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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 23.04.2021

    Als Buch bewertet

    Eine einzigartige Heldin, erzählt in ihrer ganz eigenen Sprache

    Mit seinem ersten Roman "Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz" hat mich der Autor Andrew David MacDonald, sowohl überrascht als auch nachhaltig begeistert. Schon auf den ersten Seiten fällt auf, der Schreibstil bzw. vielmehr die Sprache des Buchs klingt so völlig anders als alles bisher Gelesene. Das liegt vor allem daran, dass die Protagonistin Zelda, eine ziemlich einzigartige und faszinierende Heldin, sich von anderen Menschen unterscheidet. Noch vor ihrer Geburt trank Zeldas Mutter in der Schwangerschaft Alkohol und sorgte so dafür, dass sich Zeldas Gehirn nicht normal entwickeln konnte. Darum sieht die sympathische junge Frau die Welt manchmal ein wenig anders und kann Situationen und Menschen oft schwer einschätzen. Dennoch erkämpft sie sich ihren Platz in der Welt und schreibt so ihre eigene Legende. Durch den besonderen Schreibstil, fühlte ich mich als Leserin direkt angesprochen und verspürte schnell eine große Verbundenheit mit Zelda. Das Buch greift darüber hinaus auch noch weitere anspruchsvolle Themen, wie zum Beispiel den Wunsch nach Sexualität unabhängig von Einschränkungen, auf und verpackt diese spielend leicht in die wirklich spannende Handlung. Von der ersten bis zur letzten Seite konnte mich die ergreifende Geschichte fesseln und unterhalten. Neben vielen nachdenklich machenden Szenen, bietet die Handlung außerdem noch ordentlich Action und so manche überraschende Wendung. Mein Fazit deshalb: Muss man unbedingt gelesen haben!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DrAmaya, 22.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sei deine eigene Legende
    Der Debütroman "Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz" von Andrew David MacDonald hat mich nicht nur überrascht, sondern wirklich begeistert. In dem Roman geht es um die 21-Jährige Zelda, die mit einer fetalen Alkoholspektrumsstörung geboren wurde – sie ist daher auf feste Strukturen und Regeln in ihrem Leben angewiesen. Zelda lebt gemeinsam mit ihrem Bruder Gert, der sich gleichzeitig auch um sie kümmert. Gert ist aber nicht nur Zeldas Bruder sondern gehört auch zu ihrer Sippe (neben AK47, die die Ex von Gert ist); das kommt daher, da ihre große Leidenschaft die Wikinger sind und sie ihr Leben daran ausrichtet. Als Gert in ernsthafte Schwierigkeiten gerät, ist dies für Zelda die perfekte Möglichkeit, endlich zu einer echten Legende zu werden.

    Die Geschichte wird durch die Augen von Zelda erzählt. Dies wird sehr eindrücklich auch durch den teilweise sehr einfachen und kindlichen Schreibstil des Autors untermauert. Gleichzeitig schafft er es über die Beobachtungen und Gedanken von Zelda einen absolut liebenswerten und heldenhaften Charakter zu kreiren. Wie Zelda die alltäglichen Herausforderungen meistert und auch darüber hinaus Situationen löst, mit denen vermutlich jeder von uns so seine Probleme hätte, das macht sie wirklich zu einer Heldin oder gar einer Legende. Auch wenn viele Themen angesprochen werden, die mich zum Nachdenken und Reflektieren angeregt haben, so gibt es doch immer wieder auch Situationen, die einen zum Lachen bringen. Ein wirklich sehr empathischer Roman!

    Gleichzeitig finde ich auch die anderen Charaktere im Buch wirklich sehr gut gezeichnet, wenn auch vielleicht nicht ganz so eindrucksvoll und umfangreich wie Zelda. Zum Beispiel auch die Herausforderungen, denen sich Gert tagtäglichen stellen muss und vermutlich schon viele Jahre stellen musste, machen ihn zu einem Helden. Zusammenfassend kann man also sagen, dass man in diesem Buch viele Helden kennen und lieben lernt und noch so ganz nebenbei jede Menge über Wikinger lernt.

    Für mich war es wirklich ein großartiges Highlight, mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte – ein Buch, dass einem Mut macht und sensibilisiert für die Herausforderungen des Alltags.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne L., 26.03.2021

    Als Buch bewertet

    Jeder ist der Held seines eigenen Lebens!
    "...ich wollte dir zeigen, dass manchmal die ganze Welt etwas für unmöglich hält, und dann stellt sich heraus, dass die ganze Welt sich geirrt hat....!
    Dieses wunderbare Buch handelt von Zelda, ihrem Bruder Gert und ihrer Sippe. Denn Zelda weiß alles mögliche über Wikinger und sieht die Welt etwas anders als viele andere Menschen. Auf sehr eindrucksvolle Art und Weise können wir an Zeldas Leben teilhaben und dabei erleben wir, wie Zelda ihre eigene Legende schafft. Dieses Buch ist zutiefst berührend und geht einem direkt ins Herz. Die Geschichte beginnt mit Zeldas 21. Geburtstag. Dabei ist es sehr bemerkenswert, dass von Zelda hier als Mensch mit besonderen Bedürfnissen gesprochen wird, was ich als sehr liebevoll und wertvoll empfinde. im Verlauf der Geschichte, die aus Zeldas Perspektive erzählt wird, erfährt der Leser auch, warum genau das so ist und wie sich Zelda von anderen Menschen unterscheidet und doch genauso auf der Suche ist wie sie. Unbedingt lesen!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 06.04.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Heldin in unserer Zeit

