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  • 5 Sterne

    8 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 28.05.2019

    Als eBook bewertet

    Ein wirklich sehr gutes und spannendes Buch. Gleich von der ersten Seite an.
    Es ist zwar wirklich grausam, aber atemberaubend und fesselnd.
    Lars Keoler hat das Buch so gut geschrieben, das man sich in die einzelnen Handlungen reinversetzen kann.
    Man kann es gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Thrillerfans werden es lieben.
    Ihr werdet es nicht bereuen.
    Kann es nur wärmstens weiter empfehlen
    Der Autor hat das Buch so gut geschrieben, das man denkt. man ist mittendrin

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 28.02.2019

    Als Buch bewertet

    Obwohl Jurek schon vor Jahren für tot erklärt wurde, nachdem er von Kugeln getroffen in den Fluss stürzte und nicht mehr auftauchte, ist Joona überzeugt, dass er lebt. Bestärkt in dieser Überzeugung wird er durch eine Mordserie, die sich über ganz Europe erstreckt. Dann wird auch noch der Schädel von Jonnas toter Ehefrau bei einem Grabschänder entdeckt. Keiner will Joona glauben, daher bringt er sich erst einmal mit seiner Tochter Lumi in Sicherheit.
    Jurek will sich an Joona und Saga rächen. Er sucht sich Helfer und ist seinerseits auf der Jagd nach Joona. Erst einmal will er alle die, welche Joona am Herzen liegen, lebendig begraben.
    Wird es Linna endlich gelingen, Jurek Walter außer Gefecht zu setzen? Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit.
    Ich mag die spannenden, wenn auch brutalen Thriller von Lars Kepler. Sie sind wohl nicht jedermanns Sache wegen ihrer Grausamkeit und nicht immer ganz logischen Handlungsaufbaus. Auch dieses Buch hat mich von Anfang an wieder gefesselt. Viele Handlungsstränge und Perspektivwechsel bringen viel Spannung und ein hohes Tempo in die Geschichte.
    Die Charaktere sind gut gezeichnet. Linna hat die ganz besondere Fähigkeit, sich in Mörder hineinversetzen zu können. Das macht ihn zwar zu einem guten Ermittler, doch auch zu einem Mann, der einsam ist, da sein Privatleben immer unter seinem Job gelitten hat. Die Jagd nach Jurek Walter ist für Joona zur Obsession geworden. Spezial-Agentin Saga Bauer ist auch eine intelligente und fähige Ermittlerin, die gut mit Joona zusammenarbeitet. Aber als er sie vor Jurek warnt, glaubt sie ihm nicht. Sie hat Mitleid mit Linna, da er ihrer Meinung nach unter Verfolgungswahn leidet. Das ist ein Fehler, den sie noch bitter bereuen wird. Viktoria habe ich auch nicht verstanden. Sie wusste wie gefährlich Jurek ist, macht seltsame Beobachtungen und will sich dennoch nicht schützen lassen.
    Jurek hat nun Unterstützung und ist Saga und Joona immer mindestens einen Schritt voraus. Er ist ein grausamer Psychopath, dabei aber auch unheimlich clever.
    »Wenn du in einen Abgrund schaust, dann schaut auch der Abgrund in dich hinein« (S. 478)
    Die Atmosphäre ist dieses Mal noch düsterer als in den Vorgängerbänden und es gibt eine Vielzahl von Verlusten. Aber die Spannung steigt stetig bis zum Showdown am Ende.
    Ein temporeicher, sehr spannender und brutaler Thriller.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 04.03.2019

    Als eBook bewertet

    Quer durch ganz Europa werden Menschen umgebracht. Sie weisen 2 Gemeinsamkeiten auf: Sie sind alle nicht unbescholten und sie haben alle auf die eine oder andere Weise mit Joona Linna zu tun. Dieser befürchtet nun, dass der Serienkiller Jurek Walter nicht tot ist und Rache an ihm üben will Während sich Joona mit seiner Tochter versteckt, macht er sich Sorgen um Valeria. Saga Bauer und Nathan glauben nicht, dass Walter noch lebt und suchen den "Biber", den sie für den Täter halten.

