Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151871693

Buch (Kartoniert) 17.95
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesesucht, 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    Lina ist die letzte lebende Sturmkralle. Diese hatten sie zur Assassine ausgebildet. Im Kampf mit den Schwarzkranichen, einer anderen Gang, wurde nur sie am Leben gelassen und seitdem für sie arbeiten und sich mit dem Leben zufrieden geben, das sie nun führt. All das nimmt sie auf sich, um die Sicherheit ihrer kleinen Schwester zu gewährleisten.
    Eines Tages stiehlt sie im Auftrag der Schwarzkraniche einen Wandteppich mit wertvollen Edelsteinen aus einem Tempel eines mächtigen Dokkaebi. Rui, deren König, entführt Lina zur Strafe in sein Reich und bietet ihr einen Deal an. Sollte es ihr innerhalb von 14 Tagen gelingen ihn zu töten ist sie frei, ansonsten wird sie zur Rechenschaft gezogen. Schafft die Assassine es einen Dokkaebi zu töten, obwohl diese als nahezu unsterblich gelten?

    In dieser Geschichte geht es unter anderem um koreanische Mythen. Die Hauptperson Rui ist hier aber an den deutschen Rattenfänger von Hameln angelehnt wobei er mit seiner Flöte Personen beeinflusst.
    Rui hat mir von Anfang sehr gut gefallen und ich wurde bis zum Ende nicht enttäuscht.
    Lina finde ich toll beschrieben, was sie alles auf sich nimmt, um ihre kleine Schwester zu schützen. Toll fand ich zu lesen, wie sie von den Sturmkrallen nicht nur ausgebildet wurde, sonder auch Freunde und noch viel wichtiger eine neue Familie gefunden hat. Wie sehr sie gelitten hat, da sie deren Ermordung nicht verhindern konnte und wie viele Vorwürfe sie sich macht war gut und nachvollziehbar beschrieben. Weil sie so im Selbsthass gefangen ist und ihre Trauer nicht verarbeitet hat, ist wohl der Grund, warum sie sich so schlecht von den Schwarzkranichen behandeln lässt und glaubt nur wenn sie Rui tötet kann sie ihre kleine Schwester retten. Nicht ganz so logisch war für mich, das sie denkt Rui so leicht töten zu können. Gar nicht verstehen konnte ich, mit wem sie sich zusammen tut und das sie der Gruppe einfach so schnell traut und glaubt was sie ihr sagen. Es kommt raus, das sie ihr nicht alles sagen, wichtige Dinge verschweigen die ihr unterfangen gefährlicher machen und trotzdem kommen ihre keine Bedenken. Das hat für Abzug in meiner Bewertung gesorgt, da mir das nicht ganz so glaubhaft ist. Ansonsten fand ich toll zu lesen, wie sie mit sich kämpft und weiter entwickelt, sowie sie nicht wahr haben will, wie sich ihre Gefühle für Rui ändern. Was zwischen den beiden entsteht finde ich schön geschrieben.
    In der Mitte hat es sich für mich etwas gezogen, weshalb ich auch etwas Abzug in meine Bewertung einfließen lasse.

    Alles in allem fand ich die Geschichte spannend und mit tollen unterschiedlichen Charakteren.
    Der Schreibstil sorgt dafür, dass man gut in die Geschichte kommt und einfach nur so durch fliegt. Wir bekommen hier alles Wichtige für einen guten Fantasyroman geboten mit Liebe, Verrat, Vertrauen das aufgebaut werden muss, tollen Kämpfen, Geheimnissen und tollen unterschiedlichen Protagonisten. Es bleiben noch die ein oder andere Frage offen, die sicher im nächten Band geklärt werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    EvieSk, 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    Alle Sturmkrallen werden getötet, bis auf Lina. Sie wird gezwungen, die Befehle des Anführers der Schwarzkraniche auszuführen. Ein solcher Befehl führt dazu, dass sie vom König der Dokkaebi entführt wird und in 14 Tagen getötet werden könnte. Außer sie töten ihn zuerst. Doch wie tötet man jemanden, der unsterblich ist? Und vor allem, wenn Gefühle ins Spiel kommen?

