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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 22.10.2017

    Als Buch bewertet

    Lovedays Welt ist überschaubar: Sie arbeitet in einem antiquarischen Buchladen und ihr Ches Archie ist mehr Freund als Vorgesetzter. Beide arbeiten Hand in Hand. Hin und wieder gönnt Loveday sich einen Ausflug, eine Tätowierung, einen Tag für sich. Sie ist eine Einzelgängerin durch und durch und dies hat mit ihrer Vergangenheit zu tun, die sie niemals, unter keinen Umständen preisgeben wird. Bis Nathan in ihr Leben tritt. Der Magier verzaubert nicht nur sein Publikum, sondern auch die verletzte Loveday und erobert ihr versteinertes Herz. Wenn sie dies zulassen würde...

    Das Cover ist in einem kräftigen orange gehalten und der Titel prangt mittig auf ihm. Die beiden Protagonisten Loveday und Nathan stehen Rücken an Rücken in der linken unteren Ecke. Während Nathan vorliest - oder eher ein Gedicht rezitiert - lauscht ihm Loveday mit geschlossenen Augen. Seiten des Buches erheben sich zum Himmel und verwandeln sich nach und nach in Vögel. Ich finde das Cover schön und berührend. Es spiegelt die ganze Traumlandschaft des Buches wieder, aber eben auch seine Eigenwilligkeit.

    Ich kann nicht beschreiben, wie sehr mich diese Buch von Stephanie Butland bewegt hat. Sie hat in mir einen Nerv getroffen; nicht schmerzhaft, sondern einfach eine Saite in mir zum Klingen gebracht. Butland schreibt bewegend, ohne ihre Protagonisten bloß zu stellen. Einfühlsam, ohne kitschig zu sein und spannend, obwohl sich die Handlung eigentlich nur mit den Höhen und Tiefen des Lebens beschäftigt. Kein spektakulärer Überfall, keine Fabelwesen, kein brutaler Serienkiller und trotzdem spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Denn ich durfte an Lovedays Leben teilhaben, sie begleiten und für sie da sein. Leise an ihrer Seite, unbemerkt, heimlich aber nicht voyeuristisch.

    Die Geschichte ist in drei Zeitfolgen unterteilt, die parallel erzählt werden und dadurch erklären, warum Loveday heute so ist, wie sie ist. Ihre tragische Kindheit, als ihr Vater die Arbeit verliert und von einem warmherzigen Familienmenschen zum Tyrannen mutiert. Ihre Beziehung zu Rob, die böse aus dem Ruder läuft und schließlich heute, als Nathan in ihr Leben tritt. Jeder Erzählstrang für sich war interessant und authentische geschildert und machte mir deutlich, warum Loveday ihre Entscheidungen so getroffen hat, wie sie es machte und vor allem macht.
    Der heutige Erzählstrang bewegte mich ganz besonders. Auf der einen Seite finde ich Lovedays Leben traurig, weil sich die junge Frau so abschottet, auf der anderen Seite führt sie genau das Leben, das sie haben möchte, in dem sie sich wohl fühlt. Das ändert sich erst durch Nathan. Als Mensch scheint er Lovedays Interesse erstmal nicht zu wecken, er schleicht sich heimlich über die Welt der Bücher in ihr Herz. Die kleinen Schritte schildert Butland bewegend und berührten mich zu tiefst. Denn es gelang der Autorin, mich mit einzubeziehen, da ich viele der erwähnten Bücher kenne und auch mag. Manchmal allerdings auch nicht und gerade das war das Schöne an der Sache! Mir machte es unglaublich viel Freude, die Veränderungen Lovedays zu beobachten und an ihnen teilhaben zu dürfen.
    Eins steht für mich fest: Stephanie Butland hat nicht irgendeinen Roman geschrieben, sondern ihr Herzblut zwischen die Zeilen gegeben.

    Mein Fazit
    Ein bewegendes Highlight-Buch! Wunderschön!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 22.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lovedays Welt ist überschaubar: Sie arbeitet in einem antiquarischen Buchladen und ihr Ches Archie ist mehr Freund als Vorgesetzter. Beide arbeiten Hand in Hand. Hin und wieder gönnt Loveday sich einen Ausflug, eine Tätowierung, einen Tag für sich. Sie ist eine Einzelgängerin durch und durch und dies hat mit ihrer Vergangenheit zu tun, die sie niemals, unter keinen Umständen preisgeben wird. Bis Nathan in ihr Leben tritt. Der Magier verzaubert nicht nur sein Publikum, sondern auch die verletzte Loveday und erobert ihr versteinertes Herz. Wenn sie dies zulassen würde...

    Das Cover ist in einem kräftigen orange gehalten und der Titel prangt mittig auf ihm. Die beiden Protagonisten Loveday und Nathan stehen Rücken an Rücken in der linken unteren Ecke. Während Nathan vorliest - oder eher ein Gedicht rezitiert - lauscht ihm Loveday mit geschlossenen Augen. Seiten des Buches erheben sich zum Himmel und verwandeln sich nach und nach in Vögel. Ich finde das Cover schön und berührend. Es spiegelt die ganze Traumlandschaft des Buches wieder, aber eben auch seine Eigenwilligkeit.

