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  • 4 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Schnelle Rach' und jäher Zorn haben manch gut Spiel verlor'n. (Sprichwort)
    20. Jh. Brandenburg. Der Tod ihrer Mutter ist für Adelheid ein herber Schlag, denn nicht nur der persönliche Verlust macht ihr zu schaffen, sondern einmal mehr kommt es nun auf sie an, die Familie durch ihre Anstellung auf Schloss Liebenberg zu versorgen. Die Arbeit im Schloss fällt Adelheid zusehends schwerer, zu groß ist ihre Wut auf die Fürstin, der sie den Tod der Mutter anlastet. Ein halbverkohlter Brieffund im Kamin spielt Adelheids Rachegelüste in die Hände. Sie nutzt die Gunst der Stunde, um daraus Profit zu ziehen, um ihre Familie zu unterstützen. Doch dann muss Adelheid selbst feststellen, dass sie mit ihrer Aktion selbst zwischen die Fronten geraten ist und nichts ist, wie es scheint…
    Hanna Caspian hat mit „Hinter dem falschen Glanz“ den zweiten Band ihrer Schloss Liebenberg-Trilogie vorgelegt, der nahtlos an den ersten Teil anschließt und dem Leser erneut Einlass in den Dienstbotentrakt der adligen Herrschaften von Eulenberg gewährt, wo er sich unter sie mischen darf und dabei allerlei Intrigen, Geheimnisse und Gehässigkeiten miterlebt. Der farbenfrohe, flüssig-leichte und packende Erzählstil lässt den Leser schnell ins vergangene Jahrhundert zurückreisen, um als unsichtbarer Schatten Adelheid über die Schulter zu sehen. Adelheids Wut über die Fürstin ist auch für den Leser spürbar, ihr Sinnen nach Rache völlig verständlich, jedoch ist dies nie ein guter Ratgeber. So tappt Adelheid auch schnell bei der Aussicht, die Versorgung ihrer Familie zu sichern und gleichzeitig Vergeltung zu üben, in die Falle, die ihr Gewissen am Ende noch mehr plagen wird. Während die Autorin die historisch belegte Eulenburg-Affäre sehr gut mit ihrer Handlung verbindet, erlebt der Leser ein adliges Haus in Aufruhr, denn hier geht es nicht nur um verbotene Beziehungen, sondern auch um geschickt gestreute Gerüchte und bösartige Intrigen, die so manchen die Reputation kosten. Aber nicht nur der Ruf der adligen Herrschaften ist in Gefahr, auch unter den Dienstboten graben sie sich gegenseitig das Wasser ab. Jeder ist sich selbst der nächste und um bestmöglich Profit zu machen, müssen andere dafür herhalten. Wechselnde Perspektiven geben nicht nur einen guten Rundum- und Einblick verschiedenster Protagonisten, sondern steigern gleichzeitig die Spannung der Geschichte, weshalb sich der Leser kaum von den Seiten lösen kann, welche ihm ein buntes Kopfkino bescheren.
    Die Charaktere wurden weiter entwickelt, wirken auf den Leser lebendig und authentisch, was es ihm leicht macht, sich an ihre Fersen zu heften. Adelheids anfängliche Naivität ist durch den Tod der Mutter fast verschwunden, vielmehr wirkt sie erwachsener, ihre Rachegelüste treiben sie allerdings an und lassen sie verschlagen wirken. Fast kann sie sich messen mit einigen ihrer gewieften Kollegen. Hedda ist ihr eine gute und ehrliche Freundin geworden, ihre Ratschläge sind für Adelheid Gold wert, ist sie doch clever und gewitzt, sich ihre eigenen Vorteile zu verschaffen. Lydia ist eine intrigante Person, der man baldmöglichst mal die Giftzähne ziehen müsste. Aber auch der leider etwas farblose Viktor, der widerliche Opitz, aber auch der vergnügungssüchtige, verantwortungslose Fürst sowie einige andere Protagonisten mischen die Handlung auf.
    „Hinter dem falschen Glanz“ unterhält mit Geheimnissen, Intrigen, Rachegelüsten sowie einem Skandal. Hier ist wirklich nicht alles Gold, was glänzt, denn hinter den Schlossmauern knallt es ganz gewaltig. Fesselnde Lektüre aus der Sicht der Dienstboten mit fundierter historischer Hintergrundrecherche, die den Leser das Buch kaum aus der Hand legen lässt. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 03.03.2023

    Als Buch bewertet

    Intrigen besitzen das Gift mit dem größten Streueffekt ( Franz Schmidberger)

    Adelheid muss nach dem Tod der Mutter mehr denn je für ihre Familie sorgen und es fällt ihr nicht leicht, ihren Dienst zu verrichten, denn sie sieht die Fürstin als Urheberin allen Unheils an. Als Adelheid beim Säubern des Kamins in der kalten Asche die Überreste eines brisanten Briefes findet, sieht sie ihre Zeit gekommen. Noch ahnt sie nicht, dass das Geld mit dem sie entlohnt wird, ihr kein Glück bringen wird. Denn Adelheid ist auch nur eine Schachfigur in einem bitterbösen Spiel....


    Hanna Caspian öffnet mit "Hinter dem falschen Glanz" wieder die alle Türen auf Schloss Lieben und ermöglicht ihren Leser:innen erneut, ein Teil der Dienstbot:innen zu werden und auf leisen Sohlen Treppauf und Treppab zu huschen. Doch so leise sind die Angestellten längst nicht mehr, denn sie begehren teilweise auf, graben sich gegenseitig das Wasser ab und machen sich das Leben schwer.

    Adelheid entdeckt einen Brief mit brisantem Inhalt, der mir beim Lesen rote Ohren beschert und der uns aus heutiger Sicht die moralische Einstellung von einst in aller Deutlichkeit vor Augen führt. Homoerotische Beziehungen waren strengstens untersagt und die Vorwürfe, die gegen den Schlossherren erhoben werden, sorgen für einen entsetzten Aufschrei. Die sogenannte Eulenburg-Harden-Affäre dient hier als historisch belegte Grundlage und Caspian zeigt vor dem geschichtlichen Hintergrund, wie dieser gesellschaftliche Verstoß alle in Aufruhr versetzt.

