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  • 5 Sterne

    Vanessa W., 19.10.2023

    Vor ein paar Jahren habe ich "Das Geheimnis von Shadowbrook" gelesen - und dieses Buch wirklich geliebt. Daher war ich sehr gespannt auf den neuen Roman aus der Feder von Susan Fletcher.
    Obwohl diese Romane völlig unterschiedlich sind, konnte mich auch "Florence Butterfield und die Nachtschwalbe" fesseln, begeistern und berühren. Auch diesen Roman habe ich geliebt und so gerne gelesen!
    Während "Das Geheimnis von Shadowbrook" im Jahre 1914 auf einem herrschaftlichen Landsitz in Südengland spielt, auf dem es spuken soll, befinden wir uns bei "Florence Butterfield und die Nachtschwalbe" in der Gegenwart.
    Ein altes Herrenhaus und Atmosphäre, wenn auch natürlich abgeschwächter als in "Das Geheimnis von Shadowbrook", gibt es zwar auch hier - doch vorliegend befindet sich in diesem Herrenhaus eine Seniorenresidenz.
    Im Mittelpunkt des Romans steht vor allem die siebenundachtzigjährige Florence Butterfield, die in der Seniorenresidenz Babbington Hall wohnt. Es geht beschaulich zu - bis die Leiterin der Residenz, Renata Green, in der Mittsommernacht aus dem Fenster fällt. Alle sagen, dass es ein Suizid gewesen sei - doch Florence glaubt nicht daran, da Renata glücklich wirkte und Florence noch Stunden vor ihrem Tod sagte, dass sie frisch und glücklich verliebt sei und eine Reise nach Paris plane.
    Auch der ehemalige Lateinlehrer Stanhope glaubt nicht daran, dass Renata ihrem Leben ein Ende setzen wollte; und so beginnen die beiden, auf eigene Faust zu ermitteln ...

    Was sich wie ein Kriminalroman anhörte, erwies sich schnell als so viel mehr!
    Zwar stehen natürlich auch dieser Fall, die Ermittlungen, die Auflösung im Mittelpunkt des Werkes.
    Es geht nicht blutrünstig zu und es geht auch nicht Schlag auf Schlag, sondern die Ermittlungen geschehen so, wie man es aus dem cosy crime-Genre kennt. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen, da ich genau das liebe.
    Die Auflösung des Falles ist nicht vorhersehbar, man kann also bis zum Schluss Florences und Stanhopes Ermittlungen folgen und selbst miträtseln.
    Die Auflösung ist logisch, umfassend und gut. Es bleiben in dieser Hinsicht keine Wünsche offen und der Leser bleibt auch nicht unbefriedigt zurück - im Gegenteil.

    Neben diesem Fall steht auch die Hauptfigur Florence im Mittelpunkt des Romans; ihr Leben wird beleuchtet. Wir lernen sie wirklich kennen und erfahren, wie ihr Leben verlief, was sie erlebt hat, was sie geprägt hat. Auch dies gefiel mir gut, da Florence ein sehr interessantes und bewegtes Leben hatte.

    Manche Figuren bleiben natürlich eher blass und im Hintergrund, doch das stört überhaupt nicht, da es sich hierbei um bloße Nebenfiguren handelt.
    Die wirklich entscheidenden Figuren sind Susan Fletcher sehr gut gelugen; insbesondere Florence und Stanhope schließt man sehr ins Herz; sie sind wirklich bezaubernd!
    Auch Susan Fletchers Stil und Sprache sind großartig; allein schon in dieser Hinsicht ist dieses Buch ein wahrer Genuss!
    Sprachlich hervorragend und von besonderer Schönheit, atmosphärisch und bildhaft ist dieser Roman. Auch deshalb habe ich diesen Roman als sehr intensiv wahrgenommen. Ich hatte das Gefühl, wirklich in Babbington Hall zu leben, mich direkt neben Florence und Stanhope zu befinden; alles hautnah mitzuerleben.

    Spannung, Gemütlichkeit, Atmosphäre, schöne und auch traurige Momente, Glück und ernste Themen halten sich hier perfekt die Waage.
    Das Ende ist nicht rosarot, aber doch versöhnlich.
    Für mich ist es trotz der Thematik eine Art Wohlfühlroman. Und ein Roman, den ich sehr gerne gelesen habe und der mich sehr berührt hat.
    Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Bücherfreundin, 20.10.2023

    Ein bewegtes Leben und ein Kriminalfall
    Es ist Liebe auf den ersten Blick, als Florence Butterfield zum ersten Mal die Seniorenresidenz Babbington Hall sieht. Nach der Amputation ihres linken Unterschenkels infolge eines Sturzes kann die 87-Jährige nicht mehr in ihrem Cottage wohnen bleiben und zieht um. Sie fühlt sich wohl in der neuen Umgebung, genießt die Annehmlichkeiten und hält sich gern im großen Garten inmitten vieler Bäume und blühender Blumen auf. Mit ihrem freundlichen und optimistischen Wesen ist sie bei ihren Mitbewohnern und beim Personal beliebt. Auch die Heimleiterin Renata schätzt Florrie und vertraut ihr an, dass sie verliebt sei und von einer Reise nach Paris träume. In der Nacht stürzt Renata aus einem Fenster ihrer im 3. Stock gelegenen Wohnung. Florrie kann nicht glauben, dass Renata sich das Leben nehmen wollte und begibt sich gemeinsam mit Stanhope, einem Mitbewohner und ehemaligem Lateinlehrer, auf Spurensuche.

    Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Die erste Zeitebene spielt im Hier und Jetzt, auf der zweiten Zeitebene begleiten wir Florrie durch ihr abenteuerliches und ereignisreiches Leben. Sie verlässt ihr Elternhaus mit 17 Jahren, um in der Pariser Botschaft zu arbeiten. Später geht sie nach Nizza, von dort aus nach Zermatt. Nach und nach blättert sich Florries Leben auf, wir erleben ihre Höhen und Tiefen, ihre Schicksalsschläge, aber auch viele glückliche Momente.

    Schon in ihrem Buch "Lass mich dir von einem Mann erzählen, den ich kannte" hat mich Susan Fletcher mit ihrem wunderbaren und ruhigen Schreibstil begeistert. Das ist auch bei diesem Buch nicht anders. Die Autorin beschreibt die Charaktere so authentisch und bildhaft, dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Neben der liebenswerten Florrie und Stanhope hatte ich eine weitere Lieblingsfigur: den sympathischen Victor. Die Krimihandlung des Buches hat mir zwar bis zur überraschenden Auflösung gut gefallen, jedoch zog mich Florries berührende Lebensgeschichte deutlich mehr in ihren Bann. 

    Ich habe den Roman sehr gern gelesen, er war spannend und hat mich gleichermaßen gefesselt und berührt.

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  • 5 Sterne

    Ariettas Bücherwelt, 19.10.2023

    Ein Abendteuerliches Leben
    Meine Meinung zur Autorin und Buch
    Es war mein erster Roman der Autorin , Susan Fletscher . Ich fand ihn wunderschön, mit viel Tiefgang um das Alter , Liebe, Respekt , aber auch voller Witz und einer Prise Humor. Um Menschen die in Altenheimen leben, in diesem der Protagonistin scheint nicht alles so trostlos und öde zu sein. Sie hat alles so lebendig, bildlich und spannend erzählt. Man musste sich einfach in Florence verlieben. Es geht auch um Träume, von Reisen und Paris die Stadt der Liebe. Es hat großen Spaß gemacht, mit Florence auf Spurensuche zu gehen und mit Stanhope dem pensionierten Lateinlehrer. Ein Abenteuerliches Leben tut uns auf, wenn wir sie durch ihr Leben begleiten.

    Das Florence, das Vertrauen der Heimleiterin Renata gewinnt, hat mich nicht verwundert. Florence versteht die junge Frau, den sie hat ein sehr Abenteuerliches Leben geführt als sie noch jung war. Es war aber auch gezeichnet durch tiefen und höhen. Kein Wunder das Florence dem Selbstmord von Renata nicht traut, den am Vorabend hat sie ihr gestanden das sie verliebt ist, und nach Paris reisen möchte. Sie haben sich für den nächsten Tag verabredet, wo Florence ihr Tipps zu Paris geben sollte. Das alte Herrenhaus, in dem idyllischen Park, wo Lavendel und viele wunderschöne Blumen blühen und duften. Ausgerechnet hier kam Arthur ein Heimbewohner vor einigen Tagen auf tragische Weise ums Leben. Dem einzigen Bewohner dort dem sie traut ist Stanhope , mit ihm will sie den mysteriösen Tod aufklären, auch er glaubt nicht an Selbstmord. Es war sehr spannend und interessant wie die beiden dabei vorgehen, den Florence ist durch einen Sturz an den Rollstuhl gefesselt, man hat ihr das eine Bein Amputiert. Also muss Stanhope das machen, was Florence nicht mehr kann. Sie ergänzen sich super, manchmal hielt ich den Atem an, das man sie bei den unerlaubten Dinge die sie tun erwischt. Ganz nebenbei tauchen wir mit Florence träumen und Erinnerungen in ihre Jugend ein , die sehr spannend und Aufregend war.

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  • 5 Sterne

    Rinoa, 27.12.2023

    Ich liebe dieses Buch! Nachdem ich es beendet hatte, hätte ich sofort noch einmal von vorne anfangen können, denn es steckt so voller Warmherzigkeit, Weisheit und Liebe, dass ich wirklich jede Sekunde genossen habe.
    Florence Butterfield, die ich wahrlich gerne im echten Leben kennengelernt hätte, nimmt den Leser mit auf eine Reise durch fast neun Jahrzehnte ihres – zugegebenermaßen sehr ereignisreichen und spannenden – Lebens. Und sie berichtet von den Männern, die sie geliebt hat. Nebenbei stellt sie – zusammen mit Stanhope Jones, den ich auch sehr mochte – Nachforschungen zum Tod der Heimleiterin Renata Green an.

