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Buch (Kartoniert) 14.00
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  • 1 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Richtig mies.
    Selten habe ich so mit mir gekämpft hinsichtlich einer Rezension. Ich finde, eine Buchbewertung sollte die ehrliche Meinung des Lesers widerspiegeln und nach Beendigung der Lektüre frage ich mich stets: würde ich dieses Werk einer Freundin empfehlen? Hierzu kann ich sagen: definitiv nicht! Mein Konflikt: die Autorin Kara Atkin kommt auf ihrem Instagram-Kanal unheimlich sympathisch rüber, weshalb ich es umso trauriger finde, dass "Forever Free" mich wirklich entsetzlich enttäuscht hat und ich beinahe nichts Positives darüber berichten kann. Hätte ich es nicht im Rahmen einer Leserunde gelesen, hätte ich den Roman gewiss noch vor der Mitte abgebrochen.

    Zunächst fing alles ganz wunderbar an; ehrlich, ein richtig interessanter Start in die Handlung – tatsächlich habe ich mich im Nachhinein gefragt, ob die Einleitung von einer anderen Person geschrieben worden war, weil der Schreibstil sich anschließend dermaßen ins Negative wandelte. - Abgehackte, unrunde Kapitel- und Szenenübergänge, bei denen einfach ein Gedanke, eine Idee, eine Entwicklung nicht weitergeführt wird und im Sande verläuft…eine mehr als vorhersehbare und fade Hintergrundstory, mit der man sich die Erklärung gewisser Verhaltensweisen ziemlich einfach gemacht hat… eine unglaubwürdige, oberflächliche Love Story… eine unheimlich nervige, weltfremde, ich-bezogene Hauptfigur, die man einfach nur schütteln möchte ob ihrer devoten Haltung gegenüber allem und jedem (- Miss Ich-bin-so-schüchtern-ich-hatte-nie-Freunde findet endlich Anschluss in Form von 2 herzlichen Mädels und lässt diese dann direkt links liegen, kaum dass der erste sexy Typ auftaucht; ihre Mom wird als Psycho hingestellt, aber wenn man vor Problemen weglaufen will, ist Mami plötzlich wieder supidupi, usw. -) … Höchst anstrengend! Raelyn ist für mich keine "Frau", sondern ein unreifes, verzogenes Gör. Manche Personen werden zudem als 'typische Bösewichte' oder als wichtiges Element (Schauspielgruppe) aufgebaut und sind später komplett irrelevant.
    Die Beschreibungen der 'Ausflüge' nach San Francisco sind so halbherzig, dass es mir als Fan der Stadt in der Seele weh getan hat – hier und da werden schnell ein paar Sehenswürdigkeiten genannt, so als würde man eine Liste abarbeiten. Vom einzigartigen Flair der Stadt liest man nichts. Null Authentizität! Von jedem unnötigen Mist (z.B. einer Haarfärbe-Prozedur!) wird jeder kleine Handgriff geschildert, anstatt sich wirklich wichtigen Dingen zu widmen, wie z.B. einer logischen Abhandlung von Szenen. Über den aktuellen U.S. Präsidenten Donald Trump wird herablassend gemault, weil dies momentan wohl 'hip' ist, gleichzeitig werfen gewisse Figuren mit degradierenden, chauvinistischen Ausdrücken wie "Frischfleisch“ nur so um sich, was hingegen als 'ganz normal' und gesellschaftskonform präsentiert wird – also, wenn schon eine ach-so-liberale Linie verfolgt wird, dann bitte konsequent. Abgesehen davon möchte ich von dieser Politisierung nicht auch noch in Büchern dieses Genres verfolgt werden, dazu reichen mir die Nachrichten.
    Ebenso lieblos wurde scheinbar bei der Recherche und dem Lektorat vorgegangen: es wimmelte nur so von wahnsinnig nervigen Wiederholungen, sei es in Form von Satzstrukturen (immer wieder der gleiche Satzanfang) oder Wortwiederholungen (- ich kann das Wort "ozeanblau" nicht mehr hören! -). Und wenn schon ein international anerkannter Klassiker wie Tony Kushners "Angels in America" genannt wird, sollte doch zumindest der Titel richtig geschrieben sein, alles andere ist einfach nur peinlich. Auch die Uni-Aufgaben sind komplett unrealistisch, was sich – erneut – durch gescheite Recherche hätte vermeiden lassen.
    Am schlimmsten fand ich, welche Werte der Leserschaft vermittelt werden: geh egoistisch durchs Leben und kümmere dich nicht um Freunde, erwarte aber, dass andere Menschen sich immer ein Bein für dich ausreißen… sei fein unterwürfig, damit du deinen 'Boyfriend' bei Laune hältst, denn Gott bewahre, er verlässt dich…steig ruhig zu quasi Fremden mit aufs Motorrad…lass dir mal eben ein Tattoo stechen…pfeif auf Konsequenzen für deine Handlungen, irgendwer wird schon alles retten für dich… Was wird da bitte für ein (Frauen-)Bild propagiert?! Himmel hilf!!
    Gab es auch etwas Gutes? - Die Nebenfiguren sind weitaus sympathischer als Raelyn und das Cover ist hübsch gestaltet.
    Dieses Buch war mit Abstand der schlechteste New-Adult-Roman, den ich je gelesen habe und meine erste richtige Enttäuschung aus dem LYX-Verlag. Meine 1,5 von 5 Sternen basieren auf der Covergestaltung und der Grundidee (Figuren, Schreibstil, Handlung waren leider allesamt für die Katz). Schade!!

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 29.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kara Atkin – Forever Free, San Teresa University

    Raelyn ist schüchtern und sie fängt in Kalifornien ein komplett neues Leben an. Bereits an ihrem ersten Tag an der San Teresa University muss sie sich großen Herausforderungen stellen, doch Kate und auch April sind nett und kurze Zeit später entsteht eine Freundschaft zwischen ihnen. Raelyn ist damit überfordert, denn außer ihrer anstrengenden Mutter hatte sie überhaupt keine Bezugspersonen gehabt. Eines Tages lernt sie Hunter kennen, ein Freund von Kate und April.
    Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, aber sie ist so unsicher, das die zarte Bindung sehr fragil wirkt. Wird sie über ihren Schatten springen können?

    Kara Atkin hat einen wunderbaren Erzählstil, kurzweilig und locker, modern.
    Leider, leider hat mich die Story dann doch nicht so fesseln können wie erwartet, obwohl ich die seichte Lovestory innerhalb kürzester Zeit weg gelesen habe. So faszinierend der Erzählstil, soviele Lücken hatte die Story, die mich einfach nicht ganz für sich einnehmen konnte.
    Die Handlung hatte einige Zeitsprünge, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte.
    Die Perspektivwechsel waren okay, führten aber dazu, dass ich mir Hunter nicht sonderlich gut vorstellen konnte und ehrlich gesagt blieb er bis zum Ende ziemlich schwach beleuchtet. Insgesamt waren die meisten Charaktere zwar lebendig ausgearbeitet, blieben bis auf Raelyn aber noch deutlich blass. Und Raelyn, so sympathisch ich sie anfänglich mit ihrer Schüchternheit fand, hat mich irgendwann nur noch genervt. Die Entwicklung ihrer Figur lies wirklich sehr lange auf sich Warten, was natürlich zu einigen Missverständnissen geführt hat und der Umgang mit dem Thema Freundschaft wurde auch nicht gut gehandhabt, auch wenn es glaubwürdig war. Ihre Mutter hat auch kein schmeichelhaftes Bild abbekommen, jedoch ist sie für ihre Tochter da, wenn es hart auf hart kommt, was schon mal ein Pluspunkt ist.
    Hunter, er hat es mir unendlich schwer gemacht, starke Stimmungsschwankungen, was eigentlich sein Geheimnis schon fast präsentiert hat, aber eben nur fast. Das Finale war merkwürdig und obwohl die Thematik interessant wäre, kam sie hier viel zu kurz. Nur am Ende hat man einen Einblick in das wahre Gefühlsleben von Hunter und da war es für mich schon zu spät, um ihn wirklich zu mögen.
    Kate ist genau wie April zucker. Beide sind so unterschiedlich und so verständnisvoll, beides tolle Charaktere, die die Geschichte auch gerettet haben, genauso wie Tyler, dessen Sprüche mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben.
    Die Story ist nett, aber manchmal passiert es eben, genau wie in der realen Welt, das man mit bestimmten Personen einfach keinen Draht zueinander aufbauen kann, das die Chemie nicht stimmt, aber das ist nicht weiter tragisch. Das passiert eben zwischendurch.
    Trotzdem fand ich den Schreibstil toll, mir haben die Nebenfiguren gut gefallen, sodass ich auch den zweiten Band lesen werde.
    Die Schauplätze waren gut ausgearbeitet.