    Ich kann nicht beschreiben, wie sehr mich diese Buch von Stephanie Butland bewegt hat. Sie hat in mir einen Nerv getroffen; nicht schmerzhaft, sondern einfach eine Saite in mir zum Klingen gebracht. Butland schreibt bewegend, ohne ihre Protagonisten bloß zu stellen. Einfühlsam, ohne kitschig zu sein und spannend, obwohl sich die Handlung eigentlich nur mit den Höhen und Tiefen des Lebens beschäftigt. Kein spektakulärer Überfall, keine Fabelwesen, kein brutaler Serienkiller und trotzdem spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Denn ich durfte an Lovedays Leben teilhaben, sie begleiten und für sie da sein. Leise an ihrer Seite, unbemerkt, heimlich aber nicht voyeuristisch.

    Die Geschichte ist in drei Zeitfolgen unterteilt, die parallel erzählt werden und dadurch erklären, warum Loveday heute so ist, wie sie ist. Ihre tragische Kindheit, als ihr Vater die Arbeit verliert und von einem warmherzigen Familienmenschen zum Tyrannen mutiert. Ihre Beziehung zu Rob, die böse aus dem Ruder läuft und schließlich heute, als Nathan in ihr Leben tritt. Jeder Erzählstrang für sich war interessant und authentische geschildert und machte mir deutlich, warum Loveday ihre Entscheidungen so getroffen hat, wie sie es machte und vor allem macht.
    Der heutige Erzählstrang bewegte mich ganz besonders. Auf der einen Seite finde ich Lovedays Leben traurig, weil sich die junge Frau so abschottet, auf der anderen Seite führt sie genau das Leben, das sie haben möchte, in dem sie sich wohl fühlt. Das ändert sich erst durch Nathan. Als Mensch scheint er Lovedays Interesse erstmal nicht zu wecken, er schleicht sich heimlich über die Welt der Bücher in ihr Herz. Die kleinen Schritte schildert Butland bewegend und berührten mich zu tiefst. Denn es gelang der Autorin, mich mit einzubeziehen, da ich viele der erwähnten Bücher kenne und auch mag. Manchmal allerdings auch nicht und gerade das war das Schöne an der Sache! Mir machte es unglaublich viel Freude, die Veränderungen Lovedays zu beobachten und an ihnen teilhaben zu dürfen.
    Eins steht für mich fest: Stephanie Butland hat nicht irgendeinen Roman geschrieben, sondern ihr Herzblut zwischen die Zeilen gegeben.

    Mein Fazit
    Ein bewegendes Highlight-Buch! Wunderschön!

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jule921, 16.10.2017

    aktualisiert am 17.10.2017

    Als Buch bewertet

    Das gelb/orange Cover ist sehr ansprechend gestaltet und passt sehr gut zum Klappentext.
    Loveday ist kein gewöhnliches Mädchen. Mir gefällt ihr alternativer Style: tiefschwarz gefärbte Haare, Piercings und Tattoos von Buchzitaten. Am wohlsten fühlt sie sich in Archies Antiquariat, denn sie umgibt sich lieber mit Literatur als mit Menschen. Ich kann mich gut mit der Protagonistin identifizieren, denn ich habe einen ähnlichen Style und lese sehr gerne. Sie wirkt sehr emotional und auch etwas verschlossen, dennoch finde ich sie bisher sehr sympathisch. Und auch Archie scheint ein netter Kerl zu sein.
    Als sie nach dem Besitzer eines gefundenen Buches sucht, lernt sie Nathan kennen. Aus dem Klappentext erfahren wir, dass sich eine zarte Liebe entwickelt. Doch zuerst muss sie sich schmerzhaften Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit stellen. Ausgelöst durch einem ungewöhnlichen Bücherfund, den sie schmerzlich an ihre Kindheit erinnert.
    Das Buch beinhaltet zahlreiche wunderschöne Zitate und Textstellen:
    "Ein Buch ist ein Streichholz im schwelenden Augenblick zwischen Anreißen und Aufflackern der Flamme. Archie meint, dass Bücher die besten Geliebten sind und die anspruchsvollsten Freunde. Er hat recht, aber auch ich habe recht: Bücher können echten Schmerz zufügen." (S. 7)
    „Und dann hatte ich das Gefühl, gleich loszuweinen, doch ich tat es nicht, sondern saß einfach nur da, bis obenhin so voll mit Tränen und Fragen, dass kein Wort und kein Geräusch herauskommen konnten.“ (S. 216)
    Butlands Schreibstil ist sehr flüssig und bildhaft. Ich habe den Roman innerhalb zwei Tage durchgelesen. Leider ist Loveday nicht sehr sympathisch. Die Nebencharaktere wie Archie und Nathan mochte ich hingegen sehr gerne.
    Zwischendurch kann man immer wieder Poetry-Slam Texte und Gedichte von Nathan, aber auch von Loveday lesen. Also fleißiger Poetry-Slam-Gänger haben mir diese Unterbrechungen der Geschichte sehr gut gefallen.
    Trotz allem find ich die Geschichte sehr schön und emotional.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 08.06.2018

    Als Buch bewertet

    Loveday ist Mitte 20 und arbeitet seit einigen Jahren in einem Antiquariat bei Archie, einem älteren Herren, der die in sich gekehrte Loveday so akzeptiert wie sie ist. Die junge Frau verkriecht sich hinter die Bücherregale und zieht sich auch lieber lesend in ihre kleine Wohnung zurück, als sich mit anderen Menschen abzugeben. Ihre letzte Beziehung zu Rob endete fast in einer Katastrophe und erst als sie Nathan kennenlernt, einen Zauberkünstler, der sie zu seinen organisierten Poetry Salms jeden Mittwoch einlädt, beginnt sich Loveday zu öffnen.
    Fast zeitgleich zur Begegnung mit Nathan werden vor dem Antiquariat immer wieder Bücher abgestellt, die Loveday nicht nur an ihre Eltern erinnern, sondern vermutlich auch genau die Exemplare ihrer Mutter sind. Loveday wird von ihren Erinnerungen eingeholt und würde sich am liebsten wieder zurückziehen, aus Angst anderen zu vertrauen.