    Das Cover ist hervorragend gemacht und ein echter Eye-Catcher. Dazu passt es natürlich zur bisherigen Reihe.

    Der Schreibstil des Autoren-Ehepaars ist ausgezeichnet. Die Charaktere sind brillant herausgearbeitet, die Orte werden gut beschrieben. Zusätzlich sieht man die Entwicklung, die die Protagonisten seit ihrem 1. Fall durchgemacht haben.

    Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau ohne wirklich abzufallen. Manches was auf den ersten Blick unlogisch erscheint, wird am Ende doch glaubwürdig aufgelöst.

    Auch das Tempo ist sehr hoch; es lässt einen kaum Zeit für eine Pause, sodass man das Buch nicht weglegen möchte.

    Klar: Es gibt hier sehr viele Leichen und insgesamt ist es auch sehr grausam und schrecklich beschrieben. Aber: Genauso soll ein Thriller sein, oder? Und da komme ich zu meinem einzigen Kritikpunkt: Auf dem Cover steht als Genre Schwedenkrimi. Dies ist aber ein Thriller in bester Manier und sicher nichts für klassische Krimi-Leser. Wer aber Thriller mag, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

    Das Ende des Buches ist nur zum Teil ein "Happy End", aber es riecht förmlich nach einer Fortsetzung.

    Fazit: Lesehighlight 2019 - Top-Thriller, den man nicht aus der Hand nehmen kann/will. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia F., 09.03.2019

    Als Buch bewertet

    Lazarus - Lars Kepler


    Lazarus
    Psychothriller
    Bastei Lübbe Verlag
    Autor: Lars Kepler
    erschienen am 28. Februar 2019
    ISBN 978-3-785726501
    640 Seiten
    gebunden im Schutzumschlag
    auch als Hörbuch erhältlich
    Hörbuchsprecher: Wolfram Koch




    Lars Kepler - Lazarus
    Personen und Inhalt

    Joona Linna ist unser Protagonist dieser nunmehr 7 Bände umfassenden Reihe. Er ist Superintendent bei der Einheit für Nationale Ermittlungen, gerade auf Bewährung aus der Haft entlassen und wieder im Dienst. Seinem feinen Gespür und seiner Empathie zufolge ist ein gefährlicher Mensch wieder aufgetaucht, der bislang als tot und seine Leiche als verschollen galt: Jurek Walter.

    Diese Auffassung teilt seine Kollegin Saga Bauer jedoch nicht. Sie ist Superintendentin im Schwedischen Sicherheitsdienst und hat vor einigen Jahren Jurek Walter im Polizeieinsatz erschossen. Jurek Walter stürzte dabei in einen Fluss. Seine Leiche wurde nie gefunden. Und doch ist Saga Bauer der festen Überzeugung Jurek Walter getötet zu haben.



    Allerdings gibt es derzeit in Europa eine Serie von Morden. Als dann in der Wohnung eines Grabschänders der Kopf von Joona Linnas verstorbener Ehefrau auftaucht, ist Joona sich sicher, dass Jurek Walter zurück ist. Joona Linna warnt seine Kollegen und Freunde und hinterlässt ihnen wertvolle Informationen während er selbst alles in seiner Macht stehende tut, um das Leben seiner Tochter Lumi zu schützen. Denn sollte Jurek Walter wirklich "sozusagen von den Toten auferstanden sein", sind alle in Gefahr, die Joona lieb sind. Denn Jurek Walter tötet seine Opfer nicht: Jurek Walter zerstört seine Opfer. Er nimmt ihnen alles. Er nimmt sich aller Personen, die dem Opfer nahe stehen, an und überlässt es seinem Opfer, sich selbst zu töten.