    Zelda ist eine besondere junge Frau. Sie lebt mit ihrem Bruder Gert zusammen und eine Zeit lang hat auch AK47, eigentlich Annie, Gerts Freundin, hier gewohnt. Aber das hat nicht geklappt und jetzt ist Annie nur noch Zeldas superliebe beste Freundin, mit der sie über alles reden kann, auch wenn sie sich um ihren unvernünftigen Bruder, der in so manche schlechte Sache hineingerät, sorgt und die ihr auch sonst hilft, wo sie nur kann. Ihren Vater hat Zelda nie kennengelernt und ihre Mutter ist an Krebs gestorben, als sie noch klein war, aber jetzt, jetzt ist sie schon erwachsen und gerade 21 geworden. Eine Weile mussten Gert und sie bei ihrem Onkel wohnen, aber das war gar nicht gut. Und so hat Gert ihnen dann eine eigene Wohnung besorgt, das Sorgerecht für sie übernommen und seitdem passen sie eben gegenseitig auf einander auf, auch wenn Gert das sicherlich anders sieht, denn Zelda ist mit einer Fetalen Alkoholspektrumsstörung (FASD) auf die Welt gekommen. Aber sie kann trotzdem eine Menge, ist richtig klug und stellt sich dem Leben, jeden Tag. Nur laut und tumultig sollte es um sie herum nicht so zugehen, sonst bekommt sie Angst und kann nicht mehr so gut 'funktionieren'. Aber meistens bekommt sie das ganz gut hin, denn sie hat ja ihre Regeln und was ihr am allermeisten hilft, ist ihre Liebe zu den Wikingern. Die sind sehr ehrbar und kümmern sich um ihre Sippe, so wie Zelda um Gert. Sie sind sehr mutig, auch wie Zelda, ihr werdet es sehen und sie tragen alle zum gemeinsamen Silberhort bei und das macht Zelda auch, denn sie hat es tatsächlich geschafft und arbeitet jetzt in einer Bibliothek. Dass sie selbst natürlich auch ein Wikinger ist, ist ja selbstverständlich und das wird sie noch mehr wie beweisen. Einen Freund hat sie übrigens auch, Marxy, mit dem sie bald Sex haben möchte.
    Also, Zelda ist wirklich besonders und eine Heldin in dieser Welt. Sie ist ungeheuer stark und ihre Geschichte ist es auch. Erst denkt man, dass sie es ja wirklich gut getroffen hat mit so viel netten verständnisvollen und unendlich toleranten Menschen überall um sie herum, egal, wo sie hinkommt und es kommt einem in den Sinn, das dies schon nicht so der Realität entspricht, aber dann erkennt man, es ist anders. Es ist Zelda, die mit ihrer so superauthentischen positiven Art aus uns ganz normalen Menschen ein bisschen bessere und nettere Menschen macht, meistens jedenfalls, denn ein paar böse oder zumindest einen gibt es hier auch, aber auch das wird man sehen.
    Eine richtig gute Geschichte beherbergt dieses Buch und das Ende, ergreifend bis in die Haarspitzen, macht es zu einem 'the best'.
    Es war mir wirklich eine Ehre, Zelda auf ihren Weg begleitet haben zu dürfen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara F., 07.05.2021

    Als Buch bewertet

    Zelda kam mit einer Fetalen Alkoholspektrumsstörung zur Welt und braucht auf Grund dessen besondere Unterstützung.
    Diese bekommt sie vorallem von ihrem Bruder Gert, der (selbst gerade erst erwachsen geworden) das Sorgerecht für seine Schwester übernimmt und sich sehr um sie sorgt. Dass er dabei nahezu zu Grunde geht, auf Grund von finanziellen Schwierigkeiten auf die schiefe Bahn gerät und es knapp gelingt ihn wieder auf den richtigen Weg zu bringen ist meiner Meinung nach in einem sehr negativen Licht dargestellt. Dabei ist eigentlich er auch ein Held der den Alltag und die Betreuung seiner beeinträchtigten Schwester meistert.
    Wichtig für Zelda sind noch Anne (die Ex-Freundin von Gert) und ihr Freund Marxy.
    Und nicht zu vergessen die Welt der Wikinger, denn Zelda liebt Wikinger und versucht auch wie sie zu leben.
    Zudem braucht Zelda eine klare Struktur und wenig Abweichungen in ihrem Leben.