    Loveday ist nicht nur aufgrund ihres außergewöhnlichen Namens, sondern auch aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbilds ein besonderer Mensch. Sie hat die Anfangszeilen von Büchern, die ihr etwas bedeuten, auf ihren Körper tätowiert. Ähnlich wie Nathan mit seinen Poetry Slams versucht Loveday damit etwas auszudrücken, dass sie selbst nicht in Worte fassen kann.
    In Rückblenden in die Jahre 1999 und 2013 erfährt der Leser, was Loveday als knapp zehnjähriges Mädchen in ihrer Familie erlebt hat und was ihr in der kurzen Beziehung zu Rob widerfahren ist.
    Aufgrund der Verletzungen der Vergangenheit wird offensichtlich, warum sich Loveday in ihre Bücherwelt zurückzieht und misstrauisch gegenüber anderen Menschen ist.

    "Ich treffe dich zwischen den Zeilen" ist ein melancholischer Roman über eine verletzte Seele, die durch die Macht der Poesie und der Liebe beginnt, Vertauen zu fassen und sich mutig ihren Erinnerungen stellt, um mit der Vergangenheit ihren Frieden zu schließen und befreiter und unbeschwerter in die Zukunft zu blicken.
    Es ist eine eher ruhige Geschichte, in der in der Gegenwart nicht viel passiert, da Loveday noch in der Vergangenheit steckt. Mir hat das Setting in dem Antiquariat und die mühelose Einbeziehung der Lyrik und Poetry Slams deshalb fast besser gefallen, als die Vergangenheitsbewältigung der Protagonistin.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 30.09.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Lesegenuss
    Die Autorin Stephanie Butland ist für mich eine Neuentdeckung.
    Eine nette Liebesgeschichte. Der Titel „Ich treffe dich zwischen den Zeilen“ verspricht einiges mehr, als man erst denkt.
    Die Erscheinung von Loveday sehe ich bildhaft vor mir, mit ihre Tattoos und Piercings. Sie ist eine junge Frau mit Geheimnissen und arbeitet in einer Buchantiquariat.
    Der Chef Archie hat sie eingestellt, obwohl sie ein Buch stehlen wollte, da zwingt er sie einfach zu der Arbeit. Damit tut er ihr einen riesigen Gefallen. Er ist ein Unikum und wird zu Lovedays Familie.
    Ihre glückliche Kindheit endet für sie mit 10 Jahren, dann geschieht eine Tragödie und sie kommt im Pflegefamilien.
    Sie verschweigt das alles vor ihrem Chef und auch ihrem Freund. Sie ist misstrauisch und manchmal zu Recht.
    Ihre Arbeit mit den Büchern machen ihr Spaß. Ich sehe mich neben ihr arbeiten.
    Sie ist eine wunderbare Protagonistin mit gutem Charakter, mit Hoffnungen und Wünschen.

    Die Autorin lässt sich viel einfallen um den Roman so richtig fesselnd, spannend und mit poetischen Momenten, zu gestalten. Sie hat es geschafft und mich gepackt. Die Übersetzerin Maria Hochsieder-Belschner hat wohl auch eine gute Arbeit geleistet
    Ein liebenswerter Roman, den ich gerne gelesen habe und gerne weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 12.10.2017

    Als Buch bewertet

    Kann Literatur heilen?
    Bei diesem Roman musste ich mich erst allmählich an die Geschichte herantasten. Zu Beginn wurde ich nicht gleich warm mit Loveday, ganz im Gegenteil, ich konnte sie nicht verstehen. Aber im Laufe der Handlung konnte ich mich ihr nähern und ihr Verhalten gut nachvollziehen.

    Die Liebe zu den Büchern springt bei diesem Buch aus allen Ecken und Enden. Viele Buchtitel verlocken zum Lesen und verbreiten ihr besonderes Flair und die Gedichte von den Poetry-Slams zeigen die Gefühle der Protagonisten deutlich auf und unterstützen den literarischen Gesamteindruck.

    Was mich aber am meisten berührt hat, ist die Schilderung von Lovedays Kindheit. Die dramatischen Erlebnisse kommen nach und nach ans Licht und man kann verstehen, wie sich Loveday vor anderen Menschen in ihre Bücherwelten flüchtete.
    Das merkt man auch an ihren Tattoos, die ihre liebsten Buchanfänge auf ihrem Körper verewigen.

    Stephanie Butland hat einen ruhigen, aber direkten Schreibstil. Man hat das Gefühl, hier persönlich als Zuhörer gewählt worden zu sein. Wie hier Liebe und der Weg zur Selbstfindung dargestellt werden hat nichts mit Kitsch zu tun, ganz im Gegenteil, es wirkt sehr authentisch und man hat für die Protagonistin vollstes Verständnis.
    Wie Loveday dann ihren Weg findet, möchte ich nicht verraten. Auf jeden Fall muss sie sich entscheiden, ob sie sich weiter abkapselt oder sich für Nathan entscheidet.

    Dieser Roman stellt die Kraft der Gedichte und Bücher in den Hauptfokus, manchmal haben Bücher auch heilende Wirkung. Aber auf menschliche Nähe kann man dennoch nicht verzichten.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 03.11.2017

    Als Buch bewertet

    Liebe so, als wärst du nie verletzt worden", und als ich mir Vanessa und Nathan (...) ansah, dachte ich: Genau so seid ihr zwei. Ihr seid kleine Welpen beim Spielen im Sonnenschein. Euer Leben ist so unkompliziert.
    Cover:Ich mag das Motiv der fliegenden Papierblätter, die sich in Vögel verwandeln und finde es super, dass auf das derzeit bewährte und überstrapazierte schwarz weiß mit ein bisschen Farbe verzichtet wurde.Die zwei Personen links unten verwirren mich etwas. Der Junge könnte ja als Nathan durchgehen, das Mädchen zeigt wohl eher Melodie als Loveday...
    Inhalt: Loveday arbeitet in einem Antiquariat, mag ihren Chef Archie und versucht, so wenig wie möglich mit anderen Menschen zu reden. Als sie ein Buch auf der Straße findet, stellt sie es mit einem Aushang ins Schaufenster. Daraufhin meldet sich Nathan, der sie zu einem Poetry Slam einlädt. Dort trägt er ein Gedicht vor, das sie zutiefst berührt und sie beginnt, ganz langsam und auf ihre Art, Menschen an sich heran zu lassen und mit ihrer Geschichte Frieden zu schließen.
    Wie es mir dabei ging:Die Autorin schreibt flüssig und leicht, obwohl es um eine schwere Geschichten und heftige Themen geht.
    Ich mag Melody vom ersten Moment an, wohl die meisten von uns Leseratten wissen wie es ist, ein Buch als Barriere zwischen sich und die Welt da draußen zu halten. Auch uns lässt sie nur Stück für Stück an ihrer Vergangenheit teilhaben, man ahnt und fürchtet und begreift doch erst spät das ganze Ausmaß.Die Kapitel machen Sprünge durch die Zeit und erzählen die Geschichte doch in einer ganz bestimmten Reihenfolge. Ein ganz besonders Buch, das es wert ist, ruhig und an einem gemütlichen Plätzchen gelesen zu werden.
    Autor: Stephanie Butland

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 10.10.2017

    Als eBook bewertet

    ein sehr bewegender Roman

    "Ich treffe dich zwischen den Zeilen" ist ein wunderschöner Buchtitel und sehr passend gewählt, denn in diesem Roman geht es hauptsächlich um Worte. Literatur, Briefe, Gedichte - all' dieses spielt eine wichtige Rolle. Loveday ist eine sehr interessante Protagonistin und Ich-Erzählerin. Sie ist ein glaubwürdiger Charakter, dem man abnimmt, dass sie sich mit Büchern viel wohler fühlt, als im Umgang mit Menschen. Kein Wunder, dass sie sich die Anfangssätze ihrer Lieblingsbücher als Tattoo hat stechen lassen, aber kaum Freunde besitzt.

    Loveday, die junge Frau, die ein Geheimnis aus ihrer Kindheit mit sich herum trägt und sich anderen Menschen nicht öffnen kann, ist so wunderbar beschrieben, dass man das Bedürfnis hat, sie an die Hand zu nehmen, was diese jedoch nie zulassen würde. Loveday und Nathan, zwei Menschen, die zueinander finden mit der Kraft von Worten. Es ist eine stille und doch faszinierende Geschichte um Liebe, Verletzlichkeit, Vergangenheitsbewältigung und Neuanfang.

    Eine stille Geschichte die ich mit Vergnügen gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annegret H., 21.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als introvertierte Einzelgängerin liebt die Protagonistin Loveday Bücher mehr als Menschen. Da ich mich mit ihr sehr identifizieren konnte, fand ich schnell in die Geschichte hinein. Überhaupt ist der Roman für Bücherliebhaber hervorragend geeignet, da Lovedays Liebe zu Büchern ständig präsent ist und auf kreative Weise in die Geschichte einfließt.

    Loveday hat ihre Eltern früh verloren und wuchs bei einer Pflegemutter auf. Über die traumatischen Ereignisse ihrer Kindheit spricht sie mit niemandem und ist den meisten Menschen gegenüber generell abweisend. Doch dann lernt sie durch einen Buch-bezogenen Zufall Nathan kennen, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Gleichzeitig tauchen an ihrem Arbeitsplatz, einem Antiquariat, gespendete Bücherkisten auf, die Bücher aus dem Besitz von Lovedays Eltern enthalten. Die Ereignisse zwingen die junge Frau sich mit ihrer Vergangenheit und Zukunft auseinanderzusetzen.

    Lovedays Geschichte bietet verschiedene Konfliktpunkte und die Erlebnisse ihrer Kindheit enthüllt die Autorin erst nach und nach. Manchmal hatte ich allerdings das Gefühl, dass die Protagonistin sich im Kreis dreht und sich die Geschichte etwas zu schleppend vorwärtsbewegt. Dafür gelingt der Autorin ein fulminantes und wirklich bewegendes Finale. Insgesamt ist „Ich treffe dich zwischen den Zeilen“ eine kurzweilige und angenehme Lektüre, die mir gut gefallen hat.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Die Zeilenfluesterin, 01.11.2017

    Als Buch bewertet

    Ich weiß nicht so recht wie anfangen soll…

    Es hat mir nicht wirklich Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und ich kann nicht einmal genau sagen woran es liegt.
    Ich empfinde den Schreibstil einerseits als sehr bildhaft, andererseits als anstrengend und langweilig. Ich habe das Buch eigentlich nur zu Ende gelesen, weil es mir als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt wurde. Es ist nicht so, dass mir der Plot nicht gefallen hat. Es lag wohl an dem Schreibstil und der Protagonistin, mit der ich mich einfach nicht anfreunden konnte. Wogegen ich die Charaktere Nathan und Archie sehr gern mochte.