    Das Cover ist wirklich hübsch, dezente Farben und Sommerfeeling.

    Fazit: Schöne Idee, aber leider konnten mich die Hauptfiguren nicht überzeugen, dafür haben die Nebencharaktere geglänzt. Knappe 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibi, 17.07.2020

    Als Buch bewertet

    Raelyn möchte mit ihrem Studium in Kalifornien nochmal ganz von vorne anfangen. Ziemlich schnell stellt sie dabei fest, dass dies gar nicht so einfach ist. Als sie Hunter kennenlernt, fühlt sie sich zu ihm hingezogen, obwohl er das verkörpert, was Raelyn hinter sich lassen wollte.
    Das Buch umfasst 480 Seiten und erschien am 30.04.2020 beim LYX-Verlag. Es handelt sich bei diesem Band um den ersten der Reihe.
    Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Raelyn und Hunter geschrieben. Raelyn ist sehr schüchtern und hat große Probleme mit anderen in Kontakt zu treten. Dies führte in ihren vorherigen Schulen dazu, dass sie nie Freunde hatte und eine Einzelgängerin war. Zudem ist ihre Mutter sehr besorgt und möchte sie am liebsten ständig um sich haben. Hunter hat ein Geheimnis, welches er kaum jemand erzählt. Obwohl er auch aus seiner Perspektive erzählt, wird sein Geheimnis erst am Ende des Buches gelüftet. Die beiden, aber auch April, Kate und Tyler waren mir von Anfang an sehr sympathisch.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und konnte mir alles gut vorstellen. Raelyns Leben wurde sehr gut beschrieben. Ich konnte sehr gut mit ihr fühlen und habe sie verstanden. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches hat mir sehr gut gefallen. Sie passierte genau im richtigen Tempo.
    Im Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen Raelyn und Hunter sowie deren Leben und Problemen inklusive Uni-Leben.
    Das Buch hat mich ab der ersten Seite gepackt und ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    woerteraufpapier, 18.05.2020

    aktualisiert am 18.05.2020

    Als Buch bewertet

    Bei Forever Free - San Teresa University handelt es sich um den ersten Band der New Adult Forever-Reihe von Kara Atkin rund um einen Freundeskreis an der San Teresa University im wunderschönen Kalifornien. Zu der Forever- Reihe gehören ebenfalls Forever Mine – San Teresa University (Erscheinungstermin: 30. Oktober 2020) und Forever Close – San Teresa University (Erscheinungstermin: 30. April 2021). Das Buch und die (Liebes-) Geschichte um Raelyn und Hunter ist jedoch in sich abgeschlossen. Es tauchen allerdings einige Hauptcharaktere aus den Folgebänden bereits auf. Es ist also mehr als empfehlenswert, die Forever-Reihe mit Forever Free (Band 1) zu starten und anschließend Forever Mine (Band 2) Forever (Band 3) zu lesen.
    Das Cover ist meiner Meinung nach einem absoluten Hingucker und vermittelt genau die richtige Stimmung für die erzählte Geschichte: die verwendeten Farbe, welche so schön sommerlich sind, das angedeutete Meer im Hintergrund und die farbigen Palmenblätter. Trotzdem springt einem der Titel Forever Free sofort ins Auge. Alles in allem ist das Cover meiner Meinung nach wunderschön. Dies gilt natürlich für die gesamte Forever-Reihe, da alle drei Bände für mich zusammen perfekt harmonieren.
    Die Grundidee zu Forever Free – San Teresa University ist im New Adult-Genre bei weitem absolut nichts Neues, auch der Klappentext verspricht zunächst eher dieser typische, eher einfallslose Liebesroman zu werden: junges, schüchternes Mädchen trifft auf geheimnisvollen Bad Boy. Wirklich überzeugen konnte mich dann, neben dem unglaublich wunderschönen Cover und der mehr als sympathischen Autorin, die Leseprobe, denn die Geschichte geht richtig gut los und konnte mich sofort packen. Und auch wenn ich charakterlich sehr verschieden von der weiblichen Hauptprotagonisten bin, so konnte ich sofort mit ihr sympathisieren. Die Charaktere und auch die Entwicklung der Gefühle und Beziehung zwischen Raelyn und Hunter habe ich persönlich als sehr authentisch wahrgenommen.
    Raelyn lernt man als eine sehr zurückhaltende, schüchterne junge Person kennen, welche es präferiert lieber für sich zu sein und so einige Probleme im Bereich Kommunikation mit Mitmenschen hat. Man schließt sie direkt ins Herz, kann ihre Gedanken nachvollziehen und würde sie trotzdem immer mal wieder gerne etwas schütteln. Sie macht im Verlauf der Geschichte eine erstaunlich positive Entwicklung durch und fordert sich hin und wieder selbst heraus, in dem sie sich langsam aus ihrer Komfortzone wagt, ruiniert diese Entwicklung leider zum Ende hin wieder etwas. Ich fand ihren Charakter sehr authentisch, genau wie ihre Entwicklung, die im richtigen Tempo vorangeht. Sie hat eine prägende Vergangenheit, worüber der Leser stetig mehr und mehr erfährt und sie dadurch noch greifbarer als Charakter macht.
    Hunter umgibt die ganze Zeit etwas Geheimnisvolles, als Leser weiß man relativ schnell, dass es da ein Geheimnis gibt, aufgelöst wird es jedoch ganz am Ende. Auch neben diesem Geheimnis erfährt man lange relativ wenig über ihn, außer, dass er ein absoluter Workaholic und Perfektionist ist und fürs Musik produzieren lebt. Ich hatte leider auch bis zum Ende hin nicht wirklich das Gefühl, ihn richtig kennengelernt zu haben. Gerade am Ende, wo ich Kapitel aus Hunters Sicht als unglaublich sinnvoll empfunden hätte, da fehlten sie leider. Ich persönlich hätte es als interessant empfunden, schon früher aus seiner Sicht hinsichtlich des Geheimnisses mit eingeweiht zu werden, um ihn besser verstehen, kennenlernen und seine Handlungen nachvollziehen zu können.
    Denn das Buch ist aus der Sicht von den beiden Hauptprotagonisten Raelyn und Hunter geschrieben, wobei jedoch Raelyns Sicht, besonders zum Ende hin, überwiegt. Hier möchte ich auch gerne die Autorin loben, da sie einen unglaublich starken Kontrast zwischen den Kapiteln aus Raelyns und aus Hunter Sicht geschaffen hat, so dass man als Leser immer genau wusste, welche Person man nun gerade in dessen Kopf begleitet. Auch neben diesem Aspekt konnte mich der Schreibstil der Autorin positiv von sich überzeugen. Er war flüssig, packend und authentisch. Zwar wären ein paar weniger Wortwiederholungen, besonders bei der Beschreibung der Augenfarben, wünschenswert gewesen. Dazu waren die Wechsel von einigen Szenen etwas holprig und die dazugehörigen Zeitsprünge etwas zu groß, so hatte man als Leser beim Lesen, dass ein oder andere Mal das Gefühl irgendwie etwas verpasst zu haben und angekratzte Probleme wurden nicht genügend weiterthematisiert, hier fehlt mir an manchen Stellen einfach etwas.
    Die Chemie zwischen Raelyn und Hunter stimmte und es gab wirklich süße Momente zwischen den beiden. Besonders gefallen hat es mir, dass die Beziehung der beiden nicht lediglich durch körperliche Anziehung definiert wurde, sondern da einfach mehr war. Die Autorin lässt den Protagonisten Zeit sich kennen, vertrauen und lieben zu lernen.
    Trotz dieser kleinen Schwächen war Forever Free 37 Kapitel lang auf dem besten Weg eines meiner persönlichen Jahreshighlight zu werden. Und dann kam das Ende. Ich werde auf diese jedoch nicht näher eingehen, da ich hier nicht spoilern möchte. Soviel möchte ich dazu nur sagen: zu kurz, zu überstürzt, leider nicht genug ausgearbeitet und die Art und Weise wie auf gewisse Ereignisse von gewissen Charakteren reagiert wurde, war für mich absolut nicht nachvollziehbar. Für mich hätte das Ende der Geschichte mehr Potential gehabt, welches leider nicht ausgenutzt wurde.
    Trotzdem möchte ich für Forever Free eine klare Leseempfehlung aussprechen, da ich wunderbare Lesemomente mit Raelyn und Hunter verbracht habe und die in diesem Buch angesprochenen tiefgründigen, wenn auch nicht perfekt ausgearbeiteten Themen es meiner Meinung nach verdient haben gelesen zu werden.
    Außerdem freue ich mich unglaublich auf den Folgeband Forever Mine und die (Liebes-)Geschichte um Kate und den noch unbekannten Alec. Und danach auf Forever Close, denn da durfte ich sowohl April als auch Tyler schon kennenlernen.