    Meine Meinung

    Dieser Psychothriller hat es wirklich in sich. Der Schreibstil ist flüssig und die Aufteilung der Geschichte besticht mit kurzen, detaillierten Kapiteln, die mich beim Lesen kaum zu Atem kommen lassen. Obwohl dies der siebte Teil einer Reihe um den Ermittler Joona Linna ist und ich die Vorgängerromane nicht kenne, scheinen mir die Charaktere von Anfang an vertraut. Der Erzählstil wirkt lebendig und lebensnah, da auch die persönlichen Begebenheiten der Protagonisten und auch der weiteren, für die Handlung maßgeblichen, Charaktere erzählt werden.

    "Er war kaum wiederzuerkennen, der Diebstahl des Schädels seiner Ehefrau hatte ihn paranoid gemacht." - Seite 215 im eBook
    Um die Eigenschaften klar herauszustellen, ist manche Situation sicher übertrieben dargestellt, doch die Spannung und das Ergebnis stimmen mich - gemessen an der Übertreibung - gleich wieder milde.

    "Es ist eine Schande, dass die Jugend an Jugendliche verschwendet wird, brummelte Rinus." - Seite 443 im eBook

    Alles in allem fühlte ich mich mit diesem Werk sehr gut unterhalten und verfolgte nahezu gebannt das Geschehen in dieser Geschichte. Die Gewaltszenen sind teilweise sehr brutal und anschaulich beschrieben, so dass ich das Buch nicht als Schweden-Krimi bezeichnen würde. Die Bezeichnung erscheint mir - gemessen an der Art und Weise der Erzählung - zu seicht.

    Tatsächlich ist die Geschichte mit einem hohen Maß an Psychologie und Empathie gespickt und ich blicke in die Seelen der Charaktere in tiefe Abgründe hinein.

    Und das ist genau der Punkt: Joona Linna blickt ständig in die Abgründe der menschlichen Seele - und irgendwann blickt dieser Abgrund in einen - in Joona Linna - hinein.

    Und das ist genau das, was das Autorenteam von Lars Kepler schafft: ich beschäftige mich mit der Seele des Antagonisten. Die Seele des Protagonisten ist mir ja aus der Erzählung vertraut.


    Der Autor

    Lars Kepler. Den Klang des Namens an sich kann man schon erst einmal auf sich wirken lassen.
    Lars Kepler ist das Pseudonym des Autorenehepaars Ahndoril. Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril, geb. Gustafsson. In einem Interview erzählen sie, dass sie sich 1992 auf einer Party kennengelernt haben. Beide haben grüne Augen und "es war Liebe auf den ersten Blick" sagen sie über ihre erste Begegnung. Und das ist nur eine von vielen Gemeinsamkeiten.
    Beide stammen aus Arbeiterfamilien. Beide sind Linkshänder. Und beide haben bei einer gemeinsamen Arbeit an einem Kinderbuch für ihren Nachwuchs festgestellt, dass das Schreiben zu zweit so nicht funktioniert.
    Daher entwickelten sie einen eigenständigen Autoren unter dem sie gemeinsam schreiben konnten: Lars Kepler.
    Die Entwicklung des Namens ist nachvollziehbar und stimmt mich froh: Denn "Lars" ist Stieg Larsson gewidmet. Dem leider bereits verstorbenen Autoren der Millennium-Trilogie um Lisbeth Salander, die erst postum veröffentlicht wurde. Kepler hingegen ist eine Hommage an den großen Wissenschaftler Johannes Kepler, bedeutender Naturphilosoph, Mathematiker und Astronom. Dass beide sich für diese Wissenschaften interessieren, spiegelt sich auch in ihren Erzählungen wieder.
    Das war für mich bei der Lektüre des Buches sehr spannend.


    Fazit

    Der siebte Band um den Ermittler Joona Linna lässt sich hervorragend ohne Vorkenntnisse der ersten sechs Bände lesen und nachvollziehen. Das Buch ist spannungsgeladen und meiner Meinung nach nichts für schwache Nerven, da die Morde teilweise sehr detailliert und in all ihrer Brutalität beschrieben werden. Die 640 Seiten merkt man der Geschichte bei dem rasanten Erzählstil nicht an.