    Die Geschichte ist gespickt mit Lügen, Intrigen und allerlei verbalem Gift, das nicht nur innerhalb der Bediensteten versprüht wird. Auch wenn sich die Figuren zwischenzeitlich weiterentwickelt haben, kann ich mich nicht wirklich mit ihnen anfreunden. Mir fehlt die Herzlichkeit und auch ab und an die Glaubwürdigkeit, um mich vollkommen mit ihnen bei Lesen zu identifizieren. Das war im ersten Teil noch anders und ich ertappe mich dabei, wie ich bei manchen Szenen die Stirn kraus ziehe, weil gerade Adelheid von einer Gewieftheit ist, die ihr vom gesellschaftlichen Stand her eigentlich fehlen müsste. Sie hat sich zu einer durchtriebenen, ja käuflichen Person entwickelt, die zwar einen Weg aus der Armut sucht, aber auch dafür bereit ist, andere Menschen wie Schafe zur Schlachtbank zu führen. Caspian gelingt es aber immer wieder, aus den eigentlich negativen Entwicklungen Adelheids etwas Positives zu ziehen, was ihr dann doch wieder Sympathiepunkte einbringt.

    Wie ein großes schwarzes Tuch breitet sich der Skandal über Schloss Liebenberg aus und bedeckt alle, die sich im Schloss befinden. Und auch Adelheid lernt nach und nach, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Ich habe zwar mit Interesse das Buch zu lesen begonnen, muss aber ehrlich gestehen, dass ich immer wieder die Vergleiche zur Gut-Greifenau-Reihe ziehe, die mich mehr als begeistert hat und bei der ich förmlich an den Seiten geklebt habe. Die Schloss-Liebenberg-Trilogie kann leider nicht an den Glanz und die sehr gute Qualität von Greifenau anknüpfen und verblasst leider immer mehr.

    Ich vergebe neutrale 3 Sternchen

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    "Hinter dem falschen Glanz - Schloss Liebenberg" Band 2 von Hanna Caspian,

    ist wieder einmal ein wirklich faszinierendes Buch. Die Autorin nimmt uns Leser mit auf eine Reise hinter die Kulissen der feinen Gesellschaft, wir dürfen Einblicken, Einfühlen und mit Fiebern. Mir gefällt sehr gut, wie die Autorin Geschehnisse, Geschichtliche Ereignisse, Emotionen und die Persönlichkeiten im Schreibstil erfasst, so das keine Frage offen bleibt, hin und wieder einige Rätsel entstehen und die Spannung sich immer wieder neu aufbaut. Außerdem gibt es in diesem Buch einige Ereignisse, welche unvorbereitet, ohne Vorwarnung auftreten, was es noch spannender macht an der Geschichte dran zu bleiben und weiter zu lesen.
    Die Geschichte an sich ist sehr spannend, kein bisschen vorhersehbar. Immer wieder gibt es Einflechtungen von wahren Ereignissen, was das Buch aus meiner Sicht zu etwas besonderem macht. An keiner Stelle wird die Geschichte eintönig, oder verliert an Spannung. Das Band 1 und 2 so eng verknüpft sich finde ich auch sehr gut, so kann auch der dritte Band nur etwas besonderes werden.
    Für dieses Buch kann ich definitiv eine Empfehlung aussprechen.



    Zum Inhalt:
    Adelheid arbeitet weiter für den Fürsten auf Schloss Liebenberg, auch wenn in ihr noch der Wunsch nach Rache wächst, denn sie macht die Fürstin für den Tod ihrer Mutter verantwortlich. Als sie einen Brief findet, denn der Fürst offensichtlich verbrennen wollte, sieht sie ihre Chance. Das Sie genau der Brief etwas später tatsächlich mit einer Chance ihr Leben zu verbessern und sich zu rächen überrascht bringt eine neue Seite in Adelheid hervor. Doch auch die Leben der anderen Schlossbewohner stehen nach und nach auf dem Kopf, jeder spürt die Veränderungen die sich ankündigen, doch keiner weiß genau wo die Reise hingeht.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gabi e., 25.02.2023

    Als Buch bewertet

    Mir gefällt das Buch ausnehmend gut. Ich habe es quasi in einem Rutsch durchgelesen. Es ist kurzweilig geschrieben. Die Charaktere sind wunderbar herausgearbeitet. Man findet sich sehr schnell im Haushalt des Schlosses der Fürstenfamilie wieder und leidet, lebt, freut sich und verurteilt.
    Wunderbar finde ich auch immer, wie Hanna Caspian dem Leser/der Leserin die geschichtlichen Zusammenhänge nahe bringt.
    Adelheid lebt als zweites Hausmädchen in der Fürstenfamilie. Durch einen Zufall kommt sie an kompromittierende Unterlagen, die den Fürsten mehr als belasten. Als sie darauf angesprochen wird, belastendes Material über den Fürsten gegen gutes Geld weiterzugeben, beginnt ein Leben voller Lügen.

    Das Buch möchte ich sehr empfehlen. Es hat nur einen Fehler, es ist zu Ende und auf den nächsten Band muss man noch so lange warten. Gern vergebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate s., 26.02.2023

    Als Buch bewertet

    Die Serie geht  spannend weiter!  Die Anschuldigungen an den Fürsten prägen das Leben auf Liebenberg. Öffentlich qerden die  Privilegierten desungeachtet mit Samthandschuhen angegriffen. Adelheid kommt in den Besitz von belastenden Material und entwickelt sich schnell zur klugen, selbstbewussten Frau.  Im Gegensatz zu Viktor, der nun unsicher agiert.  Unter Opirz haben alle zu leiden 

    Sehr gut hat mir gefallen, dass man viel über die politischen  Verhältnisse im In- und Ausland erfährt

    Wieder ein ganz tolles Buch

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 07.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ich finde es einfach großartig, das Hanna Caspian in ihrer Reihe rund um das Schloss Liebenberg den Dienstboten eine Stimme gibt. Wie schon im ersten Teil, ist der Roman komplett aus deren Sicht geschrieben.

    Wer jetzt aber denkt das es hier nur um das Putzen der Dielenböden oder das Polieren des Spielers geht, denkt völlig falsch. Nein wir sind mitten in einem politischen Skandal rund um den Hausherren von Schloss Liebenberg, der sich bis in die höchsten Kreise zieht. Hier muss man einfach die gute Recherche der Autorin betonen. Schon interessant wie das damals alles so ablief.

    Für mich ist aber die Beschreibung des Lebens der Dienstboten der beste Teil des Buches. Vor allem die junge Adelheid hat sich sehr gemausert. Von ihr und ihrer Familie wird viel berichtet . Aber auch die anderen von Schloss werden zum Leben erweckt. Da ist zum Beispiel das Stubenmädchen Hedda, die so einiges durchmachen muss. Es geht um Liebe und Intrigen. Um das alltägliche Leben das oft sehr hart war.