    Es ist sehr sehr ausführlich und es tauchen viele Namen auf – und manchmal musste ich auch blättern – aber es wurde mir nie zu viel, im Gegenteil. Alles was Florrie berichtet habe ich mit Spannung verfolgt, in jedem Detail steckt so viel drin, es wird mit einer solchen Liebenswürdigkeit beschrieben, das habe ich bisher wirklich selten erlebt. Eigentlich hätte ich erwartet, von einer solchen Fülle an oft wie nebenbei eingestreuten Informationen und Ereignissen erschlagen zu werden, doch ich empfand diese Beschreibungen als absolut bereichernd.
    Ein großes Kompliment an die Autorin, denn trotz aller Nebenschauplätze und Kleinigkeiten verzettelt sie sich nicht und verliert auch nie den roten Faden aus den Augen. Und ich wollte immer weiterlesen und gleichzeitig nicht, dass es jemals endet.

    „Ein Buch wie eine Umarmung“ habe ich irgendwo gelesen und das trifft es wirklich. Ich habe mich in diesem Buch geborgen gefühlt, es ist eine Hommage an das Leben und die Liebe, an Familie und Freundschaft und es zeigt, dass es nie zu spät ist für irgendwas.

    „Florence Butterfield und die Nachtschwalbe“ wird mit Sicherheit noch lange in mir nachhallen und ich kann es wirklich nur wärmstens empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Elke F., 14.11.2023

    Florence Butterfield ist ein durch und durch liebenswerter Charakter, der mich vom ersten Moment an bezaubert hat. Sie ist trotz aller Widrigkeiten, die ihr im Leben widerfahren sind - und davon gibt es einige - eine Frohnatur, die immer das Positive in den Dingen sucht und sieht. Doch natürlich gibt es auch hinter Florries Fassade ein dunkles Geheimnis, welches sie allerdings tief in ihrem Inneren vergraben hat und das nur ganz langsam im Verlauf des Buches enthüllt wird.
    So rückt der tödliche Sturz von Renata Green, der Heimleiterin von Babbington Hall, den Florrie nie und nimmer für Selbstmord hält, immer wieder in den Hintergrund, um Florries Erinnerungen Platz zu machen - an ihr früheres Leben, ihre Familie, ihre beste Freundin, ihre Männer. Parallel 'ermittelt' Florrie gemeinsam mit dem charmanten Stanhope, wer ein Interesse daran gehabt haben könnte Renate umzubringen. Dabei erfahren die beiden nicht nur viel über die Vergangenheit der Heimleiterin, sondern auch über die anderen Bewohner und das Personal.
    Das Buch wirkt auf den ersten Blick sehr unaufgeregt und erzählt zumeist in leisen Tönen, aber es entwickelt dabei einen kraftvollen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Zudem macht das Buch einen sehr 'gehaltvollen' Eindruck - man erfährt so viel über die Menschen und es passieren so viele Dinge, wenn oft auch nur Kleinigkeiten, dass ich das Buch stellenweise nur in Kapitel-Häppchen genießen konnte. Betonung dabei auf geniessen, denn man sollte beim Lesen dieses Buches wirklich jedes Detail auskosten, um die Fülle der Eindrücke wahrnehmen und wie gesagt genießen zu können.
    Fazit: eine herausragende Geschichte, die von der unglaublichen und faszinierenden Reise erzählt, die das Leben der wunderbaren Florence Butterfield war und ist.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 01.12.2023

    INHALT:

    Florence Butterfield ist lebenserfahren, weit gereist und eine Optimistin. Sie kann sich keinen schöneren Ort für ihren Lebensabend vorstellen, als die Seniorenresidenz Babbinton Hall. Ein sates Herrenhaus mit grossem Garten, in dem Lavendel, Korn und Mohnblumen blühen und der Zaunkönig singt. Bis zu diesem einen Tag ist alles gut und dann stürzt die Heimleiterin Renata aus dem Fenster. Nur einen Tag , nachdem sie Florence gebeichtet hat, dass sie frisch verliebt ist und von einer Reise nach Paris träumt. Je mehr Florence über ihr eigenes Leben nachdenkt, desto überzeugter ist sie, dass Renata Opfer eines Verbrechens wurde.

    MEINE MEINUNG:

    Dieses Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich habe Florry von der ersten Seite an geliebt. Sie ist hier so ein wunderbarer Charakter und ich habe mich mit ihr sehr gern auf diese Reise eingelassen. Florry ist sehr herzlich, sehr einfühlsam und liebenswert. Sie hat ihr Herz am richtigen Fleck und doch ist sie mit der Zeit gegangen, hat den Durchblick und ist modern. Der Schreibstil lässt sich wunderbar lesen. Wir erfahren sehr viel, es wird sehr ausschweifend erzählt und wir sind tief in die Gedanken und Gefühle von Flurry. Dabei gehen wir mit ihr nicht nur auf Täterjagd sondern erfahren auch ihr Leben, ihr Schicksal und alles wird miteinander und ineinander verwoben. Ich konnte mich einfach zurücklehnen und diese Geschichte geniessen. Ich fühlte mich heimelig und mochte die Atmosphäre sehr. Hier wurde ein so liebenswerter und symphatischer Charakter und eine schöne Atmosphäre geschaffen. Es macht mir grossen Spass, Flurry kennenzulernen und zu begleiten. Eine grossartige Storie.