    Lina hat in ihrem Leben bereits viel verloren, doch trotzdem hat sie nicht aufgegeben und weiter gekämpft. Sie hat dabei nicht nur für sich gekämpft, sondern auch für jemanden, den sie damit aus der Schussbahn nimmt. Das finde ich stark und sehr bewundernswert von ihr.
    Charaktere die mir gut gefallen haben, sind Rui und Eunbi, aber auch Sang. Alle drei haben ihren eigenen Charm und haben einen starken Einfluss auf Lina.
    Die Handlung hat mir richtig gut gefallen. Lina muss herausfinden, wie sie den König töten und wem sie dabei vertrauen kann. Denn schnell wird ihr klar, dass das nicht so einfach wird, wie zuerst geplant, sowohl aufgrund der Fähigkeiten eines Dokkaebis, aber auch, weil die Anziehung zwischen den beiden immer stärker wird. Und schon bald muss sie sich fragen, was sie eigentlich möchte. Doch auch Rui muss sich das bald fragen. Aber nicht nur dass, sondern auch, wie er die Versprechen, die er Lina gegeben hat, einhalten kann. Es gibt viele unerwartete Wendungen und das Ende macht Lust auf mehr. Es gibt noch einige unbeantwortete Fragen, weshalb ich es schon jetzt kaum erwarten kann, bis der zweite Band herauskommt.
    Der Schreibstil ist klasse, weshalb man direkt in die Welt eintaucht. Das Worldbuilding und Setting hat mir gut gefallen und ist mal etwas neues.
    Das Cover finde ich unglaublich schön. Linas Illustration auf dem Cover gefällt mir gut, genauso wie die anderen Elemente des Covers.
    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der ein Fantasybuch mit einem koreanischen Setting lesen möchte, in welches auch Wesen der koreanischen Mythologie eingebaut wurden. Auch wenn man eine Nacherzählung der Sage des Rattenfängers von Hameln lesen möchte, ist man hier gut aufgehoben. Oder wenn man gerne eine sowohl spannende als auch emotionale Geschichte lesen möchte, in der zwei von Trauer zerfressene Personen zueinander finden, könnte das Buch etwas für einen sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Booksdreamsandcandles, 19.03.2024

    Als eBook bewertet

    Diesen König bestiehlt man nicht!

    Angezogen von dem wunderschönen Cover und der Vorfreude auf ein Abenteuer voller koreanischer Mythen, haben wir uns in diese Geschichte rund um die junge Diebin Lina gestürzt. So fanden wir uns wieder in einem spannenden Abenteuer, in dem Diebesgilden unerbittlich um ihr Territorium kämpfen und sich eine ahnungslose Schattenkriegerin unwissentlich mit dem König der Dokkaebi anlegt. Dies hat nicht nur eine slowburn Liebesgeschichte mit Enemies to Lovers Elementen zur Folge, sondern auch ein actiongeladenes und abwechslungsreiches Fantasy-Abenteuer.

    Uns hat besonders die vielschichtige Hauptprotagonistin überzeugt. Lina ist stark, temperamentvoll, unnachgiebig und kämpferisch. Gleichzeitig ist sie aber auch durch ihre harte Vergangenheit gezeichnet und sichtlich traumatisiert. Sie musste in jungen Jahren mehr erdulden, als ein einzelner Mensch ertragen kann. Jeden Tag kämpft die letzte Sturmkralle seither ums Überleben und um die Sicherheit ihrer kleinen Schwester. Während sie sich äußerlich sehr taff gibt und ihr der Ruf der Schnitterin vorauseilt, kämpft sie innerlich mit ihren eigenen Dämonen. Dies zeigt sich nicht nur in ihrer Brutalität, sondern auch in ihren selbstzerstörerischen Handlungen.