    Ich war ein weiteres Mal begeistert von Hanna Caspians Art ihre Figuren zum Leben zu erwecken.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helga S., 17.03.2023

    Als Buch bewertet

    Preußens Justitia war auf einem Auge blind....

    „Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz“ ist der 2. Band einer Trilogie von Hanna Caspian. Im Mittelpunkt stehen zum einen die Bediensteten von Schloss Liebenberg (real existierendes Schloss in Brandenburg), zum anderen der Eulenburg-Harden-Skandal (Philipp Fürst zu Eulenburg ist Besitzer von Schloss Liebenberg, Maximilian Harden ist Journalist), Das Buch startet im Juni 1907.
    Ich glaube, hier muss ich empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten, da der 2. Band sehr auf den Ereignissen des vorhergehenden Jahres aufbaut, ohne die die weitere Entwicklung nur schwer zu verstehen sein könnte...
    Adelheid, Hedda und Viktor arbeiten weiterhin als Dienstboten im Schloss, aber anders als im 1. Band finden sie sich zum ersten Mal zu einer gemeinsamen solidarischen Handlung gegen den despotischen, machtbesessenen und erpresserischen Haushofmeister Opitz zusammen – wobei die Wirkung für die drei nicht richtig erkennbar scheint (und deshalb auch bald wieder Vergangenheit ist). Aber Hanna Caspian schafft es scheinbar mühelos, uns LeserInnen in die damalige Zeit zu katapultieren, uns in die Sorgen und Nöte der Beschäftigten eintauchen zu lassen, so dass wir mitleiden, mitfiebern und auch - seltener – Grund zur Freude mit ihnen teilen. Wie schon im 1. Band erfahren wir alles konsequent nur aus der Sicht der Angestellten. Auch die weiteren Entwicklungen im Eulenburg-Harden-Skandal vernehmen wir nur über 3. Personen und deren Dialoge, einzig Maximilian Harden werden einige kleinere „Gastauftritte“ zugestanden…
    Mich hat dieses Konzept bereits beim 1. Band fasziniert und in seinen Bann gezogen und war deshalb sehr erfreut, dass dies auch jetzt erneut eingehalten wird. Die Mischung aus Fiktion und tatsächlich realen politischen Ereignissen machen für mich einen großen Reiz dieses Buches aus.
    Die Autorin zeichnet ein sehr lebendiges Bild ihrer Protagonisten, wir sind aktive BeobachterInnen, z.B. bei Adelheids erster Zugfahrt (4.Klasse von Löwenberg nach Oranienburg, eine einfache Fahrt 34 Pfennig – und man beachte: die Züge waren pünktlich!) oder ihr erstes Telefonat (sollte man mit der Dame vom Amt erst sprechen oder gleich die die gewünschte Telefonnummer mitteilen?). Hedda begleiten wir zu ihrer ersten „Versammlung des Zentralverbandes der Hausangestellten“, die sich u.a. gegen das Züchtigungsrecht von Bediensteten aussprechen. Viktor bemerkt immer stärker, dass er seinem Vater recht geben muss, „Gesetz und Richter standen auf der Seite der Reichen, der Adeligen, der Wohlbetuchten.“ (S. 126)
    Was mich aber ganz besonders an diesem Buch beeindruckt hat, ist die Fähigkeit der Autorin, einen so komplizierten und vielschichtigen Eklat wie den Eulenburg-Harden-Skandal so verständlich zu schildern, dass ich ihn zumindest ansatzweise verstanden habe (Recherchen bei Wikipedia haben mich eher verwirrt, da hier anscheinend sehr viele unterschiedliche Positionen und Interessen „ihr eigenes Süppchen kochten / kochen“ wollten), alles unter dem „Deckmäntelchen“, der Liebenberger Kreis sei eine „homoerotische Tafelrunde politischer Weichlinge, die Wilhelm II (…) vom 'männlichen' Kurs Bismarcks abbringen und stattdessen zu einer dauerhaften Friedenspolitik gegenüber Großbritannien und Frankreich bewegen sollten.“ (Wikipedia) Dieser heute fast unbekannte Skandal ist laut Frau Caspian „deshalb so wichtig, weil diese Hexenjagd, diese Schmutzkampagne, letztendlich eine maßgebliche Stellschraube für die unheilvolle Entwicklung der deutschen Geschichte war.“ (S. 413, Nachwort) Eine Zusammenfassung der verschiedenen Prozesse ergänzen dieses, so dass man den „Überblick“ behält…. Und deshalb gilt der Autorin mein besonderer Dank: perfekt recherchiert, aber mehr noch: uns LeserInnen nachvollziehbar in einer spannenden Handlung und Dialogen perfekt angerichtet – Chapeau, Frau Caspian!
    Ich bin jetzt natürlich sehr neugierig auf den 3. und letzten Teil der Trilogie, der hoffentlich für geschichtsinteressierte LeserInnen wieder ein „Leckerbissen“ sein wird!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa W., 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Band 2 der Schloss Liebenberg-Trilogie: Adelheid macht die Fürstin für den Tod ihrer Mutter verantwortlich und sinnt auf Rache. Schnell bietet sich eine Gelegenheit, als sie an einen kompromittierenden Brief gelangt, der den Fürsten schwer belastet und ihn ins Gefängnis bringen könnte. Als ein unbekannter Mann Adelheid anspricht und ihr viel Geld für Interna aus dem Schloss bietet, zögert Adelheid, deren Familie zudem mehr denn je auf das Geld angewiesen ist, nicht lange und lässt sich auf die Sache ein. Das ganze Ausmaß ihres Handels erkennt sie erst, als es für Reue schon zu spät ist ...

    ******
    Um es kurz zu machen: Es handelt sich um eine hervorragende Reihe und um einen ebensolchen zweiten Band!

    Hanna Caspians Stil ist gewohnt großartig, sodass man diese Bücher schon deswegen gerne liest und genießt.

    Zu Beginn wird weder zu knapp noch zu ausschweifend aus die Ereignisse des ersten Bandes Bezug genommen, sodass der Leser dessen Inhalt wieder in Erinnerung hat und die Fortsetzung nahtlos an den Auftaktband anknüpfen kann.

    Die weitere Aufarbeitung der Eulenburg-Affäre sowie das sonstige Leben im Schloss, v.a. natürlich der Dienerschaft, halten sich erneut die Waage. Hanna Caspian hat hervorragend recherchiert (im Übrigen ist auch ihr Nachwort wieder sehr lesenswert) und stellt die Eulenburg-Affäre erneut so spannend und lebendig dar, dass selbst geschichtlich und politisch weniger interessierte Leser begeistert sein und dies gerne lesen dürften. Auch das upstairs-downstairs-Verhältnis und damit verbunden das Downton Abbey-Feeling kommen keinesfalls zu kurz, sodass es sich letztlich um eine sehr ausgewogene und gelungene Mischung handelt, die dazu führt, dass man auch diesen zweiten Band regelrecht verschlingt, weil er so spannend und gut ist, dass man ihn einfach nicht mehr aus der Hand legen kann.