    FAZIT:

    Grossartiger Charakter, mutmachend und einfach fantastisch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 30.11.2023

    INHALT:

    Florence Butterfield ist lebenserfahren, weit gereist und eine Optimistin. Sie kann sich keinen schöneren Ort für ihren Lebensabend vorstellen, als die Seniorenresidenz Babbinton Hall. Ein sates Herrenhaus mit grossem Garten, in dem Lavendel, Korn und Mohnblumen blühen und der Zaunkönig singt. Bis zu diesem einen Tag ist alles gut und dann stürzt die Heimleiterin Renata aus dem Fenster. Nur einen Tag , nachdem sie Florence gebeichtet hat, dass sie frisch verliebt ist und von einer Reise nach Paris träumt. Je mehr Florence über ihr eigenes Leben nachdenkt, desto überzeugter ist sie, dass Renata Opfer eines Verbrechens wurde.

    MEINE MEINUNG:

    Dieses Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich habe Florry von der ersten Seite an geliebt. Sie ist hier so ein wunderbarer Charakter und ich habe mich mit ihr sehr gern auf diese Reise eingelassen. Florry ist sehr herzlich, sehr einfühlsam und liebenswert. Sie hat ihr Herz am richtigen Fleck und doch ist sie mit der Zeit gegangen, hat den Durchblick und ist modern. Der Schreibstil lässt sich wunderbar lesen. Wir erfahren sehr viel, es wird sehr ausschweifend erzählt und wir sind tief in die Gedanken und Gefühle von Flurry. Dabei gehen wir mit ihr nicht nur auf Täterjagd sondern erfahren auch ihr Leben, ihr Schicksal und alles wird miteinander und ineinander verwoben. Ich konnte mich einfach zurücklehnen und diese Geschichte geniessen. Ich fühlte mich heimelig und mochte die Atmosphäre sehr. Hier wurde ein so liebenswerter und symphatischer Charakter und eine schöne Atmosphäre geschaffen. Es macht mir grossen Spass, Flurry kennenzulernen und zu begleiten. Eine grossartige Storie.

    FAZIT:

    Grossartiger Charakter, mutmachend und einfach fantastisch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    kunde, 02.12.2023

    Florence Butterfield hatte ein aufregendes Leben. Nun lebt sie in Babbington Hall, einer edlen Seniorenresidenz. Als ein Bewohner zu Tode kommt, ist dies für alle ein tragischer Unfall und als die Heimleiterin Renata aus dem Fenster im dritten Stock stürzt, gehen alle von Selbstmord aus. Nur Florrie glaubt nicht daran, denn Renata hat ihr am Vortag erzählt, daß sie verliebt sei. Große Pläne hat sie gehabt, wollte nach Paris reisen und ihr Leben umkrempeln. Florrie will deshalb genauer nachforschen und überzeugt ihren Mitbewohner Stanhope Jones, ihr dabei behilflich zu sein. Zusammen kommen sie der Wahrheit gefährlich nahe. Bei ihren Nachforschungen kommen Florrie Erinnerungen an ihr abenteuerliches Leben und auch an ihr großes Geheimnis. Der Wunsch, sich Stanhope Jones anzuvertrauen, wird für Florrie immer größer. Doch wie wird er reagieren?

    Der Roman "Florence Butterfield und die Nachtschwalbe" ist mehr als ein Krimi. Wenn man sich erst einmal an die blumige Erzählweise der Autorin Susan Fletcher gewöhnt hat, wird man diesen Roman lieben. Die Hauptperson Florrie muß erst ein sehr abenteuerliches Leben führen und dann in eine Seniorenresidenz ziehen, um zu merken, daß auch sie einen Menschen braucht, dem sie voll und ganz vertrauen kann. Das erzählt Susan Fletcher sehr einfühlsam und mit viel Liebe. Die Rückblicke von Florrie auf ihr Leben sind oft geheimnisvoll und erst zum Schluß paßt alles zusammen. Auch die eigentliche Geschichte ist nicht nur ein einfacher Kriminalfall. Es stecken menschliche Tragödien dahinter, so daß Schuld oder Unschuld verschwimmen. Auf jeden Fall wird es spannend. Dieses Buch hat mich berührt, denn es zeigt, daß auch im Alter das Leben noch viel zu bieten hat.

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  • 5 Sterne

    Leselampe, 03.11.2023

    Very nice to meet you, Florrie

    Schauplatz der Geschichte ist die Seniorenresidenz Babbington Hall. Hier lebt seit kurzem Florence Butterfield, die Hauptfigur des Romans - 87 Jahre alt, klein, füllig, Rollstuhlfahrerin, wach, interessiert und herrlich selbstironisch. Ich musste sie einfach gern haben. Trotz aller Höhen und Tiefen in ihrem Leben, trotz aller Schicksalsschläge, Verluste und Verletzungen hat sie sich ihre lebensbejahende Grundeinstellung bewahrt: "Sie neigt [ohnehin] dazu, glücklich zu sein" (S.46). Vielleicht kann sie gerade deshalb nicht glauben, dass ihre Heimleiterin Renata Green einen Selbstmordversuch unternommen haben soll. Etwas anderes muss dahinterstecken. Und so beginnt Florence in der Residenz nachzuforschen, unterstützt von Mitbewohner Stanhope.

    Die eigentliche Krimihandlung spielt in der Gegenwart auf dem weitläufigen Gelände des Seniorenheims. Bestimmte Ereignisse, Gegenstände, Gedanken sind für Florrie immer wieder Anlass, auf ihr wahrlich ereignisreiches Leben zurückzublicken: Da gab es die beste Freundin, die Familie mit Mutter, Tante und Bruder, sechs Männer, die jeweils eine Lebensphase begleiteten, und zahlreiche weite Reisen.

