenbart hat, denke ich, dass viele der Leser*innen etwas Neues erfahren und davon profitieren können. Michelle Quach macht deutlich, wie schädlich das Patriarchat bereits „im kleinen Rahmen“ für bestimme Personen sein kann und jeden auf die eine oder andere Art beeinflusst – aber auch, dass man sich nicht mit dieser Situation abfinden muss.
    Was die Liebesgeschichte angeht, muss ich sagen, dass ich etwas enttäuscht wurde. Die Entwicklung zwischen Eliza und Len hat mir zunächst wirklich gut gefallen (vor allen der Rivals to Lovers Trope), leider nahm das Ganze dann zu plötzlich an Fahrt auf und erschien mir weniger realistisch. Die beiden passen meiner Meinung nach zwar gut zueinander, die Dynamik wird durch die schnelle Entwicklung jedoch etwas kaputt gemacht.

    Auf unterhaltsame Weise wird gezeigt, dass Feminismus unterschiedliche Gesichter haben und ein jeder sich für Gleichberechtigung einsetzen kann. Schöne YA Story, die wichtige Themen aufgreift.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina B., 02.07.2022

    Als Buch bewertet

    Feministisch Kritische Teenager Lovestory

    Meistens lese ich ja eher seltener Bücher mit Protagonist*innen die noch zur Highschool gehen und bin von übermäßigem Teenie- Drama dann doch eher schnell übersättigt.
    "Falling in Love was not the Plan" dagegen wartet mit einer neuen Frische auf, die weit über die üblichen Jugendkrisen und Auseinandersetzungen mit den Eltern (und deren Generation) sowie Selbstfindungsphasen und Identitätsfindung hinaus geht. So liegt ein großer Schwerpunkt des Romans auf der Frage - Was ist eigentlich Feminismus, wie leben wir ihn und was können wir dafür tun um zu einer integrierenderen Gesellschaft zu werden? Dabei finde ich vor allem die Entwicklungen, die von Eliza durch einen verlorene Wahl entfacht aus Versehen in Gang gesetzt werden, bemerkenswert und vor allem gegen Ende hin sehr erkenntnisreich. Darüber hinaus wird auch immer wieder ein Blick in die asiatischen Familienstrukturen und sich daraus ergebende Konflikte geworfen.
    Der Schreibstil ist locker, leicht und fröhlich. Man bekommt ein richtig schön rundes Bild von Len und Eliza, aber auch von ihren Mitstreiterinnen und deren Lebenswelten, wo jede so ihr ganz eigenes Schicksal mitbringt.

    Fazit: Ein durchweg gelungenes Werk dass besonders für Jugendliche geeignet ist und Themen wie Feminismus, Interkulturalität, Vertrauen und Freundschaft toll integiert!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mimi, 18.07.2022

    Als Buch bewertet

    Eliza möchte unbedingt Chefredakteurin der Schülerzeitung werden. Der Traum steht zum Greifen nahe, doch dann kandidiert ausgerechnet der ehemalige Baseballspieler Len für den Posten und gewinnt unerwartet die Wahl. Geschockt verfasst sie einen Artikel über Len und die ungleiche Verteilung der Geschlechter in Führungspositionen. Am nächsten Tag erscheint dieser Artikel in der Ausgabe der Zeitung, ohne das Eliza etwas davon weiß...

    Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Sie hat die Protagonisten lebhaft und nahbar dargestellt. Man hatte immer einen guten Blick in die Gedankenwelt von Eliza, auch wenn man ihre Handlungen manchmal nicht ganz nachvollziehen konnte.
    Ich hätte mir etwas mehr Tiefe in der Beziehung zwischen Eliza und Len gewünscht. Für mich kam die Lovestory zu kurz, gerade zum Ende hin wirkte es sehr schnell und knapp zusammengefasst. Der Kern der Handlung lag definitiv beim Feminismus, was grundsätzlich nicht schlecht ist, doch dann wäre vielleicht ein anderer Buchtitel passender.
    Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch im Gesamten sehr gut gefallen hat. Am Anfang war es etwas schwer reinzukommen, aber es steigert sich zum Ende hin sehr deutlich. Es lohnt sich definitiv bis zum Ende zu lesen!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 20.06.2022

    Als eBook bewertet

    Eliza geht mit dem festen Glauben, keine Konkurrenz zu haben, in die Wahl zur neuen Chefredakteurin der Schülerzeitung. Kurzfristig hat sich jedoch Len zur Wahl gestellt und wird gewählt. Das ist für Eliza ein Schlag vor den Kopf und sie sagt ihm den Kampf an. Von der Schulleitung werden sie dann auch noch zur Zusammenarbeit gezwungen. Blöd nur, wenn der Junge gar nicht so übel ist, wie man es gerne hätte.