    Hinweis

    Wer die Werke von Lars Kepler noch nicht kennt und zu Hause stehen hat: Der Bastei Lübbe Verlag bringt gerade die Vorgängerromane in einem einheitlichen neuen Look heraus.
    Am 28. Februar 2019 erscheint gemeinsam mit Lazarus der erste Teil Der Hypnotiseur. Am 31. Mai 2019 folgt dann Paganinis Fluch und am 30. August 2019 erscheint Flammenkinder.
    Dann hätten auf jeden Fall die ersten drei Bücher und der neueste Band ein einheitliches Erscheinungsbild, gehalten in schwarz-blau mit weißem Autorennamen. Die beste Gelegenheit also die Reihe von Anfang an zu entdecken.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 23.04.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannung, Action und jede Menge Thrill!
    Jurek Walter ist zurück! Davon ist Kommissar Joona Linna überzeugt. Als er bei einem Fall Parallelen zu Jureks früheren Morden entdeckt, schrillen bei ihm die Alarmglocken und er versucht, seine Lieben in Sicherheit zu bringen. Hat der psychopathische Serienmörder der vergangenen Bände wirklich die Schüsse auf sich überlebt oder ist es vielleicht nur ein Nachahmungstäter? Keiner glaubt Joona zunächst – ein fataler Fehler…
    „Lazarus“ ist der siebte Teil der Reihe um Kommissar Joona Linna des Autoren-Ehepaares Lars Kepler. Angegeben ist, dass das Buch ohne Vorkenntnisse der Reihe gelesen werden kann, und das kann ich bestätigen. Wobei natürlich an der ein oder anderen Stelle Anspielungen auf frühere Geschehnisse vorkommen, bei denen ich dachte, schade, dass ich nicht mehr darüber weiß. Dadurch, dass kleine Rück- und Einblicke zu den Personen eingebaut sind, ist aber alles gut verständlich.
    Der Roman liest sich erstaunlich gut und ist frei von gängigen Klischees eines sozial inkompetenten, launischen Ermittlers mit Alkoholproblem. Im Gegenteil, Joona war mir recht sympathisch. Schwierigkeiten hatte ich hingegen mit seiner Kollegin Saga, welche in meinen Augen zu oft inkompetent agiert, so dass ich mich wiederholt fragte, wie sie zu ihrem Job gekommen ist.
    Inhaltlich ist die Story durchweg spannend von Anfang bis Ende. Keine unnötig lange Einleitung, keine Durststrecken und kein ewig langes Ausfaden. Ein eindeutiger Pluspunkt! Stellenweise wird es diesmal ziemlich brutal, ohne, dass groß ins Detail gegangen wird. Wer jedoch beim Lesen sein Kopfkino mitlaufen lässt wird da um ein paar blutige Szenen nicht drum herum kommen. Gestört haben mich einige Szenen, welche für den Fortgang der Handlung wie konstruiert wirken, ebenso wie Joonas Alleingang zum Schluss, bei welchem er eine Schneise der Verwüstung hinterlässt. Das wird aber zum Glück durch ein paar sehr gute Ideen und viele spannende Szenen wieder wettgemacht.
    Alles in allem ein hervorragend zu lesender Schwedenkrimi mit brutalen sowie emotional bewegenden Szenen, der durch Spannung und Action schon fast als Thriller durchgeht.

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  • 3 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 19.03.2019

    Als Buch bewertet

    "Lazarus" ist bereits der 7. Teil der Ermittler Joona Linna. Allerdings muss man die anderen Bände nicht unbedingt kennen, um das Buch lesen und verstehen zu können, da alles relevante nochmals aufgegriffen wird. Allerdings ist es für den Lesegenuss natürlich gut, wenn man schon mal was von dem Serienkiller Jurek Walter und seine Jagd auf ihn gehört hat, denn er spielt auch diesmal eine große Rolle.

    Zu Beginn trifft man gleich wieder auf Joona und Linna, die beiden Ermittler, die Jurek Walter immer auf den Fersen waren. Es häufen sich Ereignisse, die darauf hinweisen, dass der Killer doch nicht tot ist, obwohl die Überlebenschancen gering waren.

    Während Joona hier sehr rational reagiert, konnte ich die Handlungen von Linna nicht nachvollziehen - und das ist auch ein kleiner Kritikpunkt an dem Buch. Ich wurde einfach nicht warm mit ihr. Sie ignoriert alle Warnungen, bis es zu spät ist, und selbst dann verhält sie sich nicht immer so, wie man es mit einem gesunden Menschenverstand erwarten würde - vor allem weil sie Jurek Walter und seine Methoden kennt.

    Gut gefallen haben mir dagegen die unterschiedlichen Schauplätze. Auf der Suche nach sowie auf der Flucht vor Jurek Walter kommt man an die verschiedensten Orte. Diese sind nicht unbedingt spezifisch ausgearbeitet, aber das tut der Sache keinen Abbruch. Sie verdeutlichen die Suche und die Verzweiflung sehr gut und halten die Geschichte lebendig.

    Denn leider gab es auf den knapp 640 Seiten ab und zu einige Längen, in denen ich das Gefühl hatte, dass die Story auf der Stelle tritt. Es gibt keine neuen Hinweise auf Walter, die Ermittlungen treten im Kreis oder die Vorgesetzten nehmen das Ganze nicht ernst. Außerdem wird manches - wenn auch in weniger Sätzen - nochmal wiederholt, was man gerade erst gelesen hatte. Das ist zwar praktisch, wenn man das Buch mal zur Seite gelegt hatte, weil man so nicht überliest, aber wenn man am Stück liest, ist es ein bisschen nervig.

    Was aber ein absoluter Pluspunkt ist: Joona und seine unerschrockenen Ermittlungen. Gerade in der zweiten Hälfte der Geschichte rücken er und seine Ideen wieder in den Vordergrund und bringen die Ermittlungen voran. Seine Gedankengänge sind einfach super, ich selbst würde nie darauf kommen, aber in sich ist alles logisch. Gerade zum Ende hin kann man das Buch deswegen gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Das Buch ist nichts für schwache Nerven. Die Handlungen von Jurek Walter und seinem Handlanger sind nicht nur unglaublich körperlich brutal, sondern vor allem psychisch kaum auszuhalten. Mehr als einmal hätte ich am liebsten die Augen zu gemacht, weil ich nicht glauben konnte, dass das jetzt wirklich passiert. Eine Verfilmung könnte ich mir deswegen nicht anschauen, sollte es mal eine geben.

    Das Ende ist - wie das ganze Buch - ganz schön heftig, aber realistisch und passt gut zum Rest. Es schreit außerdem nach einem weiteren Band rund um Joona, denn abgeschlossen scheint das Ganze noch nicht zu sein. Offenen Enden sollte man also positiv gegenüber stehen.