    Was mir gut gefiel ist die ständige Präsenz der Liebe zur Lyrik und die vielen tollen Zitate und Gedichte. Die waren mein Highlight in dem Buch. Die Geschichte an sich leider nicht.
    Ich fand in dem Buch eine melancholische Grundstimmung, die sich durch die ganze Geschichte zieht und mir das Lesen echt schwer gemacht hat.

    Es gibt mit Sicherheit viele, die ganz anderer Meinung sind, aber mir hat es leider nicht gefallen. Ich hatte mir etwas ganz anderes erhofft. Schade. Daher vergebe ich 2,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EvelynM, 31.10.2017

    Als eBook bewertet

    Der Roman startet im Jahre 2016, geht dann zurück ins Jahr 2013 – zu dieser Zeit lernen sich Rob und Loveday kennen. Und schließlich erinnert sich Loveday an ihrer Kindheit im Jahre 1999, als sich ihr Leben drastisch änderte.
    Loveday ist keine typische Buchhändlerin mit ihren Piercings, schwarz-gefärbten Haaren und Buchzitaten auf ihrer Haut. Sie arbeitet bei Archie in einem Antiquariat und liebt Bücher. Nicht nur mit ihrem Äußeren versucht sie sich von der Außenwelt abzuschotten, sie lebt zurückgezogen und ist nicht sonderlich gesellig. Loveday hat sich ihre eigene kleine Welt geschaffen. Diese besteht aus ihrer kleinen Wohnung und dem Antiquariat zwischen denen sie hin und her radelt. Das Antiquariat mit seinem Inhaber Archie ist für sie wie ein Kokon, in dem sie sich sicher und vor der Außenwelt verborgen fühlt.
    Einmal hat sie sich auf einen Mann – Rob - eingelassen und wurde bitter enttäuscht. Zudem belastet sie ein dramatisches Erlebnis in ihrer Kindheit sehr und hält sie davon ab, sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen. Das ist keine günstige Ausgangssituation für den Dichter Nathan Avebury, der ins Antiquariat stolpert und seinen Gedichtband abholt. Diesen hatte Loveday zuvor auf der Straße gefunden und für den Besitzer aufbewahrt. Nathan lädt Loveday zu einem Poetry Slam ein und zunächst zögerlich folgt sie seiner Einladung. Ohne dass sie es merkt, hilft Nathan ihr dabei, sich der Außenwelt zu öffnen und ihre Zurückhaltung anderen Menschen gegenüber aufzubrechen.
    Der Roman „Ich treffe dich zwischen den Zeilen“ ist ein leises Buch, aber dafür umso intensiver und gefühlvoller geschrieben. Zwei Menschen begegnen sich mithilfe von Büchern und Gedichten. Ganz allmählich öffnen sie sich dem anderen. Es ist nicht leicht und manchmal machen sie wieder einen Schritt von einander weg. Doch die Liebe schleicht sich ganz allmählich in ihr Leben und bringt Loveday und Nathan ganz unerwartet einander näher. Stephanie Butland hat mich mit ihrem zarten Roman berührt. Ihre Charaktere hat sie liebevoll gestaltet, ohne dabei kitschig zu werden. Lovedays Vergangenheit erklärt sehr gut, warum sie so misstrauisch und verschlossen ist. Dabei wirkt sie nie biestig oder gar böse. Ihr Chef Archie ist auch ein eigenwilliger Typ Mensch und ein liebevoller Freund für Loveday. Nathan, der Gedichte verfasst und als Zauberer seinen Lebensunterhalt verdient, ist sehr einfühlsam und dabei hartnäckig genug, um Loveday für sich zu gewinnen. Die Gedichte von Loveday und Nathan runden den Roman zusammen mit dem zurückhaltenden, schönen Cover gekonnt ab.
    Eine gelungene, ruhige und intensive Geschichte über die Liebe, die über Bücher den Weg in die Herzen findet!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BookloverLisa, 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    zurück ins Leben

    Inhalt:
    Ein schwerer Schicksalsschlag in der Vergangenheit hat Loveday dazu gebracht, sich von Menschen zurückzuziehen. Vertrauen hat sie nur zu ihrem Arbeitgeber und einzigen Freund Archie. Doch auch dem erzählt sie nicht alles über sich. Sie ist zufrieden in ihrer Einzimmerwohnung, ihrem Job in der kleinen Buchhandlung und ihren geliebten Büchern. Als sie auf der Straße ein Buch findet, das scheinbar jemand verloren hat, kann sie es nicht liegen lassen. Sie nimmt es mit und hängt einen Zettel ins Schaufenster des Buchladens. Und tatsächlich meldet sich jemand. Nathan ist gutaussehend und klug und lädt Loveday zu einem Poety Slam Abend ein. Widerwillig geht sie hin und nach und nach erkennt sie, dass sie Menschen vertrauen muss, um weiter zu kommen. Als dann plötzlich ein Buch aus ihrer Vergangenheit im Laden auftaucht muss sie sich entscheiden, ob sie weiter allein bleibt, oder sich mit der Vergangenheit auseinander setzt.

