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  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 03.08.2019 bei bewertet

    Susannas Tochter Marie starb vor einem Jahr. Susanna macht sich auf eine Reise durch Europa und besucht nun selbst die Orte, die ihre Tochter auf ihrer letzten Rucksacktour besucht hatte. Durch die Menschen die Marie kennengelernt hatte auf ihrer Reise und die Susanna nun trifft und die Orte die Marie berührt haben, fühlt sich Susanna ihrer Tochter näher.
    Dieser Roman ist sehr bewegend. Ein Ehepaar, das ihre einzige Tochter verloren hat, in tiefer Trauer, bis Susanna sich auf die Reise macht und dadurch auch glückliche Momente erlebt. Ihr Mann Martin bleibt allein zu Hause und versteht nicht, warum seine Frau, diese Reise machen will. Die Trauer der beiden kann man direkt spüren, ihre Gefühle, was sie durchmachen. Diese Geschichte ist sehr mitfühlend und bewegend.
    „Herzenswege“ ist ein Roman, der mich sehr berührt hat.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 21.11.2018

    Als sich der Todestag von Susannas einziger Tochter Marie zum ersten Mal jährt, ist sie immer noch in tiefer Trauer und macht sich selbst Vorwürfe, dass sie nicht genug unternommen hat, um ihre Tochter zu retten. Sie ist an Krebs gestorben, der erst sehr spät erkannt worden war.

    Marie war eine neugierige junge Frau, die im Gegensatz zu ihrer Mutter gern und viel gereist ist. Nun beschließt Susanna, die letzte Tour ihrer Tochter, von der sie alle Postkarten aufgehoben hat, nachzureisen, um auf den Spuren ihrer Tochter zu wandeln. Sie möchte nachempfinden, warum sie auf der Europareise bestimmte Ort aufgesucht hat und damit auch mehr über ihre Tochter erfahren. Ihr Mann Martin, von dem sie sich zunehmend entfremdet hat, zeigt wenig Verständnis und lässt Susanna allein ziehen.

    Von Berlin geht es nach Italien an die Amalfiküste, über die Bretagne nach Somerset und Irland bis nach Spanien und wieder zurück nach Berlin.

    "Herzenswege" beschreibt die Reiseroute die die 58-jährige Susanna auswählt, um durch die Begehung der Reiseziele und der Begegnung mit den Menschen vor Ort, mehr über Marie, deren Tod sie noch lange nicht verwunden hat, in Erfahrung zu bringen. Man begleitet Susanna auf den fünf Stationen ihrer Reise, wo sie in den selben Unterkünften wie ihre Tochter übernachtet und die selben Sehenswürdigkeiten aufsucht. Zufällig und/ oder bewusst trifft sie auf Menschen, die Marie auf ihrer Reise kennengelernt hatte und die alle von dem "ganz besonderen Mädchen" schwärmen.

    Der Roman liest sich wie eine Pilgerreise, da Susanna etwas spirituell angehaucht ist und viele heilige, religiöse und mysteriöse Orte aufsucht. Die Reiseroute kann man als Leser durch die im Buch abgebildeten Landkarten, aber auch durch die sehr detaillierte Beschreibung der Orte und Landschaften anschaulich miterleben.
    Susannas Gefühle kann man darüber hinaus gut nachempfinden. Ihre Trauer über den tragischen Verlust ist allgegenwärtig und auch ihre Schuldgefühle, ihre Vorwürfe, als Mutter versagt zu haben, indem sie nicht beharrlicher auf Arztbesuch insistiert hatte, sind nachvollziehbar dargestellt.
    Auch wenn Susanna auf der Reise das Gefühl hatte, Marie zu begegnen und ihr näher zu kommen, blieb mir Marie völlig fremd. Ich konnte nicht mehr über sie erfahren, als dass sie offensichtlich gern gereist ist und eine Freundin in Italien hatte. Darüber hinaus blieben nur leere Worthülsen, die sie übertrieben als Lichtgestalt darstellten. Auch empfand ich Susannas Aufenthalte, die zumeist nicht mehr als eine Nacht an einem Ort waren, zu abgehetzt, um sich mit Marie und ihren gewählten Reisezielen auseinanderzusetzen.
    So empfand ich den Roman als etwas oberflächlich und hatte mir auch etwas exotischere Reiseziele in Bezug auf die "furchtlos reisende" Marie vorgestellt, die für Susanna eine größere Herausforderung gewesen wären, als Westeuropa.