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  • 4 Sterne

    Fairys Wonderland, 22.08.2020

    Als Buch bewertet

    Rezension „Forever Free - San Teresa University (Forever-Reihe 1)“ von Kara Atkin



    Meinung

    Schon bei der LYX Programm Vorstellung fielen mir die Cover dieser neuen Reihe ins Auge, so dass ich mir natürlich auch gleich anschauen musste worum es geht. NA und College war für mich schon mal die perfekte Grundvoraussetzung. Ich hatte mich nicht nur in das Design, sondern auch die Inhaltsangaben verliebt, und wusste gleich, diese Geschichte muss sich neben anderen Werken in meiner LYX Regal Ecke dazugesellen. Feuer und Flamme, neugierig und wahnsinnig aufgeregt, begann ich mein erstes Buch der Autorin.

    In dieser Geschichte treffen wir auf die Protagonisten Hunter und Raelyn, zwei wie Tag und Nacht, denn ihre Unterschiede könnten nicht stärker sein. Raelyn ist eher schüchtern, brav und will es allen recht machen, wohingegen Hunter offen ist und für seinen Job in der Musikindustrie regelrecht brennt. Raelyn möchte einen Neubeginn starten und nutzt dazu ihr Studium in Kalifornien. Doch dann trifft sie auf den mysteriösen Hunter, sowie ein paar anderen Menschen. Aber was steckt hinter Hunters Fassade und schafft Raelyn es, ihr altes Leben loszulassen?

    Kara Atkin ermöglichte mir einen leichten Einstieg, der mich mit jeder Seite mehr und mehr davontrug. Ihr humorvoll fluffiger Schreibstil erzeugte ein Gefühl von zuhause angekommen zu sein bei mir. Die Geschichte wird aus Raelyn und Hunters Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, was es mir ermöglichte, einen intensiven und größtmöglichen Zugang zu ihren Gedanken und Gefühlen zu erhalten. Auch wenn Raelyn im Fokus stand und ich in vielen Lagen mich nicht mit ihr identifizieren konnte, so gibt es doch Punkte, die mich an meine Jugend denken ließen und dennoch war Raelyn mir sympathisch.

    Raelyn regte mich mit ihrer Unsicherheit dazu an, ihr stets einen kleinen Schubs geben zu wollen. Doch Hunter und seine Freunde nahmen mir dies ab und so konnte ich gebannt dem Geschehen lauschen. Der Einfluss und die daraus resultierenden Taten, gefielen mir sehr, weil es zeigt wie andere Menschen positiv auf einen wirken können. Humorvoll, offen und mit Mut, wird Raelyn immer wieder herausgefordert, wodurch zwischen ihr und Hunter ein steter Schlagabtausch entsteht. Einfach herrlich dem zuzusehen.

    Hunter ist ein faszinierender Charakter, der es mit seiner geheimnisvollen und mysteriösen Art in mein Herz schaffte. Kara Atkin zeichnete hier lebhafte und lebendige Figuren, die mit ihren Persönlichkeiten authentisch und realistisch wirkten. Ich wollte stets wissen was als Nächstes passiert und konnte das Buch nicht zur Seite legen. Zudem nahm mich die Atmosphäre und das Setting gefangen, denn ich hatte immer Bilder im Kopf.

    Ein weiterer Punkt der mir sehr gefallen hat ist die Liebesgeschichte, denn zu schnell und atemlos wirken eher unlogisch und unecht auf mich, was die Autorin hier definitiv nicht zeigte. Die Anziehung und das prickeln war stets vorhanden, aber gab sie Raelyn und Hunter genug Zeit, sich sanft und zart zu entwickeln. Man spürt die Funken zwischen den beiden regelrecht und das sorgte für eine Menge Emotionen, die auch mich ergriffen. Allerdings gab es immer wieder Momente die lang gezogen wirkten oder wiederholend, was ich nicht so gern mag.

    Kara Atkin erfindet mit diesem Auftakt das Rad gewiss nicht neu, sorgte bei mir aber für herzerwärmende Lesestunden. Das Ende ist sowohl passend als auch gut gemacht, und gibt dem Buch einen runden Abschluss, der mich freudig Band 2 erwarten lässt.


    Fazit

    Forever Free - San Teresa University ist ein sehr guter, gefühlvoller und gelungener Auftakt von Autorin Kara Atkin. Authentische und tolle Figuren, ein humorvoller, leichter Stil und eine emotionale Handlung, die sich auch ernsteren Themen widmet, konnten mich für sich gewinnen. Einzig einige vorhandene Längen, wodurch sich die Story immer wieder mal zieht, dämpften meine Begeisterung ein wenig. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und vergebe

    sehr gute ♥️💛♥️💛 4/5 Herzen

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  • 4 Sterne

    Wolkenschloss, 05.05.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Trilogie-Auftaktes Forever Free finde ich super schön. Ich mag diese schlichte Kombination aus blau und den Palmwedeln, die gut zum Schauplatz der Geschichte, Kalifornien passt. Im Buch geht es um Raelyn, die von New York nach San Teresa zieht, um dort an der Universität zu studieren. Da sie allerdings extrem behütet aufgewachsen ist und noch dazu unglaublich schüchtern ist, fällt es ihr schwer Anschluss zu finden und sich wohl zu fühlen. Erst als sie sich mit Kate und April anfreundet kommt sie langsam in Kalifornien an, traut sich mehr zu und trifft auf Hunter, der sie direkt fasziniert.
    Im Gesamten hat mir die Geschichte schon recht gut gefallen, aber leider gab es unheimlich viele Kleinigkeiten oder auch größere Dinge, die mir dann eher negativ aufgefallen sind. Erstmal war es unheimlich leicht Raelyn zu mögen, sie war zwar teilweise extrem naiv (welcher New Yorker hat bitte noch nie von K.O.-Tropfen gehört? Selbst wenn man nie auf einer Party gewesen ist, kennt man so etwas doch auch aus den Nachrichten etc.), was mich schon etwas genervt hat, aber ich konnte im Laufe der Geschichte eine Veränderung bemerken und das gefällt mir. Ich fand es allerdings etwas anstrengend, dass sie nichts zugetraut hat und immer total unsicher war. Das ist erst zum Schluss etwas besser geworden. Hunter hingegen war sehr viel selbstgewusster, wirkte aber immer etwas unberechenbar und extrem gestresst. Was hinter all dem steckt erfährt man erst sehr spät, deswegen möchte ich an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen, um nicht zu spoilern, aber für meinen Geschmack wurde das Thema viel zu kurz angesprochen und schon war es kein Problem (sehr fortschrittlich!!!) mehr, aber das fand ich doch sehr unrealistisch.
    Generell ist mein allergrößter Kritikpunkt und weswegen die Geschichte keine fünf Sterne von mir bekommt, dass es einfach zu viele Lücken gab. Es gab recht viele Szenen, die plötzlich endeten, Gespräche, die nicht mehr stattgefunden haben, vielleicht später nochmal angesprochen wurden, bei denen ich als Leserin aber gerne dabei gewesen wäre. Das hat meinen Lesefluss doch einige Male etwas gebremst. Was mich aber noch viel mehr geärgert hat, waren große Fragen, die am Ende des Buches für mich offen geblieben sind. Ohne zu viel zu verraten wollen frage ich mich immer noch was nun genau zwischen Hunter und Amber vorgefallen ist? Wie bitte hat Raelyns Mutter die 180°-Wendung plötzlich hingelegt? Und das sind nur zwei von zahlreichen Fragezeichen, die die Geschichte bei mir hinterlässt. Ich hoffe ja sehr, dass im zweiten und dritten Band vielleicht noch die eine oder andere unklare Sache für mich geklärt werden kann, aber ich befürchte, dass einiges unangesprochen bleibt und unter anderem deswegen gefällt mir das Ende auch gar nicht.
    Insgesamt ist das Buch eine super leichte und teilweise richtig schön langsame Liebesgeschichte, die in weiten Teilen nicht zu schnell und nicht zu langsam voranschreitet und sich entwickelt. Ich mag die Atmosphäre, die die Autorin mit Setting und Schreibstil zu vermitteln mag und bin auch die meiste Zeit in die Geschichte abgetaucht und doch gibt es leider nicht wenige Dinge, die mich sehr gestört haben. Ich hoffe auf jeden Fall sehr, dass die Lücken im zweiten Band nicht so groß sein werden wie in diesem!