    Meinung:
    Eine Liebeserklärung an die Bücher. Oft sprach mir Loveday direkt aus der Seele. Eine Protagonistin, mit der ich mich von Anfang an identifizieren konnte.
    Das Buch ist leicht und flüssig geschrieben. Es gib viele Anspielungen auf Bücher und Schriftsteller, aber auch das unterbricht den Lesefluss nicht.
    Die Personen sind toll beschrieben, tiefgründig und fast alle sind liebenswert.
    Die Kapitel sind ziemlich lang, aber manchmal unterteilt. Die einzelnen Kapitel sind in drei verschiedene Zeitstränge unterteilt. Die Vergangenheit von 1999 und 2013 und dann die Gegenwart im Jahr 2016. So kann man viele Einblicke in das Leben von Loveday bekommen und was passiert ist, dass sie jetzt so unnahbar ist.
    Wer meint man hat hier einen romantischen Liebesroman, liegt falsch. Liebe: ja, romantisch: eher nicht. Gerade das hat mir aber sehr gut gefallen. Außerdem mochte ich die Entwicklung, die Loveday im Laufe des Buches durchgemacht hat. Es war real, authentisch und wunderbar.

    Fazit:
    Ein Buch, das ich gerne weiterempfehle. Spannend, echt und mit großartigen Charakteren hat dieses Buch alles, was man braucht. Für Jugendliche genauso zu empfehlen, wie für Erwachsene. Ich hab es sicher nicht zum letzten Mal gelesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 27.10.2017

    Als Buch bewertet

    Loveday versucht mit ihren Piercings und Tattoos die Welt oder besser gesagt andere Menschen von sich fern zu halten. Viel lieber umgibt sie sich mit Büchern, den die urteilen nicht. Loveday trägt die Anfangssätze ihre Lieblingsbücher als Tattoo. Als sie eines Tages Nathan kennen lernt beginnt die Mauer die sie um sich und ihre Gefühle gebaut hat zu bröckeln. Er nimmt sie mit zu einem Poetry-Slam und dadurch erfahren beide sich Dinge zu sagen, wofür ihnen sonst die Worte fehlen. Dennoch behält Loveday ihre dunkle Vergangenheit für sich. Als ein Buch aus ihrer Vergangenheit auftaucht muss sie sich entscheiden ob sie Nathan vertrauen kann und ihm erzählt was sie so verletzt hat.

    Als ich das Cover und den Klappentext zum ersten Mal sah war mir schon klar, dass ich dieses Buch lieben werde. Ein Buch über die Liebe zu Büchern und die Macht die Worte haben können. Loveday und ihre Geschichte fand ich von Anfang an spannend. Loveday ist wirklich bibliophil und da ist es auch kein Wunder, dass sie in einem Buchladen arbeitet. Das sie die Anfangssätze ihrer Lieblingsbücher als Tattoos trägt finde ich besonders spannend.

    Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Loveday erzählt und der Leser wird auch direkt angesprochen. Da es mehrere Zeitsprünge in diesem Buch gibt und Loveydays Vergangenheit und ihre Geschichte nach und nach erzählt wird versteht man Loveday immer besser. Ich mochte es zu lesen wie sie mit ihrer Geschichte umgeht und wie sie sich langsam ändert als Nathan in ihr Leben tritt. Ich konnte sehr gut nachvollziehen warum Loveday Nathan immer mehr mochte. Aber zu meinen absoluten Lieblingscharakteren in dieser Geschichte zählt wohl Archie, der Inhaber des Buchladens in dem Loveday arbeitet.

    Ich fand die Geschichte schon fast lyrisch erzählt. Was vielleicht auch daran liegt, dass die Poetry-Texte von Loveday und Nathan in diesem Buch mit abgedruckt sind.

    Wer Literatur liebt wird von diesem Buch begeistert sein.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amy-Maus87, 05.10.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    So außergewöhnlich ihr Name im ersten Moment erscheint - so ungewöhnlich ist Loveday auch von ihrem Äußeren her. Eine junge rebellische Frau, die ihr Leben gänzlich auf ihrem Job im Antiquariat ausgerichtet zu haben scheint und nichts und niemanden zu Nahe an sich heranlässt  - bis dort eines Tages Nathan auftaucht und beide ins Gespräch geraten. Kann Nathan sie aus ihrer selbst gewählten Einsamkeit befreien?

    Meine Meinung.
    Stephanie Butland war mir bisher kein Begriff und das Buch sprach mich im ersten Moment auch nur wegen dieses schönen Titels an und nicht wegen des Covers selbst, was bei mir wirklich eher eine Seltenheit darstellt. Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern, die ich je gelesen habe, gibt dieser Buchtitel bereits einiges über die Art des Buches preis.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und bildhaft aus der Sicht von Loveday beschrieben. Als Bücherliebhaber konnte ich mich gut in die Protagonisten und ihre Zeilen über ihre Leidenschaft zu Büchern hineinversetzen. Sie war mir auf Anhieb sehr sympathisch mit ihrer nach außen wirkenden rebellischen unnahbaren Art, hinter der sich eine verletzte Seele verbarg. 

    Frau Butland schlägt in diesem Buch sehr sanfte und leise Töne über eine junge Frau an, die im Laufe der Handlung durch Nathan und die Kraft der Worte der Poesie erlernt, sich einem anderen Menschen zu öffnen. Es folgen keine großen Liebesszenen zwischen beiden. Diese würden auch gar nicht zu diesem Buch passen. 
    Gut gefallen haben mir hierbei die zwei parallel laufenden Handlungsstränge, die durch die Kapitelüberschriften deutlich hervorgehoben werden und dem Leser einen direkten Einblick in die damaligen Geschehnisse rund um das Thema häusliche Gewalt gaben, die Loveday so sehr prägten und letztendlich zu diesem Menschen formten.

    Das Buch lebt selbst von leisen einfühlsamen Zeilen, die dem Leser die Möglichkeit geben, Loveday Schritt für Schritt in ein neues Leben zu begleiten. Ein Leben, in dem die Vergangenheit endlich ruhen kann.

    Ein einfühlsamer Roman über eine junge starke Frau, dem ich gerne 4,5 Sterne vergebe.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 01.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Geborgenheit in der Welt der Bücher

    Ein sehr emotionales Buch mit einer starken, widerspenstigen Protagonistin, die aber auch sehr verletzlich ist. Der Grund dafür liegt in ihrer Vergangenheit.
    Loveday ist eine junge Frau, die in einer Buchhandlung, einem Antiquariat arbeitet und sich größtenteils abschottet. Bücher sind ihre Leidenschaft. Sie ergänzt sich gut mit ihrem Chef Archie, dem Besitzer des Antiquariats, der ihr ein väterlicher Freund ist.
    Loveday trifft den Dichter Nathan. Eine Beziehung bahnt sich an, aber es gibt auch noch ihren labilen Exfreund Rob.

    Zwischendurch möchte ich noch kurz das Cover erwähnen, weil es mir nicht besonders gut gefällt, einerseits weil es gelb ist, andererseits strahlt es durch das Motiv eine Harmlosigkeit aus, die der Roman nicht verdient hat.

    Es ist ein Buch, in das man versinken kann. Das liegt neben dem geschmeidigen Schreibstil auch daran, das einem die Figuren schnell sehr am Herzen liegen.
    Was ich besonders an dem Buch mochte ist das Sujet. Das Antiquariat als eine Welt der Bücher, ein Ort des Schutzes. Hier fühlt sich Loveday geborgen. Und dann noch die Poetry Slams als ein Ausflug in die richtige Welt. Hier muss sie den Ausgleich finden.
    Dadurch ist der Roman mehr als nur eine Liebesgeschichte, obwohl die Beziehung zu Nathan natürlich auch zu dem inneren Befreiungskampf dazu gehört.

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  • 3 Sterne

    harakiri, 29.10.2017

    Als Buch bewertet

    Ein eher stilles Buch. Loveday hat ein schlimmes Kindheitserlebnis zu verdauen und vertraut niemandem mehr. Auch nicht sich und ihren Gefühlen. Erst Nathan kann sie ein Stückweit aus ihrer Isolation herausreißen. Doch wieder steht sie sich selbst im Weg und muss sich sehr überwinden, um ihre Liebe nicht zu verlieren.
    Loveday ist eigentlich ein netter Charakter. In Rückblenden werden zwei einschneidende Erlebnisse ihrer Jugend erzählt, ansonsten spielt das Buch in der Gegenwart. Ich hatte teilweise schon Schwierigkeiten mit der eher trüben Grundstimmung des Buches klar zu kommen und fand auch den Schreibstil deshalb etwas anstrengend. Dennoch konnte Loveday als Charakter mich überzeugen und vor allem Archie habe ich sehr ins Herz geschlossen.
    Fazit: keine einfache Lektüre, aber überzeugende Protagonisten.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natascha J., 16.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bücher lassen dich nie im Stich. Anders als Menschen. Diese Erfahrung hat Loveday bereits sehr früh machen müssen, und sie hat sich tief in ihr Herz eingeprägt - damals, als ihre Welt aus den Fugen geriet und ihre Familie auf so tragische Weise auseinanderbrach. Über die Vergangenheit kann Loveday bis heute nicht sprechen. Wirklich wohl fühlt sie sich nur in Archies Antiquariat. Der alte Mann ist einer ihrer wenigen Freunde. Er hat ihr nicht nur einen Job gegeben, sondern akzeptiert sie vor allem, ohne Fragen zu stellen. In den Büchern findet Loveday Trost und eine Möglichkeit, ihren schmerzhaften Erinnerungen zu entfliehen. Doch als eines Tages im Antiquariat eine Kiste mit Büchern für Loveday eintrifft, die einmal ihrer Mutter gehört haben müssen, droht die Vergangenheit sie einzuholen. Außerdem trifft sie durch Zufall auf Natahn, der sie mit zu seinen Poetry-Slams nimmt und ihre sorgfältig aufgebaute Mauer bekommt plötzlich Risse...

    Ich weiß nicht genau woran es lag, aber mir hat das Buch irgendwie nicht gefallen. Es ist nicht so das die Geschichte nicht gut gewesen ist - die Idee und auch die Geschichte zu Loveday fand ich sehr gut. Aber irgendwie fand ich den Schreibstil sehr langweilig und auch Loveday an sich mochte ich nicht wirkilich gerne. Ich hab mich selber dabei erwischt, wie ich das Buch immer wieder weggelegt habe und lieber andere Dinge gemacht habe, anstatt weiter zu lesen. Sowas passiert mir ganz selten und ist immer ein eher schlechtes Zeichen. Ich musste mich quasi mehr oder weniger durch das Buch quälen.

    Es gibt aber mit Sicherheit genügend andere, für die das Buch genau das richtige ist - für mich war es das leider nicht, obwohl ich von der Leseprobe sehr überzeugt war.