    Die Autorin schafft es, die Welt der Dokkaebi auf zauberhafte Weise zum Leben zu erwecken und den Leser durch ihren ruhigen, aber flüssigen Schreibstil in ihren Bann zu ziehen. Das Abenteuer ist abwechslungsreich und wird aus der Perspektive von Lina erzählt. Anhand von gut eingebauten Rückblenden erfährt der Leser mehr über die Geschehnisse aus ihrer Vergangenheit. Linas Erlebnisse und Gefühle sind ergreifend geschildert und erwecken den Wunsch, noch mehr zu erfahren. Man möchte ihre Wunden heilen sehen und wünscht ihr eine bessere Zukunft.

    Wir sind sehr gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird. Einige wichtige Fragen blieben noch unbeantwortet. Bis dahin empfehlen wir diesen ersten Teil aber allen Fantasy-Lesern, die Lust auf eine kaltblütige Heldin, mythische Wesen und eine prickelnde, aber langsame Liebesgeschichte haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lissa342, 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    Lesehighlight! Ich habe es geliebt! Diese Autorin muss man auf dem Schirm haben!

    Ich hatte ehrlicherweise am Anfang etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Die koreanische Mythologie war mir bis dahin völlig unbekannt und mit vielen Begriffen konnte ich nichts anfangen. Dazu ein kleiner Tipp: Vorne in der Klappe sind die verschiedenen Reiche und hinten in der Klappe die einzelnen Götter erklärt, das hat definitiv geholfen!
    Doch schon nach wenigen Seiten war mir klar, diese Geschichte hat so viel Spannung und Herzblut, dass ich einfach weiterlesen muss!
    Lina hat sich ganz langsam in mein Herz geschlichen, doch Rui mochte ich von Anfang an. Schon ihre erste Begegnung löste ein Kribbeln in mir aus und ich wusste: diese Geschichte wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben!
    Auch wenn das ein oder andere etwas vorhersehbar war, hat mich das Ende staunend zurückgelassen. Besonders Linas Vergangenheit hat mir einige Male zum Weinen gebracht. Wie soll ich es nur bis Band 2 aushalten?
    Fazit: Ich hatte Tränen in den Augen. Zuerst hatte ich Bedenken, wegen der für mich unbekannten koreanischen Mythologie, doch dieses Buch hat mich umgehauen! Es sind zwar noch ein paar Fragen (zur Mythologie im Allgemeinen und zu dieser Story im Speziellen) offen, doch ich habe jede einzelne Seite geliebt. Ein wahres Lesehighlight für mich! Diese Autorin muss ich im Auge behalten und Band 2 muss so schnell wie möglich vorbestellt werden! Völlig verdiente 5+ Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jessica S., 10.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Tod stirbt nicht

    Nachdem es viele Bücher mit Elementen verschiedener (in letzter Zeit vor allem griechischer) Mythologien erschienen sind, habe ich mich besonders über dieses gefreut. Die koreanische Mythologie hat einfach so viel zu bieten! Was natürlich auch die Fallhöhe für dieses Buch - zumindest bei mir - deutlich erhöht.

    Zum Glück konnte das Buch durchaus mit meinen Erwartungen und Hoffnungen mithalten. Ich mochte die Dynamik zwischen Lina und Rui sehr, auch wenn sie für mich auch noch etwas deutlicher hätte ausfallen können.

    Linas Hintergrund war fester Bestandteil der Geschichte. Durch Rückblicke konnte man viel erfahren und das hat die Figur sehr stimmig werden lassen. Über Rui hätte ich sehr gerne mehr erfahren, doch da habe ich für die Nachfolgebände Hoffnung.

    Die Nebenfiguren waren wirklich nur Beiwerk, der Fokus liest hauptsächlich auf Lina und Rui. Wenn jedoch eine Figur in den Mittelpunkt rückt, ist das gut gemacht und passend.

    Hie und da konnte ich ein paar Entscheidungen der Figuren nicht ganz nachvollziehen, doch diese Stellen war kaum relevant für das Vorankommen der Geschichte.