    Insgesamt war ich ganz zufrieden, aber es ist meiner Meinung nach nicht der stärkste Band der Reihe. Vor allem Linna hat mich diesmal fast schon genervt. Deswegen gibt es von mir 3,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Nachdem ich die Vorgänger-Bücher alle gelesen habe, war für mich der Einstieg in die Geschichte sehr einfach und unkompliziert, mit den Ermittlern, Hauptcharakteren und ihren Lebensgeschichten war ich schon gut vertraut. Das Besondere am aktuellen Band ist, dass er sehr temporeich und fast durchgehend hochspannend geschrieben ist, sodass man im Lesefluss wirklich manchmal durchatmen muss. Sehr gut gefallen hat mir, dass Joonas Tochter Lumi auch eine bedeutende Rolle spielt und vor allem ihre Entwicklung ist mir positiv aufgefallen. Hier bin ich gespannt, wie das Autorenduo Lumi im kommenden Band einbauen wird.
    Saga hat mir in als Charakter sehr gut gefallen und auch sehr viel mitmachen müssen. Joona hätte für meinen Geschmack schon wieder etwas früher eingebaut werden können, nicht erst zum großen Showdown am Schluss – vor allem, weil ich die Zusammenarbeit zwischen Saga und Joona genial finde. Die beiden ergänzen sich in ihren Ermittlungswegen und Gedankengängen einfach genial. Vielleicht hätten es ein paar unschuldig getötete Menschen weniger sein können und dafür das Zusammentreffen von Joona und Jurek etwas ausführlicher und gefinkelter, das hätte mir noch um einen Tick besser gefallen.
    Der Schluss ist sehr actionreich und brutal, es gibt viele Tote und Schwerstverletzte und auch wenn ein Großteil aufgeklärt wurde, so bleibt doch ein kleiner Teil im Unklaren, was mir für eine Fortsetzung sehr gut gefällt.

    Mein Fazit:
    Es ist empfehlenswert, die Vorgänger-Bücher bzw. die Geschichte bis jetzt ein wenig zu kennen, damit das Verständnis und das Lesevergnügen noch größer sind. Möglich ist aber auch ein direkter Einstieg in den aktuellen Band, der in sich abgeschlossen ist.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 16.03.2019

    Als Buch bewertet

    Joona Linna ist ein Ermittler, der gerade auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen wurde. Vor langer Zeit hat er mit seiner Kollegin Saga Bauer den Serienmörder Jurek Walter und seinen Zwillingsbruder gejagt. Beide wurden getötet, doch jetzt gibt es immer wieder Hinweise, dass Jurek doch noch am Leben sein könnte. Seine Leiche wurde nämlich nie gefunden. Es kommt immer wieder zu Morden, bei denen es eine Verbindung zu Joona, aber auch zu Jurek gibt. Deswegen ist Joona bald davon überzeugt, Jurek kann nicht tot sein. Er bringt sich und seine Tochter in Sicherheit, an einen Ort, den niemand kennt. Er warnt Saga und auch seine Freundin vor Jurek, doch beide können sich nicht vorstellen, dass Jurek wirklich noch am Leben ist. So kommt es, wie es kommen muss. Es gibt immer mehr Morde und viele Menschen, die mit den beiden Ermittlern in Verbindung stehen, sind auf einmal verschwunden. Joona ist dazu gezwungen, seinen sicheren Ort zu verlassen und Jurek erneut zu jagen....

    Ich habe bereits zwei Bücher von Lars Kepler gelesen, jedoch fehlte mir der vorhergehende Band von Lazarus. Doch auch ohne das Vorwissen bin ich gut ins Buch hineingekommen und war schon von der ersten Seite an gefesselt und fasziniert. Das Buch ist megaspannend geschrieben und es gibt auch viele grausame und brutale Vorkommnisse. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, doch mir macht es nichts aus, wenn es mal etwas blutiger zugeht. Im Gegenteil, ich bin dann umso mehr hypnotisiert von dem Buch und kann die Spannung kaum aushalten. Das Buch ist auf jeden Fall eine echte Empfehlung für alle Thrillerfans, denen es nichts ausmacht, wenn mal etwas mehr Blut fliesst!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 08.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist eindrucksvoll mit einer Schlange und dem grünmetallic schimmernden Titel perfekt für diesen Thriller perfekt gestaltet.

    Der Schreibstil ist mit einer klaren und verständlichen Sprache flüssig zu lesen. Die kurzen Kapitel unterstreichen die Lebendigkeit der Handlung und verleiten dazu, immer weiter zu lesen.

    Das Lazarus-Phänomen (die scheinbare Auferstehung) beherrscht dieses Buch.