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  • 4 Sterne

    Annika S., 05.05.2020

    Als Buch bewertet

    Raelyn freut sich wahnsinnig, als sie an der STU in Kalifornien angenommen wird. Endlich weg von zu Hause, endlich auf eigenen Beinen stehen, endlich frei sein.
    Doch schnell merkt Raelyn, dass es mit einem Ortswechsel allein nicht getan ist, in ihr selbst muss sich etwas ändern, wenn sie nicht wieder in alte Verhaltensmuster fallen will. Sie kämpft gegen ihre Ängste und dafür, endlich ihre Flügel ausbreiten zu können.
    Der geheimnisvolle Hunter hat es ihr von Anfang an angetan, doch er verbirgt etwas vor ihr. Er könnte der Schlüssel zu ihrem Käfig sein, entweder um das Schloss zu öffnen und sie fliegen zu lassen oder um den Käfig endgültig zu verschließen…

    Das Cover hat mir sehr gut gefallen, es ist schlicht und einfach, nicht überladen. Man fühlt sich direkt nach Kaliforniern versetzt, die türkise Farbe und die Palmwedel bescheren einem direkt ein
    Sommer-/Urlaubs-Feeling.

    Der Schreibstil von Kara Atkin ist sehr angenehm zu lesen, passend zum Sommer. Man muss sich nicht anstrengen, der Handlung zu folgen, sie fließt leicht dahin.
    Die Wortwahl und der Ausdruck der Autorin wirken sehr echt und authentisch, wie im echten Leben auch. Man hat den Eindruck, dass die Charaktere wirklich genau das sagen würden, wenn es sie tatsächlich gäbe.

    Am Anfang des Buches gibt es eine kleine Playlist, was ich immer sehr schön finde. Musik unterstützt die Atmosphäre des Buches, vertieft Gefühle und bringt einem dem Autor näher. Einige Lieder kannte ich tatsächlich noch nicht, hätte ich auch nicht unbedingt kennenlernen müssen 😊 Geschmäcker sind eben verschieden, aber viele Songs haben mir sehr gut gefallen und bildeten meinen persönlichen Soundtrack zu Raelyns und Hunters Geschichte.

    Die Charaktere sind der Autorin gut gelungen, mit Raelyn konnte ich mich direkt identifizieren. Sie ist ängstlich und schüchtern, möchte nicht auffallen. Mit den Jahren hat sie einen Käfig um sich errichtet, aus dem sie nun nicht mehr so leicht ausbrechen kann. Sie will endlich mehr sein als eine Randnotiz, aber das ist eben nicht so leicht. Raelyn kämpft wirklich sehr, das habe ich total an ihr bewundert. Etwas nervig fand ich es irgendwann aber doch, dass sie nur das scheue Reh war, dass immer auf den Boden sieht und einfach nur einsteckt. Sie hat immer wieder lichte Momente, aber die kamen mir leider ein bisschen zu selten vor.

    Hunter wird sehr düster und mysteriös inszeniert. Selbstverständlich ist er wahnsinnig attraktiv und ebenfalls selbstverständlich fühlen sie die zwei zueinander hingezogen. Hunter hat Geheimnisse, so wie Raelyn auch. Sie kann sich irgendwann öffnen, er nicht. Man rätselt die ganze Zeit, was da wohl nicht stimmt, auf die Auflösung wäre ich persönlich nicht gekommen.

    Trotzdem hätte ich mir das eigentliche Problem etwas ausführlicher beschrieben gewünscht. Es wird nur ein bisschen an der Oberfläche gekratzt, das fand ich sehr schade.

    Ansonsten ist das Buch wirklich schön, ein paar kleiner Abstriche muss man machen, aber ich kann es trotzdem empfehlen.

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  • 4 Sterne

    thefemalebooklover, 06.05.2020

    Als Buch bewertet

    Forever Free erzählt von Selbstfindung und einer sich langsam entwickelnde Liebesbeziehung, die im Laufe der Handlung getestet wird. Generell passiert fast alles an diesem Buch in einem gemütlichen Tempo. Diese Schritt-für-Schritt-, manchmal sogar „Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück“- Entwicklung spiegelt sich in jedem Aspekt der Handlung und Charaktere wider. Das hat es manchmal schwer gemacht überrascht zu werden, weil man die meisten Dinge einfach erwartet hat. Langweilig war es deswegen aber auf keinen Fall, denn es gab immer wieder Szenen bei denen ich herzlich gelacht, vor Aufregung gebibbert und wegen heißen Wangen kurz unterbrechen musste. Das zeugt auch von dem wirklich guten Schreibstil. Es fiel schwer, das Buch aus der Hand zu legen, einmal weil es sich so schön und flüßig lesen lassen hat, aber auch weil sich mit den ersten Seiten eine Wohlfühlatmosphäre verbreitet hat. Nicht nur wegen dem traumhaften Handlungsort, sondern vor allem wegen weiteren Charakteren wie Kate , April und Tyler. Besonders Kate ist mir mit ihrer gut gelaunten Art und positiven Einstellung im Laufe des Buches ans Herz gewachsen. Definitiv werde ich deswegen Forever Mine, den zweiten Band der Reihe, der sich um Kate dreht, lesen.
    Meine Begeisterung für das Buch hat mit dem Ende leider einen kleinen Dämpfer bekommen. Gerade weil alles in diesem Buch so Schritt-für-Schritt ist, bin ich davon ausgegangen, dass die letzen 20 % der Handlung genauso werden. Man hat vorher schon gemerkt, dass immer mal wieder so kleine aber für mich als Leser wichtige Ereignisse etwas übergangen wurden und deshalb spätere Entwicklungen als teilweise fragwürdig, nicht wirklich passend und schwer nachvollziehbar erschienen.
    Auch geht in den letzten 30-50 Seiten noch eine Riesenbombe hoch. Dieser Plottwist hat mir ganz schöne Bauchschmerzen bereitet. Einerseits weil ein Happy-End doch nicht mehr die einzige Ausgangsmöglichkeit zu sein scheint und nochmal richtig Spannung aufkam. Andererseits weil wegen den wenigen verbleibenden Seiten Zweifel aufkamen, ob die Handlung überhaupt gekonnt fertig geführt werden kann. Diese Zweifel haben sich auch leider bewahrheitet, denn plötzlich war nichts mehr Schritt-für-Schritt. Das Ende, was für mich normalerweise bedeutet, dass meine offenen Fragen Antworten finden und ich mit einem Lächeln das Buch schließe, gab es hier in dieser Form nicht. Der Plottwist, der es eigentlich zwingend gemacht hat, dass das Klärungsgespräch/Ende viel detaillierter ausfällt, wurde nicht bedient und wirklich fertiggeführt.
    Sehr schade, weil das Buch echt Potenzial zum Jahres- oder zumindest Monatshighlight hatte.

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  • 4 Sterne

    Caro H., 14.05.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Raelyn zieht nach Kalifornien, um dort einen neuen Anfang zu wagen und zu studieren. Leider stellt sich das als nicht so einfach heraus, wie sie gedacht hat. Der schüchternen jungen Frau fällt es sehr schwer, neue Freunde zu finden und ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Und dann lernt sie auch noch Hunter kennen, der selbst so seine Probleme hat ...

    Meinung:

    Das Buch beginnt sehr langsam und gibt uns einen sehr guten Einblick in Raelyns Leben und Psyche. Sie ist sehr schüchtern und hat mit Ängsten zu kämpfen, was es ihr nicht leicht macht, Freunde zu finden bzw überhaupt ein erfülltes Leben zu führen. Von Anfang an konnte ich mich so gut in sie einfühlen, da ich auch immer sehr schüchtern war und Probleme hatte, auf andere Menschen zuzugehen.

    Es war richtig toll, Raelyn hier richtig kennenzulernen, allerdings war die Anfangsphase vielleicht ein klein wenig zu lang. Bis sie endlich auf ihren Love Interest trifft, vergeht sehr viel Zeit bzw sehr viele Seiten. Danach geht es manchmal ein bisschen zu schnell bzw werden ev. wichtige Dinge übersprungen oder nur kurz angeschnitten.

    Warum aus dem Problem von Hunter so ein Geheimnis macht, weiß ich auch nicht. Hier wäre es vielleicht von Vorteil gewesen, von Anfang an mit offenen Karten zu spielen, aber dann hätte man kein Geheimnis und somit weniger Konfliktpotenzial gehabt. Trotzdem finde ich es nicht gut, hier zu suggerieren, dass es ein Problem ist, für das man sich schämen sollte. Im Gegenteil, ich finde, offen damit umzugehen ist wichtig. Gerade unter Menschen, die einem wichtig sind.

    Die Entwicklung von Raelyn war sehr schön ausgearbeitet, auch wenn mir Manches dann doch zu schnell ging und nicht ganz nachvollziehbar war. Auch die Entwicklung mit ihrer Mutter gefiel mir gut, obwohl das doch manchmal ziemlich nervig war.

    Fazit:

    Insgesamt ein guter und tiefgehender New Adult Roman mit ein paar wenigen Schönheitsfehlern, die den Lesespaß aber nicht beeinträchtigen.

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  • 3 Sterne

    Stephie, 17.05.2020

    Als eBook bewertet

    Mit Forever Free hat Kara Atkin sicherlich keinen schlechten New Adult Roman geschrieben, aber leider auch keinen, der einen in Begeisterung versetzt. Man wird als Leser ganz gut unterhalten und kommt relativ schnell voran, kann am Ende allerdings nicht kommentarlos über den einen oder anderen Kritikpunkt hinwegsehen.

    Raelyn ist keine unsympathische Protagonistin, man findet jedoch nur schwer einen richtigen Zugang zu ihr, vor allem wenn man sich aufgrund ihrer verschüchterten Art überhaupt nicht mit ihr identifizieren kann. Man hat die meiste Zeit über eher Mitleid mit ihr, weil sie offenbar noch nie Freunde hatte und es eine große Herausforderung für sie ist neue soziale Kontakte zu knüpfen, was unter anderem an ihrer Introversion und Schweigsamkeit liegt, aber nicht die einzige Ursache dafür ist. Ihre Gedanken und Verhaltensweisen sind mitunter nur schwer nachvollziehbar und teilweise widersprüchlich. Manchmal scheint sie nicht nur sehr naiv, sondern regelrecht weltfremd zu sein und ihr junges Alter oder die Tatsache, dass sie noch nie zuvor auf einer Party gewesen ist, sind dafür bei Weitem keine ausreichenden Erklärungen.

    Ihren Wunsch nach Veränderung kann man hingegen gut verstehen, allerdings geht ihre tatsächliche Entwicklung insgesamt leider nicht wesentlich über optische Kleinigkeiten hinaus. Gerade zum Ende hin verfällt sie verstärkt in alte Muster, erscheint unreif und handelt vollkommen verantwortungslos. Erschwerend kommt hinzu, dass ihr leichtsinniges Verhalten am Schluss natürlich keinerlei Konsequenzen für sie hat, worüber man einfach nur den Kopf schütteln kann.

    Für jemanden, der sich anfangs so sehr nach echten Freundinnen gesehnt hat, ist sie schließlich sogar in Bezug auf Kate und April ziemlich unzuverlässig, denn sobald sie und Hunter sich näher kommen, lässt sie sie mehr oder weniger links liegen, obwohl sie vielleicht den gleichen Beistand benötigen würden, den sie Raelyn vorher zuteil werden ließen. Sie kann von Glück reden, dass die zwei überaus liebenswerten Studentinnen in der Hinsicht nicht nachtragend sind.

    Der Liebesgeschichte zwischen Raelyn und Hunter steht man somit allerdings auch etwas zwiespältig gegenüber. Obwohl es durch die wechselnden Perspektiven Kapitel aus Hunters Sicht gibt, kann man ihn zu Beginn nur schwer einschätzen, im Endeffekt mag man ihn und seine direkte, unverblümte Art jedoch recht gern. Von einer richtigen Liebesgeschichte kann man erst spät sprechen, da sich ihre Beziehung nur sehr langsam entwickelt, wobei man an diesem Aspekt nichts auszusetzen hat. Als es zwischen den beiden ernster wird, verliert sich Raelyn jedoch zunehmend in Hunter, sodass ihre Beziehung zu ihm sehr fragwürdige Züge annimmt, und daran stört man sich durchaus. Konfliktscheu und harmoniebedürftig zu sein, ist die eine Sache, aber Lügen und andere Dinge hinzunehmen, um bloß nicht zu riskieren, dass der Freund Schluss macht? Was vermittelt das denn für eine Botschaft - vor allem an junge Leserinnen?

    Einer der größten Kritikpunkte ist darüber hinaus der ziemlich an den Haaren herbeigezogene Konflikt zwischen Raelyn und ihrer Mutter sowie die widersprüchliche Art und Weise, wie er von Kara Atkin dargestellt wird. Während die Autorin zu Beginn den Anschein erweckt, dass Raelyn und ihre Mutter ein super Verhältnis zueinander haben, fast schon beste Freundinnen sind, wird die Mutter im Verlauf der Geschichte plötzlich aus dem Nichts heraus von ihrer Tochter zu einer Person gemacht, die Raelyn ihre Kindheit und Jugend kaputt gemacht und sie quasi an sich fesselte - wofür absolut fadenscheinige Gründe und Beispiele angeführt werden - nur um am Ende plötzlich wieder zu einer liebenden Mutter zu werden, die ihrer Tochter ach so schöne Erinnerungen beschert hat. Das passt einfach hinten und vorne nicht zusammen, wirkt unüberlegt und unausgereift.

    Infolgedessen findet man als Leser auch Raelyns Verhalten ihrer Mutter gegenüber unfair und egoistisch. Wenn man seiner minderjährigen Tochter erlaubt eine Universität am anderen Ende des Landes zu besuchen - und dieses Studium noch dazu finanziert - ist es wohl nicht zu viel verlangt, dass Raelyn sich im Gegenzug regelmäßig bei ihrer Mutter meldet. Vielleicht mag es Raelyns Mutter tatsächlich schwer fallen ihre Tochter loszulassen, doch so geht es vielen Eltern und der Übergang von täglichem Kontakt zu gelegentlichen Telefonaten oder Nachrichten ist schwer. Auf zu viele Nachrichten von einem Elternteil aber entgegen einer zuvor getroffenen Absprache mit absoluter, wochenlanger Funkstille zu reagieren, ist einfach nur schäbig. Eine simple Textnachricht kostet immerhin nur Sekunden und bewahrt die Person, die sich ansonsten große Sorgen macht, vor schlaflosen Nächten.

    Auch der vermeintliche Versuch der Handlung durch die Thematisierung einer psychischen Erkrankung mehr Tiefgang zu verleihen, scheitert leider, da das Thema insgesamt viel zu kurz kommt und nur sehr oberflächlich behandelt wird, obwohl das ein sehr interessanter Aspekt gewesen wäre. Man erfährt nur sehr wenig über die Krankheit sowie ihre Auswirkungen und der damit verbundene Konflikt wird letztlich auf wenigen Seiten, um nicht zu sagen Zeilen, abgehandelt, als wäre mit der Enthüllung dieser Diagnose schon alles Wesentliche gesagt.

    Generell werden viele Probleme am Schluss zu schnell aufgelöst oder einfach übergangen, wodurch man als Leser mit vielen unbeantworteten Fragen und einem eher unbefriedigenden Gefühl zurückgelassen wird. Das Ende wirkt dadurch abrupt, überstürzt und unausgeglichen, vor allem wenn man an den Einstieg in die Geschichte zurückdenkt, bei dem sich die Autorin viel Zeit gelassen hatte.

    Kritikwürdig ist in gewisser Hinsicht zuletzt noch der Schreibstil von Kara Atkin. Abgesehen von einigen kleineren Logikfehlern und dem Umstand, dass einem mehrfach bestimmte, wissenswerte Informationen vorenthalten werden, sind es vor allem einige Wiederholungen, die häufig den Lesefluss stören. Dass Hunters Augen „ozeanblau“ sind, mag Raelyn beispielsweise besonders faszinierend finden, deshalb muss der Leser jedoch nicht bei jeder Erwähnung seiner Augen explizit auf die Farbe hingewiesen werden.

