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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    brauneye29, 27.02.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Ellis und Michael haben eine besondere Beziehung, die geprägt ist von einer großen Sehnsucht nach Kunst und Poesie, aber auch durch ihre Herkunft. Sie gehen aus dem düsteren Oxford ins sonnige Südfrankreich. Dort werden sie herausfinden wer sie sind und wer sie sein könnten. Als sie schließlich zurückkehren und auch Annie begegnen, ändert sich alles aber irgendwie auch nichts.
    Meine Meinung:
    Das ist so ein Buch, dass man erstmal sacken lassen muss, damit sich der Zauber der Erzählung entwickelt. Erst habe ich nach Abschluss des Buches gedacht, naja, war ganz okay. Irgendetwas sagte aber, warte noch mit der Rezi und das war auch gut so. Das Gelesene hat im Nachgang eine Wirkung gezeigt, die mich das Buch anders beurteilen lässt. Ein Buch, dass große Wirkung entfaltet und einen berührt und nachwirkt. Ganz klare Leseempfehlung!
    Fazit:
    Sehr emotional

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  • 5 Sterne

    Julia K., 05.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Lichte Tage“ von der Autorin Sara Winman ist eines der einfühlsamsten, sensibelsten, und intimsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Ich war schon nach den ersten Sätzen total von der Geschichte gefesselt. Zuerst wird die gemeinsame Geschichte aus Sicht von Ellis geschrieben und im zweiten Teil aus der Sicht von Michael. Beide Male, wie schon erwähnt, total sensibel und einfühlsam erzählt. Besonders die Sicht von Michael hat mich stark in seinen Bann gezogen. So stark fühlt man selten mit in einem Buch, daher von mir eine absolute Kauf- und Leseempfehlung. Das Cover ist mit den Sonnenblumen von Vincent van Gogh sehr schön gestaltet und hat mich dadurch neugierig gemacht. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der sich so flüssig lesen lässt, dass ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen wollte. Total faszinierend! Vielen Dank dafür!

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  • 5 Sterne

    Christina D., 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein wahrhaft großartiges Buch und wahrscheinlich das erste Mal, dass ich beim Lesen abwechselnd lachen und weinen musste. Die Autorin Sarah Winman bringt so viele Emotionen in einer Geschichte unter ohne dabei in Kitsch zu verfallen.

    Das Buch ist leicht geschrieben, die einzelnen Geschichten wundervoll miteinander verwebt und ich mochte die bildliche Sprache unheimlich gern.

    Ich habe mit den Figuren mitgelitten und mich gefreut und ich habe das Buch förmlich verschlungen. Die Sonnenblumen von Vincent van Gogh auf dem Buchcover fand ich von Anfang an schon ansprechend. Ich fand es toll welche wichtige Rolle sie in der Geschichte gespielt haben.

    Die Geschichte von Ellis, Michael und Annie - von drei Menschen zwischen Liebe, Freundschaft und Trauer hat mich absolut abgeholt und das Buch kann ich uneingeschränkt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Martina W., 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein schmales Büchlein voller Emotionen und Liebe - vor allem Liebe.
    Ich gebe es zu: zuerst hat mich das Buchcover sehr angesprochen und danach haben mich ein paar böse Rezensionen komplett neugierig gemacht. Aber ich kann diese Kritiken nicht teilen. Ich mochte an dem Buch alles: den Erzählstil, die Figuren und vor allem die Beziehung der Figuren untereinander… so voller schöner Momente und doch so tragisch. Traurig, aber nicht hoffnungslos.

    Es ist die Geschichte dreier Menschen zwischen Liebe, Freundschaft und Trauer über fehlende Bezugspersonen.
    Besonders aufgefallen ist mir das langsame Tempo und die teilweise wunderbaren Beschreibungen von Begebenheiten und Örtlichkeiten.
    Wer ruhige Romane voller Emotionen ohne triefenden Kitsch mag, dem sei dieses wunderbare Buch empfohlen - toll übersetzt von Elina Baumbach.

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  • 4 Sterne

    Stefany P., 19.02.2023

    Als Buch bewertet

    Es sind die 1960er in Oxford und eine Begegnung zweier Jungen erweckt eine plötzliche Freundschaft. Ellis, künstlerisch interessiert und von seiner Mutter ermutigt, seiner Affinität nachzugehen und weiterhin in der Schule zu bleiben. Oft in Gedanken versunken und observierend. Im Kontrast zu ihm Michael, der von nun an bei seiner Oma aufwächst. Wortgewandt und nahezu poetisch betrachtet er die Welt. Voller Gefühle und Impulse formen die beiden Jungen eine Freundschaft, an die sie festhalten und an ihr wachsen, als Trauer und Einsamkeit ihnen gegenüberstehen und sie Zuflucht in Kunst und Träumen finden.

    Und dann ist da Annie. Kann man so viel Liebe für zwei Personen gleichzeitig empfinden? Und wie fühlt sich der nahezu Verlust der allerersten Liebe an? Wenn ein klagendes Loch sich nach Zusammengehörigkeit sehnt? Sowohl von Michael als auch von dem Paar, welches Ellis und Annie fortan gebildet haben.

    Zwischen Intensität und Euphorie habe ich gefühlt und geliebt, gesehen und gefürchtet. Die Autorin schafft eine warme Atmosphäre und zugleich wird man von einer kühlen Brise überrascht. Wie es Michael erging, womit Ellis zu kämpfen hat, wie die Balance aus dem Schwanken gerät, von einer Freundschaft, die doch so felsenfest und eine solche Standhaftigkeit zeigte, doch durch das notwendige Loslassen aus Selbstschutz, nun brüchig erscheint.

    Bittersüß, voller Liebe und Zwischenmenschlichkeit, erfahren wir von Liebe in ihren vielen Facetten. So innig und tiefsinnig, dass jeder Moment einen prägenden Eindruck hinterlässt und trotz des gleichzeitigen Schmerzes alles ist, was man will.

    "Lichte Tage" ist berauschend schön. Poetische Beschreibungen von warmen Landschaften und Bildern bringen einem Kunst näher, Introspektionen und nuancierte Charaktere, die Handeln und Emotionen versuchen zu verstehen. Trotz der schweren Melancholie und der Trauer gibt es Freude. Freude am Leben und der Liebe. So wie wir uns an die alltäglichen Freuden festhalten. Denn was bleibt uns, wenn nicht die Hoffnung? Auf Freundschaft und Liebe.

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  • 4 Sterne

    Elke H., 11.03.2023

    Als Buch bewertet

    „Blumen malen als Zeichen der Freundschaft und des Willkommens. Männer und Jungen sollten fähig zu Schönem sein. Vergesst das nicht, ihr beide.“ (S. 55)

    Das ist es, was Dora ihrem Sohn Ellis mit auf den Weg gibt, der im England der sechziger Jahre in einer Oxforder Arbeiterfamilie aufwächst, in der kein Raum für Schönheit und Sensibilität, geschweige denn für Freiheit ist. Ein sicherer Job, das ist es, was in den Augen der Väter zählt. In Ellis Fall heißt das, tagtäglich Beulen in einer Lackiererei glätten. Kein Ort für solche Hirngespinste wie Kunst und Selbstverwirklichung. Aber glücklicherweise gibt es ja noch Michael, seinen Kindheitsfreund, seinen Begleiter auf der Reise nach Südfrankreich, seine Jugendliebe. Eine tiefe Beziehung, die auch dann bestehen bleibt, als Ellis‘ spätere Frau Annie in ihr Leben tritt. Bis zu dem Tod von Michaels Großmutter. Danach packt er seine Koffer und verschwindet in London.

    „Lichte Tage“ ist so vieles. Nicht nur ein Roman über die Liebe, sondern auch über nicht gelebte Leben. Ein Roman über die Suche nach Identität in einer Gesellschaft, die keinen Raum für alternative Lebensentwürfe vorsieht. Ein Roman über Familie, über Beziehungen, über Freundschaft, über Verlust, über Trauer. Voller Melancholie, voller Poesie und voller Hoffnung. Kraftvoll, sinnlich und einfühlsam geschrieben. Romantisch und dennoch schnörkellos.

    Eine Anmerkung zum Schluss: Die 1897 gegründete Tate Gallery wurde erst im Jahr 2000 in Tate Britain umbenannt. Sollte man der Übersetzerin vielleicht sagen.

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  • 4 Sterne

    Michael B., 11.05.2023

    Als Buch bewertet

    Wie das Leben. "Lichte Tage", der aktuelle Roman der Londoner Autorin Sarah Winman, konfrontiert den Leser, anders als es der Titel und Van Goghs leuchtende Sonnenblumen auf dem Buchcover vermuten lassen, auch mit den Schattenseiten des Lebens. Also, liebe potenzielle Leser:innen - es handelt sich nicht um einen 'feelgood'-Roman. Gleichwohl gibt es Momente voller Poesie und auch der sehr ansprechende Erzählstil gefällt durchaus: "Ich kann ihn immer noch vor mir sehen: so gutaussehend in seinem Anzug, eine irgendwie schräge Attraktivität mit den abgewetzten Halbschuhen und der roten Rose im Knopfloch. Wir standen Seite an Seite, während Lichter auf der Wasseroberfläche leuchteten und Ruderer vorbeizogen. Wir teilten uns eine Zigarette, und zwischen uns erstreckte sich eine vertrocknete Landschaft, übersät mit den verknöcherten Überresten gescheiterter Pläne, von denen nur wir einst wussten." Die Handlung ereignet sich auf mehreren Zeitebenen und springt zuweilen, was aber kein Problem darstellt - die innere Verbundenheit der handelnden Personen bindet die Versatzstücke der sich zwischen 1950 und 1996 ereignenden Geschichte. Und das Thema ist nichts anderes als der Lebensweg ins Licht (aus dem düsteren Arbeiterviertel in Oxford in die sonnige Provence der Kunst, bzw. Lebenskunst), und offenbar gilt es dafür auch, beschattete Wegabschnitte zu durchqueren. Das Buch lebt nicht durch seine stringente Handlung - dafür aber umso mehr durch seine tief emotionale Gestimmtheit.

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  • 4 Sterne

    Lesemaus 34, 26.02.2023

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Dieser Roman "Lichte Tage" hat wirklich ein absolut wundervolles Cover, dass einem mit seinen satten und schönen Farben augenblicklich ins Auge fällt. Auch dieser kleine und feine Roman hat durchaus schöne Szenen und wertvolle Gedankengänge, die den Leser, nach Beenden des Buches, bereichert zurücklässt.

    Der Schreibstil der Autorin Sarah Winman ist sehr sanft und literarisch ganz zart ausgearbeitet und wirkt beinahe wie eine feine, kleine Erzählung eines Klassikers. Auch die Ausarbeitung des Romans erinnert an einen solchen, denn dem Leser wird nicht sofort alles auf einem Silbertablett serviert, sondern diese Geschichte ist wie ein kleines Rätsel, dass sich nach und nach lichtet, umso weiter man in der Geschichte voranschreitet. Und dieses Voranschreiten lohnt sich, denn es gibt wertvolle Gedankengänge über das Leben, Verlust, Trauer, Tod und die wichtigen Dinge des Lebens.
    Trotz dieser Momente, in denen man sich als Leser auch durchaus schön geschriebene, literarisch wertvolle Sätze markieren könnte, bleibt dennoch immer wie ein kleiner Schleier auf den Charakteren, welcher einen Abstand zu diesen und somit auch zur Geschichte generiert.

    Somit mochte ich diese Geschichte besonders aus literarischer Sicht sehr, doch emotional nahe ging sie mir nicht immer zu 100 %, weshalb es für mich nur 4 Sterne sind.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 25.02.2023

    Als Buch bewertet

    Wehmütige Stimmung

    Lichte Tage ist ein besonderer Roman über tiefe Freundschaft.

    Sarah Winmans Sprache hat einen warmen Sound, der das Buch bestimmt. Dazu passt auch das leuchtende Cover mit den Sonnenblumen und das vorangestellt Van Gogh-Zitat.

    Schon die erste Passage 1950 mit Dora und ihrem Bild ist sehr stark.
    Später steht ihr Sohn mehr im Vordergrund. Ellis und sein Freund Michael sind zusammen in England aufgewachsen.
    Die Handlung schwebt durch die Zeiten. Mal sind sie Jungen, dann erwachsen.
    Michael ist schwul, sein Freund ist an Aids gestorben. Das hinterlässt in ihm eine Furcht. Ein Gefühl, das vielleicht auch Teile der Gesellschaft der späten achtziger, neunziger Jahre war.
    Höhepunkt des Buches sind für mich die Passagen in Südfrankreich. Man spürt, wie die Umgebung auf Michael wirkt.
    Größtenteils ist aber Oxford Schauplatz der Handlung.
    Seine Freundschaft zu Ellis und Annie ist tiefer denn je.
    Dennoch ist der Roman von wehmütiger Stimmung und leichter Melancholie geprägt. Aber das bleibt in Waage mit dem Glücksgefühl der lichten Tage.

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  • 3 Sterne

    skandinavischbook, 16.02.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Als Dora Judd eine Nachbildung von Van Goghs Gemälde an die Wand hängt, bedeutet ihr dieses Bild so viel mehr, als nur das strahlende Gelb der Sonnenblumen. Nachdem Dora Jahre später verstirbt, ahnt sie nicht, dass dieses Gemälde ihren Sohn Ellis und sein Leben prägen wird. Denn als Ellis, Michael in seiner Jugend zum ersten Mal trifft, sind sich beide des sanften Bandes zwischen sich, vom ersten Augenblick an, sofort bewusst. Doch zwischen der Sehnsucht nach Kunst, Poesie und der Leichtigkeit der Jugend, zwischen den warmen Nächten Frankreichs, sehnen sie sich nach so viel mehr, als das. Die Zukunft zwingt sie zu entscheiden, wer sie sein wollen, wer sie sind und welche Last das Leben auf ihre Schultern legte. Während sich Wege trennen, bleiben sie doch durch eines immer verbunden, durch die Liebe, Sehnsucht und das hoffnungsvolle Gelb der Sonnenblumen.

    Meine Meinung:
    Zunächst einmal muss ich wirklich sagen, dass das Cover eine wahre Freude ist und ich mich an diesem kaum satt sehen kann. Auch der Erzählstil der Autorin Sarah Wineman konnte mich durch seine Zartheit und die Wahl des Klanges der Worte sehr berühren. Die Autorin scheint ein versiertes Gespür dafür zu haben, wie sie zarte, sanfte Bilder durch wenige Worte erschaffen kann und dabei sehr viel Tiefe entstehen lässt. Dennoch ist dieser Schreibstil auch oftmals nicht sehr leicht zu durchschauen. Gerade die vielen unerwarteten Perspektivwechsel, machen es dem Leser manches mal etwas schwer, die Geschehnisse in voller Gänze und zeitlich richtiger Abfolge zu erfassen. Viel Ungesagtes und zwischen den Zeilen Befindliches steht in diesem Buch oft an vorderster Front. Dies ist zum Teil auch die große Stärke des Buches, da dem Leser so eine ganz eigene Magie mitgegeben wird, aber manchmal geht diese Magie auch nicht auf und lässt den Leser eher verwirrt zurück.

    Das größte Manko für mich war jedoch, dass das Gefühl, welches der Schreibstil transportieren konnte, für mich dessen Ende bei den Charakteren gefunden hat. Diese blieben für mich leider, obwohl auf diesen das Hauptaugenmerk lag, oft sehr entfernt, nicht besonders plastisch und eher schemenhaft. Dementsprechend konnte mich die Geschichte auch leider nicht innerlich so mitreißen und bewegen, wie ich es erhofft hatte. Denn diese Geschichte lebt nicht von Handlung, sondern von den Charakteren, die eine bewegte, schöne, hoffnungsvolle, aber auch traurige Lebensgeschichte haben. Wenn diese dann nicht berühren können, wirkt eine Geschichte oft blutleer. Natürlich gab es auch stellen, die mich sehr bewegt haben, die Gefühle auslösten, dies ging jedoch oft auf den Schreibstil und die sprachlichen Zeichnungen, die dem Leser in Gedanken gemalt wurden, zurück. Konstant, konnte mich eine Emotionalität leider nicht erreichen.

    Mein Fazit:
    Ein herausragender Schreibstil, der viele Sätze beinhaltete, die man mehrmals lesen kann und muss, weil diese so wahr, echt und wunderschön sind. Literarisch ist dieses Buch also sicherlich ein kleiner Schatz. Doch leider empfand ich eine gewisse Distanz zu den Charakteren, die ich selbst nicht genau betiteln konnte, die dieses Buch jedoch den nötigen Glanz und die völlige Bewunderung nahmen.

    Dennoch halte ich die Autorin für eine überaus begabte Schriftstellerin, weshalb ich auch zu ihrem nächsten Buch greifen werde. 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 06.02.2023

    Als Buch bewertet

    Taktvoll und berührend erzählt!
    Zarte, liebevolle Beschreibungen von Freundschaft, Liebe, tiefer Trauer, Einsamkeit, Verlust und Sehnsucht nach Freiheit, Schönheit in Kunst und Natur, die große Angst vor dem Anderssein auch in sexueller Hinsicht – all das ist vorsichtig, unaufdringlich umschrieben mit passender, fast poetischer Wortwahl rund um Ellis, der erst nach dem plötzlichen Verlust und tief empfundener, langer Trauer um seine Liebsten ausbricht aus seinem bisherigen Alltagstrott und sich an seinen Jugendtraum als Künstler erinnert. Das Leben des Malers van Gogh und seine Bilder mit Sonnenblumen – hier als Zeugnis für einen Lebenstraum, gemalt in Südfrankreich rund um Arles und St. Remy – scheinbar Orte der Heilung mit verwandeltem Licht, steht auch sinnbildlich für ein anderes Leben frei von Angst, frei von Normen jedweder Art, dem schlichten Bedürfnis, irgendwohin zu gehören.

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  • 4 Sterne

    dreamlady66, 15.04.2023

    Als Buch bewertet

    Von dreamlady66

    Ausgehend von dem schönen Cover mit den Sonnenblumen von dem Maler Vincent Van Gogh hat der kleine Junge Ellis erlebt, wie seine Mutter strahlte, wenn sie das Bild betrachtete. Auch mir gefällt es übrigens sehr gut!

    Nach dem Tod der Mutter wuchs die Sehnsucht von Ellis, den Ort in Südfrankreich kennenzulernen.
    Mit seinem Freund Michael, beide packt die Sehnsucht nach Kunst und Poesie, reist er nach Südfrankreich. Auch Annie, die spätere Frau von Ellis findet heraus, wer sie sein könnten und wie das Leben - im Besonderen - sein könnte...
    Man erfährt in diesem Roman im Hardcover von Klett-Cotta (mit Vergangenheitsbezug) viel über Liebe, Träume, Ängste etc.

    In Summe ein Buch, das auf wunderbare Weise eine Geschichte, wie Liebe und Verlust den Menschen prägen kann, aber auch vereint, beschreibt.

    Gerne vergebe ich hierfür eine LeseEmpfehlung mit 4 Sternen!

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  • 3 Sterne

    Kristall, 21.06.2023

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    „Als sich Ellis und Michael das erste Mal begegnen, ist es, als hätte das Schicksal sie zusammengeführt. Erfüllt mit einer großen Sehnsucht nach Kunst und Poesie, entfliehen die beiden Heranwachsenden dem grauen Oxford in die Wärme und das Licht Südfrankreichs. Dort finden sie heraus, wer sie sein könnten. Und müssen entscheiden, wer sie sein wollen. Ein einzigartiger Roman über die Bande der Freundschaft und der Liebe.



    Alles beginnt mit einem Gemälde, das Dora Judd an die Wand ihres Wohnzimmers hängt. Fünfzehn Sonnenblumen, wie sie van Gogh im warmen Licht Südfrankreichs malte. Jahre später reist ihr Sohn Ellis zusammen mit seinem besten Freund Michael der Sonne entgegen. Sie tauschen die grauen Straßen Oxfords, das Arbeiterviertel mit der Autowerkstatt und die Fäuste ihrer Väter gegen die Poesie und das Licht des Südens. Gemeinsam entdecken sie, welche Möglichkeiten ihnen das Leben eröffnet, doch auch die Prägungen ihrer Herkunft brechen immer deutlicher hervor. Dann tritt Annie in ihr Leben, und das ändert gleichzeitig nichts und alles.“





    Autorin Sarah Winman hat „Lichte Tage“ verfasst. Ihre Hauptprotagonisten sind Michael und Ellis. Die Geschichte beginnt einem Gewinn - Ellis Mum Dora gewinnt ein Gemälde mit Sonnenblumen welches sich auf dem Buchcover wiederfindet. Die Reproduktion von van Goghs Meisterwerk (er malte eine ganze Reihe an Sonnenblumen-Bildern) „Fünfzehn Sonnenblumen“ bildet vermutlich irgendwie den roten Faden der Geschichte, aber so richtig schlüssig bin ich mir selbst nach beenden des Buches bis heute nicht. Sonnenblumen richten ihre Köpfe immer der Sonne entgegen und so ergeht es auch Michael und Ellis. Die beiden wollen raus aus Oxford und versuchen ihren Weg zu finden und diesen gemeinsam zu gehen. Sie gehen der Sonne entgegen und landen in Südfrankreich. Richtig deutlich wird es zwischen den beiden dennoch nicht. Ist es nur Freundschaft oder gar mehr? Man spürt gewisse Liebe zwischen den beiden aber irgendwie ist da auch eine Sperre und genau diese Sperre verschaffte mir wenig Zugang zu den Protagonisten. Erschwert wurde das Ganze dann noch durch Zeitenwechsel, raschem Personenwechsel (Dora, Annie etc.), Wechsel aus Gesprächen und wieder Tagebucheinträgen die nicht wirklich ersichtlich/erkennbar waren und somit ergab sich ein getrübtes Bild bei mir von diesem Werk. Ich suchte noch mehr Kunst, noch mehr Gefühl und vor allem noch mehr sinnige Zusammenhänge, fand diese aber leider nicht bzw. sie blieben mir fern. Winmans Schreibstil konnte ich mal folgen und mal nicht. Er war oft undeutlich und wirr aber dennoch ist mir der vermutete Tenor schon irgendwie gezeigt worden. Oder nicht? Ich weiß es nicht. Der Plot dieser Geschichte ist wirklich lesenswert bzw. hat unheimlich viel Potential welches aber durch zu viele „Extras“ und zu viel wirre Erzählweise verschenkt bzw., meiner Meinung nach, nicht ausgeschöpft wurde. Genau deshalb vergebe ich 3 gute Sterne von 5 aber hier ist noch reichlich Luft nach oben…

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  • 3 Sterne

    Marie V., 19.02.2023

    Als Buch bewertet

    1950: Carol Judd gewinnt bei einer Tombola und hat die Wahl zwischen verschiedenen Preisen. Ihr Mann fordert sie auf, die Flasche Whisky zu nehmen, doch Carol entscheidet sich für ein Bild mit 15 Sonnenblumen - eine ziemlich authentische Reproduktion des berühmten Meistermerks Van Goghs. Sie hängt das Bild in die Trostlosigkeit ihrer heimischen Stube, wo es für sie zum Symbol der Sehnsucht und Ort für unausgelebte Träume wird. Ihr Sohn Ellis und sein halbverwaister Kindheitsfreund Michael wachsen mit dem Bild auf. Sie sind schon früh unzertrennlich und auf einer gemeinsamen Reise in die Provence wird aus Freundschaft bald Leidenschaft, wenngleich auch nur kurzweilig. Als wenig später eine Frau namens Annie in ihr Leben tritt, ändert sich einiges: aus dem Zweiergespann wird ein dreiköpfiges Team. Doch plötzlich trennen sich die Wege der Freunde, als Michael überstürzt und ohne viele Worte nach London zieht.

    Die erste Hälfte des Buches wird aus Ellis' Perspektive erzählt. Einst wollte er Künstler werden, doch nun ist er bereits über 40, schiebt Nachtschichten in in einer Autofabrik Oxfords und klopft kleine Dellen aus den Karosserien von Neuwagen. Mittlerweile verwitwet, ist seine Einsamkeit großes Thema. Im zweiten Teil wechselt die Handlung zu einer tagebuchartigen Erzählung Michaels, der als junger Mann immer das Ziel vor Augen hatte, Dichter zu werden - und ab hier habe ich mich irgendwie verloren.

    Ich bin ein bisschen zwiegespalten, weil ich vom Klappentext her irgendwie etwas anderes erwartet hatte, als einen Roman voller Erinnerungen, in dem aber handlungsmäßig gar nicht mal so viel passiert. Es geht viel um die Bände der Freundschaft, die erste Liebe, Einsamkeit und Verlust. Die Stimmung ist melancholisch, es ist die Zeit, in der Aids auch in Großbritannien um sich greift. Ich habe die Gefühle der Protagonisten verstanden, konnte mich aber trotzdem nicht wirklich in sie hineinfühlen, mir waren sie zu unantastbar und ich "fühlte" die Liebe nicht - sie war mir fast gleichgültig. Ich hätte auch gern Annie besser kennengelernt, von ihr erfährt man fast gar nichts, obwohl sie doch scheinbar auch eine tragende Rolle spielt. Und so kommt es, dass ich die ruhige, aber auch wirklich poetische Sprache der Autorin sehr viel mehr mochte, als die Handlung an sich. Während die erste Hälfte noch sehr subtil war, habe mich in der zweiten Hälfte zwar nicht unbedingt gelangweilt, aber das Gefühl schwingt mit, dass man aus der Handlung so viel mehr hätte machen können. Ich habe es vor 4 Tagen beendet und irgendwie jetzt schon wieder so ziemlich alles vergessen, was in der zweiten Hälfte passierte. Leider war das Buch für mich nichts Halbes und nichts Ganzes, hinterlässt hier und dort (für mich) unüberwindbare Lücken und hat irgendwie als Gesamtkonzept nicht ganz funktioniert. Vielleicht bekommt es aber irgendwann noch eine zweite Chance von mir.

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  • 3 Sterne

    Anita, 08.04.2023

    Als Buch bewertet

    bewegend aber verwirrend

    Worum geht es?
    Um Ellis und Michael, ihre gemeinsame kurze Zeit und wie beide ihr Leben verbringen.

    Worum geht es wirklich?
    Flucht, Freundschaft und Vergänglichkeit.

    Lesenswert?
    Ja, aber teilweise ein wenig fordernd. Cover und Klappentext sind ansprechend und auch nach der Leseprobe bin ich von einem Fokus auf Kunst und reisende Protagonisten ausgegangen. Dies trifft jedoch nicht wirklich zu. Kunst, Farben und Lichtverhältnisse spielen zwar durchaus eine Rolle und auch die gemeinsame Zeit zwischen Ellis und Michael in Südfrankreich ist natürlich nicht irrelevant. Viel mehr geht es um die Anziehung und Freundschaft zwischen den beiden, um ihre Herkunft, um die jeweilige Lebenssituation und die Situation für schwule Menschen in der Vergangenheit.
    Generell waren die meisten Personen in der Story angenehm und man hat sie gerne auf ihrem Weg begleitet. Auch sprachlich hat mir das Buch gefallen und wenn ich einmal in die Handlung versunken war, dann konnte man es wirklich angenehm lesen.
    Hier jedoch auch mein großes Problem: Es gibt so unglaublich viele Handlungssprünge und dazu wechselt auch die Erzählperspektive. Dem kann man einigermaßen folgen, wenn man keine Leseunterbrechungen macht. Nach jeder Pause muss man sich wieder neu orientieren, muss man zurück blättern und muss sich wieder darauf einstellen, wer hier jetzt in welchem Jahr erzählt und warum Menschen aus dem Freundeskreis verstorben sind und dann plötzlich doch wieder leben.
    Das mag natürlich auch eine Erzählstrategie sein und vielleicht den Gedankengängen eines Menschen entsprechen, ich fand es beim Lesen aber sehr ermüdend und frustrierend und hätte das Buch vermutlich abgebrochen, wenn es nicht so kurz gewesen wäre.
    Generell fand ich, dass sich ab der Hälfte diese Verwirrung etwas bessert. Ab dem Moment bin ich besser damit klar gekommen.
    Ebenfalls schade fand ich, dass der erwartete Fokus auf Kunst und Südfrankreich und das Bild eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben und ich da einfach mit einer anderen Erwartung die Lektüre begonnen habe.
    Ich glaube, man kann das Buch wirklich gut lesen und es wird vielen Menschen gefallen. Sofern man bereit ist, sich durch die verwirrenden Zeitsprünge zu kämpfen.

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  • 3 Sterne

    Janina O., 26.02.2023

    Als Buch bewertet

    „Ich frage mich, wie es wohl klingt, wenn ein Herz bricht. Ich glaube, es wäre leise, kaum wahrnehmbar, und gänzlich unspektakulär – wie eine erschöpfte Schwalbe, die sanft zu Boden fällt.“
    Solche wunderschönen und tiefsinnigen Sätze es gibt einige im Buch. Sätze, die man ein zweites und ein drittes Mal lesen möchte, weil sie einen berühren oder weil sie es so unfassbar gelungen auf den Punkt bringen. Und dann gibt es meiner Meinung nach aber auch viele Passagen, in denen ich mich als Leserin irgendwie verloren habe. Sie waren mir zu seicht, zu eintönig, zu sprunghaft, zu verworren und kamen nicht bei mir an. So sehr, dass ich stellenweise am Ende des Buches Schwierigkeiten hatte, die Geschehnisse einzuordnen und zu rekapitulieren, was genau jetzt eigentlich passiert ist. Dabei passiert eigentlich gar nicht so extrem viel. Das hatte ich bei einem nur 233 Seiten langen Buch tatsächlich noch nie.
    Das Ungesagte spielte in diesem Buch eine große Rolle – und das in doppelter Hinsicht. Das Ungesagte zwischen den Hauptcharakteren: die tiefen Gefühle füreinander, die nur angedeutet werden, Ängste, Schicksalsschläge, viele Lebensabschnitte, die man ohneeinander verbringt, obwohl man sich doch so ein gemeinsames Miteinander herbeisehnt. Aber auch viel Ungesagtes im Erzählstil der Autorin. Das ist im Grunde nicht schlecht. Ich mag es, zwischen den Zeilen zu lesen, denn dadurch entsteht auch immer eine ganz individuelle Geschichte. Aber hier ging für mich die Rechnung nicht auf. Zu viel Verwirrung, zu viele Fragezeichen blieben übrig. Zu oft fand ich den Zugang zu den Charakteren nicht.
    Und einen weiteren Punkt muss ich auch noch ansprechen: Ich hatte aufgrund des Klappentextes und der Leseprobe eine komplett andere Story erwartet. Ich ging davon aus, dass der Fokus des Inhalts auf der Reise der beiden jungen Protagonisten Ellis und Michael nach Südfrankreich liegt. Im Grunde ein Coming-of-age-Roman, der im Süden spielt, und der mehr Hoffnung und Möglichkeiten versprüht. Weit gefehlt.
    Wie ihr seht, konnte mich „Lichte Tage“ nur ansatzweise überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Stifftante, 13.03.2023

    Als Buch bewertet

    Zu viel kann ich zum Inhalt des Buches nicht sagen, denn vieles wird erst zum Ende des Buches aufgelöst und ich würde die Spannung für den Leser nehmen. Deshalb beschränke ich mich überwiegend auf meinen subjektiven Bucheindruck.