    Susan Fletcher ist ein Krimi gelungen mit zwei sehr eigenwilligen Ermittlern, die sie liebevoll mit vielen Details beschreibt und charakterisiert. Man merkt der Autorin an, dass sie selbst ein Faible für ihre Romanfiguren hat. Gelungen ist zudem weit mehr als ein Krimi, nämlich die Lebensgeschichte einer wunderbaren, liebenswerten und Liebe schenkenden Frau, die bis in ihr hohes Alter unerschütterlich optimistisch und voller Lebensmut geblieben ist.

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  • 5 Sterne

    Yolanda H., 31.12.2023

    Klappentext:

    Ein altes Herrenhaus mit einem grossen Garten, in dem Lavendel, Mohn und Kornblumen blühen. Morgens singt der Zaunkönig in den Büschen, abends lässt man den Tag bei einem Gin Tonic unter den Apfelbäumen ausklingen. Florence Butterfield, lebenserfahren, weit gereist und ausgestattet mit unerschütterlichem Optimismus, kann sich keinen schöneren Ort für den Lebensabend vorstellen als die Seniorenresidenz Babbington Hall. Bis Heimleiterin Renata in der Mittsommernacht aus dem Fenster springt. Nur einen Tag nachdem sie Florrie anvertraute, sie sei frisch verliebt und träume von einer Reise nach Paris. Je mehr Florrie über ihr eigenes bewegtes Leben nachdenkt, desto überzeugter ist sie, dass Renata Opfer eines Verbrechens wurde …



    Fazit

    Ein wunderbar schön geschriebenes Buch über Florrie und ihr Leben. Mit einer Warmherzigkeit und unfassbar schönem Schreibstil hat mich das Buch absolut überzeugt. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass es sich um einen klassischen Krimi handelt umso mehr bin ich über die Seiten geflogen. Florrie hat mich oft an meine eigene Grossmutter erinnert, der ich auch immer sehr gerne zugehört habe, wenn sie über ihr Leben erzählt hat. Florrie hat nie aufgegeben in ihrem Leben und hat einen klaren Verstand, den man nicht unterschätzen sollte. Susan Fletcher hat jedoch alle Figuren sehr gut ausgearbeitet und sehr authentisch beschrieben. Mir ist das Herz aufgegangen und ja, auch im hohen Alter kann man sein Glück noch finden. Für mich ein Buch, das mir gezeigt hat, nie aufzugeben im Leben, denn auch nach Schattenzeiten kann die Sonne wieder scheinen.

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  • 5 Sterne

    Lese-Abenteurerin, 25.10.2023

    Meine Meinung
    Der Autorin Susan Flechter ist mit „Florence Butterfield und die Nachtschwalbe“ ein gleichermaßen berührender Roman über eine außergewöhnliche Lebensgeschichte sowie ein spannender Krimi bestens gelungen.

    Die 87jährige Hauptdarstellerin Florence Butterfield wuchs mir schon nach kürzester Zeit mit ihrer außergewöhnlichen Art und Lebensweisheit ans Herz und auch die anderen Protagonist*innen wurden mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet, sodass ich die Geschichte wie einen Film vor meinem inneren Auge mitverfolgen konnte. Geschickt eingebaute Rückblenden ins bewegte Leben der Florence Butterfield verdichteten sich immer mehr zu einer interessanten und faszinierenden Erzählung ihrer prägenden Lebenserfahrungen. Dass ihre Lebensgeschichte mit einem aktuellen Kriminalfall in der Seniorenresidenz, in der sie nach einer Beinamputation ihren neuen Wohnsitz gefunden hat, eng verwoben ist, machte den gesamten Plot noch zusätzlich spannend.

    Was mir besonders gut gefiel, war das britische Lokalkolorit und die „very british“ anmutenden Dialoge, sowie die gewählte Sprache und der flüssige Schreibstil.

    Mein Fazit
    Wer auf der Suche nach einer bewegenden, berührenden und außergewöhnlichen britischen Lebensgeschichte, garniert mit einem geschickt eingefädelten Krimiplot, ist, dem sei „Florence Butterfield und die Nachtschwalbe“ bestens empfohlen. Ich genoss die Lektüre außerordentlich und gebe gerne meine Leseempfehlung für dieses gelungene Buch.