    Ich fand Elizas Ärger zu Beginn komplett nachvollziehbar. Wenn plötzlich ein Artikel im Netz erscheint, der niemals erscheinen sollte, wäre ich auch richtig sauer geworden und würde den Verantwortlichen suchen. Die Story war gut zu lesen gewesen. Die Kapitel sind kurzweilig und voller unterhaltsamer Dialoge. Sehr erfrischend fand ich Elizas Mutter, die immer mit ihren asiatischen Ansichten ankam und die Hälfte nicht verstand. Leider ging das mit der Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten etwas unter. Ich dachte, dass dies das Hauptthema des Buches wäre. Gut gefallen hat mir der Zusammenhalt der ganzen Freundinnen. Ein humorvoller, flotter Roman für die eher junge Leserschaft!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarahjane K., 30.06.2022

    Als Buch bewertet

    Als ich den Klappentext gelesen habe und noch dazu dieses coole Cover gesehen habe, wusste ich, dass ich es lesen muss.
    Der Schreibstil und die Idee im Ganzen haben mir gut gefallen und bin auch gut in die Geschichte gekommen. Eliza ist mir am Anfang eher nicht so sympathisch gewesen aber mit der Zeit fand ich sie gar nicht so übel. Da man die Entwicklung echt miterleben konnte. Die Themen, wie Feminismus, und Teenager/Schulprobleme, die in „Falling in Love was not the plan“ waren für mich gut ausgearbeitet und realistisch dargestellt.
    Noch dazu fand ich die Liebesgeschichte einfach süß und wunderschön. Es hat mich berühren können. Es war eine tolle Mischung zwischen Liebesgeschichte und aktuelle Themen.

    Ich bin froh dieses Buch gelesen zu haben und hatte während dem lesen viele tolle Lesestunden. Es bleibt sicher nicht das einzige Buch von der Autorin, dass ich lesen werde.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celina S., 23.06.2022

    Als Buch bewertet

    Was tut man nicht bei diesem schönen Wetter, als Lesen. 😍
    Ich kam heute um 15 Uhr nach Hause und musste einfach dieses wunderschöne Leseexemplar weiterlesen, und es hat sich definitiv gelohnt. 🖤

    r e z e n s i o n:

    Titel: Falling in love was not the Plan
    Seiten: 335
    Autorin: @_michellequach
    Verlag: @foreververlag

    h a n d l u n g:
    Fight Like a Girl – Eliza ist auf alles vorbereitet, nur mit der Liebe hat sie nicht gerechnet

    Eliza ist talentiert und fleißig. Keine Frage, sie sollte die Chefredakteurin der Schülerzeitung werden. Doch dann stellt sich Len, neu im Team, ebenfalls zur Wahl und gewinnt. Eliza ist fassungslos. Ist es auf einmal egal, dass sie viel qualifizierter ist, nur weil Len gutaussehend und männlich ist? Eliza macht ihrer Wut in einem Artikel Luft, den sie niemals veröffentlichen will. Am nächsten Tag ziert er jedoch die Titelseite der Zeitung, und Eliza wird zum Kopf der feministischen Bewegung an ihrer Highschool.

    Um den Streit zu beenden, verlangt die Schulleitung von Eliza und Len, zusammenzuarbeiten. Auf einmal merkt Eliza, dass es nicht immer leicht ist, für das zu kämpfen, woran man glaubt. Vor allem dann nicht, wenn man Gefühle für den Feind entwickelt …

    m e i n u n g:
    Dieses Buch hat so viele Botschaften, dass hat mich sehr beeindruckt. Vorallem wird in diesem Buch Feminismus groß geschrieben, was in der heutigen Gesellschaft ein sehr großes Problem darstellt, da es sehr viele frauenfeindliche Menschen auf dieser Welt gibt, was wirklich sehr, sehr schade ist.
    Ich mochte beide Charaktere wirklich sehr, sowohl Eliza, als auch Len. Obwohl mir Len anfangs arrogant vorkam, weil Eliza eigentlich die Redakteurin werden wollte, und das kann ich bestätigen, was ich jetzt schreibe, denn Eliza macht die Sache mit der Redakteurin aus vollem Herzblut... Wohingegen Len es 'einfach so' machen will und um sein 'Ego' zu stärken. Aber im Laufe der Geschichte ist er zu einer liebevollen Person herangewachsen.

    f a z i t:
    Verdient auf jeden Fall 5 von 5 Sternen, denn so eine Botschaft wie der Feminismus, ist eine wirklich wichtige Sache.🖤

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 15.07.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Ich liebe schöne Liebesgeschichten, die im Jugendbuchgenre spielen und die einfach einmal wieder erfrischend romantisch und leicht erzählt sind. Doch in den letzten Jahren hat sich das Genre ein wenig in eine Richtung hin zu Oberflächlichekeiten gestrickt, das mir nicht mehr ganz so zusagen konnte.