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  • 5 Sterne

    Carmen B., 08.04.2018

    Als Buch bewertet

    Hammer Buch!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schmökerwürmchen, 01.01.2018

    Als Buch bewertet

    Schon nach der Leseprobe wusste ich, dieses Buch muss ich unbedingt lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

    Loveday hat es in ihrem Leben nicht einfach gehabt. Nachdem auf dramatische Weise ihre Familie auseinandergebrochen ist, wuchs sie bei Pflegemüttern auf. Sie ist sehr einsam, aber durch ihren Konflikt auch nicht in der Lage, Freundschaften zu schließen. Immer bleibt sie nur eine Randfigur und ist schon zufrieden, wenn sie von ihren Mitschülern nicht gemobbt wird. Kraft und Halt findet sie in der Literatur.
    Während eines Schulausflugs versucht sie, ihr Lieblingsbuch in einem Antiquariat zu klauen, wird jedoch von dem Besitzer überführt. Doch statt sie anzuzeigen, lässt Archie sie in seinem Buchladen arbeiten. Zunächst, um ihre Schuld zu begleichen. Archie hat allerdings ein großes Herz und gibt „seiner kleinen Streunerin“ einen Job. Loveday fühlt sich immer wohler im Antiquariat und findet in Archie sowas wie eine Familie. Eigentlich verläuft ihr Leben ganz passabel, sie liebt die Literatur, ihren Job, die Unabhängigkeit. Schließlich hätte es bei ihrer Vorgeschichte auch schlimmer kommen können. Doch reicht das wirklich aus im Leben? Eines Tages treffen Bücher im Antiquariat ein, die ihr sehr bekannt vorkommen und ihr Leben plötzlich auf den Kopf stellen. Zur gleichen Zeit lernt sie Nathan kennen, der auf einen Aushang aufmerksam wird, in dem es um seinen verlorenen Lyrikband geht. Inwieweit ist Loveday bereit, sich zu öffnen? Schafft sie es, wieder mehr Vertrauen zu den Menschen zu gewinnen? Und kann Nathan ihr dabei behilflich sein?

    Schon der Klappentext verspricht eine außergewöhnliche Geschichte. Und da ich Bücher genauso sehr liebe wie Loveday, musste ich das Buch unbedingt lesen. Der Autorin ist hier eine wirklich bezaubernde, poetische Geschichte gelungen. Mit sehr viel Einfühlungsvermögen beschreibt sie Lovedays Leben, ihre Gefühlswelt und deckt rückblickend nach und nach ihre Vergangenheit auf. Als Leser konnte ich es kaum erwarten zu erfahren, was Loveday so Schreckliches wiederfahren ist. Man wollte sie einfach nur in den Arm nehmen und ihr Mut machen. Die berührende Sprache hat genau meinen Nerv getroffen und passte ganz wunderbar zu Lovedays Empfindungen.
    Besonders gefallen haben mir die Überschriften der verschiedenen Zeitebenen, die genau den. Nagel auf den Kopf getroffen haben.
    Lovedays Schicksal hat mich wirklich berührt, zumal sie auch direkt den Leser angesprochen hat.
    Ein ganz wunderbares, poetisches Buch, in dem die Liebe zur Literatur eine ganz große Kraft entwickelt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Scherzkeks, 28.10.2017

    Als Buch bewertet

    Ich bin generell kein Typ für Frauenromane. Das meine ich nicht abwertend, es ist einfach Tatsache, dass ich mich mit den Protagonistinnen in den meisten Bestsellern nicht identifizieren kann. Hier ist aber alles anders. Der Klappentext hat mich komplett gepackt, das klang alles sehr interessant und ansprechend:

    „Mit Piercings und tiefschwarz gefärbten Haaren versucht Loveday, die Welt von sich fern zu halten. Sie ist ein wahrer Büchernarr, umgibt sich lieber mit Literatur als mit Menschen und trägt die Anfangssätze ihrer Lieblingsromane als Tattoos auf dem Körper. Wirklich wohl fühlt sie sich nur in Archies Antiquariat. Der alte Mann hat ihr nicht nur einen Job gegeben, er akzeptiert sie vor allem, ohne Fragen zu stellen. Als Loveday Nathan kennenlernt, scheint ihre Welt heller zu werden: Er nimmt sie mit zu einem Poetry-Slam, und die Gedichte öffnen beiden einen Weg, sich die Dinge mitzuteilen, für die ihnen sonst die Worte fehlen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Liebe. Doch dann werden im Antiquariat Bücher für Loveday abgegeben, die sie zurück in ihre Kindheit führen und schmerzhafte Erinnerungen an eine Familientragödie wecken, die sie nur zu gerne weiter verdrängt hätte. Kann sie mit Archies und Nathans Hilfe endlich mit der Vergangenheit Frieden schließen und über die Ereignisse hinwegkommen, die ihr Leben so sehr erschüttert haben?“

    Ich möchte hier eigentlich nichts über den Inhalt verraten, sondern lieber über den Schreibstil schreiben. Und der ist einfach großartig und authentisch. Loveday fungiert als Ich-Erzählerin, die absolut glaubwürdig wirkt. Die Art und Weise, wie sie uns als Protagonistin ihre Geschichte erzählt, ist wunderbar direkt und unverschnörkelt, dass ich es nur als Wohltat beschreiben kann.

    Butland hat etwas für mich Unvorstellbares geschafft: sie hat mich mit einem feinfühligem Liebesroman um den Finger gewickelt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, bis ich endlich alles über Lovedays Vergangenheit erfahren hatte und wusste, wie es mit ihr und Nathan weiterging.

    Von mir gibt es eine definitive Leseempfehlung für alle, die Bücher lieben, und gerne von großen Gefühlen (nicht nur die positiven) lesen.

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