    Dass man sich trotz alledem auf die Fortsetzung freut, hat die Autorin dem Umstand zu verdanken, dass die meisten Kritikpunkte auf die Protagonistin zurückzuführen sind und man Kate und April, die in den Nachfolgern im Mittelpunkt stehen werden, schon jetzt wesentlich lieber mag als Raelyn und deshalb gern mehr über sie lesen möchte.



    *FAZIT*
    Forever Free ist ein New Adult Roman, der sich nach einem recht vielversprechenden Beginn im Verlauf der Handlung leider zunehmend zu einer eher mittelmäßigen Geschichte entwickelt, die aufgrund einiger zweifelhafter Botschaften einen etwas bitteren Beigeschmack hinterlässt.

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  • 4 Sterne

    AnnaMagareta, 01.05.2020

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Reihenauftakt

    „Forever Free“ ist der erste Band aus der „San Teresa University“-Reihe der Autorin Kara Atkin.
    Raelyn Miller freut sich auf einen Neustart in der San Teresa University in Kalifornien. Sie möchte New York und ihr altes Leben zurücklassen und ein selbstbestimmtes Leben führen. Das entpuppt sich als schwieriger als gedacht, da Rae ein sehr zurückhaltender und introvertierter Mensch mit vielen Unsicherheiten ist. Als sie auf Hunter trifft, fühlt sie sich direkt zu ihm hingezogen. Aber nicht nur sie steht sich dabei im Weg. Über Hunter gibt es eine Menge Gerüchte, aber seine Art, wie er handelt und sich verhält machen ihn durchaus liebenswert.
    Neben Rae und Hunter lernt man noch Kate und April kennen, die in Kalifornien schnell zu guten Freundinnen von Rae werden und diese auf eine tolle Art und Weise unterstützen. Hunter bleibt lange Zeit eine „Black Box“, sein Verhalten weist auf ein Geheimnis hin, aber nähere Einzelheiten lassen auf sich warten. Raelyn war mir durch ihre eher zurückhaltende Art direkt sympathisch. Ihre Gefühle und inneren Kämpfe, die sie geführt hat, fand ich nachvollziehbar.
    Der Schreibstil ist angenehm und liest sich flüssig und lebendig und wirft einen direkt von der ersten Seite an mitten ins Geschehen. Kara Atkin lässt ihren Charakteren Zeit sich zu entwickeln und bevor es zu dem ersten Zusammentreffen der Protagonisten kommt, dauert es eine ganze Weile. Die Handlung wirkt weder überstürzt noch in die Länge gezogen, hier wurde genau das richtige Tempo getroffen. Allerdings sind die Übergänge ab und zu ein wenig holprig und man muss sich erst einmal zurechtfinden, wo man ist.
    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Mir gefiel die Entwicklung der Protagonisten und ich bin ausgesprochen gespannt auf ein Wiedertreffen der Nebencharaktere in den folgenden Bänden.

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  • 4 Sterne

    Sophia B., 31.05.2020

    Als eBook bewertet

    Raelyn zieht für ihr Studium von New York nach Kalifornien. Sie kann es nicht erwarten auf eigenen Beinen zu stehen und ein neues Leben zu beginnen. Doch mit ihrer schüchternen Art, hat es sie nicht so einfach. Und dann ist da noch der geheimnisvolle Hunter, der ihr Herz schneller schlagen lässt...

    Ich fand Raelyn von Anfang an sympathisch. Sie ist extrem schüchtern, was ich aber zu Abwechslung mal wirklich sympathisch fand. Umso mehr habe ich mich gefreut als sie Freunde gefunden hat, vor allem Kate fand ich echt so toll. Sie ist so aufgeschlossen und doch einfühlsam. Der perfekte Gegenpart für Raelyn. Man braucht jedoch schon starke Nerven mit Raelyn, da sie wirklich braucht, bis sie aus ihrem Schneckenhaus raus kommt.

    Hunter fand ich auch toll, er sieht ein bisschen aus wie Jason Mamoa, was ihm gleich Pluspunkte eingebracht hat ;-) Außerdem schafft es Raelyn durch ihn, etwas über sich hinauszuwachsen und für ihre Freiheit zu kämpfen.

    Gerade gegen Ende hätte ich mir jedoch etwas mehr gewünscht. Da war es mir doch ziemlich an der Oberfläche und ich hätte auch gerne etwas aus Hunters Sicht erfahren. Es ist trotzdem ein wirklich süßer New Adult Roman und ich hatte tolle Lesestunden. Freue mich schon darauf im nächsten Band mehr über Kate zu erfahren.

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  • 3 Sterne

    Elisabeth W., 04.05.2020

    Als Buch bewertet

    Starker Start, ließ ab der Mitte aber nach

    „Forever Free – San Teresa University“ von Kara Atkin ist der Auftakt einer dreibändigen Reihe, die an der Universität San Teresa spielt. In diesem ersten Band dreht sich alles um die Protagonisten Raelyn und Hunter und ist in sich geschlossen. Während Hunter schon länger an der Uni ist, kommt Rae als Frischling neu hinzu. Dabei trifft sie auf Kate und April, mit denen sie nach einer Weile eine schöne Freundschaft aufbaut.
    Ich muss sagen, dass ich das Buch am Anfang geradezu geliebt habe. Ich fand den Verlauf der Geschichte unglaublich gut. Es gab kleinere Zeitsprünge, die realistisch und gut gewählt waren, weil sich Rae als Einsiedlerin so überzeugend entwickeln konnte, ohne dass es für den Leser zu schnell rüberkam. Außerdem hat es nicht viel von der Handlung weggenommen oder irgendwelche Lücken hinterlassen. Leider war das ab etwa der Mitte des Buches nicht mehr so. Die Zeitsprünge hinterließen viel zu viele Fragen, große Lücken, in denen vielleicht nicht viel passiert war, aber wichtige Dinge geschehen sind. Diese Sprünge wurden dann teilweise auch sehr ungünstig gelegt. Daher blieben viele Sachen für den Leser schwer zu verstehen und ich hatte das Gefühl, auf einmal ganz viel von der Geschichte verpasst zu haben – was anfangs nicht so gewesen war. So ausführlich das Buch erst gewesen war, umso lückenhafter wurde es dann mit der Zeit. Da hätte die Autorin am Anfang eher etwas weglassen sollen, um am Ende noch genug Platz für die wichtigen Ereignisse zu haben. Leider hat das den Lesespaß ziemlich negativ beeinflusst. Außerdem wurden sehr viele Sachen angerissen, die dann irgendwie nicht weiter vertieft wurden, sondern irgendwie vergessen wurden – jedenfalls kam es mir oft so vor. Ebenso wurden Konflikte, wie mit Amber, sehr aufgebauscht, aber nie richtig erklärt, nur um dann ebenfalls plötzlich nicht mehr erwähnt zu werden, sodass ich das Gefühl hatte, dass sich all die Probleme plötzlich in Luft aufgelöst hätten, was nicht sein kann, da es von Anfang an ein großes Thema gewesen war. Das sind doch sehr starke Negativpunkte, die die Lust an dem Buch sehr geschmälert haben.
    Die Charaktere fand ich größtenteils richtig gut gelungen, auch wenn gerade Aprils Verhalten am Ende sehr komisch wurde und ich mir das einfach nicht erklären konnte. Da war einiges recht untypisch. Aber ich mochte sie vor allem mit Tyler, dem Mitbewohner von Hunter, zusammen. Da gab es viele interessante Schlagabtausche und auch die Dreiecksfreundschaft zwischen diesem, Kate und Hunter fand ich sehr faszinierend und humorvoll. Hunter selbst kam manchmal ein wenig mysteriös rüber, weil man nicht so viel über ihn erfährt, aber das hat seine Gründe und entwickelt sich langsam. Bei Rea kann man sicherlich zweigespaltener Meinung sein. Denn sie macht sich sehr abhängig von Hunter, was an sich nicht sehr gesund ist, hier aber teilweise doch verharmlost rüberkommt.
    Etwas Anderes muss ich positiv hervorheben, was andere vielleicht als negativ empfinden. So fand ich die Gefühle zwischen Hunter und Rae sehr schön. Es ist eines der wenigen Bücher, wo ich das Gefühl hatte, dass ihre Gefühle füreinander nicht lediglich aus körperlicher Anziehung bestehen. Für andere könnte es aber so rüberkommen, dass da zu wenig Chemie oder so herrscht, weil eben nicht dauerhaft geschwärmt wird, wie toll oder sexy der andere doch ist. Aber genau das fand ich hier recht erfrischend.
    Alles in allem hat mir das Buch anfangs wirklich gut gefallen, aber ab der Mitte wurde es eben immer schwächer, mit diesen großen Lücken und den unerwähnten Geschehnissen, sodass ich am Ende einfach froh war, dass das Buch zu Ende war. Daher kann ich diesem Buch nur gut gemeinte drei Sterne geben.