    "Falling in love was not the plan" ist hingegen ein wirklich zauberhaftes, sehr süßes und kurzweiliges Büchlein, dass mein Herz und mein jüngeres Ich nochmal zum Schlagen gebracht hat. Zum einen ist der Schreibstil der Autorin wirklich großartig und genau das, was man sich von dem Genre erhofft. Er ist schnelllebig, flüssig, aber trotzdem niemals zu einfach, sondern wart stets einen guten und überzeugenden Standard.
    Die Charaktere sind zum Glück gerade keine Mainstream 0815 Protagonisten, sondern haben trotz der Dünne des Buches eine gehörige Portion Seele und Tiefe und sind dabei dennoch entzückend charmant und eigensinnig. Auch ist in diesem Buch die Rolle des Mädchens wirklich ansprechend gezeichnet und für das 21. Jahrhundert perfekt, sodass man eine starke, aber auch menschliche und sensible Protagonistin wiederfindet.

    Mein Fazit:
    Für mich eine entzückend leichte und süße romantische Geschichte, die Tiefgang und Humor verbindet und die einfach Spaß macht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    verlorenzwischenwelten, 28.07.2022

    Als eBook bewertet

    Ich hatte wirklich viel Spass mit "Falling in Love was not the plan".
    Die Protagonistin und ihre beste Freundin haben eine tolle Dynamik, ich fand die Einblicke in den Alltag der Überseechines*innen sehr interessant und muss sagen, es ist mal was anderes. Und zwar im allerbesten Sinne.
    Das Buch ist aus First-Person-View geschrieben, kaum eine der Figuren ist weiß und das macht auch ein Stück weit die Dynamik des Buchs aus. Denn Eliza muss sich mit Stereotypen und Frauenbildern herumschlagen, die das durchschnittliche weiße Mädchen so nicht abkriegt.
    Für mich war dieser Aspekt sehr spannend, vor allem weil die Autorin viele Stereotype über Asiat*innen aufgreift, mit ihnen spielt und ein realistisches, sympathisches, rundes Bild der Figuren und ihres Umfelds zeichnet, das so oder so ähnlich durchaus auch in der Realität auftreten könnte.
    Die Liebesgeschichte plätschert wunderbar ruhig und trotzdem chaotisch vor sich hin.
    ich habe das Buch in knapp zwei Tagen gelesen und hatte riesig viel Spaß dabei! :)

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eleisou, 02.08.2022

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch geht es um Eliza Quan, ein unkompliziertes Teenager-Mädchen, das für die Schulzeitung arbeitet. Eliza ist die Favoritin für den Posten des Chefredakteurs im nächsten Jahr, sie arbeitet seit Jahren an der Zeitung und ist die qualifizierteste Kandidatin. Bis ein beliebter ehemaliger Sportler an ihrer Stelle gewählt wird, weil er mehr Charisma hat, obwohl er nicht qualifiziert ist. Eliza schüttet all ihre Gefühle in einen Aufsatz, der nur für sie selbst bestimmt ist, bis ein anderer Schüler ihn auf die Schulwebsite stellt. Die Schule ist in Aufruhr, einige rufen nach Gerechtigkeit, andere nennen Eliza eine schlechte Verliererin. Und während Eliza und Len gebeten werden, freundschaftlich zusammenzuarbeiten, verliebt sich Eliza in den unqualifizierten Ex-Sportler.
    Ich fand dieses Buch absolut fantastisch. Mürrische Heldin und Sonnenschein-Held? Vom Feind zum Liebhaber? Eine Studentin, die sich der Frauenfeindlichkeit bewusst wird, mit der sie tagtäglich konfrontiert ist und die sie nicht bemerkt hat? Es gibt so viele tolle Aspekte in diesem Buch. Von dem Moment an, als ich es in die Hand nahm, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und verschlang mehr als 200 Seiten in nur einem Zug. Ich liebe Eliza als "unsympathische Heldin", aber ich mochte schon immer weibliche Charaktere, die gegen die Norm verstoßen.
    Ich wünschte das Buch würde schon existieren als ich noch ein Teenager war.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    verlorenzwischenwelten, 28.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ich hatte wirklich viel Spass mit "Falling in Love was not the plan".
    Die Protagonistin und ihre beste Freundin haben eine tolle Dynamik, ich fand die Einblicke in den Alltag der Überseechines*innen sehr interessant und muss sagen, es ist mal was anderes. Und zwar im allerbesten Sinne.
    Das Buch ist aus First-Person-View geschrieben, kaum eine der Figuren ist weiß und das macht auch ein Stück weit die Dynamik des Buchs aus. Denn Eliza muss sich mit Stereotypen und Frauenbildern herumschlagen, die das durchschnittliche weiße Mädchen so nicht abkriegt.
    Für mich war dieser Aspekt sehr spannend, vor allem weil die Autorin viele Stereotype über Asiat*innen aufgreift, mit ihnen spielt und ein realistisches, sympathisches, rundes Bild der Figuren und ihres Umfelds zeichnet, das so oder so ähnlich durchaus auch in der Realität auftreten könnte.
    Die Liebesgeschichte plätschert wunderbar ruhig und trotzdem chaotisch vor sich hin.
    ich habe das Buch in knapp zwei Tagen gelesen und hatte riesig viel Spaß dabei! :)