    Die Geschichte wird von Zelda in der ICH Perspektive erzählt, ist flüssig und leicht zu lesen obwohl sehr viele schwierige Themen (verschwundener Vater, an Krebs verstorbene Mutter, Beeinträchtigung, Kriminalität,....) behandelt werden.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    v_im_wunderland, 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    Zelda die Kämpferin

    Das Cover versprüht pure Lebensfreude und darum denke ich geht es auch in dem Buch. Es geht darum, wie man Selbstbewusstsein und ein eigenes Leben aufbauen kann, obwohl man nicht die leichteste Situation und Lebensbedingungen um sich rum hat. Denn Zelda hat FAS, da ihre Mutter während der Schwangerschaft getrunken hat und gilt in den Augen der meisten Menschen als behindert. Deshalb flieht sie oft und sehr gerne in die Welt der Wikinger und ist auf diesem Gebiet eine wahre Expertin. Sie wünscht sich auch eine Wikingerin und am besten eine Heldin zu sein und so versucht sie sich ein eigenes Leben aufzubauen, unabhängig von ihrem Bruder, der sie umsorgt und beschützt. Es ist eine berührende und schöne Geschichte, über eine junge Frau auf dem Weg zur Unabhängigkeit. Es lässt sicher sehr gut lesen und ich fand es sehr angenehm als Lektüre.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CanYouSeeMe, 25.03.2021

    Als Buch bewertet

    Andrew David MacDonald hat mit Zelda eine ganz eigene und unheimlich sympathische Protagonistin geschaffen, die dieses Buch zu einem wahren Erlbenis werden lässt. Zelda ist 21 und hat eine Behinderung: ihre Mutter hat während der Schwangerschaft Alkohol getrunken, infolgedessen hat Zelda das Fetale Alkoholsyndrom (FAS), welches mit spezifischen Besonderheiten, u.a. kognitiven Einschränkungen, Störungen der Exekutivfunktionen, Schwierigkeiten bei der Verarbeitung großer Mengen an Außenreizen, fehlende oder eingeschränkte Möglichkeiten zur selbstständigen (Tages-)Strukturierung und des vorausplanenden Handelns, sowie eingeschränkte Möglichkeiten aus
    Erfahrungen, insbesondere Gefahren, zu lernen.
    Damit ist Zelda eine eher ungewöhnliche Protagonistin, denn Menschen mit Behinderungen kommen nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch als Buch-Protagonisten häufig nicht oder nur selten zu Wort. Umso schöner und wichtiger finde ich damit dieses Buch.
    Die Story wird aus Zeldas Perspektive geschildert, man begibt sich beim Lesen vollkommen in ihren Blickwinkel. Sprache und Schreibstil sind sehr direkt und auf den Punkt gebracht, passen gut zur Protgonistin und lassen sich flüssig lesen.
    Zelda ist eine vielseitige und authentische Protagonistin, die mir ab der ersten Seite sympathisch war. Auch die weiteren Charaktere sind authentisch und vielschichtig, durch Zeldas Blick ergibt sich ein ganz eigenes Bild auf die Personen, was sehr spannend zu lesen ist.
    Die Story hat mir auch gut gefallen, es gab für mich keine unnötigen Längen. Während Zelda ihre Legende beschreitet, ergibt sich auch ein guter Einblick in ihren Alltag, der sehr liebevoll und eindrücklich beschrieben wird - das hat mir gut gefallen.
    Insgesamt hat mich dieses Buch positiv überrascht und konnte mich auf ganzer Linie überzeugen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 23.04.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt: Zelda ist anders, aber das Anderssein macht sie zu einer besonderen Person. Und sie möchte wie eine Wikingerheldin in die Schlacht des Lebens ziehen, auch wenn nicht mehr die Zeit der Wikinger ist. Ihr Bruder Gert würde alles für sie tun, aber er gerät in schlechte Gesellschaft und daraus will Zelda ihn befreien. doch sie muss auch ihre eigene Geschichte schreiben. Meine Meinung: Zelda hat mir als Figur extrem gut gefallen. Mal eine Heldin, die eine schwere Einschränkung hat und doch irgendwie damit klar kommt. Was für eine positive Botschaft. Auch wird mal eine Krankheit thematisiert über die man gar nicht so viel weiß. Die Geschichte ist liebenswert und hat mich berührt. Eine schöne Geschichte auf der einen Seite, eine Umgang mit Anderssein auf der anderen Seite. Der Schreibstil war sehr angenehm, das Buch liest sich weg wie nichts. Einzig das Cover spricht mich nicht so an, hätte ich vermutlich in einem Buchladen nicht mal in die Hand genommen. Fazit: Gefällt mir gut

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa-Maria R., 09.05.2021

    Als Buch bewertet

    Zeldas bewegender Weg zu ihrer eigenen Legende

    Zelda ist was ganz Besonderes. Sie liebt Wikinger, möchte in jedem nur das gute Sehen und ihr eigenes Ding machen, das ist allerdings nicht so einfach, da sie einen Gendefekt hat. Sie schlägt sich aber trotzdem wacker, lernt mit anderen, die sie nicht mag, klarzukommen und versucht zudem noch ihren Bruder zu beschützen, der eindeutig an ziemlich üble Typen geraten ist, auch wenn sie sich dabei in Gefahr begibt…

    Die Umsetzung:

    Das Cover passt perfekt zum Buch. Es ist farbenfroh und freundlich wie Zeldas Charakter. Den Schreibstil mochte ich sehr, da das Buch aus Zeldas Sicht geschrieben ist. Man merkt genau, dass bei Zelda etwas anders ist als bei anderen Menschen, dies machte allerdings ihren Charme aus, sie war auf eine ganz besondere Weise „anders“. Zelda ist einer der buntesten Charaktere, von denen ich je gelesen habe, sie ist zwar schon über zwanzig, wirkt allerdings absolut nicht so, was auf ihren Gendefekt zurückzuführen ist. Es war wundervoll zu lesen, wie sie Erfahrungen gesammelt hat, über sich selbst hinausgewachsen ist und sich einfach trotzdem treu blieb. Andrew David MacDonald hat mit Zelda eine sehr bemerkenswerte Protagonistin geschaffen, die mit vielen verschiedenen Facetten sehr abwechslungsreich ist und im Laufe des Buches immer weiter über sich hinauswächst. Ihre liebe zu Wikingern wird oft thematisiert und sie konnte mich sogar auch für diese gewinnen.
    Zu den wichtigsten Nebencharakteren gehören ihr Bruder und seine Freundin, ihr eigener Freund und noch ein paar fiese Typen, deren Charaktere nachtragend einen etwas größeren Eindruck hinterlassen haben, ob gut oder schlecht sein mal dahingestellt.
    Das Buch hat wie erwartet nicht nur Sonnenseiten. Mehrere Menschen nutzen Zeldas Gutgläubigkeit aus und da ist Streit schon vorprogrammiert. Den Kontrast von gewissen Situationen und Zeldas Wahrnehmung dieser war manchmal groß und genau das machte das Buch so besonders. Ich konnte durch die Augen eines anderen Menschen schauen und habe dadurch Situationen völlig neu auffassen können, als ich es sonst eigentlich tue.
    Ich kann nicht wirklich etwas Negatives über dieses Buch sagen und würde das Buch guten Gewissens auf jeden Fall weiterempfehlen.

    Mein Fazit:

    Zelda ist eine sehr inspirierende Protagonistin und aus ihrer Geschichte können bestimmt noch viele etwas mitnehmen. Das Buch ist von mir sehr schnell weggelesen worden und perfekt für zwischendurch. Ich kann dieses Buch jedem echt ans Herz legen und gebe ihm deshalb 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karen S., 12.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zelda ist anders. Sie weiss das auch und ihre Mitmenschen lassen sie es das auch immer wieder auf grausame Weise spüren. Ihren Vater kennt sie nicht, ihre Mutter ist früh verstorben und so kümmert sich ihr grosser Bruder um sie. Der wiederum ist in kriminelle Machenschaften verstrickt und diesmal ist es Zelda, die sich um ihn kümmert.

    Ein wunderschönes Buch, dass das Anders-Sein feiert und mit viel Empathie darüber schreibt. Ein Buch über innere Stärke und Resilienz, Freundschaft und Liebe. Und eine Geschichte, die uns alle dazu einlädt einander mit mehr Verständnis zu begegnen und Andersartigkeit nicht als Falsch zu betrachten, vielmehr können wir alle voneinander lernen. Und wir wissen nie, was ein anderer Mensch durchgemacht hat und doch sind wir schnell dabei zu urteilen.

    Eine schön geschriebene, einfühlsame Geschichte. Die vielen Teile über die Wikinger, von denen Zelda grosser Fan ist, waren mir manchmal etwas viel, aber das konnte man auch gut überfliegen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 04.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zelda ist anders als andere junge Frauen. Sie interessiert sich nicht für ihr Aussehen oder Instagram Profile, sondern für Wikinger. Sie weiß alles über die längst versunkene Kultur und transformiert ihren Alltag nach den Gesetzen der Nordmänner. So gibt es klare Regeln in der Wohnung von Zelda und ihrem Bruder Gert und die Sippe steht immer an oberster Stelle. Gert würde alles für seine kleine Schwester tun, er weiß auch, dass er der einzige ist, der sie nach dem Tod der Eltern vor der bösen Welt draußen beschützen kann, alleine kann sie das nämlich nicht. Mit einem festen Netz an Unterstützern gelingt das meist auch – bis es Komplikationen gibt.

    In seinem Debütroman hat Andrew David MacDonald ein außergewöhnliches Thema zum zentralen Aspekt der Handlung gemacht. Die Protagonistin Zelda leidet an einer ausgeprägten Form des fetalen Alkoholsyndroms und hat daher eine Entwicklung als gesunde Menschen genommen. Sie ist sich dessen bewusst, dass ihr Leben anders ist als jenes von Gleichaltrigen, aber sie ist nicht alleine, sondern hat Freunde in ähnlichen Situationen und mit ihrem Bruder auch jemanden, der für sie durchs Feuer gehen würde.

    Diversität in der Literatur ist schon lange ein drängendes Thema und es ist ohne Frage eine begrüßenswerte Entwicklung, dass zunehmend Figuren geschaffen werden, die sich gesellschaftlich eher am Rand oder sogar von diesem verdrängt finden. Autismus-Spektrumsstörungen sind ja inzwischen gar nicht mehr so selten, auch psychische Erkrankungen wie Depressionen findet man recht häufig, das fetale Alkoholsyndrom erscheint mir jedoch ein echtes Novum. Dass der Autor seine Protagonistin zur Erzählerin macht, unterstreicht, dass er nicht über Menschen mit FAS schreiben möchte, sondern ihnen eine Stimme verleiht. Ob er ihr und anderen Betroffenen jedoch damit einen Gefallen tut, möchte ich mit einem großen Fragezeichen versehen.