    Eine Mordserie in ganz Europa hält die Polizei in Atem. Alle Opfer sind Straftäter und haben eine Verbindung zu Joona, Kommissar der Stockholmer Polizei. Die Finsternis fällt über alle Freunde und Bekannte von ihm. Viele Tote pflastern den Weg des Serienkillers und Joona muß schmerzliche Verluste hinnehmen. Menschen werden manipuliert und gebrochen. Die grausamen Morde werden detailliert und sehr anschaulich beschrieben.

    Anfangs wird von mehreren Handlungsträngen berichtet, die sich später raffiniert zusammenfinden. Kurze Details über den Vorgänger "Hasenjagd" werden mit eingebunden. Ich habe gleich gut in die Handlung hineingefunden und war sofort von den Geschehnissen gefesselt.

    Die dichte Atmosphäre ist spannungsgeladen und der ständige Szenenwechsel bietet ein hohes Tempo und einen sehr hohen Spannungsbogen. Kleine Details spielen hier manchmal eine große Rolle.

    Auch wenn manche Situationen evtl. etwas überzogen und unrealistisch sind, ist dieser Thriller eine spannungsgeladene, hochexplosive Lektüre, die Lust auf mehr macht.

    Fazit:

    Ein extremer Thriller, der alles in sich vereint, um Hochspannung zu erzeugen. Auf jeden Fall nichts für Zartbesaitete!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 27.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ich habe bisher noch kein Buch der Reihe gelesen und stieg damit als "Unwissende" in die Schwedenkrimis von Lars Kepler ein. Allerdings hat das der Geschichte keinen Abbruch getan, da alles sehr detailliert erklärt wird und auch die Zusammenhänge aufgezeigt und klar werden.
    Das einzige, was mich verwirrt, ist die Bezeichnung als "Krimi". Psycho-Thriller trifft es wohl am ehesten, jedenfalls was mich betrifft.

    Joona Linna ist eine beeindruckende Figur! Von Anfang an hat mich dieser Charakter fasziniert und gefesselt. Seine Aura, seine Darstellung und sein Charakter sind einfach großartig! Ich habe ihm jedes Wort sofort geglaubt und mit ihm gelitten, gefiebert und gebangt...

    Lazarus ist das erste Buch bei dem ich tatsächlich schwer gezittert habe und was mir schlaflose Nächte bereitet hat. Daran war weder die Brutalität, noch das Blutige schuld, eher der "Psychokrieg", der im Buch veranstaltet wird. Mein Kopfkino hat jedenfalls den Oskar verdient! Ich habe noch lange, nachdem ich es ausgelesen habe, gezittert und gebangt und auch heute kommen ab und an Szenen zurück, die ich mir wünschte zu vergessen.

    Das Ziel der Autoren wurde meiner Meinung nach deutlich übertroffen, denn so schnell werde ich dieses Buch nicht vergessen.

    Dieses Buch ist der absolute Wahnsinn, allerdings für "Weichpüppies", wie mich, nicht geeignet. Meine Paranoia lässt ganz lieb grüßen! Außer ihr wollt eine Mutprobe wagen, so wie ich...

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 05.03.2019

    Als eBook bewertet

    Meine Bewertung:

    In den vorangegangenen Büchern des Ehepaars Kepler lernten wir das Ermittlerduo Joona und Saga kennen. In diesem Band muss sich Joona wieder mit dem Vergangenen beschäftigen. In Norwegen wird in einer Wohnung der Schädel seiner verstorbenen Frau gefunden. Weitere Todesopfer in ganz Europa lassen für Joona keinen Zweifel, dass Jurek Walter, ein bis dato toter Serienmörder, zurück gekommen ist, obwohl Saga beteuert, sie habe ihn getötet. Niemand glaubt Joona. Er verlässt Schweden und bringt seine Tochter in Sicherheit. Saga bleibt in Schweden und ermittelt weiter.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch ist spannend von Anfang bis zum Schluss. Es passiert so viel, viele Schauplätze in ganz Europa, viele Leichen, viel Brutalität und Blut. Ich mag die Bücher des Ehepaars Kepler. Bei diesem wurde meiner Meinung nach, zu viel gewollt. Es gibt so viele Handlungsstränge, so viele Leichen, dass ich fast den Überblick verloren habe. So vieles war für mich zu konstruiert und zu unrealistisch.