    Generell war die Geschichte wirklich spannend, fantasievoll, detailverliebt und auch manchmal recht blutig. Der Schreibstil hat sich hervorragend lesen lassen und optisch ist das Buch - vor allem mit Farbschnitt - ein echter Augenschmaus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    DarkOcean, 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    "Kings & Thieves- Die Letzte der Sturmkrallen" von Sophie Kim war super fesselnd! Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin bin ich nur so durch die Buchseiten geflogen und ich habe es wirklich geliebt, wie die koreanische Sagenwelt in die Handlung mit eingebunden wurde.
    In dem Buch erwarten einen eine ganze Wagenladung Spannung, starke Emotionen, interessante, super unterschiedliche Welten und zwei Hauptcharaktere, die es wirklich in sich hatten.
    Lina war mir mit ihrer starken, entschlossenen Art richtig sympathisch und auch Rui hatte es mir mit seiner geheimnisvollen Aura wirklich angetan. Ich habe richtig durch die Seiten hindurch gespürt, wie die Anziehung zwischen den beiden immer mehr zunimmt und ich fand es auch super interessant zu sehen, was die Dokkaebi so für Fähigkeiten hatten. Die ganze Zeit über habe ich stark mit Lina mitgefühlt und -gefiebert und ich freue mich nach dem Ende auf jeden Fall wirklich sehr auf den zweiten Teil.
    Insgesamt kann ich sagen, hat mit dieser Auftaktband hier wirklich mega gut gefallen und ich würde das Buch allen Lesenden weiterempfehlen, die auf der Suche nach einem mitreißenden Fantasy Abenteuer sind.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Melissa G., 26.03.2024

    Als Buch bewertet

    Kings & Thieves - Die Letzte der Sturmkrallen von Sophie Kim ist der Auftakt zu einer neuen Romantasy Reihe angelehnt a die koreanische Mythologie. 

    Lina hat alles verloren, ihre Eltern, ihre Gang, ihr Zuhause, bis auf ihre kleine Schwester Eunbi, für die sie alles machen würde. Aus diesem Grund hat sie Kalmin, der Anführer einer brutalen gegnerischen Gang, die alle ihre Freunde der Sturmkrallen getötet hat, in seiner Macht. Durch eine gewagte Mission zieht sie den Zorn eines mächtigen Dokkaebi auf sich und wird in ein anderes Reich entführt. Dort hat sie nur eine Möglichkeit zu entkommen; sie muss den König, ihren Entführer, töten. 

    Eine epische und blutige Geschichte über Liebe, Verlust und unbändigen Zorn. Lina ist eine starke Protagonistin, die wir aus der Ich-Perspektive begleiten. Das Worldbuilding und der Plot sind eine Neuinterpretation aus unterschiedlichen koreanischen, aber auch ausländischen Sagen und Märchen, die zusammengeführt werden und somit eine ganz neue Erzählung schaffen. Die Geschichte hat neben Magie auch mystische Kreaturen und Götter. 

    4,5⭐️

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Melissa G., 26.03.2024

    Als Buch bewertet

    Kings & Thieves - Die Letzte der Sturmkrallen von Sophie Kim ist der Auftakt zu einer neuen Romantasy Reihe angelehnt a die koreanische Mythologie. 

    Lina hat alles verloren, ihre Eltern, ihre Gang, ihr Zuhause, bis auf ihre kleine Schwester Eunbi, für die sie alles machen würde. Aus diesem Grund hat sie Kalmin, der Anführer einer brutalen gegnerischen Gang, die alle ihre Freunde der Sturmkrallen getötet hat, in seiner Macht. Durch eine gewagte Mission zieht sie den Zorn eines mächtigen Dokkaebi auf sich und wird in ein anderes Reich entführt. Dort hat sie nur eine Möglichkeit zu entkommen; sie muss den König, ihren Entführer, töten. 