    Das Lesen war bisweilen ein Kraftakt, Zeldas Perspektive und Ausdrucksweise ist herausfordernd, um es positiv zu beschreiben. Ihre naive eingeschränkte Sichtweise und die extreme Fokussierung auf Wikinger sind womöglich recht realistisch dargestellt, was auch durchaus einen Blick in ihre Welt erlaubt. Auch ihr Vorhaben mit ihrem Freund das erste Mal zu begehen hat durchaus amüsante Seiten, die kritischen Fragen werden dabei jedoch ganz dezent nur leicht gestreift, um nicht wirklich zu problematisieren. Sie gerät dann doch noch in eine gefährliche Situation, aus der sie jedoch unbeschadet herauskommt und am Ende ist vieles Friede, Freude, Eierkuchen, weil sie einen Job hat und in ihrer eigenen Wohnung lebt.

    Welcher Eindruck bleibt also? Ein liebenswertes Mädchen, dem dann doch alles gelingt, was es möchte. Leider stellt sich die Realität oftmals ganz anders dar und genau jene unterstützenden Strukturen, die Zelda retten, sind bei den FAS Betroffenen genau nicht vorhanden. Jede Ausprägung ist individuell, aber große Lesebegeisterung und Aneignung von neuem Wissen gehört nicht so wirklich typisch zu dem Syndrom. Wie bei vielen Retardierungen, die sich auf die Kognition auswirken, sind die Menschen hochgradig gefährdet und statistisch signifikant häufiger Opfer von Gewalt. Ob es da hilft, ein rosarotes Bild zu malen und vor allem auch die Alltagsschwierigkeiten so herunterzuspielen?

    Das Urteil fällt daher gemischt aus: ein wichtiges Thema, durchaus oft auch amüsant zu lesen ist, aber die kritische Frage, ob hier nicht ein ziemliches beschönigtes Bild gezeichnet wird, das im schlimmsten Fall einen völlig falschen Eindruck der Folgen von Alkohol in der Schwangerschaft vermittelt, muss auch gestellt werden.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milagro, 27.04.2021

    Als Buch bewertet

    Aufmerksam geworden bin ich bei diesem Buch durch die Beschreibung... 'Zelda, 21 Jahre alt, sieht die Welt ein bisschen anders als andere. Sie besucht Kurse für Menschen mit besonderen Bedürfnissen....'. Zelda interessiert sich enorm für Wikinger, lebt mit ihrem älteren Bruder zusammen, der sich um Zelda sorgt, aber an sich selbst ziemliche Probleme hat. Beide Geschwister kümmern sich umeinander, der Bruder geht mit der Situation, eine besondere Schwester zu haben, recht gut um. Aber auch Zelda versucht alles, was in ihrer Macht steht, um wiederum ihren Bruder zu unterstützen. Die Geschichte ist gut geschrieben, dadurch, dass aus der Sicht der jungen Frau erzählt wird, ist der Stil manchmal allerdings fast anstrengend. Das hatte ich so gar nicht erwartet, es ist eine einfache Sprache, die den Leser aber völlig in Zeldas Gedankenwelt einsaugt. Dabei wird die Geschichte nicht langweilig, dafür passiert im Leben der Hauptpersonen einfach viel zu viel. Die Unerschrockenheit und die einfach strukturierten Überlegungen Zeldas sorgen dafür, dass man ihr gern folgt auf ihrem Weg und hofft, dass alles gut für sie läuft. Man hat sie, wie auch die anderen Protagonisten, stets klar vor Augen. Das Ende passt gut zur Geschichte, ich fand es stimmig. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch auch für Jugendliche sehr interessant ist.
    Ob Menschen, die an einer solchen Störung wie Zelda leiden, tatsächlich so wie dargestellt handeln könnten, kann ich nicht beurteilen. Es ist ein Roman, kein Sachbuch, insofern kommen die Probleme, die in der Realität auftreten können, schon gut zum Vorschein. Wer Interesse hat, kann dann ja selbst weiter forschen, was es mit einer fetalen Alkoholspektrumsstörung auf sich hat. Insgesamt war es eine lesenswerte Geschichte, die ich gern weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 30.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen, ich habe etwas gebraucht, um mich voll auf die Geschichte einzulassen. Sie ist aus der Sicht von Zelda geschrieben, die aufgrund von Alkohol in der Schwangerschaft, geschädigt auf die Welt kam. Deshalb wirkt der Schreibstil etwas kindlich und die Sätze sind einfach gehalten. Aber die angesprochenen Themen sind für die junge Frau sehr wichtig und sie spricht diese in ihrer sehr direkten Art auch an. Das Buch liest sich flott, da man Zelda in ihrem Alltag begleitet und sie die gleichen Probleme hat, wie jeder junge Mensch. Da sie sich sehr für Wikinger begeistert, lebt sie fast schon in dieser Welt und gebraucht daher auch viele Begriffe davon. Sie vergleicht ihre Familie zum Beispiel mit einer Sippe und sie will dafür kämpfen, am besten mit einem Schwert. Das klingt naiv, ist für sie aber sehr wichtig. Man spürt, dass sie gewisse Konstanten in ihrem Leben braucht, ansonsten wirkt sie hilflos und überfordert. Sie ist eine kleine Heldin des Alltags, den sie auf ihre eigene Art und Weise bestreitet. Man muss sich auf die Protagonistin voll einlassen, dann versteht man ihr Handeln, ihre Gefühle und ihre Überlegungen besser. Ich fand das Debüt des Autors großartig geschrieben. Er fängt Zeldas Stimmung sehr gut ein und verleiht der Geschichte einen sehr positiven Zug. Zeldas Geschichte ist sowohl unterhaltsam, humorvoll als auch zum Ende hin spannend. Mir hat das Buch sehr gut gefallen!