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg, 30.09.2022

    Als eBook bewertet

    Unterhaltsam, turbulent und romantisch
    „Falling in love was not the plan“ aus der Feder der Autorin Michelle Quach ist eine Young Adult - Liebesgeschichte, die aber auch ältere Leser gut zu unterhalten weiß.
    Die Geschichte spielt im HIghschool-Milieu, überzeugt jedoch durch witzige Charaktere, die von der 0815 Norm abweichen: so kommt Protagonistin Eliza aus einer chinesisch-vietnamesischen Familie, wodurch der Leser einen guten Einblick in diesen Kulturkreis und die dortige Denkweise erhält, aber auch den Leistungsdruck, den Eliza empfindet, wodurch sie so streberhaft und ein wenig zu leistungsorientiert geworden ist.
    Neben diesem Einblick in einen fremden Kulturkreis werden auch ernsthafte Themen wie Feminismus, Rassimus und Sexismus behandelt.
    Nicht zuletzt durch witzige Nebenfiguren wird die Geschichte zu einer äußerst unterhaltsamen Enemy-to-lovers Geschichte.
    Eine klare Leseempfehlung nicht nur für die eigentliche YA-Zielgruppe!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pheli, 02.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eliza ist sich sicher, zur Chefredakteurin der Schülerzeitung gewählt zu werden, vor allem, weil es keinen Gegenkandidaten gibt. Doch denn stellt sich Len - gutaussehend, unqualifizierter, männlich - ebenfalls zur Wahl auf und gewinnt. Eliza ist außer sich und schreibt einen Artikel, den sie aber niemals veröffentlichen möchte. Am nächsten Tag ziert er aber das Titelblatt der Schülerzeitung und Eliza wird Kopf der feministischen Bewegung. Die Schulleitung möchte, dass Eliza und Len zusammenarbeiten, um die Gemüter abzukühlen. Doch dann passiert etwas, womit Eliza nicht rechnen konnte. Len scheint doch gar nicht so dumm zu sein, wie sie anfangs dachte und außerdem fangen sie an, die Zusammenarbeit gar nicht als Strafe zu sehen...

    Der Klappentext und das Cover haben mich direkt gecatcht. Normalerweise mag ich Personen auf Cover nicht so gerne, aber hier passt es. Zu dem Titel muss ich ehrlich sagen, dass ich es schade finde, dass der englische Originaltitel nicht übernommen wird, stattdessen aber trotzdem ein ENGLISCHER Titel benutzt wird. Ich denke die Autorin hat sich bei der Auswahl des Titels etwas gedacht und der einzige Grund für mich, den Originaltitel nicht zu übernehmen wäre, weil man einen deutschen Titel haben möchte. Dass nun hier ein anderer englischer Titel benutzt wird, finde ich sehr schade.

    Nun aber zum Buch: Die Story hat mir gefallen. Ich hatte ehrlich gesagt erwartet, dass die Liebesgeschichte das Thema Feminismus in den Hintergrund drängt, so war es aber gar nicht. Das finde ich einerseits gut, andererseits hätte ich mir aber auch etwas mehr zu der Liebesgeschichte gewünscht.

    Die Handlung ist gut aufgebaut. Anfangs war ich etwas skeptisch, weil ich Eliza nicht sofort nachvollziehen konnte und sie vielleicht ein wenig für eine schlechte Verliererin hielt. Sie konnte mich aber recht schnell überzeugen und was danach folgte war schlüssig und an manchen Stellen auch genial. Das Ende war tatsächlich überraschend und der Handlung habe ich nichts auszusetzen.

    Die Charaktere konnten mich an der Stelle auch überzeugen, sympathisch waren sie mir aber nicht immer. Ich hatte meine Schwierigkeiten, mit Eliza warm zu werden. Ich halte sie zwar durchaus für humorvoll und schlau, allerdings war sie vor allem anfangs oft unfreundlich und eingebildet. Mir ist bewusst, dass das zu ihrem Charakter passt und sie absichtlich so gestaltet wurde, doch bei mir hat es dazu geführt, dass wir anfangs ein holpriges Verhältnis hatten. Gleichzeitig hat es mich aber auch zum Schmunzeln gebracht und fand ich es dann doch irgendwie gut. Im Laufe der Geschichte hat sich das dann sowieso geändert und ich fing an, Eliza zu mögen. Das gleiche bei Elizas Freundin Winona. Ich weiß nicht genau, was ich von ihr halten soll. Richtig sympathisch war sie mir nämlich nur bei einer Bemerkung am Ende.
    Len mochte ich. Er wird gut beschrieben und an ihn kam ich auch irgendwie gut dran. Besonders gut fand ich, dass Eliza ihn anfangs nur für einen oberflächlichen Sportler hielt, der Charakter aber eine unglaubliche Tiefe besitzt.
    Zuletzt noch Serena. Auch sie mochte ich, weil sie so ambitioniert war, obwohl das absolut niemand von ihr erwartet hätte.

