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  • 4 Sterne

    Igela, 22.10.2023

    Als Buch bewertet

    Normalerweise sterben die Pensionäre in der Seniorenresidenz Babinngton Hall in Oxsfordshire an einer schwachen Lunge oder einem Herzleiden. Auf keinen Fall fallen sie aus dem Fenster, da ist sich die 80-jährige Florence Butterfield sicher. Genau das geschieht jedoch in der Mittsommernacht! Heimleiterin Renata Green springt aus dem Fenster und liegt seither im Koma.

    Florence stutzt, denn Selbstmord kann sie ausschliessen. Renata hatte sich nämlich am Tag vor dem Unglück Florence anvertraut. Sie war frisch verliebt und wollte die lange ersehnte Reise nach Paris wahr machen.


    Nach ihrem Werk "Das Geheimnis von Shadowbrook", von dem ich absolut begeistert war, nun hier also das neuste Buch der Autorin! Das Setting, eine Seniorenresidenz auf einem herrschaftlichen Landsitz, fand ich eine tolle Idee. Die Umsetzung hat Susan Fletcher so gemacht, dass man als Leser merkt, dass die Geschichte in einem Altenheim handelt. Sie hat jedoch darauf verzichtet, medizinische Handlungen oder Beschreibungen von gebrechlichen Körpern einzusetzen.

    Der Fokus liegt eindeutig auf heimlichen Treffen am Komposthaufen und ebenso heimlichen Ermittlungen, was genau mit der Leiterin des Hauses geschehen ist. Es hat den Anschein, dass alle Pensionäre nicht nur fit im Kopf sind, sondern auch ihre Umgebung und das Leben geniessen. Eine Umgebung, die nicht jedem Menschen am Lebensende vergönnt ist. Florence Butterfield rutscht spielend an einen freien Platz, hat das nötige Kleingeld dazu und ihr Zimmer ist zufälligerweise wie gemacht für jemanden, der im Rollstuhl sitzt, wie sie. Daher muss ich in Sachen Realität und Authentizität einen halben Punkt abziehen.

    Der Klappentext suggeriert, dass dieses Buch ein Krimi ist. Eingeteilt wurde das Buch vom Verlag in das Genre "Literatur"...wo es auch hingehört. Krimianteile sind vorhanden, im Vordergrund steht jedoch meist Florence, ihr Leben und ihre Erinnerungen. Sie hat viel erlebt und ist in ihrem Leben weit gereist. Florence, geboren im September 1932, ist sehr empathisch und hat Miss Marple Ansätze.

    Florence hat eine Beeinträchtigung, sitzt im Rollstuhl und meistert ihr Leben und die ausgefeilten Ermittlungen mit Bravour. Ich mochte die sympathische Florie sehr gerne und habe zu weiten Teilen gerne über ihre Abenteuer in der Vergangenheit gelesen. Ab und an waren die zu ausschweifend und langatmig beschrieben. Dies vor allem, als sie über ihre fünf verflossenen Liebhaber/ Ehemänner erzählt. Es finden sich jedoch auch viele nachdenklich machende Passagen. Als Beispiel kann ich hier ihre Gedanken dazu, das Leben zu geniessen, solange man kann ( Seite 42) anführen. Berührt hat mich die Freundschaft zwischen Florence und Pinky, die ein Leben lang anhielt.

    Sehr passend ist der Titel, bei dem ich mir vor der Lektüre nicht viel vorstellen konnte. Das Thema "Nachtschwalbe" zieht sich jedoch wie ein roter Faden durch die Handlung.

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  • 5 Sterne

    Meany, 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    Wenn dieser Damm bricht, werde ich mitgerissen

    Selten habe ich einen Roman gelesen, der seine Personen in einer derartig warmherzigen Weise vorstellt. Zwei ungeklärte Todesfälle im Altenheim haben mich zunächst an einen Krimi denken lassen, und ich erwartete Überschneidungen mit der interessanten Serie von Richard Osman.

    Tatsächlich ermitteln zwei Senioren mit kriminalistischem Gespür, aber genauso wichtig ist der zweite Handlungsstrang, der Florence Butterfields Lebensweg voller Höhen und Tiefen umfasst, dabei ein Geheimnis aus ihren Jugendjahren mit zunächst sehr vagen und zunehmend konkreteren Andeutungen umkreist und unsere Neugier nicht minder weckt: das Vorkommnis in Hackney.