    V.a. Adelheid macht in diesem Band eine enorme Entwicklung durch, und diese ist wohl noch lange nicht abgeschlossen. Sehr viele Figuren haben dunkle Geheimnisse, Lügen und Intrigen sind an der Tagesordnung. Schon dadurch, insbesondere natürlich durch Adelheids Verhalten und Taten, ist diese Fortsetzung von Anfang bis Ende extrem fesselnd und spannend. Viele Dinge, die man schon lange vermutet oder befürchtet hat, sind noch nicht eingetreten. Dies und auch das Verhältnis der Figuren zueinander garantiert viel Potenzial für den dritten Band, der Anfang September erscheinen und vermutlich noch temporeicher, fesselnder und spannender werden wird: Wie wird es etwa mit Adelheid und Viktor weitergehen, wie mit anderen Figuren? Was passiert mit Adelheid, wie wirkt sich ihr Verhalten aus? Werden ihre Arbeitgeber ihr verzeihen können? Was geschah damals wirklich? Zudem ist nach wie vor die ein oder andere Frage bzgl. des ersten Bandes offen; etwa die, weshalb ausgerechnet Adelheid ausgewählt wurde, um im Schloss zu arbeiten. Und wie geht es in Sachen Eulenburg-Affäre weiter?

    Fazit: Eine gelungene Mischung aus der Aufarbeitung der Eulenburg-Affäre und Downton Abbey mit Schauplatz Mark Brandenburg. Eine wirklich sehr gute, absolut lesenswerte Fortsetzung der Schloss Liebenberg-Trilogie, die viel Lust macht auf den dritten und letzten Band der Reihe, der -sofern das noch möglich ist- verspricht, NOCH besser, temporeicher, bedrohlicher, spannender und fesselnder zu werden.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 08.03.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Die anfängliche Euphorie, die Adelheid bei Antritt ihrer Stellung auf Schloss Liebenberg empfunden hat, ist verschwunden. Nach einer schweren Enttäuschung kreisen ihre Gedanken nur noch um Rache. Da findet sie beim morgendlichen Reinigen der Kamine einen Brief, der offensichtlich verbrannt werden sollte. Der Inhalt ist prisant. Adelheid nimmt ihn an sich. Man weiß ja nie wofür man ihn noch gebrauchen kann. Dann, eines Tages, wird sie von einem Unbekannten auf dem Heimweg von ihrer Familie zum Schloss angesprochen. Er bietet ihr viel Geld für Informationen zu ihren Herrschaften. Geld, welches sie gut zur Unterstützung ihrer Familie gebrauchen könnte. Denn die lebt in ärmlichsten Verhältnissen. Wird Adelheid dem Drängen des Unbekannten nachgeben? Die Verlockung ist schon sehr groß.......

    Leseeindruck:
    "Schloss Liebenberg - Hinter dem falschen Glanz" ist Band 2 der gleichnamigen Reihe. Man sollte unbedingt erst den Vorgänger gelesen haben, denn die Ereignisse bauen sich darauf auf. Anfangs hatte ich bedenken, dass ich Schwierigkeiten bekomme, um wieder in die Geschichte zu finden. Beruhigend war für mich deshalb das Personenregister gleich zu Beginn. Doch meine Skepsis war unbegründet. Schon mit den ersten Zeilen war ich mittendrin. Geschickt hat die Autorin immer wieder Informationen einfließen lassen und siehe da, nach und nach kam bei mir die Erinnerung an Band 1 zurück. Während in diesem noch die Figuren eingeführt wurden und es eher längere Zeit gemächlich zuging, ist Band 2 ziemlich ereignisreich. Gespannt habe ich an den Zeilen gehangen, nebenbei einiges zur deutschen Geschichte erfahrenen und meine Gefühle sind Achterbahn gefahren. Authentisch wird die damalige Zeit dargestellt. Es war für mich als wäre ich dabei. Vor allem das Elend in dem Adelheids Familie lebt, hat mich mitgenommen und mir vor Augen geführt wie gut wir es doch haben. Was heute selbstverständlich ist, war es damals keinesfalls.

    Fazit:
    "Schloss Liebenberg - Hinter dem falschen Glanz" ist komplett aus Sicht der Dienstboten geschrieben. Man erlebt nicht nur deren harte Arbeit, sondern auch die vielen Ungerechtigkeiten, denen sie damals ausgesetzt waren. Das ist aber noch lange nicht alles, denn hinter den Kulissen gibt es auch viele Intrigen und Streitereien. Eingebettet ist das ganze in die Eulenburg-Affäre, die das deutsche Kaiserreich des 20. Jahrhunderts erschüttert hat. Ich hatte spannende und manchmal auch atemlose Lesestunden. Gerne empfehle ich diesen historischen Roman weiter und freue mich jetzt schon auf das Finale. Denn einige Fragen bleiben offen. Die Neugierde ist bei mir also geweckt.

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 18.03.2023

    Als eBook bewertet

    Gelungene Fortstzung

    Adelheid ist durch den Tod ihrer Mutter noch mehr auf ihre Stellung auf Schloss Liebenberg angewiesen. Doch sie lastet deren Tod der Fürstin an und sie schwört Rache. Da findet sie einen den Fürsten belastenden Brief als sie den Kamin im fürstlichen Arbeitszimmer säubert. Sofort erkennt sie dessen Wert. Doch was soll sie tun? Von einem Unbekannten wird sie angesprochen, der ihr Geld für Informationen aus dem Schloss bietet. Sie muss sich entscheiden und erkennt zu spät, dass auch die Fürstenfamilie ein Opfer von Intrigen ist.

