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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mannomania, 27.02.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Fanatisch von Patricia Schröder
    Ein Jugendthriller mit 380 Seiten über einen Zeitraum von Juni bis September im Hardcover

    Zum Inhalt:
    Zunächst lernt der Leser die siebzehnjährige Nara, ihre Freundin Charlotte und ihren Freund Jamie kennen.
    Mit Jamie verbindet Nara eine jahrelange Freundschaft, obwohl sie eingesteht, daß er ihre Gefühle nur für seine Vorteile nutzt.
    Die Spannung beginnt, als Nara Drohungen von einem Unbekannten erhält. Dann verschwindet der Familienhund und dann sie selbst, und gleichzeitig weitere fünf Mädchen.
    Es gibt keine Spur, was ist geschehen?

    Fest steht, daß die Mädchen grausame und bedrohliche Situationen erlebt haben. Nach sechs Tagen kommen sie frei, aber sie sind eingeschüchtert worden, denn sie dürfen nicht darüber sprechen und nichts verraten.
    Da Nara die Hauptperson in dieser Geschichte ist, wird alles aus ihrer Sicht erzählt.

    Der Leser leidet mit ihr, ist teilweise fassungslos. Man bekommt einen kurzen Einblick in die Absichten des Täters und weiterer Opfer. Weil zunächst alles sehr geheim bleibt, erhöht sich die Spannung immer mehr.

    Fazit:
    Dieses Buch ist ein spannender und grausamer Jugendthriller, zugleich mit einem Ende, mit dem der Leser nicht gerechnet hätte.
    Ich würde das Jugendalter heraufsetzen, denn Vierzehnjährige sind noch in der Entwicklung um sich zu finden, daher von mir 4 von 5 Sterne.

    Danke an vorablesen.de für diesen Buchgewinn!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 20.02.2018

    Als Buch bewertet

    Fanatisch von Patricia Schröder aus dem Coppenrath Verlag 2018 mit einem passenden fantastischen Cover und gekonnter Aufmachung...

    Alles beginnt ganz normal, wie aus dem Leben gegriffen, Teenageralltag, Freunde, Verliebtsein, Familie, Halt. Neben ihrer Freundin Charlotte teilt Nara jedes Geheimnis auch mit Jamie, ihrem Sandkastenfreund. Ganz still und leise schleichen sich heimliche Botschaften in Naras Leben, per Zettel, über das Smartphone,... Ab jetzt ist nichts mehr, wie es war! Bedrückend baut sich die beklemmende Atmosphäre auf. Naras Angst ist greifbar und lässt dem Leser einen Schauer über den Rücken laufen. Szenen so voller Tiefe und Intensität, fesselnd und bewundernd über ihre Zuversicht, Zielstrebigkeit, Konsequenz und Mut, taucht man ein in ein brisantes Thema von aktuellem Wert. Aus tiefen unerschütterlichen Beweggründen konfrontiert der Peiniger seine Opfer mit purer kalter Angst. Naras Hoffnung schwindet aus diesem Albtraum unversehrt heraus zu kommen... . Die klaustrophobische Enge ist hautnah erlebbar. Vor dem inneren Auge sieht man durch Nara ihre Augen, spürt die Panikattacke heranrollen, sitzt in der Zwickmühle und sieht letztendlich der abscheulichen unfassbaren Wahrheit ins Gesicht.
    Patricia Schröder schreibt atemberaubend, flüssig, eindringlich mit Sogwirkung. Man wird regelrecht hineingerissen und ist mit allen Sinnen dabei. Sie spinnt alle Fäden gekonnt zu einem packenden nachvollziehbaren Finale. Virtuos spielt sie mit den Urängsten der Leser und lässt die authentischen Charaktere und Figuren noch lange im Kopf verweilen.
    Fazit: Mit diesem intelligenten komplexen Jugendthriller, der für Erwachsene genauso ansprechend ist, wirft die Autorin einen Blick in tatsächliche, seelische Abgründe. Keine Lektüre für Dünnhäutige, sie kriecht unter die Haut! Eine absolute Lese-und Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 15.03.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Sechs Mädchen verschwinden von einem Tag auf den anderen spurlos und tauchen sechs Tage später, in einheitlicher Kleidung und mit Schnitten an der Hand, wieder auf. Da die Mädchen beharrlich schweigen, tappt die Polizei im Dunkeln. Nara kennt den Grund hierfür, denn sie ist eins der Opfer. Und sie muss herausfinden, was hinter allem steckt, denn ihr Martyrium ist noch nicht vorbei.

    Meinung: „Fanatisch“ ist ein spannender Jugendthriller, der sich mit religiösem Fanatismus beschäftigt und auch für Leser jenseits der jugendlichen Zielgruppe geeignet ist.
    Im Mittelpunkt steht Nara, die ein ganz normales muslimisch stämmiges Mädchen ist. Ihre Familie und Freunde und natürlich Nara, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Aus Naras Sicht wird der Großteil der Geschichte erzählt, was den Leser das ganze Martyrium des Mädchens miterleben lässt.
    Durchbrochen wird dieser Erzählstrang nur durch Kapitel aus der Sicht von „ER“ und „DU“. Wer sich hinter diesen beiden Kürzeln verbirgt, wird erst später aufgeklärt, was den Spannungsbogen die ganze Zeit über hoch hält.
    Auch sonst geht es in diesem Buch sehr spannend zu. Man fiebert nicht nur während der Gefangenschaft mit Nara mit, sondern ebenfalls nach ihrer Freilassung, da sie da immer noch mysteriöse Nachrichten erhält und nicht sprechen darf. Trotz ihrer Angst fängt Nara an zu ermitteln, denn sie möchte ihre Familie beschützen.
    Nara und ihre Gefühle waren für mich die ganze Zeit über nachvollziehbar und echt. Sie und die anderen Charaktere wirken dreidimensional und haben mir sehr gut gefallen.
    Es geht in diesem Buch vorrangig um Religion und Fanatiker, aber ebenfalls um Freundschaft, Liebe und Mut. Mich hat „Fanatisch“ sehr gut unterhalten und ich empfehle es Fans von guten Jugendthrillern und solchen, die es werden wollen.