    "Herzenswege" ist eine Mischung aus Reiseführer und Trauerbegleitung, mit dem Menschen, die nahe Angehörige verloren haben neuen Mut und Hoffnung schöpfen, so wie Susanna auf der Reise trotz ihrer Trauer auch viele glückliche Momente erlebte und ihrer Tochter (durch eingebildete Zeichen) näher und darüber hinaus auch zu Erkenntnissen über sich selbst gekommen ist, um ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Susanna lernt, den Tod zu akzeptieren, ohne dass ihr Leben vorbei sein muss und loszulassen, denn jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 15.12.2019

    Die 58-jährige Susanna Weber und ihr Ehemann Martin erleben ihren ganz persönlichen Alptraum, als ihre Tochter Marie mit nur 31 Jahren an Krebs stirbt. Der Schicksalsschlag lähmt sie, Susanna muss sich sogar von ihrem Job als Lehrerin freistellen lassen, da sie nicht in der Lage ist, ihrer Arbeit nachzugehen. Aber nach einem Jahr wird es Zeit, dem Leben wieder zu begegnen und damit vielleicht auch Marie, denn Susannas Tochter war vor ihrem Tod eine Weltenbummlerin, die von ihren Reisestationen immer Postkarten an ihre Eltern versandt hat verbunden mit einigen tiefgründigen Gedanken. Susanna möchte dem Geist ihrer Tochter nachspüren und die Welt mit ihren Augen sehen, deshalb bucht sie kurzerhand Flugtickets quer durch Europa, um dieselben Orte zu besuchen, die Marie zuletzt gesehen hat. Wird sich Susanna bei dieser Reise selbst wiederfinden?
    Dagmar Hansen hat mit „Herzenswege“ einen sehr anrührenden und gefühlvollen Roman vorgelegt, der den Leser zusammen mit Susanna auf eine sehr emotionale und gleichsam bildgewaltige Reise nach Italien, Spanien, Frankreich, Irland und England schickt. Der Erzählstil ist flüssig, farbenfroh und berührend. Schnell fühlt sich der Leser durch die Ich-Erzählform Susanna verbunden und erlebt mit ihr das ganze Spektrum des Gefühlsbarometers. Der Verlust eines Kindes, egal wie alt es ist, ist immer eine Tragödie, die Eltern in die absolute Verzweiflung stürzt, denn es ist eigentlich wider der Natur, dass die Kinder vor den Eltern gehen. Gerade dieser Schmerz und die Ohnmacht werden von der Autorin sehr gut dargestellt. Gleichzeitig lässt sie aber auch eine Aufbruchsstimmung bei ihrer Protagonistin erkennen, die sich aus dem Schmerz befreien und den letzten Weg ihrer Tochter noch einmal nachspüren will, um Abschied zu nehmen, bevor sie sich dem realen Leben wieder zuwendet. Dies erreicht die Autorin wunderbar mit den eingestreuten Postkartengrüßen von Marie sowie durch Susannas Briefnotizen an ihre Tochter. Die farbenprächtig geschilderte Reiseroute lässt während der Lektüre den Wunsch aufkommen, all diese Orte ebenfalls zu besuchen.
    Die Charaktere wurden liebevoll in Szene gesetzt und wirken mit ihren Eigenheiten sehr realistisch und lebendig. Der Leser kommt ihnen beim Lesen sehr nah und ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Susanna ist eine sympathische Frau, die den Verlust ihres Kindes nur schwer verkraften kann. Sie fühlt sich hilflos und schuldig, dabei hätte sie gar nichts tun können. Susanna möchte Marie noch einmal nahe sein, deshalb mobilisiert sie all ihre Kräfte und ihren Mut, um deren Reiseroute in Angriff zu nehmen und alles mit Maries Augen zu sehen. Susanna wächst an dieser Reise, gewinnt an Selbstbewusstsein und lässt die Trauer hinter sich. Marie wird von allen, die sie kannten, als freundliche und liebe Person beschrieben. Sie bleibt ein Geist, der in vielen Köpfen haften geblieben ist, aber gleichzeitig ist sie auch körperlos und fast schon zu perfekt. Susannas Ehemann Martin sitzt in seinem Schmerz fest und hat sich darin eingerichtet, was die Ehe sehr belastet. Man kann es Susanna nicht verdenken, dass sie den Ausbruch aus diesem Umfeld wagt.
    „Herzenswege“ ist ein Roman über eine sehr emotionale Reise einer Mutter, die ihre Tochter verloren hat. Das Nachspüren der Toten sowie die Verarbeitung der Trauer mit einer einzigartigen Reise sind hier sehr schön gelungen und lassen den Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt zu. Sehr empathisch erzählt und wirklich zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 08.02.2019

    Der Roman "Herzenswege" beginnt mit einem Vers von Anselm Grün "Wenn du über dein Kind nachdenkst". Allein die geschriebenen Worte regen mehr als zum Nachdenken an. "Herzenswege" von der Autorin Dagmar Hansen ist mein erstes gelesenes Buch von ihr. Es handelt von Susanna und Martin, die vor einem Jahr ihre erwachsene Tochter Marie im Alter von gut 30 Jahren durch eine schwere Krankheit verloren haben. Ein Jahr ist vergangen, doch der Schmerz, die Trauer sitzt noch immer tief. Zwischen den beiden ist nichts mehr wie es war. Wie auch.
    Bis Susanna die spontane Idee hat, sich auf eine Reise zu begeben, die ihre Tochter gemacht und liebevolle Postkarten von den Orten geschickt hatte.
    Dieser wirklich wunderbar geschriebene Roman hat mich mehr als berührt. Ich konnte mich gut in Susanna hineinversetzen, die noch nicht weiß, dass es einen Weg gibt, um das Leben neu zu begehen. Denn vergessen wird man nie, aber der Schmerz und die Trauer werden leichter.
    Die Grundidee, den Verlust eines Kindes, verbunden mit all dem Drumherum, und dabei sich selbst und den Partner nicht aus den Augen zu verlieren, daraus stellte sich für mich die Frage, wie würde ich damit umgehen.
    Susannas Pilgerreise beginnt in Neapel. Die Beschreiben der einzelnen Stationen, ihren Erlebnissen waren bildhaft und wunderbar geschrieben. Das Leben braucht manchmal einen kleinen Schubs, so wie hier in der Geschichte. Zum einen für Susanna, aber auch ihren Mann Martin. Er, der einen besonnenen, ruhigen Eindruck vermittelt, seine menschliche Seite, sein Schmerz zeigt sich am Ende. un das im positiven Sinn.
    "Herzenswege" hat mich mit seiner Story gut unterhalten und manches Mal war ich ziemlich dicht am Wasser gebaut. Es ist keine Lektüre für zwischendurch. Das freundlich-helle Cover täuscht.
    Ein Roman, der zum Nachdenken anregt

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 15.12.2019 bei bewertet

    Die 58-jährige Susanna Weber und ihr Ehemann Martin erleben ihren ganz persönlichen Alptraum, als ihre Tochter Marie mit nur 31 Jahren an Krebs stirbt. Der Schicksalsschlag lähmt sie, Susanna muss sich sogar von ihrem Job als Lehrerin freistellen lassen, da sie nicht in der Lage ist, ihrer Arbeit nachzugehen. Aber nach einem Jahr wird es Zeit, dem Leben wieder zu begegnen und damit vielleicht auch Marie, denn Susannas Tochter war vor ihrem Tod eine Weltenbummlerin, die von ihren Reisestationen immer Postkarten an ihre Eltern versandt hat verbunden mit einigen tiefgründigen Gedanken. Susanna möchte dem Geist ihrer Tochter nachspüren und die Welt mit ihren Augen sehen, deshalb bucht sie kurzerhand Flugtickets quer durch Europa, um dieselben Orte zu besuchen, die Marie zuletzt gesehen hat. Wird sich Susanna bei dieser Reise selbst wiederfinden?
    Dagmar Hansen hat mit „Herzenswege“ einen sehr anrührenden und gefühlvollen Roman vorgelegt, der den Leser zusammen mit Susanna auf eine sehr emotionale und gleichsam bildgewaltige Reise nach Italien, Spanien, Frankreich, Irland und England schickt. Der Erzählstil ist flüssig, farbenfroh und berührend. Schnell fühlt sich der Leser durch die Ich-Erzählform Susanna verbunden und erlebt mit ihr das ganze Spektrum des Gefühlsbarometers. Der Verlust eines Kindes, egal wie alt es ist, ist immer eine Tragödie, die Eltern in die absolute Verzweiflung stürzt, denn es ist eigentlich wider der Natur, dass die Kinder vor den Eltern gehen. Gerade dieser Schmerz und die Ohnmacht werden von der Autorin sehr gut dargestellt. Gleichzeitig lässt sie aber auch eine Aufbruchsstimmung bei ihrer Protagonistin erkennen, die sich aus dem Schmerz befreien und den letzten Weg ihrer Tochter noch einmal nachspüren will, um Abschied zu nehmen, bevor sie sich dem realen Leben wieder zuwendet. Dies erreicht die Autorin wunderbar mit den eingestreuten Postkartengrüßen von Marie sowie durch Susannas Briefnotizen an ihre Tochter. Die farbenprächtig geschilderte Reiseroute lässt während der Lektüre den Wunsch aufkommen, all diese Orte ebenfalls zu besuchen.
    Die Charaktere wurden liebevoll in Szene gesetzt und wirken mit ihren Eigenheiten sehr realistisch und lebendig. Der Leser kommt ihnen beim Lesen sehr nah und ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Susanna ist eine sympathische Frau, die den Verlust ihres Kindes nur schwer verkraften kann. Sie fühlt sich hilflos und schuldig, dabei hätte sie gar nichts tun können. Susanna möchte Marie noch einmal nahe sein, deshalb mobilisiert sie all ihre Kräfte und ihren Mut, um deren Reiseroute in Angriff zu nehmen und alles mit Maries Augen zu sehen. Susanna wächst an dieser Reise, gewinnt an Selbstbewusstsein und lässt die Trauer hinter sich. Marie wird von allen, die sie kannten, als freundliche und liebe Person beschrieben. Sie bleibt ein Geist, der in vielen Köpfen haften geblieben ist, aber gleichzeitig ist sie auch körperlos und fast schon zu perfekt. Susannas Ehemann Martin sitzt in seinem Schmerz fest und hat sich darin eingerichtet, was die Ehe sehr belastet. Man kann es Susanna nicht verdenken, dass sie den Ausbruch aus diesem Umfeld wagt.
    „Herzenswege“ ist ein Roman über eine sehr emotionale Reise einer Mutter, die ihre Tochter verloren hat. Das Nachspüren der Toten sowie die Verarbeitung der Trauer mit einer einzigartigen Reise sind hier sehr schön gelungen und lassen den Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt zu. Sehr empathisch erzählt und wirklich zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 27.11.2018

    Das Cover ist wunderschön gestaltet, sagt aber grundsätzlich für mich nichts zu dem Buch aus. Der Klappentext verrät schon kurz worum es geht, gibt aber nicht zu viel preis.

    Der Schreibstil hat mir sofort gefallen. Ich bin gleich in die Geschichte eingetaucht und konnte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Die Autorin schafft es Susanna so gut zu beschreiben, dass man das Gefühl hat sie schon immer zu kennen.
    Es wird auf die Probleme, die der Tod eines gemeinsamen Kindes mit sich bringt einfühlsam eingegangen. Man kann als Leser gut verstehen, warum das Leben nicht einfach weiter geht und wie schwer es den Eltern fällt.
    Die Idee eine Reise an die letzten Orte der Tochter zu machen hat mir sehr gefallen. Vor allem die vielen interessanten Menschen, die Susanna dort trifft und die ihr einiges über ihre Tochter erzählen, was sie selbst noch gar nicht wusste. Susanna lernt so eine ganz andere Seite ihrer Tochter kennen.
    Als Susanna Granny trifft und von ihr so viel lernt, kommen dem Leser zwangsläufig die Tränen.

    Susanna lernt auf dieser Reise so viel und es muss nicht immer so ein schlimmes Ereignis sein, dass man die Welt und die Menschen mit anderen Augen sieht und einfach mal macht, worauf man Lust hat.

    Das Buch war ein wirkliches Highlight und es ist viel zu schnell vorbei. Es ist voll von kleinen Anekdoten, die man sich am besten gleich rausschreibt.

    Ein wirklich wunderschöner Roman, der zum nachdenken anregt.

    Absolut verdiente 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Gelinde R., 21.01.2020 bei bewertet

    Herzenswege, von Dagmar Hansen

    Cover:
    Verspielt und doch voll Melancholie: passt zum Buch

    Inhalt:
    Vor einem Jahr, ist Marie, der fröhliche Mittelpunkt der Familie, mit gerade mal 30 Jahren gestorben.
    Von ihrer letzten Rucksacktour, kurz vor ihrem Tod, quer durch Europa, hat Marie ihren Eltern tief bewegte Postkarten geschrieben.
    Nun will Susanna, die den Schmerz nicht überwinden kann und in ihrer Trauer verharrt, diese Ziele ansteuern um ihrer Tochter nochmals nahe zu kommen und mit ihren Augen zu sehen

    Inhalt und meine Meinung:
    Ein Buch das mich echt überwältigt hat!
    Schon die „Einführungsgedanken“ von Anselm Grün, legen sich wie Balsam auf die Seele.

    Der Ausgangspunkt dieses Buches ist zwar großes Leid, die einzige Tochter ist mit gerade mal 30 Jahren gestorben.
    Doch das Buch ist so voller Herzenswärme, Hoffnung, Liebe, Mut und Licht, dass man sich zwar in die Trauer sehr gut einfühlen kann, von dieser aber nicht erdrückt wird. Einfach voll von positiven Emotionen.
    Ich habe mich beim Lesen wirklich wohl gefühlt und irgendwie voller Zuversicht.
    Es sind wunderbare Passagen, die einem das Herz regelrecht erwärmen.

    Die Charaktere und ihre Handlungen sind allesamt realistisch und meist überaus liebenswert. Hierbei wächst mir Frieda besonders ans Herz.
    Auch die Atmosphäre der Reiseziele ist immer wunderbar eingefangen und wiedergegeben, so dass ich am liebsten meine Koffer gepackt und alle Ziele am liebsten sofort angesteuert hätte.

    Hier noch zwei Zitate, die ich einfach wunderschön finde:

    Eine Aussage von Frieda:
    Das Leben ist ein kostbares Geschenk. Es schuldet mir doch nichts. Ich habe kein Recht darauf, dass mir Kummer und Leid und Verlust erspart bleibt. Niemand wird vom Schicksalsschlägen verschont, sie gehören zum Menschsein dazu. Die einen haben leichtere Wege im Leben, andere schwerere. Es ist wie es ist.

    Auf Reisen gleichen wir einem Film, der belichtet wird. Entwickeln wird ihn die Erinnerung (Max Frisch).

    Autorin:
    Dagmar Hansen veröffentlichte bereits erfolgreich zahlreiche Romane, von denen mehrere für ARD und ZDF verfilmt wurden.
    Mit Herzenswege widmet sie sich einem sehr emotionalen Thema.

    Mein Fazit:
    Ein Buch mit einem traurigen Thema das voller Herzenswärme erzählt wird und von positiven Emotionen nur so sprüht.
    Berührend und Bewegend!
    Ein weiteres Lesehighlight der Autorin und von mir eine klare Lese und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Gelinde R., 21.01.2020

    Herzenswege, von Dagmar Hansen

    Cover:
    Verspielt und doch voll Melancholie: passt zum Buch

    Inhalt:
    Vor einem Jahr, ist Marie, der fröhliche Mittelpunkt der Familie, mit gerade mal 30 Jahren gestorben.
    Von ihrer letzten Rucksacktour, kurz vor ihrem Tod, quer durch Europa, hat Marie ihren Eltern tief bewegte Postkarten geschrieben.
    Nun will Susanna, die den Schmerz nicht überwinden kann und in ihrer Trauer verharrt, diese Ziele ansteuern um ihrer Tochter nochmals nahe zu kommen und mit ihren Augen zu sehen

    Inhalt und meine Meinung:
    Ein Buch das mich echt überwältigt hat!
    Schon die „Einführungsgedanken“ von Anselm Grün, legen sich wie Balsam auf die Seele.

    Der Ausgangspunkt dieses Buches ist zwar großes Leid, die einzige Tochter ist mit gerade mal 30 Jahren gestorben.
    Doch das Buch ist so voller Herzenswärme, Hoffnung, Liebe, Mut und Licht, dass man sich zwar in die Trauer sehr gut einfühlen kann, von dieser aber nicht erdrückt wird. Einfach voll von positiven Emotionen.
    Ich habe mich beim Lesen wirklich wohl gefühlt und irgendwie voller Zuversicht.
    Es sind wunderbare Passagen, die einem das Herz regelrecht erwärmen.