    Alle Bücher haben gemein, dass sie in der Gegenwart geschrieben sind. Es sind relativ kurze Kapitel und die Spannung wird dadurch sehr gut aufgebaut. Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen, ist Detail getreu und flüssig.

    Wer es super spannend, brutal und blutig mag, gut über zu Konstruiertes und Unrealistisches hinweg sehen kann, findet in diesem Buch einen super tollen Thriller. Ich mag diese "Super Hero" Bücher nicht so. 3.5 Sterne von mir, denn es gibt bessere Bücher des Ehepaars Kepler.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefan W., 10.03.2019

    Als Buch bewertet

    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich eine Entdeckung machen und zum ersten Mal ein Buch von Lars Kepler lesen, von dem ich schon so viel gehört, aber noch nichts gelesen hatte. Sehr informativ kam vom Verlag eine Broschüre mit Informationen und damit wusste ich dann, dass Lars Kepler ein Pseudonym für ein Ehepaar ist, das zusammen die Romane schreibt. So war ich denn neugierig wie 2 Personen zusammen einen Thriller schreiben und ob ich einen Unterschied in der Schreibweise feststellen kann. Vorab nein ! Spannend von Anfang bis Ende und sehr gut und flüssig geschrieben, da gibt es nichts zu bemängeln, aber zur Geschichte:

    Joona und Saga sind schwedische Polizisten und bekommen es mit der Angst zu tun, als verschiedene Mordopfer in Europa auftauchen, deren Tod sehr genau an eine Verbrechensweise eines toten Serienkillers erinnern, der von Saga erschossen wurde und der schon einmal Joona und seine Familie bedroht hat, doch Saga ist sicher dass er erschossen wurde. Nachdem Joona in Deutschland einen Tatort besichtigt hat, ist er fest entschlossen, Urlaub zu nehmen und seinen Notfallplan durchzuführen...ja er hatte wohl immer geglaubt, dass Jurek ( der Serienkiller) noch immer am Leben ist. Joona verschwindet völlig vom Erdboden. Saga und Ihr Kollege Nathan sollen ermitteln und den neuen Killer fangen, doch ist er wirklich neu ?

    Da ich die vorhergehenden Bücher der Reihe nicht kenne, kannte ich die Vorgeschichte gar nicht, was aber nichts ausgemacht hat, da doch vieles gut beschrieben wurde und es war wirklich spannend. Aber....


    Ja dieses aber beschäftigte mich sehr lange und wenn ich mir die Frage stelle, wie mir die Geschichte gefallen hat, bin ich sehr Zwiespältig. Die Geschichte wäre gut gewesen, wenn nicht alle außer Joona bei der schwedischen Polizei so naiv, leichtsinnig, voller Fehler mit Hang zur absoluten Blödheit gehabt hätten.
    Das hat mir die Geschichte ziemlich kaputt gemacht.

    Die Darsteller waren am Anfang so gut beschrieben und die Sympathie war sofort da, die Spannung auch aber immer wieder war da ein Killer der vor Perfektion strotzt und eine Polizei die alles falsch macht, was meine 15 Jährige Tochter nur anhand Krimis besser machen würde. Damit fehlt mir das nachvollziehen in der Realität , das ich bei Büchern , die nicht in der Fantasy oder Sci FI Realität angesiedelt sind, erwarte.
    Eine logische oder spannende Lösung oder ein Zufall der hilft den Verbrecher zu schnappen, sind mir recht.

    Zum Nachdenken gibt mir immer wieder, dass ich es einfach nicht darauf beruhen lassen kann, dass ein Buch unterhalten soll und weiter nichts. Irgendwie habe ich mehr erwartet und bin darüber enttäuscht, aber mehr als 3 Sterne kann ich einfach nicht geben.

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