    Meine Meinung
    Dies ist der zweite Band der Reihe um Schloss Liebenberg, geschrieben aus der Sicht der Dienstboten. Schon der erste Teil hat mir sehr gut gefallen und ich wurde auch von diesem nicht enttäuscht. Mein Lesefluss wurde nicht durch Unklarheiten im Text gestört. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Hier natürlich zunächst in Adelheid, die alles dafür tat, dass es ihrer Familie besser ging. Deshalb konnte ich auch ihre Entscheidung verstehen. Auch wenn sie sich dadurch in große Gefahr begab. Hedda, Adelheids Freundin tat mir sehr leid. Warum, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Aber auch Adelheid tat mir leid. Wenn ich es genau besehe, dann taten mir alle Bediensteten leid außer Opitz und Lydia Keller. Denn die ist eine bösartige Intrigantin. Und vor Opitz mussten sich alle weiblichen Dienstboten in acht nehmen. Aber nicht nur Adelheid hat ein Geheimnis. Wie die Leser des ersten Bandes wissen, hat auch Viktor Nowak eines und das darf auf keinen Fall bekannt werden. Auch frage ich mich, was aus Hedda wird. Kann Constanze ihr helfen? Ich bin sehr gespannt auf den nächsten und vermutlich finalen Band dieser Trilogie. Das Buch war wieder sehr spannend. Es hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher empfehle ich es gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliothek, 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    Schloss Liebenberg - Hinter dem falschen Glanz handelt nicht nur von den Schlossbewohnern, der Familie des Fürsten, sondern wir erfahren auch etwas aus dem Leben der einfachen Bevölkerung und Angestellten.

    Auf den zweiten Teil von "Schloss Liebenberg" habe ich sehnsüchtig gewartet. Schon vom Cover her ist dieses Buch ein Highlight. Wunderbares Glanzpapier und mit dem Titelbild einen Bezug zum ersten Teil herstellend, finde ich sehr gut.

    Wie auch im ersten Band erfahren wir etwas über die historischen Gegebenheiten zur Eulenburg-Affäre, die Anfang des 20. Jahrhunderts das deutsche Kaiserreich erschütterte.

    Adelheit, die aus ärmlichen Verhätnissen stammt, ist am Schloss Liebenberg bei der Fürstenfamilie angestellt. Da Adelheits Mutter schwer erkrankt ist und Adelheit leider keinen Arzt bezahlen kann, bittet sie die Fürstin um Hilfe. Diese wird ihr leider verwehrt. Adelheits Mutter stirbt. Da schwört Adelheit Rache und verkauft belastendes Beweismaterial zum Eulenburg-Prozess.

    Zu verfolgen, wie es zu diesen Zeiten Verhandlungen vor einem Gericht gab und wie die gegnerische Seite versucht, Belege für Geld zu organisieren, ist für mich sehr interessant dargestellt. Auch einen Einblick in die Gepflogenheiten der Gewerkschaften zu erleben, versetzt mich angenehm und glaubhaft in diese Zeit.

    Dieses Buch war für mich ein wunderbares Erlebnis, das mit der gut recherchierten Geschichte, den bildhaften Beschreibungen und den historischen Gegebenheiten mir ein besonderer Lesegenuss war.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 20.08.2023

    Als eBook bewertet

    Der zweite Band der Trilogie Schloss Liebenberg der Autorin Hannah Caspian trägt den Titel Hinter dem falschen Glanz. Die Geschichte rund um das Dienstmädchen Adelheid geht weiter und als Leserin erlebe ich hautnah die Intrigen und die menschlichen Tragödien die sich entwickeln.

    Das die Geschichte aus der Sicht der Dienstboten erzählt wird lässt die damalige Zeit und ihre Atmosphäre lebendig werden. Die harten Arbeits-und Lebensbedingungen der einfachen Leute werden thematisiert und Geschichtliches wird gut verpackt eingebunden.

    Der Erzählstil ist wie im ersten Band angenehm lesbar und eher ruhig. Es gibt zwar die eine oder andere Länge, aber das empfinde ich im Gesamtbild nicht störend. Die Charaktere entwickeln sich weiter, wobei mir dabei nicht jede Entwicklung gut gefällt.

    Da dies der mittlere Teil einer Trilogie ist ,werden etliche Erzählstränge weiter geführt aber bis zur endgültigen Auflösung dauert es bis zum Band drei.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa W., 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Band 2 der Schloss Liebenberg-Trilogie: Adelheid macht die Fürstin für den Tod ihrer Mutter verantwortlich und sinnt auf Rache. Schnell bietet sich eine Gelegenheit, als sie an einen kompromittierenden Brief gelangt, der den Fürsten schwer belastet und ihn ins Gefängnis bringen könnte. Als ein unbekannter Mann Adelheid anspricht und ihr viel Geld für Interna aus dem Schloss bietet, zögert Adelheid, deren Familie zudem mehr denn je auf das Geld angewiesen ist, nicht lange und lässt sich auf die Sache ein. Das ganze Ausmaß ihres Handels erkennt sie erst, als es für Reue schon zu spät ist ...

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    Um es kurz zu machen: Es handelt sich um eine hervorragende Reihe und um einen ebensolchen zweiten Band!

    Hanna Caspians Stil ist gewohnt großartig, sodass man diese Bücher schon deswegen gerne liest und genießt.

    Zu Beginn wird weder zu knapp noch zu ausschweifend aus die Ereignisse des ersten Bandes Bezug genommen, sodass der Leser dessen Inhalt wieder in Erinnerung hat und die Fortsetzung nahtlos an den Auftaktband anknüpfen kann.

    Die weitere Aufarbeitung der Eulenburg-Affäre sowie das sonstige Leben im Schloss, v.a. natürlich der Dienerschaft, halten sich erneut die Waage. Hanna Caspian hat hervorragend recherchiert (im Übrigen ist auch ihr Nachwort wieder sehr lesenswert) und stellt die Eulenburg-Affäre erneut so spannend und lebendig dar, dass selbst geschichtlich und politisch weniger interessierte Leser begeistert sein und dies gerne lesen dürften. Auch das upstairs-downstairs-Verhältnis und damit verbunden das Downton Abbey-Feeling kommen keinesfalls zu kurz, sodass es sich letztlich um eine sehr ausgewogene und gelungene Mischung handelt, die dazu führt, dass man auch diesen zweiten Band regelrecht verschlingt, weil er so spannend und gut ist, dass man ihn einfach nicht mehr aus der Hand legen kann.

    V.a. Adelheid macht in diesem Band eine enorme Entwicklung durch, und diese ist wohl noch lange nicht abgeschlossen. Sehr viele Figuren haben dunkle Geheimnisse, Lügen und Intrigen sind an der Tagesordnung. Schon dadurch, insbesondere natürlich durch Adelheids Verhalten und Taten, ist diese Fortsetzung von Anfang bis Ende extrem fesselnd und spannend. Viele Dinge, die man schon lange vermutet oder befürchtet hat, sind noch nicht eingetreten. Dies und auch das Verhältnis der Figuren zueinander garantiert viel Potenzial für den dritten Band, der Anfang September erscheinen und vermutlich noch temporeicher, fesselnder und spannender werden wird: Wie wird es etwa mit Adelheid und Viktor weitergehen, wie mit anderen Figuren? Was passiert mit Adelheid, wie wirkt sich ihr Verhalten aus? Werden ihre Arbeitgeber ihr verzeihen können? Was geschah damals wirklich? Zudem ist nach wie vor die ein oder andere Frage bzgl. des ersten Bandes offen; etwa die, weshalb ausgerechnet Adelheid ausgewählt wurde, um im Schloss zu arbeiten. Und wie geht es in Sachen Eulenburg-Affäre weiter?

    Fazit: Eine gelungene Mischung aus der Aufarbeitung der Eulenburg-Affäre und Downton Abbey mit Schauplatz Mark Brandenburg. Eine wirklich sehr gute, absolut lesenswerte Fortsetzung der Schloss Liebenberg-Trilogie, die viel Lust macht auf den dritten und letzten Band der Reihe, der -sofern das noch möglich ist- verspricht, NOCH besser, temporeicher, bedrohlicher, spannender und fesselnder zu werden.

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  • 5 Sterne

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    ele, 23.04.2023

    Als Buch bewertet

    Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz, 2. Band der Liebenberg-Trilogie von Hanna Caspian, Knaur eBook.
    Anfang des 20. Jahrhunderts hat der sogenannte »Eulenburg-Skandal« das deutsche Kaiserreich in seinen Grundfesten erschüttert und Kaiser Wilhelm II. fast zu Fall gebracht.
    Adelheids Mutter ist im Kindbett gestorben, sie lastet diesen Tod der Fürstin an, die sich geweigert hat zu helfen. Ihr Vater verfällt dem Alkohol und ihre Geschwister müssen hungern. Als die neugeborene kleine Schwester auch noch stirbt, will sie, dass die fürstliche Familie das gleiche Leid zu spüren bekommt. Als ihr ein belastender Brief und ein kompromittierendes Foto in die Hände fallen, begreift sie sofort den Wert. Als Adelheid gutes Geld für Informationen aus dem Schloss geboten bekommt, steht sie vor einer Entscheidung…
    Das Buch ist in elf längere Kapitel eingeteilt die sich in Leseabschnitte in angenehmer Länge gliedern. Die einzelnen Leseabschnitte sind mit Datum versehen somit ist der zeitliche Rahmen überschaubar. Bildhaft und flüssig schreibt die Autorin aus der Sicht der verschiedenen Charaktere. Die Erzählung schließt sofort an den ersten Band an, somit stellte sich unmittelbarer Lesefluss ein. Band zwei fand ich um einiges spannender als den ersten Teil, denn die Geschehnisse spitzen sich zu. Ungerechtigkeiten, geheime Machenschaften und Intrigen haben dafür gesorgt, dass ich die Seiten nur so weggelesen habe. Das Personenregister am Buchbeginn war sehr hilfreich.
    Das Besondere am Buch ist die Perspektive der Erzählung, nicht wie in den meisten Romanen dieses Genres aus Sicht der Herrschaften. Nein, hier erzählt Caspian sozusagen von unten, nämlich aus Sicht der Dienstboten. Ihr schweres Leben als Hausangestellte, die erlebte Härte und ungerechte und schlechte Behandlung durch die Herrschaften haben mich sehr betroffen gemacht. Die Figuren wirken so echt, wie aus dem Leben gegriffen, die Armut und Verzweiflung der Taglöhner z.B. ist so eindrucksvoll geschildert. Die Hierarchie der Dienstboten in einem großen Haushalt ist deutlich dargestellt. Hier wird gedienert geputzt gebohnert und geschuftet.
    Adelheid war wie schon im ersten Band mein Lieblingscharakter, sie hat im Buch die größte Entwicklung durchgemacht, endlich hinterfragt sie die Ungerechtigkeiten und versucht sich zu wehren. Dagegen der Haushofmeister Opitz der die schmierigen Finger nicht von den weiblichen Hausangestellten lassen kann und die intrigante Lydia eines der Stubenmädel, haben mich erneut wütend gemacht. Alle handeln authentisch, die Geschichte ist nachvollziehbar und hat einen realen historischen Hintergrund.
    Zugrunde liegen in Band 2, hauptsächlich die Gerichtsprozesse um die Harden-Eulenburg-Affäre. Die Günstlingspartei die sich um den deutschen Kaiser Wilhelm II geschart hat, hauptsächlich mit dem Vorwurf mit Handlungen gegen den damals streng gefassten § 175. Die Harden-Eulenburg Affäre zählt zu den größten Skandalen des Wilhelminischen Zeitalters.
    Die Zusammenhänge sind anhand der Geschichte sehr gut erklärt, hier kann ich der Autorin nur eine äußerst gründliche Recherchearbeit bestätigen. Nun bin ich schon gespannt, wie es im dritten Band endet, denn alle Figuren sind mir ans Herz gewachsen. Eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

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    Lesestern, 18.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ein gefährlicher Brief und Nichts ist mehr wie es war...

    „Hinter dem falschen Glanz“ ist der zweite Teil der groß-angelegten historischen Roman-Reihe um Schloss Liebenberg und die Eulenburg-Affäre von Hanna Caspian und erschienen im März 2023 bei Droemer Knaur.
    Die Geschehnisse um die Fürstenfamilie Eulenburg aus der Sicht ihrer Dienstboten geht nahtlos weiter…
    Adelheid Schaaf, das zweite Hausmädchen nimmt hier in der Fortsetzung einen ganz besonderen Stellenwert ein. Noch angeschlagen vom sinnlosen Tod ihrer Mutter gerät sie ins Spannungsfeld von Wut und Trauer. Sie kämpft ums Überleben ihrer Familie, um ihre Arbeit nicht zu verlieren und spürt gleichzeitig die in ihr aufkeimenden Gefühle der Rache. Das Fehlen der Mutter in der Familie kann Adelheid nicht ersetzen und sie muss hilflos mit ansehen, wie der Vater immer mehr den Halt verliert und seine Familie weiter ins Unglück stürzt. Für Adelheid gibt es nur eine Schuldige und das ist die Fürstin, die auf Adelheids inständige Bitte, ihrer Mutter ärztliche Hilfe zukommen zu lassen, mit Ignoranz und Ablehnung reagiert hatte.
    Als Adelheid einen verdächtigen bereits angekohlten Brief im Kamin entdeckt, ahnt sie ihre Chance…
    Mein Leseeindruck:
    Sehr schnell war ich wieder in die täglichen Abläufe und Begebenheiten von Schloss Liebenberg und seinen Bewohnern eingetaucht. Die kleinen Rückblicke aus dem ersten Band empfand ich angenehm und hilfreich und haben die bereits vergangenen Ereignisse noch mal kurz aufgefrischt ohne den Lesefluss zu unterbrechen.
    Der Schreibstil der Autorin war auch hier wieder unterhaltsam- fesselnd und hat für ein kurzweiliges Leseerlebnis gesorgt.
    Die Charaktere wurden weiterentwickelt, besonders Adelheid ist hier vom naiven Mädchen zu einer schlauen und aufgeweckt- erwachsenen jungen Frau gereift.
    Auch die gesellschaftlich- politischen Hintergründe des Romans sind intensiver dargestellt und herausgearbeitet. Neben der Ausweitung des Prozesses zum Paragraphen 175, gibt es auch Andeutungen zu der Entwicklung von Gewerkschaften und dem Frauen-Wahlrecht.
    „Die Affäre Eulenburg“ sorgt nicht nur für Unruhe in den oberen Etagen, auch bei den Dienstangestellten brodelt es gewaltig und führt zu Intrigen und Verrat. Die Stimmungslage kippt und die politischen Auswirkungen des Skandals färben ab auf Beziehungen.
    Mein Fazit:
    Eine deutliche Steigerung zum ersten Teil: dramatisch, hochemotional und fesselnd bis zur letzten Seite. Die Charaktere sind ausgereifter und die politischen Ereignisse intensiver aufbereitet.
    Mit großer Spannung und Interesse erwarte ich den nächsten Band!

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    Julia M., 11.03.2023

    Als Buch bewertet

    Adelheid arbeitet weiterhin auf Schloss Liebenberg. Doch mittlerweile sieht sie das Schlossleben und die Fürstenfamilie in einem anderen Licht: Sie wird es der Fürstin nie verzeihen, dass sie ihrer Mutter medizinische Hilfe versagte und diese deshalb sterben musste. Sie schwört Rache. Und bald soll sie eine Chance erhalten, Rache zu nehmen. Adelheid findet beim Putzen einen delikaten Brief, der den Fürst in große Schwibringen könnte. Ob sie ihn einsetzen soll?

    Ich habe schon Band 1 der Reihe verschlungen und so war klar, dass auch Band 2 unbedingt auf meine Lese-Wunschliste musste! Zurecht, wie ich mittlerweile sagen kann, denn der zweite Band ist mindestens genauso gut wie der Vorgänger.

    Auch dieses Mal trifft man auf die Bediensteten, die den Alltag auf einem Schloss aus ihrer ungeschönten Sicht schildern und so einen Blick hinter die Fassade des vermeintlich perfekten Schlosslebens ermöglichen. Hierbei erfährt man so einiges über wahre historische Ereignisse. Dieses Mal tauchen wir ein in die Prozesse gegen Fürst Eulenberg und seine Verbündeten. Diese werden der Homosexualität bezichtigt - damals ein Kapitalverbrechen. Und wir als Leser dürfen hautnah miterleben, wie zermürbend eine solche Anklage für die Fürstenfamilie und auch die Bediensteten ist. Das Schlossleben ändert sich, wird düsterer. Das fand ich spannend, denn andere Romane beschreiben meist nur die Sonnenseiten mit Festen und Ausritten. Hanna Caspian legt stattdessen Wert auf Authentizität und nimmt uns mit in die „wirkliche Vergangenheit“. Man merkt, dass sie hierfür umfassend recherchiert hat und die Geschichte der Fürstenfamilie in und auswendig kennt. Das macht aus meiner Sicht einen guten historischen Roman aus!

    Fazit: Ein spannender und sehr gut recherchierter Roman. Ich freue mich bereits auf Band 3, denn Schloß Liebenberg ist immer eine Reise wert!

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    Xanaka, 25.03.2023

    Als Buch bewertet

    Hinter den Kulissen

    Das Leben auf Schloss Liebenberg hat sich für Adelheid verändert. Die Herabstufung vom dritten Stubenmädchen zum zweiten Hausmädchen bedeutet nicht nur viel mehr Arbeit für sie. Sie verdient auch viel weniger Geld also vorher. Eigentlich weiß sie gar nicht, wie sie es schaffen soll mit dem wenigen Geld die Familie weiter zu unterstützen. Und dann ist auch noch ihre Mutter nach der Geburt der kleinen Marie gestorben. Die Wut von Adelheid auf die Fürstin ist sehr groß. Letztlich gibt sie ihr die Schuld am Tod der Mutter. Wenn sie eingegriffen und den Arzt geholt hätte, dann würde ihre Mutter vielleicht noch leben.
    Und dann findet sie diesen Brief zwischen der Kaminasche. Schnell wird ihr klar, was sie da Explosives in der Hand hat. Doch wird sie es für ihre Rache benutzen?

    Das die Arbeit damals in einem Schloss für die Bediensteten zu den damaligen Zeiten extrem schwer war, kann man sich vorstellen. Im Grunde könnte man sich fragen, womit sie der Fürst und seine Familie den ganzen Tag beschäftigen haben. Denn alle Tätigkeiten wurden ja von den Angestellten erledigt.

    Umso interessanter liest es sich dann in dem Buch, was eigentlich hinter den Kulissen also bei den Angestellten den ganzen Tage passiert. Sicher sie ziehen indirekt alle an einem Strang, um der Fürstenfamilie zu dienen. Denn letztlich hängt davon auch ihre Existenz ab. Aber das hindert sie trotz allem nicht daran sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Intrigen und körperliche Züchtigungen sind an der Tagesordnung. Jeder misstraut jedem. Alle arbeiten im Grunde gegeneinander. Geredet wird kaum miteinander. Und dann sind da diese kleinen persönlichen Geheimnisse, die eigentlich jeder hat. Und es gibt jemand, der diese benutzt um andere Angestellte zu erpressen.

    Für mich war es erneut ein interessanter und aufschlussreicher Blick hinter die Kulissen eines hochherrschaftlichen Hauses zur damaligen Zeit. Vielen Dank an die Autorin, dass wir durch dieses Buch auch einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen durften.

    Von mir gibt es eine unbedingte Leseeempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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    Madeleine A., 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    Willkommen zurück auf Schloss Liebenberg! Der erste Band endete ja damit, dass Hausmädchen Adelheid die Fürstin für den Tod ihrer Mutter verantwortlich machte. Hätte diese doch gnädig sein und einen Arzt schicken können. Nun schwört Adelheid Rache und die Gelegenheit dazu ergibt sich schneller als gedacht, als ihr in Zusammenarbeit mit den Kollegen Viktor und Hedda brisantes Material in die Hände fällt.
    Hedda kann einen Sieg gegen Widerling Opitz für sich verbuchen, bekommt aber bald darauf unerfreulichen Besuch aus Amerika.
    Viktor versucht nach wie vor seine Herkunft geheimzuhalten, während seine Gefühle für Adelheid immer stärker werden.
    Doch die Zukunft aller Angestellten scheint in Gefahr, als sich der Verdacht gegen den Fürsten erhärtet und sich damit ein Schatten auf Schloss Liebenberg und dessen Ruf legt.