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  • 5 Sterne

    DrAmaya, 22.07.2021

    Als Buch bewertet

    Sei deine eigene Legende
    Der Debütroman "Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz" von Andrew David MacDonald hat mich nicht nur überrascht, sondern wirklich begeistert. In dem Roman geht es um die 21-Jährige Zelda, die mit einer fetalen Alkoholspektrumsstörung geboren wurde – sie ist daher auf feste Strukturen und Regeln in ihrem Leben angewiesen. Zelda lebt gemeinsam mit ihrem Bruder Gert, der sich gleichzeitig auch um sie kümmert. Gert ist aber nicht nur Zeldas Bruder sondern gehört auch zu ihrer Sippe (neben AK47, die die Ex von Gert ist); das kommt daher, da ihre große Leidenschaft die Wikinger sind und sie ihr Leben daran ausrichtet. Als Gert in ernsthafte Schwierigkeiten gerät, ist dies für Zelda die perfekte Möglichkeit, endlich zu einer echten Legende zu werden.

    Die Geschichte wird durch die Augen von Zelda erzählt. Dies wird sehr eindrücklich auch durch den teilweise sehr einfachen und kindlichen Schreibstil des Autors untermauert. Gleichzeitig schafft er es über die Beobachtungen und Gedanken von Zelda einen absolut liebenswerten und heldenhaften Charakter zu kreiren. Wie Zelda die alltäglichen Herausforderungen meistert und auch darüber hinaus Situationen löst, mit denen vermutlich jeder von uns so seine Probleme hätte, das macht sie wirklich zu einer Heldin oder gar einer Legende. Auch wenn viele Themen angesprochen werden, die mich zum Nachdenken und Reflektieren angeregt haben, so gibt es doch immer wieder auch Situationen, die einen zum Lachen bringen. Ein wirklich sehr empathischer Roman!

    Gleichzeitig finde ich auch die anderen Charaktere im Buch wirklich sehr gut gezeichnet, wenn auch vielleicht nicht ganz so eindrucksvoll und umfangreich wie Zelda. Zum Beispiel auch die Herausforderungen, denen sich Gert tagtäglichen stellen muss und vermutlich schon viele Jahre stellen musste, machen ihn zu einem Helden. Zusammenfassend kann man also sagen, dass man in diesem Buch viele Helden kennen und lieben lernt und noch so ganz nebenbei jede Menge über Wikinger lernt.

    Für mich war es wirklich ein großartiges Highlight, mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte – ein Buch, dass einem Mut macht und sensibilisiert für die Herausforderungen des Alltags.

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  • 5 Sterne

    schokoflocke, 23.04.2021

    Als Buch bewertet

    Was einen Menschen zu Legende macht

    " Meistens denken die Leute über mich, dass ich nicht sehr stark oder tapfer bin, sondern beschütz werden muss. Aber meine Legende soll ihnen zeigen, dass man, selbst wenn man nicht monumental ist, stark und tapfer sein und die Sippe verteidigen kann. "

    Die korekte Bezeichnung lautet " Fetale Alkoholspektrumsstörung ", aber vielen Menschen ist das zu kompliziert, deswegen sagen sie einfach "zurückgeblieben". Zelda weiß, dass man das nicht sagen darf. Sie weiß aber auch, dass sie nicht so wie andere Menschen ist, weil ihr Gehirn anders funktioniert. Deswegen braucht sie feste Regeln, Zeitangaben und Definitionen. Vor allem aber braucht sie Gert. Der ältere Bruder ist Zeldas einzige Familie, zusammen sind sie ein Team gegen die ganze Welt. Als Gert in Schwiriegkeiten gerät, nimmt Zelda ihr ganzes Mut zusammen und versucht die Probleme zu regeln.
    Ich fand dieses Buch einfach bezaubernd, weil er mit leichten und humorvollen Ton ernste und wichtige Thematik behandelt. Es geht um die Familie,Verantwortung,Zusammenhalt, Anderssein und Mut im Alltag. Das Herzstück der Geschichte sind die Figuren, sie sind einzigartig, lebendig und machen das Lesen zum einem Erlebnis. Zelda muss man einfach lieb haben ( das behaupte ich jetzt einfach so ), sie versteht nicht alle Zusammenhänge oder gesellschaftliche Konventionen, aber in ihren Denken und Tun ist sie herrlich geradelinig und konseqvent. Es ist aber Gert, der mir das Herz gebrochen hat, er ist der traurige Held in dieser Geschichte. Sehr früh musste er Verantwortung für Zelda übernehmen und es ist für ihn auch selbstverständlich. Er liebt seine Schwester und würde alles für sie tun. Um so trauriger, dass er dabei sehr viele falsche Entscheidungen trifft und letztendlich die Kontrolle verliert. Am Ende bleibt nur die Hoffnung, dass er sein Leben wieder in die Richtige Bahn lenken kann.
    Mich hat die Geschichte Mitten ins Herz getroffen und ich fand sie einfach großartig. Leichtfüssig und unterhaltsam, emotional und nachdenklich machend, es lohnt sich in Zeldas Welt einzutauchen, deswegen empfehle ich das Buch auch gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Anna S., 20.07.2021