    Die Charaktere und ihre Handlungen sind allesamt realistisch und meist überaus liebenswert. Hierbei wächst mir Frieda besonders ans Herz.
    Auch die Atmosphäre der Reiseziele ist immer wunderbar eingefangen und wiedergegeben, so dass ich am liebsten meine Koffer gepackt und alle Ziele am liebsten sofort angesteuert hätte.

    Hier noch zwei Zitate, die ich einfach wunderschön finde:

    Eine Aussage von Frieda:
    Das Leben ist ein kostbares Geschenk. Es schuldet mir doch nichts. Ich habe kein Recht darauf, dass mir Kummer und Leid und Verlust erspart bleibt. Niemand wird vom Schicksalsschlägen verschont, sie gehören zum Menschsein dazu. Die einen haben leichtere Wege im Leben, andere schwerere. Es ist wie es ist.

    Auf Reisen gleichen wir einem Film, der belichtet wird. Entwickeln wird ihn die Erinnerung (Max Frisch).

    Autorin:
    Dagmar Hansen veröffentlichte bereits erfolgreich zahlreiche Romane, von denen mehrere für ARD und ZDF verfilmt wurden.
    Mit Herzenswege widmet sie sich einem sehr emotionalen Thema.

    Mein Fazit:
    Ein Buch mit einem traurigen Thema das voller Herzenswärme erzählt wird und von positiven Emotionen nur so sprüht.
    Berührend und Bewegend!
    Ein weiteres Lesehighlight der Autorin und von mir eine klare Lese und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Kerstin A., 29.11.2018

    Der Inhalt:
    Eine Reise dem Leben entgegen Susannas Leben verlief immer in ruhigen Bahnen. Bis vor einem Jahr ihre Tochter starb. Marie war der fröhliche Mittelpunkt der Familie, furchtlos, eine Reisende. Ganz anders als ihre Mutter. Von ihrer letzten Rucksacktour hat Marie den Eltern Postkarten geschrieben. Die erste zeigt die Sibylle von Cumae, auf der Rückseite hat Marie tief bewegt ein paar Gedanken notiert. Kurzentschlossen bucht Susanna einen Flug nach Neapel, sie will den Ort mit eigenen Augen sehen, der ihre Tochter so berührt hat. Eine Pilgerreise quer durch Europa beginnt. Eine Reise, die Susanna an ihre Grenzen bringt, sie aber nicht nur ihre Tochter, sondern auch sich selbst ganz neu entdecken lässt.
    Emotionale Frauenunterhaltung mit Tiefgang

    Meine Meinung:
    Dagmar Hansen hat mit „Herzenswege“ eine berührende Geschichte erzählt. Man begleitet Susanna auf der Reise und der Trauerbewältigung. Stück für Stück gelingt es ihr mit jeder Etappe ein bisschen mehr, ihre Tochter gehen zu lassen. An manchen Stellen war es rückblickend schon fast zu viel Zufall, wem sie auf der Reise begegnet und was passiert, aber während des Lesens war es stimmig. Ich habe mich mit dem Buch wohlgefühlt und auch das ein oder andere für mich mitgenommen.

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  • 4 Sterne

    buchleserin, 03.08.2019

    Susannas Tochter Marie starb vor einem Jahr. Susanna macht sich auf eine Reise durch Europa und besucht nun selbst die Orte, die ihre Tochter auf ihrer letzten Rucksacktour besucht hatte. Durch die Menschen die Marie kennengelernt hatte auf ihrer Reise und die Susanna nun trifft und die Orte die Marie berührt haben, fühlt sich Susanna ihrer Tochter näher.
    Dieser Roman ist sehr bewegend. Ein Ehepaar, das ihre einzige Tochter verloren hat, in tiefer Trauer, bis Susanna sich auf die Reise macht und dadurch auch glückliche Momente erlebt. Ihr Mann Martin bleibt allein zu Hause und versteht nicht, warum seine Frau, diese Reise machen will. Die Trauer der beiden kann man direkt spüren, ihre Gefühle, was sie durchmachen. Diese Geschichte ist sehr mitfühlend und bewegend.
    „Herzenswege“ ist ein Roman, der mich sehr berührt hat.

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