    Fazit: Toller Jugendthriller mit sympathischen Charakteren. Spannend bis zum Schluss und sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 30.04.2018

    Als Buch bewertet

    Tage der Angst

    Nara wurde entführt, und mit ihr befinden sich fünf weitere Mädchen in ihrem erzwungenen Gefängnis. Sechs Tage lang werden an ihnen die sechs barmherzigen Gaben praktiziert, dann stehen alle sechs plötzlich vor ihrem Haus und dürfen sechs Tage lang nicht reden, jedes der Mädchen in einem Jogginganzug und mit einer Verletzung an der Hand. Nara fällt es schwer, nicht zu reden, denn sowohl ihre Eltern wie auch die Polizei wollen die Entführung aufklären. Doch Nara hat Angst, dass dann ihrem Bruder etwas angetan wird. Eine weitere Aufgabe soll sie noch erledigen, doch die bringt sie und andere Menschen in Gefahr.

    Die Autorin Patricia Schröder entwirft in diesem Roman für Jugendliche ab 14 Jahren ein brandgefährliches Szenario, in dem sich Nara zurechtfinden muss. Immer wieder überlegt sie, ob es sinnvoller ist, Informationen an die Polizei zu geben, damit die Täter gefasst werden, oder ob die Gefahr für ihren Bruder zu groß ist. Aus Naras Sicht wie auch aus der des Täters und eines weiteren Entführten wird die Geschichte aufgerollt, so dass der Leser die Begebenheiten aus drei Perspektiven erfährt. Umso deutlicher wird damit die Gefahrensituation für Nara, und umso spannender wird damit die Erzählung selbst. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, so dass die Geschichte den Leser sehr schnell in seinen Bann zieht und man erst aufatmen kann, wenn man das Buch beendet hat und die Gefahr für Nara endlich vorbei ist. Verblüffend ist die Auflösung, ahnt man doch, wer der Täter sein könnte, doch ist auch wirklich alles so, wie es sich darstellt?

    Von mir eine eindeutige Leseempfehlung für dieses spannende Buch, ein Pageturner für junge Leser, aber auch für Erwachsene, denen es mal nicht so blutig, dafür aber spannend und gleichzeitig überraschend sein sollte.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 22.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhaltsangabe vom Klappentext übernommen: " Sechs Mädchen verschwinden spurlos und kehren nach sechs Tagen völlig unvermittelt nach Hause zurück – in einheitlicher Kleidung, mit einer genähten Wunde an der Hand und alle sechs schweigen beharrlich. Religiöse Fanatiker haben sie auf grausame Weise biblischen Ritualen unterzogen. Nara ist eine der Geiseln gewesen und auch sie darf kein Wort sprechen. Denn der Entführer hat gedroht, ihrem Bruder etwas anzutun. Doch warum wurde gerade sie auserwählt? Langsam erkennt Nara, dass ihr Martyrium Teil eines größeren Plans ist, in dem sie eine besondere Rolle spielt. Und nur wenn sie es rechtzeitig schafft, sich in die fanatische Gedankenwelt des Täters zu vertiefen, kann sie das große angekündigte Unheil verhindern."
    Das Buch hat mir vom Schreibstil her gut gefallen und ich habe mit Nara mitgelitten. Schneller als Nara hatte ich als Leser jedoch eine Idee, wer hinter dem Ganzen steckt. Sehr gerne hätte ich jedoch mehr über die anderen Mädchen erfahren, denn sie blieben mir in der Geschichte ein wenig blass. Womit wurden sie unter Druck gesetzt?
    Zwiegespalten bleibe ich auch wegen der Lesempfehlung zurück... auf jeden Fall nicht vor 14 Jahren lesen....

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 06.03.2018

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Sechs Mädchen, die sich vorher nicht kennen, verschwinden plötzlich spurlos und kehren nach sechs Tagen wieder zu ihren Familien zurück. Auch danach schweigen die Mädchen beharrlich und reden mit niemandem über ihre Erlebnisse. Sie scheinen geschwächt und haben eine Wunde an der Hand, ansonsten scheinen sie unversehrt. Nara ist eines der Mädchen und auch sie schweigt um das Leben ihres kleinen Bruders zu retten. Gelingt es ihr, das Unheil abzuwenden?