    Als Buch bewertet

    Stärke aus der Kraft des Wortes
    Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz und be legendary.
    Alleine den Titel muss man schon mal sacken lassen. Noch nicht ganz greifbar deutet sich hier schon die Tiefe und Intensität des Buches an.
    Doch zunächst mal zum Cover.
    Ein Hingucker, crazy, verrückt oder Aufmerksamkeit heischend? Oder ganz einfach wie Zelda ein Herz oder die Liebe malen würde.
    Zelda und legendary, wer denkt da nicht an das Computerspiel? Sogar ich als Nichtgamer tue es.
    Aüch Zelda lebt in einer anderen Welt, die sie sich mit erschaffen hat. Nicht die Welt an sich ist anders, sondern ihr Zugang dazu. Durch Alkohol in der Schwangerschaft wurde sie behindert geboren. Sie kennt diese Krankheit und die Symptome, weiß sie auch zu benennen. Auch sich selbst kann Zelda einschätzen und benennt die Dinge, die sie zum Funktionieren braucht. Vor allem Planbarkeit und Struktur.
    Als Rahmen dafür hilft ihr die Welt der Wikinger und das was sie für deren Maxime hält. Treue und Tapferkeit. So will Zelda auch ihrem Bruder Gert, dem einzigen lebenden Verwandten, beistehen, der in schlechte Gesellschaft geraten ist und öfter scheitert.
    Die Wortwahl der Sprache lässt den Leser einen kleinen Einblick in Zeldas Welt erhaschen. So flimmert z B der Bildschirm nicht, er bitzelt.
    Auch Zelda kommt manchmal an ihre Grenzen, so wünscht sie sich zeitweise, dass ihre an Krebs verstorbene Mutter "sie eines Tages aus der Schlacht holt" " nach Walhall".
    Zelda vermittelt dem Leser eine Kraft, die alles möglich macht, wenn man es denn nur angeht.
    Zurückgeblieben darf kein anderer zu ihr sagen, nur sie selbst. Und - jetzt kommt ein starker Satz - wenn ich das sage, nehme ich mir die Kraft des Wortes und ziehe Stärke daraus.
    Absolut lesenswert, wiederholtes lesen lohnt sich.

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  • 5 Sterne

    lynas_lesezeit, 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Was für ein Roman! Diesen Gedanken hatte ich nachdem ich die letzte Seite von "Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz" von Andrew David MacDonald gelesen hatte. Dieses Debüt ist etwas Besonderes und vermag schnell zu fesseln und mitzureißen. Es ist einfach unmöglich das Buch aus der Hand zu legen, weil man so sehr emotional involviert ist und so sehr mit Zelda, der Erzählerin, mitfühlt.

    Zelda ist eine junge Frau, die aufgrund des Alkoholkonsums ihrer Mutter in der Schwangerschaft einige besondere Bedürfnisse hat. Bereits seit einigen Jahren sind sie und ihr großer Bruder Gert auf sich allein gestellt. Gert gerät bei dem Versuch für sich und Zelda zu sorgen in Kreise, die keine Skrupel und keine Gesetze kennen. Zelda versucht ihren Bruder zu schützen und zu retten. Zugleich beginnt sie sich ein eigenes Leben aufzubauen, selbstständig zu werden. Eine intensive und spannende Zeit voller Herausforderungen.

    "Im Grund [sind wir] doch alle verwirrte, unsichere Seelen, die stolperd versuchen, sich in einer unglaublich komplizierten, verwirrenden und manchmal feindlichen Welt zurechtzufinden." Ich glaube diese Aussage vermittelt gut, worin der besondere Zauber dieses Romans liegt. Die Geschichte von Zelda ist so unglaublich lebensnah erzählt. Es fühlt sich so an, als wäre man stets an Zeldas Seite und erlebte alles hautnah mit. Ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse sind vertraut. Ein bisschen kann sich jeder in diesem Buch wiederfinden. Ein Buch, das tröstet, amüsiert, berührt und noch länger begleitet.

    Eine klare Leseempfehlung für jeden, sich ebenfalls von "Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz" von Andrew David MacDonald berühren und begeistern zu lassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jaq, 14.04.2021

    Als Buch bewertet

    In dem Buch "Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz" von Andrew David MacDonald ist ein Buch der besonderen Art. Das Debüt des Autors nimmt den Leser mit in die Welt von Zelda, einer jungen Frau in Alter von 21 Jahren, die es auf Grund ihrer Einschränkungen nicht immer einfach hat.