    Anders als erwartet, spielen Kunst und Malerei eine Nebenrolle. Es ist die Geschichte von Ellis und Michael. Eine langjährige Freundschaft, die schon in der Jugend beginnt. Ihre frühen Schicksalsschläge schweißen sie zusammen. Sind sie „nur“ Freunde? Es erinnert mich an eine Mischung aus Philadelphia und Brokeback Montain. Es geht um die Liebe und wie unterschiedlich sie doch empfunden und gelebt wird. Die Einsamkeit die entsteht, wenn geliebte Menschen nicht mehr da sind. Wie geht man damit um und findet in den Alltag zurück. Was macht man mit dem angefangenen Leben, wenn man altersmäßig mittendrin stehen sollte?
    Der Schreibstil ist nicht so ganz meins. Die Erlebnisse werden mal aus der Sicht von Ellis und dann wieder von Michael geschildert. An sich finde ich das auch sehr spannend, denn jeder interpretiert die Erlebnisse anders.
    Leider schwanken die Kapitel in den Zeiten sehr hin und her. Manchmal wusste ich nicht, in welcher Vergangenheit ich mich gerade befinde.
    Fazit:
    Das Thema finde ich sehr wichtig. Der Schreibstil ist für mich zu unübersichtlich und wuselig. Viele Zusammenhänge werden geballt, erst im letzten Drittel aufgelöst. Inhaltlich hatte ich mir mehr Bezug zur Kunst und dem Cover Bild gewünscht.
    Das Coverbild ist unschlagbar toll!
    Die Qualität des Buches finde ich sehr schön und hochwertig.

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  • 3 Sterne

    Brigitte S., 23.02.2023

    Als Buch bewertet

    Carol gewinnt bei einer Tombola und kann zwischen einer Flasche Whisky und einem Bild wählen. Ihr Mann möchte den Whisky, aber Carol nimmt das Bild. Sie hängt das Bild zu Hause auf und ihr Sohn Ellis und sein Freund Michael werden mit dem Bild groß. Die beiden kommen sich immer näher und da kommt in das Leben der beiden Annie. Ellis und Annie kommen zusammen und Michael verschwindet aus der Leben der beiden.

    Den Anfang bei der Geschichte macht Ellis, er erzählt aus seinem Leben und dann kommt die Erzählung von Michael. Für mich war es nicht überzeugend geschrieben. Die Geschichte hört sich auf dem Klappentext so wunderbar an, aber für mich war davon nicht viel zu lesen. Es war alles ein wenig durcheinander, immer wieder diese Zeit Sprünge, die mich genervt haben, weil man nicht wusste: was-wieso-warum? und nicht immer einfach zu verstehen. Ich musste oft zurück blättern, weil auf einmal die Geschichte für mich nicht mehr schlüssig war. Und da war doch noch Annie im Leben der beiden, von Annie hat man fast nichts erfahren. Schade eigentlich, aber das hätte ein tolles Buchwerden können. Auch der Schreibstil der Autorin lässt mich zwiegespalten zurück.

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  • 3 Sterne

    BK, 14.02.2023

    Als Buch bewertet

    Verwirrend
    Zuallererst zog das Cover des Buchs meine Aufmerksamkeit auf sich, die Printausgabe des Klett-Cotta-Verlags ist sehr schön aufgemacht. Das abgedruckte Gemälde ist bekannt und ich rechnete mit einem Roman über das Leben des Malers.

    Der Prolog des Buchs erzählt wie das besagte Bild in die Familie Judd fand. Die Ehe von Len und Carol wirkt nicht glücklich. Ebenfalls unglücklich ist im Zeitsprung von 46 Jahren deren verwitweter Sohn Ellis, der sich nur von Nachtschicht zu Nachtschicht durchs Leben quält. Eine längere Krankschreibung bringt ihn dazu sein Leben zu ändern.
    Zur Hälfte des Buchs wechselt dann die Perspektive in die von Michael.

    Der Schreibstil ist eher melancholisch, der Protagonist erweckt Mitleid. Meinen Lesefluss störten die Sprünge zwischen den Personen, sodass mir nicht immer klar war welchen Satz nun wer gesagt hatte. Der Schreibstil traf nicht recht meinen Takt. Die Dreiecksbeziehung zwischen Ell, Annie und Michael ließ mich irritiert zurück.

    Für andere Leser vielleicht besser geeignet, ich fand keinen Draht zu der Geschichte.

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  • 3 Sterne

    Karin G., 23.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen.
    Von der Schriftstellerin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen und gehört.
    Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen
    Der Schreibstil ist sehr prosareich und sprunghaft. Ich hab mir mit dem Buch schwer getan und bin nicht wirklich damit warm geworden. Da es relativ dünn ist, habe ich es dennoch zu Ende gelesen.
    Die Handlung ist sehr seicht und es kommt nicht richtig Schwung in die Geschichte.
    Die Mutter von Ellis hat bei einer Tombola ein Bild gewonnen. Mit diesem ist er und sein Freund Michael mehr oder weniger aufgewachsen. Die beiden verstehen sich gut und kommen sich immer näher. Sie verlieben sich in einander. Doch mehr möchte ich von der Handlung nicht erzählen, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Mir hat das Buch nicht gefallen. Ich fand es zäh und langweilig, auch wenn es noch so schön geschrieben war. Ich kann es leider nicht weiterempfehlen.

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