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  • 5 Sterne

    Lesefastalles, 08.11.2023

    Liebenswertes Ermittlerduo
    Florence Butterfield, von allen nur Florrie genannt, beschließt ihren Lebensabend in einer Seniorenresidenz namens Babbington Hall zu verbringen. Sie sitzt im Rollstuhl, da sie nur noch ein Bein hat.
    Wenige Tage nachdem ein Bewohner der Seniorenresidenz plötzlich zu Tode kommt, weil er unglücklich stürzt, stürzt sich auch die Heimleiterin Renata aus dem Fenster. Der Fall wird schnell zu einem versuchten Selbstmord deklariert, doch Florrie und ein weiterer Bewohner, Stanhope, glauben daran, dass da jemand seine Finger mit im Spiel hatte.
    Die beiden beginnen bald auf eigene Faust zu ermitteln und kommen sich dabei auch persönlich näher. Es entwickelt sich eine Freundschaft und es werden auch immer mehr Indizien gefunden, die auf eine versuchte Tötung hinweisen.
    Florrie ist eine liebenswerte Person, weit über 80 und während der Ermittlungen lässt sie den Leser an ihrem Leben teilhaben. In Rückblicken wird ihre Geschichte erzählt, ihre Liebschaften, ihre unkonventionelle Ehe und man erfährt von Pinky, ihrer besten Freundin.
    Ich habe es genossen, Stanhope und Florrie bei ihren Ermittlungen zu begleiten und die Höhen und Tiefen von Florries Vergangenheit mitzuerleben, die trotz diverser Schicksalsschläge ein durch und durch positiver Mensch ist. Die Geschichte ist voller Emotionen und Mitgefühl ältere Menschen, die im Geiste ja immer noch junggeblieben sind.
    Klare Leseempfehlung für dieses Buch!

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  • 5 Sterne

    ursula l., 01.11.2023

    Die Propanistin dieses Buches ist eine liebevolle Dame. Sie hatte es nicht leicht in ihrem Leben. Und wo die meisten sicher aufgegeben hätten, behält sie ihre positive Sicht der Dinge. Sie hat zwar ein Geheimnis in ihrem Leben, aber das hat sie nie jemanden anvertraut. Nach und nach entwickelt sich die Geschichte und ganz langsam erfährt der Leser, was es mit dem Geheimnis von Florries auf sich hat.
    Florries fühlt sich in Babbington Hall sehr wohl. In ihrem eigenen zu Hause konnte sie alleine nicht mehr leben.
    Dann geschieht etwas, womit niemand je gerechnet hätte.
    Die Heimleiterin Renata Green stützt und stirbt.
    Die Polizei geht von Selbstmord aus und damit ist für sie die Ermittlungen abgeschlossen.

    Aber Florrie kann das nicht glauben. Warum sollte sich Renata umgebracht haben. Sie war beliebt und jeder im Heim mochte sie.
    Es geht im Buch zwar um den angeblichen Selbstmord der Heimleiterin Renata Green, aber das Leben von Florries kommt immer wieder zur Sprache.
    So beginnt ein anderer Zeitpunkt im Roman,wo wir mehr über das Leben von Florries erfahren,bevor sie ins Heim eingezogen ist.
    Und so erfahren wir viel über sie selbst und die Bewohner des Heimes.
    Dieses Buch ist eine Fülle von vielen Geschichten und Erfahrungen.
    Man liest es nicht an einem Tag oder Abend aus.
    Es entwickelt sich nach und nach.
    Für mich das Beste, was ich in den letzten Monaten gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    Tanja P., 15.12.2023

    Eine unterschätze Frau

    „Florrie, ich habe etwas aufgedeckt. Es geht um jemanden von hier.“ (S. 29) sind Archies letzte Worte an Florence Butterfield, kurz darauf ist er tot, unglücklich im Garten gestürzt und auf den Kopf gefallen. Da er ihr einziger richtiger Freund im Seniorenheim Babbington Hall bei Oxford war, fehlt er ihr besonders. Aber auch die Heimleiterin Renata kommt nur schwer über seinen Tod hinweg, gibt sich die Schuld daran: Hätte sie das weitläufige Gelände besser pflegen lassen müssen? In ihrer gemeinsamen Trauer kommen sich die beiden Frauen näher, obwohl sie viele Jahrzehnte trennen. Und so vertraut Renata Florrie eines Tages an, dass sie zum ersten Mal im Leben verliebt ist. Als sie dann in der gleichen Nacht aus dem Fenster stürzt, glauben alle an einen Selbstmordversuch, weil Renata so zurückgezogen und anscheinend freudlos gelebt hat. Doch Florrie weiß es besser und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei bekommt sie unerwartet Hilfe vom ehemaligen Lateinlehrer Stanhope Jones, der Gärten und Rätsel genau so liebt wie sie …

    Florrie ist fast 88 und hat ein aufregendes Leben hinter sich, von dem in Babbington Hall niemand weiß, weil sie nie gefragt wurde. Für die anderen Bewohner ist sie die Eibeinige im Rollstuhl, die keine Familie hat und nie Besuch bekommt. Und Florrie ist keine, die von sich aus erzählt. Ganz im Gegenteil, sie verschließt ihre Erinnerungen ganz tief innen, damit sie ihr nicht (mehr) wehtun können. Doch die Freundschaft mit Renata und deren erste Liebe bringen sie dazu, sich an ihr Leben zu erinnern, an die sechs Männer, die sie geliebt hat (an den siebenten, den „Hackney-Vorfall“, will sie auch nach 70 Jahren nicht denken) und an Pinky, mit der sie eine lebenslange Freundschaft verband.

    Sie wurde oft unterschätzt, galt als zu groß, dick und ungeschickt und war darum jedes Mal verblüfft, wenn sich ein Mann für sie interessierte oder sie eine neue Freundin fand. Aber das machte Florrie auch frei, sie scherte sich nicht um Konventionen, wenn sie eh nirgendwo richtig reinpasste, und lebte ihr Leben weitgehend genauso, wie sie es wollte. Dabei musste sie einige herbe Verluste hinnehmen, die sie aber zum Glück nie ganz brechen konnten.