    Die geschickte Verzahnung der beiden Frauenschicksale fördert die Spannung, aber nach Aufklärung auch die Einsicht die Frage der Schuld betreffend. Dabei kommt das Ganze nicht moralinsauer daher, sondern stimmt zuversichtlich durch all die positiven Erlebnisse Florries.

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  • 4 Sterne

    maulwurf456, 13.01.2024

    Als Buch bewertet

    "Florence Butterfield und die Nachtschwalbe" ist das neuste Buch von Autorin Susan Fletcher. Die gebundene Hardcoverausgabe umfasst insgesamt 496 Seiten. Auch wenn das Coverbild eher altbacken und bieder wirkt, passt es doch gut zur Protagonistin und dem Inhalt des Romans.

    Und darum geht es genau: Ein altes Herrenhaus mit einem großen Garten, in dem Lavendel, Mohn und Kornblumen blühen. Morgens singt der Zaunkönig in den Büschen, abends lässt man den Tag bei einem Gin Tonic unter den Apfelbäumen ausklingen. Florence Butterfield, lebenserfahren, weit gereist und ausgestattet mit unerschütterlichem Optimismus, kann sich keinen schöneren Ort für den Lebensabend vorstellen als die Seniorenresidenz Babbington Hall. Bis Heimleiterin Renata in der Mittsommernacht aus dem Fenster springt. Nur einen Tag nachdem sie Florrie anvertraute, sie sei frisch verliebt und träume von einer Reise nach Paris. Je mehr Florrie über ihr eigenes bewegtes Leben nachdenkt, desto überzeugter ist sie, dass Renata Opfer eines Verbrechens wurde …

    Der Schreibstil von Autorin Susan Fletcher ist von Anfang an unterhaltsam, leicht und flüssig. Als Leser kann man sich recht schnell in das altehrwürdige England, genauer gesagt die Seniorenresidenz Babbington Hall, versetzen. Die Beschreibungen von Landschaft und Schauplätzen geraten Susan Fletcher sehr gut, so dass man als Leser richtige Bilder vor Augen hat.

    Auch Protagonistin Florence Butterfield kann man sich gut vorstellen. Mit ihrer ganz eigenen Art, ihrem unerschütterlichem Optimismus, ihrer Herzensgüte und ihrem bewegten Leben, welches durchaus auch so einige Geheimnisse verbirgt. Florence ist in ihrer Vergangenheit viel herumgekommen, hiervon berichtet sie auf mehreren Seiten des Romans ausführlich. Gerade an diesen Stellen geraten der eigentliche Kriminalfall und die Ermittlungen stark in den Hintergrund. Die Protagonistin erzählt schon fast auf philosophische Art und Weise von ihrem Leben. Auch wenn diese Kapitel durchaus fesselnd und spannend für den Leser sind, fehlt hier eindeutig der Bezug zum Kriminalfall an sich. Diese ausführlichen 'Abschweifungen' haben der Spannung des Romans zwar nicht viel anhaben können, dennoch die Handlung stark/ unnötig in die Länge gezogen.

    Während Florence - schon bald auch zusammen mit einem Partner - auf eigene Faust ermittelt, wer Renata auf dem Gewissen hat, fiebert man als Leser bei der Auflösung des Mordfalls richtig mit. Eigene Spekulationen kommen schnell auf. Leider ist die Auflösung dahingehend recht einfach und mir persönlich schon fast etwas zu leicht. Daher bewerte ich das Buch "Florence Butterfield und die Nachtschwalbe" vorerst mit vier Sternen. Ein unterhaltsamer Krimiroman - jedoch mit Luft nach oben.

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  • 5 Sterne

    Kristina B., 16.11.2023

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover weckt eine unbezwingbare Neugierde auf den sich hinter dem Einband versteckenden Krimi. Die Farbgestaltung ist ein Traum, das Motiv ist ebenfalls verspielt und doch sehr überzeugend. Und der Inhalt des Buchs lässt den Leser aufseufzen vor Freude. Eine feine Intrige, sympathische Protagonisten, eine Frau an der Spitze von Ermittlungen - mein Leserinnenherz wurde aus vielfältigen Gründen positiv bewegt. Die verwendete Sprache ist genau richtig um einen ausreichend flüssigen Leseeindruck zu vermitteln - und um jemanden zu packen und dazu zu bringen das Buch nicht aus der Hand zu legen bevor man damit durch ist. Ich freue mich schon auf weitere Bücher dieser Reihe und fände es wahnsinnig schade, wenn es keine Fortsetzung geben sollte. Ein großes Kompliment an das gesamte Team, welches dieses Schätzchen von Krimi erst möglich gemacht hat!

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  • 5 Sterne

    inya, 27.10.2023

    Als Buch bewertet

    sehr gut

    Ich bin eigentlich kein großer Krimifan und tue mich etwas schwer mit Kriminalromanen. Doch dieser Roman hat mir sehr gut gefallen, denn er ist so viel mehr als nur ein Krimi. Denn hier geht es um eine Lady, Florence Butterfield. Sie lebt nun in einer Seniorenresidenz und dort passieren komische Dinge und sogar einen Mord. Nun beginnt die alte Lady zu ermitteln. Doch wie gesagt ist es nicht nur ein Krimi, sondern es geht auch um das Leben der Dame. Das Buch ist sehr interessant geschrieben, da es zum einen den Kriminalfall behandelt und zum anderen das bewegte Leben der Florence Butterfield aufzeigt. Das Lesen ist mehr sehr leicht gefallen, da es so schön geschrieben wurde. Ich wurde sehr gut von diesem Buch unterhalten, da es nicht langweilig war und für mich eine perfekte Mischung bot. Die Sprache des Buches fand ich sehr angenehm.

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  • 5 Sterne

    Steffi G., 30.12.2023

    Als Buch bewertet

    Florence Butterfield steht im Mittelpunkt der Geschichte. Sie ältere Dame ist welterfahren und steht im Leben, auch wenn sie inzwischen in einer Altenresidenz lebt. Dennoch ist sie auch mit ihrem Lebensabend zufrieden und könnte ihn sich nicht besser vorstellen. Bis die Heimleiterin aus dem Fenster springt. Florence hat am Tag zuvor noch mit ihr gesprochen und glaubt nicht an einen Unfall. Es macht großen Spaß, den Ermittlungen von Florrie zu folgen. Das Buch ist zwar spannend und aufregend, aber sehr unterhaltsam und amüsant. Das fängt schon nach wenigen Seiten an und hört bis zum Ende hin nicht auf. Auch das Cover passt sehr gut und ist ein echter Hingucker. Der Schreibstil ist detailreich und flüssig. So hat man beim Lesen oft das Gefühl vor Ort zu sein. Ich könnte mir noch viele weitere Bände mit der tollen Ermittlerin vorstellen.

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  • 5 Sterne

    Ulrike S., 08.11.2023

    Als Buch bewertet

    Einen sehr unkonventionellen Krimi hat Susan Fletcher hier geschrieben. Die Hauptakteurin ist eine im Kopf vollkommen bewegliche Seniorin namens Florence Butterfield, die allerdings durch ein Mißgeschick ein Bein verloren hat und dadurch in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt ist. Das hält sie aber nicht ab, Ermittlungen anzustellen, als die Heimleiterin angeblich einen Selbstmordversuch begeht. Denn sie zweifelt sofort an dieser einfachen Lösung. Während ihrer Nachforschungen wird parallel die bewegte Lebensgeschichte von Florence nachvollzogen. Denn die Erfahrungen, die ihr ein langes Leben mitgegeben haben, helfen ihr genauso wie auch ein Mitbewohner, mit dem sie sich anfreundet. Ein wirklich abwechslungsreiches, ansprechendes Buch, das viel Freude beim Lesen macht und älteres und jüngeres Publikum anspricht.

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  • 4 Sterne

    petra w., 19.10.2023

    Als Buch bewertet

    Florrie wohnt im Betreuten Wohnen, nach einem Unfall wurde ihr ein Bein abgenommen und seit dem bewegt sie sich in einem Rollstuhl fort. Sie fühlt sich wohl in Babbington Hall. Sie ist mit den meisten Bewohnern und Angestellten gut bekannt und ist durch ihre Freundlichkeit sehr beliebt. Für jeden hat sie ein nettes Wort oder eine liebevolle Geste. Auch die Heimleiterin mag sie und vertraut ihr persönliche Dinge an. Als es so aussieht als ob diese Frau einen Selbstmord begangen hätte hat Florrie ihre Zweifel. Gemeinsam mit einem anderen Bewohner geht sie diesen Zweifeln nach und kommt über manche Umwege zu einem erschreckenden Ergebnis.
    In der Beschreibung heißt es dieses Buch sei eine Mischung aus Agatha Christie und Den Donnerstagsmordclub. Bei der einen ist es eine alte Dame die ermittelt, bei dem anderen ist der Wohnsitz der Detektive eine Seniorenresidenz aber damit hören die Ähnlichkeiten auch schon auf. Ich bin Fan von beiden aber dieses Buch damit zu vergleichen, ist als ob man Äpfel mit Birnen vergleicht.
    Florrie ist eine alte Dame, die fröhlich ihre letzten Jahre lebt, ein Todesfall ist für sie alltäglich, aber Suizid passt nicht zum Rest der Umstände, also ist sie neugierig. Dabei benimmt sie sich ihrem Alter entsprechend, immer wieder kommen ihr Erinnerung hoch die sie mit der Gegenwart vergleicht. Dazu gehört auch eine gesetzte, umständlich wirkende Sprache mit vielen Beschreibungen so das man als Leserin sich ein genaues Bild der Umgebung und der Geschehnisse machen kann. Sie ist liebenswert, verständnisvoll für Alle und Jeden. Ihre Art und Weise erst nachdenken dann sprechen ist überzeugend. Die anderen Heimbewohner bilden einen wunderbaren Hintergrund auch die Figuren aus der Vergangenheit wirken wie in der Gegenwart. Ein schöner Erzählstil.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 14.02.2024

    Als eBook bewertet

    Nach einem erfüllten Leben ist Florence Butterfield im Seniorenheim Babbington Hall untergekommen. Auch wenn sie meist für sich bleibt, so entgeht ihr doch fast nichts. Als erst Archie nach einem Sturz auf den Kopf stirbt und wenig später die Heimleiterin Renata, die aus dem Fenster stürzte, ist sich Florrie sicher, dass es kein Suizidversuch war, war Renata doch gerade frisch verliebt. Florrie geht der Sache nach und erhält Unterstützung von dem pensionierten Lateinlehrer Stanhope Jones.
    Man braucht etwas Geduld mit dieser Geschichte, denn der Schreibstil ist etwas ausufernd. Nicht alles wird auserzählt, sondern manches nur angedeutet.
    Florence Butterfield, genannt Florrie, hat nur noch ein Bein und sitzt im Rollstuhl. Sie mag es, ihren Sherry unter einem Apfelbaum im Garten zu genießen. Geistig ist sie noch voll auf der Höhe und so muss sie einfach nachforschen, als es diese mysteriösen Todesfälle gibt. Stanhope Jones mag wie sie den Garten und er hat ein Auge auf Florrie geworfen. Daher hilft er ihr bei den Ermittlungen und so lernt man auch die anderen Bewohner kennen.
    Florrie ist eine liebenswürdige Person, die eine positive Sicht auf die Welt und die Menschen hat. Sie hat sich nie um Konventionen geschert und bei ihrem Erinnern erfahren wir, wie es ihr in ihrem Leben ergangen ist. Nicht immer lief alles glücklich, doch Florrie ließ sich nie unterkriegen. Ihre Mitbewohner im Seniorenheim interessieren sich nicht für Florries Geschichte und sie erzählt auch nicht ungefragt.
    Die Ermittlungen gehen nicht leicht voran, nehmen oft Umwege, kommen aber dann doch ans Ziel, das wirklich fürchterlich ist.
    Mir hat diese Geschichte gut gefallen, auch wenn sie ruhig etwas straffer erzählt werden könnte.

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  • 4 Sterne

    Coco, 03.11.2023

    Als Buch bewertet

    Feine Geschichte
    "Florence Butterfield und die Nachtschwalbe" ist ein Roman, der mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Die Hauptfigur Florrie ist eine bezaubernde hochbetagte Dame, die den Leser auf eine ungewöhnliche Mörderjagd mitnimmt. Nach einem Unfall ist Florrie auf einen Rollstuhl angewiesen und verbringt ihren Lebensabend in einer Seniorenresidenz. Die Grundidee der Geschichte und die Charaktere haben zweifellos das Potenzial für ein spannendes Leseerlebnis. Leider leidet die Geschichte unter einigen Längen, da die Autorin äußerst detailverliebt schreibt und gelegentlich den roten Faden verliert.
    Dennoch ist es schön, dass man einen intensiven und einfühlsamen Einblick in Florries Vergangenheit erhält, die nicht nur sechs Männer geliebt hat sondern mit ihren 87 Jahren insgesamt auf ein ereignisreiches Leben zurückblicken kann. Florrie als Hauptcharakter ist äußerst sympathisch, und ihre Ermittlungen bezüglich des Todes der Heimleiterin Renata zusammen mit ihrem Freund und Mitbewohner Stanhope sind lesenswert.
    Insgesamt betrachtet hat "Florence Butterfield und die Nachtschwalbe" eine charmante Ausgangsidee, aber die Umsetzung hätte straffer sein können, um die Spannung konstant zu halten. Es handelt sich nicht um den klassischen Krimi, den ich zu Beginn erwartet hätte. Dennoch konnten mich der liebevolle Schreibstil der Autorin und Florries fesselnde Lebensgeschichte berühren. Daher vergebe ich für diese Geschichte 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Ursula P., 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die 87jährige Florence Butterfield lebt auf einem alten englischen Herrensitz, der als Seniorenheim dient. Nachdem bereits ein Bewohner tot aufgefunden wurde, stürzt Renata, die Heimleiterin, fast direkt vor Florences Augen aus dem Fenster. Da muss wohl jemand nachgeholfen haben, so denkt Florence, die einen Unfall kategorisch ausschliesst und sich mit ihrem älteren Mitbewohner Stanhope an die "Ermittlungen" macht. In Rückblenden erfahren wir nebenbei so einiges aus der bewegten und nicht immer einfachen Vergangenheit von Florence.

    Der Roman stellt eine Mischung aus leichtem Krimi und der Lebensgeschichte einer alten Dame dar, die in typisch englischer Manier daherkommt. Dabei haben mich die Lebensweisheit und klugen Gedanken der Senioren durchaus begeistern können, die Sprache ist dabei leicht und klar. Die Rückblenden in die Vergangenheit waren zwar teilweise interessant und auch wichtig, um Florences Charakter in der Gegenwart verstehen zu können, oft wurden sie mir allerdings zu langatmig, so dass ich diese Szenen zumeist nur quergelesen habe. Hier fiel für mich der Spannungsbogen zum Teil sehr ab. Die Geschichte hatte dann aber für mich ein überraschendes und schon fast fulminantes Finale, welches das Buch nochmal komplett aufgewertet hat. Daher doch noch aufgerundete 4 Sterne von mir!

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 28.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die Hauptperson in dieser Geschichte, Florence Butterfield, genannt „Florrie“ ist bereits 87 Jahre alt und lebt in Babbington Hall, einem wunderschönen alten Landsitz im Grünen, der als Altersruhesitz genutzt wird.
    Die Autorin schreibt sehr detailliert, so dass man sich fast dorthin hineinversetzen kann. Die Natur und die Landschaft spielen eine wichtige Rolle in diesem Roman, aber auch die einzelnen Personen werden gut beschrieben.
    Florrie ist sehr mitfühlend, aber auch sehr gescheit und sensibel für alles um sie herum. Deshalb hat sie gewisse Vorahnungen und forscht auf ihre eigene Art mit einem Mitbewohner namens Stanhope, warum sich die Heimleiterin Renata genau an Mittsommer aus dem Fenster stürzt und daraufhin im Koma liegt. Sie glaubt nicht an einen Unfall.
    Rückblickend wird der Leser durch das ganze Leben von Florrie geführt, das sehr abwechslungsreich und interessant war. Natürlich geht es auch um Schmerz und Schuld und das Gefühl, wie man damit umgeht und dass man ein glückliches Leben nicht verdient hat.
    Ich konnte mich gut in alles hineinversetzen und kann dieses Buch jedem weiterempfehlen, der sich gerne mit Lebensweisheiten, verschiedenen Kontinenten und auch dem Alter befasst. Das Buch hat knapp 500 Seiten, die sich schnell lesen lassen.

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  • 4 Sterne

    erul, 07.11.2023

    Als Buch bewertet

    Krimiabenteuer im Seniorenheim – unterhaltsam und anrührend

    Das Cover mit der auffallend in pink gekleideten Frau gefällt mir gut.

    Von Susan Fletcher habe ich bisher noch kein Buch gelesen. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut, ist flüssig und mit etwas Humor gespickt. Der Erzählstil ist kurzweilig und gut zu lesen.

    In der Seniorenresidenz Babbington Hall ereignen sich kurz nacheinander zwei mysteriöse Fälle: ein Todesfall und ein versuchter Mord. Arthur verstirbt, weil er über seine Schuhbänder stolpert und mit dem Kopf auf einen Stein fällt. Die Heimleiterin Renata stürzt aus einem kleinen Fenster in ihrem Büro. Sie kommt ins Krankenhaus und liegt im Koma. Renate soll Selbstmord begangen haben.
    Florence Butterfield - genannt Florrie - ist 87 Jahre alt und sitzt im Rollstuhl, da sie durch einen Unfall ein Bein verloren hatte. Sie will nicht recht an Selbstmord glauben. Sie hatte sich am Vortag mit Renata unterhalten, da war Renata sehr positiv und voller Pläne u.a. eine Reise nach Paris.

    Im Verlauf der Geschichte erfährt man viel über den Lebensweg von Florrie, am Ende gibt sie ihr Geheimnis aus ihrer Jugendzeit preis, das sie ihr ganzes Leben gehütet und belastet hatte.

    Die Geschichte ist lesenswert und hat mir gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    Sagota, 19.11.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Florence Butterfield und die Nachtschwalbe" von Susan Fletcher erschien (HC, geb., 494 Seiten) im Verlag Kindler (Rowohlt Verlagsgruppe). Die mir bis dato unbekannte britische Autorin entführt hier ihre Leser in eine Seniorenresidenz namens "Babbington Hall". Ein umgebauter Herrensitz im ländlichen Oxfordshire mit großem Garten, das man sich recht zauberhaft vorstellen kann.


    Hier lebt seit Kurzem Florence Butterfield (87), genannt Florrie, die Hauptprotagonistin des Romans, deren Vater Polizist war und die ihrem geliebten Bruder Bobs (im 1. Weltkrieg umgekommen) versprochen hat, die Abenteuer in ihrem Leben zu suchen, die er nicht mehr verwirklichen konnte. Florrie verlor durch einen Unfall ein Bein, was sie an den Rollstuhl fesselt und ist ohne ihre Hörgeräte stocktaub. Doch sie ist auch ein Mensch, der dem Positiven stets zugewandt ist und für den jeder Tag wie ein kleines Wunder ist. Trotz ihrer Malaisen ist sie lebenslustig, liebt Lavendel und ihr Sonnenblumenbild sowie das Teetrinken im Bett. Mit ihrer neuen Situation im Senioren- und Pflegeheim hat sie sich bestens arrangiert und lässt den Leser in Rückblicken ihr erfülltes Leben sehen, in dem sie weit gereist ist und 6 Männer von Herzen liebte.


    Doch etwas kommt Florrie merkwürdig vor: Wieso verunglückte der liebenswerte Arthur Potts im Garten der Residenz tödlich? Und wieso sollte Renata Green, die zurückhaltende, aber liebenswerte Heimleiterin von Babbington Hall, sich durch einen Sturz aus ihrer im 3. Stock befindlichen Wohnung stürzen? Hatte sie ihr doch kurz zuvor erzählt, dass sie sehr gerne Paris besuchen würde und erstmals in ihrem Leben verliebt ist; sich gerne über Männer und die Liebe mit Florrie unterhalten würde? Diese Ungereimtheiten passen für Florrie nicht zusammen und sie findet in Stanhope, einem rüstigen, ebenfalls liebenswerten ehemaligen Lateinlehrer, unvermutet einen Verbündeten, der auch nicht an einen Freitod von Renata glauben mag: Die Handlung bekommt fortan Krimielemente und Florrie und Stanhope könnten entfernt an Miss Marple und Mister Stringer erinnern: Sehr findig (immerhin ist Florrie die Tochter eines Polizisten) versuchen sie nun, die Puzzleteile zusammenzusetzen, die das Gegenteil eines Suizids im Falle von Renata beweisen können: Einen Mord!


    Sehr viele Personen bevölkern diesen Roman, der in Rückblicken Florries Leben beschreibt: Orte und die Männer, die sie geliebt hat wie auch ihre Eltern und ihr Bruder, den sie in kindlichem Alter verloren hat. Auch gibt es ein Geheimnis namens "Hackney-Vorfall", das erst ganz am Romanende gelüftet wird (für mich irgendwann etwas vorhersehbar war). Florrie muss man mit all' ihrer Lebensfreude und Lebenslust bis ins hohe Alter einfach ins Herz schließen; ebenso wie Stanhope, der ein liebenswürdiges Pendant zu Florrie ist und sie in den Ermittlungen der "Ungereimtheiten" erfinderisch unterstützt. Dennoch muss ich bei all' der Fülle der Themen sagen, dass mir persönlich dieser Roman in vielerlei Hinsicht zu ausufernd und von Längen durchzogen war, der meine Lesefreude zuweilen verringerte. Thematisch geht es um Freundschaft (hier war Pinky, die lebenslange Freundin von Florrie, ein menschlicher Leuchtturm), um Glück und Liebe, aber auch um Ängste, Traumata und Verluste, die das Lebensglück verhindern oder schmälern können. Schön fand ich die tief empfundene Dankbarkeit Florries für die Begleitung vieler netter Menschen in ihrem Leben und die "Pakete voller Liebe", die sie stets an diese absendete - sogar an die demente Tabitha, die einen Stock über ihr im Seniorenheim wohnt.


    Fazit:


    Eine wirklich schöne Buchidee in malerischer Atmosphäre, der Seniorenresidenz Babbington Hall, die jedoch allzu oft in Nebensächlichkeiten stilistisch 'ausufert' und durch langatmige Passagen die Lesefreude bei mir schmälerte. Daher von mir knappe 3*.

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  • 4 Sterne

    Michaela W., 23.10.2023

    Als Buch bewertet

    Durch das Cover war ich aufmerksam auf das Buch geworden.

    Florence Butterfield zieht in die Seniorenresidenz Babbington Hall,nachdem eines Sturzes Zufolge ihr der linken Unterschenkels aputiert wurde.Sie fühlt sich wohl in der neuen Umgebung und genießt die Annehmlichkeiten, hält sich gern im Garten inmitten vieler Bäume und blühender Blumen auf.Mit ihrem freundlichen und optimistischen Art ist sie bei den Bewohner und bei dem Pflegpersonal sehr beliebt.Die Heimleiterin Renata schätzt auch Florrie sehr und vertraut ihr an, das sie verliebt sei und von einer Reise nach Paris träume.Doch in der Nacht stürzt Renata aus dem Fenster ihrer im 3. Stock gelegenen Wohnung.Florrie kann nicht glauben, dass Renata sich das Leben nehmen wollte und begibt sich mit Stanhope einem Mitwohner und ehemaligem Lateinlehrer, auf Spurensuche.Was nicht jedem gefällt.

    Die Autorin Susan Fletcher erzählt die Geschichte in zwei Zeitzonen-wobei jede für sich sehr interrisannt ist.Auch ihr fließender Schreibstil hat mich mitgenommen.Bildhaft und spannend schilderte sie die Geschichte-sehr gerne 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    D O., 17.11.2023

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsame Seniorenermittlungen

    Susan Fletcher hat mit "Florence Butterfield und die Nachtschwalbe" einen wirklich unterhaltsamen Krimi geschrieben.
    Das Buchcover stimmt auf die englisch, korrekte Art ein und weckt meine Lust das Buch zu lesen.
    Florence Butterfield ist rüstig und fit auch wenn ihr ein Bein fehlt. Dies hindert sie jedoch nicht in ihrer Seniorenresidenz einen ungeklärten Todesfall zu untersuchen. Einverstanden mit den offiziellen Ermittlungen der Kriminalpolizei ist sie nämlich allemal nicht. Die Ermittlungen werden immer wieder durch Rückblenden unterbrochen die Florence Butterfields eigene Geschichte in den Blick nehmen und hier dem Ganzen eine gewisse Authentizität verleihen.
    Nicht immer komme ich mit und kann die perfekten Zusammenhänge erkennen aber ich finde den Erzählstil trotzdem fesseln und die Abkehr von einem klassischen Krimi auch wieder erfrischend. Die Rückblende verleihen einen gewissen geistige Kick und machen auch die Person begreifbarer. Ein witziger englischer Krimi mit authentischen Protagonisten und einem feinsinnigen Humor!

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Mrs. Florrie Butterfield lebt in einer wunderschönen Seniorenresidenz, da sie sich zuhause nicht mehr alleine versorgen kann. Ausgerechnet, nachdem sie ein ganz nettes Gespräch mit Heimleiterin Renata hatte, springt diese angeblich nachts aus dem Fenster. Auf Florrie hat sie jedoch einen sehr glücklichen Eindruck gemacht, da sie ihr offenbarte, verliebt zu sein. Daher fängt die alte Dame an, Nachforschungen zu betreiben.