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  • 3 Sterne

    Nina´s heart is, where books are, 07.05.2020

    Als eBook bewertet

    Seit einigen Tagen überlege ich, was ich zur Geschichte von Raelyn und Hunter schreiben soll, weil ich mir nicht ganz sicher war, ob ich sie wirklich sooooo gut finde, wie ich in der ersten Hälfte des Buches dachte, obwohl es mir Rae und Hunt echt schwer gemacht haben,
    Mit den langen Haaren von Hunter kam ich überhaupt nicht klar.
    Falls ihr euch grade eure Gedanken macht ob diese Aussage ein Witz sein soll: Nein, ist mein vollster Ernst.
    Ich kann Männer mit langen Haaren einfach überhaupt nicht leiden, weshalb ich absolut keinerlei bildliche Vorstellungen von ihm hatte.
    Seine Art hat mir zwar echt gut gefallen, aber das war es eben halt leider auch schon, da man auch keine wirkliche Chance hat ihn auf tiefgründigere Ebene kennenzulernen.
    Das sieht bei Raelyn wesentlich besser aus, denn man lernt ihre Familiengeschichte kennen und weiß schon relativ früh, was sie plagt und was ihr Ziel ist, nichtsdestotrotz haben mich Teile ihres Handels im Laufe der Geschichte echt gestört und ich war dezent genervt auch.

    Die Geschichte beginnt wirklich Schritt für Schritt, geht detailliert voran, sodass man nicht das Gefühl hat es fehlt etwas oder man wird von Ereignissen und sämtlichen Gefühlen überrannt.
    Dazu tragen auch die absolut unglaublichen Nebencharaktere bei, die diese Geschichte hier mit am Leben gehalten haben und ich freue mich wirklich schon sehr auf Kate´s (und Alec´s) und April´s (und Tyler´s) Geschichte.

    Natürlich kommt irgendwann Tag X an dem bei den Charakteren die Gefühle umschlagen, Situationen sich verändern und es mehr und mehr auf einen Showdown und das Ende zugeht.
    Die Veränderungen zwischen Raelyn und Hunter kamen nicht überraschend, ich hatte nicht das Gefühl, das ich den Moment, als das geschah verpasst habe und ich finde die Chemie zwischen den beiden wirklich toll, denn Hunter ist ein absoluter Good Guy!
    Wirklich eine Tragödie, das er nicht die Möglichkeit bekam, mehr herauszustechen -.-

    Der Showdown war für mich nicht vorhersehbar, ich habe in eine andere Richtung gedacht, jedoch wurde dieses Thema für mich nicht genug gewürdigt, sowas muss detaillierter, ausführlicher stattfinden und was war denn das bitte für ne Aktion, die Raelyn daraufhin abgezogen hat ?!
    Ich hätte sie am liebsten erschlagen !
    Da muss sie so einen Mist abziehen, damit eine andere Situation auf den eh nur noch wenigen vorhandenen Buchseiten auch noch schnell aus der Welt geschafft wird, nein, einfach nein!
    Dafür hätte es eine andere Lösung geben müssen, ganz klar, denn dadurch wurde alles, was danach folgte und ebenfalls ein paar Sätze mehr verdient hätte völlig in den Schatten gestellt! Und für mich machte es Raelyn dann auch leider etwas unsympathisch und unauthentisch...

    Ich sage euch, wenn ich mir die negativen Aspekte, die nur MICH PERSÖNLICH etwas aus der Ruhe gebracht haben, wegdenke, dann gibt es immer noch genügend, was für sich spricht nach San Teresa zu reisen ;-)
    Es ist nicht perfekt, aber es ist gut genug um ein wenig eurer Zeit in diese Geschichte zu investieren

    In diesem Sinne:
    Gebt Raelyn und Hunter eine Chance, ich habe es auch getan und ich bereue es nicht!
    Denn ich weiß, das in Kara Aktin Talent steckt, das hat sie mit ihren "New York Bastards", die so ganz anders sind als das hier, bewiesen.

    Vielen Dank an den LYX Verlag und Netgalley Deutschland für das bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise !

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  • 4 Sterne

    Sabine H., 05.05.2020

    Als eBook bewertet

    Forever Free - San Teresa University

    von Kara Atkin

    Ein toller Auftaktband der Forever Reihe, dieser erste Band bietet ein in sich abgeschlossenes Lesevergnügen, denn in jedem Band handelt es sich um ein anderes Paar. Hier durfte ich nicht nur die Charaktere der Folgebände kennenlernen, sondern auch die Geschichte von
    Raelyn und Hunter.
    In einem durchgehend hinreißend flüssig, geschmeidigen und modernen Schreibstil erlebte ich eine interessante und spannende Geschichte. Zudem überzeugen die äußerst charmanten Protagonisten und ich habe geschätzte und fabelhaft Unterhaltung genossen.

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  • 3 Sterne

    karinlovesbooks, 10.08.2020

    Als eBook bewertet

    Das Erste was mir an diesem Buch aufgefallen ist, ist dieses tolle Cover. Irgendwie ist es durch diese Pflanzenelemente etwas ganz Besonders und weckt in mir direkt Gedanken ans Meer.

    Der Schreibstil von Kara Atkin hat mir sehr gut gefallen, auch, wenn er teilweise sehr langatmig war. Ich hätte mir zwischendrin gewünscht dass viele Zwischenszenen die für den Fortgang der Handlung nicht wirklich relevant waren, etwas gekürzt worden wären. Das hat es für mich teilweise leider etwas zäh zu lesen gemacht.

    Grundsätzlich war mir Raelyn direkt sympathisch. Ich fand sie als Person wirklich spannend. Durch die vielen Längen in dem Buch hat meine Euphorie der Protagonistin gegenüber jedoch ein bisschen einen Dämpfer bekommen. Ich fand jedoch die Entwicklung, die sie im Laufe des Buches gemacht hat sehr toll. Sie ist wirklich über sich selbst hinausgewachsen.

    Hunter fand ich ebenfalls sehr interessant. Der Protagonist war für mich sehr schwer einzuschätzen und ein großes Mysterium das ich die ganze Zeit versucht habe zu durchschauen. Ist mir übrigens nicht gelungen. Dennoch hat er es mir irgendwie angetan. Auch, wenn er jetzt nicht mein Lieblingsprotagonist war, so konnte er mich dennoch überzeugen.

    Die Handlung an sich war nicht extrem überragend oder hat vor Spannung gestrotzt. Es ist einfach eine simple, aber schöne Liebesgeschichte ohne übertrieben viel Drama. Es gab natürlich 2 große Thematiken die eine Rolle gespielt haben, und vorallem die zweite fand ich extrem interessant. Jedoch war es irgendwie schade, dass diese Thematik erst so spät aufgekommen ist, dass man eigentlich nicht mehr wirklich was darüber erfahren hat. So ging irgendwie das ganze Thema etwas verloren.

    Alles in allem ist Forever free ein tolles Buch mit ein paar Schwächen gewesen. Dennoch werde ich Band 2 auf jeden Fall lesen, da es in diesem um Kate geht die mir schon in diesem Band sehr gut als Nebenprotagonistin gefallen hat.