    Ich musste mich an Susan Fletchers ungewöhnlichen, weitschweifigen Stil erst gewöhnen. Sie erzählt Florries Leben in Rückblicken, die immer nur winzige Details verraten und Dinge andeuten, aber nie alles sagen.
    Außerdem ist er sehr philosophisch. Die Bewohner von Babbington Hall sind sich ihrer Endlichkeit bewusst, aber auch des Glücks und der Fehler, die sie im Laufe ihres Leben erfahren und gemacht haben.

    Durch Florries und Stanhopes Nachforschungen lernt man das Heim, ein altes Herrenhaus, und die anderen Bewohner kennen, die täglichen Abläufe und welche Animositäten es zwischen den verschiedenen Personen gibt. Dabei stößt man tatsächlich auf einige Mordmotive. Doch wer von den Verdächtigen wäre in Renatas Wohnung gekommen und hätte die Kraft gehabt, sie aus dem Fenster zu stürzen?

    Die zarte Freundschaft, die sich zwischen Florrie und Stanhope entwickelt, macht einen weiteren Reiz der Geschichte aus. Er ist seit langem der erste Mann, der sie vorbehaltlos annimmt und so sein lässt, wie sie ist. Er interessiert sich zwar für ihre Vergangenheit, akzeptiert aber, dass es Sachen gibt, über die sie nicht reden will oder kann. Mit seiner Skurrilität, seinem Faible für gewagte Farbkombinationen seiner Kleidung und seinem scharfen Verstand passt er gut zu Florrie, außerdem weiß er, wie sie ihren Tee mag. Und an einem Punkt, wo sie den Mut und Glauben verliert, hat er genug für sie beide.

    „Florence Butterfield und die Nachtschwalbe“ ist die berührende Lebenserinnerung einer oft unterschätzen Frau mit einem Schuss cosy Crime, nichts für aufregende Lesestunde, aber für welche, die zum Nachdenken anregen.

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  • 5 Sterne

    Steffi S., 18.11.2023

    Ms Butterfield ermittelt
    Die 87jähre Florence Butterfield wohnt seit kurzem in einem Pflegeheim. Nur wegen eines kleinen Unglücks ist sie recht plötzlich dort gelandet. Aber Florrie ist dankbar, freundlich und findet in Allem etwas Positives.
    Nicht jedoch daran, dass ihr Freund Arthur plötzlich nicht mehr da ist. Verstorben. Auch ganz plötzlich. Und auf so merkwürdige Art. Nicht so, wie sonst alle anderen alten Leute. Dann soll auch noch die Heimleiterin aus dem Fenster gesprungen sein. Steckt dahinter etwas mehr? Florrie glaubt weder an ein Unglück, noch an den Selbstmord. Zum Glück ist da Stanhope, ein lieber Kerl und Verbündeter…
    Susan Fletcher hat Florrie so beschrieben, wie ich im Alter auch gern sein möchte: Dankbar, es bis ins hohe Alter geschafft zu haben, geliebt worden zu sein und geliebt zu haben. Sie beschreibt auch die Liebe in ihren verschiedenen Facetten so wunderbar und, dass man sich mit über 80 Jahren noch verlieben kann. Das Altsein ist für Florrie kein Grund sich zu fürchten und das Leben für beendet zu halten. Man versteht, dass auch seine alten Eltern, Großeltern oder Nachbarn sich noch jung fühlen.
    Die Detektivgeschichte ist leicht und unterhaltsam. Die Personenbeschreibung ist tiefgründig und herzerwärmend. Ein sehr schönes Buch!

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  • 5 Sterne

    Uschi S., 08.11.2023

    Die 87-jährige Florence Butterfield sitzt im Rollstuhl, weil sie nur noch ein Bein hat. Sie lebt in einer hübschen Seniorenresidenz in Oxfordshire, die ein altes Herrenhaus und einen großen Garten besitzt, im betreuten Wohnen. Trotz aller körperlichen Gebrechen, die das Alter so mit sich bringt, hat sie ihren Lebensmut nicht verloren und kann sich über jedes Blümchen und Tierchen freuen. Sie hat in ihrem langen Leben schon viel erlebt und durchgemacht, ist viel gereist und nun ist hier ihre Endstation. Nach dem Tod eines guten Freundes hier im Garten muss sie auch noch mit ansehen, dass Renata, die Heimleiterin, aus ihrem Dachfenster stürzt. Jeder hier ist der Meinung, dass sie sich umbringen wollte, doch Florrie ist da aus verschiedenen Gründen ganz anderer Ansicht.

    Dieser Roman mit Krimi-Einflüssen ist wirklich zu Herzen gehend geschrieben. In den zahllosen Rückblicken auf das Leben von Florrie ist so viel Liebe zu spüren, wenn sie von ihrer Familie und ihren Männern erzählt. Sie hat auch Schlimmes mitgemacht, aber dennoch liebt sie das Leben und so sieht sie jedem, noch vor ihr liegenden Tag, positiv ins Gesicht. Das Buch ist spannend und sehr herzlich geschrieben und ich habe es sehr genossen.

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  • 5 Sterne

    testerausberlin, 27.10.2023

    Ein ungewöhnlicher Krimi

    Das Cover ist sehr auffällig, ich habe bei dem Titelbild jedoch nicht einen Krimi vermutet, sondern eher einen Roman und im Endeffekt war es auch so. Ein Roman mit Krimielementen.

    Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig lesbar. Die Schriftstellerin lässt mit ihren Wörtern regelrecht Bilder im Kopf erzeugen.

    Die 87-jährige Folorrie hat ein langes und erlebnisreiches Leben hinter sich. Nun muss sie aufgrund einer Beinamputation ihr Haus verlassen und ein Altersheim ziehen. Aufgrund ihrer lebensfrohen Art lebt sie sich dort gut ein und knüpft Freundschaften. Bis zwei „zufällige“ Unfälle passieren. Doch unsere Protagonistin glaubt nicht an Zufälle und fängt an, Nachforschungen anzustellen. Um die ganze Geschichte und um Florence besser zu verstehen, werden wir immer wieder in die Vergangenheit geworfen und erfahren viel über das Leben der liebevollen Rentnerin.

    Ich habe wirklich sehr schnell das Buch durchgelesen und am Ende auch nicht enttäuscht gewesen über die nicht. Vorhersehbare Auflösung. Die Hauptfigur ist sehr gut durchdacht und gut nachvollziehbar. Ein wirklich schönes Buch.

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  • 5 Sterne

    Eva K., 29.10.2023

    Rätselhafte Todesfälle und das Gefühl wahrer Liebe!
    Susan Fletcher's zauberhafter Roman 'Florence Butterfield und die Nachtschwalbe', hervorragend übersetzt von Silke Jellinghaus und Katharina Naumann, nimmt uns mit nach England und stellt uns nicht nur viele liebenswerte Charaktere vor, sondern auch typische Landschaften, Flora und Fauna.
    Die hochbetagte Protagonistin, "Florrie" genannt, entpuppt sich als Kriminalistin, die es ganz gut versteht, hinter die wahren Kulissen zu blicken und zahllose Puzzelsteine zusammenzufügen. Gewisse Ähnlichkeiten mit Miss Marple sind ihr nicht abzusprechen.
    Alles beginnt mit zwei mysteriöse Unfällen in einem herrschaftlichen Anwesen mit parkähnlichem Garten eines Seniorenheimes, verbunden mit etlichen Ungereimtheiten.
    Wir erfahren viel über Florries Kindheit, Jugend und interessantes Leben, so dass Sie uns regelrecht ans Herz wächst. Mit Ihr zusammen kommen wir Schritt für Schritt den Lösungen näher. Es ist viel mehr als eine "einfache" Kriminalgeschichte, dahinter steckt viel Lebensweisheit, die, wenn es der Leser zulässt, eine wahre Bereicherung werden kann.

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  • 5 Sterne

    t39393, 13.11.2023

    Das Leben der Florrie!

    "Florence Butterfield und die Nachtschwalbe", geschrieben von Susan Fletcher, hat mich positiv überrascht!
    In diesem Roman folgen wir, wie der Titel bereits verrät, unserer Protagonistin Florence bzw. 'Florrie' Butterfield über viele Jahrzehnte ihres Lebens. Zum Anfang des Buches lernen wir sie als 87-Jährige Bewohnerin der Seniorenresidenz Babbington Hall kennen, wo sie zusammen mit Stanhope Jones versucht dem mysteriösen Tod der Heimleiterin Renata auf den Grund zu gehen. Nach und nach erfahren wir immer mehr über Florries Lebens, welches sehr spannend und mitreißend verlaufen ist.
    Ich habe diese Geschichte verschlungen und Florrie ist mir, als Charakter, wirklich sehr ans Herz gewachsen. Sie hat wirklich viel erlebt und eine gewaltige Entwicklung hinter sich. Ebenso loben will ich die Autorin für ihre gut durchdachten und vielschichtigen Nebencharaktere, von denen wir vielen begegnen.
    Meiner Meinung nach sollte jeder dieses Buch lesen, der sich an einem charakterlastigen Roman mit einem kleinen Krimi-Element an Rande erfreuen kann!

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  • 5 Sterne

    Ute23, 27.10.2023

    Eine Art Miss Marple
    Das Cover mit der chicen Dame im pinkfarbenen Kostüm mit Handschuhen an, von der man das Gesicht nicht sieht, strahlt Kälte aus und könnte eine eiskalte Mörderin darstellen.
    Der Tod eines Mitbewohners in der Seniorenresidenz kommt der 87jährigen Florence Butterfield spanisch vor, wollte dieser ihr doch kurz vor seinem Tod eine wichtige Entdeckung, das Heim betreffend, mitteilen.
    Der Roman wird nicht explizit als Krimi ausgegeben, ist jedoch einer in der Art "Miss Marple", aber mit viel mehr Lebensgeschichte der Protagonistin, wobei es ein Geheimnis um Florrie gibt, welches ihr ganzes bisheriges Leben überschattet und erst zum Schluss gelüftet wird.
    Das Buch ist spannend bis zum Schluss, die Schauplätze wechseln ständig, genauso sprunghaft wie die Gedanken und Erinnerungen Florries.
    Der Titel des Romans ist so gut gewählt, ist er doch der Schlüssel zu allem.
    Was negativ auffällt, das sind Fehler in Grammatik und Rechtschreibung; manchmal fehlen Wörter im Satz.

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