    Die Rückkehr ist geglückt! Ich war sofort wieder drin im Geschehen.
    Da Herz des Romans ist einfach Adelheid und ihr Part hat mich auch am meisten mitgerissen. Die Wandlung vom schüchternen Hausmädchen zum knallhart verhandelnden Racheengel fand ich sehr spannend. Ich würde sie nicht Anti-Heldin nennen, aber sie ist auch nicht mehr das unschuldige Mädchen, das sie zu Beginn war. Und mir gefiel das!
    Auch der Kampf gegen Butler Opitz hat Fahrt aufgenommen, wird aber auch in diesem Band noch nicht zu einem zufriedenstellenden Ende gebracht.
    Meine Kritik bei Teil eins galt dem realen politischen Skandal um die Homosexualität im engeren Kreis des Kaisers, da Politik nicht mein Steckenpferd ist und mich selten fesseln kann. Dieses mal habe ich die Umstände besser verstanden und auch wenn diese Teile im Roman wieder nicht zu meinen liebsten gehörten, empfand ich sie nicht mehr als so langweilig.

    Es freut mich, dass wir auf den dritten und letzten Band, der im August erscheint, nicht all zu lange warten müssen, denn ich bin wahnsinnig gespannt wohin die Wege unserer Dienstboten führen. Für wen gibt es ein Happy End und werden gewisse Leute ihre Strafe bekommen?
    Was der Roman von mir bekommt sind 4 Sterne.

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    lisbethsalander, 19.03.2023

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung der Triologie
    In dem zweiten Teil der Reihe rund um das fürstliche Gut Liebenberg in Brandenburg vor etwas mehr als hundert Jahren setzt Hanna Caspian die Geschichte, die aus der Sicht der damaligen Dienstboten erzählt wird mehr als gekonnt fort. Im Mittelpunkt steht die sogenannte Eulenburg-Affäre, in der der Schlossherr wegen Vergehen gegen den Paragraph 175, homosexueller Tätigkeiten, angeklagt wird. In gewohnter Manier hat die Autorin extrem fundiert recherchiert, und es hat mir zum wiederholten Mal sehr sehr gut gefallen, dass man neben der spannenden Unterhaltung durch die fiktive Romanhandlung auch viel über das reale politische Geschehen der damaligen Zeit erfährt. Die Dienstboten sind durch die Verfehlungen ihres Dienstherren unmittelbar betroffen, und geraten immer wieder in den Fokus, wenn die Polizei auch direkt im Schloss ermittelt. Allen voran hierbei das Hausmädchen Adelheid, das eine Geldquelle in Beweisen, die sie gegen den Fürsten in der Hand zu haben glaubt, einsetzt. Hierbei handelt sie nicht aus eigennützigen Motiven, sondern möchte einzig und allein ihrer Familie ein sorgenfreieres Leben bescheren. Gemeinsam mit ihrer Freundin, dem Stubenmädchen Hedda und dem ersten Diener Viktor, für den Adelheid zusätzliche tiefere Gefühle hegt, plant sich die junge Frau gegen den trunksüchtigen und übergriffigen Butler zur Wehr zu setzen. Auch der Nebenschauplatz rund um die ehemalige Gouvernante Constance Maiwald, die mit dem Journalisten Hubert liiert ist, der ebenfalls in der Eulenburg-Affäre recherchiert, bringt einige spannende Begebenheiten an den Tag. Insgesamt sorgt Hanna Caspian durch ihren flüssigen und extrem angenehmen Schreibstil hier wieder für perfekte Leseunterhaltung in einer mehr als gekonnten Mischung aus Fiktion und Realität. Dafür gibt es von mir selbstverständlich eine absolute Empfehlung und die volle Punktzahl! Bereits beim Zuschlagen der letzten Seite fieberte ich dem Erscheinen des nächsten Bandes der Triologie entgegen.

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    tkmla, 23.03.2023

    Als eBook bewertet

    „Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz“ von Hanna Caspian ist der zweite Teil ihrer historischen Trilogie über die skandalöse Eulenburg-Affäre.
    Die Geschichte im brandenburgischen Schloss Liebenberg geht weiter. Das Hausmädchen Adelheid kann den Tod ihrer Mutter nur schwer verkraften und steht als mittlerweile einzige Finanzquelle ihrer Familie noch stärker unter Druck. Das Verhalten der Fürstin kann sie einfach nicht verzeihen und so halten sich ihre Skrupel in Grenzen, als sie zufällig äußerst belastendes Material für den angeschlagenen Ruf des Fürsten findet. Adelheid ist klar, dass sie damit ein unglaubliches Pfand besitzt. Als ein Unbekannter ihr viel Geld für Informationen aus dem Schloss anbietet, sieht sie ihre Chance auf Hilfe für ihre Familie, aber auch auf Rache gekommen.

    Die Handlung geht nahtlos weiter, während der Fürst um seine Reputation kämpft, wovon natürlich auch das Schicksal und die Zukunft der Bediensteten abhängt. Diese Tatsache wird mit jedem Tag klarer, wobei wieder jeder Einzelne hauptsächlich für sich kämpft und aus der Not heraus über Leichen gehen würde.
    Die Charaktere im Buch dürfen ganz neue Seiten zeigen und machen teils eine ziemliche Entwicklung durch. Adelheid hat sich vom naiven Mäuschen zur cleveren Spionin gemausert, die ihr Schicksal in die eigenen Hände nimmt. Hedda ist mir persönlich da mittlerweile deutlich sympathischer, aber auch sie muss hauptsächlich an sich selbst und ihre Zukunft denken. Viktor mag ich ehrlich gesagt immer noch überhaupt nicht. Ich bin daher gespannt auf den dritten Band und ob sich dort noch überraschende Wendungen ergeben.
    Die historischen Ereignisse stehen erneut im Vordergrund und so ziemlich jeder Dialog dreht sich um politische Belange. Das ist zwar durchaus spannend und interessant, aber meiner Meinung nach auch ein wenig unglaubwürdig. Trotzdem passt das Gesamtkonzept und ich will unbedingt wissen, wie es mit den Charakteren weitergehen wird.

    Mein Fazit:
    Hier wird deutsche Geschichte spannend aufbereitet. Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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