    Eine epische und blutige Geschichte über Liebe, Verlust und unbändigen Zorn. Lina ist eine starke Protagonistin, die wir aus der Ich-Perspektive begleiten. Das Worldbuilding und der Plot sind eine Neuinterpretation aus unterschiedlichen koreanischen, aber auch ausländischen Sagen und Märchen, die zusammengeführt werden und somit eine ganz neue Erzählung schaffen. Die Geschichte hat neben Magie auch mystische Kreaturen und Götter. 
    4,5/5⭐️

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Frank W. W., 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Zwischen Herrscher und Rebellen

    Seit ihre Gang, die Sturmkrallen, von der gegnerischen Gang, den Schwarz­kra­ni­chen, aus­ge­löscht wurde, muss Lina für die Schwarz­kra­ni­che die Drecks­arbeit er­le­di­gen. Die er­pres­sen sie mit dem Leben ihrer klei­nen Schwes­ter. Nach dem Dieb­stahl eines wert­vol­len Tep­pichs, der dem Dok­kaebi-Herr­scher und ‚Spiel­mann‘ Rui ge­hört, ge­ra­ten der An­füh­rer der Schwarz­kra­ni­che und Lina in des­sen Hände. Die ver­blie­be­nen Gang-Mit­glie­der dro­hen Lina ihre Schwes­ter zu töten, wenn sie den Chef nicht zu­rück­bringt, wäh­rend Rui sie zu einem Duell auf Tod und Leben nötigt.
    Was an Sophie Kims Fantasy-Geschichte außergewöhnlich ist, ist haupt­säch­lich die Hand­lungs­welt. Diese ist näm­lich der kore­ani­schen Mytho­logie an­ge­lehnt. Der Name der U.S.-ameri­ka­ni­schen Auto­rin legt dabei die Ver­mu­tung nahe, dass sie selbst die­sem Kul­tur­kreis ent­stam­men könnte., zu­mal sie im Vor­wort er­wähnt, dass ihr diese Sagen aus ihrer Kind­heit be­kannt sind. Dort er­wähnt sie auch, dass ‚der Spiel­mann‘ da­ge­gen an den (deut­schen) Rat­ten­fänger von Hameln an­ge­lehnt ist. Wo sie den ken­nen­ge­lernt hat, ver­schweigt sie aller­dings. Diese Kom­bi­na­tion von Ins­pi­ratio­nen trägt aber na­tür­lich zur Eigen­stän­dig­keit der Story bei. Lei­der haben Auto­rin und Ver­lag da­rauf ver­zich­tet, das Buch um ein Glos­sar zu er­gän­zen, was sich bei den uns frem­den mytho­lo­gi­schen Wesen an­ge­bo­ten hätte.
    Wie der Klappentext schon verrät, kommt es zu einer Annäherung zwi­schen der Prota­gonis­tin und ihrem Ent­füh­rer. Die eigent­liche Hand­lung tröp­felt dabei zeit­weise eher vor sich hin. Ein paar Neben­hand­lungen hät­ten die Ge­schichte in mei­nen Augen noch ab­run­den kön­nen. Das, was den (mit­tel­euro­pä­ischen) Leser je­doch haupt­säch­lich über­zeu­gen kann, ist die im Genre un­ge­wohnte kul­tu­relle Grund­lage. Die wei­tere Ent­wick­lung in Band 2 könnte auch in die­ser Hin­sicht interes­sant wer­den.
    Die Autorin überlässt es ihrer Protagonistin, ihre Erlebnisse selbst zu be­rich­ten.

    Fazit:
    Diese Fantasy-Story kann vor allem mit den im Genre hier­zu­lande un­ge­wohn­ten kul­tu­rel­len Hin­ter­grün­den punk­ten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Christina P., 29.04.2024