    Zelda ist die Protagonistin im dem Buch um die es geht. Durch den Alkoholkonsum der Mutter in der Schwangerschaft leidet Zelda unter einer Fetale Alkoholspektrumsstörung (FAS). An Ihrer Seite lebt ihr Bruder Gerd, der alles für sie tut, damit es ihr gut geht. Ihre Eltern sind beide nicht mehr da. Der Vater hat die Familie schon früh verlassen und die Mutter ist an Krebs gestorben als Zelda.
    Die beiden Geschwister sind dann bei Ihrem Onkel, der ein unangenehmer und gewalttätiger Mensch ist, untergekommen. Gert beschließt daher dort so schnell wie möglich wieder weg zu kommen und kommt daher auch in kriminelle Gesellschaft. Zelda will ihren Bruder aber wieder auf den richtigen Weg bringen, den für sie ist einer der tollste und schlauste Mensch die sie kennt.

    Das Buch beginnt mit dem 21ten Geburtstag von Zelda und wir bekommen schnell ihre "Legende" in der die Wikinger auch immer wieder eine Rolle Speilen und ihr Kraft geben ihre Ziele zu erreichen die sie sich vornimmt.

    Der Schreibstil des Autors ist atemberaubend schön, gefühlvoll, nah und mitreisend. Mann fühlt sich sofort mit Zelda verbunden und hat in ihr eine Freundin gefunden die man begleiten will.

    Für mich war dieser Roman mal wieder etwas ganz anderes und daher auch etwas Besonderes. Ich habe Ihn verschlungen und kann ich einfach nur weiter empfehlen, weil er einen einfach berührt.

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  • 5 Sterne

    Bookslove1511, 01.05.2021

    Als Buch bewertet

    Eine ganz besondere Geschichte

    „Viele Leute, die so sind wie ich, haben eine große Stirn und kleine Augen. Mein Freund Yoda zum Beispiel. Aber mir sieht man nicht an, dass ich nicht normal bin. Deshalb habe ich im Kampf die Überraschung auf meiner Seite“
    Erzählt die 21-Jährige, „Wikingerexpertin“ Zelda, die unter fetale Alkoholspektrumstörung leidet. Die Wikinger spielen in Zeldas Leben eine große Rolle. Die geben ihr den gewissen Halt, Kraft und Tagesordnung.

    Sie lebt mit ihrem großen Bruder Gert in einer Gegend, wo Schlägerei und Drogenkonsum im Alltag Normalität sind. Außer ihr Bruder gehören in ihrer Sippe Gerts Exfreundin Annie, die sie AK47 nennt und ihr Freund Marxy, der sie von ganzem Herzen liebt. Von ihren Eltern hat sie kaum Erinnerungen mehr. Zwar braucht sie feste Regeln, Zeitangaben und manchmal auch Definitionen aber sie ist vollkommen glücklich und hat große Pläne mit ihr Freund. Bis Gert in schlechte Gesellschaft geriet...

    Der junge Autor hat mit seinem Debütroman eine Heldin erschaffen, die man nicht nur sofort ans Herz schließt, sondern auch als großes Vorbild für unsere Gesellschaft ist. Zelda ist bewusst, dass sie „Anders“ ist, doch gerade deswegen lässt sie sich nicht einschüchtern und folgt ihr Ziel.
    Was mich aber an dieses Buch sehr beeindruckt hat, ist der Schreibstil. Denn Macdonald erzählt nicht nur aus der Sicht von Zelda, er schreibt auch wie Zelda und dadurch wirkt die Story und die Figuren lebensecht.

    Hinter dieses kunterbuntes Cover verbirgt sich eine ganz besondere Geschichte mit tollen Charakteren und wichtiger Botschaft. Eine klare Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura B., 30.03.2021

    Als Buch bewertet

    Der Titel des Buches "Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz" sagt für mich schon viel aus und fasst das Buch mit diesen wenigen Worten zusammen. Die Hauptprotagonistin ist Zelda. Sie ist ein Mädchen, das zusammen mit ihrem Bruder Gert in ihrer Wohnung harmonisch zusammenlebt, sie haben dafür extra Regeln für das Zusammenleben aufgestellt. Sicherlich findest du auch einige, die es bei dir Zuhause gibt (bzw. gibt es bei mir daheim einige, die ich auch im Buch gefunden habe :D). Zelda unterscheidet sich von den Menschen in ihrem Umfeld durch die Tatsache, dass sie gerne selbst ein Wikinger wäre, sie schwärmt für die Nordmänner und kämpft sich durch die Schlachten des Alltags. Die Menschen um sie herum sind für Zelda da, ihr Bruder ist ihr dabei eine große Stütze. Sie sorgen sich um die kleine Wikinigerin und schützen sie so gut wie nur möglich vor dieser schnellebigen Zeit und helfen ihr, dass sie sich zurechtfindet und sich nicht von den Menschen runterziehen lässt, die sie nicht verstehen.
    Der Autor schildert die ungewöhnliche Begabung bzw. die Vorliebe für Wikinger positiv. Es ist gut, dass er ihre Besonderheit so tiefgründig darstellt, ich musste als Leserin hin und wieder sagen "Ja, so geht es mir auch" und konnte auch ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Es ist faszinierend, was alles möglich ist, wenn man an sich glaubt und wenn Menschen, die eine Besonderheit haben, nicht als anders angesehen werden. Für mich ein gelungenes Buch, das zeigt, auf was es im Leben wirklich ankommt. Der Zusammenhalt untereinander und Freunde, die einem zur Seite stehen, wenn es darauf ankommt.

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