    Meine Meinung zum Buch:
    „Fanatisch“ ist ein außergewöhnliches Jugendbuch, das mit einem wunderschönen Cover und religiösem Hintergrund punktet. Das vom Hersteller empfohlene Alter ist ab 14 Jahren und finde, dass dies ganz passt. Über Nara und ihre Gefühlswelt erfahren wir schon zu Beginn recht viel, dadurch ist sie mir auch beim Lesen ans Herz gewachsen. Leider erfährt man über die weiteren Mädchen relativ wenig, sowohl während der Gefangenschaft als auch danach. Interessant wäre gewesen, wie sie mit der Situation umgehen und in welcher Beziehung die anderen Mädchen zum Täter standen oder ob sie wahllos ausgewählt wurden. Aufgelockert wird das Buch durch die Zeitungsartikel von der Zeit nach der Rückkehr, aber auch die Gefangenschaft von Nara wird sehr detailliert beschrieben. Zudem sind die Situationen und Handlungen nicht vorhersehbar und somit bleibt es spannend bis zum Schluss.

    Mein Fazit:
    Ein außergewöhnliches Buch mit optisch ansprechendem Cover und religiösem Hintergrund, das nicht nur für Jugendliche interessant ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 14.02.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Autorin hat fast das ganze Buch aus der Sicht von Protagonistin Nara geschrieben, so dass man ihre Gedanken gut erfassen kann. Sie ist ein normaler Teenager, mit normalen Problemchen und Verliebtheiten. Unspektakulär beginnt also das Buch. Aber die Spannung beginnt, sobald Nara Drohungen von einem Unbekannten bekommt, der Familienhund verschwindet und dann schließlich auch sie selbst. Von Nara erfährt man aus erster Hand, was in den 6 Tagen passiert und was mit den Mädchen geschieht. Zwischendurch kommen ein weiteres unbenanntes Opfer und der Täter zu Wort, wobei es bis zum Ende spannend bleibt, wer hinter dem mysteriösen Verschwinden steckt. Patricia Schröder greift ein sehr aktuelles Thema auf, nämlich die Ausländerfeindlichkeit und den religiösen Hass. Bei manchen schlägt dies in Fanatismus um und genau das ist das zentrale Thema des Buches. Was sich daraus entwickeln kann, wenn man Bibeltexte, ohne den Zusammenhang zu berücksichtigen, auslegt und sich selbst was zusammenreimt, das liest man in diesem Buch. Es ist ein Jugendbuch, keine Frage, aber es geschehen doch grausame Dinge und es wird ziemlich mit der Psyche der verschwundenen Kinder gespielt. Das empfohlene Lesealter liegt bei 14 Jahren, wobei ich das Buch mein Kind in dem Alter nicht lesen lassen würde!

    Fazit: Ein guter Jugendthriller, der sehr spannend zu lesen war und mit einem Ende überrascht, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Das empfohlene Lesealter sollte hier nochmal überdacht werden!

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  • 5 Sterne

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    Simone L., 14.02.2018

    Als Buch bewertet

    Die Autorin hat fast das ganze Buch aus der Sicht von Protagonistin Nara geschrieben, so dass man ihre Gedanken gut erfassen kann. Sie ist ein normaler Teenager, mit normalen Problemchen und Verliebtheiten. Unspektakulär beginnt also das Buch. Aber die Spannung beginnt, sobald Nara Drohungen von einem Unbekannten bekommt, der Familienhund verschwindet und dann schließlich auch sie selbst. Von Nara erfährt man aus erster Hand, was in den 6 Tagen passiert und was mit den Mädchen geschieht. Zwischendurch kommen ein weiteres unbenanntes Opfer und der Täter zu Wort, wobei es bis zum Ende spannend bleibt, wer hinter dem mysteriösen Verschwinden steckt. Patricia Schröder greift ein sehr aktuelles Thema auf, nämlich die Ausländerfeindlichkeit und den religiösen Hass. Bei manchen schlägt dies in Fanatismus um und genau das ist das zentrale Thema des Buches. Was sich daraus entwickeln kann, wenn man Bibeltexte, ohne den Zusammenhang zu berücksichtigen, auslegt und sich selbst was zusammenreimt, das liest man in diesem Buch. Es ist ein Jugendbuch, keine Frage, aber es geschehen doch grausame Dinge und es wird ziemlich mit der Psyche der verschwundenen Kinder gespielt. Das empfohlene Lesealter liegt bei 14 Jahren, wobei ich das Buch mein Kind in dem Alter nicht lesen lassen würde!

    Fazit: Ein guter Jugendthriller, der sehr spannend zu lesen war und mit einem Ende überrascht, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Das empfohlene Lesealter sollte hier nochmal überdacht werden!

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  • 5 Sterne

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    Shari77, 19.02.2018

    Als Buch bewertet

    Die Seiten flogen fanatisch dahin

    Der Klapptext hatte mich gleich angesprochen: Sechs Mädchen, die sechs Tage verschwinden und in einheitlicher Kleidung und scheinbar Stumm wieder auftauchen….welches Rätsel steckt wohl dahinter.

    Patricia Schröders Schreibstil ist einfach fantastisch. Die Seiten flogen nur so dahin. Ich war gefangen in Naras Gedanken und Gefühlen, aus deren Sicht das Buch verfasst wurde. Nara ist ein deutsch-Iranierin, 17 Jahre jung und geht nicht zum Beten in den Keller. Ihr ist Glaube relativ egal. Sie lebt mit Ihren Eltern, Ihrem Bruder und einem Hund zusammen, der plötzlich spurlos verschwindet….dann geht die Spannung los. Es folgen Drohungen und der Familienhund Ibrhaim wird von Nara mit durchgeschnittener Kehle im Garten gefunden. Es scheint auch für Nara sehr ernst zu werden, denn sie will nicht das Ihrem Bruder etwas passiert…folgend einer Drohung mit Auftrag verschwindet die 17 Jährige und mit Ihr 5 andere Mädchen und Ihr bester Freund Jamie der Nara begleitet hat…was steckt hinter alldem?