    Der Schreibstil ist gleichzeitig anspruchsvoll und schlicht. Es werden einige Fremdwörter benutzt, wovon ich auch nicht alle kannte. Dadurch wurde aber eine gewisse Atmosphäre geschaffen, die mir sehr gefallen hat. An anderen Stellen kam mir der Schreibstil aber sehr gewöhnlich, nichts Besonderes und ab und zu auch ein wenig langweilig vor, was meinen Lesefluss aber nicht gestört hat.

    Das Thema Feminismus wurde sehr gut umgesetzt. Es ist das erste Buch, das ich bis jetzt zu dem Thema gelesen habe und es hat mir gut gefallen. Vor allem gegen Ende hat es mich sehr zum Nachdenken angeregt.

    Das Buch empfehle ich allen, die das Thema Feminismus interessiert, weil es hier tatsächlich sehr in den Vordergrund gerückt wird. Die Liebesgeschichte spielt eine etwas kleiner Rolle und es ist auf jeden Fall kein schnulziges Buch!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea R., 23.06.2022

    Als Buch bewertet

    Auch wenn ich mittlerweile doch schon ein paar Jahre aus dem Zielgruppenalter heraus bin, lese ich immer wieder doch gern mal eine Highschool-Romanze. Genau so ging es mir mit "Falling in Love was not the plan", denn das Buch hat einfach Spaß gemacht, lies sich toll lesen und hat mich wieder ein bisschen in mein jüngeres Ich zurück versetzt. Schon das Cover und dee Kkappentext haben mir sehr gut gefallen und ich war gespannt, was für eine Geschichte mich hier erwartet.
    Den Schreibstil fand ich toll, man war sofort wieder in der eigenen Schulzeit drin, konnte die Probleme von Eliza nachvollziehen, die sich eben um genau diesen Schulalltag drehen, der eben doch seine eigene Welt und manchmal ganz schön extrem ist. Ich habe mit Eliza gelitten, gehofft und das erste Herzkribbeln gespürt, als sie sich langsam in Len verliebt hat. Auch Len und die anderen Charaktere im Buch mochte ich sehr gerne, sie hatten alle ihre besonderen Eigenheiten, die gut rüber gebracht wurden und wurden dadurch sehr authentisch. Mein persönlicher Liebling war Elizas beste Freundin Winona, eine angehende "Powerfrau", die ihren Traum lebt und sich der Welt stellt. Besonders toll fand ich, dass man auch ihre verletzliche Seite kennengelernt hat und dass der Fokus der Geschichte auch immer wieder auf der Freundschaft zwischen Eliza und Winona lag. Darüber hinaus ging es im Buch aber nicht unwesentlich auch um wichtige gesellschaftliche Themen, allen voran Sexismus, den einige der jungen Menschen bereits ganz deutlich an ihrer Schule und ihren Mitschülern und Mitschülerinnen erkennen. Dieses Thema war zwar sehr intensiv eingearbeitet, ich fand den Diskurs aber dennoch sehr echt und realistisch, denn man weiß ja noch aus der eignen Schulzeit, dass Themen schnell hochkochen und plötzlich von jedem sehr intensib diskutiert werden.
    Der Autorin sind die feinen Töne toll gelungen, bei denen man als unbeteiligter Leser sofort merkt, dass hier Gefühle im Spiel sind, die die beiden Protas an sich gegenseitig aber nicht so richtig bemerken. Solche Szenen lese ich bei Liebesromanen am liebsten und was ist besser dafür geeignet als die erste Liebe?
    Alles in allem fand ich das Buch echt toll, sehr echt und spannend und mit jeweils der richtigen Portion Tiefgründigkeit und Herzkribbeln!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LaNasBuchclub, 04.07.2022