    Zu Beginn der Geschichte plätschert das Geschriebene so vor sich hin und ich fand es recht langatmig, da nicht sonderlich viel passiert und eher die äußeren Umstände sehr detailliert beschrieben wurden. Es wird in Gegenwart und Vergangenheit erzählt und man schaut rückblickend auf Florries Lebensgeschichte. Erst im letzten Drittel des Buches schließt sich der Kreis und ab da konnte mich die Geschichte dann abholen. Die Auflösung war schlüssig und spannend und zumindest für mich hielt sie einige Überraschungen bereit. Das Buch ist eine Mischung zwischen Krimi und Familiengeschichte und war angenehm zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Michaela K., 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Mich hat als erstes bei diesem Buch das Titelbild angesprochen, mal ganz etwas anderes. Schaut eher aus wie früher die Kindermädchen oder Gouvernanten. Das Buch ist etwas für die nachdenklichen und auch mal für die leisten, beruhigen Seiten da. Hier wird die Lebendgeschichte von Florence erzählt die schon im nicht ganz hohen Alter ihre Gedanken über ihren Altersruhesitz macht und auch schon genaue Pläne hat. Sie ist gut gelaunt und möchte jedem Tag was Gutes abgewinnen nur auch bei solchen Menschen gibt eine andre Seite. Sie versuchen diese zwar so gut es zu verstecken aber leider ist das nicht immer möglich und man wird davon eingeholt. Die Heimleiterin von Babbington Hall Renata Green stürzt tödlich as dem Fenster, genau dieser Frau hätte nie jemand eine Selbstmord zugetraut. Wie ist es zu dem Sturz gekommen? Wer hätte an ihrem Tod Interesse gehabt? Florence und Stanhope beginnen ihre Ermittlungen. Habe dieses Buch immer wieder zur Seite legen müssen um mir selber ein Bild von Allem zu machen.

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  • 4 Sterne

    Anja B., 13.11.2023

    Als Buch bewertet

    Florrie lebt im Betreuten Wohnen und sitzt nach einem Unfall in einem Rollstuhl. Sie kennt die meisten Bewohnern und Angestellten gut und fühlt sich wohl in Babbington Hall. Da sie für jeden hat sie ein nettes Wort oder eine liebevolle Geste, ist sie sowohl bei den Bewohnern als auch bei den Angestellten beliebt und vertraut ihr persönliche Dinge an. Nach dem Sturz der Heimleiterin aus dem Fenster, sieht als so aus, als ob diese einen Selbstmord begangen hätte. Aber hat Florrie ihre Zweifel. Gemeinsam mit einem anderen Bewohner geht sie diesen Zweifeln nach und kommen zu einem erschreckenden Ergebnis.

    Dies ist mein erstes Buch von der Autorin Susan Fletcher. Es handelt sich um wunderschöne Geschichte mit kriminellen Rätseln, die mich an Miss Marple erinnert hat .

    Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen, da es echt flüssig geschrieben ist. Aufgrund der umfangreichen Beschreibungen kann man sich als Leser ein genaues Bild der Umgebung und der Ereignisse machen.

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  • 4 Sterne

    Gabriele K., 20.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover dieses Buches fiel mir sofort ins Auge, eine "kopflose" Lady in Pink, mit blauen Handschuhen und einem Kostüm im Stil der 40er 50er Jahre, Perlenkette, elegant und ein bisschen streng. Von diesem Bild, so poppig und flott, hätte nicht unbedingt eine Art Krimi vermutet, und schon gar nicht im Altenheim.

    Sehr berührend ist Florence beschrieben, ihr Ambiente im Heim, ihre Mitbewohner.

    Mir gefällt gut der gemächliche Erzählstil, und das Tempo der Erzählung - sehr wohltuend nach so vielen "rasanten" Krimis der aktuellen Zeit. Es passt auch sehr gut zur geschilderten Atmosphäre.

    Die Personen sind treffend charakterisiert, ich fühlte mich ihnen behutsam nahe gebracht und habe mit ihnen gesehen und gefühlt.

    Ob es nun wirklich ein Krimi ist, eine philosophisch angehauchte Erzählung, ein "Seniorenroman" - ich möchte das Buch nicht in eine Schublade stecken.

    Mir hat das Lesen jedenfalls viel Freude gemacht.

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