    Die Zeit des Verschwindens wird sehr gefühlsecht beschrieben und mich hat es teilweise gegraust, ich wünsche niemanden so etwas erleben zu müssen. Ich habe lange im Dunkeln getappt, wie das Buch wohl ausgehen könnte und als es endlich soweit war, konnte ich es gar nicht fassen.

    Sehr spannender Thriller, nicht nur für Jugendliche. Ein sehr aktuelles Thema über religiösen Wahn und Fremdenhass.

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  • 5 Sterne

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    Danny SZ, 24.02.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Der Titel mit dem Kreuz passt perfekt zu diesem Thriller.

    Die Geschichte ist flüssig geschrieben. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil es immer spannender wurde. Die Handlung war sehr gut geschrieben und in drei Zeiträume aufgeteilt. Erst was vor dem Verschwinden der Mädchen war (nur Nara), dann während der Entführung und anschließend die sechs Tage danach. Außerdem ist zwischendurch immer ein kurzer Gedankengang eines Entführers und von jemand anderen. Bis auf die Zwischensequenzen wurde alles aus der Sicht von Nara, der Hauptprotagonistin, erzählt.

    Eigentlich dachte ich recht früh, dass ich die Story durchschaut hätte, aber es kam alles ganz anders. Auch nach dem lesen des Buches, war ich recht aufgewühlt und musste das Buch erst einmal verdauen.

    Das war mein erstes Buch der Autorin und es wird mit Sicherheit nicht mein letztes gewesen sein.

    Fazit:
    Eine packende spannende Geschichte. Der Inhalt des religiösen Fremdenhasses passt sehr gut in die heutige Zeit. Aber als Jugendthriller würde ich mir eine Altersempfehlung ab 16 Jahren wünschen.
    Das Buch kann ich nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

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    Monika T., 02.05.2018

    Als Buch bewertet

    Nara und fünf andere Mädchen bekommen auf ihren Handys Drohungen, dass ihren Familienmitgliedern etwas angetan wird, wenn sie nicht zu einem bestimmten Treffpunkt kommen. Nara weiht ihren besten Freund Jamie ein und zusammen gehen sie zu dem vereinbarten Treffpunkt. Dort bekommt Nara einen Schlag auf den Kopf und findet sich dann eingesperrt in einem dunklen Raum wieder. Von Jamie hört und sieht sie nichts. Sie bekommt mit, dass auch andere Mädchen eingesperrt sind und manchmal wird eines der Mädchen kurz zu ihr ins Zimmer gelassen. Nach sechs Tagen werden die Mädchen wieder frei gelassen. Jede von ihnen wurde an der Hand verletzt und wurde neu eingekleidet. Ihnen wurde eingeschärft, sechs Tage lang kein Wort zu sprechen, ansonsten würden es ihre Familien ausbaden müssen...Ich habe den Thriller innerhalb von zwei Tagen verschlungen und er hat mich von der ersten Seite an total in seinen Bann gezogen, gefesselt und fasziniert. Das Buch ist unheimlich spannend und ich habe total mit den sechs Mädchen mitgelitten und mitgezittert. Obwohl es ja eigentlich ein Thriller für Jugendliche ist, hat er mich total begeistert und mir richtig gut gefallen!

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  • 4 Sterne

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    Anja R., 25.02.2018

    Als Buch bewertet

    Jugendbuch mit überraschender Wendung!

    Nachdem Nara eine handgeschriebene Botschaft zugesteckt bekommt, verwandelt sich ihr Leben in einen Albtraum. Denn erst verschwindet der Hund ihres Bruders und dann erhält sie Drohungen. Um ihre Familie nicht in Gefahr zu bringen, erzählt sie nur ihrem besten Freund davon. Er begleitet Nara auch heimlich, als sie einen Treffpunkt übermittelt bekommt. Trotzdem läuft alles schief. Erst nach sechs Tagen wird Nara, genau wie fünf andere Mädchen, die ebenfalls in Gefangenschaft gerieten, wieder nach Hause zurückkehren. Alle Mädchen tragen einheitliche Kleidung und haben eine Wunde an der Hand. Sie müssen sechs Tage lang schweigen, denn sonst wird etwas Schreckliches geschehen.

    Der Einstieg in die Handlung gelingt durch einen Zeitungsartikel, der über das Verschwinden der Mädchen und ihr hartnäckiges Schweigen berichtet, mühelos. Denn dadurch wird das Interesse sofort geweckt. Man möchte unbedingt erfahren, was den Mädchen zugestoßen ist und was es überhaupt mit dem Verschwinden auf sich hat.

    Die Handlung wird in der Ich-Form, aus Naras Sicht, erzählt. Nara wirkt von Anfang an sympathisch, sodass man sich gut in die Hauptprotagonistin hineinversetzen kann. Ihre Gedanken und Gefühle werden glaubhaft vermittelt. Dadurch kann man sich gut auf die Geschichte einlassen. Zunächst lernt man Naras Alltag kennen. Als die erste Botschaft eintrifft, ändert sich die Atmosphäre der Erzählung. Denn plötzlich kann man zwischen den Zeilen eine bedrohliche Stimmung wahrnehmen, die sich zunehmend steigert. Die Spannung wird also recht früh aufgebaut und gipfelt zunächst darin, dass Nara in Gefangenschaft gerät.

    Diese sechs Tage werden ausführlich beschrieben. Man beobachtet genau, was dort passiert. Naras Ängste, ihre Gefühle und Reaktionen wirken äußerst authentisch. Man kann gut nachvollziehen, was sie durchmacht. Allerdings gibt es in diesem Teil der Handlung auch einige Längen, sodass die aufgebaute Spannung leider abflacht. Das Interesse, was hinter dem Ganzen stecken könnte, verliert man zwar nicht, doch die Spannung tritt hier etwas auf der Stelle. Das mag auch daran liegen, dass man ja schon von Anfang an weiß, dass Nara nach sechs Tagen wieder nach Hause zurückkehren wird.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und sich deshalb ganz auf die Handlung einlassen. Patricia Schröder legt geschickt ihre Spuren aus. Man folgt ihnen bereitwillig und macht sich Gedanken, wer hinter dem Ganzen stecken könnte und warum das so ist. Doch am Ende punktet sie mit einer Wendung, die ziemlich überraschend ist.

    Ich habe mich bei diesem Jugendbuch, das für Leser und Leserinnen ab 14 Jahren empfohlen wird, gut unterhalten, obwohl ich das empfohlene Lesealter deutlich überschreite. Auf mich wirkte die Handlung gut durchdacht und die Protagonisten glaubhaft und lebendig. Die Spannung wurde früh aufgebaut, für meinen Geschmack allerdings nicht durchgehend gehalten. Denn für mich gab es auch Szenen, die Längen hatten und bei denen ich das Gefühl hatte, auf der Stelle zu treten. Das Ende konnte mich dann aber wieder überzeugen. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt das Buch deshalb vier von fünf Sternchen.

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  • 4 Sterne

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    Anja R., 25.02.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Jugendbuch mit überraschender Wendung!
    Nachdem Nara eine handgeschriebene Botschaft zugesteckt bekommt, verwandelt sich ihr Leben in einen Albtraum. Denn erst verschwindet der Hund ihres Bruders und dann erhält sie Drohungen. Um ihre Familie nicht in Gefahr zu bringen, erzählt sie nur ihrem besten Freund davon. Er begleitet Nara auch heimlich, als sie einen Treffpunkt übermittelt bekommt. Trotzdem läuft alles schief. Erst nach sechs Tagen wird Nara, genau wie fünf andere Mädchen, die ebenfalls in Gefangenschaft gerieten, wieder nach Hause zurückkehren. Alle Mädchen tragen einheitliche Kleidung und haben eine Wunde an der Hand. Sie müssen sechs Tage lang schweigen, denn sonst wird etwas Schreckliches geschehen.

    Der Einstieg in die Handlung gelingt durch einen Zeitungsartikel, der über das Verschwinden der Mädchen und ihr hartnäckiges Schweigen berichtet, mühelos. Denn dadurch wird das Interesse sofort geweckt. Man möchte unbedingt erfahren, was den Mädchen zugestoßen ist und was es überhaupt mit dem Verschwinden auf sich hat.

    Die Handlung wird in der Ich-Form, aus Naras Sicht, erzählt. Nara wirkt von Anfang an sympathisch, sodass man sich gut in die Hauptprotagonistin hineinversetzen kann. Ihre Gedanken und Gefühle werden glaubhaft vermittelt. Dadurch kann man sich gut auf die Geschichte einlassen. Zunächst lernt man Naras Alltag kennen. Als die erste Botschaft eintrifft, ändert sich die Atmosphäre der Erzählung. Denn plötzlich kann man zwischen den Zeilen eine bedrohliche Stimmung wahrnehmen, die sich zunehmend steigert. Die Spannung wird also recht früh aufgebaut und gipfelt zunächst darin, dass Nara in Gefangenschaft gerät.

    Diese sechs Tage werden ausführlich beschrieben. Man beobachtet genau, was dort passiert. Naras Ängste, ihre Gefühle und Reaktionen wirken äußerst authentisch. Man kann gut nachvollziehen, was sie durchmacht. Allerdings gibt es in diesem Teil der Handlung auch einige Längen, sodass die aufgebaute Spannung leider abflacht. Das Interesse, was hinter dem Ganzen stecken könnte, verliert man zwar nicht, doch die Spannung tritt hier etwas auf der Stelle. Das mag auch daran liegen, dass man ja schon von Anfang an weiß, dass Nara nach sechs Tagen wieder nach Hause zurückkehren wird.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und sich deshalb ganz auf die Handlung einlassen. Patricia Schröder legt geschickt ihre Spuren aus. Man folgt ihnen bereitwillig und macht sich Gedanken, wer hinter dem Ganzen stecken könnte und warum das so ist. Doch am Ende punktet sie mit einer Wendung, die ziemlich überraschend ist.

    Ich habe mich bei diesem Jugendbuch, das für Leser und Leserinnen ab 14 Jahren empfohlen wird, gut unterhalten, obwohl ich das empfohlene Lesealter deutlich überschreite. Auf mich wirkte die Handlung gut durchdacht und die Protagonisten glaubhaft und lebendig. Die Spannung wurde früh aufgebaut, für meinen Geschmack allerdings nicht durchgehend gehalten. Denn für mich gab es auch Szenen, die Längen hatten und bei denen ich das Gefühl hatte, auf der Stelle zu treten. Das Ende konnte mich dann aber wieder überzeugen. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt das Buch deshalb vier von fünf Sternchen.

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  • 4 Sterne

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    Petra S., 14.03.2018

    Als Buch bewertet

    packender Jugendthriller mit aktuellem Hintergrund


    Kurz zum Inhalt:
    Die 17jährige Nara verschwindet eines Tages spurlos, genauso wie 5 weitere Mädchen. Am selben Tag ist auch Naras Freund Jamie plötzlich verschwunden.
    Religiöse Fanatiker haben die Mädchen in ihre Hände bekommen und grausamen biblischen Ritualen unterzogen.
    Nach 6 Tagen werden sie wieder freigelassen, alle haben die gleiche Kleidung an, und eine identische, medizinisch professionell versorgte Wunde an der rechten Hand. Sie müssen 6 Tage lang schweigen und dürfen zu niemandem Kontakt aufnehmen. Diese Anweisungen untermauern die Entführer, indem sie das Leben von Naras kleinem Bruder bedrohen. Nara erkennt bald, dass sie die Hauptrolle in diesem perfiden Spiel spielt, doch warum?
    Die Mädchen haben noch ein Handy erhalten, das sie geheim halten müssen, für weitere Instruktionen. Was haben die Fanatiker vor?


    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist schnell und flüssig zu lesen; die Geschichte ist in Ich-Form aus der Perspektive von Nara geschrieben.
    Der Roman beginnt mit einem Zeitungsartikel, in dem man erfährt, dass 6 Mädchen plötzlich verschwunden waren und nach 6 Tagen wieder aufgetaucht sind. Und nun schweigen alle.
    Die erste Hälfte des Buches, die auf den Zeitungsartikel hinausläuft, ist in Vergangenheitsform geschrieben; alles was danach kommt, in Gegenwartsform.

    Dadurch, dass der Zeitungsartikel am Anfang platziert ist, erfährt man natürlich schon einen Großteil; jedoch ist es meines Erachtens für die Zielgruppe wichtig zu wissen, dass alle Mädchen überleben werden. Denn man erfährt im ersten Teil, was Nara und den anderen in der Gefangenschaft passiert, und das ist nicht ohne... Es wird eben auf den Zeitungsartikel 'hingearbeitet'.

    Die zweite Hälfte erzählt die Geschehnisse "danach", wie sich Naras Leben weiterentwickelt, und natürlich ihre Sorgen um den noch immer verschwundenen Jamie und ihre große Angst, etwas falsch zu machen, was ihren Bruder gefährden könnte.
    Die Auflösung zum Schluss ist ein Feuerwerk, obwohl man mit der Zeit doch langsam eine Ahnung des Täters bekommt. Trotzdem wird man oft in die Irre geführt, und muss ständig seine Meinung über den Täter revidieren.
    Spannung bringen auch die eingebauten "DU" und "ER" Kapitel, wovon einer aus der Sicht des Täters ist.

    Dieser Jugendthriller verarbeitet ein aktuelles Thema (ich möchte keine Details nennen, ohne zu viel zu spoilern), und es ist Patrica Schröder gut gelungen, die Thematik altersgerecht, spannend, aber nicht zu brutal aufzuarbeiten. Biblische und religiöse Hintergründe werden erzählerisch nähergebracht.
    Leider konnte ich teilweise Naras Handlungen und ihr Verhalten nicht ganz nachvollziehen, auch hat man kam etwas über die anderen Mädchen und die weiteren religiösen Fanatiker erfahren, dennoch hat mich dieses Buch gepackt!

    Das Cover ist wunderschön, es schillert metallisch, je nach Lichteinstrahlung, in anderen Farben. Leider fällt dieser tolle Effekt auf den Bildern/in Online-Shops nicht auf.


    Fazit:
    Fesselnder Jugendthriller mit religiösem und aktuellem Thema, das zum Nachdenken anregt; perfekt abgestimmt auf die Alters-/Zielgruppe, aber auch für Erwachsene unterhaltsam zu lesen.

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  • 4 Sterne

    2 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie O., 02.03.2018

    Als eBook bewertet

    Mir gefallen neutrale Cover, das von Patricia Schröders Buch Fanatic ist in lila und Pastell gehalten, einzig das T in Form eines Kreuzes deutet auf die Story hin.
    Ob das empfohlene Lesealter mit 14 passend gewählt ist, kann ich nicht beurteilen, ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Den Anfang des Buches empfand ich als etwas in die Länge gezogen, für meinen Geschmack hätte es auch mit der Leseprobe beginnen kommen, hat dann aber bis zum Schluss deutlich an Spannung gewonnen. Die Idee mit dem Zeitungsartikel, den Bibeltexten und den Passagen mit Du&Er hat mit gut gefallen, der Großteil der Story ist aus der Sichtweise Nara geschrieben.

    Obwohl der ich nicht der Zielgruppe des Jugendthrillers angehöre habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und gebe daher eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 20.02.2018

    Als Buch bewertet

    Es geschehen komische Dinge im Leben von Nara. Erst bekommt sie Nachrichten, dann verschwindet ihre beste Freundin Charlotte ein paar Tage und schlussendlich ist auch noch Ibi, der Hund ihres Bruders, weg. Als Nara gefangen genommen und eingesperrt wird, bewahrheiten sich die furchteinflösenden Nachrichten. In dem Verlies merkt sie, dass da noch andere Mädchen eingesperrt sind. Und zwar hat sie fünf Mitgefangene. Nach sechs Tagen werden die Mädchen wieder frei gelassen, haben jedoch striktes Rede und Internetverbot. Nara wird mit der Drohung entlassen, dass ihrem kleinen Bruder etwas angetan wird, wenn sie ein einziges Wort spricht. Aufgrund der Erfahrungen in Gefangenschaft weiss Nara , dass die ganze Sache etwas mit religiösem Fanatismus zu tun hat…doch was will der Entführer damit bezwecken?

    Die Einführung in die Geschichte wurde in Form eines Zeitungsartikels gemacht, in dem die Entführung der sechs Mädchen beschrieben steht. Eine tolle Idee, und ich fühlte mich dadurch gleich mitten drin in der Story. Sehr spannend geht es weiter, das Leben von Nara wird beschrieben und sehr schnell geht es ordentlich zur Sache, die Entführung der Mädchen. Hier war meine Neugierde rasch geweckt, ich habe mich gefragt wie alles zusammen hängt.
    So weit so gut.
    Leider war mir der anschliessende Teil zu sehr in die Länge gezogen. Von Seite 91 bis 189 , also auf 97 Seiten wird die Gefangenschaft thematisiert. Hier hatte ich doch ab und zu das Gefühl von Langatmigkeit und ich habe mich gefragt, ob denn alle Handlungen so detailliert beschrieben sein müssen ? Die Mädchen werden gefangen gehalten, was schrecklich ist und Gänsehaut verursacht. Doch immer und immer wieder detailliert zu lesen, was genau dort geschieht, hat bei mir das Gegenteil bewirkt, als wohl beabsichtigt war. Es hat mir eine ganze Menge Spannung genommen und ich hatte den Eindruck, als ob die Geschichte bei 180 km/h eine Vollbremsung macht. Dies auch, weil ich gefühlt habe und durch den Klappentext und Zeitungsbericht zu Beginn des Buches wusste, dass die Mädchen schlussendlich nach sechs Tagen wieder in die Freiheit entlassen werden, ihnen also nichts Lebensbedrohliches geschieht.
    Das Grundthema, religiöser Fanatismus, ist (leider) topaktuell und ich empfand die Verstrickung mit der Geschichte wirklich toll gemacht. Gerade die Bibelzitate und die religiösen Symbole, die schlüssig in die Story eingefügt wurden!
    Da ich schon andere Jugendthriller von der Autorin gelesen habe, wusste ich , dass mich der Schreibstil überzeugt und gefällt. In "Fanatisch" hat mir ausserordentlich gut gefallen, wie Emotionen wie Panik, Angst, Verzweiflung authentisch rüber kommen.
    Die Auflösung punkto Täteridentität zum Schluss war für mich überraschend, denn Patricia Schröder hat sehr geschickt falsche Spuren gelegt und so war mein Verdacht komplett falsch!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 19.05.2018

    Als Buch bewertet

    Fanatisch heißt der Thriller von Patricia Schroeder, der als Zielgruppe Jugendliche von 14-17 Jahre nennt.
    Dem Zielgruppenalter bin ich längst entwachsen – für mich ist das Buch aber ein „ausgewachsener“ Thriller, der genauso erwachsene Leser/-innen fesselt und fasziniert.

    Ich weiß nicht genau, was ich von einem Jugendthriller erwartet habe, vermutlich hatte ich einfach falsche Vorstellungen (z.B. weniger komplex, weniger nervenaufreibend).
    Ich konnte vom Spannungsaufbau keinerlei Unterschied zu meiner sonstigen Thrillerliteratur feststellen, außer dass bereits im Klappentext kommuniziert wird, dass die Mädchen nach ihrem Verschwinden wieder zurück nach Hause kehren. Dadurch wird einem Handlungsstrang der Horror genommen, grauenhaft bleibt es gleichwohl und auch der Spannungsbogen bleibt ständig auf gleich hohem Level. Für sensible 14-jährige würde ich das Buch auch noch nicht empfehlen – für etwas ältere Jugendliche und Erwachsene dafür aber umso mehr. Die einzelnen Szenen werden so real beschrieben, dass ich die ganze Zeit unter großer Anspannung gelesen habe.

    Es ist eines der Bücher, in die ich eigentlich nur einmal kurz hineinlesen wollte und dann nicht mehr aufhören konnte und auch noch in der Nacht bis zur letzten Seite durchgelesen habe.
    Deshalb die Warnung: dieses Buch kann Wochenendpläne zunichte machen!

    Die Geschichte wird aus Sicht der 17-jährigen Nara erzählt und ist mir durch die jugendliche Perspektive besonders nahe gegangen. Dazwischen gibt es Einschübe, die mit „ER“ und „DU“ überschrieben sind und aus anderen Perspektiven berichten.

    Schön fand ich auch, dass verschiedene Stilmittel eingesetzt wurden – mal findet die Kommunikation via Handy statt, mal über facebook oder per Mail, dazwischen gibt es Zeitungsartikel – dadurch liest es sich sehr abwechslungsreich.