    Als Buch bewertet

    „Falling in Love was not the Plan” von Autorin Michelle Quach ist eine sehr gelungene Mischung aus amerikanischer Teenage-Romcom und gesellschaftskritischem Denkanstoß. Es greift schwierige Themen wie Sexismus, Rassismus und allgemeines Vorurteilsdenken gekonnt auf und ist dabei gleichzeitig herzerwärmend, humorvoll und mitreißend.
    Im Zentrum der Erzählung steht Eliza Quan, eine amerikanische Teenagerin chinesisch-vietnamesischer Abstammung, die angestachelt von Fleiß und Ambitionen ungebremst auf den Posten der Chefredakteurin der Schülerzeitung zusteuert. Sie ist entschlossen, qualifiziert und bestens geeignet für den Job – und wie vor den Kopf gestoßen, als er an einen Anderen geht!
    Ausgerechnet Len DiMartile, der gutaussehende Ex-Baseball Jock soll die Stelle bekommen, für die sie so hart gearbeitet hat, obwohl er erst seit Kurzem bei der Schülerzeitung ist und im Grunde nichts vorzuweisen hat, außer seiner Beliebtheit.
    In einem Artikel schreibt sich Eliza all ihren Frust von der Seele, besonders darüber wie sich gelebter Sexismus nach wie vor durch den Schulalltag zieht und das Menschen wie Len dadurch profitieren.
    Als der verhängnisvolle Text – der nie dafür bestimmt war von fremden Augen gelesen zu werden – am nächsten Tag auf der Titelseite der Schülerzeitung erscheint, hängt der Schulsegen auf einmal gefährlich schief und Eliza findet sich in einer Rolle wieder, in der sie sich selbst vermutlich nie gesehen hätte. Sie wird zum Kopf der feministischen Bewegung an ihrer Highschool und bekommt endlich eine reelle Chance, für mehr Gleichheit zu sorgen. Und während sie lernen muss, dass es beim Feminismus nicht immer eindeutig schwarz oder weiß, richtig oder falsch ist, findet Eliza schon bald heraus, dass auch Len weitaus mehr ist als nur ein Profiteur der Geschlechter-Ungerechtigkeit.
    Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen. Michelle Quachs Schreibstil ist sehr leichtgängig, mitreißend und spiegelt hervorragend die Denk- und Handlungsweise der Protagonistin wider, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird. Sie schreibt außerdem sehr humorvoll und gewitzt, sodass man sich all zu leicht von der zeitgenössischen, romantischen und lustigen Atmosphäre einfangen lassen kann. Auch sprachlich war es sehr ansprechend. Die gewitzte Rhetorik und besonders auch die kulturellen Einflüsse (zB Sprichwörter auf Kantonesisch) haben mir sehr gefallen.
    Auch interessant war, dass man es mit Eliza nicht unbedingt mit einer super liebenswerten Protagonistin zu tun hat. Sie ist in der Tat nicht perfekt, aber das macht sie und ihre Entwicklung auch so spannend. Einerseits ist sie scharfsinnig, klug und hat ein nahezu unerschütterliches Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten. Andererseits hat sie auch etwas sehr ich-bezogenes, ist schnell damit andere vorzuverurteilen, ohne diese richtig zu kennen und bildet sich sehr viel darauf ein, genau zu wissen, was richtig oder falsch ist. Es ist interessant zu beobachten, dass sie in diese Rolle der feministischen Anführerin der Schulbewegung rutscht, ohne Feminismus in seiner Gesamtheit und in all seinen Nuancen verstanden zu haben (und das hat sie ganz eindeutig nicht, so wie sie teilweise über ihre Mitschülerinnen und Mitschüler urteilt). Aber am Ende des Tages macht das ihre Figur auch so authentisch. Sie macht Fehler, liegt eben nicht immer richtig und muss noch eine Menge lernen. Eliza ist halt noch ein Teenager.
    Doch ihre neue Rolle als feministische Anführerin gibt ihr nicht nur die Chance, vielleicht doch den Job zu bekommen, auf den sie so hart hingearbeitet hat, sie zwingt sie auch ihre Eigenbrötlerische, Mit-der-besten-Freundin-zusammen-gegen-den-Rest-der-Welt Haltung zu überdenken. Die vielen Gespräche, die sich dadurch ergeben, besonders die mit Len und Serena helfen ihr im Laufe des Buches sehr dabei zu erkennen, dass es kein genaues Regelwerk gibt, dem man folgen muss, wenn es darum geht, eine Feministin zu sein.
    Die Geschichte lebt durch diese vielschichtigen, Makel-behafteten und interessanten Nebenfiguren, die auf die eine oder andere Weise an Elizas Seite landen. Winona hat es mir besonders angetan. Als quasi Stimme der Vernunft hat sie eigentlich immer etwas Wertvolles zu den Szenen beisteuern können.
    Die Romanze mit Len fand ich auch sehr süß ausgearbeitet. Len ist ein sehr einnehmender Charakter und Eliza macht es ihm, um ehrlich zu sein, wirklich nicht leicht. Umso schöner ist es zu verfolgen, wie sie einander langsam besser kennenlernen und beginnen, Verständnis für den jeweils anderen aufzubringen. Ich denke, ich hätte es sehr spannend gefunden auch etwas aus Lens Perspektive lesen zu können.
    So gut mir die Charaktere und ihre Dynamik untereinander gefallen, insbesondere da die Handlung sich sehr auf sie, ihre Entscheidungen und Gedankengänge konzentriert, so sehr habe ich auch geschätzt, wie nuanciert die Autorin verschiedene gesellschaftsrelevante Themen eingearbeitet hat. Sie präsentiert hier keinen grundlegenden Leitfaden für Feminismus und Sexismus, taucht nicht in die Abgründe aller Kontroversen ein oder nimmt das Patriarchat auseinander, bleibt dabei aber keineswegs oberflächlich und platt. Was sie tut, ist eine sehr reale und nachfühlbare Situation von Alltagssexismus zu kreieren, ohne dabei in Schwermütigkeit zu verfallen.
    Alles in Allem fällt mein Fazit zu „Falling in Love was not the Plan“ von Michelle Quach sehr positiv aus und ich kann es gerade jüngeren Lesern nur ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    readingmimi, 30.06.2022