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  • 3 Sterne

    Lea H., 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein ganz netter New Adult-Roman und gleichzeitig Band eins der »Forever«-Reihe, den man aber auch unabhängig davon lesen kann. Hier geht es um Raelyn, die sich an der San Teresa University weit weg von New York eingeschrieben hat, um ihrer kontrollsüchtigen Mutter zu entfliehen. Dort will sie erstmals versuchen, aus sich rauszukommen und Freunde zu finden, jedoch lernt sie auch den attraktiven Hunter kennen. Schnell wollen die beiden mehr von einander, aber sie ahnt nicht, dass Hunter ihr auch etwas verschweigt, das ihre Liebe auf die Probe stellen wird. Das Setting ist wirklich gelungen und man fühlt sich in der sommerlichen Atmosphäre schnell wohl. Auch die Charaktere an sich sind dabei ganz interessant. Nur leider wurde an einigen Ecken wirklich das Potenzial verschenkt; die Lovestory braucht z.b. ziemlich lange, um in Gang zu kommen. Das ist zwar okay und auch einigermaßen realistisch, nur wirkt der Verlauf allgemein dann ebenfalls einfach etwas unspektakulär und ruft keine allzu großen Gefühle beim Lesen hervor. Auch wäre es gut gewesen, vielleicht noch tiefer auf die Geschichten der Charaktere einzugehen - diese sind nämlich an sich wirklich interessant und gerade Hunter verbirgt eine Sache, die am Ende etwas schnell abgehakt wird, obwohl man super darauf hätte eingehen können. Ansonsten liest sich der Schreibstil, der abwechselnd aus Raelyns und Hunters Sicht aber sehr flüssig und Alles in Allem ist die Story schön locker und unterhaltsam. Insgesamt also ein tolles Buch für den Sommerurlaub, das warme Gedanken macht und ganz gut zu lesen ist, aber es gibt eben doch ein paar Längen und das Potential wurde leider nicht ganz ausgeschöpft. Trotzdem kann man jedoch gern mal reinlesen und definitiv auch den anderen beiden Bänden der Reihe eine Chance geben.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara, 01.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Reihenauftakt

    „Forever Free“ ist der erste Band aus der „San Teresa University“-Reihe der Autorin Kara Atkin.
    Raelyn Miller freut sich auf einen Neustart in der San Teresa University in Kalifornien. Sie möchte New York und ihr altes Leben zurücklassen und ein selbstbestimmtes Leben führen. Das entpuppt sich als schwieriger als gedacht, da Rae ein sehr zurückhaltender und introvertierter Mensch mit vielen Unsicherheiten ist. Als sie auf Hunter trifft, fühlt sie sich direkt zu ihm hingezogen. Aber nicht nur sie steht sich dabei im Weg. Über Hunter gibt es eine Menge Gerüchte, aber seine Art, wie er handelt und sich verhält machen ihn durchaus liebenswert.
    Neben Rae und Hunter lernt man noch Kate und April kennen, die in Kalifornien schnell zu guten Freundinnen von Rae werden und diese auf eine tolle Art und Weise unterstützen. Hunter bleibt lange Zeit eine „Black Box“, sein Verhalten weist auf ein Geheimnis hin, aber nähere Einzelheiten lassen auf sich warten. Raelyn war mir durch ihre eher zurückhaltende Art direkt sympathisch. Ihre Gefühle und inneren Kämpfe, die sie geführt hat, fand ich nachvollziehbar.
    Der Schreibstil ist angenehm und liest sich flüssig und lebendig und wirft einen direkt von der ersten Seite an mitten ins Geschehen. Kara Atkin lässt ihren Charakteren Zeit sich zu entwickeln und bevor es zu dem ersten Zusammentreffen der Protagonisten kommt, dauert es eine ganze Weile. Die Handlung wirkt weder überstürzt noch in die Länge gezogen, hier wurde genau das richtige Tempo getroffen. Allerdings sind die Übergänge ab und zu ein wenig holprig und man muss sich erst einmal zurechtfinden, wo man ist.
    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Mir gefiel die Entwicklung der Protagonisten und ich bin ausgesprochen gespannt auf ein Wiedertreffen der Nebencharaktere in den folgenden Bänden.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JanneDoe, 13.05.2020

    Als eBook bewertet

    Forever Free - STU 1

    Ich möchte mich bei NetGalley und dem zuständigen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar bedanken, was meine ehrliche Meinung in keinster Weise beeinflusst.

    Zum Buch
    Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium an der San Teresa University zu beginnen und in Kalifornien  –weit weg von zu Hause  –noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so einfach ist, auf eigenen Beinen zu stehen, denn College, Partys, Freunde finden  –all das ist neu für die schüchterne Studentin. Und je mehr sie versucht in ihr neues Leben aufzubrechen, desto stärker merkt sie, dass ihre Vergangenheit sie fester im Griff hat, als sie ursprünglich dachte. Vor allem, als sie auf einer Verbindungsparty den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, um den sich wilde Gerüchte ranken. Es heißt, er sei verschlossen, unberechenbar und gefährlich! Raelyn weiß, dass sie sich von ihm fernhalten sollte und sich auf keinen Fall in ihm verlieren darf. Doch wenn sie zusammen sind, zeigt sich Hunter von einer Seite, die so gar nichts mit dem Mann zu tun hat, vor dem sie alle warnen. Mit ihm fühlt sie sich das erste Mal in ihrem Leben frei und unbeschwert, auch wenn sie spürt, dass es da etwas gibt, das er vor ihr verborgen hält  …

    Bis sich Raelyn und Hunter überhaupt zum ersten mal begegnen dauert es eine ganze Weile. Bis dahin lernen wir Raelyn als unschuldige, in sich gekehrte, schüchterne und manchmal etwas tollpatschige junge Frau kennen, die ihren Weg noch nicht gefunden hat. Es war manchmal schon müssig mitzuerleben, wie unbedarft und manchmal auch begriffsstutzig Rea war, aber das kommt auch daher, dass ihre Mutter, sie schon immer ziemlich eingeengt und kontrolliert hat und ihr alles, was zum selbstständig werden dazugehörte, abnahm. Sie hat verhindert, dass Realyn ein eigenständiger Mensch wird und auf eigenen Beinen stehen kann. Doch es war schön mitzuerleben wie sich Rea im Laufe der Geschichte Stück für Stück verändert hat und immer offener wurde. Aber dann doch wieder das eine oder andere mal in alte Muster zu verfallen.
    Dass auch Hunter ein Geheimnis hat, merkt Rea schon sehr bald, weil er ihren Gesprächen und Fragen immer geschickt aus dem Weg geht. Auch wenn ein Kapitel aus seiner Sicht erzählt wurde hat er so gut wie nichts verraten. Und ich fand sein Geheimnis nicht ganz so schlimm und es wurde auch nicht so richtig darauf eingegangen, was ich ein bisschen schade fand.
    Manche Kapitel werden ziemlich ausladend beschrieben, was die Story stellenweise etwas langatmig macht. Und andere wiederum, wurden etwas überhastet erzählt, dass man denkt, man hat irgendwas überlesen oder verpasst.
    Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig zu lesen und ich habe schnell in die Geschichte hinein gefunden. Die Charaktere sind sehr sympathisch mit all ihren Macken, Ecken und Kanten. Sie sind realistisch und authentisch, der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und ihre Ängste und Gefühle nachvollziehen.
    Alles in allem habe ich mit dem Roman schöne Lesestunden verbracht. Ein Lesevergnügen das ich gerne weiterempfehlen möchte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 16.06.2020

    Als Buch bewertet

    Eine leise Geschichte, die mich trotzdem überzeugt hat

    Klappentext:
    Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde

    Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil von Kara Atkin gefällt mir sehr gut. Auch wenn die Geschichte eine sehr leise, langsame ist, konnte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.

    Raelyn gefällt mir sehr gut, sie macht in dieser Geschichte eine unheimliche Entwicklung durch und einige Sachen an ihr erinnern mich an meine Jugendzeit. Sie ist unheimlich schüchtern, möchte sich von ihrer sehr einnehmenden Mutter abnabeln. Anfangs kann Raelyn nicht glauben, dass Kate und Abby ausgerechnet mit ihr befreundet sein wollen. Doch schnell wachsen die drei Mädels zusammen. Kate und Abby sind einfach klasse, ich mag die beiden sehr gerne.

    Der mysteriöse Hunter fällt Raelyn direkt auf, er ist das genaue Gegenteil von ihr. Hunter schafft es, Raelyn aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Doch er hat auch eine launische, zornige Seite. Was verheimlicht er Raelyn?

    Forever free erzählt eine leise Geschichte, aber gerade das passt perfekt zu Raelyn, sie ist ja auch eher ein leiser Typ. Dieser Roman ist  ein etwas anderer New Adult Roman, hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen.

    Ich vergebe 5 ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 Sternen und freue mich schon sehr auf Kates Geschichte in Forever mine.

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