    Es ist schwierig, hier tiefer in die Handlung einzusteigen, ohne dass man zu sehr spoilert – aber dass es um religiösen Fanatismus geht, verrät schon der Klappentext. Leider ein sehr aktuelles Thema, das hier unter einem anderen Blickwinkel aufbereitet wurde.

    Die Autorin hat außerdem meisterhaft falsche Spuren gelegt – obwohl ich doch durch jahrelanges Tatort schauen eine große Ermittlerin bin – dachte ich zumindest…

    Fast hätte ich noch die Optik vergessen: Das Buch hat einen faszinierenden Schutzumschlag, der sich je nach Lichtverhältnissen verändert. Mal schimmert er lila, mal grau, in der Morgensonne sieht er ganz anders aus als in der Abendsonne. Auch optisch ein sehr schönes Buch.

    Mein Fazit: Ich bin immer noch völlig geflasht von diesem Buch – es geht mir bis heute nicht aus dem Kopf. Hochaktuelle Thematik, nervenaufreibend aufbereitet, eine sympathische Hauptdarstellerin und eine überraschende Auflösung! Perfekter Lesethrill!

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    Michel P., 25.02.2018

    Als Buch bewertet

    Der Thriller von Patricia Schröder hat sich für mich als echter Pageturner erwiesen. Schon nach kurzer Zeit haben mich die Handlung und die sympathische Protagonisten in ihren Bann gezogen. Durch den fesselnden Schreibstil entwickelt sich für den Leser schnell eine düstere und beklemmende Atmosphäre, die für einen richtig guten Thriller unabdingbar ist. Neben all der Spannung und der schon erwähnt begeisternden Protagonistin verpackt Patricia Schröder brandaktuelle Alltagsprobleme in ihrem als Jugendthriller konzipierten Buch. Hier liegt für mich, wenn überhaupt, das einzige Manko des Buches. Das empfohlene Lesealter ist meiner Meinung nach etwas zu niedrig angesetzt.
    Dieser Thriller war jede investierte Leseminute wert und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

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    brauneye29, 13.03.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Sechs Mädchen verschwinden spurlos und kehren nach sechs Tagen völlig unvermittelt nach Hause zurück – in einheitlicher Kleidung, mit einer genähten Wunde an der Hand und alle sechs schweigen beharrlich.
    Meine Meinung:
    Was wird in diesem Buch für ein perfide Spiel gespielt! Und ich habe bis zum Ende nicht erraten, wer dieses Spiel spielt. Das Buch ist irre spannend geschrieben, man leidet mit den Protagonisten wirklich mit und fragt sich, warum das alles passiert und was für ein krankes Hirn dahinter sreckt. Der Schreibstil ist der angesprochenen Zielgruppe angepasst und sehr gut lesbar. Aber auch wenn es für eine Altersgruppe ab 14 gedacht ist, kann ich das Buch uneingeschränkt auch Erwachsenen empfehlen.
    Fazit:
    Tolle Story.

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  • 4 Sterne

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    Gelöschter Benutzer, 27.03.2018

    Als Buch bewertet

    Sechs Mädchen werden gekidnappt und sechs Tage lang gefangen gehalten. Dann tauchen sie wieder bei ihren Familien auf. Durch die Drohung, einem Familienmitglied etwas anzutun, bringen die Entführer die Mädchen dazu, auch nach ihrer Freilassung über das Erlebte zu schweigen. Auch Nara ist eins der entführten Mädchen. Auch sie schweigt nach dem Martyrium, weil die Entführer drohen, ihrem kleinen Bruder etwas anzutun. Doch Nara forscht weiter nach, weil auch ihr Freund Jamie entführt wurde und nicht wieder freigelassen wurde. Was haben die Entführer noch vor?

    Nara habe ich gerne begleitet, auch wenn ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte. Dass sie sich zum Beispiel niemandem in ihrem Umfeld anvertraute, als sie bedroht und belästigt wurde, fand ich eher unglaubwürdig. Auch als die ersten Drohungen realisiert wurden, ließ sie ihr Umfeld im Unklaren, was mich dann schon etwas genervt hat. Durch ihre Entführung und die Erlebnisse in Gefangenschaft wurde mein Unglaube noch ein wenig höher, denn ihr Verhalten – und auch das der anderen Mädchen – kamen mir etwas unrealistisch vor. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass 17-jährige Mädchen so locker mit einer Entführung und der Gefangenschaft in einem absolut dunklen Raum umgehen wie zum Beispiel Tugce. Aber vielleicht sind Jugendliche heute belastbarer als ich dachte … oder es macht doch einen Unterschied, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre, da es sich um ein Jugendbuch handelt und ich schon jenseits der 30 bin und deshalb vielleicht nicht verstehe, wie Jugendliche heute ticken.

    Trotzdem ist die Geschichte spannend und das Ende relativ überraschend, auch wenn ich mir einen Teil der Auflösung schon gedacht hatte. Insgesamt fand ich das Ende auch wieder etwas drüber, weil es halt nicht nur der erwartete durchgeknallte Entführer war, sondern natürlich auch hier wieder mehr dahintersteckte.

    Trotz der für mich oft unlogischen Handlungsweise der Protagonistin spannend zu lesen und gut unterhaltend mit einer aktuellen Thematik.

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