    Als Buch bewertet

    Girl Power

    Eliza, Tochter asiatischer Einwanderer, möchte an ihrer kalifornischen Highschool die nächste Chefredakteurin der Schulzeitung werden. Sie ist talentiert, klug und fleißig und wäre somit die beste Besetzung für diesen Posten. Doch dann stellt sich Len, der nach einer Sportverletzung eine neue Aufgabe sucht, zur Wahl und gewinnt. Eliza kann diese Entscheidung nicht fassen und hat den starken Verdacht, dass er nur gewählt wurde, weil r männlich ist. Prompt schreibt sie einen Artikel dazu - nur für sich - der dann ohne ihres Wissens veröffentlicht wird und plötzlich scheint sie die Anführerin einer feministischen Bewegung an ihrer Schule zu sein.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist frisch und locker, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Es werden hier viele wichtige Themen angesprochen. Zum einen Feminismus, der hier meines Erachtens sehr gut dargestellt und nachvollziehbar behandelt wird. Er wird auf der einen Seite mit viel Humor dargestellt, verliert auf der anderen Seite aber dadurch nicht seine Ernsthaftigkeit. Aber auch das Problem asiatischer Einwanderer und deren Geschichte wird hier angesprochen und interessant behandelt.

    Eliza als Protagonistin mochte ich sehr gerne. Anfangs ist sie der Meinung, dass sie nur durch starre Regeln an ihr Ziel kommen kann, macht im Laufe der Geschichte aber eine tolle Entwicklung durch, die sehr nachvollziehbar und realistisch dargestellt wurde. Len ist ein sehr sympathischer männlicher Protagonist, der so ganz anders ist, als es auf den ersten Blick scheint. Ich mochte ihrer beider Geschichte wirklich gern.

    Für mich hat das Buch viele wichtige Themen sehr gut behandelt und durch seine lockere Atmosphäre viel Spaß gemacht zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 01.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schülerin entlarvt gelebten Sexismus im Schulalltag
    Eliza kann es nicht fassen: Seit Jahren arbeitet sie für die Schülerzeitung, hat sich zur leitenden Redakteurin hochgearbeitet und präsentiert viele produktive Ideen für das kommende Jahr - und dennoch erhält den Posten des Chefredakteurs Len DiMartile, nachdem der Neuling sich in seinem coolen Hoodie vors Team gestellt und nur dafür bedankt hat, nach seiner Sportverletzung mit dabei sein zu dürfen. Über diese sexistische Ungerechtigkeit macht Eliza sich in einem halbfertigen Artikel wütend Luft. Doch irgendwer beendet den Artikel für sie und lädt diesen auf die Titelseite der Schülerzeitung hoch. Die Reaktion darauf ist zunächst gelebter Sexismus pur, Eliza wird ziemlich angefeindet. Doch dann wendet sich das Blatt und Eliza wird das Aushängeschild derer, die sich für Gleichberechtigung und Chancengleichheit stark machen. Verwirrend wird es für Eliza, als sie feststellt, dass Len gar nicht ihr Feind sein will.
    Ein sehr unterhaltsames und thematisch wichtiges Buch, erzählt aus der Sicht von Eliza, die sich bereits in der Familie gegen ein veraltetes Rollenklischee stellt. Wie wenig den Beteiligten der im Alltag gelebte Sexismus bewusst ist, wird anhand der verschiedenen Charaktere, Situationen und Reaktionen sehr gut deutlich. Interessant wird es, als es zwischen Eliza und Len anfängt zu knistern, werden sie von vielen Mitschülerinnen und Mitschülern doch als die Gegner im Kampf „Feminismus vs. Patriarchat“ hochstilisiert.
    Humorvoll, bewegend und sympathisch werden hier Feminismus und eine aussergewöhnliche Liebesgeschichte miteinander kombiniert. Sehr gelungen und absolut lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 01.07.2022

    Als Buch bewertet

    Schülerin entlarvt gelebten Sexismus im Schulalltag
    Eliza kann es nicht fassen: Seit Jahren arbeitet sie für die Schülerzeitung, hat sich zur leitenden Redakteurin hochgearbeitet und präsentiert viele produktive Ideen für das kommende Jahr - und dennoch erhält den Posten des Chefredakteurs Len DiMartile, nachdem der Neuling sich in seinem coolen Hoodie vors Team gestellt und nur dafür bedankt hat, nach seiner Sportverletzung mit dabei sein zu dürfen. Über diese sexistische Ungerechtigkeit macht Eliza sich in einem halbfertigen Artikel wütend Luft. Doch irgendwer beendet den Artikel für sie und lädt diesen auf die Titelseite der Schülerzeitung hoch. Die Reaktion darauf ist zunächst gelebter Sexismus pur, Eliza wird ziemlich angefeindet. Doch dann wendet sich das Blatt und Eliza wird das Aushängeschild derer, die sich für Gleichberechtigung und Chancengleichheit stark machen. Verwirrend wird es für Eliza, als sie feststellt, dass Len gar nicht ihr Feind sein will.
    Ein sehr unterhaltsames und thematisch wichtiges Buch, erzählt aus der Sicht von Eliza, die sich bereits in der Familie gegen ein veraltetes Rollenklischee stellt. Wie wenig den Beteiligten der im Alltag gelebte Sexismus bewusst ist, wird anhand der verschiedenen Charaktere, Situationen und Reaktionen sehr gut deutlich. Interessant wird es, als es zwischen Eliza und Len anfängt zu knistern, werden sie von vielen Mitschülerinnen und Mitschülern doch als die Gegner im Kampf „Feminismus vs. Patriarchat“ hochstilisiert.
    Humorvoll, bewegend und sympathisch werden hier Feminismus und eine aussergewöhnliche Liebesgeschichte miteinander kombiniert. Sehr gelungen und absolut lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Emma F., 19.06.2022

    Als Buch bewertet

    Abwechslungsreicher YA Roman
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da ich leicht in einen Lesefluss kam. Die Kapitellänge war sehr angenehm und auch die Seitenanzahl hat nicht abgeschreckt.
    Die Idee der Story finde ich abwechslungsreich und interessant. Die Thematik des Romans hat mich angesprochen, da YA Bücher nicht häufig so explizit auf den Feminismus zu sprechen kommen. Es wurden viele Probleme, die wir in unserem Zeitalter immer noch erleben und die nicht an Aktualität verlieren, aufgegriffen. Michelle Quach tastet sich an Fragen wie: „Darf eine Feministin das Begehren eines Jungen überhaupt wollen?“ heran und hinterfragt das Bild einer typischen Frauenrechtlerin.
    Die Protagonistin Eliza stößt unbeabsichtigt einen Umbruch im Denken der Willoughby Schülerschaft an und setzt sich dahingehend genauer mit der Geschlechterungerechtigkeit auseinander.
    Mir hat die Entwicklung ihres Charakters im Verlauf der Geschichte sehr gefallen. Man bemerkt vom Anfang bis zum Ende des Buches, dass die Figuren sich weiterentwickeln und nicht nur Eliza, sondern auch ihre Freunde Serena, Winona und Len ihre Ansichten und Vorstellungen von dieser Welt/ Gesellschaft ändern.
    Beim Lesen werden unterschiedliche Ansichten (vor allen Dingen abhängig von der jeweiligen Sozialisation) zum Thema Feminismus und der Frage was eine Feministin ausmacht, klar.
    Die Entwicklung zwischen Eliza und ihrem „Love Interest“ Len, finde ich zudem sehr schön. Wenn auch an manchen Stellen etwas abrupt, wird das Ganze gut umgesetzt.

    Das Buch hat mich sowohl durch die Lovestory, als auch durch den Aufgriff der Feminismusthematik abgeholt.

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  • 5 Sterne

    Jutta C., 07.06.2022

    Als eBook bewertet

    Tolle Story mit spannendem Inhalt

    Meinung:

    Es geht um Eliza, eine chinesisch-vietnamesisch-amerikanische Teenagerin, die, nachdem sie den Posten des Chefredakteurs ihrer Schülerzeitung an einen unerfahrenen Neuling verloren hat, versehentlich eine feministische Bewegung an ihrer Schule ins Leben ruft.
    Eliza ist eine spektakuläre Figur, ihre Erzählungen sind scharfsinnig und sie ist auch ein bisschen kratzbürstig.
    Sie ist keineswegs perfekt, obwohl sie die unverhoffte Anführerin der Frauenbewegung ist, und auch sie macht eine Menge Erfahrungen und Fehler.
    Wir begegnen in dieser Geschichte häufiger Menschen, die unterschiedlichen Gruppen angehören, die aber trotzdem die gleichen Ansichten vertreten können.

    Dieses Buch enthält sehr wichtige Diskussionen über Feminismus, Sexismus und Intersexualität, wobei dieses Buch ein Thema nicht nur oberflächlich aufgreift, sondern auch zeigt wie Dinge sich ändern können und nicht nur schwarz und weiß sind. Für etwas einzustehen bedeutet nicht, dass etwas auf magische Weise besser wird, sondern der Weg dorthin ist ein großer Lernprozess, der sich direkt mit den Klischees auseinandersetzt was Eliza, Len und die anderen auch verstanden haben.

    Es ist eine wirklich unterhaltsame Geschichte, mit sympathische Charakteren, die leicht zu lesen ist, wobei ich die feministischen Töne der Geschichte toll fand.

    Fazit:

    Die Idee, dass es keinen bestimmten Weg gibt, Frauenrechtler/-in zu sein fand ich klasse, denn jeder kann dieses sein.

    Die Romanze war sehr süß und ich empfehle dieses Buch wirklich sehr gerne weiter.

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