    Als Buch bewertet

    Koreanische Assassine spielt ein Spiel auf Leben und Tod
    Die noch recht junge Diebin und Auftragskillerin Lina wird von der Gruppe der Schwarzkraniche gezwungen, für diese unter niederen Bedingungen zu arbeiten. Bei einem ihrer Aufträge wird ein Dokkaebi-Artefakt zerstört. Der Anführer der Dokkaebi erscheint daraufhin im Reich der Sterblichen und holt sowohl den Anführer der Schwarzkraniche als auch Lina zu sich in sein Reich. Dort bietet er Lina ein Spiel an: Entweder schafft sie es, ihn, den König der Dokkaebi, innerhalb von 14 Tagen zu töten und kann wieder zurück zu den Menschen. Oder sie bezahlt mit ihrem Leben. Lina lässt sich auf das Spiel ein, doch wie tötet man einen Unsterblichen?
    Koreanische Mythologie, weibliche Assassine (koreanisch: Amsalja), das Reich der Dokkaebi (eine Art menschenähnlicher Kobold), dazu das ausdrucksstarke Cover: Ja, das war ein Buch, welches ich unbedingt lesen wollte. Das Buch fing auch wirklich gut an, ließ nur leider mit der Zeit einfach darin nach, mich noch wirklich packen zu können. Die Grundidee ist klasse, die magischen Elemente ebenfalls, der Anfang sowieso, nur mit der Zeit verschob sich das Ganze zusehends auf eine doch recht vorhersehbare Charakterentwicklung, wirkliche Überraschungen blieben aus. Selbst die große Wendung, ja, die hab ich einfach viel zu früh bereits vorausgeahnt, als dass ich noch überrascht gewesen wäre. Zudem konnte ich irgendwann mit der Protagonistin nichts mehr anfangen, sie behauptete viel zu häufig, wie kampferfahren und gefährlich sie sei, ließ jedoch keine überzeugenden Taten für sie sprechen. Und zum Finale hin, sorry, das war mir zu heroisch-überzogen, um noch ansatzweise glaubhaft zu sein. Und das ärgert mich, weil die Idee soviel Potential bot, und dann wurd aus der toughen Diebin nur eine naive Angeberin ohne wirkliche Pläne. So schade. Auch das Worldbuildung hätte noch etwas umfangreicher ausfallen dürfen, die Palastküche fand ich jetzt nur minderspannend.
    Starke Idee, fängt stark an, lässt stark nach.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    C W., 30.03.2024

    Als Buch bewertet

    Lina ist eine Diebin und Assassine, die Letzte der Sturmkrallen und schließt einen gefährlichen Deal mit einem gottähnlichem Wesen (Dokkaebi) - klingt erst mal sehr spannend und vielversprechend und meine Erwartungen waren recht hoch. Lag natürlich auch mit an der wundervollen Covergestaltung und dem Farbschnitt. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.

    Den Schreibstil fand ich gut gelungen und das Buch liest sich auch gut weg, nur hatte ich mehr erwartet. Lina als gefährliche Assassine habe ich mir dann doch anders vorgestellt. Gefühlt hat sie in den ersten zwei Dritteln des Buches nichts anderes getan, als essen, schlafen und sich selbst zu beweihräuchern. Lange Zeit habe ich darauf gewartet auch mal was live und tatsächliches von ihren gefährlichen Fähigkeiten zu lesen, leider blieb das erst mal nur hohles Geschwätz. Als dann endlich mal ein bisschen Tatendrang und Action in die gute Dame kam, fand ich es so überzogen - sorry, ich konnte sie bis dahin schon nicht mehr ernst nehmen und war vorher schon genervt. Ehrlich gesagt musste ich mich wundern, dass so eine naive und aufschneiderische Attentäterin so lange überlebt hat (abgesehen davon, dass sie im Verlauf der Geschichte auch nicht wirklich Training nötig hatte). Ohne die Einleitung der Autorin wäre ich auch total aufgeschmissen gewesen, denn so wusste ich zumindest zum Teil welche Figuren der asiatischen Mythologie und welche eher westlich angehaucht waren. Leider bin ich während des Lesens immer wieder mit den vielen Nebenfiguren durcheinander gekommen. Ein ausführlicheres Personenregister (die Namen der Götter sind hinten im Cover vermerkt) hätte mir sehr geholfen, denn dort hätte ich nachschauen können, wer zu wem gehört. Im letzten Drittel nimmt die Spannung zu und auch der Mythologie wird mehr Raum gegeben, was mich aber leider nicht mit Lina versöhnen konnte - sie war einfach nicht mein Fall und auch das Prickeln zwischen Rui und ihr habe ich nicht gefühlt. Lange habe ich hin und her überlegt, wieviele Sterne ich dem Buch geben soll und mich nun für gute 2,5 entschieden, der Schreibstil war super, aber die Geschichte hatte mich leider schon verloren, als es dann endlich ins Eingemachte ging.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein